[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE904619C - Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen - Google Patents

Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen

Info

Publication number
DE904619C
DE904619C DES15662D DES0015662D DE904619C DE 904619 C DE904619 C DE 904619C DE S15662 D DES15662 D DE S15662D DE S0015662 D DES0015662 D DE S0015662D DE 904619 C DE904619 C DE 904619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
sewing machine
machine according
bushing
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15662D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Tiesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SINGER NAEHMASCHINEN AG
Original Assignee
SINGER NAEHMASCHINEN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SINGER NAEHMASCHINEN AG filed Critical SINGER NAEHMASCHINEN AG
Priority to DES15662D priority Critical patent/DE904619C/de
Priority claimed from US356928A external-priority patent/US2713838A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE904619C publication Critical patent/DE904619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und im besonderen auf eine 'einfach gebaute undl leicht zusammensetzbare Zickzaekstichnähmaschine, die sowohl für den Hausgebrauch (Familiennähmaschine) als auch für allgemeine Herstellungszwecke verwendbar ist.
Ein besonderer Zweck dier Erfindung ist die Schaffung einer Nadelausschwingvorrichtung von einfacher Bauart, die bequem eingesetzt werden kann und so ausgebildet ist, daß die Größe der Nadelausschwingung bequem geändert und diie Nadelausschwimigung selbst unterbrochen werden kann, so daß eine gerade Naht in der durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten Ebene genäht wird, wobei Vorkehrung getroffen ist, um die geradeaus gerichtete Naht nach der einen oder anderen Seite mit Bezug auf die genannte senkrechte Elbene zu legen.' und bei der Herstellung von Zickzackstichen nur mit einseitigem, auch vollem Nadelausschlag von dieser geraden Naht aus genäht werden kann.
Eine· Zickzacknaht mit einem Ausschlag von der linken bzw. rechten Seite 'der durch das Stichloch hindurchgehenden Elbene aus hat beispielsweise
') Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden:
Alired Tiesler, Bielefeld
beim Benähen von- Knopflöchern sowie beim Benähen von ösen und Durchlochungen (Lochstickereien) u. dgl. besondere Vorteile.
Bei der Nähmaschine der Erfindung wird in an sich bekannter Weise die Nadelstange in Lagern eines Nadelstangenschwingrahmens auf und ab bewegt, der mit einem Lenker verbunden ist, welcher dem Nadelstangensdhwingrahmeni Schwingbewegungen überträgt, wobei die wirksamen Schwingbewegungen des Nadelstangenschwingrahmens durch winklige Einstellung einer mit einer Führungsbahn auf die Lenkstange einwirkenden Führung gesteuert werden.
Gemäß der Erfindung ist diese Führung mit ihrer Stellwelle als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahn, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, verschiebbar.
Die den Führungskopf tragende Stellwelle ist hierzu in eimer Laigermuffe drehbar gelagert.
Letztere ist ebenfalls frei drehbar gelagert und kann ferner als Ganzes zusammen mit der Stellwelle seitliche Bewegungen in einer ortsfestem, in einer Ausnehmung des Maschinenarmes sitzenden Lagerbuchse ausführen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der Nadelausschwingvorrichtung beim Nähen einer geraden Mittelnaht sowie für die Herstellung von Zickzackstichen mit beiderseitigem Ausschlag;
Fig. 3 veranschaulicht die Nadelausschwingvorrichtung beim Nähen der nach links versetzten geraden Naht und beim Zickzacknähen mit einseitigem Ausschlag nach rechts;
Fig. 4 veranschaulicht; die Nadelausschwingvorrichtung beim Nähen der nach rechts versetzten 4.0 geraden Naht und beim Nähen der Zickzacknaht mit einseitigem Ausschlag nach links;
Fig. 5, 6, 6a, 7, 7a sind schematische Darstellungen der den Nadelstangenschwingrahmen beeinflussenden Einrichtungen entsprechend den Stellungen der Nadelausschwingvorrichtung nach den Fig. 2, 3 und 4;
Fig. 5 zeigt hierbei die Stellung des Führungskopfes zur Herstellung einer geraden Naht und nach Schrägstellung seiner Kulissenführung zur Herstellung der üblichen Zickzackstiche zu beiden Seiten einer durch das Stichloch hindurchgehenden) senkrechten Ebene;
Fig. 6 veranschaulicht den Führungskopf in seiner in der Längsrichtung der Führungsbahn, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, schräg nach unten verschobenen Stellung bei aufrecht stehender Kulissenführung zwecks Hierstellung· einer geraden Naht auf der einen (linken) Seite der durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten Ebene, und
Fiig. 6 a veranschaulicht den Führungskopf in derselben Stellung, wobei die Kulissenführung zwecks Herstellung von einseitigen Zickzackstichen nach rechts schräg gestellt ist;
Fig. 7 veranschaulicht den Führungskopf in seiner in der Längsrichtung der Führungsbahn, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, schräg aufwärts verstellten Lage bei aufrecht stehender Kulissenführung; in dieser Lage wird eine gerade Naht auf der anderen (rechten) Seite hergestellt; Fig. 7 a veranschaulicht den Führungskopf in derselben Lage mit schräg gestellter Kulissenführung, so daß einseitige Zickzackstiche nach links hergestellt werden;
Fig. 8 ist eine Ansicht der Nadelausschwingvorrichtung von vorn;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch einen Teil des Maschinenarmes im wesentlichen in einer waagerechten Ebene durch, die Nadelausschwingvorrichtung;
Fig. 10, Ii und 12 sind Schnittansichten der Nadelausschwingvorrichtung entsprechend den Stellungen der Fig. 2, 3 und 4;
Fig. 13 veranschaulicht in einer schaubildlichen Darstellung die Nadelausschwingvorrichtung, und Fig. 14 veranschaulicht diiei einzelnen Teile dieser Nadelausschwingvorrichtung in auseinandergenommenem Zustand.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Maschine eine Stofftrageplatte 1 auf, von deren einem Ende der Ständer 2 des Maschinenarmes 3 emporragt, der die Stofftragplatte 1 überhängt und in den hohlen Kopf 4 ausläuft.
In Lagern des Maschinenarmes 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert, welche in der Längsrichtung des Armes 3 verläuft und an ihrem einen Ende eine Kurbel 6 trägt, die mit einem Kurbelzapfen 7 versehen ist.
Auf diesem Kurbelzapfen 7 ist eine Muffe 8 gelagert, an welcher das obere Ende eines Verbindungsstückes 10 mittels einer Zapfenlagerung 9 schwingbar gelagert ist. Das andere Ende des Verbindungsstückes 10· ist ebenfalls mittels einer Zapfenlagerung 11 mit einer Muffe 12 verbunden', die auf einem Zapfen 13 eines auf der Nadelstange 14 befestigten Klotzes. 15 gleitbar gelagert ist.
Die Nadleistange 14 trägt die Nadel 16 und ist in Lagern eines Schwingrahmens 17 auf und ab be- -wegbar, der auf einem Zapfen 18 angelenkt ist, der einen Schlitz in einem Tragzapfem 19 überspannt, der seinerseits in die obere Wand des Maschinenarmkopfes 4 eingeschraubt ist.
Infolge der beschriebenen Zapfenlagerungen bei 9 und 11 in Verbindung mit der Gleitlagerung auf dem Zapfen 13 kann der Antrieb der Nähmaschinenwelle 5 auf die Nadelstange übertragen werden ohneR'ücksicht auf die jeweilige Stellung des Nadelstangenschwingrahmens 17.
Das untere Ende des Schwingrahmens 17 ist abgeflacht, so daß flache Wandungen 21 gebildet werden, die zwischen dem Wandungen einer Führ rung gleitbar angeordnet sind, 'welche durch die senkrecht geschlitzte untere Wand des Maschinenarmkopfes.4 gebildet 'wird, so daß der Schwing-
rahmen 17 gezwungen wird, Schwingbewegungen in einer senkrechtem Ebene auszuführen, welche die Achse der Maschinenantriebswelle enthält.
Von dem unteren Ende des Schwingrahmens 17 ragt ein waagerechter Arm 22 hervor, dessen außerhalb des Maschinenarmkopfes 4 liegendes Ende einen drehbaren Klotz 23 trägt. Dieser Klotz 23 wird vom dem gegabelten Ende eines Schwingarmes 24 umfaßt, der auf der Schwingwelle 25 befestigt ist, die waagerecht quer zur Maschinenantriebswelle 5 verläuft und auf der Unterseite des Kopfes 4 gelagert ist. Von dieser Schwingwelle 25 erstreckt sich auf der Hinterseite der Maschine ein Schwingarm 26 nach oben, an dem bei 26' eine Lenkstange 27 angreift, die vorzugsweise auf der Hinterseite des Maschinenarmes 3 liegt -und in dessen Längsrichtung verläuft. Das freie Ende dieser Lenkstange (Fig. 5) ist zu einem Bügel 28 ausgebildet, der einen Steuernocken 29 auf einer Welle 30 umfaßt. Die
ao Welle 30 erstreckt sich quer durch den Maschinenarm 3 hindurch und wird mittels Schraubenräder 31,32 von der Maschinenantriebswelle 5 in der üblichem Weise angetrieben. Während des Arbeitens der Maschine schwingt also der 'Steuernocken 29 die Lenkstange 27 seitlich um die Lagerschraube 26' aus, und die Nadel 16 führt eine vollständige Aufundabbewegung während einer jeden seitlichen Bewegung der Lenkstange 27 in der einen oder anderen Richtung aus.
Um die sonst wirkungslosen Schwingbewegungen der Lenkstange 27 in wirksame Längsbewegungen umzuwandeln und demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 Schwingbewegungen zu erteilen, ist auf der Lenkstange 27 auf deren Innenseite und neben dem Bügel eine Führungsrolle 33 befestigt, die von einer Kulissenführung 34 aufgenommen wird. Letztere wird von einem nach hinten offenen Schlitz eines Kopfes 35 gebildet. Dieser Führungskopf 35 weist eine Nabe 36 auf, die auf einer Stell- welle 37 beispielweise mittels Stellschrauben befestigt ist. Die Stellwelle 37 verläuft parallel zur Welle 30 und liegt im wesentlichen in einer waagerechten Ebene, welche die Umdrehungsachse der Welle 30 enthält. Auf der Stellwelle 37 ist auf der Vorderseite der Maschine ein Handhebel 38 befestigt, welcher auf seiner Lagernabe mit einem mit Einteilungen versehenen Segmentflansch 39 ausgerüstet ist.
Befinden sich die Stellwelle 37 und der von ihr getragene Kopf 35 in einer solchen Lage, daß die Kulissenführung 34 konzentrisch zu dem Lagerzapfen 26' verläuft, so wird beim Arbeiten der Maschine die Rolle33 nach dem Kreisbogen^-/» (Fig. s) wirkungslos in der Führung 34 auf und ab gehen und dem Nadelstangenschwingrahmen 17 keine Bewegungen erteilen. In dieser Stellung der Teile wird eine geradeaus gerichtete Naht hergestellt, die in der Mitte der durch das Stichloch der Stofftragplatte 1 hindurchgehenden senkrechten Ebene liegt.
Der Kreisbogen p-p, der die Mittellinie der Kulissenführung darstellt, ist auch in den Fig. 6, 6 a, 7, 7 a angedeutet, obwohl die Kulissenführung in diesen Figuren eine andere Läge als in Fig. 5 einnimmt. Aus einem Vergleich der Lage des Kreisbogens p-p zu der Lage der anderen in den Fig. 6, 6 a, 7 und 7 a eingezeichneten Kreisbögen wird die Verlagerung der Kulissenführung mit Bezug auf : die in Fig. 5 dargestellte Lage ersichtlich, r bezeichnet hierbei den Mittelpunkt des Führungskopfes 35 bzw. die Mittelachse der Stellwelle 37. Wenn die Stellwelle 37 gedreht wird, so nimmt die in dem Kopf 35 vorgesehene Kulissenführung 34 entsprechend dem Kreisbogen/»'-/>' eine Schräglage ein mit der Wirkung, daß beim Arbeiten der Maschine die Rolle 33 in der Kulissenführung 34 vor und zurück bewegt wird und demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 Schwingbewegungen erteilt werden, die von der erwähnten durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten Ebene nach beiden Seiten verlaufen (Fig. 2 und 5).
Gemäß der Erfindung kann die die Kulissenführung 34 tragende Stellwelle 37 als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahn 34, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, also entsprechend dem Kreisbogen p'-p', schräg nach oben bzw. schräg nach unten verlagert werden. Ist die Stellwelle 37 so eingestellt, daß die Kulissenführung 34 konzentrisch zum Lagerzapfen 26' verläuft, so wird bei der obenerwähnten Verlagerung der Stellwelle 37 in der obenerwähnten Richtung von r nach r2 schräg nach oben die Lenkstange 27 auf den Kopf 4 der Maschine verschoben (Fig. 7) mit der Wirkung, daß die in der senkrechten Mittellinie befindliche Nadel 16 mit Bezug auf Fig. 1 und 5 nach rechts ausgeschwungen wird. Infolge der erwähnten Verlagerung der Stellwelle 37 und des auf ihr sitzenden Führungskopfes 35 in der obenerwähnten Richtung wird die Mittellinie der Kulissenführung von p-p nach pr-pr verschoben (Fig. 7). Da ferner' die Kulissenführung 34 konzentrisch zum Lagerzapfen 26' verläuft, werden beim Arbeiten der Maschine dem Nadelstangenschwingrahmen 17 keine Bewegungen übertragen, so daß eine gerade Naht hergestellt wird, die aber auf der einen, rechten Seite der erwähnten senkrechten Mittellinie liegt (Fig. 4 und 7).
Wird andererseits die die Kulisseinführung 34 tragende Stellwelle 37 als 'Ganzes in der obenerwähnten Richtung von r nach T1 schräg nach unten verlagert (Fig. 6), so wird hierdurch der Lenkstange 27 eine Verschiebung auf die Ständerseite des Maschinenarmes 3 zu erteilt mit der Wirkung, daß die Nadel 16 nunmehr nach der anderen, linken Seite geführt wird.
Infolge der beschriebenen Verlagerung der Stellwelle 37 und des auf ihr befestigten Führungskopfes 35 als Ganzes wird die Mittellinie der Kuliissenführung nunmehr von p-p nach P1-P1 verschoben. Beim Arbeiten wird daher eine geradeaus gerichtete Naht hergestellt, die auf der linken Seite der obenerwähnten senkrechten Mittelebene liegt (Fig. 3 und 6).
Wird die Stellwelle 37 zusammen mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der obenerwähnten
Richtung schräg abwärts nach Y1 verstellt und die Kulissenführung 34 des Kopfes 35 mit Bezug auf den Lagerzapfen 26' schräg gestellt (Fig. 6a), wie dies zur Herstellung von Zickzackstichen notwendig ist, so wird die Mittellinie der Kulissenführuog von Pi-P1 wieder nach p'-p' verstellt.
Da der Punkt T1 auf der Kreisbahn p'-p' liegt, welche die größte Neigung der Külissenführung zum Nähen der größten Zickzackstiche darstellt und to außerdem die Endstellung der Führungsrolle 33 auf dieser Kreisbahn bezeichnet, so verschiebt sich beim Arbeiten der Maschine die Führungsrolle 33 nur nach der einem Seite, so daß der Lenkstange 27 und demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 ein einseitiger Schub erteilt wird. Hierdurch wird der einseitige Zickzacküberstich nach rechts (Fig. 3 und 6 a) hergestellt.
Wird dagegen die Stellwelle 37 zusammen mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der obenao erwähnten Richtung schräg aufwärts nach r2 verstellt und die Kulissenführung 34 mit Bezug auf den Lagerzapfent 26' schräg gestellt (Fig. 7 a), so wird die .Mittellinie der Kulissenführung von pr-pr wieder nach p'-p' verstellt. Da der Punkt r2 auf der Kreisbahn^'-/»' liegt und außerdem die Etodstellung der Führungsrolle 33 auf der Kreisbahn bezeichnet, so verschiebt sich beim Arbeiten der Maschine die Führungsrolle wiedier nur nach der einen Seite, so daß der Lenkstange 27 und dem Nadelstangenschwingrahmen 17 ein einseitiger 'Schub erteilt wird. Hierdurch wird der einseitige Zickzacküberstich nach links (Fig. 4 und 7 a) hergestellt.
Um die Stellwelle 37 mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahn 34, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, schräg aufwärts bzw. schräg abwärts verstellen zu können, ist diese Stellwelle 37 in einer Führungsbuchse 41 drehbar gelagert, die an ihrem äußeren (Ende den Schalthebel 42 mit dem Handgriff 42' trägt. Auf der Führungsbuchse 41 sitzt fest ein. Etxzenter 43, der beispielsweise mittels einer Stellschraube 44 auf der Führungsbuchse 41 befestigt ist. Der Exzenter 43 arbeitet in einer durchgehenden Ausnehmung 45 einer äußeren Lagerbuchse 46. In den Ebd'wandungen dieser Buchse 46, von dienen die eine als Flansch 47 zwecks Festlegung der Buchse 46 in einer Bohrung oder Muffe des Maschkuenarmes ausgebildet ist, sind Langlöcher 48 vorgesehen, welche zur senkrechten Mittelachse der Stellwelle 37 schräg und im wesentlichen nach der Kreisbahn/»'-^' verlaufen. Durch Drehung des. Schalthebels 42 wird daher der Exzenter 43 gedreht und demzufolge die Führungsbuchse 41 in dien Langlöchern 48 in der Richtung der Kreisbahn p'-p'' schräg aufwärts bzw. schräg abwärts verschoben. Auf diese Weise . ist die Führungsbudhse 41 ebenfalls' frei drehbar gelagert und kann ferner als. Ganzes mit der Stellwelle 37 seitliche Bewegungen in der ortsfesten Buchse 46 ausführen, welche durch Schrauben in der durchbohrten Nabe festgelegt ist, die an der vorderen Wand des Maschinenarmes sitzt. Die beiden Enden der Führungsbuchse 41 sitzen dabei gleitbar im den parallelen Führungsschlitzen 48, die in den beiden Wandungen der Buchse 46 vorgesehen sind, wobei diese Führungsschlitze in einer Richtung verlaufen, die mit der allgemeinen Richtung der Mittellinie der im der Kulisse vorhandenen Führungsbahn 34 zusammenfällt, die sich bei deren der maximalen . Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt.
Auf dem einen Efa.de der Stellwelle 37 ist der die Kulissenführung tragende Kopf 35 befestigt. Vorzugsweise wird zwischen der Führungs buchse 41 und dem Kopf 35 eine Reibungsscheibe 49 eingeschaltet, um den Kopf 35 durch Reibung in jeder Lage zu halten, im die er durch Bewegung des ■ Hiandhebels 38 gedreht -wird. Auf das andere Ende der S teil welle 37 sind eine Zeigerplatte 50 und eine Abstandscheibe 51 aufgeschoben, und am äußeren Ende der Welle ist der Handhebel 38 befestigt. Die Zeigerplatteso besitzt einen winklig abgebogenen Lappen 52,. der in eine Nut 53 der Buchse 46 eingreift. Man; erreicht hierdurch, daß der an der Zeigerplatte 50 sitzende Zeiger 54 bei der Verschiebung des Führungskopfes 35 nach T1 oder r2 selbsttätig mit verschoben wird und bei einer Schrägstellung der Kulissenführung 34 durch Drehung des Handhebels 38 an dessen Skala immer die gleichen Überstichweiten angezeigt werden.
Um eine gefühlsmäßige Einstellung des Schalthebels 42 zu ermöglichen, sitzt vorzugsweise an diesem Hebel ein Stift 56, der auf der äußeren Umfangsfläche einer Feder 57 gleitet, die entsprechend der Mittelstellung des Führungskopfes 35 mit einer Rast versehen ist.
In gleicher Weise ist auf der Innenseite des Handhebels. 38 eini Stift 58 befestigt, der auf der Außenfläche einer mit Kasten versehenen Federst gleitet.
Falls es erwünscht ist, kann die Maschine auch so eingerichtet werden, daß sie nur die geraden Nähte und Zickzackstiche, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, also unter Fortlassung der Stiche gemäß Fig. 4 ausführen kann.
Dfe Nadelausschwingvorrichtumg ist von verhältnismäßig einfacher Bauart und kanni, wie erwähnt, bequem in 'den Maschinenarm eingesetzt werden. . ·

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Nähmaschine für die Herstellung von Steppnähten und! Zickzackstiehen, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einer zur Steuerung der Seitwärtsschwingung der Nadel dienenden Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung mit ihrer Stellwelle (37) als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahini (34), die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die iao Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, verschiebbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungskopf (35) tragende Stellwelle (37) in einer Führungsbuchse (41) gelagert ist, welche in Führungs-
schlitzen einer in einer Ausnehmung des Maschinenarmes sitzenden Lagerbuchse (46) verschiebbar ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsbuchse (41) eim Exzenter (43) befestigt ist, der mit den durch eine Ausnehmung (45) der Lagerbuchse (46) gebildeten Wandungen zusammenwirkt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endwandungen der Lagerbuchse (46) schräg verlaufende Langlöcher (48) vorgesehen sind, in denen die Führungsbuchse (41) verschiebbar ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querverschiebung des Führungskopfes (35) bewirkende Handhebel (42, 42') durch eine vorzugsweise gefederte Rast gehalten wird
ao 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Führungsbuchse (41) und Führungskopf (35) eine Reibungsscheibe (49) eingeschaltet ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Größe der Nadelausschwingung steuernde Hebel (38) einen Stift (58) aufweist, der mit einer Federrast (59) zusammenarbeitet.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Lagerbuchse (46), einer mit einem Exzenter versehenen, Führungsbuchse (41) und der von letzterer getragenen Stellwelle (37) mit dem Führungskopf (35) bestehende Steuervorrichtung für die Nadelausschwinguag als einheitlicher Teil ausgebildet ist und als Ganzes in die Maschine eingebaut und aus ihr herausgenommen werden kann.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als einheitlicher Teil ausgebildete Steuervorrichtung einen mit einem Handgriff versehenen Hebel (42) zur Verschiebung der den Führungskopf tragenden Stellwelle (37) aufweist und daß auf der genannten Stellwelle die Sticheinstellvorrichtung (Handhebel 38) befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
θ 5767 2.54
DES15662D 1934-01-27 1934-01-27 Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen Expired DE904619C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15662D DE904619C (de) 1934-01-27 1934-01-27 Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15662D DE904619C (de) 1934-01-27 1934-01-27 Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen
US356928A US2713838A (en) 1953-05-25 1953-05-25 Needle-vibration controlling mechanisms for zigzag stitch sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904619C true DE904619C (de) 1954-02-22

Family

ID=25994870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15662D Expired DE904619C (de) 1934-01-27 1934-01-27 Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE904619C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028861B (de) * 1953-05-25 1958-04-24 Singer Mfg Co Rasteinrichtung zur Kennzeichnung der Nadelstangen-Ausschwingungseinstellung bei Zickzack-Naehmaschinen
DE1056463B (de) * 1953-10-19 1959-04-30 Singer Mfg Co Zickzacknaehmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028861B (de) * 1953-05-25 1958-04-24 Singer Mfg Co Rasteinrichtung zur Kennzeichnung der Nadelstangen-Ausschwingungseinstellung bei Zickzack-Naehmaschinen
DE1056463B (de) * 1953-10-19 1959-04-30 Singer Mfg Co Zickzacknaehmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1222772B (de) Zickzacknaehmaschinen mit Zierstichautomatik
DE904619C (de) Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen
DE1028861B (de) Rasteinrichtung zur Kennzeichnung der Nadelstangen-Ausschwingungseinstellung bei Zickzack-Naehmaschinen
DE1131494B (de) Einrichtung zum automatischen Naehen von Knopfloechern an Zickzacknaehmaschinen
DE1760435C3 (de)
DE2404541C2 (de) Nähmaschine mit Steuerscheiben für die Herstellung von Ziernähten
DE3629514C2 (de)
DE1660885C3 (de) Zickzack Nahmaschine
DE851888C (de) Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine
DE1485165C3 (de) Zickzacknähmaschine
DE1801483A1 (de) Umkehrbarer Stichbildemechanismus
DE838849C (de) Naehmaschine
DE551127C (de) Zickzackstich-Naehmaschine
DE652333C (de) Nadelstangensteuervorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen
DE839751C (de) Nähmaschine
DE675158C (de) Knopflochnaehmaschine
DE896151C (de) Naehmaschine mit einer Zickzacknaeheinheit
DE695441C (de) Nadelstangensteuervorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen
DE3448093C2 (de)
DE162128C (de)
DE1038887B (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Naehen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes
AT145583B (de) Nähmaschine zur Herstellung einer gerade gerichteten Naht oder einer Zickzacknaht.
DE460618C (de) Naehmaschine mit einer oder mehreren Nadeln und einem oder mehreren Fadenvorlegern
DE150566C (de)
DE494977C (de) Naehmaschine zur Erzeugung von gewoehnlichen, in gerader Richtung verlaufenden Stichen wie von Zickzackstichen