DE3417237A1 - Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffenInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft O.Z. 0050/37101
"Verfahren zur Herstellung von Nickel-Komplexfarbstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nickel-Komplexfarbstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man Verbindungen der Formel I
= N ^j
NO2 NH2
mit Nickel abgebenden Verbindungen umsetzt, X ist dabei die Ergänzung zu einem Ringsystem und der Ring A kann dabei
substituiert sein oder auch einen annelierten Ring tragen.
Die ortho-Nitroazogruppierung in der Struktur der Formel I
erhält man wie üblich durch Diazotierung und Kupplung von o-Nitroaminoverbindungen.
Geeignete o-Nitroaminoverbindungen stammen vorzugsweise aus der Benzol- oder Naphthalinreihe.
Die Benzolderivate können dabei übliche Substituenten, wie Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Aroxy, Acyl, Acylamino, Nitro,
Cyan, Alkylsulfonyl, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Carbonsäureamid, Sulfonsäureamid oder heterocyclische Reste tragen.
Einzelne Substituenten sind neben den bereits genannten z. B. Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl,
Octyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Phenoxy, Chlorphenoxyf"Methylphenoxy,
Methoxyphenoxy, Acetyl, Propionyl, Benzoyl, Acetylamino, Propionylamino, Benzoylamino, Methylsulfonyl,
Ethylsulfonyl, Butylsulfonyl, CONH , CONHCH , CONHC H , CONHC H , CON(CH ) , CON(C H ) , CON(C H ) , CON(C H) ,
49 32 252 372 4 9 2
/25
CON(CH CH ) , CONHC H oder CON (C1^H07 )„ sowie die
2 \ 2 13 27 U 27 2
C H
49
BASF Aktiengesellschaft - j£ - O. Z.0050/37101
entsprechenden Sulfonamide.
Die Gruppe
H„N,
5
5
des Strukturelementes der Formel I stammt von einer Kupplungskomponente;
als Kupplungskomponenten sind die üblichen in ortho-Steilung zur Aminogruppe kuppelnden Verbindungen
brauchbar. Die wichtigsten Kupplungskomponenten stammen aus der Benzol-, Naphthalin- oder Pyrazolreihe. Einzelne repräsentative
Kupplungskomponenten sind beispielsweise:
i-Amino-3-methoxy-4-methylbenzolr l-Amino-3/4-dimethoxybenzol,
3-Amino-dimethylanilin, 3-Amino-diethylanilin, 1,3-Diaminobenzol,
l,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure, 4-Methyl-l-aminonaphthalin,
4-Chlor-l-aminonaphthalin, l-Aminonaphthalin-3-sulfonsäure,
l-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure, 1-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-8-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-5,7-disulfonsäure, 8-Hydroxy-2-aminonaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3-carbonsäure,
8-Hydroxy-l-aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
8-Hydroxy-l-aminonaphthalin-4,6-disulfonsäure, 8-Phenylsulfonyl-l-aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,
l-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol, 1-Phenyl-3-methy1-5-aminopyrazol-3-sulfonsäure,
l-Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol^-
sulfonsäure, l-(4-Methy!phenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol oder
EPOCOPY
O.Z.0050/37101
Verbindungen der Formel·-
XD
2 I
mit
^ , -CH,Ch4=^aS >
-
V' ^ \—/
, til- V γ , \a / t \— /
S' ^O
-CH3, -CH
^ J, -CH2-CH (CH3) 2 , -CH (C2H5) 2, -CH(C3H7J2,
CH3
I, -C-(O-C
CH.
-C-O-CH2-CH2-O-CH3 oder
CH3
-CHO-CH*-N
2 I
CH.
15 2,6-Diaminopyridin, 2,6-Diamino-4-methyl-3-cyan-pyridin,
4,6-Diamino-2-phenyl-pyrimidin oder 2-Diethylamino-4-methyl-6-aminopyridin.
Bei den Kupplungskomponenten mit Sulfonsäure- oder Carbonsäu-20 regruppen kommen auch die von diesen abgeleiteten Amide und
substituierten Amide in Betracht. Diese können sich z.B. von fol genden Aminen ableiten.
CH -NH , C H -NH , C H -CH-CH -NH , H N-CH -CH -OH,
32252491 222 22
25 C H
2
H N-CH -CH -O-CH , H N-CH -CH -CH -C-C H ,
2 -.2 2 32 222 25
H2N-(CH2)3-O-/—v.
,. HN^N-CH3 , H^N
ΗΝ'. P ,
H3CO
CH_
HN(CH ) , HN(C H ) , HN(CH -CH -O-CH ) Oder HNtc,HQ)?.
32 252 22 32 ty^
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft O.Z4 0050/37101
Als Ni-abgebende Verbindungen eignen sich die üblicherweise verwendeten Nickelsalze, also das Chlorid, Sulfat oder Nitrat
" oder die carbonsauren Salze, insbesondere z. B. Formiat,
Propionat oder vorzugsweise Acetat.
In der Regel erhält man bei der Metallisierung mit den Ni-Salzen Komplexe, die das Strukturelement der Formel II
Il
oder Isomere oder Vorstufen davon enthalten, d. h. die. Metallisierung
verläuft unter Eliminierung einer oder zweier Nitrogruppen. 20 Vorstufen des Strukturelementes II entsprechen z. B. der Formel
III
Il
■NO, NH N·
2f
EPO
BASF Aktiengesellschaft · -A - O.Z. 0050/37101
Das erf indungsgemäßeJLerfahren ermöglicht überraschenderweise
den Austausch der Nitrogruppe unter Komplexbildung und erweitert somit die Möglichkeiten zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen.
^ -=.—
Das erfindungsgemäße_3Zerf.ahr_en_ wird zweckmäßigerweise so
durchgeführt, daß man die Verbindungen der Formel I in Lösungsmitteln löst oder suspendiert und in Gegenwart von Nickel
abgebenden Verbindungen gegebenenfalls unter Zusatz ■ eines säurebindenden Mittels bei Temperaturen zwischen_jungefähr
20 und 200 *C u setzt.
Als Lösungsmittel eignen sich vorzugsweise Amide wie Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon oder Tetramethylharnstoff;
weiterhin Dimethylsulfoxid, Tetramethylensulf on oder Butyrolacton, 3-Methoxypropionitril, Benzo-
nitril oder Ethylenglykolmonomethylether. Das Lösungsmittel
kann auch gleichzeitig als säurebindendes Mittel fungieren, z. B. DMF oder NMP.
20
20
Als säurebindende Mittel sind ζ. B. Carbonate, Acetate oder
Oxide geeignet, im einzelnen seien Natrium- oder Kaliumcarbonat, Calziumcarbonat, Natrium- oder Kaliumacetat oder Magnesiumoxid
genannt.
Einzelheiten der Herstellung können den Beispielen entnommen werden, in denen sich Angaben über Teile und Prozente, sofern
nicht anders vermerkt, auf das Gewicht beziehen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen eignen sich
als Farbstoffe beispielsweise zum Färben textiler Fasern oder von Kunststoffen.
EPOCXFV
BASF Aktiengesellschaft --€-·-. O.Z. 0050/37101
29 Teile des getrockneten Kupplungsproduktes von 2-Nitroanilin
——*> 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure werden in 250 Teilen
Dimethylformamid zusammen mit 12 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat solange bei
130 'C erhitzt, bis chromatografisch vollständige Umsetzung
nachweisbar ist. Das so erhaltene braune Produkt wird nach dem Erkalten abgesaugt, nacheinander mit Dimethylformamid, Methanol
und heißem Wasser gewaschen und bei 70 *C getrocknet. Man erhält ein braunes Pulver, das in Polystyrol eingeschmolzen,
transparente lichtechte Brauntöne ergibt. Al*s Pigment erhält
man rotbraune lichtechte Lackfärbungen. Der Farbstoff entspricht der Formel A (X=H).
EPOCOPY
BASF Aktiengesellschaft -X- O.Z.0050/37101
Der nickelhaltige Farbstoff mit der vorstehenden Formel A und X = Cl wird erhalten, wenn man 33 Teile des getrockneten Kupplungsproduktes
von 4-Chlor-2-nitroanilin —*■ 2-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure
mit den Zusätzen wie in Beispiel 1 7 Stunden bei 80 *C rührt. Das auskristallisierte und isolierte
rotbraune Pulver ergibt in Polystyrol lichtechte und transparente braunrote Einfärbungen.
10
Werden 32 Teile des Kupplungsproduktes von 4-Methoxy-2-nitroanilin
—*■ 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure 6 Stunden unter
den Bedingungen von Beispiel 1 gerührt, so resultiert ein rotbrauner Farbstoff (X = OCH ), der in Polystyrol echte, ·
transparente Rotbrauntöne ergibt. Nach dem Verfahren der DE-PSl
811 796 werden mit dem neuen Farbstoff auf Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle lichtechte rotbraune Färbungen
und Drucke erhalten.
Beispiel 4 25
Werden 34 Teile des Kupplungsproduktes der Formel
C-O-Ii V-N = N
NO2 H2N
nach den Angaben von Beispiel 1 umgesetzt, so erhält man
einen Farbstoff der Formel A mit R = -0-C H , der ähnliche
2 5
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft - £ - O.Z% .0050/37101
färberische Eigenschaften aufweist, wie der nach Beispiel 3 hergestellte.
Beispiel 5 · _
39 Teile des Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin-4-carbonsäure-diethylamid
—> 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure werden in
400 Raumteilen Dimethylformamid mit den in Beispiel 1 angegebenen Zusätzen solange bei 100 *C gerührt, bis vollständige
Umsetzung eingetreten ist. Der so erhaltene Farbstoff der Formel A mit X = -CO-N(C H ) ergibt in Polystyrol lichtechte
braunrote Transparentfärbungen; auf Mischgeweben von Polyester und Baumwolle erhält man nach dem Verfahren der
DE-PSI 811 796 lichtechte braunrote Färbungen.
Beispiel 6 · -
37 Teile des getrockneten Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin
—9- 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure werden in 500 Raumteilen
Dimethylformamid zusammen mit 12 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 6 Stunden
unter Rückfluß-Bedingungen gerührt. Das nach Erkalten durch Absaugen und Nachwaschen mit Wasser isolierte Produkt ist
nach dem Trocknen ein braunes Pulver, dessen wäßrige Lösungen auf Wolle und auf Leder lichtechte braunrote Färbungen ergeben.
Der Farbstoff entspricht der Formel B (X = H).
EPOCOPY
O.Z. 0050/37101
20 Teile des getrockneten Kupplungsproduktes der formel
werden in 250 Raumteilen Dimethylformamid im Gemisch mit 6 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen Kaliumcarbonat
solange bei 100 "C gerührt, bis vollständige Umsetzung erzielt
ist. Das Reaktionsprodukt wird nach Erkalten durch Zusatz von 100 Raumteilen Methanol vollständig ausgefällt, abgesaugt,
zunächst mit Methanol, dann mit Wasser gewaschen. Das nach dem Trocknen, erhaltene braune Pulver löst sich in
heißem Wasser und färbt Leder und Wolle in lichtechten Rotbraun-Tönen. Es entspricht der Formel B mit X = Cl.
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft - 2<Q - O.Z. 0050/37101
16/8 Teile des getrockneten Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin-4-sulfonsäure
—» 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure werden
nach den Angaben von-Beispiel 7 umgesetzt und ergeben nach
dem Isolieren und Trocknen ein rotbraunes Pulver, dessen wäßrige Lösungen auf Wolle, Leder oder synthetischem Polyamid
lichtechte gedeckte Rot-Färbungen ergeben. Die neue Verbindung entspricht der Formel A mit X = SO H. —._
10
31 Teile des Kupplungsproduktes von o-Nitranilin —*· 1-Furfuryl-5-aminopyrazol
werden in 300 Raumteilen Dimethylformamid nach Zugabe von 12 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und
56 Teilen calciniertem K CO 2 Stunden bei 130 eC gerührt.
2 3
Aus dem Gemisch wird das olivgrüne Reaktionsprodukt bei Raumtemperatur
durch Hinzufügen von 250 Teilen Methanol gefällt, abgesaugt, mit etwas Methanol und dann mit Wasser gewaschen
und bei 70 *C im Vakuum getrocknet. Aus dem so erhaltenen Pulver wurden durch Mahlen feinverteilte wäßrige Dispersionen
hergestellt, die nach dem Verfahrender DE-PS 1 811 796 auf
Polyestern, sowie auf Mischgeweben von diesen mit Baumwolle echte Oliv-Färbungen ergeben.
EPOCOPV β
BASF AkttengtMlbchtft - y( . O.Z. 0050/37101
Das Gemisch aus 200 Raumteilen'Dimethylformamid/ 18 Teilen
des trockenen Kupplungsproduktes ..von 4-Chlor-2-nitranilin —*■
l-Furfuryl-5-aminopyrazol, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat
und 28 Teilen calciniejrtem^Kaliumcarbonat wird 5 Stunden bei
70 'C gerührt. Nach dem Erkalten setzt man 200 Raumteile Methanol hinzu, saugt ab und wäscht mit einem 1 : 1-Gemisch aus Dimethylformamid
und Methanol, dann mit Methanol und schließlieh mit Wasser. Das bei 70 #C im Vakuum getrocknete Reaktionsprodukt
entspricht der Formel C mit X = Cl und färbt reines Polyestergewebe wie auch Mischgewebe mit Baumwolle
nach dem Verfahren der DE-PS 1 811 796 in echten Oliv-Tönen.
Ersetzt man in Beispiel 10 das Ausgangsprodukt durch 4-Cyan-2-nitanilin
—> Furfurylaminopyrazol und verfährt wie dort angegeben, jedoch diesmal bei 50 *C, so resultiert ein Farbstoff,
der auf Polyester-Baumwolle-Mischgewebe farbstarke und lichtechte Olivbraun-Färbungen liefert.
Analog gebaute nickelhaltige Großringkomplexe werden entsprechend den Verfahren der vorstehenden Beispiele aus den in
der -folgenden Tabelle aufgeführten Ausgangsprodukten erhalten:
EPQ PQPY
O.Z. 0050/37101
Bsp. Nr.
Ausgangsprodukt Diazokomponente Kupplungskomponente
Umset
zungs
temp.
zungs
temp.
Farbton
auf
PES/BW
12
CH
3 -^
17
18
NO.
NH2 NO2
Ν^-ΝΗ.
NO.
CH
130
gelbbraun
olivbraun
0C
0C
olivgrün
°C
BASF Aktiengesellschaft - 13 -
°·ζ· 0050/37101
Bsp. Nr.
Diazokomponente
Ausgangsprodukt Kupplung skomponente
Umsetzungstemp.
Farbton
auf
PES/BW
20
22
26
N0
NO
NO
2 , N
CH
CH
\=i>
H9N' N
2 I C2H5
H.
CH.
UC
olivgrün
gelbbraun
EPO COt»Y
O.Z. 0050/37101
/Γ-
Bsp. Nr.
Diazokomponente
Ausgangsprodukt Kupplungskomponente
Umsetzungstemp.
'
Farbton
auf
PES/BW
27
30
Cl
N0
32
NO,
H. CH2-CH
/CH3
°C
gelbbraun
l3
JJn
H,N^ N
2
2
0C
olivgrün
0C
olivbraun
0C
olivgrün
0C
braun
0C
EPOCOPV
O.Z. 0050/37101
Das Gemisch aus 16 Teilen des Kupplungsproduktes von 4-Methoxy-2-nitranilin
—* l-Furfuryl-5-aminopyrazol, 17 Teilen 4-Methoxy-2-nitranilin
—*■ 2-Amlnonaphthalin-l-sulfonsäure,
Teilen Dimethylformamid, 13 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat wird 8 Stunden bei
120 *C gerührt. Das Reaktionsprodukt wird nachdem Erkalten durch
Hinzufügen von 700 Raumteilen Methanol vollständig ausgefällt, abgesaugt und mit Methanol und dann mit Wasser gewaschen.
Das nach dem Trocknen bei 70 *C braune Pulver ergibt auf Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach den im Beispiel
angegebenen Verfahren farbstarke Brauntöne. In dem Farbstoff ist als Hauptanteil der Großringkomplex der Formel
D enthalten.
Als Nebenbestandteile enthält der Farbstoff noch die Großringe gemäß Beispiel 3 und Beispiel 12.
EPO COPY
O.Z. 0050/37101
10
Das aus 17 Teilen des Kupplungsproduktes 4-Methoxy-2-nitranilin
—> l-Furfuryl-5-aminopyrazol und 18 Teilen 4-Ethoxy-2-nitranilin
—» 1-Furfuryl-aminopyrazol gemäß dem Verfahrendes vorstehenden Betspiels erhaltene Gemisch von 3 Großringkomplexen gibt nach den in Beispiel 9 angegebenen Verfahren
auf Geweben aus Polyester und Baumwolle olivbraune Färbungen, bei denen beide Faserarten die gleiche Farbstärke aufweisen.
Der Farbstoff entspricht den Formeln der...Beispiele 12~und und der unsymmetrischen Formel mit einer Methoxy- und einer
Ethoxygruppe.
20
15 Beispiel 35
Man rührt das Gemisch aus 18 Teilen 2,4-Dinitro-2'-amino-4'-diethylaminoazobenzol,
200 Raumteilen Dimethylformamid, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen calciniertem
Kaliumcarbonat 10 Stunden bei 80 *C und fällt das erhaltene Reaktionsprodukt bei Raumtemperatur mit 250 Raumteilen Methanol
weitgehend aus, saugt es ab und wäscht mit Methanol, anschließend mit Wasser. Das bei 70 "C im Vakuum getrocknete,
dunkelbraune Pulver gibt in Form einer wäßrigen Dispersion nach dem Verfahren der DE-PS 1 811 796 auf Mischgeweben aus
Polyester und Baumwolle kräftige, dunkelbraune Färbungen. Der neue Farbstoff hat die wahrscheinliche Formel E mit X = NO
35
,,■■■—*.'
EPOCOPY J
BASF Aktiengesellschaft - "ρ- - O.Z. 0050/37101
' -Vs *
Nach 10-stündigem Rühren des Gemisches von 150 Raumteilen
Dimethylformamid/ 17 Teilen 4-Methoxy-2-nitro-2'-amino-4'-di~
ethylaminoazobenzol, 7 Teilen wasserfreiem.Nickelacetat und
28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat bei 150 eC isoliert man
das Umsetzungsprodukt durch den Zusatz von 250 Raumteilen Methanol und anschließendes Absaugen, Waschen mit Methanol
und dann mit Wasser. Das nach dem Trocknen bei 70 *C im Vakuum erhaltene dunkelbraune Pulver gibt nach den Angaben in
vorstehendem Beispiel auf Polyester-Baumwolle-Mischgeweben farbstarke Dunkelbraun-Töne. Der Farbstoff entspricht der
Formel E mit X = OCH . *
Werden 30 Teile 2-Nitro-2f-amino-4'-diethylamino-azobenzol in
250 Raumteilen N-Methylpyrrolidon zusammen mit 13 Teilen
wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen Kaliumcarbonat 8
Stunden bei 140 "C gerührt, so erhält man ein dunkelbraunes Reaktionsgemisch aus dem nach dem Erkalten durch Hinzufügen von
Raumteilen Methanol der nickelhaltige Komplexfarbstoff weitgehend ausgefällt wird. Nach dem Isolieren gemäß den Verfahren,
wie sie in den vorstehenden Beispielen beschrieben sind, erhält man ein dunkelbraunes Pulver, das Polyester-Baumwolle
nach den oben zitierten Verfahren in kräftigen dunkelbraunen Tönen färbt. Es enthält im wesentlichen den Farbstoff der
Formel E mit X=H.
EPOCOPY
BASF Aktiengesellschaft - JtU - O.Z. .0050/37101
. · - ·/&■
Beispiel 38 "
Das Gemisch aus 32 Teilen 4-Chlor-2-nitro-2'-amino-4'-diethylamino-azobenzol,
250 Teilen Dimethylformamid, 15 Teilen Nickelchlorid-Hexahydrat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat
wird allmählich kanter Rühren auf 130 *C erwärmt und
8 Stunden bei dieser Temperatur weiter gerührt. Aus dem erkalteten Reaktionsgemisch werden die unlöslichen, meist anorganischen
Salze abgesaugt und das Filtrat wird " "·". "
mit 200 Raumteilen Methanol versetzt. Das durch Absaugen,
Waschen mit Methanol und Wasser und anschließendes Trocknen isolierte Produkt, ein dunkelbraunes Pulver4 färbt Polyester-Baumwolle-Mischgewebe
nach den oben angegebenen Verfahren in kräftigen Dunkelbraun-Tönen. Es entspricht der Formel E mit
X = Cl.
Man erhitzt die Mischung aus 16 Teilen des Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin —»■ l-Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol, 300
Teilen N-Methylpyrrolidon, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 5 Minuten unter
Rückfluß-Bedingungen. Nach dem Erkalten wird der feste Rückstand mit kaltem N-Methylpyrrolidon, Aceton, mit verdünnter Essigsäure und schließlich mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das dunkelolivgrüne Pulver hat hervorragende Pigment-Eigenschaften sowohl als Lackfarbstoff wie auch zum Einfärben
. von Kunststoffen, z. B. Polystyrol. Es werden jeweils olivgrüne Farbtöne erzielt. Das Reaktionsprodukt entspricht der Formel F (X = H).
Teilen N-Methylpyrrolidon, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 5 Minuten unter
Rückfluß-Bedingungen. Nach dem Erkalten wird der feste Rückstand mit kaltem N-Methylpyrrolidon, Aceton, mit verdünnter Essigsäure und schließlich mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das dunkelolivgrüne Pulver hat hervorragende Pigment-Eigenschaften sowohl als Lackfarbstoff wie auch zum Einfärben
. von Kunststoffen, z. B. Polystyrol. Es werden jeweils olivgrüne Farbtöne erzielt. Das Reaktionsprodukt entspricht der Formel F (X = H).
CX)PY
BASF Aktiengesellschaft
-W-
- 3J5-
>Z- 0050/37101
Die Mischung des Kupplungsproduktes von 4-Chlor-2-nitranilin —>
2-Aminonaphthalin-5,7-disulfosäure, 350 Raumteilen Dimethylformamid,
8 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 85 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat wird solange bei 90 0C gerührt,
bis vollständige Umsetzung*eingetreten ist. Nach Erkalten
wird das Festprodukt abgesaugt, mit Dimethylformamid und dann mit Aceton gewaschen. Dann rührt man den Rückstand
mit 2000·Raumteilen Wasser an, saugt ihn ab und trocknet bei 70 *C im Vakuum. Das dunkelbraune Pulver löst sich in heißem
Wasser mit rotbrauner Farbe, das Wolle und Leder in hochechten Braunrot-Tönen färbt. Der Farbstoff hat die Formel G.
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft " O.Z. 0050/37101
-U-
18 Teile des Kupplungsproduktes von 4-Chlor-2-nitranilin l-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol werden zusammen mit 250
Raumteilen Dimethylformamid, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 2 Stunden
bei 90 *C gerührt. Nach Erkalten wird das feuchte Reaktionsprodukt abgesaugt und nach Waschen mit Dimethylformamid, dann
mit Methanol, verdünnter Essigsäure und schließlich mit-Wasser bei 60 *C im Vakuum getrocknet. Das so erhaltene dunkelolivgraue
Pulver färbt Kunststoffe, wie z. B. Polystyrol, in olivgrünen Tönen. Als Pigment gibt es kräftige und hochechte
Olivtöne. Die Verbindung entspricht der Formel F mit X = Cl.
Die 9 Stunden bei 120 *C gerührte Mischung aus 250 Raumteilen
Dimethylformamid, 21 Teilen des Kupplungsproduktes von 2-Brom-4-methyl-6-nitroanilin
—» l-Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol,
7 Teilen Nickelnitrat-Hexahydrat und 23 Teilen Kaliumcarbonat wird nach Erkalten abfiltriert und der Rückstand mit
etwas Dimethylformamid, dann mit Methanol und Wasser gewaschen. Das nach dem Trocknen erhaltene dunkelbraune Pulver
gibt, in Polystyrol eingefärbt, lichtechte Dunkelbrauntöne. Aufgrund der Elementaranalyse
• | % | C | /0 | 3 | H | O | N | ,5 | Br | 4 | Ni |
Atom. Verhältnis |
52 | /84 | 29 | /8 | 2/3 | 18 | ,60 | 16, | 65 | 7,3 | |
34 | /95 | 1/14 | 10 | 1/ | 1,00 | ||||||
ist bei der Ringschlußreaktion zum überwiegenden Teil die ortho-ständige NO -Gruppe ausgetreten, so daß der Farbstoff
im wesentlichen der Formel H entspricht.
EPO COf4Y
BASF AkttengessUsdraft
0.2. 0050/37101
15 Beispiel 43
Das durch mehrstündiges Erhitzen *,von 350 Raumteilen
Dimethylformamid, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat, 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat und 21 Teilen des -
Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin-4-sulfonsäure >
2,4-Diaminobenzol-i-sulfonsäure unter Rückfluß-Bedingungen
erhaltene Reaktionsprodukt wird nach dem Erkalten gemäß den Angaben von vorstehenden Beispielen isoliert, dann mit
500 Raumteilen halbgesättigter Natriumchlorid-Lösung angerührt und durch Zugabe von verdünnter Salzsäure sauer ge
stellt, dann abgesaugt und mit mit 10 %iger Salzsäure angesäuerter Natriumchlorid-Lösung gewaschen und dann getrocknet. Das
so erhaltene dunkelbraune Pulver löst sich in Wasser mit rotbrauner Farbe und entspricht der Formel J.
EPO COPY
0050/37101
15 Beispiel 44
Das Gemisch aus 350 Raumteilen Dimethylformamid, 8 Teilen wasserfreiem Nickelacetat, 70 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat
und 20 Teilen des Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin-4-sulfonsäure
—* l-Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol wird 8
Stunden unter Rückflußbedingungen gerührt. Das dabei erhaltene Festprodukt wird bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Dimethylformamid
und dann mit Aceton gewaschen. Der Rückstand wird mit 250 Raumteilen NaCl-Lösung angerieben, dann mit
Teilen Wasser verdünnt, abgesaugt, mit wenig Wasser gewaschen und bei 60 *C im Vakuum getrocknet. Man erhält so ein dunkelfarbiges
Pulver, dessen grüne wäßrige Lösungen auf Leder, synthetischem Polyamid und Wolle echte olivgrüne Färbungen
ergeben. Der neue Farbstoff entspricht als freie Säure der
30 Formel F mit X = SO H.
EPOCOPY &
BASF Aktiengesellschaft - -23 -
O.Z. 0050/37101
32 Teile des Kupplungsproduktes von 4-Chlor-2-nitroanilin —*·
4-Amino-2-methoxytoluol werden in 200 Raumteilen Dimethylformamid zusammen mit 15 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und
56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat solange bei 80 "C gerührt, bis vollständige Umsetzung erzielt ist. Nach Erkalten
gibt man 200 Raumteile Methanol hinzu und saugt das Festprodukt ab, das nach dem Waschen mit Methanol, verdünnter Essigsäure
und mit Wasser bei 90 *C getrocknet wird. Das dabei erhaltene braune Pulver färbt Polystyrol in lichtechten Rotbraun-Tönen.
Nach dem Verfahren der DE-PS 1- 841 796 werden auf Mischgewebe von Polyester und Baumwolle echte rotbraune
Färbungen erhalten. Der neue Farbstoff entspricht der
15 Formel K mit X = Cl.
EPOCOPY
BASF Aktiengesellschaft - 24 - O.Z. 0050/37101
. Zb. ■
■ -
23 Teile des trockenen Kupplungsproduktes 2-Nitranilin-4-sulfonsäure
—*· 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure werden zusammen
mit 500 Raumteilen Dimethylformamid, 12 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 10
Stunden bei 130 "C gerührt. Das entstandene Festprodukt wird bei Raumtemperatur abgesaugt, mit etwas Dimethylformamid und
dann mit Aceton gewaschen. Der Filterrückstand wird in einer Reibschale mit 250 Raumteilen gesättigter Natriumchlorid-Lösung
angerieben. Nach dem Zusatz von 400 Teilen Wasser wird das Ganze gut verrührt, anschließend der Farbstoff abgesaugt,
mit 10 %iger Natriumchlorid-Lösung gewaschen und im Vakuum bei 70 *C getrocknet. Das so erhaltene braune Pulver löst
sich in Wasser mit rotbrauner Farbe. Auf Wolle sowie auf Leder werden damit hoch licht- und naßechte braunrote Färbungen
erhalten. Die neue Verbindung entspricht der Formel B mit X = SO K.
Verfährt man nach den Angaben von Beispiel 10, setzt aber anstelle von 200 Raumteilen Dimethylformamid 150 Raumteile
25- Butyrolacton ein, rührt 12 Stunden bei 70 *C und saugt das
Festprodukt nach Erkalten ab, so resultiert nach dem Waschen mit 100 Raumteilen Butyrolacton, 250 Raumteilen Methanol und
dann mit heißem Wasser das gleiche Umsetzungsprodukt wie es nach Beispiel 10 erhalten wurde.
EPOCOPY
BASF Aktiengesellschaft ~^25 - O.Z. 0050/37101
Ersetzt man in Beispiel 10 das Dimethylformamid durch 200 Raumteile Tetramethylensulfon und verfährt weiter nach den
dort gemachten Angaben, so erhält man den gleichen Nickel-Groß ring- Komplex wie in Beispiel 10.
Verfährt man nach den Angaben von Beispiel 1, setzt als Lö->
sungsmittel jedoch 500 Raurateile Dimethylsulfpxyd ein und
führt den Versuch in analoger Weise fort, so wird die gleiche Verbindung erhalten wie nach den Angaben von Beispiel 1.
Verwendet man in Beispiel 1 statt Dimethylformamid 500 Raumteile Tetramethylharnstoff und verfährt weiter wie dort angegeben,
so resultiert das gleiche Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1.
Verfährt man nach den Angaben von Beispiel 10, setzt jedoch anstelle von Dimethylformamid 100 Raumteile Benzonitril ein
und rührt das Reaktionsgemisch bei 100 0C bis zur vollständigen
Umsetzung, so resultiert nach analoger Aufarbeitung der gleiche olivfarbene Nickel-Komplex wie in Beispiel 10.
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft - ?& - . O.Z. 0050/37101
'3.1-
Ersetzt man in vorstehendem Beispiel das Benzonitril durch 150 Raumteile 3-Methoxypropionitril und führt die Reaktion
ebenfalls bei 100 *C aus, so erhält man nach dem Isolieren bei Raumtemperatur und Trocknen den gleichen nickelhaltigen
Farbstoff wie in Beispiel
Beispiel 53 . ~~~
Verwendet man als Lösungsmittel gegenüber den vorbeschriebenen Beispielen jetzt 200 Raumteile Ethylenglykol-mono-methylether
und hält das Reaktionsgemisch bis zur vollständigen Umsetzung unter Rühren bei 80 *C, so wird nach den in Beispiel
10 angegebenen Aufarbeitungsmaßnahmen derselbe, dort beschriebene Farbstoff erhalten.
6PO COPY
- -27 - | "". : 3417237 | ||
- w | 0050/37101 | ||
Aktiengesellschaft | 0.Z- | ||
Beispiel 54 | |||
Die Mischung aus 17 Teilen des Kupplungsproduktes der Formel
NO2 H2N
200 Raumteilen Dimethylformamid, 7 Teilen wasserfreiem Nikkeiacetat
und 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat wird
TS Stunden bei 60 "C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird bei
Raumtemperatur abgesaugt, mit wenig Dimethylformamid, dann mit Methanol, verdünnter Essigsäure und Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen bei 80 "C im Vakuum erhält man ein braunes
Kristallpulver, das nach den in Beispiel 3 angegebenen Verfahren auf Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle hoch
licht- und naßechte braunrote Färbungen ergibt. Der neue Farbstoff entspricht der wahrscheinlichen Formel:
Cl · N
^J)-O-(CH2) 2-0- (CH2 J3-NH N
-(CH2) 3-0-(CH2) 2-0—^
" ■ L·
EF»0 COPY
BASF Aktiengesellschaft = --28--- Ο.Ζ. 0050/37101
"""" Beispiel 55
19 Teile des Kupplungsproduktes von 4,5-Dichlor-2-nitroanilin
-—*· l-Furfuryl-5-aminopyrazol werden in 200 Raumteilen
Dimethylformamid zusammen mit 7"Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat 4 Stunden
bei 60 "C gerührt. Das Umsetzungsprodukt wird nach dem Erkalten abgesaugt, mit wenig Dimethylformamid, dann mit sehr verdünnter
Essigsäure und mit Methanol gewaschen. Das nach dem Trocknen im Vakuum olivfarbene Pulver erzeugt auf Mischgeweben aus
Polyester und Baumwolle nach den in Beispiel 3 angegebenen Verfahren kräftige Olivfärbungen mit hervorragenden Echtheiten.
Der Farbstoff entspricht der Formel:
Aus dem 7 Stunden bei 80 0C gerührten Gemisch aus 300 Raumteilen
Dimethylformamid, 29 Teilen des Kupplungsproduktes von 4-Chlor-2-nitroanilin —^ 2,6-Diaminopyridin, 15 Teilen wasserfreiem
Nickelacetat und 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat isoliert man das Reaktionsprodukt nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur durch Hinzufügen von 300 Raumteilen Methanol und 400 Teilen Eis.
-' 34 Ί 7237
- 2$ — O.Z. 0050/37101
BASF Aktiengesellschaft
Nach dem Absaugen, Waschen mit Methanol und Wasser und Trocknen bei 70 0C im Vakuum erhält man ein braunes Pulver, das nach
den in Beispiel 3 angegebenen Verfahren auf Mischgeweben aus
Polyester und Baumwolle farbstarke Brauntöne ergibt. Der Farbstoff hat die wahrscheinliche Formel:
16 Teile des Kupplungsproduktes der Formel
N=N
CH.
werden in 100 Raumteilen Dimethylformamid zusammen mit 5 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 18 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat
bei 70 0C bis zur vollständigen Umsetzung gerührt. Das erkaltete Reaktionsgemisch versetzt man mit
Raumteilen Methanol und isoliert auf die bisher beschriebene
EPO CÖPY
BASF Aktiengesellschaft
30—
-3Λ-
O.Z. 0050/37101
Weise. Das getrocknete braune Pulver gibt in Polystyrol eingefärbt
transparente—Brauntöne mit sehr guten Echtheiten. Es entspricht der Formel:
Das 8 Stunden bei 70 "C gerührte Gemisch aus 200 Raumteilen
Dimethylformamid/ 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat, 28 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat und 22 Teilen des Kupplungsproduktes von 3-Nitro-4-amino-azobenzol —*. l-Furfuryl-5-aminopyrazol
wird nach dem Erkalten durch Hinzufügen von 400 Raumteilen Methanol und 100 Teilen Eiswasser ausgefällt, abgesaugt
und wie bisher beschrieben fertig isoliert. Das braune Pulver gibt nach den in Beispiel 3 angegebenen Anwendungsärten
echte braune Färbungen auf Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle. Der Farbstoff hat die folgende Konsti-
30 tution:
BASF Aktiengesellschaft
°·ζ· 0050/37101
ΠΙ )
Κ0Γ^ CH-N
CH2-N
15 Beispiel 59
Das 3 Stunden bei 50 °C gerührte Gemisch aus 18 Teilen des Kupplungsproduktes 2,4-Dinitroanilin —»· l-Phenyl-3-methyl-5-amino-pyrazol,
200 Raumteilen Dimethylformamid, 7 Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 28 Teilen Kaliumcarbonat wird
bei Raumtemperatur durch Zusatz von 250 Raumteilen Methanol und 150 Teilen Eis gefällt. Nach dem Absaugen, Waschen mit Methanol
und Wasser trocknet man bei 70 "C im Vakuum. Man erhält so ein braunes Pulver, das in Polystyrol eingeschmolzen,
transparente, dunkelbraune Einfärbungen mit hervorragenden Lichtechtheiten ergibt. Ähnliches gilt für seine Verwendung
als Pigment. Die Verbindung entspricht der Formel F mit X = NO .
- 3S- -
.Z. 0050/37101
Man rührt die Mischung aus 3Ö0 Raumteilen Dimethylformamid,
17 Teilen des Kupplungsproduktes von 2-Nitroanilin-4-sulfonsäure —=» 2,6-Diaminopyridin, 7 Teilen Nickelacetat und 56
Teilen Kaliumcarbonat solange unter Rückflußbedingungen, bis vollständige Umsetzung eingetreten ist. Das feste Reaktionsprodukt wird kalt abgesaugt, mit Dimethylformamid, dann mit
Aceton gewaschen. Der Filterrückstand wird in eine Mischung
aus 150 Raumteilen 10 m-Salzsäure, Eis und Wasser eingerührt,
so daß das Gesamtvolumen etwa 1000 Raumteile beträgt. Der unter diesen Bedingungen relativ schwerlösliche nickelhaltige
.Ringkomplex wird abgesaugt, mit wenig Wasser gewaschen und
bei 70 eC im Vakuum getrocknet. Er liegt dann als dunkelbraunes
Pulver vor, das, in heißem Wasser gelöst, Leder in farbstarken und lichtechten Dunkelbraun-Tönen färbt. Der Farbstoff
hat die wahrscheinliche Formel:
Man setzt die Mischung aus 500 Raumteilen Dimethylformamid, 12 Teilen Nickelacetat, 84 Teilen Kaliumcarbonat und 35 Teilen
des Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin-4-sulfonsäure —
EPO COPY
BASF Aktiengesellschaft
- 36 - O.Z. 0050/37101
-- 2/4-Diamino-toluol analog den Angaben des vorstehenden Beispieles
um und isoliert "den entstandenen nickelhaltigen Farbstoff ebenso wie dort angegeben ist. Das braune Pulver gibt
in heißem Wasser gelöst auf Leder farbstarke, dunkelbraune Töne mit sehr guten Echtheiten. Seine wahrscheinliche Formel
ist: ■
Die 3 Stunden bei 160 "C gerührte Mischung von 250 Raumteilen
N-Methylpyrrolidon, 56 Teilen calciniertem Kaliumcarbonat,. 7
Teilen wasserfreiem Nickelacetat und 21 Teilen des Kupplungsproduktes von 2-Nitranilin —» l-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure
wird nach dem Erkalten abgesaugt und der Filterrückstand mit N-Methylpyrrolidon, dann mit Aceton gewaschen. Man rührt ihn
dann mit 250 Teilen Wasser unter Zusatz von 100 g Eis an und stellt das Gemisch mit verdünnter Salzsäure auf pH = 5. Der
durch Absaugen, Waschen mit wenig Wasser und Trocknen bei 60 "C im Vakuum isolierte Farbstoff, ein dunkelgrüngraues
Pulver, löst sich in heißem Wasser jtiit graugrüner Farbe. Auf
Leder erhält, man damit farbstarke und lichtechte grünstichige
BASF Aktiengesellschaft
-■34 -
O.Z. 0050/37101
Dunkelgrau-Töne.
Der Nickelkomplex hat die wahrscheinliche Formel:
iPO
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Nickel-Komplexfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der
Formel I .
»-ρ
NO.
NH.
K) "W2 ""2
mit Nickel, abgebenden Verbindungen umsetzt, X ist dabei die
Ergänzung zu einem Ringsystem und der Ring A kann dabei substituiert sein oder auch einen annellerten Ring tragen.
IS
2. Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen
zum Färben von Lacken, Kunststoffen, Leder oder textlien Fasern.
30
152/84 Bg/IG 09.05.84
EPOCOi9Y
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417237 DE3417237A1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417237 DE3417237A1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3417237A1 true DE3417237A1 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6235402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843417237 Withdrawn DE3417237A1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Verfahren zur herstellung von nickel-komplexfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3417237A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2008525605A (ja) * | 2004-12-29 | 2008-07-17 | チバ ホールディング インコーポレーテッド | 有機溶媒に可溶性である染料 |
WO2012014994A1 (ja) * | 2010-07-30 | 2012-02-02 | ダイトーケミックス株式会社 | ナフタレン誘導体 |
JP2013091719A (ja) * | 2011-10-26 | 2013-05-16 | Sumitomo Chemical Co Ltd | 化合物 |
-
1984
- 1984-05-10 DE DE19843417237 patent/DE3417237A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP5828201B2 (ja) * | 2010-07-30 | 2015-12-02 | ダイトーケミックス株式会社 | ナフタレン誘導体 |
US9573887B2 (en) | 2010-07-30 | 2017-02-21 | Daito Chemix Corporation | Naphthalene derivative |
JP2013091719A (ja) * | 2011-10-26 | 2013-05-16 | Sumitomo Chemical Co Ltd | 化合物 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |