DE1942521A1 - Cyclopropancarbonsaeurederivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Cyclopropancarbonsaeurederivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 2o.August 1969
... ■ :AvK/Bn.
Seherlco Limited, Luze m/Schweiz, Töpferstr. 5
Cs^clopropancarbonsäurederivate und Verfahren zu deren
Herstellung _ ■■ . ,
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf neue 2-(substituierte
Phenyl)-eyclopropancarbonsäurederivate, auf diese Verbindungen enthaltende therapeutisch wirksame
Zubereitungen und auf Verfahren zur-Herstellung dieser Verbindungen
und Zubereitungen.
Die neuen Verbindungen haben antiinflammatorische und
analgetische Wirkungen. ;·."'.
Bei den neuen Verbindungen dieser Erfindung handelt es
sich um die 2-'(substituierte Phenyl)-cyclopropancarbonsäuren
der allgemeinen Formel
009809/1791
jUL-30-1969
9^>6-F IK-je
ff
-CH — CH — COOH (I)-
und deren pharmazeutisch annehmbare funktioneile Derivate,
insbesondere Salze und Ester. In der Formel bedeuten
X ein Wasserstoff- oder HalogenatQm, eine Trif.luor- . ■
methyl-j Nitro-» .Alkyl—, substituierte oder ,unsubstituierte
Amino.- s Alkylthilo-, Alkoxy- oder Hydroxylgruppe; ..,..-■ ·.---■ ...
Y. eine substituierte oder unsubstifruier-te Phenylgruppe,
eine cycloaliphatische Gruppe,, eine mindestens ein
sekundäres Kohlenstoffatom enthaltende aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, oder eine entsprechende gemischte eye?οaliphatiseh-aliphatische Gruppe.
Die genannte aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe -(Y),
die wenigstens ein sekundäres Kohlenstoffatom enthält,
umfasst vorzug.swe.se gesättigte niedrige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen, insbesondere Gruppen, wie
beispielsweise Isopropyl, Isobutyl und Isoamyl. Die
genannten cycloäliphatischen Gruppen enthalten vorzugsweise
5 bis 7 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise Cyclopentyl,
Cycloheptyl^ Cyclohexy!methyl und Cyclohexylj
wobei-letztere die bevorzugteste- Gruppe ist.
Der Substituent X umfassir vorzugsn/iise Gruppen, wie
beispielsweise ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethyl-, Nitro-, niedrige Alkyl-, di-niedrige
Alkylamino-j, niedrige Alkylthio-, niedrige Alkoxy- oder
00 9 809/1 ff ^ .
-.,.■■■'-'*' '■' — 2 -
JUL-^O-1969 956-FTG-3 .
IK-je
aydroxygruppe. X befindet sich vorzugsweise in Meta-3tellung
bezogen auf die Cyclopropylgruppe. Der bevorzugteste Substituent (X) ist Chlor in Metaposition.
VJIe bereits erwähnt, umfasst die vorliegende Anmeldung
auch die pharmazeutisch annehmbaren funktioneilen Derivate, insbesondere Salze und Ester, der genannten Cyclopropancarbonsäuren.
Die Alkylgruppe der Estergruppe enthält vorzugsweise bis zu 12 Kohlenstoffatome. Die
pharmazeutisch annehmbaren Ester der freien Cyclopropancarbonsäuren sind Ester, die in pharmazeutischen Zut
reitungen verwendet werden und die keinen qualitativen Unterschied in Bezug auf die pharmazeutische Wirksamkeit
der freien Cyclopropancarbonsäuren verursachen. Die Ester selbst "ndern nicht die charakteristische Anwendung der
freien Säure, sondern erleichtern nur die Anwendung oder Zubereitung der Verbindungen, wie beispielsweise durch
Erhöhen der Löslichkeit. Bei der Hydrolyse im Körper ent-,
stehen aus diesen Estern die entsprechenden freien Cyclopropancarbonsäuren und ein pharmazeutisch annehmbarer
Alkohol xöe beispielsweise Aethanol. Die genannte Alkylgruppe
kann weitere funktioneile Substituenten enthalten, "m die Polarität, die Löslichkeit und andere ähnliche
Charakteristika zu verbessern. Als Beispiele solcher
Gruppen seien genannt: Dialkylaminoalkyl, beispielsweise
Dimetiiylaminoäthyl, und CrIyceryl. Die genannten Ester
entsprechen im wesentlichen vollkommen den freien Cyclopropancarbonsäuren.
lit Begriff "pharmazeutisch annehmbares Salz" umfasst
• jcäec Salz, das die pharmazeutische Wirkung-der--entsprechenden
freien Säure nicht qualitativ verändert.
009809/179V
JüL-30-1969,
956-FTG-4 IK-je
Solche Salze können hergestellt werden, um grössere Löslichkeit und bessere Verarbeitbarkeit, verglichen mit
der freien Säure, zu erreichen. Typische Beispiele solcher Salze sind solche, die als Kation ein Alkalimetall,
wie beispielsweise Natrium oder Kalium, Ammonium," substituiertes Ammonium, wie beispielsweise Diäthanoiammonium, oder Metallkationen, wie Kalzium oder Aluminium,
enthalten.
Es sei bemerkt, dass-Formel (I) sowohl die eis- als auch
die trans-Form von geometrischen Isomeren wie auch optische Isomere umfasst. Selbstverständlich umfasst
diese Erfindung alle diese Isomeren, obwohl Unterschiede
in der Wirksamkeit auftreten. l)ie cis-Isomeren, das sind
diejenigen Verbindungen, in denen die Carboxylgruppe und der substituierte Phenylring auf derselben Seite der
Cyclopropanringebene liegen, sind im allgemeinen bevorzugt.
Es bestand seit langem das Bedürfnis, Linderung von Entzündungen durch die Anwendung von antiinflammatorischen
Wirkstoffen zu erreichen, ohne dass damit unerwünschte Nebenwirkungen verbunden sind. Steroide mit cortisonähnlicher
Wirkung können bekanntlich zur Linderung von Entzündungen verwendet werden. Die Verwendung der Steroidtherapie
wird aber durch den Nachteil solcher Nebenwirkungen, wie Störungen des Elektrolyt haushalt s, Wasser-*
retention und dergleichen beeinträchtigt. Verglichen
mit Steroiden sind die neuen Verbindungen dieser Erfindung,
die nichtsteroiden Charakter haben, spezifisch in ihrer Wirkung und frei von den mit der Steroidtherapie
verbundenen Nebenwirkungen. Gewisse nicht-steroide Verbindungen für die Behandlung von entzündlichen Zuständen
009.809/ 179 V
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956-FTG-5 IK- je
sind zwar bereits bekannt, aber diese verursachen, wie festgestellt worden ist, schädliche Nebenwirkungen,
wie Geschwürbildungen im Gastrointestinaltrakt. Die neuen Verbindungen dieser Erfindung vermindern deutlich
diesen geschwürbildenden Effekt und führen somit zu hohen
funktioneilen Gebrauchswerten.
Es ist bekannt, dass die Fähigkeit eines Medikamentes, das Auftreten von Oedemen an Rattenpfoten zu verzögern, eng
mit der Wirkung als antiinflammatorisches Medikament
verbunden äst. Basierend darauf ist der "Carrageenin
Induced Inflammation (Carrageenin Paw) Test" als pharmakologische Standärdmethode für die Feststellung von
antiinflammatorischer Wirksamkeit anerkannt. In mehreren
Fällen konnte durch diesen Test gezeigt werden, dass hierin beschriebene 2-(subst. Phenyl)-cyclopropancarbonsäuren
eine Aktivität aufweisen, die gleich oder grosser ist als die der allgemein verwendeten nicht-steroiden
antiinflammatorischen Medikamente, wie beispielsweise Phenylbutazon.
Verbindungen dieser Erfindung weisen auch deutliche und starke anaigetische Wirkungen auf. Somit sind die
betreffenden 2-(subst.- Phenyl) -cyclopropancarbonsäuren
nützlich für die Behandlung von Entzündungen, insbesondere
von solchen, die in Zusammenhang mit rheumatischen und osteoporosen Gelenkserkrankungen, Kollagenerkrankungen,
Bursitis, gichtischer Arthritis, Spondilitis und dergleichen auftreten.
980 9/1791
- 5 -■
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956-FTG-6 ■·
Auf Grund von Standarduntersuchungen wie dem vorher genannten "Carrageenan Paw Test" wurde festgestellt, dass.
die wirksame antiinflammatorische Dosis der aktiven Ingredienfcien dieser Erfindung zwischen den Werten
und 20 mg pro kg Körpergewicht liegen. Aehnlich wurde
an Hand von pharmakologlschen Standardbeobachtungen ·
wie dem "Mouse Antiwrithing Screen" festgestellt, dass die wirksame analgetische Dosis ebenfalls zwischen den
Werfen.1 und 20 mg pro kg Körpergewicht liegt. Diese
Dosis kann einmal täglich oder geteilt in bestimmten Intervallen während eines Tages verabreicht werden. In
jedem speziellen Fall wird aber der behandelnde Diagnostiker die Dosismenge und -häufigkeit unter Berücksichtigung
des Gesundheitszustandeis des Behandelten ermitteln.
Die neuen Verbindungen dieser Erfindung können nach
Methoden hergestellt warden, die für die Herstellung- von
früher beschriebenen Verbindungen ähnlicher Struktur bekannt sind.
Ein Weg zur Herstellung von Verbindungen dieser Erfindung beruht auf Hydrolyse und/oder Decarboxylierung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
-A (II),
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worin A eine Gruppierung bedeutet, die in die Gruppierung (<^ ) oder in einen Ester derselben
überführbar ist, wie beispielsweise (-COOR)2, (-(-COOH..
-COOR), (-CN) , (-Η,-CN). Darin bedeutet R eine
Alkylgruppe, X und Y haben die -früher angegebene Bedeutung. "
Beispielsweise (siehe auch das folgende Reaktlonssehema A,
worin X, Y und R die früher angegebene Bedeutung haben)
kann eine Verbindung der allgemeinen Formel (II), in der , A die Gruppe (-CN)_ bedeutet [z.B. 2-(p-Cyclohexylphenyl)-
1, l-dicyancyclopropanj, hydrolysiert werden und dann
durch Erhitzen, beispielsweise durch Erhitzen zur Schmelze, decarboxyliert werden, um die erwünschte Cyclopropancarbonsaure
[z.B. 2-(p-Cyclohexy!phenyl)-cyclopropancarbonsäure]
zu ergeben.
Aehnlich kann die genannte Dicyancyclopropanverbindung unter Verwendung von Alkoholen als Lösungsmittel solvolysiei*t
werden, wodurch das entsprechende Cyelopropan-1,1-dicarboxylat
erhalten viird» das dann mit einem
Aequivalent Kaliumhydroxyd in Aethanol hydrolysiert vxird.
Γ 3 so erhaltene 2-(subst. Phenyl)-l-carboxycyclopropancarboxj^lat
wird unter üblichen Bedingungen zum gewünschten 2-(subst. Phenyli-cyclopropancarboxylat decarboxyliert.
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Reaktionsschema A:
■CN
Y If V-CH
OH
ROH
-CH
X . CH2
H C
COOR
^COOR
X CH2
KOH
Y-? ■ , V-CH
COOH'
"COOR
CH- CHCOQH Y-C \y-CH— CH — COOR
X ^H2
X CH2
9 809717 9T
-OO-1969
956-PTG-9
Aehnlieh kann ein entsprechendes 2-(subst. Phenyl)-I-cyanocyclopropan
zur gewünschten Säure oder deren Ester hydrolysiert oder solvolySiert werden, indem Alkohole
unter üblichen Bedingungen eingesetzt werden.
Ein anderer Weg zur Herstellung der Verbindungen dieser
Erfindung beruht auf der Kondensation einer Verbindung der allgemeinen Formel
B-CH = CH-D - (III)
mit einem zweiten Reaktanten, G = C ,^^ , der geeignet ist,
die Gruppe J^, C C^ an die in Formel (III) gezeig
te Doppelbindung unter Ausbildung des Gyclopropanringes
anzulagern. In den Formeln bedeutet dabei einer der Substituenten
B, D und E Wasserstoff,. /7 ^v
einer die Gruppe γ-Jf ι y—
einer die Gruppe -COOR, und G ist eine reaktive Gruppe,
die im Verlauf der Reaktion abgespalten wird.
Beispiele für dieses Verfahren warden an Hand der folgenden
Reaktionssohemen B bis E erläuterte Darin haben·-
X, Y und R die früher angegebene Bedeutung:
009809/1 79 -
Heaktionsschema B:
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956-FTG-IO IK-je
COOIi
COOR
Nach diesem Verfahren wird ein Diazoacotat [z.B.
Aethyldiazoacetat] mit einem entsprechend substituierten
Styrol [z.B. p-Cyelohexylstyrol] zum entsprechenden
Cyclopropancarbdxylat [z.B. Aethyl-2-(p-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarboxylat]
kondensiert. Die Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel ausgeführt werden^ vorzugsweise
in einem üeberschuss des oben genannten Styrο1-derivates.
■
Reaktionsschem C: :' .,.■
CH = CH-COOR
C = S. (CH )2-
COOR +0 = S
009809/171^
- 10 -
•rJL-30-1969
95'5-FTG-11 IK-je
Wird eine Lösung eines entsprechend substituierten Zimtsäureesters
[z.B. p-Cyclohexylzimtsäureäthylester] in
Tetrahydrofuran mit S-Methylendialkylsulfoxid [z.B.
S-Methylendimethylsulfoxid] behandelt, so erhält man
den gewünschten 2-(sübst Phenyl)-eyelopropancarbonsäurealkyles^
sr [z.B. 2-(p-Cyclohexylphenyl)-eyelopropancarbonsäureäthylester).
An Stelle des S-Methylendialkylsulfoxides kann auch ein
S-Methylendiallcylsulfid [z.B. S-Methylendimethyl-
TT
sulfid der Formel "~T>C = s (C1O0^ verwendet werden.
Ebenso kann ein Acrylsäureester [z.B. Aethylacrylat] mit
einem entsprechend substituierten S-(Phenylmethylen)- '-dialkylsulfoxld
oder S-(Phenylinethylen)-dialkylsulfid'
[z.B. S-(p-Cyclohexylphenylmethylen)-dimethylsulfoxid]
zum geivünscliten 2-Phenylcyclopropancarboxylat [z.B.
Aethyl-2-(p-oyclohexylphenyl)-cyclopropa/Ä'j-boxylat] um
gesetzt werden.
Die Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel, wie
beispielsweise in Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid
oder* Tetrahydro fur εα, ausgeführt werden.
Reaktionsschema D: .
Y —ff \> CH = CH - COOP +
r\ *
CH ———-- CH-COOR
009809/178t
- ii - - ■.
JL1L-50-1969
956-FTG-12 ·
IK- je -.·-..■■
Der entsprechend substituierte Zimtsäureester [z.B.
p-Cyclohexylzimt säureäthylester] kann mit Methyl en;" ο did
in der Gegenwart eines Katalysators, -wie beispielsweise
einem Zink-Kupferpaar,, kondensiert werden»
Reaktionsschema E:
Y—{ V-CH=CH-COOR + (CH3)SG+I"
NaH '
x
V
(I) in Form ihres Esters
Por entsprechend substituierte Zimtsäureester [z.B.
p-Cyclohexylzinitsäureäthylester] kann mit einem Aequivalent
Natriumhydrid zu einer Suspension von Trialkylsulfoxoniumjodid
[vorzugsweise Trimethylsulfoxoniumjodid*
in Dimethylsulfoxid gegeben werden, um den gewünschten
2-(subst Phenylj-cyclopropancarboxylsäureester (z.B.
Aethyl-2-(p-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarboxylat] zu
ergeben.
Die Addition der Methy]angruppe nach den Reaktionsschemen
C, D und E erfolgt stereospezifisch. Das bedeutet, dass man z.B. einen cis-Cyclopropanearboxylsäureester erhält,
wenn man einen.cis-Acrylsäureester einsetzt.
Ein anderer Weg zur Herstellung der erfindungsgemässen
Verbindungen bei^uht darauf, dass man eine Ausgangsverbindung,
die die substituierte Phenylgruppe des gewünschten Endproduktes und daran gebunden die Strukturelemente der
Cyclopropancarbonsäuregruppe in Form einer offenen Kette^,
009809/1791"
. "SO-19 69
956-FTG-13
sowie an dieser ein oder zwei reaktive Gruppen enthält, einer intramol kularen Kondensation unterwirft, wobei
die reaktive Gruppe und ein Wasserstoffatom bzw. beide
reaktiven Gruppen unter gleichzeitiger Bildung des Cyclopropanringes
abgespalten werden. Die reaktive Gruppe oder die reaktiven Gruppen können organische oder anorganische
Estergruppen sein, vorzugsweise Halogen.
Beispielsweise kann ein Ester einer der folgenden allgemeinen Formeln
CH
CH Hai
CH
COOR
(IV)
CHCOOR
(V)
Hal HaICH,
COOR
(VI),
worin Hal Halogen bedeutet und X, Y und R die vorher
angegebene Bedeutung haben, als Ausgangsverbindung verwendet werden. Wenn ein Ester, der zwei Halogenatome
enthält, eingesetzt wird, bedeutet Hai zweckmässig Chlor
oder Brom. Vorzugsweise wird die Kondensation in Gegenwart
OO98O9/170>
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IK-je
eines Katalysators, wie beispielsweise Zink und/oder
Kupfer, in einem organischen Lösungsmittel»wie beispielsweise
Piiiiethylformamid; durchgeführt .
Ein weiterer Weg zur Herstellung der erfindungsgemässen
Verbindungen beruht darauf> dass man eine 2-(subst Phenyl)·
cyclopröpancarbonsaure der allgemeinen Formel
COOH (VII)
oder einen Ester oder ein Salz derselben, worin U eine
in X umwandelbare Gruppe bedeutet und X und Y die vorher
angegebene Bedeutung haben, einer Reaktion unterwirft, wodurch U in X umgewandelt wird. Beispielsweise kann U
eine Aminogruppe bedeuten, die diazotiert und dann nach
bekannten Verfahren unter Verwendung von Kupfer-I-chlorid
zu Halogen umgesetzt wird. , -
Ein anderer Weg zur Herstellung derjenigen erfindungsgemässen
Verbindungen, worin Y einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit wenigstens einem sekundären
Kohlenstoffatom bedeutet, beruht auf der Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
COOR (VIII),
' 0 09 80.9./1 7.9 X - 14-. ■ "■■ '
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956-FTG-I5 IK- je
worin X und R die früher angegebene Bedeutung haben, wobei man den Wasserstoff in Position 4 des Phenylringes
in Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise einer Lewissäure oder eines Friedel-Crafts-Katalysators,
wie beispielsweise AlCl, , FeCl- , SnCl2, , BF, , ZnCl ,
HF , H3SO^ , PO , H PO^, substituiert. Halogenkohlenwasserstoffe,
Alkene wie auch Alkohole können als Alkylierungsmittel verwendet werden [z.B. Propyl-, Butyl-,
Amyl-, Cyclohexylmethyl-halogenide oder die entsprechenden Alkohole oder ungesättigten Kohlenwasserstoffe]. Wenn z.B.
eine n-Alkylverbindung [z.B. n-Propylchlorid] mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (VIII) in Gegenwart von AlCl, umgesetzt wird, so erhält man die entsprechende *
[z.B. 2-(p-IsopropylphenylN-cyclopropancarbonsäure].
Ein anderer Weg zur Herstellung von Verbindungen dieser Erfindung beruht auf der Abspaltung von Stickstoff aus
einer entsprechend substituierten heterozyklischen Verbindung, die zwei oder vier benachbarte Stickstoffatome
im Ring enthält, wobei die entsprechende Cyclopropanverbindung gebildet wird, indem entweder die verbleibenden
Strukturelemente- miteinander reagieren, wenn diese genügen, oder indem die verbleibenden Strukturelemente mit einer
zweiten Reaktionskomponente reagieren, die die fehlenden Struktürelemente liefert.
Nach einer Ausführungsmcglichkeit dieser prinzipiellen Methode wird der Ester eines entsprechend substituierten
3-Carboxy-5-(subst. Phenyl)-2-pyrazoline der allgemeinen
Formel
2- (p-lpoalkylpiienyl^ -cyclopropancarboneäure
■ 009809/ 1791·
■*♦
JtJL- Z'O" I969
956-FTG-I6
IK-je
γ —
(Xu),
worin X, Y und R die vorher angegebene Bedeutung haben, als Ausgarigsmaterial verwendet. Dieses Verfahren umfasst
Erhitzen einer Mischung des genannten Pyrazolins mit : Kaliumhydroxyd und platiniertem Asbest.
Eine andere Möglichkeif besteht darin, Stickstoff aus
ej nein entsprechend substituierten Tetrazol der allgemeinen
Formel
worin,X und Y die vorher angegebene Bedeutung haben,
durch Bestrahlen der Verbindung in Gegenwart eines Acrylsäureesters abzuspalten.' Diese Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise einem
Aether, durchgeführt werden.
Nach den oben beschriebenen Verfahren werden die entsprechenden freien Säuren, deren Ester oder deren Salze
erhalten, entweder in Form eines bestimmten Stereoisomeren
oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren. Ge-
00 9809/1791
JO-1969 956-FTQ-I?
1» ■■·.'■■
wünsehtenfalls werden die Produkte einer oder mehreren
Nachbehandlungen unterworfen., wie beispielsweise Verseifung
eines so erhaltenen Esters und/oder Veresterung einer so erhaltenen freien Säure oder Umesterung eines
so erhaltenen Esters; Umsetzung zu einem Salz; Herstellung der verschiedenen Isomeren aus ihren Mischungen und/oder
Ueberführung derselben in andere Isomere.
Zum Beispiel können die eis- und trans-Isomeren der
Verbindungen dieser Erfindung im allgemeinen durch konventionelle
fraktionierte Kristallisationsmethoden oder durch bevorzugte Hydrolyse eines Esters getrennt werden.
Die Hydrolyse des trans-Esters erfolgt gewöhnlich zuerst,
und somit kann dieser leicht von seinem cis-Isomeren getrennt
werden.
Zur Gewinnung optischer Isomerer kann z.B. ein gewünschtes
d- oder 1-Isomeres unVor Anwendung konventioneller Methoden
über die Bildung eines Salzes mit einer optisch aktiven Base, wie beispielsweise d-Amphetamin, aus dem
Racemat isoliert werden. Die Arbeitsmethoden zur Bildung
von Salzen und zur Trennung von Salzen durch fraktionierte Kristallisation sind jedem Fachmann bekannt.
Eine Verbindung dieser Erfindung kann auch über ein
beiden Isomeren gemeinsames Derivat* wie beispielsweise über ihr Säurehalogenid, in ihr Stereoisomeres übergeführt
werden.
Der Ester kann mit Hilfe einer starken Base, wie beispielsweise
Kaiiumhydroxid, zur entsprechenden freien
2-(*subst Phenyly-cyclopropancarbonsäure hydrolysiert
werden.
009809/17*1
JUL-30-1969
956-PTG-I8
Die freie Säure kann beispielsweise durch Zusatz einer pharmazeutisch annehmbaren Base, wie beispielsweise
Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Kalziumkarbonat oder, wenn X beispielsweise eine Aminogruppe bedeutet, durch
Zusatz einer pharmazeutisch annehmbaren Säure, wie beispielsweise Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Stearin-,
Propion-j, Wein-, Malein*- oder Benzoesäure, in das
entsprechende Salz übergeführt werden.
Allgemein kann gesagt werden, dass die Ausgangsverbindungen
für die oben beschreibenen Verfahren entweder bekannte
Verbindungen sind, oder dass einzelne eventuell unbekannte
Verbindungen leicht nach Standard- und Analogieverfahren hergestellt werden können. Die Herstellung einiger
Ausgangsverbindungen wird im folgenden beschrieben und erläutert:
Zum | Beispiel | können | Styrole | der | allgemeinen | Formel |
γ H | O | —'CP | !=CH2. | (ix), | ||
.X |
worin X und Y die vorher angegebene Bedeutung haben,
durch Reduktion eines entsprechend substituierten Azetophenons
mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie beispielsweise Natriumborhydrid, und anschliessende Dehydrierung, des erhaltenen Carbinols, beispielsweise unter
Verwendung von Phosphorpentoxyd oder Kaliumbisulfat^ hergestellt
werden. Das Reaktionsschema kann wie folgt angegeben werden;
_ 00 9 809/17fr
« Iq -
jUL-30-1969
956-FTG-19
IK-je -J g 4 2 5 2
T . T H
Die 2-Phenylcyclopropan-l,l-dicarboxylate der allgemeinen
Formel
COOR
(X), COOR
worin X, Y und R die vorher angegebene Bedeutung haben,
können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden:
Beispielsweise wird das entsprechend substituierte Styrol zum entsprechenden Benzaldehyd oxydiert, indem man
zum Beispiel Kaiiumpermanganat und Natriumjodat verwendet.
Man kondensiert den genannten Aldehyd mit Diäthylmalonat
in Gegenwart einer katalytischen Menge von Piperidin zum entsprechenden Benzalmalonat. Letzteres
bringt man mit einem Aequivalent Natriumhydrid in eine
Suspension von Trimethylsulfoxoniumjodid in Dimethylsulfoxid
ein, um das gewünschte Aethyl-2-(subst. phenyl)-cyclopropan-1
1-dicarboxylat zu erhalten. Das Reaktionsschema
kann wie folgt angegeben werden:
CH=CH
4J/
009809/1 79T
- 19 -
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956-FTG-20 ■"'
'COOC H
d < ■ NaH
Eine andere. Möglichkeit zur Herstellung der 2-(subst.
Phenyl)-cyclop'ropan-l, 1-dicarboxylate (X) besteht darin,
eine Lösung eines entsprechend substituierten Styrols und von Brommalonsaurenitril in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylenohlorid, einer
photolytischen Reaktion zu unterwerfen [siehe Boldt et al.",
Ber. 100, Seite 1282 (I967).] Dieses Reaktionsschema
kann wie folgt dargestellt Werdens
Br - CH /7~\
\ y
CH0 CN \ Y / V-CHBr-CH0CH
OH ^S
v
it I I
V\ /-ITT
CH2
Nach einem weiteren Verfahren können die Verbindungen
der allgemeinen Formel .(X) hergestellt werden, indem man
Brom oiner ätherischen Lösung eines entsprechend substituierten Azetophenons in der Gegenwart einer katalytischen
Menge Aluminiumchloride zufiigt. Das so entstandene entsprechende Phenacylbrornid wird dann mit dem Natriumsalz
von Diäthylmalonat zum entsprechenden Diäthylphenacylmalonat kondensiert. Letzteres wird dann mit Natriumborhydrid
009809/1 79>
- 20 ".. ■ N ■.-'
JUL00-1969
956-FTG-21
IK"je
in Methanol zu dem entsprechenden Carbinol reduziert.
Dieses Carbinol wird mit Thionylchlorid in Benzol zum
entsprechenden Chlormalonsäureester oder mit Bromwasserstoff zu dem entsprechenden Brommalonsaureester umgesetzt
s welcher danach mit Natriumhydrid in Tetrahydrofuran
umgesetzt wird, wobei der Cyclopropanring geschlossen
wird". Dieses Reaktionsschema kann wie folgt dargestellt werden:
COCH-
Br
AiCi
Ν='
COCH2Br
COOC H
COQCJL·
COOC2H
NaBH2^
CHOH-CH,
HBr ode SOCl^
009809/ 1791
- 21 -
956-BTG-22
y—// V-CHCl - CH
H^ (Br)
COOC2H5
NaH ν THF <
(X)
COOC0H-
d 5
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Zimtsäureester der ■
allgemeinen Formel
CH = CH - COOR
worin Y, R und X die vorher angegebene Bedeutung haben,
können erhalten werden^ indem man einen entsprechend substituierten Benzaldehyd mit einem Ester, wie beispiel sviei s«
Aethylacetat^ in der, Gegenwart von metallischem Natrium
umsetzt. Dieses Reaktionsschema kann wie folgt dargestellt werden: * >
CHO +
Ad=/
γ —
CH = CH - COOC„Hr
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- ■ 22 -
JL1L-JO-1969
956-FTG-23
Zweckmässig führt man die Reaktion in einem Ueberschuss
des Esters in der Gegenwart einer Spür Alkohol bei niedrigen Temperaturen, wie beispielsweise zwischen 0 und 5 C aus,
Eine weitere Möglichkeit für die Herstellung des gewünschten Zimtsäureesters (XI) besteht darin, ein entsprechend
substituiertes Benzälmalonat entsprechend dem folgenden
Reaktionsschema zu decarboxylieren:
CH = C
'COOR
^COOR
1) KOH
2) H©
(χι)
-CO,
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Tetrazole der allgemeinen
Formel (XIII) können durch Kondensieren entsprechend
substituierter Benzonitrile mit Natriumazid erhalten werden.
Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Pyrazoline der allgemeinen Formel (XII ) können entsprechend'dem
Colgenden Reaktionsscheaa' erhalten werden: "'"
-H2O
(XII)
COOR
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (VIII) ohne den Substituenten Y können nach Methoden hergestellt
werden, die den Herstellungsmethoden der erfindungsgemässen Verbindungen (I) entsprechen. ■ .
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956-F
IK-Je
Die folgenden Beispiele 1 und 2 erläutern Verfahren zur Herstellung bestimmter nützlicher Ausgangsverbindungen,
während die Beispiele 3 bis 13 typische Verfahren zur
Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen erläutern.
Beispiel 1
l-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-äthanol
17,2 g Natriumborhydrid werden nach und nach einer Lösung
von 75*0 g 3-Chlor-4-cyclohexylazetophenon in 675 ml
Methanol zugefügt. Die Lösung wird unter Rückfluss" 2 l/2 Stunden erhitzt, auf 175 ml eingeengt, mit Wasser
verdünnt und mit Aether extrahiert. Der ätherische Extrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Das
gewünschte Produkt wird bei "I5I - 152°C und 0,35 mm Hg
abdestilliert.
Beispiel 2
3-Chlor-4-cyolohexy!styrol
1,8 g-frischen geschmolzenes Kaliumbisülfat und 0,01 g
t-Butylcatechol werden in einen 3-Halskolben, dou- mit
einem Tropftrichter und einer kleinen Fraktionierkolonne
ausgerüstet ist, eingebracht. 30 g. l-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-äthanol,
das nach Beispiel 1 hergestellt worden ist, werden in diesen Kolben bei einer Bädtemperatur
von 230 - 240 C und einem Vacuum von 10 mm Hg eingebracht.
Das Produkt wird gesammelt, in Aether aufgelöst
und getrocknet. Das gewünschte Produkt wird bei II5' 118°C
und 0,35 mm Hg abdestilliert.
■: ■ - 009809/1 79 1 :
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1942*21
Beispiel 3> 2-(^-Chlor-^-cyclohexy!phenyl)-cyclopropancarbonsäure
20 g 2-(5-Chlor-4-cyelohexylphenyl)-cyclopropylcyanid
werden hydrolysiert, indem man eine Mischung des genannten Cyanide mit l4o ml Aethanol, 100 ml Wasser und
2 g Natriumhydroxyd unter Rückfluss erhitzt. Sobald
kein Ammoniak mehr entweicht, wird die Mischung für eine weitere Stunde unter Rückfluss erhitzt, eingeengt,
mit Wasser behandelt und angesäuert. Die Mischung von geometrischen Isomeren der freien Säure wird durch frak
tionierte Kristallisation gereinigt.
10 g pulverisierter 2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyelopropan-ljl-dicarbonsäuremonoäthylester
werden vor·* sichtig zur Schmelze erhitzt. Der so erhaltene 2-(j5-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsäureäthylester
wird dann zum gewünschten Butylester umgeestert.
(Cis + trans)-2-(3-Chloi"'^^-oycloh.Q1xylphenyl)-cyclopropan-
carbonsäure
2OiS g 3-Chlor-4-cyclohexylstyrol werden tropfenweise
unter Rühren einer auf 90 C erhitzten Mischung von 58 ml
trockenem Xylol und l6 g Aethyldiazoacetat zugegeben.
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» 25 -
ORIGINAL INSPECTED
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956-FTG-26 IK- je
Ist die Zugabe erfolgt, wird die Lösung 5 Stunden lang
unter Rückfluss erhitzt und eingeengt. Die gewünschten
Verbindungen werden bei 175 - 1870C und 0,55 mm Hg abdestilliert.
20,8 g der rohen Mischung von eis und trans-Isomeren von Aethyl— 2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarboxylat
werden in eine Lösung, bestehend aus l40 ml Aethanol, 4,7 g Kaliümhydroxyd und 24 ml '
Wasser, eingebracht. Die Lösung wird unter Rückfluss 3 Stunden lang erhitzt, eingeengt, mit Wasser behandelt
und angesäuert. Die rohe Mischung der freien eis- und
trans-Säuren wird durch fraktionierte Kristallisation gereinigt,
wodurch die reine trans-Verbindung, Schmp. 171., 5 173*5
C, (nach Umkristallisieren aus"Acetonitril) und
die reine cis-Verbindung, Schmp. II7 - 119 C (nach
Umkristallisieren aus Hexan) erhalten-wird.
' Beispiel 6
Cis- und trans- 2-(p-Biphenyl)-cyclopropancarbonsaure
15 g 4-Phenylstyrol werden mit 14,4 g Aethyldiazoacetat
umgesetzt und in der in Beispiel 5beschriebenen Weise
aufgearbeitet. Das rohe Produkt der Hydrolyse, bestehend
aus freier eis- und trans-Säure, wird durch fraktionierte
Kristallisation gereinigt, wodurch das reine transisomere, Schmp» 186 - 187 C, (nach Umkristallisieren aus
Acetonitril) und das reine cis-Isomere, Schmp. I5I - 153 C
(nach Umkristallisieren aus Isopropyläther) erhalten
wird» : ,
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-26 -
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Beispiel 7
Cis-2-(p-Biphenyl)-cyclopropancarbonsäure
Eine Lösung von 10 g Dimethylsulfoxoniummethylid in
ο 30 ml Tetrahydrofuran kühlt man auf 0 C; dann gibt man
25 g ßis-p- Phenyl zimtsäureäthyles'ter in Tetrahydrofuran
auf einmal zu und vüh' die Mischung für Z>
Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde lang bei etwas erhöhter Temperatur. Den gewünschten Ester isoliert man, indem
man den3Grossteil des Tetrahydrofurans abdestilliert,
Wasser zugibt, mit Aether extrahiert, den ätherischen Extrakt mit Wasser wäscnt, trocknet, und zunächst den
Aether und danach den gewünschten Ester abdestilliert. Danach wird der Ester·zur freien Säure hydrolysiert.
Cis-2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsätire
29 g cis-^-Chlor-^-cyclohexylzimtsäureäthylester we Mr-τ ι
in Dimethylformamid mit 8 g Diir.othylsulfoniummethylid
in 300 ml Dimethylformamid umgesetzt und aufgearbeitet, indem man Wasser iusetzt, mit Aether extrahiert und den
ätherischen Extract wie in Beispiel 7 "weiter behandelt.
Beispiel 9
Cis-2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopr6pancarbonsäure
Eine Mischung von 30 g Methylenjodi'd und 100 ml Aether
wird langsam unter Rühren in eine Lösung von 30 g · -
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956-FTG-28:
IK-je :
cis-(3-Chlor-4-cyclohexyl)-zimtsäurepropylester in
200 ml Aether, die 2g des Zink-Kupferpaares enthält,
eingebracht. Sobald die Zugabe des Methylenjodids beendet
-ist., wird das Reaktionsmedium eine Stunde lang gerührt. Der so erhaltene cis-2-(j5-Chlor-4-cyclohexy !phenyl)-cyclopropancarbonsäurepropylester
wird durch Umkristallisieren gereinigt und zur freien Säure hydrolysiert.
Beispiel 10 Cis-2-(p-Biphenyl)-cyclopropancarbonsäure ·- -
Zu einer Suspension von 2,4 g Natriumhydrid in 200 ml Dimethylsulfoxid werden auf einmal 22,1 g festes Trimethylsulfoxoniumjodid
zugegeben. Eine exotherme Reaktion findet unter Entwicklung von Wasserstoff statt.
Die Mischung wird während--"45 Minuten gerührt. Nach dieser
Zeit ist die Entwicklung von Wasserstoff beendet, und
die Mi'schung erreicht Raumtemperatur. Eine gesättigte
Lösung von 27,2 g cis-4-Phenyl-zimtsäurepropylester in
Dimethylsulfoxid wird auf einmal dem Methylid zugegeben.
Eine exotherme Reaktion tritt ein. Das Rühren wird für 2 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wird in mit Salzsäure
angesäuertes Eiswasser gegossen, mit Aether extrahiert, der Aetherextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet,
und destilliert, wobei der freie Ester erhalten wird,
der dann zur freien Säure hydrolysiert wird.
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956-FTG-29 IK-je
Beispiel 11
2-(3~Chlor-4-cyclohexylphenyl)-eyelopropancarbons äure
Eine Lösung von 38 g Aethyl-O-chlor-^-cyclohexylphenyl)-1,3-dichlorpropanearboxylat
in I50 ml wässerigem Aethanol,
die 14 g Zlnks,taub und 2 g Natriumjodid enthält, wird
während 3 Stunden gerührt. Der Aethy!ester wird aus der
Reaktionsmisehung mit Aether extrahiert, von der ätherischen Lösung isoliert und wie in früheren Beispielen
beschrieben wurde, hydrolysiert.
Beispiel 12
Aethyl-2-(2-chlor-4-isopropylphenyl)-eyelopropancarboxylat
Eine Mischung, bestehend aus einer gesättigten Lösung von
22 g 2-( 2-Chlorphenyl)-cyclopropancarbons>äure*äbiiylester
in Tetrahydrofuran, J,8 g n-Propylchlorid und 5 g Alüminiumchlorid
wird bei Raumtemperatur während 3 Stunden gerührt. Der so erhaltene 2-(2-Chlor-4-isopropylphenyl)-cyclopropancarbonsäureäthylester
wird durch Kristallisieren gereinigt. ·
Beispiel I3
Cis-2-(3-Chlor-4-eyclohexy!phenyl)-cyclopropancarbonsäure
Eine Lösung von 26,2 g 3-(3-Chlor-4-cyclohexy!phenyl)-tetrazol
und 10 g Aerylsäureäthylester in 3OO ml Tetrahydrofuran wird während 2 Stunden unter BV-Bestrahlung
gerührt. Die so erhaltene Reaktionsmisehung wird aufge-
0 09809/17«
- 29 -
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95^-FTG-30
IK- je ;■..■■ ; ■-
arbeitet, indem man den Grossteil des Tetrahydrofurans
abdestilliert, Wasser dem Rückstand zufügt, mit Aether
extrahiert, die ätherische Lösung zur Trockene eindampft
und den Rückstand umkristallisiert, den Ester zur freien
Säure hydrolysiert.
Aehnlieh den oben beschriebenen Verfahren können bei- spielsweise
die folgenden Verbindungen (sowohl cisals auch trans-Isomere) erhalten werden, indem man. die
genannten Ausgangsyerbindungen durch entsprechend substituierte
andere Äusgangsverbindungen ersetzt:
2-(4-Cycloliexynphciiy3 )-cycl ()pa-opHhcai'bonsäure
2-(3-Chlor-'if-cyclohexylphenyl)-cyclopi-uparicai-bonKäui-e
2-(3-Brom-4-cyciohexylphenyl)-cyclopropancarbonsäure . :■
2- (^-Fluor—'f—cyciohexylphenyl) -cyclopropancarborisäui'e
2- (2-Chlor-4-cyclohexylphehyl) -cyclopropancarborisäiire
2-(2-Brom-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbönsaure
2-(2-Jod-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbönsaure
2-(2-Fluor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbörisäure
2- (3-AmInO-^I-cyclohexylphenyl) -cyclopropancarbönsaure
2- (^-Amino-dimethyl-^-cyclohexylpheriyl) -cyclopropancarbönsaure
2-(3-Amino-propyl-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbon-
- saure ·
2-(2-Aminodipentyl-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropanearbon-
säure . ".
2- (3-Trif luormethyl-4-cyclohexylphenyl) -cyclopropancai-bonsäure
2- (3-Trif luormethyl-4-cyclohexylphenyl) -cyclopropancai-bonsäure
2-(3-Jod-4-cyclohexy!phenyl)-cyclopropancarbönsaure
2-(^-TrifluormetFyl-^-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbönsaure
-.50 - 0 0 9 809 /1791-
JlJI1-Jl-1969
956-FTG-31 IK-je
2-(3-Nitro~4-cyolohexylphen;y\l )-cyolopropf)ncarbonsäure
2-(2-Nitro-4-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(3-Hydroxy-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsäure
2-(2-Hydroxy-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropanearbonsäure
2-(jJ-Methyl^-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(2-Methyl-4-cyclohexylphenyl)-eyclopropanearbonsäure 2-(j-Aethyl-^-cyclohexy !phenyl )--cyclopropancarbonsäure
2-(^-Butyl^-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(j-Pentyl-4-eyelohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(2-Propenyl-4-cyclohexy!phenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(3-Thiomethyl-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsäure
2-(2-Thiopropyl-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropäncarbonsäure
2-(2-Thiomethyl-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancai<bonpätuie
2-(3-Methoxy-4-eyelohexylphenyl)-cyclopropanc arbons äure
2-(^-Butoxy-^-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(Ö-Aethoxy-^-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure
2-(2-Pentoxy-4-cyclohexylphenyl)-cyciopropancarbonsäure.
Ferner die entsprechenden
2-(4-Cyclopentylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
[wie beispielsweise cis-2-(3-Chlor-4-eyclopentylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren,
2-(4-Cycloheptylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
[wie beispielsweise cis-2-(3-Chlor-4-cycloheptylphenyl)-cyclopropancarbonsäure],
2-(4-Cycloalkyl-alkylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
[wie beispielsv:eise trans-2-(3-Fluor-4-cyclohexylraethylphenyl)-cycloprupanearbonsäure,
cis-2-(3-Qhlor-4-cyclopropylmethylphenyl)-cyciopropancarbonsäure],
2-(4-isoalkylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
[wie beispielsweise cis-2-(j5-Chlor-4-isobutylphenyl)-cyciopropancarbonsäure,
009809/ 179 V
■ JUL-21-1969
956-FTG-32 ; -■■'..
IK-je ■-:.■■
trans-2-(3-Nitro— 4-isobutylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
cis-2-(3~Methyl-4-isopropylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
cis-2-(3-Hydroxy-4-isoarnylphenyl)-cyclopropancarbonsäuren
c-is~2-(p-3-Pentylphenyl)-cyclopropancarbonsäure], ■ ,
2-(4-Biphenyl)-cyclopropancarbonsäuren [wie beispielsweise trans-2-(>-Methoxy-4-biphenyl)-cyclopropancarbonsäure, .
. cls-2-(£-3-Pentylbiphenyl·)-cyclopropancarbonsäure ].
. cls-2-(£-3-Pentylbiphenyl·)-cyclopropancarbonsäure ].
Ferner können analog die pharmazeutisch annehmbaren funktioneilen Derivate, insbesondere Salze und Ester der
oben erwähnten Säuren erhalten werden. ■
Die Verb indungen dieser Erfindung sind nützlich für die
Behandlung und Linderung von Entzündungen und entzündlichen
7.nülmnrißn, .wenn uian oino1 therapeutischwirksame
Menge davon anwendet« Die neuen Verbindungen r>ir)d auch
analgetisch wirksam. Sie können a.l lein oder in Verbindung
mit andei'cn Medikament:cn angewendet werden. In Verbindung
mit anderen aktiven Therapeutika können Orvnlncehte Komplementäreffekte erreicht werden, wenn sie für die Beharidlurip;
von Entzündungen und Schmerz angewendet werden. Im allgemeinen wird ein entsprechender pharmazeutisch- annehmbarer -.\
Träger angewendet. Der Träger= wird entsprechend der Äriwendungsmethodegevrählt,
wie auch entsprechend den physi-Irali
sehen Eigenschaften der Verbindungen und der üblichen
pharmazeutischen Praxis. Bevorzugt, werden die Verbindungen
dieser Erfindung oral verabreicht, obwohl auch'parenterale
und örtliche Anwendung in Betracht gezogen wird. Die Zubereitungen,,
die die aktiven Ingredienzien dieser Erfindungenthalten, können in die Form von Tabletten, Kapseln,
Sirup, Elixieren, Suspenstoner, Salben, Cremen und dergleichen
gebracht, vci-dcn. ' -." " , . ■
: ' 009809/1 79 >
JüL-31-1969
956-FTG-33 IK-je
Für die Herste!Iting dor Pharmazeut, i sclieii Znbcx-ei Lungen
können solche Substanzen verwendet 'werden, die mit den
erfindungsgemässen Verbindungen nicht reagieren, wie beispielsweise
Wasser, Gelatine, Laktose, Stärken/ Magnesiums te ar at,-. Talk, Pflanzenöle, Benzylalkohol, Harze,
Polyalkylenglykole und Vaselln. Die folgenden Beispiele A bis C-" zeigen typische Zubereitungen für Tabletten,
Kapseln und parenterale Anwendung, die die entsprechenden erfindungsgemässen Verbindungen enthalten.
Beispiel A Enteral wirkende Dragees
Bestandteile Mg/Kern
cis-2- [J-Ch'lor-ty-cyclohexy !phenyl ] -
cyclopropancarbonsaure Zitronensäure
Laktose, USP
Dikalziumphosphat
Poloxalen (z.B. P!uronic F-68)
Natriumlaurylsulfat Polyvinylpyrrolidon , Carbowax 15OO*
Carbowax 6000**
3A Alkohol, 50 ml/1000 Kerne '
Maisstärke
trookenes Natriumlaurylsulfat
Magnesiumstearat
Gewicht eines Kerns 350,0
* weicher,--weisser, wachsartiger Festötoff, dixrchschnittliches
Molekulargewicht: 5OO - 600
** harter, weisser, wachsartiger Feststoff, durchschnittliches
Molekulargewicht; 6OOO -. 7500
009 80 9/179>
- 33 -
100, | 0 | 0 |
1, | 0 | 0 |
33, | 5 | 0 |
70,0 | 5 | |
30, | 0 ' | |
15, | 0 | |
15, | 0 | |
K | 0 | |
*% | ||
30^ | ||
3^ | ||
3, |
JUL'31-1969
95S-FTG-34
IK-je ;
Herstellung der Kerne: Die 2-(3-Chlor-4-cycloh.exylphenyl)·
cyclopropancarbonsäure wird mit der Zitronensäure, der
Laktose, dem Dikalziumphosphat, dem Pluronic und dem
■Natriumlaurylsulfat gemischt. Die oben genannte Mischung wird durch ein Sieb Nr.60 gesiebt und mit einer alkohol
lischen Lösung von Polyvinylpyrrolidon, Carbowax I5OO
und 6OOO angefeuchtet und granuliert. Man fügt weit er en-Alkohol
zu/wenn dies nötig ist, um das Puder in eine Paste überzuführen. Man fügt Maisstärke zu und setzt das
Mischen fort, bis ein einheitliches Granulat gebildet
ist. Man siebt das Material durch ein Sieb Nr.10 und
trocknet es in ausgebreitetem Zustand im Ofen bei
100 C während 12 bis 14 Stunden. Man sortiert das getrocknete Granulat mittels eines Nr.l6-Siebes, fügt das
Natriumlaurylsulfat und das Magnosiumsulfat bei, mischt
und presst das Material mittels einer Tablettiermaschine
zu der gewünschten Gestalt.
Dragieren: Die. so erhaltenen Kerne werden mit einem
Lack behandelt und mit Talkum bestäubt, um Adsorption von Feuchtigkeit zu verhindern. Weitere Schichten ,
werden aufgebracht, um die Kerne ^bzui-midcn. Eine
genügende Anzahl von Lackschichten wird aufgebracht, um die Kerne enteral wirksam zu machen. Weitere Zwischenschichten
und glättende Schichten werden aufgebracht, um die Tabletten vollständig abzurunden und zu glätten.
Farbsehichten werden aufgetragen, bis die gewünschte Schattierung erreicht ist. Nach dem Trocknen werden die
Dragees poliert, um ihnen einen gleichmH.-.niü^^ Glänz zu
verleihen. ■ ■
009809/179^
Kapseln
Bestandteile .' Mg/Kapsel
cis-2-[j5-Chlor-4-eyclohexy !phenyl ]-
cyclopropancarbonsaure 100,00
Zitronensäure 1^00
Pluronic, P.68 40,00
Natriumlaurylsulfat 20,00
Laktose 2^8,00
Magnesiumstearat . 1,00
400,00
Herstellung: Man mischt die 2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsaure,
die Zitronensäure, das Pluronic, das Natriumlaurylsulfat und die Laktose, führt das Material durch ein Sieb Nr.8o, fügt das Magnesiumstearat
zu, mischt und füllt das Material in zweiteilige Gelatinekapseln der entsprechenden GrÖsse ab.
Beispiel C
Parenterale Suspension Bestandteile ' !■
cis-2-[3-Chlor-4-cyclohexy !phenyl 1-c.yclo-.
propanearbonsäure (micronisiert) 50>0
Natriumzitrat ' 10.,O
Polyoxy;-., thylen— [20]-sorbitanmonooleat
(z.B. Tween 80) 1,0
0 0 9 8 0 9/1791
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IK-je
NatriumGarboxymethylcellulose (z.B. CMC 7 LP) 5;O
p-Hydroxybenzoesäuremethylester 1,8
p-Hydroxybenzoesäurepropylester Ο52
Benzylalkohol ' 9^0
Gereinigtes Wasser ad q.s.. 1 ml
Sterile mikrofeine 2-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-cyclopropancarbonsäure,
die entweder mittels Dampf oder mittels Aethylenoxid sterilisiert worden ist, wird in einem
1OX sterilen filtrierten Konzentrat von Tween 80 und
Natriumzitrat dispergiert. Nach dem Dispergieren wird ein 1,33X steriler filtrierter Träger, bestehend aus den verbleibendoa
Komponenten, ii-ngef'"-gt. Sobald die Dispersion"
iiomogen ist, vjird gen fiend In.iektionswascer bis zum Endvolumen
zugef gt. Das Produkt wird dann bis zur Berpaokung in Mehi'doiBiphiulen■-unter
a&eptirohem Bedingungen aufbewahrt.
Zählreiche Abwandlungen der oben beschreibenen Verfahren
und Mjsohiingen, insbesondere in bezug auf die aktiven
Ingredienzien und Träger, sind jedem Durchschnittsfachmann innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung
erkennbar.
, 0 09809/
- 36 -
Claims (1)
- PatentansprücheIl Verfahren zur Herstellung von neuen-(substituierten Phenyl)-cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen FormelCOOH (I)und deren pharmazeutisch annehmbaren funktionellen Derivaten, insbesondere Salzen und Estern, wobei in der Formel .X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethyl-, Nitro-, Alkyl-, substituierte oder unsubstituierte Amino-, Alkylthio-, Alkoxy- oder Hydroxylgruppe,-Y eine substituierte oder unsubstituierte Pheny!gruppe, eine cycloaliphatische Gruppe,'eine mindestens ein sekundäres Kohlenstoffatom enthaltende aliphatisch© Kohlenwasserstoffgruppe oder eine entsprechende gemischte cycloaliphatisch-aliphatische Gruppe bedeutet;dadurch gekennzeichnet, dass man Verfahren anwendet, die für die Herstellung früher beschriebener Verbindungen mit ähnlicher Struktur bekannt sind.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel00 9809/178t- 37 - .IK- jeJUL-31-1969 956-.PTG-38 19 A 2521-c—α- (ix),rvt
Xin der A eine Gruppierung, die in die Gruppierungoder in einen Ester derselben überführbar ist, wie beispielsweise (-COOR)2, (-COOH)2, (-COOH1-COOR), (-CN)3, (-H,-CN), und R eine Alkylgruppe bedeutet, X und Y wie oben definiert sind, hydrolysiert und/oder decarboxyliert und, falls erwünscht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehreren der folgenden Nachbehandlungen unterwirft:Verseifen des so erhaltenen Esters und/oder Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; Ueberführung in ein Salz; Herstellen der verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder Ueberführen derselben in andere Isomere.■3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung, eine Verbindung der allgemeinen Formel (II), worin A (-COOH,-COOR) oder (-COOH)p bedeutet und X, Y und R wie oben definiert sind, verwendet und dass man die Decarboxylierung durch Erhitzen durchführt.4. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass man die Decarboxylierung durch Erhitzen zum Schmelzfluss durchführt.00 9809/179)JUL-?!-1QÖ9 956-PTG-39 · 'IK- je5· Verfahren nach AnS7PrUCh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel "B-CH = CH-D (III)Ή mit einem zweiten Reaktänten,- G = CCT . , der geeignet ist, die GruppeFormel (III) gezeigte Doppelbindung unter Ausbildung · des Cyclopropanrings anzulagern, kondensiert, wobei einer der Substituenten B, D und E Wasserstoff, einer die Gruppeundeiner die Gruppe -COOR bedeutet, wobei X, Y und R wie oben definiert sind, und G eine reaktive Gruppe bedeutet, die im Verlauf der Reaktion abgespalten wird, und dass man, falls erwünscht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehrerer der folgenden Nachbehandlungen unterwirft:Verseifen des so erhaltenen Esters und/oder' Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; UeberfUhrung in ein Salz; Herstellen der -verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder UeberfUhren derselben in andere Isomere.6. ; Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung.der allgemeinen Formel(-III) ein Styrolderivat verwendet, worin B die Gruppe00 9809/1791- 39 -JUIi-51-1969..956-FTG-AO IK-jeund D Wasserstoff bedeuten, X und Y wie oben definiert sind, und dass man als zweite Reaktionskomponente ein -Alkyldiazoacetat verwendet. ■7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkyldiazoacetat Aethyldiazoacetat verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation' in einem organischen Lösungsmittel durchführt.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensatiortsreaktion durch Erwärmen des Reaktionsmediums ausführt.10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (ITl) ein Zimtsäurederivat verwendet, in dem B die Gruppe0098097 -1 79-' 4.0-- ■"■ ■-31-1969 -F IK- jeD die Gruppe -COOR bedeuten, und dass man als zweiten Reaktanten eine Verbindung verwendet s in der E Wasser-· stoff ist, X, Y und R wie oben definiert sind.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch· gekennzeichnet, dass man als zweiten Reaktanten Dimc':hylr-ul~ foxoniummethylid"verwendet.12. Verfahren' nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet 5 dass man als zweiten Reaktniten DiinethylsuliOniumoethylid verwendet.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch, gekennzeichnet, dass man die Kondensation in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise m Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder insbesondere Tetrahydrofuran durchführt.14. Verfahren nach Anspruch 10„ dadurch gekennzeichnet, dass man als zweiten Reaktanten Dimethyljodid in der Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise eines Zink-Kupferpaares, verwendet.15. Verfahren nach Anspruch 10, dadLirch gekennzeichnet, dass man als zxveiten Reaktanten Trimethjlsulfoxoniumjodid in der Gegenwart von Natriumhydrid ■verwendet.Id. Verfahren nach einem der Ansprüche ILO bis,15, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (ill) ein Stereoisomeres in reiner Form einsetzt, wodurch man das gewünschte Produkt in der entsprechenden geometrischen Struktur erhält.009809/1791JüL-'51-1969 956-PTG-42 IK- je17· Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis l6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Dimethylsulfoxid, durchführt.18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung, die die substituierte Phenylgruppe des gewünschten Endproduktes und daran gebunden die Strukturelemente der Cyclopropancarbonsäuregruppe in Form einer offenen Kette sowie an dieser ein oder zwei reaktive Gruppen enthält, einer intramolekularen Kondensation unterwirft, wobei die reaktive Gruppe und ein Wasserstoffatom bzw. beide reaktiven Gruppen unter gleichzeitiger Bildung des Cyclopropanringes, abgespalten werden, und dass man, falls erwünscht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehreren der folgenden Nachbehandlungen unterwirft: Verseifen des so erhaltenen Esters und/oder Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; Ueberführung in ein Salz; Herstellen _ der verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder· Ueberfuhren derselben in andere Isobare.19· Verfahren nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, dass die reaktiven Gruppen organische oder anorganische Estergruppen sind.20. Verfahren nach Anspruch 19/ dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen Estergruppen Halogen sind. " -..;.-■-. 00 9809/179 1- 42 -JXJL-31-1969956-FTG-43 IK-je21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial einen Ester der allgemeinen Formel•COOR (IV),in der Hai Halogen bedeutet, X, Y und R wie oben definiert sind, verwendet.22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung einen Ester der allgemeinen FormelCHCOOR (V),Hal HaICHin der Hai Halogen bedeutet, X, Y und R wie oben definiert sind, verwendet.23· Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung einen Ester der allgemeinen Formel-COOR Hal009809/1791JUL-31-1909 956-FTG-44 ~ IK- jeworin Hal Halogen bedeutet, X," Y und R wie oben definiert sind, verwendet. - -.24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass Hal Chlor oder Brom bedeutet.25· Verfahren nach einem der Ansprüche 20bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass man die intramolekulare Kondensation in Gegenwart eines Katalysators wie beispielsweise Zink und/oder Kupfer ausführt.26. Verfahren nach einem der Ansprüche l8 bis25, dadurch gekennzeichnet, dass man die intramolekulare Kondensation in einem organischen Lösungsmittel wie beispielsweise Dimethylformamid ausführt.■■■■■■-./■"-■"·. . -27· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung eine 2-(sübst. Phenyl)-cyclopropancarbonsäure der allgemeinen FormelCOOH (VII)worin U eine in X umwandelbare Gruppe bedeutet und X und Y wie oben definiert sind, oder einen Ester oder ein Salz derselben einer Reaktion unterwirft, wodurch U in X umgewandelt wird, und, falls erwünsoht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehreren der folgenden Nachbehandlungen unterwirft:: 009809/ 1791- 44 - ■-956-FTG-45 IK-jeVerseifen des so erhaltenen Esters und/oder Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; Ueberführung in ein Salz; Herstellen der verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder Ueberfuhren derselben in andere Isomere.28.; Verfahren nach Anspruch 27 zur Herstellung von solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen X Halogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel (VIl), in der U eine Aminogruppe ist, verwendet und die genannte Aminogruppe in Halogen durch bekannte Diazotierungsmethoden, vorzugsweise unter Verwendung von Kup.fer-I-chlorid als Halogenquelle, umwandelt.29. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellungvon solchen Verbindungen der Formel (i), in denen Y eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit wenigstens einem sekundären Kohlenstoffatom oder eine gemischt cycloaliphatisch-aliphatische Gruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel-CH COOR (VIII),in der X und R wie oben definiert sind, in Stellung M-des Phenylringes in der Gegenwart eines Katalysators alkyliert, und, falls erwünscht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehreren der folgenden Nachbehandlungen unterwirft:Q0 980 9/17« 1- 45 --pi-Ϊ969Verseifen des so erhaltenen Esters und/oder Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; Ueberführung in ein Salzj Herstellen der verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder Ueberfuhren derselben in andere Isomere.30. Verfahren nach-Anspruch 29, dadurch' ge- ■kennzeichnet, dass man ein Alkylhalogenid als Alkylierungsmittel verwendet. ·51. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alken als Alkylierungsmittel verwendet. .32. ■ Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Alkohol als Alkylierungsmittel verwendet. . :33, ■ Verfahren nach einem der Ansprüche -29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator eine Lewissäure oder einen Friedel-Crafts-Katalysator verwendet. -/ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Stickstoff aus einer entsprechend substituierten heterozyklischen Verbindung, die zwei oder vier benachbarte Ringstickstoffatome enthält, abspaltet, ' wobei die entsprechende Cyclopropanverbindung gebildet wird, indem entweder die. verbleibenden Strukturelemente miteinander reagieren, wenn diese genügen, oder indem die verbleibenden Strukturelemente mit einer zweiten Reaktions komponente reagieren, die die fehlenden Strukturelemente009809/179 1JlTL~3I-19f>9 9$6-5 IK-jeliefert, und dass man, falls erwünscht, die so erhaltene freie Säure oder deren Ester einer oder mehreren der folgenden Nachbehandlungen unterwirft: Verseifen des so erhaltenen Esters und/oder Verestern der so erhaltenen freien Säure oder Umestern des so erhaltenen Esters; Ueberführung in ein Salz; Herstellen der verschiedenen Isomeren aus deren Mischungen und/oder Ueberfuhren derselben in andere Isomere.35. Verfahren nach Anspruch "5&, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein entsprechend substituiertes 3-Carboxylat-5-(subst. phenyl)-pyrazolinderivat verwendet.36. Verfahren nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Pyrazolinderivat der allgemeinen Formelff \SCH- -NH (XII) ,COORworin X, Y und R wie oben definiert sind, verwendet, und dass die Stickstoffabspaltung durch Erhitzen in der Gegenwart eines Katalysators unter basischen Bedingungen durchgeführt wird.37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass man als. Katalysator fein verteiltes009809/1791- 47.--f8 K-je .194 252TPlatin, beispielsweise platinierten Asbest, verwendet und die basischen Bedingungen durch Zusatz von Kalium hydroxyd erreicht.38. Verfahren nach Anspruch J>h, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein" entsprechend substituiertes Tetrazol der allgemeinen. Formel■ N N-worin X und Y wie oben definiert sind, verwendet und dass man die Bildung des entsprechenden Cyclopropancarbonsäurederivates durch. Bestrahlen des genannten Materials in der Gegenwart eines Acrylsäureesters bewirkt. ■. . ."."''■39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem Aether, durchgeführt wird.,4(K. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis15 und 17 bis 39> dadurch gekennzeichnet, dass man die eis-und■trans-Isomeren durch fraktionierte Kristallisation trennt. .4l. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis15 und 17 bis 4o, dadurch gekennzeichnet, dass man die eis- und trans-Isomeren durch fraktionierte Hydrolyse der Ester' trennt. *00 98 097 178 1JUL-31-1969 956-FTG-4-9 IK-je42. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis41, dadurch gekennzeichnet, dass man die d- und/oder 1-optischen Isomeren aus dem Racemat über Bildung eines Salzes mit einer optisch aktiven Base, insbesondere mit d-Amphetamin, isoliert und die Salze durch fraktionierte Kristallisation trennt.4^. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis42, dadurch gekennzeichnet, dass man eine so erhaltene Verbindung über die Bildung eines Derivates, das beiden Isomeren gemeinsam ist, in ihr Stereoisomeres überführt.44. Verfahren nach Anspruch 4^, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ueberführung über das Säurehalogenid durchführt.45. Verfahren zur Herstellung von 2-(subst. Phenyl)-cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel (I) und deren pharmazeutisch annehmbaren funktioneilen Derivate, insbesondere der Salze und Ester, wie im wesentlichen vorhergehend beschrieben wurde, insbesondere unter Berücksichtigung der Beispiele.46. 2-(subst, Phenyl)-cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel (i) und deren pharmazeutisch annehmbare funktionelle Derivate, insbesondere Salze und Ester, hergestellt nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 45.47. . Neue 2-(subst. Phenyl)-cyclopropancarbon-■ säuren der allgemeinen Formel. 49 - 009809/1711JÜL-31--1909' IK-je ■( y-CH pH -cooH (ι)X CH2und deren pharmazeutisch annehmbare funktioneile.Derivate, insbesondere Salze und Ester, wobei in der Formel .X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethyl-, Nitro-, Alkyl-, substituierte oder unsubstituierte Amino-, Alkylthio-, Alkoxy- oder Hydroxylgruppe;Y eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe, eine cycloaliphatische Gruppe, eine mindestens ein sekundäres Kohlenstoffatom enthaltende aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine entsprechende gemischte cycloaliphatisch-aliphatische Gruppe bedeuten.48. Die Verbindungen nach Anspruch 4f, worinY eine unsubstituierte Phenylgruppe bedeutet.49- Die Verbindungen nach Anspruch 47, worinY eine unsubstituierte cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomai bedeutet.50. Die Verbindungen nach Anspruch 49, worinY Cyclohexyl bedeutet..'51· Die Verbindungen nach Anspruch 47, worinY eine gesättigte niedrige aliphatische Kohlenwasser-. Stoffgruppe mit wenigstens einem sekundären Kohlenstoffatom bedeutet. . ' '0 0 9 8 0 9/1791 - 50 -JüL'31-1969 IK-je52. Die Verbindungen nach Anspruch 51* worinY Isobutyl bedeutet. ■53· Die Verbindungen nach einem der Ansprüche47 bis 52, worin X eine niedrige Alkylgruppe bedeutet.5^· Die Verbindungen nach einem der Ansprüche47 bis 52, worin X eine Di-(niedrig alkyl)-aminogruppe bedeutet.55· Die Verbindungen nach einem der Anspruchs47 bis 52, worin X eine niedrige Alkylthiogruppe bedeutet.56. Die Verbindungen nach einem der Ansprüche47 bis 52, worin X eine niedrige Alkoxygruppe bedeutet.57· Die Verbindungen nach einem der Ansprüche47 bis 52, worin X Chlor bedeutet.58. Die Verbindungen nach einem der Ansprüche47 bis 57j worin X in Metaposition zu der Cyclopropancarbonsäuregruppe steht.59· Die" Verbindungen .nach einem der Ansprüche47 bis 58, worin die Alkylgruppe der Estergruppe 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält.60. Die Verbindungen nach Anspruch 59» worin die Alkylgruppe eine Aethy!gruppe ist.61. Die Verbindungen, nach einem der Ansprüche 47 bis 60, worin die Carboxylgruppe und die p-substituierte p,henylgruppe in cis-Si ellung zu einander angeordnet sind. .009809/ 1791JUL-31-1959-je:62. Cis-2-(3'-ChXor-il-cyclohexylphenyl)-cyclopropane arbons äur e und deren pharmazeutisch annehmbare - : Salze und Ester. V63.· Cis-2-(3-Chior-4-cyclohexylplienyl)-cyclopropancarbonsäureäthylester.64. Cis-2-(p-Biphenyl)-cyelopropanearbonsäure und deren pharmazeutisch annehmbare Salze und Ester.65. Eine therapeutische Zubereitung mit antiinflammatorischer und analgetischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durch einen der Ansprüche 1VJ bis 64 definierte Verbindung als aktive Komponente v in .Mischung mit einem geeigneten therapeutischen Träger enthält. .."'.. ·66. , Eine therapeutische Zubereitung-mit anti- _ inflammatorischer und analgetischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durch einen der Ansprüche 4.'7 bis 64 definierte Verbindung und eine weitere aktive Komponente in Mischung mit einem geeigneten therapeutischen Träger enthält. ^67. Zubereitung nach Anspruch 65 oder 66 in. Form einer festen geformten Dosierungseinheit.68i Zubereitung nach Anspruch 67, dadurch ge-; 'kennzeichnet, dass die Dosierungseinheit eine Tablette ist.69. ZuTDereitung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierungseinheit eine Kapsel ist.,009809/1791ΐκ-deSl·70. Zubereitung nach Anspruch 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer flüssigen Lösung oder Suspension vorliegt.71. Zubereitung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass die. Flüssigkeit für die Verwendung als Injektion steril ist.72. Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zubereitung mit antiinflammatori'schen und anaigetischen Wirkungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem der- Ansprüche 47 bis 64 definierte Verbindung in eine für therapeutische Anwendung geeignete Form gebracht wird... ,73.■ Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zubereitung mit antiinflammatorischen und analgetischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem der Ansprüche 47 bis 64 definierte Verbindung und eine weitere aktive Komponente in eine für therapeutische Anwendung geeignete Form gebracht werden.74. Verfahren nach Anspruch 72 oder 73j dadurchgekennzeichnet, dass die in einem der Ansprüche 47 bis 64 definierte Verbindung mit einem therapeutisch geeigneten Träger gemischt wird.75» Eine therapeutische Zubereitung mit antiinflammatorischen und analgetischen Eigenschaften, hergestellt naoh einem Verfahren gemäss einem der- Ansprüche 72 bis 74.00 98097 1791- 53 -
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