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DE177684C - - Google Patents

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Publication number
DE177684C
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DE
Germany
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movement
machine
punch
rod
row
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT177684D
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English (en)
Publication of DE177684C publication Critical patent/DE177684C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Hmdi u.ni jr.«3ng. Bods
Braunidaoeig
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE 10.
E.W. BLISS COMPANY in BROOKLYN (V. St. A.).
Maschine zum selbsttätigen Ausstanzen von Dosendeckeln u. dgl. aus Blechtafeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1902 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die besondere Ausgestaltung einer Maschine zum selbsttätigen Ausstanzen von Scheiben zu Dosendeckeln o. dgl. aus Blechtafeln, bei welcher die Scheiben reihenweise derart ausgestanzt werden, daß jede Reihe gegen die vorhergehende in ihrer Teilung um einen halben Scheibenmittenabstand versetzt ist, zum Zwecke einer günstigen Ausnutzung
ίο des Materials.
Es gibt bereits Maschinen dieser Art, bei denen die Blechtafel während des Ausstanzens einer Reihe von Scheiben selbsttätig absatzweise unter dem regelmäßig auf- und abgehenden Stempel hinweggeführt wird. Es müssen jedoch diese bekannten Maschinen nach jeder Reihe von Stanzungen stillgesetzt werden, um die Blechtafel für die folgende Reihe von Hand einstellen und die Maschine entsprechend der umgekehrten Schaltrichtung umstellen zu können. Aus diesem Grunde verlangen diese Maschinen eine ununterbrochene Bedienung, zumal, wenn große Scheiben hergestellt werden, von denen nur wenige auf eine Reihe gehen. Der Betrieb solcher Maschinen ist daher kostspielig, ganz abgesehen von der durch das häufige Stillsetzen bedingten geringen Leistungsfähigkeit.
Man hat zwar auch versucht, die Leistungsfähigkeit von Stanzmaschinen durch Anordnung mehrerer Stempel zu erhöhen, doch arbeiten diese kaum wirtschaftlicher als die gewöhnlichen Einstempelmaschinen, da sie erst recht ununterbrochene Wartung beanspruchen und leicht Störungen ausgesetzt sind. Wenn an einem Stempel etwas in Unordnung gerät, muß die ganze Maschine, d. h. alle Stempel, stillgesetzt werden. Außerdem wird bei Mehrstempelstanzen die Fläche der. auszustanzenden Blechtafel sehr schlecht ausgenutzt, da man die Stempel nicht dicht aneinander legen kann, so daß viel Abfall entsteht.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Maschine mit einem einzigen sich ständig auf- und abbewegenden Stempel, ' unter dem die Blechtafel absatzweise hinweggeführt wird, die Verschiebung der Blechtafel nach Ausführung einer Reihe von Stanzungen, derart, daß eine dieser Reihe parallele, aber gegen dieselbe versetzte Reihe von Stanzungen entsteht, vollkommen selbsttätig erfolgt, so-daß auch hierbei die Auf- und, Abbewegung des Stempels ununterbrochen fortdauert, und daher die ganze Tafel ohne jede Unterbrechung verarbeitet wird. Nach Verarbeitung der ganzen Blechtafel wird die Ma- schine selbsttätig stillgesetzt. Es braucht nun der Arbeiter nur das Herausnehmen des Restes der alten und das Einspannen einer neuen Blechtafel zu besorgen und die Maschine in Gang zu setzen, worauf sie ohne jede Bedienung arbeitet. Es wird also nicht nur die Leistungsfähigkeit der Maschine durch Fortfall des Stillstandes nach jeder Reihe von Stanzungen beträchtlich gesteigert, sondern es wird auch an. Bedienungsmannschaft gespart, da jeder Arbeiter bequem mehrere Maschinen bedienen kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Seitenansicht einer vollständigen Maschine, und Fig. 2 eine Oberansicht des wesentlichsten Teiles der Maschine, nämlich des Werktisches. : Die Fig. 3 bis 7 und 9 bis 11 stellen Einzelheiten
ty
der Maschine dar, und Fig. 8 zeigt eine aus- | gestanzte Tafel. Fig. 12 zeigt die Maschine in der der Fig. 1 gegenüberliegenden Seitenansicht.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer Stanzvorrichtung A (Fig. 1 und 2) und aus einer Blechzuführungsvorrichtung B, welche in geeigneter Lage zueinander an einem Gestell C auf einem Grundgestell D untergebracht sind. Zur Unterstützung dieser Maschinenteile kann jedoch auch jedes andere geeignete Gestell benutzt werden. Der Tisch E zur Aufnahme der Blechzuführungsvörrichtung ist an dem Gestell C durch Schrauben befestigt, und die auf der. Zuführungsvorrichtung B liegende Tafel G wird in der Längs- und Querrichtung zum Tisch der Stanzvorrichtung zugeführt. Das Stanzen beginnt an · der unteren Kante der Tafel G und endigt an der oberen Kante derselben, wenn diese ihre Endstellung unter dem Stempel erreicht hat. Die Tafel G liegt bei der Bearbeitung auf dem Halter F (vgl. Fig. 2), welcher durch die Maschine unmittelbar . die erforderlichen Bewegungen erhält.
Dieser Halter F befindet sich in seiner untersten Stellung, wenn sämtliche Scheiben ausgestanzt
. sind, worauf er in seine ursprüngliche Stellung (Fig. 2) wieder zurückgeführt wird. In dieser Stellung befindet sich die untere Kante der Tafel unmittelbar unter dem Stempel, so daß dieser bei der Abwärtsbewegung eine Scheibe bei G1 (Fig. 8). ausstanzt. Darauf hebt sich der Stempel wieder, und der Halter F bewegt sich um eine Teilung in der Längsrichtung vorwärts, wobei die Tafel mitgenommen wird, so daß, wenn der Stempel sich wieder abwärts bewegt, bei G2 (Fig. 8) eine Scheibe ausgestanzt wird. -Diese schrittweise Bewegung wird fortgesetzt, bis bei G1 (vgl. Fig. 8) eine Scheibe ausgestanzt ist, worauf der Halter und mit diesem die Tafel G in schräger Richtung selbsttätig bewegt wird, so daß der Stempel bei der nächsten Bewegung bei G8 eine Scheibe ausstanzt. Dann bewegt sich der Halter in der Längsrichtung absatzweise zurück, wobei die Reihe G8, G14 ausgestanzt wird. Darauf wird wieder eine schräge Bewegung ausgeführt, so daß der Stempel nun wieder bei G15 eine Scheibe ausstanzen kann. In. dieser Weise wird fortgefahren, bis die ganze Tafel G ausgestanzt ist. Die Maschine ist so gebaut, daß in der Endstellung der Halter seiner Anfangsstellung in der Querrichtung gegenüberliegt, was gewisse Vorteile bietet.
An einem Ende des Halters F befindet sich ein aufwärts gerichteter, winkelförmiger Anschlag H (Fig. 2), welcher zur Aufnahme einer Ecke der Tafel G dient. Längs der unteren Kante des Trägers erstreckt sich eine Welle / mit Greifern K (Fig. 2 und 3), die an der unteren Fläche scharfe Spitzen tragen. Letztere erfassen die Kante der Tafel G und reichen durch diese zweckmäßig hindurch bis in entsprechende öffnungen in Vorsprüngen L (Fig. 2 und 3) der Halteplatte. Diese Vorsprünge L verjüngen sich nach den Enden und sind zweckmäßig so angeordnet, daß sie die Tafel an Stellen erfassen, welche zwischen je zwei auszustanzenden Teilen liegen, so daß die Tafel sehr nahe an der Kante ausgestanzt werden kann. In Fig. 2 sind die Stanzungen der letzten Reihe durch punktierte Linien angedeutet. An der Welle / befindet sich ein Handhebel M, mittels dessen die Welle / so gedreht werden kann, daß die Greifer K zum Auswechseln der Platte angehoben werden. Um den gewünschten Druck der Greifer K zu erzielen, können Federn N (Fig. 2) in Anwendung kommen.
An dem hinteren Teile des Tafelhalters F befindet sich ein Stab O (Fig. 3), welcher durch Arme O1 mit der Welle / auf dem die Tafel haltenden Teile O2 in Verbindung steht. Der Stab O hat zweckmäßig abgeschrägte Seitenflächen und gleitet in geeigneten Führungen, so daß der Halter F in der Längsrichtung geführt ist. Die Führungsstücke P (Fig. 2, 3 und 7), in welchen der Stab O in der Längsrichtung gleitet, sitzen an dem oberen Ende eines in der Querrichtung beweglichen Schlittens, der aus Zahnstangen Q (Fig. 2, 5 und 7) besteht, die an ihren oberen Enden durch eine Querstange R (Fig. 2) miteinander in Verbindung stehen. Die hin- und hergehende Längsbewegung des Stabes O wird dadurch erreicht, daß an der unteren Fläche eine Anzahl Zähne S (Fig. 7) angeordnet sind, welche einen Abstand entsprechend der Längsbewegung der Tafel G bei jedem Vorschübe besitzen. Ferner kommt eine Anzahl von abwechselnd in entgegengesetzter Richtung angeordneten Klinken T (Fig. 2 und 7) in Anwendung, welche bei der Tätigkeit der Zuführungsmechanismen sich hin- und herbewegen. Der Stab O wird in der Längsrichtung durch die erste Klinke T absatzweise bewegt, bis die äußerste Stellung erreicht ist, worauf der Schlitten Q, R um einen Schritt gegen den Stempel hin vorrückt und den Stab O in eine solche Lage bringt, daß die Klinke T der nächsten Reihe ihn erfassen kann. Durch die hin- und hergehende Bewegung dieser Klinke wird der Stab nunmehr in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Dieser Vorgang spielt sich so oft ab, wie es für den angestrebten Zweck erforderlich ist. Bei der dargestellten Maschine erfolgt z. B. die Querbewegung sechsmal. Der Zahn S1 (Fig. 7) ist an einer Seite abgeschrägt, so daß, wenn der Träger F seine Endstellung erreicht hat, die unterste Klinke T über den Zahn hinweggleiten kann, wodurch eine weitere Bewegung nicht mehr stattfindet.
Die Klinken T sind auf den Längsstäben U gelagert (Fig. 1, 2, 3 und 7), welche in Nuten
der Tischplatte E geführt sind. Die Stäbe U sind an ihren äußersten Enden V als Zahnstangen ausgebildet (Fig. 2), und zwar derart, daß die Zähne zweier Zahnstangen einander gegenüberstehen. Zwischen je zwei Zahn-. stangen ist ein Zahnrad W angeordnet, welches sich unter Vermittelung der Zahnstange X beständig hin- und herdreht. Diese Zahnstange X wird gleichfalls in einer Nut der Tischplatte E geführt (Fig. 7). Die hin- und hergehende Bewegung der Zahnstange X wird dadurch herbeigeführt, daß ein Zahnsektor Z (Fig. 3, 4, 5 und 7) mit den Zähnen Y der Stange X in Eingriff steht.. Der Zahnsektor Z steht mit einem Zahnrade α in Verbindung, welches drehbar auf der Welle b sitzt und im Eingriff mit der Zahnstange c steht. Die Zahnstange c gleitet in einer Führung d (Fig. 1 und. 3) und wird von der Welle g aus durch die Kurvenscheibe/ und die Stange e in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Es ist zweckmäßig, die Verbindung der Zahnstange c mit der Stange e nachgiebig zu gestalten, so daß bei der Aufwärtsbewegung der letzteren, welche den Vorschub der Tafel herbeiführt, die Zahnstange c zurückgehalten werden kann, wenn die Zuführungsmechanismen zufälligerweise aufgehalten werden, oder wenn die letzteren das Ende ihrer Bewegung erreicht haben, wobei dieHülseA (Fig. ι und 3), welche mit der Stange e in Verbindung steht, auf dem die Verlängerung der Zahnstange bildenden Stabe j entgegen der Spannung der Feder k aufwärts gleitet, . die gegen die Mutter I am oberen Ende des Stabes j drückt. Die Feder k ist so kräftig, daß sie unter gewöhnlichen Umständen den Vorschub vermittelt. An die Hülse h schließt sich noch ein Arm m an, welcher gleichfalls in der Führung d gleitet. Hierdurch wird die Hülse h auf dem Stabe j gut geführt und' das Auftreten von Biegungsspannungen oder Klemmungen vermieden.
Die Schlittenstäbe Q (Fig. 2 und 7) werden in Nuten zwischen Erhöhungen E1 der Tischplatte E und anderen weiter unten näher anzugebenden Platten geführt. In die Zähne der Schlittenstäbe Q greifen Zahnräder η ein, welche auf der Welle b, sitzen (Fig. 2 und 5). Letztere ist an einem Ende in dem Führungsstück d (Fig. 1) und am anderen Ende in dem Lager p (Fig. 12) gelagert. Die Welle b wird um einen Winkel, entsprechend' dem Abstande, zweier aufeinander folgender Klinken, gedreht, sobald der Plattenträger F das Ende jeder Längsbewegung erreicht. Die absatzweise Drehbewegung der Welle b wird durch ein auf dieser Welle sitzendes Schaltrad q (Fig. 2 und 7) erreicht. Außer der an einem Arm des Segmentes Z sitzenden Klinke r gehört zur Erzielung dieser Bewegung noch eine Kuppelung, welche die Klinke, r mit dem Schaltrade q in den richtigen Zwischenräumen in Eingriff bringt. Zur Erzielung der rechtzeitigen Bewegung der Klinke r ist diese mit einem seitlichen Stift s (Fig. 2, 4 und 5) ausgerüstet, welcher für gewohnlich bei der schwingenden Bewegung des Segmentes Z auf der Kante einer Scheibe t gleitet und dadurch die Klinke r außer Eingriff mit dem Schaltrade q hält. Die Scheibe t ist bei u (Fig. 4 und 5) drehbar befestigt und kann so verschoben werden, daß sie sich außer Bereich des Stiftes s befindet. Das untere Ende der Scheibe t steht unter der Einwirkung eines wagerechten Hebels ν (Fig. 5), welcher Seinerseits durch die Feder w beeinflußt wird (Fig. 2 und 4). Durch diese Einrichtung wird die Scheibe t in einer solchen Lage gehalten, daß die Klinke unwirksam ist. Wenn der Tafelhalter F das Ende seiner Längsbewegung in der einen oder anderen Richtung erreicht, wird der Hebel υ in einer solchen Richtung gedreht, daß das obere Ende der Scheibe t außer Eingriff mit dem Stift s gelangt, so daß die Klinke r. in das Schaltrad q einfällt, und, da sie sich hierbei in der zurückgezogenen Stellung befindet (Fig. 4), nunmehr das Schaltrad und mit diesem die Welle b dreht. Der Schlitten Q, R wird somit in der Querrichtung bewegt. Darauf wird der Hebel ν freigelassen und durch die Feder w zurückgezogen, wodurch die Scheibe t in ihre Normalstellung gelangt. Der Stift s tritt dann in eine an geeigneter Stelle der Scheibe t vorgesehene Nut ein, und bei der darauffolgenden schwingenden Bewegung gleitet er auf der Kante der Scheibe t und hält die Klinke außer Eingriff mit dem Schaltrade. Die Klinke r kann auch mit einem Handgriff y (vgl. Fig. 4) versehen sein. Dieser Griff dient ,nicht allein zur winkürlichenT~Bewegung der , Klinke, sondern auch als Gegengewicht, um 10:0 den Eingriff mit dem Schaltrade zu sichern. / Die Bewegung des Hebels v, und somit auch des quer beweglichen Schlittens Q, R, wird durch einen Stab ζ hervorgerufen, welcher in geeigneten Zeitabschnitten vorwärtsgestoßen und sofort wieder freigegeben wird, so daß die Feder w ihn wieder in entgegengesetzter Richtung zurückziehen kann. Zum Zwecke seiner Bewegung steht der Stab ζ mit einer Anzahl von Hebeln ι, ια, ib, ic, id in Verbindung, welche durch einen Stift an der unteren Seite des Stabes O getroffen werden. Der Stab ζ steht zweckmäßig dadurch mit dem Hebel ic in Verbindung, daß er mit einem unteren Hebel· an der senkrechten Welle 2 (Fig. 2 und 3) verbunden ist, welche diesen Hebel ic trägt. Die anderen Hebel 1, ia, ib, id sind an ähnlichen senkrechten Wellen1 2 angebracht, welche an ihren unteren Enden mit Hebeln ausgestattet sind, welche durch die Stangen 3,4,5 und 6 miteinander in Verbindung stehen, so daß bei einer Bewegung irgend eines dieser Arme durch
den Halter / der Querschlitten Q, R um einen Schritt weiter vorwärts bewegt 'wird.
Zur Bewegung der Arme τ, ia usw. sind an der Unterseite des Stabes 0 ein Paar Stifte 7 und 7Λ vorgesehen (Fig. 2 und 7), von denen der eine fest und der andere zurückziehbar angebracht ist. Die obere Fläche des Zuführungstisches ist mit einer Anzahl Führungsnuten ausgestattet, in welche die Stifte 7 und Ja eingreifen. Dadurch wird der Stab O in richtiger Weise geführt. Auch die Führung der Stifte zum Erfassen der Arme ia usw. wird hierdurch erreicht. An der oberen Fläche der Tischplatte E ist eine Anzahl Platten 8, 9, io, 11, 12 und 13 angebracht, welche so weit voneinander abstehen, daß zwischen ihnen Nuten für die Stifte 7 und γα erzielt werden. An ihren inneren Kanten bilden diese Platten die äußeren Wandungen der Nuten, in welchen die Schienen Q des Quer-Schlittens geführt werden. Die äußeren Enden dieser Platten reichen über die Grundplatte hinaus und stehen zweckmäßig durch den Querstab 14 an ihrem äußersten Ende in Verbindung (Fig. 2), welcher auch eine größere Platte 15 an der unteren Seite der Zuführungsvorrichtung trägt. Die schmalen Platten 8, 9, 10, 11, 12 und 13 und die breite Platte 15 bilden die obere Fläche des Zuführungstisches, auf welchem die zu stanzende Tafel bei ihrer Hin- und Herbewegung ruht. Der Stift 7 gleitet in den Nuten zwischen den Platten 8, 9, 10, 11 und 12 auf der einen Seite des Tisches und der Stift ya in den Nuten zwischen den entsprechenden Platten 8, 9, 10, 11 und 13 auf der anderen Seite des Tisches. Ausgehend von der in Fig. 2 gezeichneten Stellung tritt der Stift ya, nachdem der Stab O eine Längsbewegung ausgeführt hat, in die Nut 8a ein, gleitet in dieser entlang und stößt schließlich gegen den Hebel 1.
Sofort wird die Scheibe t verschoben, so daß sie die Klinke r freigibt und durch Vermittelung der Welle b wird der Schlitten Q, R um einen Schritt vorwärts bewegt. Der Stab O bewegt sich infolgedessen um einen Schritt seitwärts gleichzeitig mit dem Stift ya, welcher in der schrägen Nut 8* gleitet. Dadurch wird die Tafel um einen Reihenabstand zur Seite und um die Hälfte eines Scheibenmittenabstandes in der Längsrichtung bewegt, so daß die Stanzungen der zweiten Reihe versetzt zu denen der ersten Reihe ausgeführt werden. Diese Bewegung entspricht der Lagenänderung aus der Stellung G7 in die Stellung G8 (Fig. 8). Der Stift ya gleitet dann in der nächsten Längsnut und bei der Beendigung dieser Bewegung tritt der Stift 7 in die zweite Nut am anderen Ende der Maschine ein und stößt schließlich gegen den Arm ia, worauf die Querverschiebung wiederholt wird. Der Schlitten erhält hierbei eine schräge Bewegung mit Hilfe der Nut in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen, welche durch die Nut 8* hervorgerufen wurde. Diese Bewegung entspricht der Lagenänderung aus der Stellung G14 in die Stellung G15 (Fig. 8). Die Bewegung wird in dieser Weise der Länge nach und der Quere nach abwechselnd fortgesetzt, bis bei der Beendigung der letzten Längsbewegung der Stift 7 in die Nut 8d zwischen der Platte 12 und der Platte 15 eintritt und, anstatt eine Querbewegung zu erzeugen, einen Hebel auslöst und den Antrieb der Maschine außer Tätigkeit setzt. Hierbei zeigt sich der Vorteil der Beweglichkeit des -Stiftes 7. Durch Anheben des Stiftes 7 über die Fläche des Zuführungstisches E kann der Wärter beim Festhalten des Griffes 16 den Querschlitten Q, R anheben, wobei der Halter F durch eine kleine Verschiebung in. seine ursprüngliche Stellung (Fig. 2) gebracht werden kann. An diesem Punkte wird der Stift 7 freigegeben, und er tritt in die obere Nut 8a zur Einleitung der nächstfolgenden Bewegung ein, wobei gleichzeitig eine vorzeitige Abwärtsbewegung des Schlittens verhindert wird. Zu jeder beliebigen Zeit des ganzen Vorganges befindet sich entweder der Stift 7 oder der Stift ?a in einer Längsnut des Tisches. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, tritt der Stift ya, ehe der Stift 7 über das äußere Ende der Platte 8 an der einen Seite des Tisches vortritt, an dem äußeren Ende der entsprechenden Platte an der gegenüberliegenden Seite des Tisches vorbei in die Nut ein.
Das Überführen des Schlittens aus der Endstellung in die Anfangsstellung wird durch ein Gegengewicht 17 (Fig. 1) erleichtert, welches zweckmäßig durch eine Schnur oder ein Drahtseil 18, welches über die Rolle 19 geführt ist, mit dem Querstabe R des Schlittens Q, R verbunden ist. Dieses Gegengewicht 17 soll den Schlitten so halten, daß dieser sich nicht bewegen kann, ausgenommen unter der Einwirkung der Zahnräder n, und daß er sich auch nicht aufwärts bewegen kann, es sei denn, daß der Wärter die Bewegung hervorruft. Die Bewegung des Stiftes 7 kann durch einen kleinen Handhebel 20 (Fig. 3 und 7) hervorgerufen werden, der an dem Stabe O drehbar gelagert ist und einen Hebel 21 bewegt, welcher den Stift 7 am obersten Ende erfaßt. Für gewöhnlieh wird dieser'Hebel 20 durch eine Feder 22 (Fig. 2 und 7) niedergedrückt. Wrird der Hebel 20 zum Abheben des Stiftes 7 gedreht, so wird ein zweiter Hebel 23, welcher mit ihm in Verbindung steht, durch eine Klinke 24 (Fig; 3) erfaßt, so daß der Stift entgegen der Spannung der Feder 22 angehoben bleibt und der Wärter seine Hände frei, hat, um den Schlitten Q, R aufwärts zu ziehen. Erreicht der Schlitten seine höchste Stellung, so trifft die Klinke 24 gegen einen einstellbaren Anschlag 25 (Fig. 3), welcher an der oberen Kante der Tischplatte E be-
festigt ist, so daß sie ausgelöst wird, worauf die Feder 22 den Stift 7 in die gesenkte Stellung drückt. Der Wärter setzt dann die Maschine in Gang, und es wiederholen sich die oben beschriebenen Vorgänge.
Es kann auch noch ein besonderer einstellbarer Anschlag 26 (Fig. 2) vorgesehen sein, gegen den ein Teil des Schlittens Q, R stößt, wodurch die Aufwärtsbewegung des Schlittens begrenzt wird.
Der Wärter, welcher vor der Maschine steht (rechts zur Fig. 2), befindet sich in beträchtlicher Entfernung vom Stempel und führt seine Handgriffe nur während des Stillstandes des Stempels aus, so daß er durch diesen nicht verletzt werden kann.
Die Hauptantriebswelle g (Fig. ϊ und 12), welche sowohl den Stempel als auch die Zuführungsvorrichtung in Tätigkeit setzt, wird von der sich beständig drehenden Scheibe 27 angetrieben. Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine kommt eine Kuppelung 28 in Anwendung, bei welcher das Kuppeln dadurch bewirkt wird, daß ein für gewöhnlich durch eine Feder 30 aufwärts gedrückter . Riegel 29 herabgezogen wird. In der höchsten Stellung greift dieser Riegel in die Bahn eines Armes 31 ein, welcher sich an einem Kuppelungsstück zwischen der Riemscheibe 27 und der Welle g befindet. Solange der Riegel in der niedergezogenen Stellung sich befindet, ist die Kuppelung in Tätigkeit, wird der Riegel jedoch ausgelöst, so bewegt er sich aufwärts und erfaßt den Arm 31, wodurch die Kuppelung gelöst wird. Der Riegel 29 wird zweckmäßig von einem Fußtritt 32 (Fig. 12) aus bewegt, welcher durch das Gestänge 33, 34, 35 mit dem Riegel in Verbindung steht. Die Stangen 34 und 35 stehen an einem schwingenden Lenker miteinander in gelenkiger Verbindung, wodurch die Stange 35 die gewünschte Bewegungs-. richtung erhält (Fig. 12).
Es ist eine besondere Vorkehrung getroffen, um die Kuppelung in der Kuppelstellung festzuhalten, nachdem sie durch den Fußhebel 32 in Tätigkeit gesetzt worden ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform bestehen die zu diesem Zweck angewendeten Mittel aus einer schwingenden Welle 37, welche durch einen Hebel 38 mit der Stange 38a in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende einen Hebel 39 (Fig. 2, 4 und 6) trägt, welcher bei der Abwärtsbewegung von einem Sperrhaken 40 erfaßt und festgehalten wird. Wenn der Wärter daher den Fußhebel 32 niederdrückt, so wird die Kuppelung in die Kuppelstellung gebracht und in dieser festgehalten.
Am oberen Ende des Sperrhakens 40 (Fig. 2, 3, 4 und 6) ist ein unter der Einwirkung einer Feder 42 stehender Stab 41 angelenkt, welcher den Sperrhaken in der Eingriffsstellung hält.
Am anderen Ende ist der Stab 41 mit einer Nase 43 ausgestattet, welche für gewöhnlich außer Bereich des an der beständig hin- und hergehenden Zahnstange X sitzenden Armes 44 gehalten wird. Es geschieht dieses mit Hilfe der die Welle 46 umgebenden Schraubenfeder 45, die an einem Ende gegen einen unten an .dem Stabe 41 sitzenden Stift 47 drückt. Die Welle 46 (Fig. 4) trägt noch einen den Stift 47 erfassenden Hebel 48, welcher mit einem zweiten Hebel 49 in Verbindung steht, der, sobald die Nase 43 außer dem Bereich des Armes 44 ist, in die Nut 8d hineingreift und somit in die Bahn des Stiftes 7 reicht. Bei der in Fig. 2 gezeichneten Stelle ist der Sperrhaken 40 von dem Hebel 39 gelöst, und die Hauptkuppelung ist entkuppelt, so daß die Maschine stillsteht, wobei der Tafelhalter in seine Anfangsstellung gebracht ist. Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Stellung befinden sich die Teile in der Arbeitslage. Um die Maschine in Gang zu setzen, tritt der Wärter auf den Hebel 32, wodurch die Kuppelung eingerückt und der Hebel 39 der Welle 37 abwärts gedreht wird. Der Stempel und die Zuführungsmechanismen beginnen nun sich zu bewegen. Ehe die Hauptwelle sich so weit gedreht hat, daß die Kuppelung ausgerückt wird, ist die Zahnstange X so weit vorgeschoben, daß der Arm 44 von der Nase 43 abgezogen wird. Vorher wird die Nase 43 durch Reibung, welche durch die Einwirkung der Feder 42 hervorgerufen wird, am Arme 44 so festgehalten, daß sie sich nicht über das Ende des Armes hinaus bewegen kann. Wird jedoch der Arm 44 heruntergezogen, so ist auch die Nase 43 freigegeben, und der Stab 41 wird in der Richtung nach der Mitte der Maschine durch Einwirkung der Feder 45 vorgeschoben, so daß er aus der Bahn des Armes 44 gelangt. Darauf zieht die Feder 42 den Sperrhaken 40 vorwärts und hält ihn in einer Stellung über dem Ende des Armes 39. Die Maschine arbeitet somit weiter, bis der Sperrhaken 40 wieder zurückgezogen wird.
Mit dem Ende des Sperrhakens 40 ist ein Stab 50 verbunden, welcher für gewöhnlich durch die Feder 42 vorwärts gezogen wird, jedoch nach Wunsch mit Hilfe eines Hebels 51 zurückgezogen werden kann, der durch die. Stange 52 bewegt wird, die sich an der Seite der Maschine entlang bis zu deren oberen Kante erstreckt und sich somit im Bereich des Wärters befindet. Dadurch, daß der Wärter an dem Stab 52 drückt, zieht er den Stab 50 an und den Sperrhaken 40 zurück, so daß die Kuppelung eine solche Stellung einnimmt, daß die Welle g freigegeben wird, sobald diese die vorgeschriebene Stellung bei ihrer Drehung einnimmt. Der Fußhebel 32 hängt an der Feder 53 (Fig. 12), welche das Gewicht des Gestänges für die Kuppelung aufnimmt und dieses Gestänge in einer solchen Stellung hält, daß die Kuppelung in
Tätigkeit gesetzt wird, sobald die Auslöseklinke zurückgezogen wird.
Für die untere Kante der zu stanzenden Tafel
. sind Anschlagstifte 54 vorgesehen (Fig. 1 und 2), welche durch die Platte 15 des Zuführungstisches greifen, wenn die Maschine außer Tätigkeit, sich befindet. Diese Anschlagstifte sitzen an einem Stabe 55, der von einem Arm 56' getragen wird. Der Arm 56 befindet sich drehbar an der Welle 37 und erhält durch diese mittels eines Stiftes 57 (Fig. 2) eine auf- und abgehende Drehung. Der Stift 57 greift in eine Aussparung der Nabe des Armes 56 ein, so daß er bei jedem Hin- und Hergang zum T^iI eine tote Bewegung ausführt. Durch eine Feder 58 (Fig. 12) wird der Arm 56 für gewöhnlich aufwärts gedrückt, wobei durch einen Anschlag 59 (Fig. 2) eine zu große Aufwärtsbewegung verhindert wird.
Außer den Mechanismen zum Herausschneiden von Gegenständen aus der Platte G kommen noch Hilfsmittel in Anwendung, welche den beim Stanzen übrig bleibenden Teil der Platte G in kleine Stücke zerschneiden. Diese Hilfsmittel bestehen aus Zerschneidestempeln 60,61,62 und 63 (Fig. 2, 8, 9, 10 und 11), welche hinter dem Hauptstempel 64 angeordnet sind, so daß die Tafel zuerst zu dem Hauptstempel und dann zu den Zerschneidestempeln gelangt. Die Zerschneidestempel 60 und 61 zerschneiden die Stege zwischen den Löchern. Diese Stempel sind so nahe wie möglich an der oberen Kante der Reihe angeordnet, auf welche sie einwirken sollen. Sie trennen von dem nicht durchstanzten Teil der Tafel alle beim Ausstanzen der vorhergehenden Reihe stehen gebliebenen Teile ab. Dadurch, daß neben dem Hauptstempel 64 zu beiden Seiten je ein Zerschneidestempel 60, 61 einwirkt, wird die vollständige Trennung des unteren Teiles von dem oberen Teil der Tafel erzielt, wobei der eine Zerschneidestempel dem Hauptstempel etwas voreilt, gleichgültig, nach welcher Richtung hin die Tafel sich bewegt. Bei der in Fig. 8 beispielsweise angedeuteten Arbeitsrichtung wirkt der Zerschneidestempel 60 etwas früher auf die Tafel G ein als der· Stempel 64. Zum Zerschneiden der . wagerechten Stege zwischen den benachbarten Reihen der Löcher kommen die Stempel 62 und 63 in Anwendung, welche, wie dargestellt, so angeordnet sind, daß ein jeder an einer anderen Stelle einen Schnitt ausführt und somit die Tafel in sehr kleine Stückchen zerschnitten wird.
Um die. ausgestanzten Gegenstände aus der Maschine zu entfernen, ist der Hauptstempel so angeordnet, daß er bei seiner schrägen Aufwärtsbewegung den ausgestanzten Gegenstand bis zu einer bestimmten Stelle über den Tisch bringt, wo er abgeworfen wird. Der ausgestanzte Teil fällt dann herunter, gleitet über die Tafel zwischen den Zerschneidestempeln hinweg und fällt dann von der Kante der Tafel G ab. In Fig. 9 ist durch einen Pfeil angedeutet, wo die herausgeschnittenen Gegenstände abfallen.
Bei der in Fig. 9, 10 und 11 gezeigten Ausführungsform ist der Stempel so eingerichtet, daß er Blechdosendeckel 65 von der in Fig. 10 dargestellten Form ausstanzt. Die Matrize 66 entspricht der Gestalt des Stempels. Die konzentrischen Teile 67 und 68 des Stempels bewegen sich zusammen und schneiden den ringförmigen Deckel, wie gezeigt, aus. Zwischen diesen schneidenden Teilen befindet sich der ringförmige Auswerfer 69, welcher durch Stifte 70 (Fig. 10 und 11) mit einem den oberen Teil des Stempels umgebenden Ring 71 verbunden ist. Letzterer steht seinerseits durch einen Querstab 73, der in einem senkrechten Schlitz des Stempels geführt wird, mit einem Stifte 72 in Verbindung. Dieser letztere ragt über den Stempel und über den ihn umschließenden Stempelschlitten, welcher den Stempel· bewegt, vor. Wird der Stempel niedergedrückt, um einen Deckel auszustanzen, so wird der Auswerfer 69 in den Stempel hinein aufwärts geschoben (Fig. 10), wo er durch den ausgestanzten Deckel gehalten wird. Dieser Deckel wird durch den Stempel infolge der Reibung zwischen den schneidenden Teilen mitgenommen. Bei der Aufwärtsbewegung des Stempels nimmt dieser den ausgestanzten Deckel mit, bis der Stift 72 gegen den Anschlag 74 anstößt, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und durch die einstellbare Schraube 75 gestützt wird. Der Auswerfer 69 wird dann relativ nach abwärts bewegt, um den Deckel von dem Stempel zu lösen, welcher, wie oben beschrieben, herabfällt und über die Tafel herabgleitet.
Die Matrize 66 ist mit einem nachgiebigen 100, Ring versehen, um den der Flansch des Deckels herumgedrückt wird, und ferner noch mit Schneidekanten 76 und j'j, Zum Durchtritt des in der Mitte des Deckels ausgestanzten Teiles ist ein Kanal 78 vorgesehen. Die Matrizen 80 für die Zerschneidestempel (Fig. 9) sind mit nachgiebigen Kolben versehen, welche, wenn die Stempel angehoben sind, den abgeschnittenen Teil des Abfalles auswerfen. Die Tafel wird, ehe sie von den Stempeln erfaßt wird, zweckmäßig durch eine Druckplatte 81 niedergehalten, welche aus einem einzigen Stück bestehen kann, die ganze Stempelgruppe umgibt und durch diese geführt wird, um eine seitliche Verschiebung zu vermeiden. Die genannte Platte 81 wird durch eine Anzahl Federn 82 nach abwärts gedrückt, so daß sie für gewöhnlich eine solche Stellung (Fig. 9) einnimmt, daß die untere Kante um ein geringes tiefer liegt als die untere Fläche der Stempel. Bei angehobener Stellung der Stempel halten die Federn 82 die Platte 81 nieder, und zwar so
lange, daß die Tafel Zeit genug hat, sich von den Stempeln zu lösen.
Der Hauptstempel ist an einem Schlitten 83 angebracht, welcher in geeigneten Führungen des Hauptgestelles C gleitet und durch eine Pleuelstange 84 von der Kurbel 85 der Welle g aus bewegt wird. Der Stempel führt somit eine hin- und hergehende Bewegung bei jeder Umdrehung der Welle g aus. Die Kuppelung, welche die Bewegung der Welle vermittelt, ist so angeordnet, daß sie die Welle von der Antriebsscheibe nur je nach Vollendung einer vollen Umdrehung freigeben kann, durch welche der Stempel in die angehobene Stellung gebracht wird.
Das Hauptgestell C der Maschine besteht vorteilhaft aus einem Paar Seitenwangen, wie in Fig. ι und 2 links gezeigt ist. Zur Unterstützung der Tischplatte £ kommt ein kräftig gebauter Bock 86 (Fig. 2 und 9) in Anwendung, welcher in der Mitte eine Öffnung 87 besitzt, durch welche der untere Teil der Matrize durchgreift. Die Befestigung der Tischplatte E geschieht durch Bolzen 88 (Fig. 1 und 12), welche durch längliche Löcher 89 in Ansätzen 90 des Gestelles reichen. Durch diese länglichen Löcher ist eine seitliche Einstellbarkeit des Zuiührungstisches E ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum selbsttätigen Ausstanzen von Dosendeckeln u. dgl. aus Blechtafeln mittels eines einzigen sich ständig auf- und abbewegenden Stempels, unter dem die Blechtafel absatzweise hinweggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der durch absatzweisen geradlinigen Vorschub der Blechtafel (G) erfolgten Ausführung einer Reihe von Stanzungen die Blechtafel (G) zwecks Erzielung einer zweiten, der ersten Reihe parallelen aber gegen diese versetzten Reihe von Stanzungen, in schräger Richtung selbsttätig verschoben wird, wobei auch beim Übergang von einer Reihe zur anderen die Auf- und Abbewegung des Stempels ununterbrochen fortdauert, so daß die ganze Tafel (G) ohne Unterbrechungverarbeitet wird.
    -2. Maschine zum selbsttätigen Ausstanzen von Dosendeckeln u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafel (G) durch einen gegen den Stempel hin verschiebbaren Schlitten (Q, R) und eine senkrecht zur Bewegung dieses Schlittens mittels Schaltstangen am Schlitten verschiebbare Stange (O) bewegt wird, deren Stifte (7 und ya) in Nuten (8a, 8b, 8C) des Tisches geführt werden.
    3. Maschine zum selbsttätigen Ausstanzen von Dosendeckeln u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (7 und ya) am Ende der Nuten (8a) Anschläge (1 bis id) treffen, durch die ein Schaltgetriebe zur Verschiebung des Schlittens (Q, R) eingerückt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934467C (de) * 1951-10-31 1955-10-27 Demag Ag Stanzeinrichtung fuer Bleche, insbesondere Dynamobleche
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