DE1522513A1 - Verfahren zur Herstellung von Bimetalldruckplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BimetalldruckplattenInfo
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- DE1522513A1 DE1522513A1 DE1966P0039433 DEP0039433A DE1522513A1 DE 1522513 A1 DE1522513 A1 DE 1522513A1 DE 1966P0039433 DE1966P0039433 DE 1966P0039433 DE P0039433 A DEP0039433 A DE P0039433A DE 1522513 A1 DE1522513 A1 DE 1522513A1
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Description
8C00 /ACNCKENis, 12. Mai 1966
D2. E. IViEGAND NUESi.AüMSTSASSiMU
.?L.-;XG. W. NIEMANN * _ _
HAMBURG I 5225 1 3
.'ATENTANWÄITE
V/. 12 595/S6 13/2Ά
Polyohroiae Corporation
Yonkers, Ή.Y. (V.3t,A.)
Yonkers, Ή.Y. (V.3t,A.)
"Verfahren zur Hero to llung von
Bimetalldruokplatton
JDio Erfindung bezieht aioh auf neuartige
, die in photochemikalien Verfahren, z.B. bei dar
Herstellung von lithographischen Platten brauchbar sind,
und insbesondere auf Platten:aa,terial:Lon mit einer I-Ietallgrundplatte
oder -unterlage und einen auf dieser stark nnhr^tur.don
Material, das oina CoIratü^ronzDohicht für tf&orr.H;.
auü lichtempfindlichen Materialien, ü.Ü. vorsohiodcnuii in
der 5?echnilc bekannten Diasovoroindunge^. liefert.
Di ο Schaffung von Lohandlungon für Hetallplattuii, \/i ·
tilü z.2. bein Offsetdruck, Uli 3 chi er« oder galvanogriiphii-v'.,
Verfahren, Tiefdruok, in der 2Qch;iik von gedruckten Schilltungon
und insbesondere boiu planographisohon Druckan, i:n:j
Anwendung gelangen, war in. doi1· Coohnik näiti Schwieriglcoitc-Λ
009830/0211 bad
verbunden; derartige Behandlungen.solion sowohl die nuf
derartige Platten aufgebrachten lichtempfindlichen Überzüge von chemischen Reaktionen mit dem darunter liegenden
Metall isolieren und gleichseitig ein Mittel für die Erzielung einer starken Bindung zwischen dem Metall und dem
Überzug liefern, so daß nach der Belichtung des lichtempfindlichen
Überzuges dieser stark an die f-letallunterlagc
gebunden ist. Eine Anzahl von verschiedenen Behandlungen
der Metalloberfläche zur Schaffung einer chemisch annehmbaren und haftungsfördernden Oberfläche ist in der Technik bekannt.
Beispielsweise ist in der US Patentschrift 2 714 066 οinc
Behandlung der Alkalisilicatart beschrieben. Diese bokaii/.ton
Behandlungen sindunter bestimmten Bedingungen brauchbar, jedoch lassen sie noch sehr zu wünschen übrig mit Bezu;j der
Verhinderung einer Rekaktion eines reaktionsfähigen Metalls, wie Kupfer, mit den lichtempfindlichen Überzügen.
Es wiüfcie nunmehr ein neues Schutzmittel für die lichte: pfi^
liehen Überzug© gefunden, welches die Verwendung derartiger
überzüge mit Metall und selbst mit Kupfer als Oberfläche enthaltenden Platten in den vorstehend genannton Anwendungsgebieten
erlaubt. Di© so hergestellten Platten bcsitson
Lagerzeiten von vielen Monaton.
BAD CFiI-SiNAL
009830/0211
technische Fortschritt gor.A.Llß £°ρ Erfindung
ist von wesentlicher Bedeutung da dadurch oin Mittel
für die Herstellung von einzigartigen Bir.atallplattcn
insbesondere zum Gebrauch bei lithographischen Druckverfahren, einschließlich von Platten, die vorsensibilisicrt
und/oder durch Aussetzung an positive Transparente (positive transparencies) benutzt werden können, geschaffen
wird.
Die Technik des lithographischen Druckverfahrens hängt
von einer Druck-oberfläche, die sowohl hydrophile als auch
hydrophobe Bereiche aufweist, der Nichtmischbarkeit von
Fett und Wasser auf diesen Oberflächen und der daraus folgenden bevorzugten Beibehaltung einer Fettbild bildenden
Substanz durch die hydrophoben Bereiche und einer ähnlichen Beibehaltung eines oleophoben BofeuchtungSKediurcs durch die
hydrophilen Bereiche ab. Wenn ein Fcttbild auf eine geeignete
Oberfläche gedruckt ist und die gesamte Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung angefeuchtet wurde, weisen eic
Bildberoiche das Wasser ab und die bildfreien Bereiche halten das Wasser zurück. Eoini nachfolgenden Aufbringen von
ocl- oder fetthaltigen Druckfarben halten die Bildboreiciic
die Druckfarbe zurück, während die feuchten bildfreien Bereiche diese abweisen. Das Bild wird anschließend auf
Papier-, Stoff- oder andere Materialien, die x,,ittols einer
Zwischenv/alzo bedruckt werden sollen, ;;. B. einer cor-cr.n /;c
009830/0211 v
BAD C.^Cii.'iA
Offset- oder Tuchwalze, die zur Verhinderung einer
Spicgelbildbodruckung verwendet wird, übertragen.
Uenn die Erzielung einer stoßen Anzahl von Kopien
von
oder Abzügen/einer einzigen lithographischen Platte c/v^U ist j wird häufig die Verwendung von Diir.etallplatton, C. Ii Platten deren Druckoberflache zwei Metalle umfaßt, üblich weise entr..Teder Kupfer und Aiurr.iniuu oder Chrom und Ilu^rci^ bevoraust. Andere Metallkorbinctioiion können je uacli Zweckmäßigkeit aur Anwendung gelangen r.:it lediglicii Cz-j Maßgabe, daß ein Metall eine Druckfarben aufneiri.Oi.de Oberfläche bildet und das andere Metall eine farbabweieoiide Oberfläche ergibt. Einige Biir.otallplatten besitzen ei:: drittes r-ietall, das die Unterlage oder die Grundplatte für die beiden, die Druckoberflächo bildcn^n Metalle, bildet. Obgleich derartige Platten häufig mit Tx'ii..ctall~ platten bezeichnet werden, v;erdon in Cot Druckobcrflächo lediglich zwei Metalle verv;ondet.
oder Abzügen/einer einzigen lithographischen Platte c/v^U ist j wird häufig die Verwendung von Diir.etallplatton, C. Ii Platten deren Druckoberflache zwei Metalle umfaßt, üblich weise entr..Teder Kupfer und Aiurr.iniuu oder Chrom und Ilu^rci^ bevoraust. Andere Metallkorbinctioiion können je uacli Zweckmäßigkeit aur Anwendung gelangen r.:it lediglicii Cz-j Maßgabe, daß ein Metall eine Druckfarben aufneiri.Oi.de Oberfläche bildet und das andere Metall eine farbabweieoiide Oberfläche ergibt. Einige Biir.otallplatten besitzen ei:: drittes r-ietall, das die Unterlage oder die Grundplatte für die beiden, die Druckoberflächo bildcn^n Metalle, bildet. Obgleich derartige Platten häufig mit Tx'ii..ctall~ platten bezeichnet werden, v;erdon in Cot Druckobcrflächo lediglich zwei Metalle verv;ondet.
Bei einer typischen Bimctallplatto ist die Kupfer-
oberfläehe farbaufnehmend und die Stahl-, Aluminium- oder
ChroiTioberflache oleophob. So wird das mit fetthaltigen
Druckfarben zu druckende Bild auf den Kupferbercichen gebildet.
BAD CFiiuiNAL
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Die V.'ahl der Metalle in solchen Platten ist nicht
au-? diejenigen beschränkt, bei welchen Kupfer als BiQubcrcieli
vorwendet wird. Praktisch kanu bei Behandlung
gci-iil" den bekannten Verfahrensweisen das Kupfer oloophob
gedacht worden und dabei die bildfreien Bereiche bilden,
Wc2.iro.acl eine stärker oleophilo .Metalloberfläche den Bildbereich
bilden kann.
Sicher waren sehr viele technische Schwierigkeiten
und unboouerne Arbeitsgänge oder Behandlungsstufon mit de·:?
Ilorc^oiiung, Vorbereitung und Anwendung von Biraotallplatton
verbunden. Unter den ernsthafteren Problemen sind die folgenden au nennen:
1. Eine große Anzahl von Behandlung- oder Arbcitsütufen
i.*iuß an Bimetallplattcn, die an Druclcorolbotricbo
Geliefert werden, vorgenommen worden, bevor die Platten
vcrv:e:idot werden können. Diese Stufen erfordern einen ·
beträchtlichen Zeitaufwand, beispiolsv/eise in der Grü.'Jonordr.u.'.^
von J>/K Stunden.
2. Ein Facharbeiter wird für die Herstellung un.1 Vorbereitung
dieser Platten für den Gebrauch benötigt.
JJ. In dem Druckoreibctricb muß ein lichtempfindlicher
üb-v:-jU2 auf einer bosondoren und relativ kostspleligon IUnrlcL:;α;ι,Ί(
die für die Auftragun^rjctufo ausgebildet iat,
aufc-bracht werden.
·';·. \-lonn dlo Platten mi''· ΟΙιτοιώ tlbo-raogoii sind, int c>
l;...·'. a C.:v'diU'vrauf; vou uc.i
BAD CKO
Chrom mittels einer besonderen Reinigungsstufe au entformen.
5· Bie-chromuborZogcno:! Platten, die einzigen in der
Technik bekannten lithographi:.:.l-;Gn Multir/.otallplatton., dio
zweckmäßig und bequem bei der Herstellung von DruckoTjornl;'.:.:-..oji
mit positiven Transparenten verwendet v/erden künnon, ßi:±ü
verhältnismäßig teuer. .·
Aufgabe der Erfindung ist dio Schaffung, einer für uio
Aufnahme eines lichtempfindlichen Überzugs brauchbaren Plct^c,
dio mit diesem Überzug chemisch nicht roaktionüflLhig ic Ό und
insbesondere die Schaffung von Biir.otaliplattenj. die vüi·-
sonüibiliaiert werden kennen, d. h. bei welchen ein lichtempfindlicher Überzug am Heratollungsort anstatt im Druekoroibetrieb
aufgebracht wird, wodurch der Zeitaufwand und die erforderliche Erfahrung des Druckers für den Gebrauch dor
Platte wesentlich verringert werden.
Gemäß der Erfindung wird sum ersten Mal oino llthojraphischo"
Bimetallplatte geschaffen, die vorsensibilisiort werücn
kann und die bequem der Verwendung mit einem positiven '..Vc.rioparcat
augeführt xverden kann, obgleich auf der Plattcnobcrflächo
koino Chromschioht verwendet worden- muß.
v Die hier verwendeten Ausdrücke "lichtempfindllcho
Diazo-" und "Diazomateriallon" umfassen nicht nur dio
gebräuchlichen lichtempfindlichen Diazoverbindungen, die In
der Technik bekannt sind, wovon oin typisches D . in der ■US-Patentschrift" 3 ^1^ 023 beschriebono
produkt von Parafo^aMchyd Ain4 ;. U;.iUv.
bad
sondern auch ©,lie änderen lichtpolymcriöierbaren Materialien,
die Ihre lichtempfindlichen Eigenschaften von einer
komponente herleiten* Hierunter füllen auch "das Re
produkt zwischen bestimmten Kupplungsmittel!! und Diazoverbindungen,
wie sie in der Patentschrift ..... {Patcntanmeldur·
P 5^990} beschriebeii sind,, und andere Diazörcaktionsprodukte,
z. 3* das indsr US-Patentschrift 3-113 023 besehriebeoe ■
Realctionsprodukt mit Kaliumferroc^anid.
Der Ausdruck ^stickstoffhaltige Verbindung" bezeichnet
hierbei nicht nur die Diazoverbindungen, wie sie vorstehend erörtert wurden,, sondern auch Azido und andere derartige
ühtGspfin&liche Stickstoffverbindungen und die unter
von Licht oder Wärme od* dgl. gehärteten oder vor-
davon, die in der Technik bekannt sind. Es war bisher praktisch nicht durchfuhrbar, reaktionsfähige
Metalle, wie Kupfer, als oberstes Metall bei:der Herstellung von Multimetällplatton zu verwenden, die zum Auacetac
an positive Transparente vorgesehen sind* Ein Hauptproblem bei der-Verwendung von Kupfer in dieser Weise ergab sich aus
der Schwierigkeit bezüglich der Schaffung einer Grenz- oder Trennschicht über dem Kupfer, die den zweifachen Vorteil von
(1) einer Verankerung eines nachfolgend aufgebrachten, lichtempfindlichen Überzugs auf der Kctallunterlage und
■ (2) einer Wirkung als chemisch isolierende Trennschicht arisch
dem Metall und einem lichtcr.-.prix./J.ic^cn Überzug ergeben välrti-".
■ ' ■ ' " ' ■ 00 98 30/0211 " Bad crisis
Eg wurde nunmehr jedoch gefunden, daß durch die
Veri-zendung einer Trenn·« odor» Grenzschicht, die eine lichtempfindliche
Diazoverbindung enthiilt, und durch das Horbcifuhren
einer Härtung dieser Verbindung' eine Trenn- oder Grenzschicht gebildet werden kann, die nicht nur eine gocijnc
Bindung zwischen der Metalluntorlago und dem nachfolgend cv,r~
gebrachten lichtempfindlichen überzug liefert, sondern euch
einen wirksamen Schutz zur Verhinderung von Reaktionen zvriz?'...
dem nachfolgend aufgebrachton lichtempfindlichen Über."u.;;; uni'
Metallunterschicht ergibt.
Gemäß der Erfindung ist daher cino lithographische '
Platte für die Herstellung von Biraetalldrückplattcn vorgcccl-..:
die eine Bimetallgrundplatto oder -unterlage und eine c.r.rr.uJ
aufgebrachte harzartige Schicht, die auf dieser anhaftet, umfaßt, ■ wobei die harzartige Schicht eine der hier bcr:-ciciui.;^
stickstoffhaltigen Verbindungen enthält und durch Zieht-,
Wärr;.o- oder chemische Behandlung gehärtet oder verfestigt
werden kann.
Vorzugsweise besteht die stickstoffhaltige Verbindung
aus einer lichtempfindlichen Diaaoverbindung und die Bir.otcll
grundplatte besitzt vorzußsv;oiso eine Oberflächenschicht aus
Kupfer.
■ . '■ - ■.-■■■■-■■ BAD OffiG:?JAL
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■Palls erwünscht, kann die Diazoverbindung zuerst mit
eiiioi.1- löslichen filmbildenden 'Material, beispielsweise
Polyacrylaten, Polyacrylamide», Polyacrylaroidmischpolyniori- sacen,
Gurnmiarabieum, und anderen sauren Oummimatcrialion,
gemischt werden. Die vorstehend erwühnten Mischpolymerisate
sind im Handel erhältlich, beispielsweise■unter den Handelsnar.on
oder Warenbezeichnungen Cyanamer A -370, Cyanamer P-250,
Cyc.nar.ier P-26 (American Cyanamide). Auch die Polyacrylamide
sind unter den Handels« bzw·.-Warenbezeichnungen PAM-50,
PAM 75 und PAM 100 (American Cyanamide) erhältlich. Die
Verwandung dieser Filmbildner ist insbesondere vorteilhaft,
' wenn ein gerbbarer (tannable) Kolloidüberzug-der nachstehend
beschriebenen Art hergestellt wird. ■
Ein besonderer Vorteil der Erfindung beruht auf"der .
Sci-ic.afi'ung einer lichthärtbaxOn Grena- oder Trennschicht,
v/eiche-'das Aufbringen eines lichtempfindlichen Überzugs in
Überlagerung' auf der Kupforplatte,ohne die Notwendigkeit
einer Zwischenanordnung eines' weiteren Metallüberzugs, beispielsweise
eines Chrom- oder»ChromlegierungsübQrzugs,
unter den lichtempfindlichen Überzug erlaubt. Die Anwensonheit
dieser Grenzschicht ermöglicht nicht nur das Portlassen
von Chrom, wodurch ein großer Soil der Kosten eingespart wirdj
sondern auch die Vorsensibilislorung dor Iithographisclion
Platte in der Herst©llungsanlago. Bisher war oino derartige
Vorsensibilisierung unmöglich, da erstens Diasoüberzüge lcoino
ausreichende Beständigkeit gogonübcr der"starken Stabohandluni
au£weiso:;.i,die zur Entfernung der Chromschichten an gebräuchlichen
Biaietallplatten erforderlich ist, während, lichtempfindliche
Verbindungen mit einer derartigen Beständigkeit cino au niedrige Lager- oder Gebrauchsdauer besaßen, und'zweitens
das Anhaften der Diazoverbindung an Chrom odor Knpfer go
schwach ist, daß die Diazoverbindung vorzeitig von der Platto
während der Entwicklungsstufe entfernt werden würde.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf besondere Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht im Schnitt, in welcher
eine vorsensibillsierte Bimetallplatte für den Gebrauch
im Druckereibetrieb in verschiedenen Stufen ihrer Behandlung nach Aussetzen an ein positives Transparent dargestellt ist.
Pig. 2 zoigt entsprechende Ansichten einer anderen Art von vorsensibilisierter Bimetallplatte bei.verschiedenen
Behandlungsstufen nach dem Aussetzen an Gin positives Transparent.
Pig. j5 zeigt ähnliche Ansichten der Bohandlungsstufen
für eine Platt© gemäß dor Erfindung, die für den Gebrauch
bei der Belichtung durch negative Transparente vorgesehen ist.
Pig. 4 zeigt ähnliohe Ansichten dor Behandlimgsatufon
von einer weiteren Plattenart« dio gemäß der» Erfindung hergestellt
ißt.
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Es ist ersieht lieh, daß 'keine eier in der Zeichnung dar-
-'"■-- ■ ■ ■ *
gestellten Dimensionen von den Elementen oder Überzügen als
einzige Ausführungsform für die relative Dicke solcher
Elemente oder Überzüge zu werten ist, vielmehr wurden die
in den Zeichnungen dargestellten 'Dimensionen, lediglich der
Klarheit halber gewählt. Xn der Praxis können beispielsweise
die folgenden Dimensionen gewählt werden: Für planographic cl.o
Platten besitzt eine Aluminiumunterlage oder -grundplatte gewohnlich eine Dicke von etwa 0,010 cm bis etwa 0,025 cn
(0,004 bis 0,010 inch) und ein darüber aufgebrachter Kupfer-Überzug
besitzt eine Dicke von etwa 0,00101 bis 0,00127 ein
(0,0004 bis 0,0005 inch). .Wenn das Kupfer eine Dicke von et:;a
0,0254 bis 0,0305 cm (0,010 bis 0,012 inch) aufweist, kann
das sich ergebende Druckelement für das Trocken-Offsct-Druei:-
verfähren verwendet werden, da es ein erwünschtes Relicfausnaß
aufweist· ■ Druckelement« TLIr daa Ilocliciruclc- odor D^c1A-druckverfahren
können hergestellt werden, indem man eine r.ocii dickere Kupferschicht, -beispielsweise eine Schicht bis zu qzv:c.
.0,635 cm (1/4 inch), verwendet. Die Trenn- oder Grensschiclvc
umfaßt ein licht- oder wärmegohärtetes Material und den lichtempfindlichen überzug darauf braucht Jedoch nicht
dicker zu sein als die erforderliche'-minimale- Dicke, um
sicherzustellen, daß ein im wesentlichen lochfreier überzug,
der keine anderen Überzugsmänsel oder -fehler aufweist,
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'««•halten wird, wenn di* tlberzügo gemäß den in der Technik
bekannten Arbeiteweisen aufgebracht werden; dieser überzug
muß außerdem ausreichend dünn genus sein* um von der Xtzlü
wie dem Fachmann geläufig, durchdrungen zu werden.
Nachstehend werden beispielsweise vier Verfahren uur
. tiere teilung von Bimetalldruckplatten gemäß der Erfindung btechriebent
(A) Auf die Oberfläche einer lithographischen Platte
mit einer Bimetallgrundplatte, deren Metalloberfläche aus Kupfer besteht* und die mit einer lichtgehärteten Schicht
eines negativ wirkenden Diazoharzes überzogen ist, wird
eine Schicht aus einer positiv arbeitenden Diazoverbindung
aufgebracht. Das Material wird bildweise belichtet, mit einer alkalischen Lösung elnor Kupplungskomponente behandelt,
um die Bildbereiche hydrophil und die bildfreien Bereiche
hydrophob zu machen. Über dio'liydrophobcn Bereiche wird.
eine uiüophile ätzbeständi^o Schicht aufgebracht, worauf
das Produkt mit einer KupferUtalösung geiltat wird.
(B) Auf die Oberfläche Qlnor lithographischen Platte
mit .einer BimetallgrundplattG odor -unterlago, deren MotCilloberfläche
aus Kupfer besteht, die mit einorn negativ uirl.-ciie
Djazoharz mit einer lichthärtbaren Zusammensetzung, wolclio
eine Dlazoverbindung und eino löslicho liydrophile filubildende
Verbindung enthält, üboraoson ist, wird eine schicht
' ' - '"■'■.■ ©AD QK^lIiAL
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aus cxiiGr1 positiv arbeitenden Diazoverbindung aufgebracht..
Das Produkt wird bildweise belichtet. Die ungehärteten Bereiche der Zusammensetzung worden wegßewaschen, worauf
ein ätzbeständiger Lack oder Anstrich auf die gehärteten ■·.-Bereiche
der Zusammensetzung aufgebracht wird· Anschließend wird ein Kupferätzmittel zur Entfernung von Kupfer und
ungeschützten Schichten über den} Kupfer angewendet.
(G) Auf die Oberfläche einer lithographischen Platte
mit einer Bimetallgrundplatte oder -unterlage, deren Metalloberfläche,
aus Kupfer besteht, die mit einer positiv wirkendon
lichthärtbaren Zusamaensetzung aus einer Diazoverbindung "
und oincia härtbaren Kolloid überzogen ist, Wird ein Überaus
einer negativ arbeitenden Diazoverbindung aufgebracht. Das
Produkt- v/ird bildweise belichtet, um eine Härtung in den
Lichtauffallbereichen herbeizufuhren. Nach Entfernung der
ungoliartoton Bereiche der Zusammensetzung wird eine oleophilo
liarzschutzmasse über die hydrophoben Bildboroiche
aufgebracht, worauf das'Produkt einer Behandlung mit einer
Kupferätzlösung unterworfon wird. Anschließend-werden die
in Überlagerung auf den verbleibenden Kupferbereichen vorhandenen ocülchten entfernt.
(D) Auf die Oberfläche einer lithographischen Platte
mit einer Bimotallgruridplattc odor -unterlage, deren Metalloberfläche
aus Kupfer besteht, clic mit einer positiv wirk
lichthürtbaren Mass© aus oinor Diaz over, bindung und einem
00 0830/021 1 ' · bad. g:-
härtbaren Kolloid Überzogen ist, wird ein überzug
einer positiv wirkenden Diasovcrbindung aufgebracht, ·
Das Produkt wird bildweise belichtet, worauf die unge-<
hurteten Bereiche der Zusammensetzung durch Behandlung
mit wäßriger alkalischer Lösung entfernt werden. Ahschliossend
wird ein ätzbeständiger Leick oder Anstrich auf die
gehärteten Bereiche aufgebracht, worauf das Produkt einer ■Behandlung mit einer Kupforäfcsslösung unterworfen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der folgenden besonderen Beispiele näher» erläutert.
In Fig. 1 a.ist ein Aufbau gezeigt, bei welchem eino"
oleophile lichtempfindliche Spi?err- oder Grenaschicht
aus einem negativ wirkenden Diazoharz einen KupfcrliberLiug l-'iüber
einer Alurniniumgrundpiatto odor -unterlage 12 bedeckt.
Eine positiv arbeitende Diazoschicht 18, z. B. das in-dor,
US-Patentschrift 3 113 025 beschriebene mit Kaliumfeivocyanid
behandelte Diazobaterial, ist ,als überzug auf dio gchilvteto
Sperr- oder Grenzschicht ■l6-rir'.'i7,ebracht.^er3el Belichtung dOi«
so hergestellten Platte mit c^ivvlvohe« Licht durch ein
positives Transparent 11 werden dio Bilctboroieho, d. h. i.io
Flächen unter den trüben oder undurchsichtigen Flächen
des Transparents nicht belichtet. Dio bl.ladfreicn Bereiche
werden belichtot und lichtgchürtot. Ein alkalische*· Entwickler, z.B. eine Lösung von 10 g dos Kup^lungsraittols
ß-Naphthol und 120 g Tetranntr:lur,ipyrophoonhat in 4000 am?
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1522613
Wasser wird dann auf die Platte während etwa 30 Sekunden
aufgebracht und abgewaschen. Wie in Pig* 1 b gezeigt,
bewirkt diese alkalischo Behandlung eine Desensibilisierung
der,bildfreien Bereiche 18 ä und.die Bildung einer liydro~
pUilen Oberfläche* Des? Bilöber^ich 1Ü b wird gekuppelt und
,Wird hydrcHiob. Ein oloopliiler ätabeständiger Schutalaok
; 20 einer in der Technik bekannten Art wird anschließend
über nie hydrophoben Bereiche,, d, h, üie Bildbereiehe 18 b,
aufgebracht, um ein Sehutablatt oder eine Schutaraasse au
bilden* Eine Kupferätzlösung, beispielsweise eine Ferrinitratlüsung
einer. Konzentration von Λ70 Baume viird dann
zur Entfernung des organischen Materials, welches die
umfaßt und ■
bildfreien Bereiche 18 &4 dOu inertaiSperr- oder Cr
16 und der darunter legende Kupfers'chicht Ik «ui1*—>..
gebracht. Zu diesem Zeitpunltt besteht die PlattenobGrflache,
wie in j?ig. 1 c dargestellt ist, aus Oberflächenbereiclien
von zwei Materialien: 'Eines, davon ist die hydrophile
Aluniiniuragrundplatte 12, die durch d.te Kupferätzung freigelegt
wurde und den bildfreien Bereielion, d. h. Jenen
Bereichen entspricht, die durch das positive Transparent
belichtet worden sind. Die zweite Art von Oberfläche iai;
mit dorn oleophilen ätzbestlindigen Lack 20 übersogen oder
bedeckt, der als Überzug übor der lichtgehärteteii Verbinduivi
vorliegt. Die an der Oberfläche! vorhandene- Masse jcnoc
letzteren Bereiches kann rnochärdrich ocior choniöch -ontfer.ii
■. 009830/0211 ■ ^os
■ ■ - 16 * ■ · -
werden, ■ um die Kupferschicht 14, wie in Fig. 1 el gezeigt,
freizulegen; dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich*
da diese während des Gebrauchs auf einer Druckpresse c.bgescheuert
wird und eine oleopliile und hydrophobe Kupferbiic,~
oberflache freigibt. .
Lithographische Platten und ähnliche, die nach der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt und behandelt wurclon,
können während mehrerer'Monate gelagert werden und sind noch
danach unmittelbar gebrauchs fertig. Die Lagers ei t keuru
verlängert werden beispielsweise durch Anwendung der in der Patentschrift ..·. (Patentanmeldung P y\ 990)■beschriebenen
' Stabilisierungsverfahren für Diazoverbindungen·
Auf diese V/eise können am Ort der Plattenherstellung
vorscnsibilisierte Bimetallplatten hergestellt werden, die in der Technik der Positivbildiithographie und analogen
Anwendungsgebieten bequem zur Anwendung gelangen könr.cr...
Gemäß einer weiteren Ausfülirungsform der Erfindung,
wie sie in Fig. -2adargestellt .ist, wird ein Piasomaterial Ic
der Negativart als Überzug auf eine ICupferoberflächo l'f raufgebracht
und belichtet oder an Wärme ausgesetzt, vur. oi.ic·
oleophile Trenn- oder Sperrschicht zu bilden, über άχοαοη
negative Diazomaterlal wird alc Uborzug ein gerbbares
Diazornaterial 22 der Kolloidart aufgebracht, das eine Diazokomponente
und einen löslichen kydropftilon filmbildner dor
in der Technik bekannten Art unu\if:fc· Diooo K
; 009830/0211
konbination stellt ein positiv ..wirkendes Material dar.
Boi Belichtung mit actinischom Licht durch ein positives
Transparent 11 werden, wie in Fig· 2 b gezeigt, hydrophile
Bereiche 22 a in den an das Licht ausgesetzten Bereichen
gebildet, dio den bildfreien Bereichen entsprechen. Der Bilabereich, der nicht belichtetΛ/ird, bleibt mit einem
nicht durch Licht gehärteten Überzug 22 b boöoek-w des
positiven Diazomaterial 22 bedeckt, das mühelos entfernt
werden kann, wie dies in Pis· 2 c dargestellt ist; die
Entfernung erfolgt mittels VJacr;or oder in der Technik
bekannter Desensibilisierungslooiingcn. Anschließend wird
ein ätzbeständiger, oleophilor,harzartiger Lack 20 £εΐ2
Über-sug auf die Platte aufgebracht, wobei der Lack vorzugsweisG
auf dem darunter liegenden gehärteten negativen Diasoi/»aterial ΐβ, das oleopliil ist, und pralctisch die Trenn-
oder Sperrschicht bildet, anhaftet. Wio in den Fig. 2 d und
2 e gezeigt, bidet dieser harzartige Lack 20 das Schutblatt
oder die Schutzschicht, welcho den Eildbcreich während einer
nächfolcenclen Kupforätzbehandluns ücliütat, d« h. Vicnn das
Kupfer und das ungeschützte organische Material an dessen Oberseite beispielsweise mittels I?orrinitrat oiner Konzentration
von 47° Baume, weggeätzt wird. Nachdem das gcliiirt
oder gegerbte Kolloid*-Diazömatoriai '22 a, die Sperr- oder
tH&i8;30/Q211
" Grenzschicht 16 und das Kupfer 3A vjeggoätzt sind, ist die
Oberfläche der Aluminiumgrundplatte 12 als hydrophiler Arbeitsbereich freigelegt, d. h. als bildfreier Bereich,
wie in Fig. 2 e dargestellt. Der die Schutzschicht oder das Schutzblatt über dem" gehärteten negafci'-on Diazomaterial
16 bildende Lack 20 kann dann entfernt werden, bevor die Platte auf eine Presse gebracht wird, oder er kann der Abscheucrung
während des Gebrauchs beim Drucken,wie vorstehend erläutert, überlassen werden.
'■Gemäß.einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann
eine negativ arbeitend© lithographische Platte hergestellt
werden. In Fig. 2 ist eine derartige Platte erläutert.
Ein positiv arbeitendes gerbbares Kolloid-Dlazo-luatorial
der in der Technik bekannten Art wird als Überzug über cluc
mit einem Kupferüberzug 3A versehene-Aluminiumgrundplatto 12
aufgebracht und durch Anwendung von Y,Türmo odor Licht gchürtct,
um eine hydrophile Trenn- oder Sperrschicht 2Ψ zu bilden»
über.diese Sperr- oder Trennschicht 2Λ wird dann, wie in
Fig. 5 a dargestellt, ein negativ arbeitendes lichtempfindliche
Diazomaterial 26 als Überzug aufgebracht. Wenn die so her-.
gestellt Platte durch ein Negativtransparent 13 belichtet
wird, werden die Bildbereiche 26 a, die dom Licht ausgo-üjuut
sind, lichtgehärtet und hydroiDhob, wiüirend dio Bcroiciio 2ό b
. unbelichtet und in einem nicht-gehUrtotcn Zustand bleiben.
■·■■'■■■.■■-■ - ■ . · ■ BAD C^OirJAL
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Die letzteren werden, wie in Fig. 5 b gezeigt, durch
gewöhnliche Desensibilisierungslösungen, die in der Technik bekannt sind, leicht entfernt. Anschließend
xvird ein oleophiler Harzüberzug 20 vorzugsweise auf
den hydrophoben Bildbereich 26 a aufgebracht und die
sorgfältig ausgearbeiteten bildfr/cion Bereiche 26 b
werden.mit einem Kupferätzmlttol weggeätzt, um die
Aluminiumgrundplatte 12 freizulegen. Wenn danach die
organischen Materialien 20, 26 a und 24 entfernt werden,
wird eine Bimetallplattenoberflilciia , bestehend aus den
oleophoben oder hydrophilen Älurainiumoberf lachen 12 und den oleophilen oder hydrophoben Kupfer oberflächen
freigelegt, wie dies in Fig. 5 xi gezeigt ist.
Eine weitere Plattenaus führung'gemäß cVi- Erfindung ist
in den Fig. 4 a· bis 4 d dargestellt» Eine Alwniniuragrundplatte
12 wird mit Kupfer 14 im■ KlIsoboe.« q&qv G&Xvai
verfahren überzogen, das mit einem positiv wirkenden
gerbbaren Kolloid-Diazomaterial 24 der vorstehend
Art überzogen wird. Diese Kolloid-Diasο-Verbindung odor
»-masse wird' zur Bildung einer hydrophilen Trenn- oder Sperrschicht
lichtgehärtet, über welcher eine Schicht 28 aus einem
positiv wirkenden o-Chinondiaz ©material, beispielsweise das
in der US-Patentschrift 2 959 482 beschriebene Material, als Überzug aufgebracht 'wird· Bai Belichtung durch cino
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■ - 20 --' .
- Schutzmasse 15 werden die bewirteten Flüchen 28 a der
Schicht 28 gegenüber Auflösung durch eine wiißrigc Mkalilösung
empfindlich gemacht. Die unbelichteten odor Bildboreiche 28 b der Schicht 28 verbleiben Jddoch hydrophob
und sind im wesentlichen gcgenüberAuf lö sung weniger empfindlich. Wenn die Alkalilösung zur Entfernung der Bereiche 23 a
aufgebracht wird* werden dahor die hydrophilen Iientgehärteten
Sperrschichtflächen 24, wie in Fig. 4 c dargestellt, freigelegt·
Anschließendes Aufbringen eines organophilcn L-c!:o
20 und Ätzen mit einem Kupfer&tzmittel führt zu der Platte ·
in dom in Fig. 4 d gezeigten Zustand. Wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen gemäß der Erfindung, kann das über· der.:
Kupfer 14 liegende organische Material mechanisch entfernt
werden oder es kann während dos Druckverfahrens abgoßchouezr,;
werden.
Es ist ersichtlich, daß durch direktes überziehen einer Metallplatte mit einer gphUrtcten negativen odui»
positiven Diazoschutzschicht r»it einem lichtempfindlichen
negativ wirkenden Diazomateriai Platten hergestellt ViOiv.c*
können.
BAD OR;3;?';AL
00 9 8 30/0211
Claims (1)
- .Belegexemplar]Darf nicht geändert worden- 21 -Patentansprüche1. Vorfahren zur Herstellung von Birnetalldruckplattcn mit einer Biiiietallgrundplatte odor -unterläge, deren Metalloberfläche aus Kupfer besteht Λ .'dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberfläche mit einer lichtgeh&rtcten Schicht eines .negativ, .wirkenden Diazoharae«, übersieht , darauf eine Schicht einer positiv wirkenden Diasovorbindung in Überlagerung aufbringt,das Material bildweise belichtet und mit einer· alkalischen Lösung einor Kupplungskomponente behandelt, Uiii die Bildbereiche hydrophil und dio bildfroien 'Bereiche .■hydrophob zu machen* eine oleopliile ätabeständige Schicht übe? die hydrophoben Bereiche aufbringt und das· Produkt'mit einer Kupferätzlösung ätzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü i::an die Metalloberflächo mit einem negativ wirkenden ' Diazoharz Überzieht, in Überlagerung darauf eine lichthürt-■' bare liaise aus einer Diazovcrbindung'und einer lüölicLon ■ hydrophilen fllmbildendcn yorbindu-iig aufbringt, da;j Produkt bild.yei^o belichtet, die ungohürteton PlUclien dlCwür -Ι'.ζζέ-ο abwuscht, einen ätzbeständigcn Lack auf die gehärteten Bereiche acr 'i-laaee aufbringt uncl zur Entfernung von Kupi'ox' und unßoschü'G&ton Schichten übor dcji Kupfer ein Kupforiitsmittel anwondot» ."009830/0211 - ■■ bad ofbg2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kupferoberflache mit einer positiv wirkenden, lichthärtbaren Masse aus einer Diasove^indunguid einem härtbaren Kolloid überzieht, einen überzug aus einer negativ arbeitenden Diazoverbindung in Überlagerung darauf aufbrir;jt> das Produkt bildweise belichtet, um eine Härtung der Lichtauffallbereiche herbeizuführen, die ungehärteten Bereiche der Kasse entfernt, einen oleophilen Harzschutzüberzug über die hydrophoben Bildbereichc aufbringt und das Produkt einer Behandlung mit einer Kupferlitslb'sunß- zur Entfernung der Schichten, die auf den verbleibenden Kupfer-flachen als Überlagerung vorhanden sind, unterviirft.4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch scke-mizoichnot, daß man die Kupferoberfäho mit einer- positiv wirkenden lichthärtbaren Masse aus einer Dias©verbindung und einem härtbaren Kolloid überzieht, als Überlagerung darauf eine:: Überzug aus einer positiv arbeitenden Diazoverbinduns aufbringt, das Produkt bildweisc belichtet, die' ungehürtobc:. Flächen der Masse durch Behandlung Kit wäßriger 'alkalischer Losung entfernt, einen ätsbostiiiidigon Lack auf die gelL-irto'c^n Bereiche aufbringt und das Produkt einer Behandlung mit cino:> ICupforUtalÖsung unterwirft.9830/0211* 23 -5· Lithographiechs Platte für. die Herstellung von Bimotalldruekplatten mit oiner Bimetallgrundplatte und einer in Überlagerung darauf anhaftenden Harzcchieht, dadU2ich sekonnzeichnetj, daßdie Harzschicht eine Stickstoff enthaltende Verbindung umfaßt, die durch Licht-, V/äriiieodor chomSislie Behandlung härttoar ist· ·έ« Lithographische Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstoff enthaltende Verbindung aus einer lichtempfindllhen Diasovcrbindung besteht.7. Lithographische Platte nach Anspruch 5 udcr 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Binotallgrundplattc eine Oberflächenschicht aus Kupfer aufweist.009830/0211
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