DE19505121C1 - Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken - Google Patents
Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an BauwerkenInfo
- Publication number
- DE19505121C1 DE19505121C1 DE1995105121 DE19505121A DE19505121C1 DE 19505121 C1 DE19505121 C1 DE 19505121C1 DE 1995105121 DE1995105121 DE 1995105121 DE 19505121 A DE19505121 A DE 19505121A DE 19505121 C1 DE19505121 C1 DE 19505121C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutters
- roller
- slot
- shaped components
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 title claims abstract description 25
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims abstract description 23
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 43
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 11
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 9
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 5
- 238000007667 floating Methods 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 2
- 238000000227 grinding Methods 0.000 abstract description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 13
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 5
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 4
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 3
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 238000009435 building construction Methods 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000008602 contraction Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 1
- 239000011508 lime plaster Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000010297 mechanical methods and process Methods 0.000 description 1
- 230000005226 mechanical processes and functions Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen von
Oberflächenschichten an Bauwerken, wie zum Beispiel Putzschichten an Wänden
und Decken, Estrich- und Betonschichten von Fußböden, Holzschichten
von Parkett und Fußböden usw. gemäß der Gattung der Patentansprüche.
Im einfachsten Fall werden bekanntlich Putzschichten mit Hammer und
Meißel von Wänden und Decken von Bauwerken entfernt. Abgesehen
davon, daß dieses ein sehr lohnkostenintensives Verfahren ist, kommt es
hierbei zu Staubentwicklungen, die nicht nur die mit dem Putzentfernen
beschäftigten Arbeiter belasten und schädigen, sondern auch die in der
Umgebung sich aufhaltenden Personen.
Durch Anwendung von Preßluft-Schälmeißeln ist dieses Verfahren
bereits mechanisiert worden. Die Verkleidung des Arbeitsraumes mit
staubdichten Planen verhindert zwar eine Belästigung der Umgebung.
Jedoch sind die Arbeiter vor Ort nicht nur dem Staub, sondern auch dem
Lärm der Werkzeuge verstärkt ausgesetzt.
Bei den bisher bekannten Abtragsverfahren werden die Abtragsprodukte
bevorzugt manuell in entsprechende Behältnisse und diese in Deponien
verbracht, was nicht nur mit einem erheblichen manuellen Aufwand,
sondern auch mit nochmaliger lästiger Staubentwicklung verbunden ist.
Es sind auch schon Verfahren und Geräte bekannt geworden
(DE 33 47 251 A1, DE 36 20 120 A1, DE 39 26 942 A1), die beim
Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken nicht nur die körper
lichen Anstrengungen der Arbeiter, sondern auch Belästigungen durch
Staubentwicklung durch die Verwendung von Absaugeinrichtungen redu
zieren. Diese emissionsarmen Anordnungen konnten sich aber vor allen
Dingen im Bereich des Hochbaus nicht durchsetzen, weil ihr maschi
neller, personeller und energetischer Aufwand im Verhältnis zur
Abtragsmenge ungünstiger ist als der der vorgenannten Verfahren und
Mittel.
Aus der DE-OS 16 52 508 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Flächenbearbeitung von Gesteinsblöcken oder dergleichen bekannt, bei denen
jeweils ein Gesteinsblock durch eine Bearbeitungsvorrichtung bewegt
wird, die eine Sägestation und eine Schleifstation beinhaltet. In der
Sägestation wird der Gesteinsblock an seiner zu bearbeitenden
Oberfläche mit Schlitzen versehen, deren Tiefe gleich der maximal
abzutragenden Gesteinsschicht ist. In der Schleifstation werden die durch
das Sägen an der Gesteinsblockoberfläche geschaffenen Rippen in ihrem
unteren Teil gebrochen, die abgebrochenen Teile weggeschleudert und
die verbliebenen Reste der Rippen durch Abschleifen entfernt.
Abgesehen von den erheblichen lästigen und schädigenden
Staubentwicklungen bedarf diese Anordnung wegen der getrennten Lage
von Säge- und Schleifstation eines erheblichen Aufwandes, um sowohl
die Stäube einzufangen als auch die abgebrochenen Teile zu erfassen und
gezielt abzutransportieren. Da außerdem die Rotationsachsen der Säge
und Schleifwerkzeuge rechtwinklig zueinander gerichtet sind, sind zu
ihrer Lagerung erhöhte Aufwendungen zu betreiben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv
einfache Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an
Bauwerken des Hoch- und Tiefbaus zu schaffen, die das abgetragene
Schichtmaterial mit geringem Aufwand abzutransportieren ermöglicht,
die die zulässigen Emissionswerte und Belange des Umweltschutzes
einzuhalten gestatten, deren Produktivität deutlich über der der genannten
manuellen und mechanisierten Verfahren liegt und die im Gegensatz zu
den bekannten maschinellen Verfahren für die Abtragung von vertikalen
Oberflächenschichten mindestens ebenso einsetzbar sind wie von
horizontalen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Die mechanisch entfernten
Schichtteile werden durch eine entsprechende Wahl des Schlitz- und des
Walzenabstandes vorzugsweise auf eine Größe zerkleinert, die eine
Staubentwicklung minimiert. Die Erfindung geht davon aus, daß es
wirtschaftlich noch günstig und vertretbar ist, Abtragsstücke von 2 bis
3 cm Kantenlänge abzusaugen. Da die Dicke der Mörtelschicht auf
Wänden i.allg. zwischen 2 und 3 cm liegt, dürften auch die zwischen den
günstigerweise parallel verlaufenden Schlitzen verbliebenen Schichtteile
keine größere Breite aufweisen. Andernfalls ist eine zusätzliche Zerklei
nerung notwendig. Auf jeden Fall soll die Zerkleinerung so geschehen,
daß einerseits der Staubanteil gering gehalten und anderenseits die
größten Abtragsstücke keine Kantenlänge über 3 cm aufweisen. Sollten
die abzutragenden Oberflächenschichten eine größere Dicke als 3 cm
haben, muß das erfindungsgemäße Verfahren wiederholt angewandt
werden. Da Beton im allgemeinen schwerer ist als Mörtel, muß bei gleicher
Absaugleistung die Zerkleinerung der dort anfallenden Betonstücke
weiter getrieben werden; mit anderen Worten wird sowohl die
Schlitztiefe als auch der Schlitzabstand Werte von 1 bis 2 cm annehmen,
sie müssen also, ebenso wie der Zerkleinerungsgrad, einstellbar sein. Die
Herstellung der Schlitze dürfte regelmäßig mit Fräsen (einschließlich
Sägen) geschehen, während das mechanische Entfernen der verbliebenen
Schichtteile (das Räumen) sowohl durch Fräsen parallel zu den Schlitzen
als auch durch Brechen rechtwinklig zu den Schlitzen geschehen kann.
Die erfindungsgemäße Abtragung kann bei kleineren Abtragsleistungen
mit manuell geführten Abtragswerkzeugen durchgeführt werden. Als
besonders günstig im Sinne einer erhöhten Abtragsleistung erweist es
sich jedoch, das Abtragswerkzeug zwangsläufig zu führen. Damit bei
Anwendung des Verfahrens die abgetragene Schicht nur in dem Maße
zerkleinert wird, wie es zum problemlosen Abtransport bzw. Absaugen
des abgetragenen Materials aus der Zerkleinerungszone notwendig ist,
sind die technologischen Parameter der Abtragswerkzeuge auf die
Eigenschaften der abzutragenden Schichten abgestimmt. Eine
zwangsläufige Werkzeugführung und deren motorischer Antrieb lassen
sich besonders günstig regeln und sichern maximale Abtragsmengen bei
geringstmöglichem Energieeinsatz. Die Abstimmung der gewählten
Regelgrößen aufeinander in Abhängigkeit vom Abtragsergebnis ist ein
mathematisches Optimierungsproblem und läßt sich durch Einsatz von
Mikrorechnern zur Regelung von Verfahrensparametern lösen, wenn der
mathematisch Zusammenhang zwischen den gewählten technologischen
Kenngrößen bekannt ist. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der
Zähnezahl des Räumfräsers, der Drehzahl der Fräser, der Anpreßkraft der
Fräser gegen die abzutragende Oberfläche und der
Vorschubgeschwindigkeit der Fräser in Abhängigkeit von der Festigkeit
des Untergrundes, welcher einen besonders effektiven Einsatz des
Fräswerkzeuges gewährleistet. Beispielsweise beträgt die Zähnezahl der
Räumfräser zwölf, die Drehzahl der Schlitzfräser sechshundert U/min,
die Drehzahl der Räumfräser zweihundert U/min, die Anpreßkraft der
Fräser gegen die Oberfläche 1000 N und die Vorschubgeschwindigkeit
4 cm/sec bei Abtragung eines üblichen Kalkputzes. Es hat sich eine
Vorrichtung als vorteilhaft erwiesen, bei der die Fräswerkzeuge auf
einem in drei Koordinatenrichtungen verschiebbaren Kreuzschlitten
system angeordnet sind, der auf einem höhen- und neigungsverstellbaren
Rahmen läuft. Dadurch lassen sich ebene Neigungen, Abweichungen in
der Ebene und Hindernisse beherrschen. Die Steuerung und
Überwachung des Abtragsvorganges kann vollautomatisch unter
Zuhilfenahme von Sensoren geschehen. Im Falle der manuellen
Überwachung verbleibt ein Arbeiter im Sichtbereich der
Bearbeitungsfläche, der ggf. die Steuerung des Abtragsvorganges
beeinflussen kann. Die Staub- und Lärmbelastung für den Arbeiter ist
durch den Einsatz von Abdichtbürsten und eines zugehörigen Gehäuses
auf ein Minimum beschränkbar. Die Antriebsmittel des Fräserwerkzeuges
und des Kreuzschlittensystems sind vorteilhaft Hydraulikmotoren. Die
Motor-Pumpeneinheit der Hydraulikmotoren und die Absauganlage
können getrennt von der eigentlichen erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
einem getrennt angeordneten Fahrzeug verbleiben. Der Medienfluß für
die Hydraulikmotoren wird über entsprechende Schlauchverbindungen
realisiert.
Sowohl die Schlitzfräser als auch die Räumfräser als auch vorteilhaft
zwischen den Schlitzfräsern angeordnete Distanzringe, die ebenfalls als
Fräser ausgebildet sein können, können auf den jeweiligen
walzenförmigen Bauteil auswechselbar angeordnet sein. Ebenso können
die walzenförmigen Bauteile gegen andere ausgewechselt werden. In
jedem Fall sind die Fräser mit Hilfe von Nut-Federverbindungen, Splinten
oder geeignet wirkenden Druckmitteln drehstarr mit den entsprechenden
Bauteilen verbunden, so daß sie an allen Drehungen oder Schwenkungen
ihrer walzenförmigen Bauteile beteiligt sind. Vorteilhaft sind die
Schlitzfräser und die Räumfräser mit ihren Walzen so an einer Halterung
angeordnet, daß die Eindringtiefe der Schlitzfräser in die abzutragende
Oberflächenschicht zumindest etwas größer ist als die Eindringtiefe der
Räumfräser. Obwohl die Differenzen in den Eindringtiefen im allgemeinen gering
sind, ermöglichen sie doch ein leichteres und gründlicheres Räumfräsen.
Zur Kompensation der wirkenden Kräfte ist es von Vorteil, wenn
Schlitzfräser und Räumfräser um ihre Achsen gegenläufig drehbar
angeordnet sind. Dabei sind die Schlitzfräser vorteilhaft als
Diamantschneidblätter und die Räumfräser aus einem verschleißfesten
Stahl hergestellt, wobei an die Ecken der letzteren Hartmetallplättchen
angelötet sind. Die walzenförmigen Bauteile sind auf mindestens einem
Schlitten angeordnet, mit dem sie rechtwinklig zur abzutragenden
Oberflächenschicht einstellbar sind. Diese Einstellung kann bspw. mit
Hilfe von Federn, der Schwerkraft oder hydraulischen Antrieben
geschehen. Darüber hinaus sind die beiden walzenförmigen Bauteile
rechtwinklig zu ihren Drehachsen gegeneinander verstellbar, wodurch
beispielsweise Abstand der Räumfräser von den Distanzringen zwischen den
Schlitzfräsern entsprechend den Gegebenheiten veränderbar ist. Die
walzenförmigen Bauteile sind mit den Fräsern in einem staubdichten
Gehäuse angeordnet, das eine schlauchartige Verbindung zu einem Saug
gebläse und einem Transport- bzw. Deponierbehälter aufweist. Die dem
Antrieb der walzenförmigen Bauteile dienenden Hydraulikmotoren sind
vorteilhaft am Gehäuse befestigt. Die den Hydraulikmotoren gegenüber
liegenden Lager der walzenförmigen Bauteile sind als auf einer gemein
samen Grundplatte befestigte Loslager ausgebildet, um Verspannungen
oder Blockierungen im Bewegungsablauf der Walzen zu vermeiden. Der
bzw. die die Räumwerkzeuge tragende(n) Schlitten ist (sind) an einem
Teleskopgestell angeordnet und mit Hilfe eines Antriebs, der als Ketten
antrieb ausgebildet sein kann, vertikal verstellbar. Zum Abtragen von
Oberflächenschichten von Wänden ist es günstig, wenn das Teleskop
gestell einseitig an einen Grundrahmen angelenkt ist, der sich vom
Teleskopgestell weg erstreckt und der an seinem Anlenkende, in der
Nähe des Teleskopgestells, und an seinem vom Teleskopgestell
abseitigen Ende je ein Rollenpaar ausweist, dessen Drehachse im
wesentlichen parallel zu den Drehachsen der walzenförmigen Bauteile
gerichtet ist. Zur Fixierung des Teleskopgestells bezüglich der zu
bearbeitenden Oberfläche ist das abseitig angeordnete Rollenpaar um
eine zu seiner Drehachse parallele Achse schwenkbar angeordnet bzw.
von einer Standfläche abhebbar bzw. in den Grundrahmen einziehbar.
Vorteilhaft ist zur Erhöhung der Standfestigkeit der gesamten Anordnung
zumindest an der Seite des Grundrahmens, die dem Teleskopgestell und
dem Bauwerk benachbart angeordnet ist, eine mit Dornen versehene
Pratzenabstützung vorgesehen, die sich am Bauwerk festkrallt.
Teleskopgestell und Grundrahmen werden in einer definierten Lage
zueinander mit Hilfe einer kniehebelartigen Kinematik und einer
feststellbaren Gasdruckfeder gehalten. Die Kinematik ist mit ihren Enden
am Teleskopgestell und am Grundrahmen befestigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Kreuzschlittensystems
und von walzenförmigen Bauteilen aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt eines walzenförmigen Bauteils gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Schlitzfräserwalze entlang
der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 5 die Anbringung von Rollen am Grundrahmen und
Fig. 6 die Führung eines Kettenantriebes im Teleskopgestell.
In Fig. 1 ist an einem Grundrahmen 1 mit einem einerseits ausziehbaren
Teil 2 und einem andererseits sich zu einem Lagerträger 3 erweiternden
Teil ein Teleskopgestell 4 um eine Achse X-X schwenkbar gelagert. Am
Lagerträger 3 ist eine verstellbare bzw. auswechselbare Pratzenab
stützung 5 angeordnet, die an ihrer Vorderfläche 6 Dorne 7 aufweist, die
beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine Putz- bzw.
Stein- bzw. Beton- bzw. Holzoberfläche eingedrückt werden, die zumin
dest tlw. abgetragen werden soll. Ebenso befindet sich am freien Ende des
ausziehbaren Teils 2 eine verstellbare Pratzenabstützung 14, die sich in
Gebrauchslage gegen eine nicht dargestellte Unterlage abstützt. Dabei ist
die dargestellte Vorrichtung besonders günstig zur Bearbeitung von Wän
den zu gebrauchen. Zwischen dem Grundrahmen 1 und dem Teleskop
gestell 4 mit einem ebenfalls ausziehbaren Teil 8, an dessen oberen Ende
sich auch eine Pratze oder Strebe befinden kann, ist ein aus zwei Dreieck
teilen 9, 10 bestehendes Kniehebelgelenk angeordnet, in dessen Gelenk
bereich 11 eine in einem Hydraulikzylinder 12 gleitende Strebe 13 ge
lenkig angreift. Die Dreieckteile 9, 10 sind spitzwinklig und mit ihren
Spitzen im Gelenkbereich 11 miteinander und mit ihren freien Schenkeln
mit dem Grundrahmen 1 bzw. dem Teleskopgestell 4 gelenkig verbunden.
Ebenso ist der Hydraulikzylinder 12 um eine zur Achse X-X parallele
Achse am Grundrahmen 1 schwenkbar gelagert.
Am Teleskopgestell 4 ist ein aus drei rechtwinklig zueinander beweg
baren Schlitten 15, 16, 17 bestehendes Kreuzschlittensystem vorgesehen,
von denen der Schlitten 15 auf dem Teleskopgestell vertikal, der Schlitten 16
auf dem Schlitten 15 horizontal und parallel zum Teleskopgestell 4 und
der Schlitten 17 auf dem Schliffen 16 rechtwinklig zum Teleskopgestell
verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Schlitten 17 ist ein zur abzutragen
den Oberflächenschicht hin zumindest tlw. offenes Gehäuse 18 befestigt,
in dem zwei walzenförmige Bauteile 19, 20 mit im einzelnen nicht darge
stellten Fräsern 21 gegenläufig drehbar gelagert sind. Dem Antrieb der
walzenförmigen Bauteile 19, 20 dienen Hydromotoren 22, 23, die außen
am Gehäuse 18 befestigt und über Schlauchleitungen 24, 25 mit nicht
dargestellten hydraulischen Antriebsmitteln verbunden sind. Das Gehäuse
18 weist einen Saugstutzen 26 zum Anschluß an eine nicht dargestellte
Absaugeinrichtung auf. Zum Antreiben der Schlitten 15, 16, 17 dienen in
den Schlitten selbst angeordnete, nicht sichtbare Hydromotoren, die über
Ketten- oder Zahnriemenantriebe die Bewegung der Schlitten bewirken.
Das Verstellen der Schlitten 15, 16, 17 und mit ihnen der walzenförmigen
Bauteile 19, 20 kann von Hand oder automatisch geschehen. Zur Begren
zung der Verstellbewegungen sind am Teleskopgestell 4 und auszieh
baren Teil 8 Endlagenschalter oder Sensoren 81, 82 vorgesehen, die die
Vertikalbewegung des Schlittens 15 begrenzen. In gleicher Weise sind an
den Schlitten 15, 16 nicht dargestellte Endlagenschalter oder Sensoren
angeordnet, die die Endlagen der Schlitten 16, 17 definieren. Außerdem
können vorlaufend Sensoren zum Erfassen von Hindernissen angebracht
sein, die sich in der Fräsbahn der Fräser 21 befinden.
Soll bspw. von einer nicht dargestellten Wand eine Putzschicht entfernt
werden, so werden der Grundrahmen 1 in der Nahe der und rechtwinklig
zur Wand angeordnet, die Pratzen 5 und 14 in die dargestellten Lagen
gebracht und die gesamte Vorrichtung solange gegen die Wand bewegt,
bis die Pratze 5 mit den Dornen 7 sich in der Wand verkrallt hat; auch
diese Verkrallung mit hinreichender Tiefe kann durch Endlagenschalter
oder Sensoren signalisiert werden. Danach werden durch Betätigung des
Hydraulikzylinders 12 die Strebe 13 bewegt und das Kniegelenk
gestreckt bis das Teleskopgestell 4 senkrecht und in einem Abstand
parallel zur Wand steht der gleich dem Durchmesser der mit den Fräsern
21 versehenen walzenförmigen Bauteilen 19, 20, vermindert um die abzutragende Schicht
dicke, ist. Dieser Abstand ist am unteren Ende des Teleskopgestells 4
durch die Pratze 5 vorgegeben und wird ggf. am oberen Ende durch eine
dort angebrachte Strebe gewährleistet. Danach werden das Teil 8 auf die
erforderliche Höhe ausgefahren, der Schlitten 15 auf diese Höhe hochge
fahren, die Hydromotoren 22, 23 in Tätigkeit versetzt und damit die
Fräser 21 (unten Schlitzfräser, oben Räumfräser, siehe Fig. 2) angetrie
ben. Gleichzeitig wird der Schlitten 15 abwärts bewegt und das Gehäuse
18 mit den Fräsern 21 mit Hilfe des Schlittens 17 und eines auf diesen
rechtwinklig zur Wand drückenden, nicht dargestellten Hydromotors in
ständiger Berührung mit der Wand gehalten. Nach Beendigung des Fräs
vorganges werden die Antriebsmittel für die Schlitten 15, 17 und die
Fräser 21 abgeschaltet, die gesamte Vorrichtung oder das Gehäuse 18 mit
den Fräsern 21 mittels des Schlittens 16 auf die nächste, sich an die erste
anschließende Fräsbahn umgesetzt und der Abtragungsvorgang von
neuem begonnen.
In Fig. 2 ist das Gehäuse 18 (Fig. 1), das die walzenförmigen Bauteile
19, 20 staubdicht umgibt, aus Darstellungsgründen weggelassen worden.
Auf dem bspw. 25 cm langen, vom Hydromotor 22 angetriebenen walzen
förmigen Bauteil 19 sind als zehn Diamantscheiben ausgebildete Schlitz
fräser 27 in gleichen axialen Abständen voneinander drehstarr gelagert,
denen vom Hydromotor 23 mit der Schlauchleitung 25 angetriebenen
neun Räumfräser 28 aus verschleißfestem Stahl auf dem walzenförmigen
Bauteil 20 gegenüberstehen, die in die Abstände zwischen die Schlitz
fräser 27 hineinragen und die Korngröße der abgetragenen Schicht
bestimmen. Die walzenförmigen Bauteile 19, 20 drehen sich gegenläufig
in den durch Pfeile 29, 30 angegebenen Richtungen, und zwar wird die
abzutragende Oberflächenschicht durch die vorangehenden Schlitzfräser
27 zunächst geschlitzt und danach das zwischen den Schlitzen stehen
gebliebene Schichtmaterial durch die Räumfräser 28 geräumt. Die
Hydromotoren 22, 23 und die walzenförmigen Bauteile 19, 20 sind auf
dem Schlitten 17 gelagert, der zur Einstellung des Abstandes von der
nicht dargestellten abzutragenden Oberflächenschicht oder zum Ausgleich
von Oberflächenunebenheiten vorzugsweise automatisch in Führungen 31
am Schlitten 16 verstellbar ist. Der Schlitten 16 ist seinerseits auf Füh
rungen 32 des Schlittens 15 horizontal und parallel zur Oberflächen
schicht verschiebbar gelagert, um ihn auf die abzutragende Schichtbahn
einrichten zu können. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß
von einem Standpunkt des Teleskopgestells 4 mehr als eine Schichtbahn
abtragbar ist. Der Schlitten 15 wird am Teleskopgestell 4 in vertikaler
Richtung und im wesentlichen parallel zur abzutragenden Schicht geführt.
Die Antriebsmittel der Schlitten 15, 16, 17 sind der Einfachheit halber
weggelassen. Der automatischen Einstellung des Schlittens 17 senkrecht
zur Oberflächenschicht können auch Federn dienen.
In Fig. 3 ist das um eine Achse Y-Y drehbare walzenförmige Bauteil 19
im Gehäuse 18 dargestellt, das mit seinen Schlitzfräsern 27 Schlitze 33 in
die abzutragende Oberflächenschicht 34 fräst. Zwischen den Schlitz
fräsern 27 sind auf dem walzenförmigen Bauteil 19 Distanzringe 35 ange
ordnet, die die Schlitzfräser 27 in vorgegebenen, vorzugsweise gleichen
Abständen voneinander halten, die drehstarr mit dem walzenförmigen
Bauteil 19 verbunden sind und die ebenfalls als Fräser oder Brecher für
die abzutragenden Schichtteile 36 dienen. Dabei sind die Tiefe der
Schlitze 33 und die Breite der danach zu räumenden Schichtteile 36 etwa
gleich.
Das walzenförmige Bauteil 19 besitzt auf der Seite des Hydromotors 22
ein in seinen Hohlraum 37 hineinragendes, mit einem Bund 47 versehenes
Anschlußstück 38, das koaxial mit einem Wellenstumpf 39 des Hydro
motors 22 angeordnet und mit dem Wellenstumpf 39 über eine Feder 40
drehstarr verbunden ist. Mit Zapfen 41 greift das Anschlußstück 38 in
eine Platte 42 ein, die im Hohlraum 37 auf der zum Hydromotor 22 hin
gewandten Seite des walzenförmigen Bauteils angeordnet und mit diesem
fest verbunden ist. Das walzenförmige Bauteil 19 ist über eine sich an
einer Schulter 43 im Hohlraum 37 abstützende und mit dem Wellenstumpf
39 mittels einer Schraube 44 starr verbundene Platte 45 am Hydromotor
22 drehstarr befestigt. Am dem Hydromotor 22 entgegengesetzten Ende
des walzenförmigen Bauteils 19 ist ein Bund 46 vorgesehen, der infolge
eines Luftrings 48 ebenso wie ein Bund 47 beim Anziehen der Schraube
44 gegen die Fräser 27 und ihre Distanzringe 35 gepreßt wird und so eine
drehstarre Verbindung zwischen dem walzenförmigen Bauteil 19 und den
Fräsern 27 herstellt.
Außerdem ist das walzenförmige Bauteil 19 auf der vom Hydromotor 22
abliegenden Seite mit einem Loslager 49 versehen, auf dem das Bauteil
19 mit dein entsprechenden Teil seiner Innenfläche gleiten kann, wenn
bspw. aufgrund von Temperaturveränderungen Materialausdehnungen
oder -schrumpfungen auftreten. Ein zugehöriger Lagerzapfen 50 ist eben
so wie der Hydromotor 22 am Gehäuse 18 befestigt.
Mit den Schlitzfräsern 27 stehen die Räumfräser 28 auf dem angedeuteten
walzenförmigen Bauteil 20 in Eingriff, das zwar mit unterschiedlichen
Fräsern versehen, im übrigen aber ebenso aufgebaut, angetrieben und
gelagert ist wie das Bauteil 19. Die Räumfräser 28 greifen in die
Zwischenräume zwischen den Schlitzfräsern 27 ein und wirken mit den
Distanzringen 35 beim Brechen des abgetragenen Materials auf die ge
wünschte Korngröße zusammen.
In Fig. 3 ist zur Verdeutlichung des Eingriffs das Bauteil 20 mit seinen
Räumfräsern 28 und entgegengesetzt zur abzutragenden Oberflächenschicht 34
neben dem Bauteil 19 dargestellt. Tatsächlich befindet sich das Bauteil 20
über dem Bauteil 19.
In Fig. 4 sind konzentrisch zum Bolzen 44 und zur Drehachse Y-Y das
walzenförmige Bauteil 19, ein Distanzring 35 und dahinter ein Schlitz
fräser 27 erkennbar. In das Bauteil 19 ist an seiner Außenfläche eine
parallel zur Achse Y-Y verlaufende Nut 51 eingearbeitet, in die eine an
den Innenflächen von Distanzring 35 und Schlitzfräser 27 befindliche
Feder 52 eingreift. Das gilt für alle Distanzringe und Schlitzfräser sowie
für alle Räumfräser auf den walzenförmigen Bauteil 19, 20. Dadurch wird
eine drehstarre Verbindung zwischen den Fräsern 27, 28 und Distanz
ringen 35 einerseits und den walzenförmigen Bauteilen 19, 20 anderer
seits erreicht. Anstelle von Nut und Federn könnte auch mit ebenen
Abflachungen und entsprechenden Verdickungen an den walzenförmigen
Bauteilen bzw. den Fräsern und Distanzingen eine gegen gegenseitige
Verdrehungen gesicherte Verbindung hergestellt werden.
Fig. 5 zeigt das freie Ende des Grundrahmens 1, an dem über einen
Hebel 53 eine Rolle bzw. ein Rollenpaar 54 bzw. eine Walze um eine zu
den Achsen X-X bzw. Y-Y im wesentlichen parallele, zur Zeichenebene
senkrechte Achse Z-Z bis zu einem beide Endstellungen festlegenden An
schlag 55 schwenkbar ist. Ebenso kann am anderen Ende des Grund
rahmens 1 die gleiche Anordnung getroffen sein. Auch kann ein Rollen
paar oder beide Rollenpaare noch um eine vertikale Achse schwenkbar
angeordnet sein. Auf diese Weise ist bei ausgefahrenem Rollenpaar 54
der Grundrahmen 1 verschiebbar und bei zumindest an einem Ende des
Grundrahmens 1 eingefahrenen Rollenpaar 54 arretierbar.
In Fig. 6 ist das Prinzip eines Kettenantriebs dargestellt, der zum
Verfahren eines Kreuzschlittensystems 56 (analog zu 15, 16, 17, Fig. 1) in
vertikaler Richtung verwendet werden kann und am Teleskopgestell 4
angeordnet ist. Es sind Kettenräder 57 bis 62 vorgesehen, von denen die
Kettenräder 57, 58, 59 fest und die Kettenräder 60, 61, 62 verstellbar
angeordnet sind; beim Ausfahren des ausziehbaren Teils 8 (Fig. 1) werden
die Kettenräder 60, 61, 62 so verstellt, wie es in Fig. 6 durch die gerisse
nen Linienzüge 63 angedeutet ist. Dadurch ist es möglich, das Kreuz
schlittensystem 56 unabhängig von der Stellung des ausziehbaren Teils 8
stets in gleicher Weise am Teleskopgestell 4 höhenmäßig zu verstellen.
Bezugszeichenliste
1 Grundrahmen
2, 8 ausziehbares Teil
3 Lagerträger
4 Teleskopgestell
5, 14 Pratzenabstützung
6 Vorderfläche
7 Dorne
9, 10 Dreieckteile
11 Gelenkbereich
12 Hydraulikzylinder
13 Strebe
15, 16, 17 Schlitten
18 Gehäuse
19, 20 walzenförmige Bauteile
21 Fräser
22, 23 Hydromotoren
24, 25 Schlauchleitungen
26 Saugstutzen
27 Schlitzfräser
28 Räumfräser
29, 30 Pfeile
31, 32 Führungen
33 Schlitze
34 Oberflächenschicht
35 Distanzringe
36 Schichtteile
37 Hohlraum
38 Anschlußstück
39 Wellenstumpf
40, 52 Feder
41 Zapfen
42, 45 Platte
43 Schulter
44 Bolzen
46, 47 Bund
48 Luftring
49 Loslager
50 Lagerzapfen
51 Nut
53 Hebel
54 Rollenpaar
55 Anschlag
56 Kreuzschlittensystem
57, 58, 59, 60, 61, 62 Kettenräder
63 gerissene Linienzüge
81, 82 Sensoren
A-A Schnittlinie
X-X, Y-Y, Z-Z Achsen
2, 8 ausziehbares Teil
3 Lagerträger
4 Teleskopgestell
5, 14 Pratzenabstützung
6 Vorderfläche
7 Dorne
9, 10 Dreieckteile
11 Gelenkbereich
12 Hydraulikzylinder
13 Strebe
15, 16, 17 Schlitten
18 Gehäuse
19, 20 walzenförmige Bauteile
21 Fräser
22, 23 Hydromotoren
24, 25 Schlauchleitungen
26 Saugstutzen
27 Schlitzfräser
28 Räumfräser
29, 30 Pfeile
31, 32 Führungen
33 Schlitze
34 Oberflächenschicht
35 Distanzringe
36 Schichtteile
37 Hohlraum
38 Anschlußstück
39 Wellenstumpf
40, 52 Feder
41 Zapfen
42, 45 Platte
43 Schulter
44 Bolzen
46, 47 Bund
48 Luftring
49 Loslager
50 Lagerzapfen
51 Nut
53 Hebel
54 Rollenpaar
55 Anschlag
56 Kreuzschlittensystem
57, 58, 59, 60, 61, 62 Kettenräder
63 gerissene Linienzüge
81, 82 Sensoren
A-A Schnittlinie
X-X, Y-Y, Z-Z Achsen
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken,
die nacheinander angeordnete rotierende Werkzeuge zum Schlitzen der
jeweiligen Oberflächenschicht und zum Abtragen der geschlitzten
Oberflächenschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
walzenförmige Bauteile mit ihren Drehachsen zueinander und zur
Oberflächenschicht im wesentlichen parallel angeordnet sind, daß das
erste walzenförmige Bauteil koaxial zu seiner Drehachse in axialen
Abständen voneinander befindliche Schlitzfräser aufweist, daß das
zweite walzenförmige Bauteil koaxial zu seiner Drehachse in axialen
Abständen voneinander Räumfräser aufweist, die in die Zwischen
räume zwischen den Schlitzfräsern nach Maßgabe der Dicke der
abzutragenden Schicht hineinragen und die Breite dieser Zwischen
räume einnehmen, und daß alle Fräser drehstarr mit den entsprechen
den walzenförmigen Bauteilen verbunden sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen mit den Schlitzfräsern und Räumfräsern an einer Halterung so
gelagert sind, daß die Eindringtiefe des Schlitzfräsers in die
abzutragende Oberflächenschicht größer ist als die Eindringtiefe des
Räumfräsers.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen mit den Schlitzfräsern und Räumfräsern um ihre Achsen
gegenläufig drehbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahlen der Schlitzfräser größer sind als die Drehzahlen der
Räumfräser.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schlitzfräsern auf dem ersten walzenförmigen Bauteil
Distanzringe drehstarr vorgesehen sind, die ihrerseits als Fräser aus
gebildet und den Räumfräsern gegenüberliegend in einem Abstand
angeordnet sind, der den Grad der Zerkleinerung der mechanisch
entfernten Schichtteile bestimmt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzfräser als Diamantschneidblätter ausgebildet sind.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räumfräser aus einem verschleißfesten Stahl bestehen und Ecken
besitzen, an denen Hartmetallplättchen angebracht sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitzfräser und die Räumfräser lösbar mit den walzenförmigen
Bauteilen verbunden sind.
9. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Bauteile auf
mindestens einem Schlitten angeordnet sind.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
walzenförmigen Bauteile rechtwinklig zu ihren Drehachsen gegenein
ander verstellbar sind.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein walzenförmiges Bauteil rechtwinklig zur Oberflächen
schicht einstellbar ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
walzenförmigen Bauteile und/oder die Fräser auswechselbar angeord
net sind.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
motorische Antriebe für die walzenförmigen Bauteile mit den Fräsern
vorgesehen sind.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
motorischen Antriebe als Hydromotoren ausgebildet sind.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydromotoren an einem Werkzeugrahmen befestigt sind, der sich über
einen Hydraulikzylinder auf einem Horizontalschlitten abstützt.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Hydromotoren gegenüberliegenden Lager der walzenförmigen Bauteile
als auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigte Loslager ausgebildet
sind.
17. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 9 und 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitten an einem Teleskopgestell mit Hilfe eines
Antriebs vertikal verschiebbar angeordnet ist.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teleskopgestell einseitig an einen Grundrahmen angelenkt ist, der sich
vom Teleskopgestell weg erstreckt und der an seinem Ende in der
Nähe des Teleskopgestells und an seinem dem Teleskopgestell
gegenüberliegenden Ende je ein Rollenpaar aufweist, dessen Dreh
achse im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der walzenförmigen
Bauteile gerichtet ist.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
vom Teleskopgestell entfernt angeordnete Rollenpaar um eine zu
seiner Drehachse parallele Achse schwenkbar angeordnet ist.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Rollenpaare zusätzlich um eine Achse schwenk
bar ist, die senkrecht zu seiner Drehachse gerichtet ist.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zumindest an der Seite des Grundrahmens, die dem Teleskopgestell
und dem Bauwerk benachbart angeordnet ist, eine mit Dornen ver
sehenen Pratzenabstützung befindet.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine
feststellbare Gasdruckfeder vorgesehen und eine kniehebelartige
Kinematik mit ihren freien Enden am Grundrahmen und am Teles
kopgestell angelenkt ist.
23. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Schlitzfräser und Räumfräser in einem gemeinsamen Gehäuse ange
ordnet sind, das eine Öffnung und eine Verbindung zu einem Saug
gebläse und einem Transport- oder Deponierbehälter aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105121 DE19505121C1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105121 DE19505121C1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505121C1 true DE19505121C1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7754071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105121 Expired - Fee Related DE19505121C1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505121C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN117901205A (zh) * | 2024-03-19 | 2024-04-19 | 佛山市南海合历塑料制品有限公司 | 一种塑料保护箱生产用的冲孔设备及其控制方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1652508A1 (de) * | 1966-01-17 | 1971-07-15 | Super Cut | Verfahren und Vorrichtung zur Flaechenbearbeitung von Gesteinsbloecken od.dgl. |
DE3347251A1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-07-26 | Hydrostress AG, Pfäffikon | Betonfraese mit fuehrungsschiene |
DE3620120A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Franz Broehl | Verfahrbare anbaufraesmaschine fuer den strassen-, hochbau od. dgl. |
DE3926942A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-02-21 | Werner Blume | Vorrichtung zum aufrauhen und/oder entfernen von insbesondere wand- und fussbodenbelaegen |
-
1995
- 1995-02-16 DE DE1995105121 patent/DE19505121C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1652508A1 (de) * | 1966-01-17 | 1971-07-15 | Super Cut | Verfahren und Vorrichtung zur Flaechenbearbeitung von Gesteinsbloecken od.dgl. |
DE3347251A1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-07-26 | Hydrostress AG, Pfäffikon | Betonfraese mit fuehrungsschiene |
DE3620120A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Franz Broehl | Verfahrbare anbaufraesmaschine fuer den strassen-, hochbau od. dgl. |
DE3926942A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-02-21 | Werner Blume | Vorrichtung zum aufrauhen und/oder entfernen von insbesondere wand- und fussbodenbelaegen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN117901205A (zh) * | 2024-03-19 | 2024-04-19 | 佛山市南海合历塑料制品有限公司 | 一种塑料保护箱生产用的冲孔设备及其控制方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3152767B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abtragen von kontaminiertem material | |
DE3044832A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen abtragen von material von strangguss-oberlfaechen | |
DE10013674A1 (de) | Stumpffräse sowie Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE3418689C1 (de) | Schneidwerkzeug zur Fugenraeumung bei Stahlbeton-Sanierung | |
DE3710283A1 (de) | Einrichtung zum abbau und abtransport von kontaminiertem erdreich | |
EP0310074B1 (de) | An ein fahrbares Tragwerk anbaubare Fräse | |
DE2806767C2 (de) | Abbaueinrichtung für den Lang- oder Kurzfrontbergbau | |
AT400452B (de) | Fräsbrechermaschine | |
DE202018001352U1 (de) | Gerät zur Entfernung von Fugenmassen bei der Fugensanierung | |
EP1105270B1 (de) | Fräsvorrichtung zum Bearbeiten von Betonflächen | |
DE19505121C1 (de) | Vorrichtung zum Abtragen von Oberflächenschichten an Bauwerken | |
DE3207104A1 (de) | Grabenfraese | |
EP0315038A2 (de) | Verfahren zum Bearbeiten von Fugen an Betonrohren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1760255B1 (de) | Abbauvorrichtung | |
DE4431551C2 (de) | Brecher mit einem Gestell, in dem ein angetriebener, steinbrechender Rotor gelagert ist | |
DE9211084U1 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung lotrechter und geneigter Flächen mit rotierenden Werkzeugen | |
EP0373403B1 (de) | Trenngerät zum Anbau an hydraulische Arbeitsmaschinen | |
DE3329703C2 (de) | Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder Tunnels | |
DE2357559B2 (de) | Walzenschraemmaschine mit stirnseitig angeordneter brechwalze | |
DE3315775C2 (de) | ||
DE1197832C2 (de) | Gewinnungsmaschine fuer Bergbaubetriebe, insbesondere fuer Breitauffahren von Floezstrecken od. dgl. | |
DE1966966A1 (de) | Vorrichtung zum abtragen verschlissener strassendecken | |
DE2733483C2 (de) | Getriebekopf für Schrämmaschine | |
DE3526558C2 (de) | ||
DE4131132A1 (de) | Strecken- oder tunnel-vortriebsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |