DE1947411A1

DE1947411A1 - Kommutatorlose,elektronisch gesteuerte elektrische Maschine

Info

Publication number: DE1947411A1
Application number: DE19691947411
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl-Ing Dr Volkrodt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-09-19
Filing date: 1969-09-19
Publication date: 1971-04-01

Description

Kommutatorlose, elektronisch gesteuerte elektrische Maschine Die erfindung betrifft eine kommutatorlose, elektronisch gesteuerte elektrische Maschine mit Dauermagnetläufer. Der Läufer einer solchen Maschine soll hohe magnetische Widerstände für die Streuflüsse zwischen den weichmagnetischenPolleitstücken aufweisen, um eine hohe Dauermagnetausnutzung und kleine Maschinenreaktanzen zu erreichen. Dabei soll aber noch eine ausreichende mechanische Festigkeit gegen Fliehkräfte und magnetischen Zug gewährleistet und gleichzeitig eine einfache, rationelle Fertigung möglich sein.
Die vorgenannten Bedingungen lassen sich gemäß der Erfindung dadurch erzielen, daß im Läufer Ferritmagnetblöcke tangential durchflutet zwischen keilförmig ausgebildeten Blechsegmenten angeordnet sind und die Segmente der einen Polarität Uber einen die Weile umschließenden Ring ein gemeinsames Teil bilden, während die nicht zusammenhängenden Segmente der anderen Polaritat mit ihren inneren Enden in zwischen ihren benachbarten Magnetblöcken verlaufenden und mit einem unmagnetischen GieB- oder Preßmaterial, insbesondere einer Leichmetallegierung hoher Festigkeit, ausgegossenen Trennfugen verankert und mit dem Segmentstern der anderen Polarität mechanisch verbunden aind. Die genannten Trennfugen gestaltet man zweckmäßig schwalbenschwanzförmig oder mit sonstigen geeigneten Hinterschneidungen, Bo daß eine sichere Verbindung zwischen den Polen einerseits und diesen und den Megnetblöcken andererseits gewährleistet ist.
De bei einem Motor der eingangs erwähnten Art ein Anlaufkäfig nicht unbedingt notwendig ist, kann man ebenso wie fUr das Ausfüllen der Trennfugen auch für den Dämpferkäfig einen Druckguß aus einer Leichtmetallegierung von hoher Festigkeit verwenden, wodurch die auftretenden Fliehkräfte abfangbar sind.
Weitere Einzelheiten sind aus einem an Hand der Zeichnung erlauterten Ausführungsbeispiel ersichtlich.
Die Zeichnung stellt einen erfindungsgemäßen Läufer dar, in dem zwischen die Pole bildenden keilförmigen Blechsegmenten Ferritmagnetbiöcke 1 radial so angeordnet sind, daß sie tangential durchflutet werden. Die Blechsegmente 2 der einen Polarität bilden über einen Ring 3, der die'Welle 4 umschließt, ein gemeinsames Teil. Die Segmente 5 der anderen Polarität sind nicht untereinander verbunden und ragen mit ihren inneren Enden 6 in Trennfugen 7 hinein, die zwischen den benachbarten Magnetblöcken der Segmente 5 verlaufen. Die Trennfugen 7 sind als Schwalbensnhwanz ausgeführt und werden mit einer Leichtmetallegierung von hoher Festigkeit ausgegossen, wodurch eine mechanische Verbindung zwischen dem Segmentstern 2, 3 und den Polen 5 hergestellt ist. In den Polen sitzen ferner in an sich bekannter Weise Dämpferstäbe 8, die zweckmäßig aus der gleichen Legierung wie die Füllung der Trennfugen 7 bestehen und gleichzeitig mit dieser eingegossen werden.
Bei der Herstellung des Läufers werden die einzelnen Bleche des Paketes so ausgestanzt, daß, wie im unteren Teil der Zeichnungsfigur angedeutet, alle Pole 2, 5 zunächst am äußeren Umfang 9 der Blechacheibe zusammenhängen. Erst nach dem Zusammenschichten der Einzelbleche, dem Einsetzen der Magnete 1 und dem Ausgießen der Fugen 7 sowie des Dämpferkäfigs werden durch Abdrehen der BHuferoberfläche die Pollücken 10 geöffnet bzw. herges teilt.
4 Ansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche: 1. Kommutatorlose, elektronisch gesteuerte elektriche Maschine, mit im Läufer zwischen Blechsegmenten desselben eingebauten l)auermagnetblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß Ferritmagnetblöcke (1) tangential durchflutet zwischen keilförmig ausgrebildeten Bechsegmenten (2, 5) angeordnet sind und die Segmente (2) der einen polarität über einen die Welle (4) umschließenden Ring (3) ein gemeinsames Teil bilden, wähl-end die nicht zusammenhängenden Segmente (5) der anderen Polarität mit ihren inneren Enden (6) in zwischen ihren benachbarten Magnetblöcken verlaufenden und mit einem unrtagnetichen Gieß- oder Preßmaterial, insbesondere einer Leichtmetall-Legierung hoher Festigkeit, ausgegossenen Trennfugen (7) verankert und mit dem Segmente steril (2, 3) der anderen Polarität mechanisch verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ausgegossenen Trennfugen gebildeten Verbindungen der Pole als Schwalbenschwänze oder mit sonstigen Hinterschneidungen versehene Teile ausgebildet sind.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Polsegmente Dämpferstäbe (8) aus einer Leichtmetall-Legierung hoher Festigkeit eingegossen sind.

L e e r s e i t e