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Vorrichtung zur sichtbaren Anordaung-von Darstellungen in einem Klarsichtbehälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur sichtbaren Anordnung von Darstellungen
in einem Klarsichtbehälter aus zwei Jeweils aus durchsichtigem Material bestehenden
Teilen, die zusammensteckbar sind.
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Solche Klarsichtbehälter sind beispielsweise zur Aufnahme von Orchideen,
Taschentüchern, Gardinen und dergleichen bekannt. Diese Behälter haben im allgemeinen
gewisse Größe.
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Die Erfindung betrifft aber die Anordnung von Darstellungen, und zwar
insbesondere in der Größenordnung;von Münzen oder Diapositiven, Schmuckstücken und
ähnliches, wobei der Klarsichtbehälter entsprechend geringe Abmessungen hat, die
beispielsweise unter 5 cm im Durchmesser liegen.
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In den bekannten Klarsichtbehältern sind die Gegenstande verhältnismäßig
frei und verschiebbar angeordnet. Der Erfindung
liegt die Aufgabe
zugrunde, für bestimmte Gegenstande einen Klarsichtbehälter zu schaffen, in welchem
die kleiner als der flarsichtbehälter ausgeführten Gegenstände so festgelegt sind,
daß sie gut betrachtet, , mitgeführt oder abgelegt werden können. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer flachen scheibenförmigen Kapsel
aus zwei Hälften wenigstens eine im wesentlichen gleiche Stärke wie der Kapselinnenraum
aufweisende Einlage als Haltescheibe mit wenigstens einer Aussparung an einer Seite
zur Aufnahme einer Darstellung, angeordnet ist.
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Die Haltescheibe kann dabei als einem beliebigen Material wie Papier,
Pappe, Kunststoff, H@@z, Metall, alle diese Teile mit freier oder dekorierter bzw.
xt Textil oder Beflockung versehener Oberfläche ausgeführt sein. Es kommt lediglich
darauf an, daß den Klarsichtbehälter flach ausgeführt ist, so daß zwischen seinen
Deckwänden die Einlage festgelegt wird, und daß die Einlage zur Halterung der Darstellung
dient.
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Der äußeren Umfang der Einlage entspricht der Form der Kapsel, in
deren mittleren Bereich die Darstellung durch die Aussparung festgelegt wird. Die
Aussparung ist in einer vorteilhaften Ausführung durchgehend als Öffnung ausgeführt.
Das empfiehlt sich zur Aufnahme eines zweise@tig zu betrachtenden Gegenstandes,
beispielsweise einer Münze oder eines Diapositives.
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Gemaß einer anderen Ausführungsform ist die Öffnung von einer Zwischenwand
unterteilt, die parallel zu der von der Kapsel bestimmten Ebene verläuft, wobei
beiderseits der Zwischenwand Darstellungen vorgesehen sind. Diese Ausführungsform
empfiehlt sich für die Anordnung von Briefmarken, Fotografien und dergleichen.
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Die Erfindung bezieht ein, da6 konzentrisch mehrere rahmenförmige
Einlagen ineinander und wahlweise herausaehmbar in der Kapsel angeordnet sind.
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Die Erfindung bezweckt, eine kostbar erscheinende, medaillonartige
Kapsel zu schaffen, in welcher Gegenstände oder Erinnerungsstücke kleinerer Abmessungen
zur ständigen Betrachtung untergebracht werden können.
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Mit besonderem Vorteil besitzen die Kapselhälften Jeweils in Verlängerung
ihrer Deckwände über die zusammensteckbaren Seitenwände hinausragende Stege. Diese
Stege haben nicht nur den Zweck einer bei der Betrachtung rahmenartigen Umrandung
der Kapsel an sich, sondern in einer besonderen Ausgestaltung die Aufgabe, eine
zwischen die Stege eingreifende Haltevorrichtung um die Kapsel festzulegen und eine
eventuelle Paßfuge abzudecken. Dadurch kann die Kapsel - wie noch dargelegt wird
- in verschiedenen Anordnungen und Größen untergebracht oder auch als Einzelanhänger
mitgeführt werden.
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Insbesondere bei der Verwendung einer undurchsichtigen Haltevorrichtung,
die zwischen die Stege eingreift, bilden gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
die aus glasklarem Material bestehenden Seitenwände zwischen der Haltevorrichtung
und der Einlage einen
durchscheinenden rahmenartigen Abschnitt.
Das hebt -die rahmenartig um den Gegenstand angeordnete Einlage ab und vörschafft
darüber hinaus den Eindruck einer quasi freischwebenden Anordnung in der Haltevorrichtung.
Dabei werden auch besondere Lichteffekte erreicht, die die Betrachtung, reisvoller
gestalten. Dieser Eindruck wird besonders betent, wenn erfindungsgemäß als Haltevorrichtung
ein Blatt oder eine Tafel vorgesehen ist, in welcher die Kapsel durch Zusammenfügung
ihrer Hälften festlegbar ist.
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Vorteilhaft weist dabei die Tafel oder das Blatt mehrere Öffnungen
ffi Zusatz von Eapseln auf und ist als Teil eines Buches bzw. zum Einsetz in ein
mit einer Heftverrichtung ausgeführtes Buch vorgesehen.
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Diese Ausführungsform in Verbindung mit weiteren Ausgestaltungen empfiehlt
sich insbesondere nur Aufnahme von Münzen oder Diapositiven. In diesem Zusammenhang
schafft die Erfindung eine kostbar wirkende Anordnung der Darstellungen oder Gegenstände
in einer buchartigen Ablage, die ergänzt und ausgewechselt werden kann. Beispielsweise
für die Unterbringung von Münzen, auf welche sich die Erfindung mit besonderen Vorteil
bezieht, ist festzustellen, daß die Münzen bisher in Regalen mit Schubfächern untergebracht
wordon sind, und beispielsweise Rückseiten von Münzen nur zu betrachten waren, wenn
die Münzen aus den Schubfächern entnommen wurden. Die Unterbringung von Münzen in
buchartigen Ablagen ist auch bekannt, jedoch nur in zwischen durch sichtigen Folien
gebildeten Taschen, in denen die Münzen eine und hörrutschen können, Die Erfindung
schafft nicht nur eine bequeme Art der Zusammenstellung und Ablage, 1sondern
auch
ein. dekorativere Unterbringung. Für Diapositive, die zweckmäßig gegen ein Licht
zu betrachten sind, schafft die Erfindung eine Ausführungsform, die mit einfachsten
Nitteln medaillonartig ausgestaltet und anwendbar ist, wobei selbst ohne Haltevorrichtung
die Mitführung in Taschen, besondere Handtaschen, in einer geschmackvollen und überraschend
vorteilhaft wirkenden, rahmenartigen Ausführung kleiner Abmessung ermöglicht wird.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist als Haltevorrichtung
ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Ring vorgesehen, welcher die Stege
in Radialrichtung nur wenig übersteigt und eine Aufhängs- oder Befestigungseinrichtung
besitzt. Hierduroh kann die erfindungsgemä-Be Kapsel leicht als Medaillon benutzt
werden, wobei durch Differenzierungen zwischen der Farbgebung des Ringes und der
Einlage sowie auch zwischen Oberflächenbeschaffenheiten des Ringes und der Einlage
besonders reizvolle Effekte ersielt werden können. Zu letzterem Punkt wird darauf
hingewiesen, daß der Ring beispielsweise mit glatter Oberfläohe ausgeführt sein
kann, während die Einlage eine beflockte oder filzartige Oberfläche hat, wobei immer
zwischen Ring und Einlage der durch die Kpaselseitenwände geschaffene, glasklar
durchscheinende Abschnitt vorhanden ist, der eine zusätzliche Rahmenpartie bildet
und grundsätzlich die Deckwände der Kapsel gegenüber dom Ring abhebt und eine hellscheinende
Oberfläche schafft.
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Beispielsweise ist die Haltevorrichtung als Kordel ausgeführt, die
zwischen den Stegen eingebettet ist und deren von der Kapsel fortlaufende Enden
durch ein auf diesen Enden verschiebbares Halteelement zusammengehalten sind0 Dies
fördert die Benutzung als Medaillon oder aufzuhingendes Darstellungsmittel. Unter
gleichem Gesichtspunkt ist gemäß einer anderen Ausführungsform als Haltevorrichtung
ein zwischen den Stegen liegender Gummiring angeordnet, an dem ein Befestigungsmittel
angeordnet ist. Der Gummiring trägt zu leichten Aufbringung bei und hält die Kapselhälften
durch radialen Andruck verstärkt zusammen. Auch der Gummiring kann farbig ausgelegt
seine Er hat den Vorteil, mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt ausgefiihrt werden
zu können0 Unter einem anderen Gesichtspunk@ weist die Einlage erfindungsgemäß mehrere
Ausnehmungen zur Aufnahme verschiedener Gegenstände oder Darstellungen auf. Das
empfiehlt sich besonders bei der Zusammenstellung mehrerer Schmuckstücke oder -steine
wie Perlen, unter Umständen aber auch mehrerer Abbildungen.
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Eine wesentlahe Ausgestaltung liegt darin, daß Deckwände der Kapsel
im Querschnitt eine nach außen gerichtete Wölbung aufweisen und als Linsen zur Betrachtung
wenigstens eines in der Mitte der Kapsel angeordneten Gegenstandes oder einer Darstellung
ausgeführt sind. Diese Ausgestaltung
empfiehlt sich besonders bei
der Unterbringung von Münzen oder Briefmarken in der Kapsel, deren Beurteilung nur
aufgrund scharfer Betrachtung von Einzelheften möglich ist. Die Erfindung schafft
unter diesem Gesichtspunkt nun nicht etwa nur eine mit einem besonderen Rahmen in
einer durchsichtigen Halterung angeordnete Betrachtungs-oder Aufbewahrungseinrichtung,
sondern mit anderen Worten, unter Beschreibung der angewendeten Merkmale, eine vorteilhaft
zu beiden Seiten hin unterteilte Lupe, die als S-chachtel zur Aufnahme des zu betrachtenden
Gegenstands in einer ihn bezüglich der Lupe ausrichtenden Halterung angeordnet ist.
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Wenn die Kapsel gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
auch rund ausgeführt ist, so bezieht sich die Erfindung doch auch auf eine unrunde,
insbesondere mehreckige und vorteilhaft rechteckige AusfahrungsformO Es versteht
sich, daß die Einlage oder Haltescheibe dann entsprechend außen unrund, mehreckig
oder rechteckig ausgeführt ist, während die innere Ausnehmung sich nach der Form
des Gegenstandes richtet, Wichtig ist ja, daß die Einlage bearbeitbar ist und die
Ausnehmung in der Einlage, die zunächst mit der Kapsel, beispielsweise in geschlossener
Form, geliefert wird, unter liçnwendung einfachster und im Haushalt zur Verfügung
stehender Werkzeuge mit einer zweckentsprechenden Ausnehmung versehen werden kann,
selbst wenn dafür für Haushaltsverwendung angepaßte Spezialwerkzeuge geliefert werden.
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Unter die sein Gesichtspunkt ist die Einlage in der Kapsel aus einem
Material ausgeführt, das ausschneidbar ist, um eine Öffnung für die Aufnahme einer
Darstellung zu schaffen.
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Wie bereits erwähnt worden ist ist die Öffnung zur Aufnahme einer
Münze oder eines Diapositivs vorgesehen bzw. sind in der Öffnung Schmucksteine,
gegebenenfalls Perlen, angeordnet, wobei es sich hierbei um vorteilhafte Ausführungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt und weitere Anwendungen vorbehalten werden
Zeöks vielseitiger Verwendung besitzt die Vorrichtung in einer Ausgestaltung einen
Haltebügel aus einem elastischen Material mit zwei federnden kreisbogenabschnittsförmigen
Abchnitten, welche an diametral zueinanderliegenden Stellin zwischen die Stege greifen,
wobei die Bügel zwischen diesen Abschnittend so geformt sind, daß zwischen zueinander
parallelen Teilen der Bügel eine: gedachte Ebene als sogenannte Standebene liegt,
auf der der Bügel mit der Kapsel eine stabile lage einnimmt, wobei die Kapsel eine
zu dieser Ebene schräge Stellung einnimmt. Das empfiehlt sich beispielsweise zur
Unterbringung von Bildern als Standfotografiken auf Schreibtischen oder von Schmucksteinene
Gemäß einer anderen Ausgestaltung bilden die Stege einen verlängerten Abschnitt
oder sie sind als ein nur an einem
Umfangsabschnitt herausragender
Abschnitt ausgeführt, der ein Befestigungsmittel, beispielsweise für ein Band, aufweist.
Auch diese spezielle Ausführungsform ermöglicht die.
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Verwendung als Anhänger.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind0 In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 i eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Kapsel, Fig. 2 : eine um 90° versetzte Ansicht der Kapsel
nach Fig, 1, Fig. 3 s eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 : eine um 90° versetzte Ansicht einer Kapselhälfte nach Fig. 3, Fig. 5 s
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform dr Kapsel zur Aufnahme anderer
Gegenstande, Fig, 6 s eine Kapselhälfte nach Fig. 5,
Figo 7 : einen
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kapselanordnung in einer besonderen Ausgestaltung,
Fig. 8 u0 9 : Ansichten verschiedener abweichender Kapselausführungen, Fig. 10 :
die Vorderansicht eines Blattes zur Aufnahme mehrerer Kaseln, Fig, 11 : einen Schnitt
längs der Linie XI - XI in Fig, 10, Fig. 12 u.13 + verschiedene Ansichten einer
Kapsel mit einem Haltebügel.
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Fig. 14 u.15 : verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausführung
der Kapsel, Fig. 16 u.17 : ebenfalls verschiedene Ansichten einer Kapselausführung,
Fig. 18 : eine Vorderansicht einer Kapsel mit einer besonderen Einfassungs- und
Aufhängsvorrichtung.
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Die erfindungsgemäße Kapsel ist nicht mit einem Karton zu
vergleichen,
sondern Stellt eine medaillonartige Ausführungsform in runder oder unrunder, gegebenenfalls
rechteckiger, Ausführungsform dar und bezweckt mit praktisch billigen Mitteln, für
besondere Gegenstände oder Darstellungen einen Rahmen zu schaffen, der kostbar wirkt,
ohne viel zu kosten, wobei dabei einbezogen wird, für besondere Zwecke wie für Numismatiker
ein Mittel herzustellen, welches auf preiswertem Wege die kostbar erscheinende Anordnung
einzelner Münzen. ermöglicht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausfuhrungaform
beschränkt und geht von einem medaillonartigen Gegenstand aus, Ein solcher medaillonartiger
Gegenstand ist zunächst in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Dieser Gegenstand ist nur
anhand der sogenannten Kapsel erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen zunächst eine Darstellung,
in der die Deckwände 1, 2 der Kapsel als Lappen mit einer nach außen konvexen Wölbung,
praktisch als Linsen, ausgeführt sind. An diesen. Deokwänden, dievorteilhaft aus
einem glasklaren Kunststoff, aber auch aus einem anderen lupenbildenden Material
bestehen können, sind die bei der dargestellten kreisförmigen Ausbildung in ringförmiger
Anordnung vorgesehenen Seitenwände 3, 4 angeordnet, deren Durchmesser so zueinander
bestimmt ist, daß sie ineinandersteckbar sind.
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In der geringeren Durchmesser aufweisenden Seitenwand 4 ist die Einlage
oder die Haltescheibe 5 angeordnet. Diese Kaltes
scheibe 5, die
beispielsweise aus Pappe bestehen kann, hat die mittlere Ausnehmung 6o In dieser
wird zweckmäßig eine Münze oder ein anderer zu besichtigender Gegenstand angeordnet.
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Die Haltescheibe hat im wesentlichen gleiche Höhe wie die Seitenwände
3, 4, sie ist also starr gehalten. Ihr äußerer Umfang entspricht dem Raum innerhalb
der Seitenwand 4. Die innere Öffnung 6 kann beliebig eingeschnitten werden, und
zwar im Hinblick auf den darzustellenden Gegenstand. Dieser ist ersichtlich von
beiden Seiten zu betrachten. Die Deckwände 1, 2 können über der Ausnehmung längs
der gestrichelten Linien 7, 8 gewölbt sein, und zwar insbesondere nach außen, um
einen Betrachtungsabstand auch bei Linsenwirkung einzubeziehena Dazu können die
Wölbungen gegebenenfalls mit geradlinigen Begrenzungaflächen ausgeführt sein, um
durch die Stärkenunterschiede zur Außenfläche eine linsenartige Ausbildung zu gewährleisten.
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Die Deckflächen sind als Stege 9, 10 nach außen vorgeschoben. Die
Stege überragen die Seitenwände 3, 4 und bilden nach zusammengesetzter Kapsel eine
Nut, deren Bedeutung noch beschrieben wird.
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Die einlage 5' kann Oberflächenausgestaltungen besitzen, die noch
im folgenden beschrieben werden.
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Die Ausführungsforin nach den Fig. 3 und 4 ist nach gleichen
Gesichtspunkten
wie oben ausgeführt. Die Deckfläche 10? ist allerdings flach ausgebildet und bietet
einen gleichen Durchblick ohne jegliche Vergrößerung. Die Deckfläche überragt mit
ihrem Randteil 11 die Seitenwand 12, innerhalb derer die Einlage 1,3 angeordnet
ist0 Die Festlegung würde durch ein spiegelbildlich ausgeführtes Element mit einer
im Durchmesser bezüglich der Seitenwand 12 verminderten oder vergrößerten Seitenwand
entsprechend der Darstellung in wigo 2 erfolgen, was zur Figo 4 nicht dargestellt
ist.
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Die Einlage 13 in der Ausführung nach Figo 4 hat beispielsweise eine
Ausnehmung 14 im mittleren Bereich, die nicht durchgeht und in die ein Gegenstand
oder eine Darstellung wie beispielsweise eine Abbildung eingesetzt werden kanne
Eine solche Ausnehmung 14 kann beiderseits. angeordnet werden, Wenn auch die Einlage
außen rund ausgeführt sein kann, so kann die Ausnehmung 14 unrund, insbesondere
viereckig; vorgesehen sein oder anders Sofern in der Vorrichtung keine Haltevorrichtung
anzuordnen ist, können die die Seitenwand 12 überragenden Stege ausgelassen werden0
Das ist in Figo 5 und 6 dargestellt0 Hier ist die, Vorderseite 15 der Kapsel mit
der Seitenwand 16 versehen, in welche die Seitenwand 17 einschiebbar ist, die an
der Deckwand 18 angeordnet ist. Zwischen den Deckwänden befindet sich die Einlage
19, die mehrere Auanehmungen 20, 21, 22 zur Aufnahme von Gegenständen wie Schmucksteinen
hat. Wichtig ist, daß auch gemäß dieser Ausführungs
form in einer
mit vorgeschriebenen Abmessungen ausgeführten Kapsel aus Klarsichtmaterial eine
undurchsichtige Ein-. lage angeordnet ist, die von Ausnehmungen durchsetzt ist,
in denen Gegenstände angeordnet sind.
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Die Bigo 7 entspricht wiederum im wesentlichen den Augführungen nach
Fig. 2. Eine Kapselhälfte 23, die linsenartig gewölbt sein kann und die Seitenwand
24 hat, wird mit einer entsprechend ausgeführten Kapselhälfte 25 mit der Seitenwand
26 zusammengefügt. In dem sich aus der Höhe der Seitenwand ergebenden Zwischenraum
befindet sich die Einlage 27 aus Holz, Pappe, Kunststoff oder Metall. Diese Einlage
hat die Öffnung 28. In der Mitte dieser Öffnung, parallel zu der von der Kapsel
bestimmten Ebene, befindet sich aber eine mehr oder weniger dicke Teilwand 29, beispielsweise
aus Kunststoff, Holz, Pappe, Glas oder dergleichen0 Beiderseite der Zwischenwand
sind Ausnehmungen 30, 3 gebildet, in denen Gegenstände oder Darstellungen angeordnet
sein konneun, Nach den Fig. 8 und 9 sind die Seitenwände in verschiedenem VerlauS
ausgeführt. Fig. 8 zeigt oval verlaufende Seitenwände 32 und Fig. 9 rechteckig verlaufende
Seitenwände 33. In den. in Stirnansicht dargestellten Kapseln sind dabei die Einlagen
mit 34 und 35 bezeichnet. Deren Ausnehmungen 36, 37 können rund oder unrund sein.
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Die Zig. 10 und 11 zeigen besondere Ausführungen, wobei die Anwendung
in einem Blatt zur Unterbringung beispielsweise in einem Ringheft gedacht ist. Das
mit 38 bezeichnete Blatt hat beispielsweise zwei Öffnungen 39, 40 die in Ringsteges
su befestigen sind. Das Blatt kann beispielsweise aus Pappe, Kunststoff, Holz, Metall
oder dergleichen bestehen. Dieses Blatt hat wenigstens eine vorprofilierte Öffnung
41, die mit dem Außendurchmesser der äußeren Seitenwänd 42 einer Kapselhälfte 43
übereinstimmt. Zn der inneren Seitenwand 44 der anderen Kapselhälfte 45 ist die
Einlage, beispielsweise die ringförmige Einlage 46, festgelegt, in deren Öffnung
47 eine Münze angeordnet ist. Die beispielsweise als Lupen ausgebildeten Kapselhälften
43, 45 sind über die Seitenwände 42, 44 als Randstege 48, 49 fortgesetzt, und sie
fasen das Blatt 38 beidseitig zur Festlegung der Kapsel ein, wobei das Blatt 38
vorteilhaft kontrastierende Farbe zur Einlage 46 hat. In Fig. 10 ist dieses erkennbar,
wobei die Anordnung des Gegenstandes in der Öffnung 47 die quasi schwimmende Darstellung
in dem durchscheinenden Kreis 50 hat, der von den Seitenwänden 42, 44 gebildet wird.
Die Stege 48, 49 übergreifen weniger sichtbar das Blatt 38.
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Letzteres kann aber weitere, auch mit anderen Umfangsprofilierungen
ausgeführte Öffnung 51, 52, 53, 54 haben, in denen Kapseln fär weitere Gegenstände
dargestellt sind.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen Kapseln, deren Deckwände 55, 56
zu
den u>laufenden Randstegen 57, 58 verlängert sind. Ein Haltebügel mit den beiden
Teilen 59, 60 hat Abschnitte 61, 62, die eben und unten in die Nut zwischen den
Stegen 57, 58 eingreifen. Die Bügel bestimmen im Bereich von Arnen 63 eine Auflagefläche
64, auf der die Anordnung 50 abgestüt@t werden kanne daß die Kapsel schräg zu dieser
fläche Yerläuft.
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Nach den Fig. 14 und 15 haben die Deckwände 65, 66 nur abschnitteweise
Ansätze 67, 68, die Befestigungseinrichtungen 69, beispielsweise ein Loch, aufweisen,
an denen die medaillonartige Kapsel mit der Einlage aufhängbar ist. Statt der bisher
beschriebenen Randstege sind nur die Ansätze 67, 68 enthalten, während die Einlage
70 zur Aufnahme der Darstellung und des Gegenstandes 71 eine durchgehende Öffnung,
beiderseitige Ausnehmungen oder dergleichen besitzen kann. Dabei ist nur wichtig,
daß um die Darstellung herum sichtbar ein Rahmen durch die Einlage 70 angeordnet
ist, welcher Rahmen vorfabriziert in der Kapsel untergebracht werten kann.
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Nach lig. 16 liegt eine Kapsel 72 mit einem oder mehreren der obengenannten
Merkmale vor. Die Kapselhälften haben die Stege 73, 74. In die dazwischenliegende
Nut ist ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Ring 75 eingebettet, der an
einem Umfangsabschnitt eine Halteeinrichtung wie eine Öse 76 hat. Die Einheit aus
dem Kunststoffring und den Kapselhälften stellt eine wesentliche Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Fig. 17 noit in einer anderen Ausführungsform als Haltemittel einen
Gummiring 77, der bei 78 eine Befestigungsöse 79 hat. Der Gummiring 77 liegt zwischen
den nach außen ragenden stegen, von denen der Steg 80 der vorderen Kapselhälfte
81 erkennbar ist, hinter deren durohsichtiger Platte die Einlage 8a mit der Ausnehmung
83 liegt, in der die Darstellung 84 angeordnet ist.
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Gemäß Fig. 18 ist zwischen die sich in Richtung der Ebene der Kapsel
erstreckenden Stege, von denen einer mit 85 bezeichnet ist, ein Band oder Seil 86
angeordnet, dessen Enden 87, 88 in einem Ring oder einer ähnlichen Fassung 89 enthalten
sind, welche unmittelbar an die Kapsel 90 heranschiebbar ist. Dadurch wird das Band
in der Nut zwischen den Seitenwandstegen, beispielsweise 67, 68 nach Fig. 15 oder
48, 49 nach Fig. 11 bzw. 9, 10 nach Pig. 2, gehalten, so daß ein aufhängbares Nedaillon
entsteht, in dessen Einlage 91 innerhalb einer Ausnehmung wenigstens einseitig eine
Darstellung 92 angeordnet ist.
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Es wird wiederholt daß die Ausführungsform nach Fiu. 10 ein wesentliches
Merkmal der Erfindung darstellt, und zwar insbesondere für die Münzenunterbringung
im Hinblick auf eine wahlweise herst@lbare Rahmung von verschiedenen Durckmesser
aufweisenden Münzen in der Einlage 46, deren Außenumfang nach Abmessung und Formgebung
der Ausnehmung oder Öffnung in einer Einlage 30 angepaßt ist, wobei die Einlage
wiederum meh-'rere dieser Vorkehrungen zur Unterbringung verschiedenartiger Münzen
haben kann.,