DE1538027C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1538027C3 DE1538027C3 DE19661538027 DE1538027A DE1538027C3 DE 1538027 C3 DE1538027 C3 DE 1538027C3 DE 19661538027 DE19661538027 DE 19661538027 DE 1538027 A DE1538027 A DE 1538027A DE 1538027 C3 DE1538027 C3 DE 1538027C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- permanent magnet
- hysteresis
- magnet ring
- motor
- rotor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 6
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstanlaufenden Synchronmotor, bei dem der Läufer in einem
ein Drehfeld erzeugenden Ständer mit Spaltpolen angeordnet ist und zwei Hystersisringe sowie einen zwischen
denselben befindlichen Dauermagnetring aufweist, dessen Polzahl gleich derjenigen des Ständers
ist.
Kleine Synchronmotoren werden meist entweder als Dauermagnetmotdren oder als Hysteresis-Motoren
gebaut. Der Dauermagnetmotor hat die Eigenschaft, daß sein Drehmoment im Betrieb zwar groß
ist, daß aber Drehmomentsschwankungen und entsprechende Stöße auftreten und daß insbesondere
das Anlaufmoment klein und unbestimmt ist, so daß die Drehrichtung nicht vorausbestimmt werden kann.
Der Hysteresis-Motor hat zwar ein gutes Anlaufmoment in Richtung des Drehfeldes, aber sein Drehmoment
während des Betriebes ist sehr klein.
Es sind verschiedene Maßnahmen bekanntgeworden, die auch bei hohem Betriebsdrehmoment ein sicheres
Anlaufen in vorgeschriebener Richtung gewährleisten sollen. Bei dem Synchronmotor nach der
schweizerischen Patentschrift 379 626 sind zu diesem Zweck Hysteresis-Ringe und Dauermagnetringe in
verschiedener Anordnung und Kombination auf dem Umfang des Läufers angeordnet. In allen Fällen besitzen
jedoch die Dauermagnetringe und Hysteresisringe einen gewissen axialen Abstand voneinander
und der Außendurchmesser der Dauermagnetringe ist größer als derjenige der Hysteresisringe. Dadurch,
daß der Außendurchmesser des Dauermagnetrings größer als derjenige der Hysteresisringe ist, schließen
sich die von dem Dauermagnetring ausgehenden magnetischen Kraftlinien größtenteils unmittelbar über
die Polplatten des Ständers, wodurch die Eigenschaften eines Dauermagnetmotors diejenigen eines Hysteresismotors
überwiegen. Da die Eindeutigkeit der Anlaufrichtung nur dann gewährleistet ist, wenn der
Motor beim Anlaufen überwiegend Hysteresiseigenschaften zeigt, wird bei diesem Motor nur dann ein
sicheres Anlaufen gewährleistet, wenn die Hysteresisringe eine erhebliche Breite aufweisen. Deshalb muß
der Läufer eine große axiale Länge besitzen.
Ein anderer Lösungsweg wird in der deutschen Patentschrift 761250 beschriften. Hier sind der asynchron
anlaufende Läuferteil (Hysteresisring) und der Synchronläufer (Dauermagnetring) nicht fest miteinander
verbunden, sondern der Synchronteil ist frei laufend auf der Welle angeordnet und trennt sich
beim Anlauf von dem fest mit der Welle umlaufenden Asynchronteil. Zwischen den beiden Läuferteilen
sind abstandshaltende Mittel (Mitnehmerstifte oder Kupplungsbelag) vorgesehen. Infolgedessen
kann der vom Dauermagneten erzeugte Magnetfluß nicht über die Hysteresisscheibe kurzgeschlossen
werden, wodurch das Drehmoment geschwächt wird.
ίο Auch sind mehr oder weniger komplizierte Kupplungsmittel
erforderlich, um zu erreichen, daß die beiden Läuferteile sich während des Anlaufs voneinander
trennen.
Bei diesem bekannten Motor kann der Hysteresisteil des Läufers zwar ebenfalls mit größerem Durchmesser ausgeführt werden, jedoch besteht keine feste Verbindung mit dem Dauermagnetring, der nur während des Betriebes über Kupplungsmittel drehfest mit der Welle verbunden ist und dabei an der Hysteresisscheibe unmittelbar anliegt und diese berührt. Während des Hochlaufes des Motors ist dagegen der Dauermagnetring von der Hysteresisscheibe getrennt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem. eingangs beschriebenen Motor den Läufer so zu ge-<.
Bei diesem bekannten Motor kann der Hysteresisteil des Läufers zwar ebenfalls mit größerem Durchmesser ausgeführt werden, jedoch besteht keine feste Verbindung mit dem Dauermagnetring, der nur während des Betriebes über Kupplungsmittel drehfest mit der Welle verbunden ist und dabei an der Hysteresisscheibe unmittelbar anliegt und diese berührt. Während des Hochlaufes des Motors ist dagegen der Dauermagnetring von der Hysteresisscheibe getrennt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem. eingangs beschriebenen Motor den Läufer so zu ge-<.
stalten, daß trotz geringer axialer Länge ein Selbstanlauf in eindeutiger Richtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe haben erfindungsgemäß die Hysteresisringe einen größeren Außendurchmesser
als der Dauermagnetring und sind mit dem Dauermagnetring unmittelbar anliegend fest verbunden.
Dank dieser Maßnahme werden die meisten Kraftlinien des Dauermagnetringes in den Hysteresisscheiben
kurzgeschlossen und es besteht kaum die Möglichkeit, daß die Magnetpole des Ständers und des
Läuferringes unmittelbar durch Kraftlinien verbunden werden. Wenn also beim Anlauf des Motors die
Magnetpole des Ständers die gleiche Polarität haben wie die Pole des Dauermagnetringes, wird praktisch
der gesamte von dem Dauermagneten erzeugte Magnetfluß in den Hysteresisscheiben kurzgeschlossen
und erzeugt einen kräftigen Hysteresisstrom. Wenn in der nächsten Halbwelle des Erregerstromes die
Magnetpole des Ständers dann ungleichnamig mit den Magnetpolen des Dauermagnetringes werden,
wirken beide Magnetflüsse so zusammen, daß der Läufer dem Drehfeld folgt. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß der Läufer stets in der Richtung des Drehfeldes anläuft.
Dank der geschilderten Maßnahme sind schon bei Verwendung sehr dünner Hysteresisscheiben die
Eigenschaften eines Dauermagnetmotors und eines Hysteresismotors in der gewünschten Weise vereinigt,
so daß eine sehr geringe Baulänge des Motors erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der einzigen Figur der Zeichnung
beschrieben. Diese zeigt den Läufer bei a) im zerlegten und bei b) im zusammengebauten Zustand.
Der nicht dargestellte Ständer besteht in bekarin-
ter Weise aus zwei Polplatten und einer Feldmagnetwicklung.
Die Pole sind gespalten und durch in passender Weise ausgebildete Kurzschlußscheiben in abwechselnde
Haupt- und Hilfspole unterteilt. Wie die Figur zeigt, liegen Hysteresisscheiben 12
an den beiden Stirnflächen eines radial magnetisierten Dauermagnetringes 11 des Läufers. Der Durchmesser
der Hysteresisscheiben 12 ist größer als derjenige des Dauermagnetringes 11.
Wenn der Durchmesser des Dauermagnetringes verhältnismäßig groß ist, so ist sein Einfluß so
stark, daß der Motor von selbst anläuft, aber keine Vorzugsrichtung hat. Wenn dagegen der Durchmesser
des Dauermagnetringes verkleinert wird, so nähert sich der Motor den Eigenschaften eines Hysteresismdtors
und das Anlaufmoment wird hoch, aber das Betriebsdrehmoment wird kleiner. Es lassen sich
also die Eigenschaften des Motors den jeweiligen Erfordernissen anpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstanlaufender Synchronmotor, bei dem der Läufer in einem ein Drehfeld erzeugenden Ständer mit Spaltpolen angeordnet ist und zwei Hysteresisringe sowie einen zwischen denselben befindlichen Dauermagnetring aufweist, dessen Polzahl gleich derjenigen des Ständers ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hysteresisringe (12) einen größeren Außendurchmesser haben als der Dauermagnetring (11) und mit dem Dauermagnetring unmittelbar anliegend fest verbunden sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP542565 | 1965-02-01 | ||
JP542565 | 1965-02-01 | ||
DEM0068191 | 1966-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538027A1 DE1538027A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1538027B2 DE1538027B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1538027C3 true DE1538027C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=11610799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661538027 Granted DE1538027B2 (de) | 1965-02-01 | 1966-01-29 | Selbstanlaufender synchronmotor mit hysteresis- und dauermagnetlaeufer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3454801A (de) |
DE (1) | DE1538027B2 (de) |
NL (1) | NL6601172A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4920707U (de) * | 1972-05-26 | 1974-02-21 | ||
DE2829946C2 (de) * | 1978-07-05 | 1985-01-31 | Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin | Richtungsdefiniert, selbstanlaufender Synchronmotor |
JP3394922B2 (ja) | 1999-01-29 | 2003-04-07 | ミネベア株式会社 | アクチュエータ |
US7170207B2 (en) * | 2005-02-14 | 2007-01-30 | Asia Vital Component Co., Ltd. | Motpor device capable of reducing cogging torque |
US8506686B2 (en) * | 2010-02-03 | 2013-08-13 | Midwest Research Institute, Inc. | Reel-to-reel bioforensic aerosol collection and storage system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE555343A (de) * | 1956-03-15 | |||
CH379626A (de) * | 1960-02-13 | 1964-07-15 | Sonceboz Sa | Selbstanlaufender Synchronmotor |
-
1966
- 1966-01-24 US US522663A patent/US3454801A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-01-29 DE DE19661538027 patent/DE1538027B2/de active Granted
- 1966-01-31 NL NL6601172A patent/NL6601172A/xx unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0954087A1 (de) | Elektrodynamisches Getriebe und Kreiselpumpe mit einem derartigen Getriebe | |
DE2165152B2 (de) | Elektrische synchronmaschine | |
DE2031806A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE1056253B (de) | Rotor fuer elektrische Maschinen und Geraete, der an seinem Umfang mit mehreren Dauermagneten versehen ist | |
DE2331801C2 (de) | Synchronmaschine | |
DE1538027C3 (de) | ||
DE1638477C3 (de) | Stander fur einen selbstanlaufen den Synchronmotor | |
DE1548028B2 (de) | Motor und Gangwerk für Uhren | |
DE3542372A1 (de) | Elektrische bremse | |
DE1538027B2 (de) | Selbstanlaufender synchronmotor mit hysteresis- und dauermagnetlaeufer | |
DE1488702B2 (de) | Synchronmaschine mit gegensinnig erregten Erregerwicklungen und einem wicklungslosen Läufer | |
DE1923586B2 (de) | Kleinsynchronmotor mit Dauermagnetläufer | |
DE2136187B2 (de) | Elektromotor | |
DE603515C (de) | Selbstanlaufender Wechselstrommotor, insbesondere zum Antrieb von elektrischen Uhren | |
DE1301855B (de) | Unipolarmaschine zur Erzeugung von Hoechststromimpulsen | |
DE623239C (de) | Vielpoliger selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE10037787A1 (de) | Permanenterregte Synchronmaschine | |
DE1009277B (de) | Magnetelektrischer Wechselstromerzeuger | |
DE1488463C3 (de) | Elektrische Gleichstrommaschine mit einem scheibenförmigen Anker | |
DE1922735C3 (de) | Vorrichtung zum Antrieb der Trommel einer Waschmaschine mit zwei verschiedenen Drehzahlen | |
AT221169B (de) | Schrittweise umlaufender Elektromotor | |
DE1287199B (de) | Synchronkleinstmotor | |
DE1488702C (de) | Synchronmaschine mit gegensinnig er regten Erregerwicklungen und einem wicklungs losen Laufer | |
DE1297757B (de) | Magnetisches Getriebe | |
DE1638469C3 (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor |