[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

AT333741B - Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure - Google Patents

Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure

Info

Publication number
AT333741B
AT333741B AT22674A AT22674A AT333741B AT 333741 B AT333741 B AT 333741B AT 22674 A AT22674 A AT 22674A AT 22674 A AT22674 A AT 22674A AT 333741 B AT333741 B AT 333741B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
methyl
fluoro
indenyl
acid
methylsulfinylbenzylidene
Prior art date
Application number
AT22674A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA22674A (de
Original Assignee
Merck & Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck & Co Inc filed Critical Merck & Co Inc
Priority to AT22674A priority Critical patent/AT333741B/de
Priority claimed from AT1039870A external-priority patent/AT321291B/de
Publication of ATA22674A publication Critical patent/ATA22674A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT333741B publication Critical patent/AT333741B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der neuen   5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsulfinyl-   benzyliden)-3-indenyl-essigsäure der Formel 
 EMI1.1 
 
Diese neue Verbindung weist entzündungshemmende und fiebersenkende sowie analgetisch Aktivität auf und ist zur Behandlung solcher Krankheiten geeignet, welche Symptome wie z. B. Schmerzen, Fieber oder
Entzündungsprozesse zeigen. Bei der Behandlung derartiger Krankheiten kann die neue 5-Fluor-2-methyl-   -1- (4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure topisch, oral,   rektal oder parenteral in Dosierungen von etwa 0, 1 bis 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag, insbesondere von etwa 1 bis etwa 15 mg/kg Körpergewicht pro Tag, verabreicht werden. 



     Dieneue5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsuIfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure   kann nach an sich bekannten Verfahrensweisen in die eis-bzw. transisomere Form umgewandelt werden. Das eis-Isomere ist diejenige isomere Form, in welcher die Benzylidenfunktion sich unterhalb des Phenylringes des Indenkernes befindet. Dieses eis-Isomere ist, verglichen mit dem entsprechenden trans-Isomeren, sowohl chemisch stabiler als auch biologisch wirksamer. 



   Da das in der oben angeführten 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure enthaltene Schwefelatom ein asymmetrisches Zentrum darstellt, kann diese Verbindung unter Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen in einer   (+)-und   in einer   (-)-Form   erhalten werden. 



   Ferner ist diese Verbindung polymorph und weist mehr als eine kristalline Struktur auf ; als Folge davon kann diese Verbindung in festem Zustand je nach ihrem Gewinnungsverfahren verschiedene Schmelzpunkte aufweisen. 



   Andere   1-Benzyliden-3-indenyl-essigsäuren   sind bisher hergestellt worden, indem man substituierte Benzaldehyde mit substituierten Essigsäureestern in einer Claisen-Reaktion kondensiert ; ein anderes Herstellungsverfahren für derartige bekannte Verbindungen beruht darauf, dass man einen a-halogenierten Propionsäureester mit einem substituierten Benzaldehyd in einer Reformatsky-Reaktion umsetzt. Der erhaltene ungesättigte Ester wird reduziert und hydrolysiert, wobei sich eine ss-Arylpropionsäure ergibt, welche einem 
 EMI1.2 
 Aldehyd oder Keton der erwünschten Formel und anschliessendes Dehydratisieren unter Bildung der gewünschten Indenyl-essigsäure eingeführt. 



   Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure zur Verfügung zu stellen. 



   Das   erfindungsgemässe Verfahren   zur Herstellung der neuen   5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsulfinylben-   zyliden)-3-indenyl-essigsäure besteht in seinem Wesen darin, dass man eine   3-Indenylverbindung   der allge- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 meinen Formel 
 EMI2.1 
 worin (a) R -P+-(R3)3-Br- und R1 COOR3, wobei R3 Niederalkyl oder Phenyl ist ; (b) R CN und Ri Wasserstoff ; (0) R C02R2 und   R1   CN, wobei   R2   Niederalkyl ist ; (d) R und   R1   COOR2, wobei R2 Niederalkyl ist; 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 bedeuten, hydrolysiert. 



   Nach einer besoneren Ausführungsform der Erfindung wird als Verbindung der allgemeinen Formel (II) eine Phosphoniumverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin R3 und E'2 gleich oder verschieden sind und insbesondere Niederalkyl-oder Phenylgruppen darstellen, eingesetzt und diese Verbindung in Anwesenheit von Alkali hydrolysiert. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, eine Verbindung der Formel 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 dere   Chlorwasserstoffsäure   oder Bromwasserstoffsäure, oder man nimmt die Hydrolyse mit Alkali vor. Die Hydrolyse von   Malonsäuredialkylestern   der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
   worin RiO eine niedere Alkylgruppe   bedeutet, erfolgt zweckmässig durch Behandeln mit verdünnter Lauge und anschliessendes Ansäuern, insbesondere mittels einer starken Säure, z. B. Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure, wobei Decarboxylierung eintritt und die gewünschte   3-Indenyl-essigsäure   entsteht. 



   Werden als Verbindungen der allgemeinen Formel (II) die entsprechenden Säureester, Säureamide oder Säureanhydride eingesetzt, so hydrolysiert man vorzugsweise in Gegenwart eines Säurekatalysators oder eines basischen Katalysators unter Bildung der gewünschten   Indenyl-essigsäure.   Bei Anwendung entspre- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 chender Trialkylsilylester als Verbindung der allgemeinen Formel (II)   [d. i.   eine solche, worin   R. für     COOSi (Alkyl) g   steht und Ri Wasserstoff ist] wird dieser zweckmässig ohne Anwendung eines Katalysators hydrolysiert und die Hydrolyse in einem Lösungsmittel bei einer im Bereich von Zimmertemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels liegenden Temperatur bewirkt. 



   Zur Herstellung von cis-5-Fluor-2-methyl-1-(p-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure kann man das trans-Isomere in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Chloroform, Dimethylsulfoxyd, Triäthylamin u. ähnl., mit etwa 0,2 bis   1, 0 Gew. -%   Jod behandeln. 



   Alternativ kann man das trans-Isomere oder eine Mischung des eis-Isomeren in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Methanol oder Äthanol, lösen und die Reaktionsmischung mit ultraviolettem Licht bestrahlen, wodurch das trans-Isomere in das eis-Isomere umgewandelt wird. 



   Die Herstellung der beim   erfindungsgemässen   Verfahren als Ausgangsmaterial verwendbaren Verbindungen   (H)   wird nachstehend näher erläutert :
A)   Herstellung von Triphenyl- [1- (4 l-methylsulfinylbenzyliden) -2-methyl- 5- fluor- 3- indenyl] - carbäth-   oxymethylphosphoniumbromid a) Eine Mischung aus 150 g   (1   Mol) 3-Nitrobenzaldehyd, 200 g Propionsäureanhydrid und 96 g   (1   Mol)
Natriumpropionat wird bei 1700C während 5 h mit gelegentlichem Rühren belassen. Das Produkt wird abgekühlt und in 11 Wasser gegossen und durch portionenweise Zugabe von Natriumcarbonat unter Rühren stark alkalisch gemacht.

   Die dunkle Flüssigkeit wird mit Aktivkohle gekocht, bis eine abzentrifuglerte Probe eine farblose, überstehende Lösung ergibt ; dann wird filtriert und mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der erhaltene Niederschlag an   o'-Methyl-S-nitrozimt-   säure wird gesammelt, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert. b) Das Produkt aus Stufe a) wird in 2500 ml absolutem Äthanol gelöst und bei Raumtemperaturunter einem Druck von 2, 8 atm Wasserstoff reduziert, wobei ein Katalysator von Palladium auf Aktiv- kohle angewendet wird. DieReduktion wird so lange fortgeführt, bis 1 Äquivalent von 4 Mol Was- serstoff absorbiert ist.

   Nach Entfernung des Katalysators wird das Äthanol unter vermindertem
Druck abgedampft, wonach die Aminosäure kristallisiert. c) 179 g   (1   Mol)   o'-Methyl-S-aminohydrozimtsäure   werden in 2 1 4n-Chlorwasserstoffsäure suspen- diert und dann wird   auf -50C gekühlt.   Es schliesst sich nun die Diazotierung unter Rühren an und sie wird mit einer Lösung von88 gNatriumnitrit in 250   ml Wasser ausgeführt, wobei   das Reagens in einem derartigen Mass zugesetzt wird, dass jede Temperaturerhöhung vermieden wird. Zu der klaren Lösung von -50C Temperatur werden 350 ml Hexafluorphosphorsäure zugegeben, u. zw. auf einmal ; gleichzeitig erfolgt die Zugabe von etwas Trockeneis, um die Temperatur auf dem gewünschten Niveau zu halten.

   Der Niederschlag an Diazoniumhexafluorphosphat wird in einem
Filter gesammelt, gut mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. 



   Das Salz wird in Portionen von 20 bis 30 g in 200 ml Xylol bei 1250C pyrolysiert, bis die Gas- entwicklung aufhört. Die gekühlte Mischung wird dann mit Natriumbicarbonatlösung extrahiert, um die   o'-Methyl-S-fluorhydrozimtsäure   von neutralen Nebenprodukten abzutrennen, und der
Extrakt wird mit Aktivkohle entfärbt. Aus dem farblosen Filtrat wird die niedrigschmelzende angestrebte Säure durch Ansäuern bei   OOC   und Kratzen der Gefässwände, bis der anfänglich ölige
Niederschlag kristallisiert, gewonnen. d) Das Produkt aus Stufe   c)   wird mit einem 10fachen seines Gewichtes an Polyphosphorsäure bei
80 bis   900C   während 2 h erhitzt.

   Die Flüssigkeit wird dann in   11 Eiswasser gegossen und während  
1/2 h gerührt ; dann wird mit drei Portionen von je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten Ex- trakte werden mit Wasser und Natriumbicarbonatlösung gewaschen, bis die Ätherphase neutral ist, dann wird der Extrakt über Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, wobei 5-Fluor-2-me- thylindanon als gelbliches Öl zurückbleibt. e) Eine Lösung von   4-Methylthiobenzy1m. agnesiumbromd   wird aus 45, 8 g 4-Methylthiobenzylbromid (0, 2 Mol) in 500 ml Äther hergestellt.

   Diese Lösung wird tropfenweise zu einer intensiv gerühr- ten Lösung von 32, 8 g (0,2 Mol)   5-Fluor-2-methylindanon   in 11 wasserfreiem Äther bei   OOC   zu- gesetzt, wobei die Zusatzgeschwindigkeit eine derartige ist, dass der Gilman-Test auf freies
Grignardreagens niemals positiv ist. Schliesslich wird die kalte Mischung in 500 ml einer gesättig- ten wässerigen   Ammoniumchloridlösung   abgelöscht, die Ätherphase abgetrennt und so lange mit
Wasser gewaschen, bis sie frei von Ammoniumchlorid ist ; dann wird diese Phase über Magne- siumsulfat getrocknet und beim Konzentrieren unter vermindertem Druck erhält man das lndanol als Rückstand. f) Das Produkt aus Stufe e) wird in einer Mischung von 600 ml wasserfreiem Äther und 60 ml was- serfreiem Pyridin aufgenommen.

   Unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss wird die Lösung auf   - 100C gekühlt   und tropfenweise mit 31 g Thionylchlorid behandelt. Sobald die Reaktion vollständig ist, lässt   man die Mischung unter Rühren   sofort auf Raumtemperatur erwärmen und giesst sie sodann 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 in 11 Wasser ein. Nach innigem Vermischen wird die Ätherphase abgetrennt, mit Wasser gewa- sehen, über Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird aus Hexan um- kristallisiert. g) Zu einer Lösung von   0, l Mol 5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylthiobenzyl)-inden   in 100 ml Benzol werden unter Rühren tropfenweise 1086 g (0, 1 Mol) tert. Butylhypochlorit zugesetzt.

   Wenn die anfänglich gelbe Färbung verschwunden ist, werden die Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und der   Sulfoxydrüokstand   wird direkt in der nächsten Reaktionsstufe weiterverwendet. h) 0, 1 Mol   5- Fluor-2-methyl-1- (41 -methylsulfinylbenzyl) -inden, welches aus Stufe   g) erhalten wor- den ist, 7,68 g (0,043 Mol)   N-Bromsuccinimid   und 0,8 g   Benzoylperoxyd   in 800 ml trockenem
Tetrachlorkohlenstoff werden so lange erhitzt, bis das Lösungsmittel unter   Rückfluss   kocht ; dann wird Sonnenlicht oder eine äquivalente ultraviolette Strahlungsquelle während 50 min angewendet. 



   Nach dem Kühlen und Abfiltrieren von etwas Succinimid wird der Tetrachlorkohlenstoff abge- dampft, wobei ein Rückstand von   3-Brom-5-fluor-2-methyl-1- (41-methylsuHinylbenzyl) -inden   zurückbleibt, welcher aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert wird. 



   Die Bromverbindung wird in 200 ml wasserfreiem Pyridin gelöst und 3   h unter Rückfluss   erhitzt. 



   Das dunkle Produkt wird dann in Eiswasser eingegossen und es wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der Niederschlag,   5- Fluor-2-methyl-1- (4'- methylsulfinylbenzyliden) - inden,   wird abfiltriert und aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert. i) 0,05 Mol des gemäss Stufe h) erhaltenen Produktes werden in 100 ml trockener Essigsäure unter
Rühren gelöst und Pyridinhydrobromidperbromid wird in einer solchen Geschwindigkeit zugege- ben, dass keine Verfärbung bestehen bleibt. Die Gesamtmenge, die zu diesem Punkt notwendig ist, beträgt 16 g.

   Das Produkt wird in Wasser, welches etwas Schwefelsäure enthält, eingegos- sen und der Niederschlag an   3-Brom-5-fluor-2-methyl-1- (4'-methylsulfinylbenzyliden)-inden   wird aus Benzol umkristallisiert. j) Eine Mischung aus 0, 05 Mol der   gemäss Stufe i) erhaltenen Bromverbindungund 17, 42   g (0, 05 Mol)   Triphenylphosphincarbäthoxymethylen   wird in 200 ml wasserfreiem Methylenchlorid aufgenom- men und unter Stickstoff und Rückfluss erhitzt. Das quaternäre Phosphoniumbromid scheidet sich nach und nach ab und wird aus einer Mischung von Essigsäureäthylester und Chloroform umkri- stallisiert. 
 EMI5.1 
 ten worden ist, wird in 200 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst.

   Unter Rühren in einer Stick-   stoffatmosphäre   werden zu dieser Lösung 50 ml eines   handelsüblichen Methylmagnesiumbromids   in einer 2n Lösung in einer Mischung aus Tetrahydrofuran und Benzol tropfenweise unter Rück- fluss zugesetzt. Wenn die Bildung von Methan beendet ist, wird Formaldehydgas durch die Mi- schung unter intensivem Rühren durchgeleitet und die Lösung mit Eis gekühlt, bis der Gilman-
Test negativ ist. Die Mischung wird in gesättigte   Ammoniumchloridlösung   eingebracht und das
Indenol wird mit drei Portionen zu je 100 ml Benzol extrahiert. Der Extrakt wird dreimal mit
Wasser gewaschen,   über Natriumsulfat getrocknet   und eingeengt, worauf das 5-Fluor-2-methyl-   -1- (4'-methylsulfinylbenzyl)-3-indenylmethanol auskristallisiert.    



   1) 17,92 g (0,05 Mol) des Produktes aus Stufe k) werden in 100 ml frisch destilliertem, trockenem
Toluol gelöst und 3, 96 g (0,05 Mol) trockenes Pyridin werden zugesetzt, wobei Eiskühlung ange- wendet wird ; dann wird zu der Mischung eine Lösung aus 2,97 g (0,025 Mol) Thionylehlorid in 25 ml trockenem Toluol tropfenweise unter Rühren zugesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird die Toluollösung des Indenylmethylsulfits vom Pyridinhydrochlorid abfiltriert undmit80mg trockenem Pyridinhydrobromid behandelt. Die Suspension wird dann auf   OOC   abgekühlt und unter
Rühren werden 5,20 g (0,025 Mol) Thionylbromid in 50 ml Toluol zugetropft. Das Rühren wird fortgesetzt, bis kein Schwefeldioxyd mehr entwickelt wird.

   Die vereinigten Lösungsmittel werden bei Raumtemperatur unter Vakuum entfernt und der Rückstand von 5-Fluor-2-methyl-1-(4'-me thyl)-1-(4'-methylsulfinylbenzyl)-3-indenylmethylbromid wird unmittelbar für den nächsten
Reaktionssehritt verwendet. m) Das Produkt aus Abschnitt 1) wird in der gleichen Weise wie dies oben unter Abschnitt h) be- schrieben worden ist, dehydriert, wobei man   5-Fluor-2-methyl-1-   (4'-methylsulfinylbenzyliden)- - 3-indenylmethylbromid erhält.

   n) Man behandelt die gemäss Abschnitt m) erhaltene 3-Brommethylindenverbindung mit Natriumcyanid in einem Lösungsmittel von Dimethylsulfoxyd nach üblichen Arbeitsweisen, wobei man 5-Fluor- 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Die   3-Bromverbindung,   die gemäss Abschnitt i) oben erhalten worden ist, wirdmit einer äquivalenten Menge   desNatriumderivats vonCyanessigsäureäthylester   nach üblichen Verfahrensweisen behandelt, wobei man das erwünschte   3- Indenyl- a-cyanessigesterderivat   erhält. 



   D) Herstellung von   5-Fluor-2-methyl-l- (41-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-a-malonsäuredläthyl-   ester
Man behandelt die gemäss Stufe i) oben erhaltene   3-Bromverbindung   mit einer äquivalenten Menge an Natriumderivat des Diäthylesters der Malonsäure nach üblichen Verfahrensweisen, wodurch man den in der Überschrift angegebenen   3-Indenyl-a-malonester   erhält. 



   E) Herstellung von   5-Fluor-2-methyl-1- (4'-methylsulfinylbenzyliden)- 3-indenyl-essigsäureäthylester  
8,5 g (0,025 Mol) des Verfahrensproduktes der Stufe n) oben (Indenylacetonitril) werden zusammen mit äthanolischer Schwefelsäure während 1 h gekocht. Die Mischung wird mit Essigsäureäthylester extrahiert, der Extrakt getrocknet und eingedampft, wobei man den gewünschten Äthylester erhält. 



   F) Herstellung von   5-Fluor-2-methyl-l- (4' -methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäureamid  
Man verfährt wird unter Abschnitt E) angegeben, setzt jedoch   anstatt der athanollschen Schwefelsäure kon-   zentrierte Schwefelsäure ein. Dabei erhält man das in der Überschrift angegebene Indenylacetamid. 



   G)   Herstellung von Trimethylsilylester der 5- Fluor- 2-methyl-l- (41-methylsulfinylbenzyliden) -3-indenyl-   -essigsäure
Zu einer Suspension von 4,8 g   50% igem   Natriumhydrid in 20 ml wasserfreiem Dimethylformamid wird eine Lösung von 0, 1 Mol   5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäurein 80 ml   wasserfreiem Dimethylformamid während 20 min bei einer Temperatur von 10 bis   20 C   zugefügt. Die Reaktionsmischung wird auf OOC gekühlt und es werden 10, 9 g Trimethylchlorsilan tropfenweise unter Rühren zugegeben, während man die Temperatur durch äussere Kühlung bei 0 bis   100C   hält.

   Nachdem die Reaktion noch eine weitere Stunde ablaufen gelassen wurde wird der Trimethylsilylester isoliert. 
 EMI6.1 
 spi e 1 1 : 5- Fluor-2-methyl-1- (4' -methylsulfinylbenzyliden) -3-indenyl-essigsäureAbkühlen wird die Mischung in 2 1 Wasser eingegossen und das Triphenylphosphinoxyd, welches sich abscheidet, wird abfiltriert. Die in diesem Beispiel angestrebte Säure wird durch Ansäuern des Filtrats gewonnen und weist einen Fp. = 184 bis 1860C auf. 



   Beispiel2 :5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure
8,5 g (0, 025 Mol) des Indenylacetonitrils aus Stufe n) werden zusammen mit   30% iger Schwefelsäure   während 1 h gekocht. Die Mischung wird mit Essigsäureäthylester extrahiert, der Extrakt wird getrocknet und 
 EMI6.2 
 Produkt einen Fp. = 184 bis   186 C.   



   Beispiel4 :5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure
15,2 g (0,033 Mol) des   3-Indenylmalonesters   aus Abschnitt D) werden in 100 ml Äthanol kurz auf dem Dampfbad mit 20%iger Natronlaugelösung behandelt, bis eine Lösung eingetreten ist. Nach Ansäuern mit   50% lger Schwefelsäure   erfolgt rasche Decarboxylierung und es scheidet sich   3-Indenyl-essigsäure   ab, die einen Fp. = 184 bis 1860C nach Umkristallisation aufweist. 
 EMI6.3 
 den mit 100 ml 50%iger wässeriger Äthanollösung, die einige Tropfen Schwefelsäure enthält, erwärmt.

   Die   Säuren werden mit Bicarbonatneutralisiert und die Lösung dann mit Kohlenstoff behandelt ;   die freie 3-Indenyl-   - essigsäure   wird durch verdünnte Salzsäure ausgefällt und hat einen Fp. = 184 bis   1860C.   



   Beispiel6 :5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure
8, 85 g (0, 025 Mol) 5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäureamid werden zusammen mit 100 ml 20%igerNatronlauge gerührt, bis die Lösung vollständig ist. Kohlenstoffbehandlung und Ansäuerung mit Mineralsäure ergeben die freie   3-Indenyl-essigsäure,   die nach Umkristallisieren einen Fp. = 184 bis 186 C aufweist. 



   Beispiel7 :5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure
21, 5 g (0, 05 Mol) des Trimethylsilylesters von 5-Fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure werden in 300   ml Eiswasser   gerührt, das 5 ml Essigsäure enthält. Der Niederschlag wird abfiltriert und umkristallisiert (aus Essigsäureäthylester) und es wird die freie reine 3-Indenyl-essigsäure, Fp. = 184 bis 186 C erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Fluor-2-methyl-1- (4'-methylsuIfinylbenzyliden) -3-indenyl- - essigsäure der Formel EMI7.1 da. durch gekennzeichnet, dass man eine 3-Indenylverbindung der allgemeinen Formel EMI7.2 worin EMI7.3 (b) R CN und Ri Wasserstoff ; (c) R CO2R2 und Ri CN, wobei R2 Niederalkyl ist ; (d) R und Ri COOR2, wobei R2 Niederalkyl ist; (e) R COOR,, wobei R. Alkyl, Aralkyl, Aryl oder Si (Alkyl), und Ri Wasserstoff sind ; EMI7.4 EMI7.5 EMI7.6 <Desc/Clms Page number 8> der allgemeinen Formel EMI8.1 EMI8.2 oder Phenylgruppen sind, in Anwesenheit von Alkali hydrolysiert.
    3. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 3-Indenylverbindung der allgemeinen Formel EMI8.3 worin Rio eine niedere Alkylgruppe bedeutet, mit verdünnter Lauge behandelt und im Anschluss an die Laugenbehandlung ansäuert.
    4. Verfahrennach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassmana. lsS-Menylverbindungder allgemeinen Formel (II) eine solche einsetzt, worin R4 für COOSi (Alkyl) g steht und Ri Wasserstoff ist, und die Hydrolyse in einem Lösungsmittel bei einer im Bereich von Zimmertemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels liegenden Temperatur bewirkt.
AT22674A 1970-05-01 1970-11-18 Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure AT333741B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22674A AT333741B (de) 1970-05-01 1970-11-18 Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3389070A 1970-05-01 1970-05-01
AT22674A AT333741B (de) 1970-05-01 1970-11-18 Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure
AT1039870A AT321291B (de) 1970-05-01 1970-11-18 Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Flour-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsäure

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA22674A ATA22674A (de) 1976-04-15
AT333741B true AT333741B (de) 1976-12-10

Family

ID=27146012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22674A AT333741B (de) 1970-05-01 1970-11-18 Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT333741B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA22674A (de) 1976-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1543427B2 (de) 3,3-dimethyl-hepten-(5)-nitrile und verfahren zu deren herstellung
DE2554772A1 (de) Neue 4(1h)-chinolinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2314636C2 (de) Indanderivate, deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel
DE1695044A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen,substituierten Phenylessigsaeuren und deren Estern
DE2224655A1 (de) Tricyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
AT333741B (de) Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4&#39;-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenyl-essigsaure
CH654007A5 (de) 9-brom-indolochinolizin-derivate und verfahren zu deren herstellung.
DE1695633A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenoxazinderivaten
DE2721265C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Di- n-propylacetonitril
DE2407413A1 (de) Neue phenylessigsaeureclerivate und verfahren zu deren herstellung
AT330164B (de) Verfahren zur herstellung der neuen 3-indenylessigsaure
AT329047B (de) Verfahren zur herstellung der neuen cis-5-fluor -2- methyl-1- (4&#39;-methylsulfinylbenzyliden) -3- indenylessigsaure
DE1963824B2 (de) 3-Benzylphenylessigsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung zur Herstellung von Derivaten der 2-(3-Benzoyl-2-hydroxyphenyl)-essigsäure
AT321302B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminophenylketonderivaten und ihren Säureadditionssalzen
AT374166B (de) Verfahren zur herstellung von neuen indan-1 -carbonsaeure-derivaten und deren salzen
DE2024614C3 (de) Neues Verfahren zur Herstellung von d-trans-Pyrethrinsäure-(1R.2R)
AT282629B (de) Verfahren zur herstellung neuer zimtsaeureamide
AT333745B (de) Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4&#39;-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsaure
DE2243444C3 (de) 4-(3&#39;-Benzoylphenyl)-butter - oder -butensäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
AT252899B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-(3&#39;-Aminopropyl)-5H-dibenzo-[a, d]-cycloheptenen bzw. den 10, 11-Dihydroderivaten derselben
AT337195B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 1-phthalazonderivaten
AT216488B (de) Verfahren zur Herstellung von Itaconsäure
AT211806B (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten aliphatischen Verbindungen
AT254209B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(Cyclopropylcarbonyl)-harnstoffen
AT335445B (de) Verfahren zur herstellung von neuen indanylcarbonsaure-derivaten

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELA Expired due to lapse of time
REN Ceased due to non-payment of the annual fee