DE904619C - Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen - Google Patents
Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und ZickzackstichenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und im besonderen auf eine 'einfach gebaute undl
leicht zusammensetzbare Zickzaekstichnähmaschine, die sowohl für den Hausgebrauch (Familiennähmaschine)
als auch für allgemeine Herstellungszwecke verwendbar ist.
Ein besonderer Zweck dier Erfindung ist die
Schaffung einer Nadelausschwingvorrichtung von einfacher Bauart, die bequem eingesetzt werden
kann und so ausgebildet ist, daß die Größe der Nadelausschwingung bequem geändert und diie
Nadelausschwimigung selbst unterbrochen werden
kann, so daß eine gerade Naht in der durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten Ebene genäht
wird, wobei Vorkehrung getroffen ist, um die geradeaus gerichtete Naht nach der einen oder
anderen Seite mit Bezug auf die genannte senkrechte Elbene zu legen.' und bei der Herstellung von
Zickzackstichen nur mit einseitigem, auch vollem Nadelausschlag von dieser geraden Naht aus genäht
werden kann.
Eine· Zickzacknaht mit einem Ausschlag von der linken bzw. rechten Seite 'der durch das Stichloch
hindurchgehenden Elbene aus hat beispielsweise
') Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden:
Alired Tiesler, Bielefeld
beim Benähen von- Knopflöchern sowie beim Benähen
von ösen und Durchlochungen (Lochstickereien) u. dgl. besondere Vorteile.
Bei der Nähmaschine der Erfindung wird in an sich bekannter Weise die Nadelstange in Lagern
eines Nadelstangenschwingrahmens auf und ab bewegt, der mit einem Lenker verbunden ist, welcher
dem Nadelstangensdhwingrahmeni Schwingbewegungen überträgt, wobei die wirksamen Schwingbewegungen
des Nadelstangenschwingrahmens durch winklige Einstellung einer mit einer Führungsbahn
auf die Lenkstange einwirkenden Führung gesteuert werden.
Gemäß der Erfindung ist diese Führung mit ihrer Stellwelle als Ganzes in der Längsrichtung der
Führungsbahn, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden
Einstellung ergibt, verschiebbar.
Die den Führungskopf tragende Stellwelle ist hierzu in eimer Laigermuffe drehbar gelagert.
Letztere ist ebenfalls frei drehbar gelagert und kann ferner als Ganzes zusammen mit der Stellwelle
seitliche Bewegungen in einer ortsfestem, in einer Ausnehmung des Maschinenarmes sitzenden
Lagerbuchse ausführen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der Nadelausschwingvorrichtung
beim Nähen einer geraden Mittelnaht sowie für die Herstellung von Zickzackstichen
mit beiderseitigem Ausschlag;
Fig. 3 veranschaulicht die Nadelausschwingvorrichtung
beim Nähen der nach links versetzten geraden Naht und beim Zickzacknähen mit einseitigem
Ausschlag nach rechts;
Fig. 4 veranschaulicht; die Nadelausschwingvorrichtung
beim Nähen der nach rechts versetzten 4.0 geraden Naht und beim Nähen der Zickzacknaht
mit einseitigem Ausschlag nach links;
Fig. 5, 6, 6a, 7, 7a sind schematische Darstellungen
der den Nadelstangenschwingrahmen beeinflussenden Einrichtungen entsprechend den Stellungen
der Nadelausschwingvorrichtung nach den
Fig. 2, 3 und 4;
Fig. 5 zeigt hierbei die Stellung des Führungskopfes zur Herstellung einer geraden Naht und
nach Schrägstellung seiner Kulissenführung zur Herstellung der üblichen Zickzackstiche zu beiden
Seiten einer durch das Stichloch hindurchgehenden) senkrechten Ebene;
Fig. 6 veranschaulicht den Führungskopf in seiner in der Längsrichtung der Führungsbahn, die sich
bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, schräg
nach unten verschobenen Stellung bei aufrecht stehender Kulissenführung zwecks Hierstellung·
einer geraden Naht auf der einen (linken) Seite der durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten
Ebene, und
Fiig. 6 a veranschaulicht den Führungskopf in derselben Stellung, wobei die Kulissenführung
zwecks Herstellung von einseitigen Zickzackstichen nach rechts schräg gestellt ist;
Fig. 7 veranschaulicht den Führungskopf in seiner in der Längsrichtung der Führungsbahn, die sich
bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt, schräg
aufwärts verstellten Lage bei aufrecht stehender Kulissenführung; in dieser Lage wird eine gerade
Naht auf der anderen (rechten) Seite hergestellt; Fig. 7 a veranschaulicht den Führungskopf in
derselben Lage mit schräg gestellter Kulissenführung, so daß einseitige Zickzackstiche nach links
hergestellt werden;
Fig. 8 ist eine Ansicht der Nadelausschwingvorrichtung
von vorn;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch einen Teil des
Maschinenarmes im wesentlichen in einer waagerechten Ebene durch, die Nadelausschwingvorrichtung;
Fig. 10, Ii und 12 sind Schnittansichten der
Nadelausschwingvorrichtung entsprechend den Stellungen der Fig. 2, 3 und 4;
Fig. 13 veranschaulicht in einer schaubildlichen Darstellung die Nadelausschwingvorrichtung, und
Fig. 14 veranschaulicht diiei einzelnen Teile dieser
Nadelausschwingvorrichtung in auseinandergenommenem Zustand.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Maschine eine Stofftrageplatte 1 auf, von deren einem Ende
der Ständer 2 des Maschinenarmes 3 emporragt, der die Stofftragplatte 1 überhängt und in den hohlen
Kopf 4 ausläuft.
In Lagern des Maschinenarmes 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert, welche in der
Längsrichtung des Armes 3 verläuft und an ihrem einen Ende eine Kurbel 6 trägt, die mit einem
Kurbelzapfen 7 versehen ist.
Auf diesem Kurbelzapfen 7 ist eine Muffe 8 gelagert, an welcher das obere Ende eines Verbindungsstückes
10 mittels einer Zapfenlagerung 9 schwingbar gelagert ist. Das andere Ende des Verbindungsstückes
10· ist ebenfalls mittels einer Zapfenlagerung 11 mit einer Muffe 12 verbunden',
die auf einem Zapfen 13 eines auf der Nadelstange 14 befestigten Klotzes. 15 gleitbar gelagert ist.
Die Nadleistange 14 trägt die Nadel 16 und ist
in Lagern eines Schwingrahmens 17 auf und ab be- -wegbar, der auf einem Zapfen 18 angelenkt ist, der
einen Schlitz in einem Tragzapfem 19 überspannt, der seinerseits in die obere Wand des Maschinenarmkopfes
4 eingeschraubt ist.
Infolge der beschriebenen Zapfenlagerungen bei 9 und 11 in Verbindung mit der Gleitlagerung auf
dem Zapfen 13 kann der Antrieb der Nähmaschinenwelle 5 auf die Nadelstange übertragen werden
ohneR'ücksicht auf die jeweilige Stellung des Nadelstangenschwingrahmens
17.
Das untere Ende des Schwingrahmens 17 ist abgeflacht, so daß flache Wandungen 21 gebildet
werden, die zwischen dem Wandungen einer Führ
rung gleitbar angeordnet sind, 'welche durch die senkrecht geschlitzte untere Wand des Maschinenarmkopfes.4
gebildet 'wird, so daß der Schwing-
rahmen 17 gezwungen wird, Schwingbewegungen
in einer senkrechtem Ebene auszuführen, welche die Achse der Maschinenantriebswelle enthält.
Von dem unteren Ende des Schwingrahmens 17
ragt ein waagerechter Arm 22 hervor, dessen außerhalb des Maschinenarmkopfes 4 liegendes Ende
einen drehbaren Klotz 23 trägt. Dieser Klotz 23 wird vom dem gegabelten Ende eines Schwingarmes
24 umfaßt, der auf der Schwingwelle 25 befestigt ist, die waagerecht quer zur Maschinenantriebswelle
5 verläuft und auf der Unterseite des Kopfes 4 gelagert ist. Von dieser Schwingwelle 25 erstreckt
sich auf der Hinterseite der Maschine ein Schwingarm 26 nach oben, an dem bei 26' eine Lenkstange
27 angreift, die vorzugsweise auf der Hinterseite des Maschinenarmes 3 liegt -und in dessen Längsrichtung
verläuft. Das freie Ende dieser Lenkstange (Fig. 5) ist zu einem Bügel 28 ausgebildet, der einen
Steuernocken 29 auf einer Welle 30 umfaßt. Die
ao Welle 30 erstreckt sich quer durch den Maschinenarm
3 hindurch und wird mittels Schraubenräder 31,32 von der Maschinenantriebswelle 5 in der
üblichem Weise angetrieben. Während des Arbeitens der Maschine schwingt also der 'Steuernocken 29
die Lenkstange 27 seitlich um die Lagerschraube 26' aus, und die Nadel 16 führt eine vollständige Aufundabbewegung
während einer jeden seitlichen Bewegung der Lenkstange 27 in der einen oder anderen Richtung aus.
Um die sonst wirkungslosen Schwingbewegungen der Lenkstange 27 in wirksame Längsbewegungen
umzuwandeln und demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 Schwingbewegungen zu erteilen,
ist auf der Lenkstange 27 auf deren Innenseite und neben dem Bügel eine Führungsrolle 33 befestigt,
die von einer Kulissenführung 34 aufgenommen wird. Letztere wird von einem nach hinten offenen
Schlitz eines Kopfes 35 gebildet. Dieser Führungskopf 35 weist eine Nabe 36 auf, die auf einer Stell-
welle 37 beispielweise mittels Stellschrauben befestigt ist. Die Stellwelle 37 verläuft parallel zur
Welle 30 und liegt im wesentlichen in einer waagerechten Ebene, welche die Umdrehungsachse der
Welle 30 enthält. Auf der Stellwelle 37 ist auf der Vorderseite der Maschine ein Handhebel 38 befestigt,
welcher auf seiner Lagernabe mit einem mit Einteilungen versehenen Segmentflansch 39 ausgerüstet
ist.
Befinden sich die Stellwelle 37 und der von ihr getragene Kopf 35 in einer solchen Lage, daß die
Kulissenführung 34 konzentrisch zu dem Lagerzapfen 26' verläuft, so wird beim Arbeiten der
Maschine die Rolle33 nach dem Kreisbogen^-/»
(Fig. s) wirkungslos in der Führung 34 auf und ab gehen und dem Nadelstangenschwingrahmen 17
keine Bewegungen erteilen. In dieser Stellung der Teile wird eine geradeaus gerichtete Naht hergestellt,
die in der Mitte der durch das Stichloch der Stofftragplatte 1 hindurchgehenden senkrechten
Ebene liegt.
Der Kreisbogen p-p, der die Mittellinie der Kulissenführung darstellt, ist auch in den Fig. 6, 6 a,
7, 7 a angedeutet, obwohl die Kulissenführung in diesen Figuren eine andere Läge als in Fig. 5 einnimmt.
Aus einem Vergleich der Lage des Kreisbogens p-p zu der Lage der anderen in den Fig. 6,
6 a, 7 und 7 a eingezeichneten Kreisbögen wird die Verlagerung der Kulissenführung mit Bezug auf :
die in Fig. 5 dargestellte Lage ersichtlich, r bezeichnet
hierbei den Mittelpunkt des Führungskopfes 35 bzw. die Mittelachse der Stellwelle 37.
Wenn die Stellwelle 37 gedreht wird, so nimmt die in dem Kopf 35 vorgesehene Kulissenführung
34 entsprechend dem Kreisbogen/»'-/>' eine Schräglage
ein mit der Wirkung, daß beim Arbeiten der Maschine die Rolle 33 in der Kulissenführung 34
vor und zurück bewegt wird und demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 Schwingbewegungen
erteilt werden, die von der erwähnten durch das Stichloch hindurchgehenden senkrechten Ebene nach
beiden Seiten verlaufen (Fig. 2 und 5).
Gemäß der Erfindung kann die die Kulissenführung 34 tragende Stellwelle 37 als Ganzes in der
Längsrichtung der Führungsbahn 34, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange
entsprechenden Einstellung ergibt, also entsprechend dem Kreisbogen p'-p', schräg nach oben
bzw. schräg nach unten verlagert werden. Ist die Stellwelle 37 so eingestellt, daß die Kulissenführung
34 konzentrisch zum Lagerzapfen 26' verläuft, so wird bei der obenerwähnten Verlagerung der Stellwelle
37 in der obenerwähnten Richtung von r nach r2 schräg nach oben die Lenkstange 27 auf den
Kopf 4 der Maschine verschoben (Fig. 7) mit der Wirkung, daß die in der senkrechten Mittellinie befindliche
Nadel 16 mit Bezug auf Fig. 1 und 5 nach rechts ausgeschwungen wird. Infolge der erwähnten
Verlagerung der Stellwelle 37 und des auf ihr sitzenden Führungskopfes 35 in der obenerwähnten
Richtung wird die Mittellinie der Kulissenführung von p-p nach pr-pr verschoben (Fig. 7). Da ferner'
die Kulissenführung 34 konzentrisch zum Lagerzapfen 26' verläuft, werden beim Arbeiten der
Maschine dem Nadelstangenschwingrahmen 17 keine
Bewegungen übertragen, so daß eine gerade Naht hergestellt wird, die aber auf der einen, rechten
Seite der erwähnten senkrechten Mittellinie liegt (Fig. 4 und 7).
Wird andererseits die die Kulisseinführung 34 tragende Stellwelle 37 als 'Ganzes in der obenerwähnten
Richtung von r nach T1 schräg nach unten
verlagert (Fig. 6), so wird hierdurch der Lenkstange 27 eine Verschiebung auf die Ständerseite
des Maschinenarmes 3 zu erteilt mit der Wirkung, daß die Nadel 16 nunmehr nach der anderen, linken
Seite geführt wird.
Infolge der beschriebenen Verlagerung der Stellwelle 37 und des auf ihr befestigten Führungskopfes 35 als Ganzes wird die Mittellinie der
Kuliissenführung nunmehr von p-p nach P1-P1 verschoben.
Beim Arbeiten wird daher eine geradeaus gerichtete Naht hergestellt, die auf der linken Seite
der obenerwähnten senkrechten Mittelebene liegt (Fig. 3 und 6).
Wird die Stellwelle 37 zusammen mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der obenerwähnten
Richtung schräg abwärts nach Y1 verstellt und die
Kulissenführung 34 des Kopfes 35 mit Bezug auf den Lagerzapfen 26' schräg gestellt (Fig. 6a), wie
dies zur Herstellung von Zickzackstichen notwendig
ist, so wird die Mittellinie der Kulissenführuog von Pi-P1 wieder nach p'-p' verstellt.
Da der Punkt T1 auf der Kreisbahn p'-p' liegt,
welche die größte Neigung der Külissenführung zum Nähen der größten Zickzackstiche darstellt und
to außerdem die Endstellung der Führungsrolle 33 auf dieser Kreisbahn bezeichnet, so verschiebt sich beim
Arbeiten der Maschine die Führungsrolle 33 nur nach der einem Seite, so daß der Lenkstange 27 und
demzufolge dem Nadelstangenschwingrahmen 17 ein einseitiger Schub erteilt wird. Hierdurch wird
der einseitige Zickzacküberstich nach rechts (Fig. 3 und 6 a) hergestellt.
Wird dagegen die Stellwelle 37 zusammen mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der obenao
erwähnten Richtung schräg aufwärts nach r2 verstellt und die Kulissenführung 34 mit Bezug auf
den Lagerzapfent 26' schräg gestellt (Fig. 7 a), so
wird die .Mittellinie der Kulissenführung von pr-pr
wieder nach p'-p' verstellt. Da der Punkt r2 auf der
Kreisbahn^'-/»' liegt und außerdem die Etodstellung
der Führungsrolle 33 auf der Kreisbahn bezeichnet, so verschiebt sich beim Arbeiten der Maschine die
Führungsrolle wiedier nur nach der einen Seite, so daß der Lenkstange 27 und dem Nadelstangenschwingrahmen
17 ein einseitiger 'Schub erteilt wird. Hierdurch wird der einseitige Zickzacküberstich
nach links (Fig. 4 und 7 a) hergestellt.
Um die Stellwelle 37 mit dem Führungskopf 35 als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahn
34, die sich bei deren der maximalen Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung
ergibt, schräg aufwärts bzw. schräg abwärts verstellen zu können, ist diese Stellwelle 37
in einer Führungsbuchse 41 drehbar gelagert, die an ihrem äußeren (Ende den Schalthebel 42 mit dem
Handgriff 42' trägt. Auf der Führungsbuchse 41 sitzt fest ein. Etxzenter 43, der beispielsweise mittels
einer Stellschraube 44 auf der Führungsbuchse 41 befestigt ist. Der Exzenter 43 arbeitet in einer
durchgehenden Ausnehmung 45 einer äußeren Lagerbuchse 46. In den Ebd'wandungen dieser
Buchse 46, von dienen die eine als Flansch 47 zwecks
Festlegung der Buchse 46 in einer Bohrung oder Muffe des Maschkuenarmes ausgebildet ist, sind
Langlöcher 48 vorgesehen, welche zur senkrechten Mittelachse der Stellwelle 37 schräg und im wesentlichen
nach der Kreisbahn/»'-^' verlaufen. Durch Drehung des. Schalthebels 42 wird daher der Exzenter
43 gedreht und demzufolge die Führungsbuchse 41 in dien Langlöchern 48 in der Richtung
der Kreisbahn p'-p'' schräg aufwärts bzw. schräg abwärts verschoben. Auf diese Weise . ist die
Führungsbudhse 41 ebenfalls' frei drehbar gelagert
und kann ferner als. Ganzes mit der Stellwelle 37 seitliche Bewegungen in der ortsfesten Buchse 46
ausführen, welche durch Schrauben in der durchbohrten Nabe festgelegt ist, die an der vorderen
Wand des Maschinenarmes sitzt. Die beiden Enden der Führungsbuchse 41 sitzen dabei gleitbar im den
parallelen Führungsschlitzen 48, die in den beiden Wandungen der Buchse 46 vorgesehen sind, wobei
diese Führungsschlitze in einer Richtung verlaufen, die mit der allgemeinen Richtung der Mittellinie
der im der Kulisse vorhandenen Führungsbahn 34 zusammenfällt, die sich bei deren der maximalen
. Einwirkung auf die Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt.
Auf dem einen Efa.de der Stellwelle 37 ist der die
Kulissenführung tragende Kopf 35 befestigt. Vorzugsweise wird zwischen der Führungs buchse 41
und dem Kopf 35 eine Reibungsscheibe 49 eingeschaltet, um den Kopf 35 durch Reibung in jeder
Lage zu halten, im die er durch Bewegung des ■
Hiandhebels 38 gedreht -wird. Auf das andere Ende der S teil welle 37 sind eine Zeigerplatte 50 und eine
Abstandscheibe 51 aufgeschoben, und am äußeren
Ende der Welle ist der Handhebel 38 befestigt. Die Zeigerplatteso besitzt einen winklig abgebogenen
Lappen 52,. der in eine Nut 53 der Buchse 46 eingreift.
Man; erreicht hierdurch, daß der an der Zeigerplatte 50 sitzende Zeiger 54 bei der Verschiebung
des Führungskopfes 35 nach T1 oder r2
selbsttätig mit verschoben wird und bei einer Schrägstellung der Kulissenführung 34 durch
Drehung des Handhebels 38 an dessen Skala immer die gleichen Überstichweiten angezeigt werden.
Um eine gefühlsmäßige Einstellung des Schalthebels 42 zu ermöglichen, sitzt vorzugsweise an
diesem Hebel ein Stift 56, der auf der äußeren Umfangsfläche einer Feder 57 gleitet, die entsprechend
der Mittelstellung des Führungskopfes 35 mit einer Rast versehen ist.
In gleicher Weise ist auf der Innenseite des Handhebels. 38 eini Stift 58 befestigt, der auf der
Außenfläche einer mit Kasten versehenen Federst
gleitet.
Falls es erwünscht ist, kann die Maschine auch so eingerichtet werden, daß sie nur die geraden
Nähte und Zickzackstiche, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, also unter Fortlassung der Stiche gemäß
Fig. 4 ausführen kann.
Dfe Nadelausschwingvorrichtumg ist von verhältnismäßig
einfacher Bauart und kanni, wie erwähnt, bequem in 'den Maschinenarm eingesetzt
werden. . ·
Claims (9)
1. Nähmaschine für die Herstellung von
Steppnähten und! Zickzackstiehen, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einer zur Steuerung
der Seitwärtsschwingung der Nadel dienenden Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
mit ihrer Stellwelle (37) als Ganzes in der Längsrichtung der Führungsbahini (34), die sich
bei deren der maximalen Einwirkung auf die iao Lenkstange entsprechenden Einstellung ergibt,
verschiebbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungskopf (35)
tragende Stellwelle (37) in einer Führungsbuchse (41) gelagert ist, welche in Führungs-
schlitzen einer in einer Ausnehmung des Maschinenarmes sitzenden Lagerbuchse (46) verschiebbar
ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsbuchse (41) eim Exzenter (43) befestigt ist, der
mit den durch eine Ausnehmung (45) der Lagerbuchse (46) gebildeten Wandungen zusammenwirkt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endwandungen der
Lagerbuchse (46) schräg verlaufende Langlöcher (48) vorgesehen sind, in denen die
Führungsbuchse (41) verschiebbar ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querverschiebung
des Führungskopfes (35) bewirkende Handhebel (42, 42') durch eine vorzugsweise gefederte Rast gehalten wird
ao 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Führungsbuchse (41) und Führungskopf (35) eine
Reibungsscheibe (49) eingeschaltet ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Größe der
Nadelausschwingung steuernde Hebel (38) einen Stift (58) aufweist, der mit einer Federrast (59)
zusammenarbeitet.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Lagerbuchse
(46), einer mit einem Exzenter versehenen, Führungsbuchse (41) und der von letzterer getragenen
Stellwelle (37) mit dem Führungskopf (35) bestehende Steuervorrichtung für die
Nadelausschwinguag als einheitlicher Teil ausgebildet ist und als Ganzes in die Maschine eingebaut
und aus ihr herausgenommen werden kann.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als einheitlicher Teil
ausgebildete Steuervorrichtung einen mit einem Handgriff versehenen Hebel (42) zur Verschiebung
der den Führungskopf tragenden Stellwelle (37) aufweist und daß auf der genannten Stellwelle die Sticheinstellvorrichtung
(Handhebel 38) befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
θ 5767 2.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES15662D DE904619C (de) | 1934-01-27 | 1934-01-27 | Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES15662D DE904619C (de) | 1934-01-27 | 1934-01-27 | Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen |
US356928A US2713838A (en) | 1953-05-25 | 1953-05-25 | Needle-vibration controlling mechanisms for zigzag stitch sewing machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904619C true DE904619C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=25994870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES15662D Expired DE904619C (de) | 1934-01-27 | 1934-01-27 | Naehmaschine fuer die Herstellung von Steppnaehten und Zickzackstichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904619C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028861B (de) * | 1953-05-25 | 1958-04-24 | Singer Mfg Co | Rasteinrichtung zur Kennzeichnung der Nadelstangen-Ausschwingungseinstellung bei Zickzack-Naehmaschinen |
DE1056463B (de) * | 1953-10-19 | 1959-04-30 | Singer Mfg Co | Zickzacknaehmaschine |
-
1934
- 1934-01-27 DE DES15662D patent/DE904619C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028861B (de) * | 1953-05-25 | 1958-04-24 | Singer Mfg Co | Rasteinrichtung zur Kennzeichnung der Nadelstangen-Ausschwingungseinstellung bei Zickzack-Naehmaschinen |
DE1056463B (de) * | 1953-10-19 | 1959-04-30 | Singer Mfg Co | Zickzacknaehmaschine |
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