DE1660885B2 - Zickzack-naehmaschine - Google Patents
Zickzack-naehmaschineInfo
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Description
3 Γ 4
wellenkurbel bindurchragenden ersten Zapfen des Nadelstangenzugstange 7 angelenkt ist Die Nadel-Verbindungshebels
verbunden ist stange 10 wird durch Trägerabschnitte 11, 11 der
Dabei ist es zweckmäßig, daß der Exzenter in Nadelstangenschwinge 13 verschiebbar gehalten, woseiner
Winkelstellung bezüglich des Maschinenrah- bei deren oberes Ende durch einen Drehzapfen 14
mens so angeordnet ist, daß die Aufwärtsbewegung 5 am vorderen Ende des Rahmens 50 verschwenkbar
der Nadelstange aus ihrer abgesenkten Stellung ent- gehalten wird. Wenn die Armwelle 4 durch eine Anweder
bei Einstich »links* oder »rechts« verzögert triebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, so dreht
wird. Weiter ist es vorteilhaft, wenn dieser Exzenter sie die Armwellenkurbel 5, die wiederum der Nadelin
einem Stück mit einer Buchse für die Armwelle stange 10 über den Hebel 6, die Nadelstangenzugangeordnet
ist, die ή einen Lagerteil des Maschinen- io stange 7 und den Nadelstangenkloben 8 eine Aufrahmens
eingesetzt ist. Als besonders zweckmäßig und Abbewegung erteilt. In der Mitte der Nadelerweist
sich ein Dreieckexzenter mit konstanter Stangenschwinge 13 ist ein Ende einer Schwingen-Breite,
zugstange 15 bei 16 angelenkt, die mit einem be-
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß kannten Mechanismus zur Erzeugung einer Schwinmit
einer äußerst einfachen Vorrichtung der Bewe- 15 gung in Verbindung steht, um der Nadelstangenguagsablauf
von Greifer und Nadelstange so ange- schwinge 13 eine Schwingbewegung zu erteilen, wähpaßt
werden, daß sich auch bei einem Vergrößern der rend die Nadelstange 10 durch den Antrieb auf- und
Überstichbreite Nadel und Greiferspitze stets ein- abbewegt wird, wodurch Je Nadelstangenschwinge
wandfrei treffen. Der Aufbau is* äußerst einfach, da bzw. die Nadelstange den für das Zickzack-Nähen
nur der Exzenter und die zugehörig Exzentergabel ao erforderlichen Ausschlag erhält. An die Armwelleneiner
sonst normal ausgebildeten Maschine hinzuge- kurbel 5 angrenzend ist der Fadenhebel 12 mit seifügt
werden. Die so ausgebildete Maschine arbeitet nem unteren Teil am Zapfen 6 A des Hebels 6 vergleichmäßig,
da die Drehung der Armwellenkurbel chwenkbar befestigt. Außerdem ist in der Mitte
ebenso wie bei herkömmlichen Maschinen erfolgt. dieses Fadenhebels 12, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
Als einziger beweglicher Teil kommt die Exzenter- 25 der Kopfteil 19 eines Haltebügels angelenkt, dessen
gabel zu der herkömmlichen Einrichtung hinzu, so oberer Teil 18 am Sitz 52 des Maschinenrahmens 50
daß die Bewegung bzw. Beschleunigung der Nadel- verschwenkbar befestigt ist. Der Fadenhebel 12 dient
stange beeinflußt wird, ohne daß die Masse der hin- in bekannter Weise zum Zuführen des Oberfadens
und hergehenden Teile wesentlich vergrößert wird. zur Nadel 20, die am unteren Ende der Nadelstange
Es tritt daher durch die Erfindung auch praktisch 30 10 befestigt ist, und zum Festziehen des Stiches oder
keine erhöhte Vibration in der Maschine auf, so daß der Naht, die durch Zusammenwirken der Nadel 20
ein leichter Lauf und eine lange Lebensdauer der und des nicht gezeigten Greifers ausgebildet wird.
Maschine sichergestellt sind. Dieser bekannte Aufbau wird nun erfindungs-
Maschine sichergestellt sind. Dieser bekannte Aufbau wird nun erfindungs-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im gemäß in folgender Weise ausgestaltet. Die Buchse 9
folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 35 der Armwelle, die mit einem Flansch 21 fest im
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsge- Lager 51 sitzt, ist so verlängert, daß sie in einem
mäßen Vorrichtung zum Ändern der Geschwindig- Stück einen Dreieckexzenter 1 von konstanter Breite
keit der Nadelstange; bildet. Dieser Dreieckexzenter ist über die Buchse 9
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsge- in der Weise im Lager 51 des Maschinenrahmens 50
mäßen Vorrichtung, wobei einige Teile im Schnitt 40 befestigt, daß der kürzeste Radius dieses Exzenters 1,
dargestellt und der vordere Rahmenteil weggelassen wie es in F i g. 4 gezeigt ist, etwa bei einem Drehist;
winkel von 200° der Armwelle 4 zu liegen kommt,
F i g. 3 zeigt perspektivisch in auseinandergezoge- wobei der Drehwinkel 0° der Armwelle 4 dem obe-
ner Darstellung die Hauptbestandteile der erfindungs- ren Totpunkt der Nadelstange 10 entspricht. Der
gemäßen Vorrichtung; 45 Zapfen 6 A, der sich an dem Hebel 6 befindet, ist
F i g. 4 ist eine schematische Darstellung zur Er- drehbar in eine Bohrung 22 an einem Ende der
läuterung der Wiikungsweise der erfindungsgemäßen Armwellenkurbel 5 eingesetzt und bildet einen ver-
Vorrichtung; längerten Vorsprung auf der Rückseite dieser Ann-
F i g. 5 zeigt im Diagramm die lineare Bewegung wellenkurbel 5. An diesem verlängerten Vorsprung
einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus- 5- ist eine Exzentergabel 2 mit der Paßbohrung 3 an
gestatteten Nadelstange und einer herkömmlichen ihrem unteren Ende aufgesetzt und durch eine
Nadelstange in bezug auf das Ergreifen der Faden- Schraube 3' festgehalten. Diese Exzentergabel 2 ist
schlinge. so angeordnet, daß sie den Dreieckexzenter 1 auf-
Der Maschinenrahmen 50 trägt im Maschinen- nimmt.
arm einen bekannten Mechanismus für die senk- 55 Erfindungsgemäß entspricht der Drehwinkel von
rechte Auf- und Abbewegung der Nadelstange. In 200° dei Armwelle 4 gewöhnlich dem Zeitpunkt, an
der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsform dem eine günstige räumliehe Beziehung zwischen
besteht dieser Mechanismus aus einer Armwelle 4, Nadel und Greifer eintritt, so daß sich diese treffen
die horizontal in einer Buchse 9, welche in einem können und die Oberfadenschlinge ergriffen wird.
Lager 51 eingesetzt ist, das in diesem Teil des Rah- 60 Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich die
mens 50 vorgesehen ist, und einem anderen, nicht Nadel in de: abgesenkten Stellung in der Grundlinie
gezeigten Lag^r drehbar gelagert ist, aus einer Arm- der Zickzacknaht befindet, wobei diese Stellung hier
wellenkurbel 5, d's am einen Ende dieser Armwelle 4 die linke Stellung ist. Erfindungsgemäß kann natür-
befestigt ist, aus einer Nadelstangenzugstange 7, die Hch diese Winkelanordnung des Exzenters in bezug
durch einen Verbindungshebel 6 mit dem einen Ende 65 auf den Rahmen auch geändert werden, um sie den
dieser Armwellen':urbel 5 und am anderen Ende unterschiedlichen Fhasenverhältnissen bei einer an-
mit der Nadelstange 10 durch einen Nadelstangen- deren Nähmaschine anzupassen. Um entsprechend
kloben 8 verbunden ist, der an diesem Ende der die günstigste Bedingung zum Ergreifen der Faden-
schlinge in der rechten abgesenkten Stellung der Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn um den Winkel Φ
Nadel zu erreichen, kann erfindungsgemäß der kür- um die Mitte O1 (b) verdreht, wenn sich die Arnizeste Radius dieses Dreiecknockens innerhalb eines welle 4 zu dem Winkel 220° hin dreht. Auf diese
Bereiches von etwa 180 bis 200° des Drehwinkels Weise beschränkt die entgegengesetzte Drehung des
der Armwelle angeordnet werden. 5 Hebels 6 die Aufwärtsbewegung der Nadelstangen-
Natürlich kann der Dreieckexzenter 1 mit kon- zugstange 7 in gewissem Maße, wie es in Fig. 4
stanter Breite durch irgendeine andere Einrichtung durch den Winkel Φ angegeben ist, und als Folge
ersetzt werden, die den beabsichtigten Zweck erfüllt. davon wird die Aufwärtsbewegung der Nadelstange
Ein Exzenter 1, von irgendeiner Art, erfüllt diesen 10 verändert, wie es durch die ausgezogene Linie
Zweck jedoch in besonders vorteilhafter Weise. io der Fig. 5 angegeben ist. Der Drehwinkel des He-
Bei einer Drehung der Armwelle 4 bewegt die bels 6 kann natürlich durch Verändern der Hub-Armwellenkurbel 5 den Zapfen 6 A des Verbindungs- höhe L des Exzenters 1 beliebig gewählt werden, und
hebeis um die Armwelle 4 auf der Bahn r, wie in dementsprechend kann die Abnahme Λ h der Verder Fig. 4 angegeben ist, und dadurch wird die Schiebung der Nadelstange in der rechten abgesenk-Nadelstangenzugstange 7, die mit dem anderen Ende 15 ten Stellung der Nadel in F i g. 5 willkürlich gewählt
dieses Hebels 6 mittels des Verbindungszapfens 6ZJ werden. In Fi g. 5 zeigt die gestrichelte Linie die herverbunden ist, so bewegt, daß die Nadelstange 10 kömmliche Bewegung der Nadelstange und die auseine Auf- und Abbewegung ausführt. Gleichzeitig gezogene Linie im Vergleich dazu ein Beispiel für
wird der Nadelstange 10 eine Schwingbewegung er- die Bewegung einer mit der erfindungsgemäßen Vorteilt, die durch die Schwingenzugstange 15 hervor- ao richtung ausgerüsteten Nadelstange. Wie aus der
gerufen wird. Auf diese Weise wird eine für das F i g. 5 hervorgeht, ist in der dargestellten Aus-Zickzack-Nähen geeignete räumliche Beziehung zwi- führtingsform die Nadel in der linken abgesenkten
sehen Nadel und Greifer erhalten, in der die Faden- Stellung AL von ihrem unteren Totpunkt angehoben,
schlinge durch den Greifer einwandfrei erfaßt wird. wenn die Oberfadenschlinge durch den Greifer erfaßt
Die durch die Armwellenkurbel 5 um den Dreieck- »5 wird. Diese günstigste Bedingung für das Ergreifen
exzenter 1 gedrehte Exzentergabel 2 wird während der Fadenschlinge durch den Greifer bzw. für das
des Drehens um diesen Exzenter einer Schwing- Zusammentreffen von Nadel und Greiferspitze wird
fvuipanno unterworfen, di? d?n Zapfen 6 Λ in der im allgemeinen auch durch einen herkömmlichen
Bohrung 22 der Armwellenkurbel 5 dreht, wodurch Nähmaschinenmechanismus erreicht, bei welchem die
der Winkel des Hebels 6 bezüglich der Armwellen- 30 Armwelle um 180° gedreht ist, wenn die Nadel den
kurbel 5 verändert wird, da dieser Hebel an dem unteren Totpunkt erreicht, und bei welchem die
der Exzentergabel 2 entgegengesetzten Ende des Zap- Nadel um A L über diesen unteren Totpunkt anfens 6/1 befestigt ist. Eine solche Winkelverschie- gehoben ist, wenn sich die Armwelle auf 200° gebung dieses Verbindungshebels 6 während des Be- dreht hat. In diesem letzteren Zustand wird die Obertriebs der Nähmaschine ergibt eine Steuerung der 35 fadenschlinge durch den Greifer erfaßt. Um diese
Aufwärtsbewegung der Nadelstangenzugstange 7, günstige Bedingung zum Erfassen der Fadenschlinge
wodurch die Auf- und Abbewegung der Nadelstange durch den Greifer auch in der rechten abgesenkten
10 in ihrer Geschwindigkeit verändert wird, so ;!aß Stellung der Nadel einzuhalten, wo Nadel und Greiselbst bei einer großen Überstichbreite des Zickzack- ferspitze bei einem Drehwinkel von 200 bis 220° der
Nähvorganges die günstige Beziehung aufrcchterhal- 40 Armwelle zusammentreffen, muß die Aufwärtsten wird, in der sich die Bahnen von Nadel und bewegung der Nadel vom unteren τ 'punkt vom
Greiferspitze kreuzen. Abstand ARn um den Abstand Ah aul den Abstand
In Fig. 4 ist die Mitte des Zapfens 6/4 des Ver- AR verringert werden, wie es in Fig. 5 angezeigt ist.
bindungshcbcls 6 oder die Mitte der Bohrung 22 der Diese Verzögerung der Aufwärtsbewegung der Nadel-Armwellenkurbel 5 mit O1 und die Mitte des Zap- 45 stange in der rechten abgesenkten Stellung wird
fens 60, durch welchen der obere Teil der Nadel- durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in e.nfacher
Stangenzugstange 7 mit dem Hebel 6 verbunden ist, Weise erreicht, so daß die Greiferspitze auch bei dem
mit Oj bezeichnet Da der Dreieckexzenter 1 mit Einstich der Nadel in der rechten Stellung die Fadenkonstanter Breite in der oben angegebenen Weise am schlinge sicher unter den günstigsten Bedingungen
Maschinenrahmen befestigt ist, ergeben sich folgende 50 ergreifen kann. Es wird also erfindungsgemäß verBedingungen: Wenn der Drehwinkel θ der Arm- hindert, daß die Nadel schon zu weit nach oben
welle 4 200° beträgt, befindet sich die Mitte O2 noch zurückgezogen ist, wenn die Greiferspitze vorbeiin demselben Abstand wie vorher oder mit anderen läuft, so daß diese unterhalb der Fadenschlinge
Worten, die Mitte O2 liegt auf der Kreisbahn r des durchläuft und diese nicht e. fassen kann.
Zapfens 6/4. Wenn sich die Armwelle 4 von der 55 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein
Stelle mit dem Winkel θ = 200° zu der Stelle mit zuverlässiges Zickzack-Nähen mit großer Überstichdem Winkel » = 220° verdreht verschiebt sich die breite, wobei diese Vorrichtung äußerst einfach ist,
Mitte O, des Zapfens 6 A von O1 (a) nach O1 (b), und nur zusätzlich zu der herkömmlichen Näh-
und die Mitte O2 nimmt die Lage O2 (b) ein, wie in maschine den Exzenter 1 und di? zugehörige Ex-Fig.4 durch die ausgezogene Linie angegeben ist. 60 zentergabel 2 benötigt Durch die erfindungsgemäße
Wenn jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht Vorrichtung wird die Geschwindigkeit der Auf- und
verwendet wird, bewegt sich die Mitte O4 in die Abbewegung der Nadelstange geändert, ohne daß die
Lage O2 (V), wie es bei einer herkömmlichen Ma- für die normale Auf- und Abbewegung erforderliche
schine der Fall ist und in Fig.4 durch die ge- Rotationsbewegung des normalen NShmaschinenstrichcltc Linie angezeigt ist. Da erfindungsgemäß die 65 mechanismur, geändert werden muß oder daß die
fixzentcrgabcl 2 ihre Schwingbewegung um den Masse der hin- und herbewegten Maschinenteile
Drcicckcxzcntcr 1 auf dieser. Zapfen 6/4 überträgt, wesentlich vergrößert werden muß. Dies ist bcsonwährend sie um diesen Exzenter 1 rotiert, wird der ders wichtig, damit eine hohe Nähgeschwmdigkeit
beibehalten werden kann und praktisch keine zusätzlichen Arbeitsgeräusche oder ein verstärkter Verschleiß
der Maschinenteile auftreten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung garantiert eine einwandfreie
und zuverlässige Zickzacknaht auch bei großer Über-
jtichbreite, so daß das Auftreten von ausgelassenen Stichen vollständig ausgeschaltet wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann selbstverständlich ebenso bei Nähmaschinen für gerades Nähen verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zickzack-Nähmaschine mit einem Maschi- 5 Armwellenkurbel und eine Nadelstangenzugstange
nenrahmen, einer Antriebswelle, welche drehbar der Nadelstange eine vertikale Auf- und Abbewegung
im Rahmen gelagert ist, einer am Ende dieser erteilt Dabei sticht die an der Nadelstange ange-Annwelle
befestigten Armwellenkurbel, einer brachte Nadel in den zu nähenden Stoff, wobei sich
Nadelstangenschwinge, welche schwingfähig am neben der Nadel eine Oberfadenschlinge bildet, wenn
Rahmen gelagert ist, einer Nadelstange, welche io die Nadel wieder nach oben aus dem Stoff herausgevon
der Nadelstangenschwinge so gehalten wird, zogen wird. Diese Fadenschlinge wird zur Stichbildaß
sie sich in vertikaler Richtung auf- und ab- dung von dem Greifer erfaßt. Wird zum Zickzackbewegen
kann, einem Verbindungshebel mit je Nähen der Nadelstangenschwinge zusätzlich eine
einem Zapfen an seinen beiden Enden, wobei der Schwingungsbewegung erteilt, so sticht die Nadel mit
erste Zapfen drehbar und exzentrisch zur Arm- 15 einstellbarer Überstiehbreite abwechselnd in einer
welle durch die Armwellenkurbel führt, einer linken und rechten Stellung in den Stoff. Zum ein-Nadelstangenzugstange,
die mit ihrem einen Ende wandfreien Erfassen der Oberfadenschlinge durch drehbar am zweiten Zapfen des Verbindungs- den Greifer ist eine genaue Phasenbeziehung zwihebels
angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende sehen der Auf- und Abbewegung der Nadelstange
mit der Nadelstange verbunden ist, und mit einem ao und der Umlaufbewegung des Greifers erforderlich.
Greifer, gekennzeichnet durch einen Ex- Be; iner Zickzack-Nähmaschine kann diese optimale
zenter (1) mit konstanter Preite, der koaxial mit Phasenbeziehung für das Ergreifen der Oberfadender
Armwelle (4) fest am Maschinenrahmen (50) schlinge jedoch exakt nur für eine Einstichstelle einangebracht
ist, und durch eine Exzentergabel (2), gestellt werden Die Fadenschlinge wird zwar bei jedie
mit dem Exzenter (1) in Eingriff steht, wobei 35 der Auf- und Abbewegung im selben Moment dio.es
die Exzentergabel (2) fest mit dem durch die Bewegungszyklus gebildet, jedoch befindet sich die
Armwellenkurbel (5) hindurchragenden ersten Stelle, an der die Fadenschhnge gebildet w rd, in der
Zapfen (fA) des Verbindungshebels (6) verbun- linken und der rechten Stichlage jeweils an einem
den ist. anderen Punkt der Umlaufbahn der Greifei spitze, so
2. Zickzack-Nähmasc.iine nach Anspruch 1, 30 daß die i^hasenbeziehung zwischen dem Umlauf des
dadurch gekennzeicnnst, daß der Exzenter (1) in Greifers und der Auf- und Abbewegung der Nadel
seiner Winkelstellung bezüglich des Maschinen- beim Erfassen der Fadenschiinge durch den Greifer
rahmens (50) so angeordnet ist, daß die Aufwärts- in Jer linken und rechten Stichlage verschieden ist.
bewegung der Nadelstange aus ihrer abgesenkten Dies hat zur Folge, daß bei einer großen Überstich-Stellung
entweder bei Einstich »links« oder 35 breite kein sicheres Erfassen der Oberfadenschlinge
»rechts« verzögert wird. mehr gewährleistet ist, wod; ich die Überstiehbreite
3. Zickzack-Nähmaschine nach Anspruch 1 beim Zickzack-Nähen begrenzt ist.
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzen- Um diese Einschränkung in der Überstiehbreite
ter (1) mit konstanter Breite in einem Stüc1' mii beim Zickzack-Nähen zu vermeiden, wurden bereits
einer Buchse (9) für die Armwelle (4) ausgebildet 40 verschiedene Vorschläge gemacht, um entweder die
ist, wobei die Buchse in einen Lagerteil des Ma- Drehbewegung des Greifers oder die senkrechte Aufschinenrahmens
(50) eingesetzt ist. und Abbewegung der Nadelstange so zu beeinflussen,
4. Zickzack-Nähmaschine nach Jen Ansprü- daß auch bei vergrößerter Überstiehbreite die Oberchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ex- fadenschlinge stets sicher vom Greifer erfaßt wird,
zenter (1) mit konstanter Breite ein Dreieckex- 45 Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch in ihrem
zenter ist. Aufbau und in ihrer Anordnung in der Nähmaschine
ziemlich kompliziert, so c'aft ihre Herstellung und ihr
Einbau in eine Nähmaschine sehr aufwendig werden. Außerdem haben diese Verrichtungen den Nachteil,
50 daß sie den Bewegungsablauf der Maschine ungleichmäßig machen, was störende Geräusche und einen
höheren Verschleiß bedeutet, und vor allem eine hohe Nähgeschwindigkeit praktisch nicht möglich macht.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der be-
Die Erfindung betrifft eine Zickzack-Nähmaschine 55 kannten Nähmaschinen zu beseitigen,
mit einem Maschinenrahmen, einer Antriebswelle, Zur Erreichung dieses Zieles liegt der Erfindung
mit einem Maschinenrahmen, einer Antriebswelle, Zur Erreichung dieses Zieles liegt der Erfindung
welche drehbar im Maschinenrahmen gelagert ist, die technische Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Aufeiner
am Ende dieser Armwelle befestigten Arm- bau einfache Vorrichtung zu schaffen, durch die die
wellenkurbel, einer Nadelstangenschwinge, weiche Nadelstangenbewegung derart beeinflußbar ist, daß
schwingfähig am Rahmen gelagert ist, einer Nadel- 60 auch bei größeren Überstichbreiten die Fadenschlinge
stange, welche von der Nadelstangenschwinge so ge- durch den Greifer zuverlässig und betriebssicher einhalten
wird, daß sie sich in vertikaler Richtung auf- gefangen wird.
und abbewegen kann, einem Verbindungshebel mit je Zur Lösung dieser technischen Autgabe wird er-
einem Zapfen an seinen beiden Enden, wobei der findungsgemäß ein Exzenter mit konstanter Breite
erste Zapfen drehbar und exzentrisch zur Armwelle 65 vorgeschlagen, der koaxial mit der Armwelle fest am
durch die Armwellenkurbel führt, einer Nadelstan- Maschinenrahmen angebracht ist, und eine Exzengenzugstange,
die mit ihrem einen Ende drehbar aim tergabel, die mit dem Exzenter in Eingriff steht, wozweiten
Zapfen des Verbindungshebels angelenkt ist bei die Exzentergabel fest mit dem durch die Arm-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |