DE1949643C3 - Empfanger zum Empfang in einem vorgeschriebenen Übertragungsband liegender Informationsimpulssignale - Google Patents
Empfanger zum Empfang in einem vorgeschriebenen Übertragungsband liegender InformationsimpulssignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger zum Empfang in einem vorgeschriebenen Übertragungsband
liegender mehrwertiger Informationsimpulssignale, bei dem die ursprünglichen Informationsimpulse mit verschiedenen
Impulsen aus einer Reihe äquidistanter Taktimpulse zusammenfallen, welcher Empfänger mit
einer Detektionsvorrichtung versehen ist, der ein mehrwertiges lnformationsimpulssignal entnommen
werden kann, während er ferner einen von einem örtlichen Taktimpulsgenerator gesteuerten Impulsregenerator
zur Regeneration der delektierten Informationsimpulse nach der Form und nach dem Auftrittszeitpunkt
und einen Taktfrequenz-Extraktor zur Wiedergewinnung der einem Phasensynchronisierkreis des
örtlichen Taktimpulsgenerators zugeführten Taktfrequenz enthält.
Derartige Empfänger finden bei verschiedenen Übertragungsweisen der Informationsimpulssignale
Verwendung, und zwar sowohl bei einer Direktübertragung mehrwertiger Informationsimpulssignale wie auch
bei einer Übertragung mit Hilfe von Modulation, z. B. Amplitudenmodulation oder mehrwertiger Phasenmodulation.
Die Detektionsvorrichtung ist dabei dem angewandten Übertragungsmodus angepaßt.
In Empfängern, in denen der Detektionsvorrichtung ein zweiwertiges lnformationsimpulssignal entnommen
wird, kann die Gesamtübertragungskennlinie von Sender-Übertragungsweg-Empfänger nach einem bekannten
Kriterium von Nyquist zum Beibehalten der ursprünglichen Lage der Nulldurchgänge im detektierten
Informationssignal eingestellt werden, wodurch aus dieser richtigen Lage der Nulldurchgänge die Taktfrequenz
auf der Empfangsseite phasenrichtig wiedergewonnen werden kann. Eine derartige Einstellung ist
aber bei Empfängern, bei denen an der Detektionsvor-
richtung ein mehrwertiges Informationsimpulssignal auftreten kann, nicht mehr möglich, so daß dann
besondere Maßnahmen zur phasenrichtigen Wiedergewinnung der Taktfrequenz angewandt werden sollen,
die z. B. darin bestehen, daß die Taktfrequenz entweder über eine gesonderte Verbindung oder mit Hilfe eines
den zu übertragenden Impulssignalen zugesetzten Pilotsignals von dem Sender auf den Empfänger
übertragen wird.
Die Erfindung bezweckt, einen Empfänger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in dem auf einfache
Weise die Taktfrequenz aus den empfangenen Informationsimpulssignalen selber phasenrichtig wiedergewonnen
werden kann.
Der Empfänger nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur phasenrichtigen Wiedergewinnung
der Taktfrequenz aus den empfangenen Informationsimpulssignalen ein der Detektionsvorrichtung
entnommenes mehrwertiges Informationsimpulssignal
einem im Takifrequenz-Extraktor aufgenommenen
Selektionskreis zugeführt wird, der auf die halbe Taktfrequenz abgestimmt ist und dessen Ausgang mit
einem als Frequenzverdoppler wirkenden mchtlinearen Kreis verbunden ist, der über einen normalerweise
geöffneten elektronischen Schalter an den Phasensynchronisierkeis des örtlichen Taktimpulsgenerators
angeschlossen ist, wobei der elektronische Schalter von einem Steuerkreis gesteuert wird, dem ein dem
Selektionskreis entnommenes Signal zugeführt wird und der eine Schwellenvorrichtung enthält, die beim
Überschreiten ihres Schwellwertes ein Steuersignal zum Schließen des elektronischen Schalters liefert.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt l· i g. 1 einen Empfänger nach der Erfindung und
F i g. 2,3 und 4 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise des Empfängers nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Variante des Empfängers nach Fig. 1,
Fig.6 einen Empfänger nach der Erfindung, der bei ^0
Übertragung mit Hilfe achtwertiger Phasenmodulation angewandt wird, und V
Fig. 7 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach F i g. 6.
Fig. 1 zeigt einen Empfänger nach der Erfindung zum Empfang mit Hilfe von Amplitudenmodulation
übertragener vierwertiger synchronen Informationsimpulssignale, bei dem die ursprünglichen Informationsimpulse
mit verschiedenen Impulsen aus einer Reihe äquidistanter Taktimpulse mit einer Taktfrequenz /4 von
z. B. 5 kHz zusammenfallen, während die Trägerfrequenz fcz. B. 20 kHz beträgt.
Im dargestellten Empfänger werden die dem Übertragungsweg I entnommenen Informationsimpulssignale.die
in einem Übertragungsband von 17 — 23 kHz liegen, über ein Entzerrungsnetzwerk 2 zur Entzerrung
des erwähnten Übertragungsbandes und einen Eingangsverstärker 3 einer Amplitudendetektionsvorrichtung
4 in Form eines kohärenten Detektors 5 und eines sich daran anschließenden Tiefpasses 6 mit einer
Grenzfrequenz von z. B. 3 kHz zugeführt. Das der Detektionsvorrichtung 4 entnommene vierwertige
Informationsimpulssignal wird zur weiteren Verarbeitung in einem Verbraucher 7 einem Impulsregenerator 8
zugeführt, der von einem örtlichen Taktimpulsgenerator 9 gesteuert wird.
Der dargestellte Impulsregenerator 8 ist auf bekannte Weise als ein Ampütudendiskriminator mit drei
doppelseitigen Begrenzern (»slicers«) ausgebildet, deren Schwellwerte derart eingestellt sind, daß sie in der
Nähe der Mitten der vier möglichen Pegel des detektieren vierwertigen Informationsimpulssignals
liegen, wobei jeder Begrenzer mit einer Abtastvorrichtung verbunden ist, die unter der Steuerung von
Abtastimpulsen der Taktfrequenz 4 das Ausgangssignal des betreffenden Begrenzers abtastet und die erhaltenen
Abtastsignale einem Impulserzeuger zuführt, während sämtliche Impulserzeuger an eine Zusammenfügungsvorrichtung
angeschlossen sind, die dann nach der Form und nach dem Auftrittszeitpunkt regenerierte
Informationsimpulse an den Verbraucher 7 liefert.
Der örtliche Taktimpulsgenerator 9 wird mit der senderseitigen Taktfrequenz synchronisiert. Im Gegensatz
zu einem Empfänger, bei dem der Detektionsvorrichtung
ein zweiwertiges Informaiionsimpulssignal entnommen wird, kann beim Empfänger nach Fig. 1,
bei dem am Ausgang der Detektionsvorrichtung 4 ein vierwertiges Informationsimpulssignal auftritt, das z. B.
die bei a in Fig. 2 dargestellte Gestalt aufweist, die Gesamtübertragungskennlinie von Sender-Übertragungsweg-Empfänger
nicht derart eingestellt werden, daß die Taktfrequenz aus den Nulldurchgängen dieses
vierwertigen Informationsimpulssignals wiedergewonnen werden kann, weil, wie aus der bei b in Fig.2
dargestellten Lage der Nulldurchgänge dieses Informationsimpulssignals a ersichtlich ist, ein großer Teil dieser
Nulldurchgänge nicht mit einer Reihe äquidistanter Impulse der Taktfrequenz zusammenfällt, die bei c in
Fig.2 dargestellt ist. Zur phasenrichtigen Wiedergewinnung
der Taktfrequenz im Empfänger sollen dann besondere Maßnahmen getroffen werden; z. B. kann die
Synchronisierung des örtlichen Taktimpulsgeneralors 9 dadurch bewirkt werden, daß die Taktfrequenz mit Hilfe
eines Pilotsignals oder auf andere bekannte Weise, z. B. über einen gesonderten Übertragungsweg, von dem
Sender auf den Empfänger übertragen und mit Hilfe eines Taktfrequenz-Extraktors tO, z. B. in Form eines
Pilotfilters, wiedergewonnen wird, wonach dann die wiedergewonnene Taktfrequenz einem Phasensynchronisierkreis
11 des örtlichen Taktimpulsgenerators 9 zugeführt wird.
Im dargestellten Empfänger wird örtliche Taktimpulsgenerator 9 als ein frei laufender Generator in Form
eines stabilen Oszillators 12 mit hoher Frequenz, z. B. einer Frequenz 64 /i>=320kHz, ausgebildet, dem sich
der als ein digitaler mit einem Teilfaktor 64 ausgebildete Phasensynchronisierkreis 11 anschließt, wobei die
Phasensynchronisierung dadurch bewirkt wird, daß aus der wiedergewonnenen Taktfrequenz f/, hergeleitete
Impulse als Rückstellimpulse dem Teiler zugeführt werden, welche Impulse den Teiler jeweils in seine
Anfangslage zurückführen.
Um im bisher beschriebenen Empfänger eine phasenrichtige Wiedergewinnung der Taktfrequenz aus
den empfangenen Informationsimpulssignalen selber zu erzielen, wird nach der Erfindung ein der Detektionsvorrichtung
4 entnommenes mehrwertiges Informationsimpulssignal einem im Taktfrequenz-Extraktor 10
aufgenommenen Selektionskreis 13 zugeführt, der auf die halbe Taktfrequenz abgestimmt ist und dessen
Ausgang mit einem als Frequenzverdoppler wirkenden nichtlinearen Kreis 14 verbunden ist, der über einen
normalerweise geöffneten elektronischen Schalter 15 an den Phasensynchronisierkreis 11 des örtlichen
Taktimpulsgenerators 9 angeschlossen ist, welcher elektronische Schalter 15 von einem Steuerkreis 16
gesteuert wird, dem ein dem Selektionskreis 13 entnommenes Signal zugeführt wird und der eine
Schwellenvorrichtung 17 enthält, die beim Überschreiten ihres Schwellwertes ein Steuersignal zum Schließen
des elektronischen Schalters 15 liefert.
In einer dargestellten Ausführungsform hat der Selektionskreis 13 z. B. die Form eines auf die halbe
Taktfrequenz /i/2 abgestimmten Schwingkreises, während
der nichtlineare Kreis 14 durch einen doppelseitigen Begrenzer 18 (»slicer«) gebildet wird, dessen
Begrenzungswerte zu beiden Seiten des Nullpegels eingestellt sind, welchem Begrenzer sich ein differenzierendes
Netzwerk 19 für das begrenzte selektierte Signal der halben Taktfrequenz /i/2 und ein Doppelweggleichrichter
20 anschließen, wobei der Ausgang dieses Gleichrichters an den elektronischen Schalter 15
angeschlossen ist. Ferner wird der Steuerkreis 16 durch einen Amplitudendetektor 21, z. B. einen Umhüllendendetektor,
für das selektierte Signal der halben Taktfrequenz /i/2 und die sich daran anschließende
Schwellenvorrichtung 17 gebildet, welche Schwellenvorrichtung z. B. gleichfalls als doppelseitigen Begrenzer
(»slicer«) ausgebildet ist, dessen niedrigster Begrenzungswert den Schwellwerk bildet, der auf einen
geeignete gewählten Pegel eingestellt ist.
An Hand des Zeitdiagramms nach F i g. 3 wird nun die Taktfrequenzextraktion im Empfänger nach der Erfindungbeschrieben.
Wenn z. B. am Ausgang der Detektionsvorrichtung 4 das bei a dargestellte vierwertige Informationsimpulssignal
(vgl. a in Fig. 2) erscheint, tritt am Ausgang des Selektionskreises 13 das bei b dargestellte Signal der
halben Taktfrequenz /i/2 auf, dessen Amplitude sich in
Abhängigkeit von dem Informationsimpulssignal a ändert. Wenn dieses selektierte Signal b dem nichtlinearen
Kreis 14 zugeführt wird, tritt infolge doppelseitiger Begrenzung im Begrenzer 18 das nahezu rechteckige
Signal c auf. Durch Differenzierung dieses begrenzten Signals c im Differenzierungsnetzwerk 19 wird die
Impulsreihe d erhalten, die aus scharfen Nadelimpulsen .zusammengesetzt ist, die mit den Nuildurchgängen im selektierten
Signal b der halben Taktfrequenz #2 zusammenfallen. Nach Doppelweggleichrichtung dieser
Impulsreihe d\m Gleichrichter 20 tritt am Eingang des elektronischen Schalters 15 die Impulsreihe e auf, in der
die Nadelirnpulse infolge der Frequenzverdopplungswirkung dieses Gleichrichters 20 mit der doppelten
Frequenz der Impulsreihe d auftreten. Zur Steuerung des Schalters 15 wird das selektierte Signal b gleichfalls
dem Amplitudendetektor 21 im Steuerkreis 16 zügeführt, wobei die Umhüllende /"dieses selektierten Signals
b erhalten wird, die der Schwellenvorrichtung 17 zugeführt wird, die beim Überschreiten ihres Schwellwertes
(bei fm Fig.3 gestrichelt dargestellt) ein
Steuersignal g zum Schließen des elektronischen Schalters 15 liefert, so daß am Ausgang dieses Schalters
15 die Impulsreihe h erscheint, in der sämtliche Nadelimpulse im Takt der Taktfrequenz /i auftreten. Die
Impulse dieser Impulsreihe h werden nun als Synchronisierimpulse dem Phasensynchronisierkreis 11 des
örtlichen Taktimpulsgenerators 9 zugeführt und führen dann, wie oben auseinander gesetzt wurde, den Teiler
jeweils in seine Anfangslage zurück.
Die auf diese Weise erhaltene Synchronisierung ist besonders zuverlässig, da die Nadelimpulse der
Impulsreihe e, die mit den Nulldurchgängen des selektierten Signals b zusammenfallen, nur als Synchronisierimpulse
(Impulsreihe /^benutzt werden, wenn die Amplitude dieses selektierten Signals b genügend groß
ist, wodurch der Einfluß von Störungen, z. B. Geräusch, auf die Lage der Nulldurchgängc dieses selektierten
Signals b dann verhältnismäßig gering ist, während außerdem zufällige Nulldurchgänge, die herbeigeführt
werden, wenn die Amplitude dieses selektierten Signals b auf Null abnimmt, die Synchronisierung nicht
beeinflussen.
So wird im dargestellten Empfänger mit Hilfe einer aus den empfangenen Informationsimpulssignalen selber
wiedergewonnenen Impulsreihe der Taktfrequenz eine sowohl zuverlässige als auch genaue Phasensynchronisierung
des örtlichen Taktimpulsgenerators 9 bewirkt, wie Versuche ergeben haben und wie
nachstehend an Hand der Zeitdiagramme nach Fig.4 näher erläutert wird.
Bei der Erläuterung wird von dem ursprünglichen vierwertigen Informationsimpulssignal p(t) auf der
Senderseite ausgegangen, das als Funktion der Zeit fbei
a in F i g. 4 dargestellt und aus synchroner Informationsimpulsen mit verschiedenen Amplituden, aber mit
gleicher Zeitdauer D= I/4 aufgebaut ist. Eine bestimmte
Komponente mit Radialfrequenz ω*=2πί tritt in
einem deratigen Informationsimpulssignal p(t) in der Gestalt:
c(f)cosmi + i(f) · sinf<»i (1)
auf, wobei die Koeffizienten cftjund s(t) bekanntlich mit
Hilfe der Integrale:
c(0
- f J*
τ) -COScit -dr,
ι- Τ
s(t) = = p(r)· sin ι»τ dr.
(2)
(3)
ι- Τ
bestimmt werden können, bei denen die Größe des Integrationsintervalls T gleich einer oder mehreren
Perioden der Radialfrequenz ω ist. Die Amplitude und
die Phase der betreffenden Komponente mit Radialfrequenz ω, die durch diese Koeffizienten c(t) und s(t)
bestimmt sind, sind somit im allgemeinen von dem Verlauf des Informationsimpulssignals p^als Funktion
der Zeit t abhängig.
Es stellt sich aber heraus, daß für eine Komponente
der halben Taktfrequenz /i/2, somit mit der Radialfrequenz
ω = -τ/D, bei dem für a gewählten Ausgangspunkt
f=0 gilt, daß die Integration in einem Intervall (k\D,
k2D), wobei ki und k2 ganze Zahlen sind, für das Integral
c(t) nach (2) stets einen Wert Null liefert, aber für das
Integral s(t) nach (3) einen von Null verschiedenen Wert liefern kann. Auf einfache Weise läßt sich dies mit Hilfe
der in Fig. 4 bei b bzw. c für die Radialfrequenz ω = .τ/D
dargestellten Funktionen cos(.ti/D) bzw. sin (.-rt/D)
veranschaulichen, wobei aus der Figur ersichtlich ist, daß in einem beliebigen Intervall (k\D, (k\ + \)D) mit
einer Größe D der Mittelwert des Produkts p(t) ■ cos (πt/D) den Wert Null hat, während das
Produkt p(t) · sin (πΐ/D) einen von Null verschiedenen
Mittelwert annehmen kann.
Aus Obenstehendem geht hervor, daß die Komponente der halben Taktfrequenz /i/2, somit der
Radialfrequenz io = x/D, lediglich als
s(f)'siiW = s{t)· sin(.-r(/D)
(4)
auftritt, so daß, abgesehen von dem Vorzeichen des
Koeffizienten s(i), die Phase der Komponente der
halben Taktfrequenz /j/2 von dem Verlauf des
Informationsimpulssignals p(t) unabhängig ist. Daraus ergibt sich außerdem, daß die Lage der Nulldurchgänge
dieses Signals der halben Taktfrequenz /i/2 insofern
diese Nulldurchgänge nicht dadurch herbeigeführt werden, daß der Koeffizient s(t)den Wert Null annimmt,
gleichfalls vom Verlauf des Informationsimpulssignals /^,!unabhängig ist.
Wenn nun das bei a in Fig. 4 dargestellte Informationsimpulssignal p(t), in dem, wie nachgewiesen
wurde, eine vorhandene Komponente der halben Taktfrequenz /i/2 die Eigenschaft besitzt, daß die Lage
der Nulldurchgänge vom Verlauf des Informationsimpulssignals p(t) unabhängig ist, mit Hilfe des Senders
über den Übertragungsweg I auf den Empfänger übertragen wird, erscheint am Ausgang der Detektionsvorrichtung
4 das bei c/dargestellte Informationsimpulssignal
(vgl. a in den F i g. 2 und 3), das in der Bandbreite begrenzt ist, aber in dem die Komponente der halben
Taktfrequenz /i/2 mit ungeänderten Eigenschaften vorhanden ist. Insbesondere tritt diese Komponente im
Informationsimpulssignals d\n der Gestalt:
As[I) smlint/D) +
auf, wobei der Faktor A und die Phasenverschiebung φ
durch die Gesamtübertragungskennlinie von Sender-Übertragungsweg-Empfänger für die halbe Taktfrequenz
/i/2 gegebene Konstanten sind, die vom Verlauf des Informationsimpulssignals nicht abhängig sind. Die
Lage der Nulldurchgänge der Komponente der halben Taktfrequenz /i/2 ist also bei linearer Übertragung eine
Invariante bezüglich des Verlaufs des Informationsimpulssignals.
Die Selektion dieser Komponente der halben Taktfrequenz 4/2 im Wählkreis 13 und die weitere
Anwendung der bereits ausführlich beschriebenen Maßnahmen bewirken, daß dann die bei h in Fig. 3
dargestellte Impulsreihe auftritt, in der sämtliche Nadelimpulse mit Nulldurchgängen der selektierten
Komponente der halben Taktfrequenz /i/2 zusammenfallen
und im Takt der Taktfrequenz /i auftreten, ohne daß ihre Lage durch den Verlauf des Informationsimpulssignals
beeinflußt wird.
Auf diese Weise wird durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen mit Hilfe einer aus den
empfangenen Informationsimpulssignalen phasenrichtig wiedergewonnenen Taktfrequenz eine besonders
zuverlässige und genaue Phasensynchronisicrung des örtlichen Taktimpulsgenerators bewirkt, wobei eine
unerwünschte Beeinflussung der Phasensynchronisierung durch die Informationsimpulssignalc völlig vermieden
ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante des Empfängers nach F i g. 1, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet sind. Der Empfänger nach Fi g. 5 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 in bezug
auf die Ausbildung des nichtlincaren Kreises 14 im Taktfrcquenz-Extraklor 10 und des örtlichen Taktimpulsgcncrators9.
Der nichtlinearc Kreis 14 in F i g. 5 enthält ein an den
Ausgang des Wahlkreises 13 angeschlossenes nichtlineares Element 22, das z. B. durch einen doppelseitigen
Begrenzer gebildet wird, dessen Ausgangs-gcgcn-Eingangskennlinic einen quadratischen Term besitzt, wobei
mit Hilfe dieses nichtlinearcn Elements 22 das im Selcktionskrcis 13 selektierte Signal der halben
Taktfrequenz /i/2 in der Frequenz verdoppelt wird, und
wobei in einem auf die Taktfrequenz /i abgestimmten Selektionskreis 23, z. B. einem Schwingkreis, unerwünschte
Frequenzkomponenten beseitigt werden, S wonach das in der Frequenz verdoppelte Signal dem
elektronischen Schalter 15 zugeführt wird. Wie in F i g. 1 wird auch in diesem Falle nur bei genügend großer
Amplitude des selektierten Signals der halben Taktfrequenz /i/2 der Schalter 15 von dem Steuerkreis 16
ίο geschlossen und wird das im als Frequenzverdoppler
wirkenden nichtlinearen Kreis 14 erhaltene Signal der Taktfrequenz /i dem Phasensynchronisierkreis 11 des
örtlichen Taktimpulsgenerators 9 zugeführt.
Der örtliche Taktimpulsgenerator 9 enthält in diesem Falle gleichfalls einen stabilen Oszillator 12, der jedoch
nun die Taktfrequenz 4 hat und der über einen Impulserzeuger 12' zum Erhalten kurzzeitiger Abtastimpulse
an den Impulsregenerator 8 angeschlossen ist, während der Phasensynchronisierkreis U einen Phasen-
zo diskriminator 24 enthält, an den einerseits der Taktfrequenz-Extraktor 10 und andererseits der Oszillator
12 angeschlossen ist, während der Ausgang des Phasendiskriminators 24 mit einem Glättungsfilter 25
verbunden ist, dessen geglättetes Ausgangssignal als Regelsignal einem z. B. als veränderliche Reaktanz
ausgebildeten Frequenzkorrektor 26 zur selbsttätigen Phasensynchronisierung des Oszillators 12 mit dem im
Taktfrequenz-Extraktor 10 wiedergewonnenen Signal der Taktfrequenz /i zugeführt wird.
Die Wirkungsweise des Empfängers nach Fig.5 entspricht im wesentlichen der des Empfängers nach
Fig. 1. Insbesondere erfolgt die Phasensynchronisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators 9 auch hier
nur, wenn die Amplitude des im Selektionskreis 13 selektierten Signals der halben Taktfrequenz /i/2
genügend groß ist.
Wenn das nichtlineare Element 22 eine rein quadratische Ausgangs-gegen-Eingangskennlinie aufweist,
kann beim Empfänger nach F i g. 5 der selektionskreis 23 fortgelassen werden. Ferner kann das dem
Steuerkreis 16 zuzuführende Signal statt, wie in den
VF i g. 1 und 5 dargestellt ist, direkt dem Ausgang des
Wählkreises 13 beim Empfänger nach F i g. 5 z. B. auch
dem Ausgang des als Doppelweggleichrichter ausgebildeten nichtlinearen Elements 22 oder dem Ausgang des
Selektionskreises 23 entnommen werden.
Oben wurde die Wirkungsweise des Empfängers nach der Erfindung für den Fall erläutert, daß ein
mehrwertiges Informationssignal mit Hilfe von Amplitudenmodulation
übertragen wird. Die Maßnahmen nach der Erfindung können aber auch bei der Übertragung von Informationsimpulssignalen mit Hilfe
mehrwertiger Phasenmodulation Anwendung finden, wie nun an Hand der Fig.6 erläutert wird, wobei
entsprechende Elemente in Fig.6 mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet sind.
Der Empfänger nach F i g. 6 ist zum Empfang von mit Hilfe achtwertiger Phasenmodulation übertragenen
synchronen Informationsimpulssignalen eingerichtet, wobei die ursprünglichen zweiwertigen Informationsimpulssignalc
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von z. B. 2400 Baud eine Trägerschwingung mit einer
Frequenz fc von z. B. 1,7 kHz in der Phase modulieren.
Das dem Übertragungsweg 1 entnommene phasenmodulierte Signal, das in einem Übertragungsband von
15—2,2 kHz liegt, wird über das Entzerrungsnetzwerk 2 und den Eingangsverstärker 3 der Detektionsvorrichtung
4 zugeführt, die im dargestellten Empfänger zwei
709641/145
parallelgeschaltete Kanäle enthält, die mit je einem
Synchrondemodulator 5', 5" und einem sich daran anschließenden Tiefpaß 6', 6" mit einer Grenzfrequenz
von z. B. 0,5 kHz versehen sind. Die beiden Synchrondemodulatoren
5', 5" werden unmittelbar bzw. über ein s 90°-Phasenverschiebungsnetzwerk 27 von einem örtlichen
Trägerfrequenzgenerator 28, ζ. Β. einem stabilen Oszillator, gespeist, wobei am Ausgang jedes der
Tiefpässe 6', 6" ein in der Bandbreite begrenztes vierwertiges Informationsimpulssignal erscheint, dessen
ursprüngliche Informationsimpulse im Takt einer Taktfrequenz 4=800 Hz aufireten. Der örtliche
Trägerfrequenzgenerator 28 wird genau mit der senderseitigen Trägerfrequenz fcz. B. mit Hilfe eines mit
dem phasenmodulierten Signal mitgesandten Pilotsignals oder auf andere bekannte Weise synchronisiert.
An Hand eines in Fig. 7 dargestellten Vektordiagramms wird auseinander gesetzt, wie im Empfänger
nach F i g. 6 die ursprünglichen zweiwertigen Informationsimpulssignale mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 2400 Baud wiedergewonnen werden. Im Vektordiagramm sind acht aufeinander folgende Sektoren
von 45° (»Oktanten«) dargestellt, wobei das dem Übertragungsweg 1 entnommene phasenmodulierte
Signal, das mit rft) angedeutet ist, zu den durch die Taktfrequenz 4 bestimmten Abtastzeitpunkten in der
Mitte eines der Oktanten liegt, wenn der örtliche Trägerfrequenzgenerator 28 mit der sendeseitigen
Trägerschwingung der Frequenz fc in der Phase genau
übereinstimmt. Jedem Oktanten ist eine bestimmte Kombination dreier auffolgender Informationsimpulse
(A, B und C) im ursprünglichen zweiwertigen Informationsimpulssignal
zugewiesen, wobei in F i g. 7 diese Kombinationen A, B, C, bei den Oktanten durch binäre
Zahlen angegeben sind. Infolge der Synchrondemodulation mit zwei orthogonalen Trägerschwingungen in den
Demodulatoren 5', 5" erscheinen am Ausgang jedes der Tiefpässe 6', 6" yierwertige Informationsimpulssignale
aft) bzw. bft), die in F i g. 7 als Projektionen des
phasenmodulierten Signals rjfi^ im betreffenden Augenblick
auf den orthogonalen Trägerfrequenzvektoren mit einer Phase von 0° bzw. 90° dargestellt sind. i
Zur Bestimmung der Werte A und B wird jedes der Signale a(t)und b(t)am Ausgang jedes der Tiefpässe 6',
6" einem Abtast-und-Haltekreis (»sample-and-hold
circuit«) 29 bzw. 30 zugeführt, welche Kreise unter der Steuerung von Taklimpulsen des örtlichen Taktirhpulsgenerators
9 bestimmen, ob aft) bzw. bft) positiv oder negativ sind. Am Ausgang des Abtast-und-Haltekreises
29 erscheint der Informationsimpuls A mit dem binären Wert I, wenn aft) positiv ist, während dieser
Informationsimpuls mit dem binären Wert 0 auftritt, wenn aft) negativ is.': auf gleiche Weise tritt am Ausgang
des Abtast-und-Haltekreises 30 der Informationsimpuls B mit dem binären Wert 1 oder 0 auf, je nachdem bft)
positiv oder negativ ist. Zur Bestimmung des Wertes C wird einerseits das Signal aft)—bft) mit Hilfe eines
zwischen den Ausgängen der Tiefpässe 6', 6" eingeschalteten Widerstandes 31 gebildet, dem das Signal aft)
unmittelbar und das Signal bft) über eine Phasenumkehrstufe
32 zur Bildung des Signals - fyX> zugeführt
wird. Der Widerstand 31 ist genau in der Mitte abgegriffen und das an diesem Mittelabgriff auftretende
Signal aft)-bft) wird einem Abtast-und-Haltekreis 33 zugeführt, der bestimmt, ob a(t)-bft) positiv oder
negativ ist. Andererseits wird gleichfalls das Signal aft)+bft) n\\i Hilfe eines zwischen den Ausgängen der
Tiefpässe 6', 6" eingeschalteten Widerstandes 34 gebildet, wobei am Mittelabgriff das Signal a(t)-hbft)
auftritt, daß einem Abtast-und-Haltekreis 35 zugeführt wird, der bestimmt, ob das Signal a(t)+bft)posh\v oder
negativ ist. Aus dem Vektordiagramm nach Fig. 7 ist ersichtlich, daß der Informationsimpuls C nur den
binären Wert 1 aufweist, wenn die Signale a(t)-b(t)\ina
aft)+ bft) gleichzeitig positiv oder gleichzeitig negativ sind, während dieser Impuls in allen anderen Fällen den
binären Wert 0 annimmt. Im dargestellten Empfänger wird der Informationsimpuls C dadurch erhalten, daß
die Ausgänge der beiden Abtast-und-Haltckreise 33,35
an die Eingänge eines Modulo-2-Addierers 36 angeschlossen werden, wobei einem der Eingänge des
Modulo-2-Addierers 36 eine Umkehrstufe 37 vorgeschaltet ist.
Die so erhaltenen Informationsimpulse A, B und C werden nun einem Parallel-Reihen-Wandler 38 zugeführt,
in dem auf bekannte Weise die gleichzeitig im Takt der Taktfrequenz 4=800 Hz auftretenden
zweiwertigen Informationsimpulse A. B, C in das ursprüngliche zweiwertige Informationsimpulssignal
umgewandelt werden, in dem die Informationsimpulse A, B und C nacheinander im Takt der dreifachen
Taktfrequenz 34=2400 Hz auftreten, wobei dieses ursprüngliche Informationsimpulssignal an den Verbraucher
7 weitergeleitet wird. Der Parallel-Reihen-Wandler 38 wird in diesem Falle durch drei »Und«-Tore
39, 40, 41 gebildet, von denen ein Eingang an die respektiven Abtast-und-Haltekreise 29, 30 und an den
Modulo-2-Addierer 36 angeschlossen ist, während an den anderen Eingang in zyklischer Abwechselung
Impulse der dreifachen Taktfrequenz 34 gelegt werden, wobei sie Ausgänge der »Und«-Tore 39,40,41 über ein
»Oder«-Tor 42 mit dem Verbraucher 7 verbunden sind.
Die Impulse der dreifachen Taktfrequenz 34 zur Steuerung des Parallel-Reihen-Wandlers 38 werden,
wie die Impulse der Taktfrequenz 4 zur Steuerung der Abtast-und-Haltekreise 29,30,33 und 35, dem örtlichen
Taktimpulsgenerator 9 entnommen. In der dargestellten Ausführungsform liefert der stabile Oszillator 12 zu
diesem Zweck Impulse mit einer Frequenz von 3x644=153,6 kHz, die im Teiler 11 mit einem
Teilfaktor 64 geteilt werden, wodurch am Ausgang des Teilers 11 Impulse mit einer Frequenz 34 erscheinen.
Diese Impulse mit einer Frequenz 34 werden als Schiebeimpulse einem Ringzähler 43 mit drei Schieberegisterelementen
44, 45, 46 zugeführt, wobei der Ausgang des letzten Schiebcregisterelements 46 mit
dem Eingang des ersten Schieberegisterelements 44 verbunden ist. Der Zustand der Schieberegisterelemente
44,45,46 ist dabei derart eingestellt, daß stets nur am
Ausgang eines der Schieberegisterelcmente ein Impuls zur Steuerung des Parallel-Reihen-Wandlcrs38 auftritt.
Um bei der Parallel-Reihen-Umwandlung die richtige Phasenbeziehung zwischen den Impulsen der Taktfrequenz
4 und den Impulsen der dreifachen Taktfrequenz 34 zu sichern, werden die Impulse der Taktfrequenz 4
dem letzten Schieberegisterelcment 46 entnommen, so daß der Ringzähler 43 zugleich als Teiler mit einem
Teilfaktor 3 benutzt wird. Die Impulse der Taktfrequenz 4 am Ausgang des Ringzählers 43 werden einem
Impulserzeuger 47 zum Erhalten kurzzeitiger Impulse zur Steuerung der Abtast-und-Haltekreise 29,30,33,35
zugeführt.
Wie bei den Empfängern nach den Fig. 1 und 5 wird
beim Empfänger nach F i g. 6 die Taktfrequenz 4 aus den empfangenen Informationsimpulssignalen selber
phasenrichtig wiedergewonnen, indem ein der Detek-
tionsvorrichiung 4 entnommenes mehrwertiges Informationsimpulssignal
dem bereits ausführlich beschriebenen Taktfrequenz-Extraktor 10 zugeführt wird. In der
dargestellten Ausführungsform werden zu diesem Zweck die den Tiefpässen 6', 6" entnommenen
vierwcrligcn Informationsimpulssignale a(t) und b(t) beide über eine lineare Zusammenfügungsvorrichtung
48 dem Wählkreis 13 zugeführt, der auf die halbe Taktfrequenz /i/2 abgestimmt ist. Die Phasensynchroniiierung
erfolgt auch in diesem Falle auf gleiche Weise wie beim Empfänger nach Fig. 1, wobei der Phasensynchronisierkreis
des örtlichen Taktimpulsgsnerators 9 nun die beiden Teiler 11 und 43 enthält, mit deren Hilfe
die Taktfrequenz fh aus der viel höheren Frequenz des
Oszillators 12 erhalten wird, wobei die Synchronisierimpulse des Taktfrequenz-Extraktors 10 die beiden Teiler
11,43 in ihre Anfangslage zurückführen.
Die so erhaltene Phasensynchronisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators 9 ist nicht nur besonders
genau, sondern auch im Gegensatz zu der Wiedergewinnung der Informationsimpulssignale selber von Phasenabweichungen
des örtlichen Trägerfrequenzgenerators 28 in bezug auf die senderseitige Trägerschwingung
völlig unabhängig, wie an Hand der F i g. 7 nachgewiesen wird.
Hat der örtliche Trägerfrequenzgenerator 28 z. B. eine Phasenabweichung ψ, so tritt zwischen den
Signalen an den Ausgängen der Tiefpässe 6', 6" »Übersprechen« auf, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, in der
das phasenmodulierte Signal r(t) nun nicht auf die orthogonalen Trägerfrequenzvektoren mit einer Phase
von 0° bzw. 90°, sondern auf die in Fig. 7 gestrichelt
dargestellten über einen Winkel ψ phasenverschobenen Trägerfrequenzvektoren mit einer Phase ψ bzw. 90" +ψ
projiziert wird, so daß die Signale a(t) und b(t) beide einen Beitrag zu dem Ausgangssignal sowohl des
Tiefpasses 6' wie auch des Tiefpasses 6" liefern. Tritt nun die Komponente der halben Taktfrequenz 4/2 (vgl.
Beziehung [5]) im Signal a(t)\x\ der Gestalt:
dem Wählkreis 13 zugeführten Signal in der Gestalt: ! [so(0 + s„(0] · cos φ + [s»(0 - ««(Ο] · sin Ψ\ ■ sin (
sa(t)· sin i.-tt/D)
und im Signal b(t) in der Gestalt:
und im Signal b(t) in der Gestalt:
st(0· sin (nt/D)
auf, so zeigt Fig. 7, daß bei einer Phasenabweichung φ
des örtlichen Trägerfrequenzgenerators 28 diese Komponente der halben Taktfrequenz /i/2 in der Gestalt:
[s„(0 · cos ψ + st(t) · sin γ·] ■ sin(jif/D) (8)
am Ausgang des Tiefpasses 6' und in der Gestalt:
Qs1(O · cos ψ - s.(0 · sin ψ] ■ sin(;it/D) (9)
am Ausgang des Tiefpasses 6" auftritt, so daß sie in dem
erscheint. Aus den Beziehungen (8), (9) und (10) folgt,
daß weder der Verlauf der Informationsimpulssignale a(t) und b(t), noch die Phasenabweichungen ψ des
ίο örtlichen Trägerfrequenzgenerators 28 den geringsten Einfluß auf die Lage der Nulldurchgänge des mit Hilfe
des Wählkreises 13 selektierten Signals der halben Taktfrequenz (iJl ausüben, vorausgesetzt, daß, gleich
wie im Obenstehenden, die Amplitude dieses selektierten Signals genügend groß ist.
Die Anwendung der beschriebenen Maßnahmen bewirkt also mit Hilfe der aus den empfangenen
Informationsimpulssignalen selber phasenrichtig wiedergewonnenen Taktfrequenz eine besonders ge-
jo naue und zuverlässige Phasensynchronisierung des
örtlichen Taktimpulsgenerators 9, wobei weder der Verlauf der Informationsimpulssignale, noch die Phasenabweichungen
des örtlichen Trägerfrequenzgenerators 28 die erhaltene Phasensynchronisierung des
örtlichen Taktimpulsgenerators 9 auf unerwünschte Weise beeinflussen.
Anstatt die den Tiefpässen 6', 6" entnommenen mehrwertigen Informationsimpulssignale beide dem
Selektionskreis 13 zuzuführen, ist es auch genügend, wenn eines der beiden Signale, z. B. das dem Tiefpaß 6'
entnommene Informationsimpulssignal, diesem Kreis zugeführt wird, wobei aus der Beziehung (8) folgt, daß
die vorerwähnten Erwägungen nach wie vor ungeschwächt geltend sind. Ferner kann der Empfänger nach
F i g. 6 auch zum Empfang dreier gesonderter zweiwertiger Informationsimpulssignale mit je einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 800 Baud eingerichtet werden, wobei auf der Senderseite die Taktimpulse für diese
drei Informationsimpulssignale sowohl in der Frequenz
als auch in der Phase genau miteinander übereinstimmen
sollen. Die drei Informationsimpulssignale können dann unmittelbar dem Ausgang des Abtast-und-Haltekreises
29, des Abtast-und-Haltekreises 30, bezw. des Modulo-2-Addierers 36 entnommen werden, während
der Parallel-Reihen-Wandler 38 und die zugehörige Steuervorrichtung dann fortgelassen werden können.
Schließlich sei noch bemerkt, daß statt eines örtlichen Taktimpulsgenerators oder Trägerfrequenzgenerators
vom frei laufenden Typ, wie eines Oszillators, auch Generatoren vom gesteuerten Typ benutzt werden
können, in denen z.B. die Taktfrequenz fb oder die
Trägerfrequenz /c aus einer Anzahl Steuerfrequenzen hergeleitet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Empfänger zum Empfang in einem vorgeschriebenen Übertragungsband liegender mehrwertiger
Informationsimpulssignale, von denen die ursprünglichen Informationsimpulse mit verschiedenen Impulsen
aus einer Reihe äquidistanter Taktimpulse zusammenfallen, welcher Empfänger mit einer
Detektionsvorrichtung versehen ist, der ein mehrwertiges Informationsimpulssignal entnommen werden
kann, während er weiter einen von einem örtlichen Taktimpulsgenerator gesteuerten Impulsregenerator
zur Regeneration der delektierten Informationsimpulse nach der Form und nach dem
Auftrittszeitpunkt und einen Taktfrequenz-Extraktor zur Wiedergewinnung der einem Phascnsynchronisierkreis
des örtlichen Taktimpulsgenerators zugeführten Taktfrequenz enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß zur phasenrichtigen Wiedergewinnung der Taktfrequenz aus den empfangenen
Informationsimpulssignalen ein der Detektionsvorrichtung entnommenes mehrwertiges Informationsimpulssignal
einem im Taktfrequenz-Extraktor aufgenommenen Selektionskreis zugeführt wird, der auf die halbe Taktfrequenz abgestimmt ist und
dessen Ausgang mit einem als Frequenzverdoppler wirkenden nichtlinearen Kreis verbunden ist, der
über einen normalerweise geöffneten elektronischen Schalter an den Phasensynchronisierkreis des
örtlichen Taktimpulsgenerators angeschlossen ist, wobei dieser elektronische Schalter von einem
Steuerkreis gesteuert wird, dem ein dem Selektionskreis entnommenes Signal zugeführt wird und der
eine Schwellenvorrichtung enthält, die beim Überschreiten ihres Schwellwertes ein Steuersignal zum
Schließen des elektronischen Schalters liefert.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nichtlineare Kreis durch einen an den Selektionskreis angeschlossenen doppelseitigen
Begrenzer, ein sich daran anschließendes differenzierendes Netzwerk für das begrenzte selektierte
Signal der halben Taktfrequenz und einen Doppelwcggleichrichter gebildet wird, dessen Ausgang
mit dem elektronischen Schalter verbunden ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nichtlineare Kreis durch einen an den Sclekiionskreis angeschlossenen Doppelweggleichrichtcr
und einen weiteren sich daran anschlie-Ucndon auf die Taktfrequenz abgestimmten Selektionskreis
zur Selektion des im Gleichrichter in der Frequenz verdoppelten Signals gebildet wird, wobei
der Ausgang dieses Selektionskreises mit dem elektronischen Schalter verbunden ist.
4. Empfänger nach einem der Ansprüche 1,2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis der Schwellenvorrichtung ein Amplitudendetektor vorgeschaltet
ist.
5. Empfanger nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, der zum Empfang von mit Hilfe mehrwertiger
Phasenmodulation übertragenen Informationsimpulssignalcn eingerichtet ist und von einem
örtlichen Trägerfrequenzgenerator gespeiste Synchrondcrmxlulaioren
enthält, dadurch gekennzeichnci. daß der Sclcktionskreis an wenigstens einen der
Ausgange der Synchrondemodulatoren angeschlossen ist.
Auszug
Empfänger zum Empfang synchroner Informationsimpulssignalen, der enthält: eine Detektionsvorrichtung,
der ein mehrwertiges Informationsimpulssignal entnommen werden kann, einen von einem örtlichen Taktimpulsgenerator gesteuerten
Impulsgenerator und einen Taktfrequenz-Extraktor zur Wiedergewinnung der Taktfrequenz zur Synchronisierung
des örtlichen Taktimpulsgenerators.
Zum Erhalten einer phasenrichtigen Wiedergewinnung der Taktfrequenz aus den empfangenen
Informationsimpulssignalen selber wird nach der Erfindung ein der Detektionsvorrichtung entnommenes
mehrwertiges lnformationsimpulssignal einem im Taktfrequenz-Extraktor aufgenommenen
Selektionskreis zugeführt, der auf die halbe Taktfrequenz abgestimmt ist und dessen Ausgang mit einem
als Frequenzverdoppler wirkenden nichtlinearen Kreis verbunden ist. der über einen normalerweise
geöffneten elektronischen Schalter an den Phasensynchronisierkreis des örtlichen Taktimpulsgenerators
angeschlossen ist, wobei dieser elektronische Schalter von einem Steuerkreis gesteuert wird, dem
ein dem Selektionskreis entnommenes Signal zugeführt wird und der eine Schwellenvorrichtung
enthält, die beim Überschreiten ihres Schwellwertes ein Steuersignal zum Schließen des elektronischen
Schalters liefert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6814125 | 1968-10-02 | ||
NL6814125.A NL157472B (nl) | 1968-10-02 | 1968-10-02 | Ontvanger voor de ontvangst van in een voorgeschreven overdrachtsband gelegen informatiepulssignalen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949643A1 DE1949643A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1949643B2 DE1949643B2 (de) | 1977-03-03 |
DE1949643C3 true DE1949643C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
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