DE1695524C3 - 4-(2-Naphtho [a] triazolyl) - zimtsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller für organische Materialien - Google Patents
4-(2-Naphtho [a] triazolyl) - zimtsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller für organische MaterialienInfo
- Publication number
- DE1695524C3 DE1695524C3 DE1695524A DEM0076445A DE1695524C3 DE 1695524 C3 DE1695524 C3 DE 1695524C3 DE 1695524 A DE1695524 A DE 1695524A DE M0076445 A DEM0076445 A DE M0076445A DE 1695524 C3 DE1695524 C3 DE 1695524C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- naphtho
- triazolyl
- acid derivatives
- cinnamic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/16—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/16—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D249/22—Naphthotriazoles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Coloring (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
2. Verfahren zur Herstellung der 4-(2-Naphtho-[a]triazolyl)-zimtsäurederivate
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Aminozimtsäurederivat der
aligemeinen Formel II
R1-CH=HC
NH,
(U)
worin R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung besitzen, diazotiert, die erhaltene Diazoniumverbindung
mit einem 2-Aminonaphthalin der allgemeinen Formel III
H3N
(III)
[—B
worin A und B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, kuppelt, die erhaltene o-Aminoazoverbindung
oxidiert und gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung mit einer basischen Aminogruppe
auf übliche Weise mit einem reaktiven Methylester quaternisiert.
3. Verwendung der 4-(2-Naphtho[a]triazolyl)- e>o
zimtsäurederivate gemäß Anspruch 1, als optische Aufheller für organische Materialien.
Die Erfindung betrifft 4-|2-Naphtho[a]triazolyl)-zimtsäurederivate,
wie sie im Anspruch 1 definiert sind Diese Verbindungen sind Kristalle, die eine im
wesentlichen schwach gelbliche bis hellgelbe Farbe besitzen. Sie lösen sich in organischen Lösungsmitteln,
wie beispielsweise Methanol, Aceton oder Benzol und zeigen unter der Einwirkung vor. Sonnenlicht
eine intensive Violettfluoreszenz. Da die Fluoreszenz dieser neuen Verbindungen sehr stark ist,
sind sie als optische Aufheller von großem Wert und liefern beim optischen Aufhellen von organischen
Materialien, insbesondere faserartigen organischen
ίο Materialien, die aus Kunststoffen mit hohen Molekulargewichten
bestehen, ausgezeichnete Ergebnisse. Ihre hervorragende Lichtechtheit ist ebenfalls bemerkenswert.
Wie anhand von Vergleichsversuchen festgestellt wurde, zeigen Stoffproben unter Verwendung
der erfindungsgemäßen 4 - (2 - Naphtho[a]triazolyl)-zimtsäurederivate
im Vergleich mit den besten, bekannten Aufhellern gleicher Wirkungsrichtung eine
beachtliche Verstärkung der weißen Leuchtkraft beim Betrachten im Sonnenlicht. Probeaufhellungen auf
Polyestertaft (Thermosolverfehren bei 2000C und
Erschöpfungsmethode bei 130° C) mit den erfindungsgemäßen Verbindungen Nr. 4, 5, 8, 9, 19, 21 und 24
und den bekannten Verbindungen l-Methyl-5-methoxy-naphthalimid
und l,2-Bis-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen wurden ausgelegt.
Organische Materialien, bei denen die erfindungsgemäßen Verbindungen angewendet werden können,
sind beispielsweise synthetische Substanzen mit hohem Molekulargewicht, etwa Polyamide, Polyacrylverbindüngen,
Polyolefinverbindungen, Polystyrolverbindungen und Polyesterverbindungen, wobei die synthetischen
Fasern aus Polyesterverbindungen von besonderer Bedeutung sind.
Die erfindungsgemäßen Derivate können hergestellt werden, wie im Anspruch 2 erläutert ist.
Die erfindungsgemäßen Derivate können hergestellt werden, wie im Anspruch 2 erläutert ist.
Beim Ringsch'uß zum 1,2,3-Triazolderivat werden
die besten Ergebnisse erzielt, wenn Kupferacetat in einem basischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Pyridin oder Picolin, verwendet wird.
Beispiele für Derivate der 4-Aminozimtsäure der allgemeinen Formel (II) sind folgende:
Methyl-4-aminocinnamat,
Äthyl-4-aminocinnamat,
n- Propyl-4-aminocinnamat,
1 sopropy 1-4-aminocinnamat,
n-Butyl-4-aminocinnamat,
4-Aminocinnam-methylamid,
4-Aminocinnam-dimethylamid,
4-Aminocinnam-äthylamid,
4-Aminocinrfam-(öj-diäthylaminopropyl)-amid,
4-Aminocinnanilid,
4-Aminocinnam-o-toluidid,
4-Aminocinnam-m-toluidid,
4-Aminocinnam-p-toluidid,
Methyl-2-chlor-4-aminocinnamat,
Methyl-2-methyl-4-aminocinnamat,
^-Diäthylaminoäthyl-4-aminocinnamat,
^-Methoxy-4-aminocinnamat,
/i-Äthoxyäthyl-4-aminocinnamat,
4-AminocinnamonitriL
2-Methyl-4-aminocinnamonitril und
Als Beispiel von 2-Aminonaphthalinen der allgemeinen
Formel (111) seien folgende Verbindungen erwähnt: 5-Aminoacenaphthen, 4-Methoxy-l-aminonaphthalin.
4-Athox\-l -aminonaphthalin. 4-n-Prop-
oxy-1-aminonaphthalin und 4-Isopropoxy-l-aminonaphthalin.
Ferner können die basische Aminogruppen enthaltenden Reste R1 der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) mit Methylresten quatemisiert werden, wobei eine sogenannte kationisierte Verbindung
der Formel (I) durch Quaternisierung des Stickstoffatoms in üblicher Weise erhalten wird.
Beispiele für die 4-(2-Naphtho[a]triazolyl)-zinitsäurederivate
der Formel (I), die sich zum optischen Aufhellen eignen, sind in der nachfolgenden Tabelle I
zusammengefaßt.
H3C — OCO — CH = HC
H3C-OCO-CH = HC
H3C-OCO-CH = HC
H3C — OCO — CH = HC
OCH3
H3C — OCO — CH = HC ~/~\- N
CH,
H3C — OCO — CH = HC
Cl
H3C- OCO- CH=- HC
OCH3
OCH,
N OC2H5
H5C2- OCO-CH = HC
209—210,5
191—193
220—221
212,5—213,5
202—204
222—223
177—179
156-157
Fortsetzung
F. ( Cl
119—120
N OCH3
H3CHN- CO—CH=HC^f>— N
N [ I!
263—263,5
(H3C)2N- CO—CH=HC-V^~Y-N^
N OCH3
N OCH3
201—202
176—178
(H3C)3N-(CH2)3NH—COCH=HC
N OCH3
N OCH3
14 <ζ ^>—NH- CO — CH = HC
CH3
15 (CHj)2N(CH2)2O —CO —CH = HC
(HjC)jN(CH2)2O —CO —CH = HC
CH3SOI 190
(Zersetzung)
277.5—278
147—148
CH3
N 1 I
17 H1CO(CH, ),O — CO — CH = HC —? ":— N
262—264 (Zersetzung)
124-125
ΠΓΗ.
Fortsetzung
Nr.
18 19
20 21 22
23
24 25
NC - CH = HC -·
NC-CH = HC
NC-CH = HC
NC-CH = HC
NC-CH = HC
NC-CH = HC
NC — CH = HC
HOOC- CH=HC-<f
OC2H5
OCH3
K. ( ei
257-258.5
244—245
275—275,5
256,5—257,5
275—275,5 .
257—258
224,5—226,5
>300
Eine Vielzahl von organischen Materialien kann 65 Fasern, dann können diese in einem wäßrigen Me-
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbin- dium behandelt werden, welches die erfindungsge-
dungen der Formel (I) optisch aufgehellt werden. Be- mäßen Derivate in suspendiertem Zustand enthält,
stehen die organischen Materialien aus synthetischen Gegebenenfalls kann die Behandlung durch Zugabe
eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels durchgerührt
werden. Als vorzugsweise verwendbare oberflächenaktive Mittel kommen anionische Mittel, beispielsweise
Natriumalkylbenzolsulfonat, das Kondensationsprodukt von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd
oder Schwefelsäureester höherer Alkohole, oder nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise
Polyoxyäthylenaryläther, in Frage. Bei der Behandlung von polyesterartigen synthetischen
Fasern kann die Aufhellungswirkung durch Zugabe eines sogenannten Trägers, beispielsweise durch Zugabe
eines Trichlorbenzol- oder Salicylsäureesters, weiter erhöht werden. Liegen die zu behandelnden
polyesterartigen synthetischen Fasern in Form eines Gewebes vor, dann ist es besonders vorteilhaft, die
erfindungsgemäßen Verbindungen gleichmäßig auf das Gewebe aus einem wäßrigen Medium, das ein
oberflächenaktives Mittel enthält, nach der Pigment-Klotz-Methode aufzutragen. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen, bei welchen das im Rest R1 (vgl. die Formel 1) enthaltene basische Stickstoffatom quaternisiert
worden ist, können als kationische Aufheller für polyacrylartige synthetische Fasern verwendet
werden. In diesem Falle ist es möglich, diese Verbindungen in ihrer wäßrigen Lösung in dem gleichen Bad,
in welchem die Chlorbleichung durchgeführt wird, einzusetzen.
Bei der Durchführung der vorstehend beschriebenen Behandlung von synthetischen Fasern wird eine Behandlungstemperatur
eingehalten, die vorzugsweise zwischen 50 und 1300C für den Fall liegt, daß die Behandlung
in emern wäßrigen Medium durchgeführt wird. Demgegenüber ist eine Temperatur zwischen
160 und 230° C dann besonders wirksam, wenn eine trockene Wärmebehandlung durchgeführt wird.
Die 4 - (2 - Naphtho[a]triazolyl) - zimtsäurederivate der Formel (I) können ferner mit den organischen
Materialien vor oder während ihrer Herstellung durch Formpressen vermischt oder diesen Materialien zugesetzt
werden. Auf diese Weise läßt sich die optische Aufhellung dieser Materialien durchführen. Ferner
ist es möglich, die erfindungsgemäßen Verbindungen durch Auflösen oder Dispergieren in feinverteiltem
Zustand in einer Spinnlösung vor dem Verspinnen der organischen Materialien zu faserartigen Produkten
zu verwenden, so daß sich auf diese Weise die optische Aufhellung der versponnenen synthetischen
Fasern einfach durchführen läßt. Schließlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen Verbindungen
während der Herstellung von synthetischen harzartigen Materialien, auf welche die vorliegende Erfindung
anwendbar ist, beispielsweise während der Polymerisation oder Kondensation zur Herstellung
dieser Materialien, zu verwenden.
Die 4-(2 -Naphtho[a]triazolyl)-zimtsäurederivate
der Formel (I) werden zum Aufhellen von organischen Materialien vorzugsweise in Mengen verwendet, die
zwischen 0,01 und 1,0%, bezogen auf das Gewicht des zu behandelnden Materials, liegen können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die
Teilangaben in den Beispielen auf das Gewicht.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung von 4 - (5 - Methoxy - 2 - naphtho[a]triazolyl) - zimtsäure
(Verbindung Nr. 25) und deren Methylester (Verbindung Nr. 4).
16,3 Teile 4-Aminozimtsäure werden durch Erhitzen in 25 Teilen konzentrierter Salzsäure und
100 Teilen Wasser aufgelöst. Nach dem Abkühlen der Lösung auf 0 bis 5°C werden 7 Teile Natriumnitrit
r> zur Durchführung der Diazotierung zugesetzt. Nach
der Beseitigung der überschüssigen Salpetersäure in der Diazolösung mittels Sulfaminsäure wird die nachstehend
beschriebene Umsetzung durchgeführt. 17,3 Teile 4-Methoxy-l-naphthylamin werden durch Er-
Ki hitzen in 30 Teilen Eisessig aufgelöst, worauf diese
Lösung in Wasser zur Herstellung einer Emulsion gegossen wird. Die in der vorstehend beschriebenen
Weise erhaltene Diazolösung wird anschließend der zuletzt genannten Lösung unter kräftigem Rühren
bei einer Temperatur unterhalb 10°C zugesetzt. Anschließend erfolgt die Zugabe von Natriumacetet
sowie die Neutralisierung der Mineralsäure, worauf einige Stunden lang gerührt wird, um die Kupplung
zu beenden. Der erhaltene, aus der o-Aminoazoverbindung bestehende purpurfarbene Niederschlag wird
durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und zusammengepreßt. Die filtrierte Masse wird mit
200 Teilen Pyridin und 50 Teilen Kupferacetat vermischt und unter Rühren 5 Stunden lang am Rückfluß
gekocht. Die Reaktionslösung wird in Wasser, das 300 Teile Salzsäure enthält, gegossen, worauf der
Niederschlag durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Auf diese Weise
erhält man die rohe Triazolverbindung. Diese wird durch Umkristallisation aus Dimethylsulfoxyd gereinigt.
Ihr Schmelzpunkt liegt oberhalb 300°C.
1 Teil der vorstehend beschriebenen Verbindung wird 5 bis 6 Stunden lang unter Rückfluß in 10 Teilen
Methanol zusammen mit 1 Teil konzentrierter Schwefeisäure zur Durchführung der Veresterung gekocht.
Der auf diese Weise erhaltene Methylester wird aus Toluol umkristallisiert, wobei hellgelbe kleine nadeiförmige Kristalle mit einem F. von 212 bis 213,5°C
erhalten werden. Die maximale Absorptionswellenlänge im UV-Absorptionsspektrum (Methanollösung)
beträgt 304 πΐμ und 363,5 πΐμ, während die maximale
Wellenlänge in dem Fluoreszenzspektrum (Benzollösung) zu 420 ηΐμ ermittelt wird.
1 Teil des nach Beispiel 1 erhaltenen Esters (Verbindung Nr. 4) wird gründlich mit 9 Teilen einer oberflächenaktiven
Alkylbenzolsulfonsäure zur Herstellung einer Probe vermischt. 0,2 Teile der auf diese
Weise hergestellten Probe werden zu 500 Teilen eines Behandlungsbades gegeben, das 1 Teil eines oberflächenaktiven
Schwefelsäureesters eines höheren Alkohols enthält. Einem auf diese Weise hergestellten
Behandlungsbad werden 10 Teile einer aus Polyterephthalsäureäthylenglykolester
bestehenden Faser (die nachstehend als Polyesterfaser bezeichnet wird) als zu behandelndes Material zugesetzt, worauf dieses
Material 60 Minuten bei 1200C behandelt wird. Nach
ω dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen der auf
diese Weise behandelten Faser wird eine ausgeprägte Aufhellungswirkung gegenüber einem nichtbehandelten
Material festgestellt.
Die Behandlung wird in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
die Verbindung Nr. 19 verwendet wird. Im Vergleich zu einer nichtbehandelten Faser wird eine ausgeprägte
Aufhellungswirkung beobachtet.
1000 Teile eines Behandlungsbades, das 2 Teile der Verbindung Nr. 2, 1 Teil eines oberflächenaktiven
Natriumalkylbenzolsulfonats und 1 Teil eines oberflächenaktiven Polyoxyäthylenalkyläthers enthält,
werden hergestellt. Nach dem Eintauchen eines Polyesterfasergewebes
in dieses Behandlungsbad wird das Gewebe mit einem Ausquetschungsgrad von 40 bis
50% mit Pigmenten imprägniert. Das auf diese Weise erhaltene Gewebe wird an der Luft getrocknet und
anschließend eine Minute lang bei 200 bis 2100C trockenerhitzt. Nachdem das auf diese Weise behandelte
Gewebe eingeweicht, mit Wasser gewaschen und getrocknet worden ist, stellt man im Vergleich zu
einem nichtbehandelten Gewebe eine ausgeprägte Aufhellungswirkung fest.
Wird eine Polyamidfaser (Nylon) bei einer Behandlungstemperatur von 8O0C nach der in Beispiel 2 beschriebenen
Arbeitsweise unter Verwendung der Verbindung Nr. 12 behandelt, dann stellt man im Vergleich
zu einer nichtbehandelten Faser eine ausgeprägte Aufhellungswirkung fest.
Zu 4000 Teilen eines Behandlungsbades, das 0,1 Teil der Verbindung Nr. 16, 4 Teile Oxalsäure und 4 Teile
Natriumchlorid enthält, werden 100 Teile eines aus einer Polyacrylverbindung bestehendes Gewebes gegeben,
worauf das Gewebe 40 Minuten lang bei 1000C in dem Bad behandelt wird. Nach einer Behandlung
zur Entfernung von Chlor aus dem Gewebe in einer heißen wäßrigen Lösung, die 1 g Natriumhyclrogensulfit
pro Liter der Lösung enthält, wird das Gewebe mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die
erzielte Aufhellungswirkung ist im Vergleich zu einem nichtbehandelten Gewebe deutlich ausgeprägt.
Die Verbindung Nr. 24 wird in einer Menge von 0,1 Teil homogen mit 100 Teilen eines Polyestergranulats,
das aus Polylerephthalsäureäthylenglykolester besteht, vermischt, worauf die Mischung zu einem
Film mit einer Dicke von ungefähr 0,05 mm durch 4 Minuten dauerndes Verpressen zwischen auf 260"C
erhitzten Metallplatten verformt wird. Der Weißegrad des auf diese Weise erhaltenen Films ist beträchtlich
höher als derjenige eines auf ähnliche Weise hergestellten Filmes, bei dessen Herstellung die vorstehend
erwähnte Verbindung nicht verwendet wurde.
Durch Schmelzen der Mischung gemäß Beispiel 7 bei 280 bis 2900C wird eine Spinnlösung hergestellt
und durch Auspressen aus Spinndüsen versponnen. Dabei werden Polyesterfasern erhalten, die einen
erhöhten Weißgrad besitzen.
Eine homogene Mischung aus 0,1 Teil der Verbindung Nr. 6, 100 Teilen Polyvinylchlorid und 50 Teilen
Dioctylphthalat wird 10 Minuten lang bei 15O0C verknetet
und anschließend 5 Minuten lang zwischen Metallplatten, die auf 160° C erhitzt sind, unter Bildung
eines Films mit einer Dicke von ungefähr 0,5 mm verpreßt. Der Weißgrad des auf diese Weise erhaltenen
Films ist erheblich höher als derjenige eines in ähnlicher Weise hergestellten Films, zu dessen Herstellung
die vorstehend erwähnte Verwendung nicht eingesetzt wurde.
Claims (1)
1. 4-(2-Naphtho[a]triazolyl-zimtsäurederivate der allgemeinen Formel 1
R1-CH=HC
worin A eine niedere Alkoxygruppe und B ein Wasserstoffatom oder A und B zusammen eine
Äthylengruppe bedeuten, R1 eine Cyangruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, eine Methoxy - äthoxycarbonylgruppe, eine Äthoxyäthoxycarbonylgruppe,
eine Methylaminocarbonylgruppe, eine Dimethylaminocarbonylgruppe, eine Äthylaminocarbonylgruppe, eine Phenylaminocarbonylgruppe,
eine Tolylaminocarbonylgruppe, eine Dimethylamine- oder Diäthylaminoäthoxycarbonylgruppe,
oder eine DimethylaminooderDiäthylaminopropylaminocarbonylgruppebedeutet,
wobei die zuletzt genannten, basische Aminogruppen enthaltenden Reste mit Methylresten
quaternisiert sein können, und R2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methylgruppe
darstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7922566 | 1966-12-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695524A1 DE1695524A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1695524B2 DE1695524B2 (de) | 1978-01-05 |
DE1695524C3 true DE1695524C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=13683953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1695524A Expired DE1695524C3 (de) | 1966-12-03 | 1967-12-01 | 4-(2-Naphtho [a] triazolyl) - zimtsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller für organische Materialien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3475341A (de) |
BE (1) | BE707127A (de) |
CH (1) | CH484919A (de) |
DE (1) | DE1695524C3 (de) |
FR (1) | FR1559668A (de) |
GB (1) | GB1163889A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4070337A (en) * | 1976-08-16 | 1978-01-24 | Eastman Kodak Company | Bichromophoric benzotriazole-styrene ultraviolet stabilizers and their use in organic compositions |
US4070339A (en) * | 1976-08-16 | 1978-01-24 | Eastman Kodak Company | Bichromophoric benzotriazole-styrene ester ultraviolet stabilizers and their use in organic compositions |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE630549A (de) * | 1961-06-16 |
-
1967
- 1967-11-24 US US685342A patent/US3475341A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-11-27 BE BE707127D patent/BE707127A/xx unknown
- 1967-11-28 GB GB54168/67A patent/GB1163889A/en not_active Expired
- 1967-12-01 DE DE1695524A patent/DE1695524C3/de not_active Expired
- 1967-12-04 FR FR1559668D patent/FR1559668A/fr not_active Expired
- 1967-12-04 CH CH1700567A patent/CH484919A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1695524B2 (de) | 1978-01-05 |
BE707127A (de) | 1968-04-01 |
GB1163889A (en) | 1969-09-10 |
FR1559668A (de) | 1969-03-14 |
US3475341A (en) | 1969-10-28 |
DE1695524A1 (de) | 1970-02-05 |
CH484919A (de) | 1970-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915323A1 (de) | Basische bzw. kationische, sulfonsaeuregruppenhaltige monoazo- oder disazoverbindungen | |
EP0317859A2 (de) | Polyethylenimin enthaltende Azofarbstoffe | |
DE1695524C3 (de) | 4-(2-Naphtho [a] triazolyl) - zimtsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller für organische Materialien | |
DE943901C (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Carbonsaeureamidderivate von Azofarbstoffen | |
DE1470242C3 (de) | 7-Arenotriazolyl-3-phenyl-cumarine, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2433233C3 (de) | Verfahren zum Spinnfärben von Polymeren oder Mischpolymeren des Acrylnitril | |
DE1644325A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
DE1805371B2 (de) | Bis-v-triaiol-styrolderivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Anwendung als optische Aufheller | |
DE1469868C3 (de) | Verwendung von heterocyclischen Farbstoffen zum Färben von Polyamiden in der Masse | |
DE2117816A1 (de) | Aufhellen von Kunststoffen mit 2 Aryl 5 cyannaphthoxazolen | |
DE2607966C3 (de) | Benzothioxanthene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fluoreszenzfarbstoffe | |
CH458725A (de) | Verfahren zur optischen Aufhellung von nicht textilem Material aus synthetischen Polymeren, optisches Aufhellungsmittel zur Ausführung dieses Verfahrens, und Anwendung des Verfahrens | |
DE2226524A1 (de) | Triazolyl-naphthalimide | |
DE2047547A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer fluor eszierender 1,2,3 Tnazolverbindungen | |
DE1670999A1 (de) | Triazolyl-cumarine | |
DE2119745C3 (de) | Monoazofarbstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zum Färben von Fasern | |
DE955686C (de) | Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Benztriazolverbindungen | |
DE1113772B (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der Benzothiazolreihe | |
DE2549679A1 (de) | Verfahren und monoazofarbstoffe zum faerben von synthetischen fasern auf der grundlage von aromatischen polyestern | |
DE3417237A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffen | |
DE1444660C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
EP0055221A2 (de) | Monokationische Farbsalze | |
AT387229B (de) | Basische bzw. kationische, sulfonsaeuregruppenhaltige monoazo- oder disazoverbindungen | |
DE3300142C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1'-Dinaphthyl-4,4', 5,5', 8,8'-hexacarbonsäure-Derivaten | |
DE2643639A1 (de) | Kationische farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |