DE19526613A1 - Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken - Google Patents
Anlage zur Oberflächenveredlung von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Ober
flächenveredlung von Werkstücken nach dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1 und 2, und ist insbesondere
für die Beschichtung von Fahrzeugkarossen bzw. von
Karossenteilen vorgesehen.
Bei bekannten Anlagen der Art sind bisher für das
Aufbringen von verschiedenen Schichtsystemen bzw.
der einzelnen Schichten eines solchen Schichtsystems
jeweils getrennte Kabinensysteme erforderlich. Dieser
Umstand hat einen wesentlich größeren, oft einen
doppelten Flächenbedarf, eine 2-fache Materialver-
und -entsorgung und eine 2-fache Zu- und Abluftführung
zur Folge, also einen erheblichen anlagentechnischen
und ökonomischen Aufwand.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung vor allem
darin, eine Anlage zur Oberflächenveredlung von Werk
stücken, insbesondere für Fahrzeugkarossen, zu schaffen,
in der verschiedene Beschichtungsarten, z. B. Naßlack-
und Pulverlack-Beschichtung, chargenweise nacheinander
oder an einem Werkstück aufeinanderfolgend, durchführ
bar sind, ohne daß ein Anlagenwechsel vorgenommen
werden muß, und gleichzeitig der technisch-ökonomische
Aufwand optimiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch eine Anlage zur Oberflächen
veredlung von Werkstücken nach dem Patentanspruch
1 bzw. 2 gelöst, die im wesentlichen durch die jeweili
gen kennzeichnenden Merkmale charakterisiert sind.
Die nachgeordneten, abhängigen Patentansprüche 3
bis 10 offenbaren Weiterbildungen der erfinderischen
Grundgedanken bzw. vorteilhafte Ausführungsvarianten
von diesen.
Die erfindungsgemäß gestaltete Anlage für die Ober
flächenveredlung von Werkstücken erbringt, insbesondere
bei solchen für die Beschichtung von Autokarossen
und dgl. großen Werkstücken, folgende Vorteile:
- - wesentlich geringerer Flächenbedarf,
- - geringerer technisch-ökonomischer Aufwand, da eine Vielzahl von Konstruktionsteilen und -gruppen nur einmal notwendig sind,
- - durch die flexible Systemgestaltung ist eine rasche Anpassung an kurzfristige Änderungen im Marketing konzept des betreffenden Werkstückes, z. B. Lackart und Farbe bei Autokarossen, möglich, und die erfin dungsgemäße Anlage gestattet einen variablen Material einsatz sowie eine technologisch-materialbezogene, flexible Teilzeitgestaltung;
Somit entstand ein sehr wirtschaftliches System.
Die Erfindung wird nun anhand von, schematisiert
in Zeichnungen dargestellten, vorteilhaften Ausführungs
beispielen vom Detail her näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine im Deckenbereich
des Erdgeschosses geschnittene Anlage
mit Blick auf die verschiedenen An
lagenbereiche und -zonen,
und
Fig. 2 bis 4 im Längs- bzw. Querschnitt den Aufbau
einer erfindungsgemäßen Pulver-/Naß
lackkabine.
Aus der Fig. 1 ergeht eine vorteilhafte Gestaltung
einer Anlage A für die Oberflächenveredlung von Werk
stücken W, insbesondere Fahrzeugkarossen, bei der
vorzugsweise in Längsrichtung nebeneinander ein Vor
bereitungsbereich B und ein Bereich der Oberflächen
veredlung E angeordnet sind, wobei in erfindungs
wesentlicher Bauart letzterer E, in Längsrichtung
nacheinanderfolgend, in eine Applikationszone G,
einen Abschnitt mit mehreren Querförderern Q1, Q2
und Q3, eine Trocknungszone H, einen Abschnitt mit
mindestens einem Querförderer Q4, Q5, in dem vorzugs
weise noch eine Pufferzone P liegt, eine Prüf- und
Fertigstellungszone J sowie eine Übergabezone K mit
einem Sortierplatz L und einer Übergabestation M
untergliedert und mit entsprechender Technik ausge
stattet ist.
Stirnseitig sind, baulich abgetrennt, Versorgungs
einrichtungen, wie z. B. Medienversorgung, Material
lager u.ä. aufnehmende Bereiche C und D vorgesehen.
Der Vorbereitungsbereich B, der Bereich der Oberflächen
veredlung E, als auch die Anlage A selbst sind von
an sich bekannten, gebäudeartigen Wandkonstruktionen
1, 2 bzw. 3 umschlossen.
Weiterhin ist in wesentlicher und spezieller Ausbildung
vorgesehen, daß der, mindestens einen Trockner H1
bzw. H2 bzw. H3 enthaltenden, Trocknungszone H
mindestens zwei Applikationseinrichtungen G1,. . .G3b
vorgelagert sind, daß mindestens ein nach dem Trockner
H1, H2 bzw. H3 bzw. nach der folgenden Prüf- und
Fertigstellungszone J beginnender und von mindestens
einem dort befindlichen Querförderer Q4 bzw. Q6 ge
speister, zweiter bzw. dritter Förderweg F2 bzw.
F3 seitlich an dem Trockner H1, H2 bzw. H3 vorbei
zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen
G1,. . . bzw. G3b geführt ist.
Eine gleichrangige und gleichwertige, alternative
und dem gattungsbildenden Oberbegriff der voranstehenden
Lösung gleichkommende, weitere Ausführung des erfinde
rischen Grundgedankens ist derart gekennzeichnet,
daß mindestens eine der in der Applikationszone G
vorgesehenen Applikationseinrichtungen G1,. . .G3b
eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK ist, die
jeweils eine erste Abscheidevorrichtung 11 für Naß
lack und eine zweite Abscheidevorrichtung 12 für
Pulverlack aufweist, wobei beide Abscheidevorrichtungen
11 und 12 im Unterteil 6 gehaltert und verschieblich
geführt 13 sind, und, daß diese Abscheidevorrichtun
gen 11 und 12 zum wahlweisen, wechselnden Andocken
an den luftdurchlässigen Boden 7 der Pulver-/Naßlack
kabine GK und der Ablufteinrichtung 10 ausgebildet
sind, siehe hierzu die Fig. 2 bis 4.
Die Abdichtung erfolgt dabei vorzugsweise mit pneu
matisch ansteuerbarem Schlauch, Ring oder Dichtlippen.
Für beide, vorstehend beschriebenen, Grundvarianten
gilt gleichermaßen, daß mindestens eine der Appli
kationseinrichtungen G1,. . .G3b gegenüber den anderen,
für das Aufbringen eines in seiner Art und Beschaffen
heit anderen Oberflächenveredlungsstoffes bzw. für
ein anderes Veredlungsverfahren ausgebildet ist.
In weiterer spezieller Bauart ist bei der zweiten
Grundvariante nun noch vorgesehen, daß die Abscheide
vorrichtungen 11 und 12 in Kabinenlängsrichtung ver
schiebbar geführt 13 und vorzugsweise aneinander
gekoppelt sind, sowie, daß der luftdurchlässige Boden
7 der Pulver-/Naßlackkabine GK einen in Kabinenlängs
richtung und vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden
annähernd U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheide
vorrichtungen 11 und 12 abgedichteten und bezüglich
der Ebene des Bodens 7 abgesenkten Kanal 8 aufweist,
wobei innerhalb von jenem 8 der Förderweg F1, F2a
bzw. F3a verläuft. Vorzugsweise ist der Kanal 8 be
wässert.
In weiterer Ausgestaltung können bei Bedarf die
Abscheidevorrichtungen 11 und 12 in Kabinenquerrichtung
verschiebbar geführt 13 bzw. die Abscheidevor
richtungen 11 und 12 mehrfach, vorzugsweise als 3-er-
oder 4-er-Kombination vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden vorstehend
beschriebenen, gleichwertigen Grundvarianten der
Erfindung in einer Anlage, z. B. einer solchen gemäß
der Fig. 1, zu vereinen, wobei, je nach Kundenauftrag
und -wünschen, eine oder mehrere der Applikations
einrichtungen G1. . .G3b als kombinierte Pulver-/
Naßlackkabine GK ausbildbar sind.
Die Anlage nach der Fig. 1 zeichnet sich im weiteren
und speziellen noch durch die Kombination nachstehender
Merkmale aus:
- a) Die Applikationszone G weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich B kommenden, ersten Förderweg F1 durchlaufene, Applikationseinrichtung G1 auf, die mittels einem nachgeordneten Querförderer Q1 Anschluß an einen Trockner H1 hat,
- b) neben der Applikationseinrichtung G1 sind paarweise weitere Applikationseinrichtungen G2a, G2b und G3a, G3b angeordnet, die jeweils nacheinander von einem Förderwegabschnitt F2a bzw. F3a durch laufen werden,
- c) der rückgeführte, seitlich durch die Trocknungs zone H verlaufende, zweite bzw. dritte Förderweg F2 bzw. F3 mündet in die vordere Applikations einrichtung G2a bzw. G3a, während die entlang dem Förderweg F2a bzw. F3a auf erstere folgende Applikationseinrichtung G2b bzw. G3b unter Zwischen schaltung eines weiteren Querförderers Q2 bzw. Q3 Anschluß an einen Trockner H2 bzw. H3 hat, und
- d) die Trockner H1 bis H3 sind mehrspurig ausgebildet, wobei diese Trockner H1 bis H3 vorzugsweise jeweils einen Abdunst- und/oder Trocknungs-, einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
In Weiterbildung der Erfindung ist in der Anlage
nach der Fig. 1 nun noch vorgesehen, daß zwischen
dem, den Trocknern H1, H2, H3 nachgeordneten, Quer
förderer Q4 und der Prüf- und Fertigstellungszone
J, der letzteren J zugewandt und zu jener J ange
schlossen, eine Pufferzone P sowie ein weiterer Quer
förderer Q5 angeordnet sind.
Zu der in den Fig. 2-4 gezeigten und in einer
Anlage nach Fig. 1 einsetzbaren Pulver-/Naßlackkabine
GK ist abschließend noch auszuführen, daß das Kopf
teil 4 die Zulufteinrichtungen in bekannter Weise
einschließt, das Mittelteil 5 hier mit Mitteln zum
Aufbringen von Naß- und Pulverlack versehen ist,
das Unterteil 6 gemäß den weiter vorn stehenden Aus
führungen mit wahlweise einschiebbaren, verschiedenen
Abscheidevorrichtungen 11 und 12 ausgebildet ist
und die kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK in be
kannter Weise jeweils mittels einem gerüstartigen
Unterbau 9 auf einem Boden N aufgestellt ist.
Da die Arbeitsweise hinsichtlich Vorbereitung, Trocknung,
Prüf- und Nacharbeit an derartigen Anlagen an sich
bekannt ist, erübrigt sich hier eine derartige Be
schreibung; hervorzuheben ist nur noch, daß in Vor
bereitung eines Farb- und/oder Pulverwechsels nur
mittels dem Naßteil 11 der Pulver-/Naßlackkabine
GK ein entsprechender Reinigungszyklus gefahren wird
und nach letzterem die vorbestimmte Abscheidevorrichtung
11 bzw. 12 unter das Mittelteil 5 der kombinierten
Pulver-/Naßlackkabine GK eingeschoben wird.
Diese neue Anlage gemäß der Erfindung zeichnet sich
insbesondere durch die vielseitige Einsetzbarkeit,
geringen konstruktiv-technischen Aufwand sowie geringen
Umrüstaufwand für den Wechsel des Beschichtungsstoffes
und der Beschichtungsart aus.
So kann z. B. die Applikationseinrichtung G1 für das
Aufbringen von einer Grundbeschichtung und die Appli
kationseinrichtungen G2. . .G3b für das Aufbringen
eines Füllers, Basis- oder ersten und eventuell zweiten
Decklackes oder eines abschließenden Klarlackes vorge
sehen und als Kabinen ausgebildet werden.
Durch die Einbindung einer oder mehrerer Pulver-
/Naßlackkabinen GK gemäß dem Anspruch 1 und den Fig.
2 bis 4 in die Applikationszone G, G1. . .G3b ist mit
geringem technischen Aufwand das Aufbringen von Pulver-
und Naßlack in unterschiedlichster Reihenfolge in
einer Anlage durchführbar oder ein schnelles, kosten
günstiges Umstellen der Anlage auf chargenweise Pulver-
oder Naßlack-Lackierung GK möglich, wobei die Mittel
für die Lackierung, z. B. Sprühvorrichtungen, von
Hand und/oder automatisch führbar sind.
Zudem sind die in dem Mittelteil 5 einer Pulver-
/Naßlackkabine für die Pulverbeschichtung vorge
sehenen bekannten Mittel derart ausgebildet, daß
durch Umschaltung auf einen anderen Pulverkreislauf
wahlweise verschiedene Pulverarten verwendet werden
können.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, in der
Applikationseinrichtung G1 oder in einer oder mehreren
der folgenden Applikationseinrichtungen G2. . .G3b
eine Lackierung im Tauchbecken, Flutanlage o. ä. vorzu
nehmen, oder gar ein Elektrophoresebad o. ä. zur
Grundierung oder dekorativen Oberflächenveredlung
einzusetzen mit eventuell anschließender ein- oder
mehrschichtiger Deck- und/oder Klarlackversiegelung.
Bezugszeichenliste
A Anlage zur Oberflächenveredlung
von Werkstücken
B Vorbereitungsbereich
C, D Bereiche mit Versorgungseinrichtungen
E Bereich der Oberflächenveredlung
F1 erster Förderweg
F2 zweiter Förderweg
F3 dritter Förderweg
F2a, F3a Förderwegabschnitte
N Boden
G Applikationszone
H Trocknungszone
J Prüf- und Fertigstellungszone
K Übergabezone
L Sortierplatz
M Übergabestation
G1, G2a, G2b G3a, G3b Applikationseinrichtungen
GK Pulver-/Naßlackkabine
H1. . .H3 Trockner
Q1, Q2, Q3 Querförderer mit Pufferbereich
Q4, Q5, Q6 Querförderer
EG Erdgeschoß
UG Untergeschoß
W Karosse
P Pufferzone
1, 2, 3 Wandkonstruktion (gebäudeartig)
4 Kopfteil
5 Mittelteil
6 Unterteil
7 Luftdurchlässiger Boden
8 Kanal
9 gerüstartiger Unterbau
10 Ablufteinrichtung
11 erste Abscheidevorrichtung
12 zweite Abscheidevorrichtung
13 verschiebbare Führung
B Vorbereitungsbereich
C, D Bereiche mit Versorgungseinrichtungen
E Bereich der Oberflächenveredlung
F1 erster Förderweg
F2 zweiter Förderweg
F3 dritter Förderweg
F2a, F3a Förderwegabschnitte
N Boden
G Applikationszone
H Trocknungszone
J Prüf- und Fertigstellungszone
K Übergabezone
L Sortierplatz
M Übergabestation
G1, G2a, G2b G3a, G3b Applikationseinrichtungen
GK Pulver-/Naßlackkabine
H1. . .H3 Trockner
Q1, Q2, Q3 Querförderer mit Pufferbereich
Q4, Q5, Q6 Querförderer
EG Erdgeschoß
UG Untergeschoß
W Karosse
P Pufferzone
1, 2, 3 Wandkonstruktion (gebäudeartig)
4 Kopfteil
5 Mittelteil
6 Unterteil
7 Luftdurchlässiger Boden
8 Kanal
9 gerüstartiger Unterbau
10 Ablufteinrichtung
11 erste Abscheidevorrichtung
12 zweite Abscheidevorrichtung
13 verschiebbare Führung
Claims (11)
1. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken,
insbesondere von Fahrzeugkarossen, mit mehreren Be
reichen wie Vorbereitung und Oberflächenveredlung,
wobei letzterer wiederum in Applikationszone,
Trocknungszone, Fertigstellungszone und Förderab
schnitte, die mit zweckentsprechender Technik aus
gestattet sind, unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der, mindestens einen Trockner (H1 bzw. H2 bzw. H3) enthaltenden, Trocknungszone (H) mindestens zwei Applikationseinrichtungen (G1,. . .G3b) vorgelagert sind,
daß mindestens ein, nach dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) bzw. nach der folgenden Prüf- und Fertigstellungs zone (J) beginnender, und von mindestens einem, dort befindlichen, Querförderer (Q4 bzw. Q6) gespeister, zweiter bzw. dritter Förderweg (F2 bzw. F3) seitlich an dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) vorbei zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen (G1,. . . bzw. G3b) rückgeführt ist.
daß der, mindestens einen Trockner (H1 bzw. H2 bzw. H3) enthaltenden, Trocknungszone (H) mindestens zwei Applikationseinrichtungen (G1,. . .G3b) vorgelagert sind,
daß mindestens ein, nach dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) bzw. nach der folgenden Prüf- und Fertigstellungs zone (J) beginnender, und von mindestens einem, dort befindlichen, Querförderer (Q4 bzw. Q6) gespeister, zweiter bzw. dritter Förderweg (F2 bzw. F3) seitlich an dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) vorbei zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen (G1,. . . bzw. G3b) rückgeführt ist.
2. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken,
insbesondere von Fahrzeugkarossen, mit mehreren Be
reichen wie Vorbereitung und Oberflächenveredlung,
wobei letztere wiederum in Applikationszone, Trocknungs
zone, Fertigstellungszone und Förderabschnitte, die
mit zweckentsprechender Technik ausgestattet sind,
unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der in der Applikationszone (G) vorgesehenen Applikationseinrichtungen (G1,. . .G3b) eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine (KG) ist, die jeweils eine erste Abscheidevorrichtung (11) für Naßlack und eine zweite Abscheidevorrichtung (12) für Pulverlack aufweist, wobei beide Abscheide vorrichtungen (11 und 12) im Unterteil (6) gehaltert und verschieblich geführt (13) sind, und,
daß diese Abscheidevorrichtungen (11 und 12) zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurch lässigen Boden (7) der Pulver-/Naßlackkabine (GK) und der Ablufteinrichtung (10) ausgebildet sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der in der Applikationszone (G) vorgesehenen Applikationseinrichtungen (G1,. . .G3b) eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine (KG) ist, die jeweils eine erste Abscheidevorrichtung (11) für Naßlack und eine zweite Abscheidevorrichtung (12) für Pulverlack aufweist, wobei beide Abscheide vorrichtungen (11 und 12) im Unterteil (6) gehaltert und verschieblich geführt (13) sind, und,
daß diese Abscheidevorrichtungen (11 und 12) zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurch lässigen Boden (7) der Pulver-/Naßlackkabine (GK) und der Ablufteinrichtung (10) ausgebildet sind.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Applikationseinrichtungen
(G1. . .G3b) gegenüber den anderen für das Aufbringen
eines in seiner Art und Beschaffenheit anderen Ober
flächenveredlungsstoffes bzw. für ein anderes Ver
edlungsverfahren ausgebildet ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen
längsrichtung verschiebbar geführt (13) und vorzugs
weise aneinander gekoppelt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen
querrichtung verschiebbar geführt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) mehrfach,
vorzugsweise als 3-er- oder 4-er-Kombination vor
gesehen sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der luftdurchlässige Boden (7) der Pulver-/Naß
lackkabine (GK) einen in Kabinenlängsrichtung und
vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden, annähernd
U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheidevorrich
tungen (11 und 12) abgedichteten und bezüglich der
Ebene des Bodens (7) abgesenkten Kanal (8) aufweist,
wobei innerhalb von letzterem (8) der Förderweg (F1,
F2a bzw. F3a) verläuft.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet
durch die Kombination nachstehender Merkmale:
- a) Die Applikationszone (G) weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich (B) kommenden, ersten Förderweg (F1) durchlaufene Applikations einrichtung (G1) auf, die mittels einem nachge ordneten Querförderer (Q1) Anschluß an einen Trockner (H1) hat;
- b) neben der Applikationseinrichtung (G1) sind paar weise weitere Applikationseinrichtungen (G2a, G2b und G3a, G3b) angeordnet, die jeweils nach einander von einem Förderwegabschnitt (F2a bzw. F3a) durchlaufen werden,
- c) der rückgeführte, seitlich in der Trocknungszone an dem Trockner (H2 bzw. H3) vorbeilaufende, zweite bzw. dritte Förderweg (F2 bzw. F3) mündet in die vordere Applikationseinrichtung (G2a bzw. G3a), während die entlang dem Förderweg (F2a bzw. F3a) hinten liegende Applikationseinrichtung (G2b bzw. G3b) unter Zwischenschaltung eines weiteren Querförderers (Q2 bzw. Q3) Anschluß an einen Trockner (H2 bzw. H3) hat.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trockner mehrspurig ausgebildet sind sowie
vorzugsweise einen Abdunst- und/oder Trocknungs-,
einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem, den Trocknern (H1, H2, H3)
nachgeordneten, Querförderer (Q4) und der Prüf- und
Fertigstellungszone (J), der letzteren (J) zugewandt
und zu jener (J) angeschlossen, eine Pufferzone (P)
sowie ein weiterer Querförderer (Q5) angeordnet sind.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den in einem Mittelteil (5) der Pulver-/Naßlack
kabine (GK) für die Pulverbeschichtung vorgesehenen
Mitteln mindestens eine Umschaltvorrichtung zuge
ordnet ist, die eine wahlweise Zuschaltung von ver
schiedenen Pulversorten aus einem jeweils anderen
Pulverkreislauf gestattet.
Priority Applications (7)
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PCT/EP1996/003181 WO1997003760A2 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
PL96320752A PL184099B1 (pl) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Instalacja do uszlachetniania powierzchni detali |
DE59609760T DE59609760D1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
EP96927044A EP0840652B1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
ES96927044T ES2181906T3 (es) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Instalacion para el acabado de superficies de piezas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19526613A1 true DE19526613A1 (de) | 1997-01-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19526613A Expired - Fee Related DE19526613C2 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken |
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DE59609760T Expired - Fee Related DE59609760D1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
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EP (1) | EP0840652B1 (de) |
AT (1) | ATE225210T1 (de) |
DE (2) | DE19526613C2 (de) |
ES (1) | ES2181906T3 (de) |
PL (1) | PL184099B1 (de) |
WO (1) | WO1997003760A2 (de) |
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