DE3843452A1 - Beleuchtbarer geschlossener vitrinenschrank gemaess einer teilreflektierenden frontscheibe - Google Patents
Beleuchtbarer geschlossener vitrinenschrank gemaess einer teilreflektierenden frontscheibeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/06—Means for bringing about special optical effects
- A47F11/10—Arrangements of light sources
Landscapes
- Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen beleuchtbaren geschlossenen Vitrinen
schrank mit einer teilreflektierenden Frontscheibe, hinter der
sich wenigstens ein Ausstellungsraum befindet, der durch eine in
einer ihm benachbarten, sich bis zur Frontscheibe erstreckenden
Beleuchtungskammer angeordnete Lichtquelle durch eine streuende,
transparente Platte hindurch beleuchtbar ist.
Derartige Vitrinenschränke dienen zur Erzielung aufwendiger
Werbeeffekte für die in dem Ausstellungsraum placierten Waren,
Schrifttafeln o. dgl. Ist die Beleuchtung des Vitrinenschranks
nicht eingeschaltet, bildet die teilreflektierende Frontscheibe
für den Betrachter eine Spiegelfläche. Wird die Beleuchtung
eingeschaltet, ist durch die teilreflektierende Frontscheibe der
Ausstellungsraum und die darin placierte Ware o. ä. sichtbar.
Derartige Vitrinenschränke werden vornehmlich für eine sich ständig
bewegende Werbung eingesetzt, indem die Beleuchtung periodisch
ein- und ausgeschaltet wird. Werden mehrere Vitrinenschränke
verwendet oder weist der Vitrinenschrank mehrere Ausstellungsräume
auf, werden die verschiedenen Ausstellungsräume regelmäßig nach
einander periodisch beleuchtet, so daß sich periodisch ein neuer
Blickfang ergibt.
Ein beleuchtbarer geschlossener Vitrinenschrank der eingangs
erwähnten Art ist durch die EP 01 08 825 bekannt. Zur sorgfältigen
Vermeidung von durch die teilreflektierende Frontscheibe hindurch
tretendem Streulicht ist die Beleuchtungskammer zur teilre
flektierenden Frontscheibe lichtundurchlässig abgeschlossen,
indem die Beleuchtungskammer zur Frontscheibe hin eine licht
undurchlässige feste Wand aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Werbemöglichkeiten
mit einem derartigen beleuchtbaren geschlossenen Vitrinenschrank
durch eine geeignete Konstruktion noch zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem beleuchtbaren ge
schlossenen Vitrinenschrank der eingangs erwähnten Art dadurch
gelöst, daß die Beleuchtungskammer durch eine auswechselbare,
unmittelbar an die transparente Platte angrenzende und senkrecht
zu ihr stehende, mit wenigstens durchscheinenden Logos versehene
Logoscheibe zur Frontscheibe hin abgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß ist die Beleuchtungskammer somit nicht zur Front
scheibe hin mit einer festen lichtundurchlässigen Wand versehen
sondern mit einer auswechselbaren Scheibe, die durchsichtige
oder zumindest durchscheinende Logos aufweist. Auf diese Weise
wird in überraschend einfacher Art die durch die Beleuchtungskammer
bisher nicht nutzbare Totfläche der Frontscheibe genutzt, indem
dort eine Schrift, Zeichen, Ziffern, o. ä. sichtbar gemacht werden.
Die durch die Beleuchtungskammer belegte Fläche der Frontscheibe
wird somit vorteilhaft für die Überbringung von Informationen,
die mit dem in dem Ausstellungsraum gezeigten Produkt in Beziehung
stehen, ausgenutzt.
Die auswechselbare Befestigung der Logoscheibe läßt sich in
einfacher Weise ohne die Gefahr eines Durchtritts von Streulicht
durch die teilreflektierende Frontscheibe realisieren, wenn die
Logoscheibe mit ihrem oberen Rand in eine übertiefe, nach unten
offene Nut der Beleuchtungskammer eingreift. Das durch die obere
Kante der Logoscheibe und die unten offene Nut gebildete Labyrinth
verhindert wirksam den ungewollten Durchtritt von Licht zur
teilreflektierenden Frontscheibe.
Gleiches gilt, wenn in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
die Logoscheibe zusätzlich mit ihrer unteren Kante in eine Zwischen
raum zwischen Frontscheibe und vorderer Kante der transparenten
Platte eingreift.
Die bekannten leuchtbaren geschlossenen Vitrinenschränke lassen
sich entweder durch eine als Tür ausgebildete Rückwand öffnen und
beschicken oder durch eine abnehmbare oder abklappbare teilreflek
tierende Frontscheibe. Die Montage der Logoscheibe unmittelbar
hinter der teilreflektierenden Frontscheibe gestaltet sich sehr
einfach, wenn die Frontscheibe entfernt oder abgeklappt werden
kann. Bei Vitrinenschränken mit einer als Tür ausgebildeten Rückwand
wird die Montage der Logoscheibe, deren Kante in den Zwischenraum
zwischen Frontscheibe und vorderer Kante der transparenten Platte
eingreift, wesentlich dadurch erleichtert, daß die Logoscheibe in
einem definierten Abstand von der unteren Kante einen Griff
aufweist, der im montierten Zustand der Scheibe auf der trans
parenten Platte aufliegt und nicht nur das Einführen der Platte
in die Beleuchtungskammer bis kurz vor die Frontscheibe erleichtert
sondern auch das Einsinken der Logoscheibe in den Zwischenraum
zwischen der Frontscheibe und der vorderen Kante der transparenten
Platte begrenzt.
In einer alternativen Ausführungsform kann die untere Kante der
Logoscheibe auf der transparenten Platte aufliegen. Voraussetzung
hierfür ist allerdings eine sehr präzise ebene Fertigung der
aufeinanderliegenden Bereiche der transparenten Platte und der
senkrecht zu ihr stehenden Logoscheibe, um das Durchtreten von
Streulicht sicher zu verhindern.
Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, daß die
Logoscheibe durch einen transparenten C-förmigen Rahmen gebildet
ist, in den einzelne Logoplatten nebeneinander anschließend variabel
einsetzbar sind. Auf diese Weise läßt sich die durch die Logoscheibe
vermittelte Information unproblematisch ändern und dem jeweils
ausgestellten Produkt anpassen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt entlang einer senkrecht zur Front
scheibe eines Vitrinenschranks stehenden Schnittebene
durch einen Vitrinenschrank mit einer als Tür
ausgebildeten Rückwand,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines analogen
Schnittes durch einen Vitrinenschrank mit einer zu
öffnenden Frontplatte,
Fig. 3 eine geringfügige Variation der Ausführungsform
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 Seitenansichten eines durchsichtigen Rahmens sowie
einer in den Rahmen einsetzbaren Logoplatte, eine
Draufsicht auf eine Logoplatte sowie Frontansichten
zweier verschiedener Logoplatten.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vitrinenschränke sind
der Einfachheit halber mit einem einzigen Ausstellungsraum 1
dargestellt. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise auf
Vitrinenschränke mit einer Mehrzahl von Ausstellungsräumen an
wendbar. Der Ausstellungsraum ist mit lichtundurchlässigen, ggf.
verspiegelten Seitenwänden, einer lichtundurchlässigen, ggf.
verspiegelten Bodenplatte 2 und einer lichtundurchlässigen, ggf.
verspiegelten Rückwand 3, 3′ abgeschlossen. Die Deckenwand des
Ausstellungsraumes 1 wird durch eine streuende, transparente
Scheibe 3 gebildet, die sich von der Rückwand 3, 3′ bis kurz vor
eine den Vitrinenschrank nach vorne abschließende, teilreflek
tierende Frontscheibe 5 erstreckt. Oberhalb der beispielsweise
durch Wabenglas gebildeten transparenten Platte 4 befindet sich
eine Beleuchtungskammer 6, in die in dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel Glühlampen 7, von denen nur eine sichtbar
ist, hineinragen, deren Fassungen 8 über einen Holm 8′ an einer
Seitenwand 3 befestigt sind. Die obere Wand 9 der Beleuchtungskammer
8 weist unmittelbar an der Frontscheibe 5 eine nach unten offene
Nut 10 auf, deren einer Schenkel durch die Frontscheibe 5 selbst
gebildet wird. Mit der nach unten offenen Nut 10 fluchtet ein
Zwischenraum 11 zwischen der Frontscheibe 5 und der vorderen
Kante der transparenten Platte 4. Eine Logoscheibe 12 ist durch
die geöffnete Rückwandtür 3 unmittelbar hinter der Frontscheibe 5
als Abschluß der Beleuchtungskammer 6 einsetzbar, wie dies in
Fig. 1 angedeutet ist. Die Logoscheibe 12 greift mit ihrer oberen
Kante in die übertiefe Nut 10 ein und wird mit ihrer unteren
Kante in den Zwischenraum 11 eingesetzt. Die Logoscheibe wird
dabei an einem mit geringen Abstand zur unteren Kante angeordneten,
angeformten Griff 13 der Logoscheibe gehalten, der im montierten
Zustand, in dem die Logoscheibe 12 senkrecht zur transparenten
Platte 4 steht, die Eintauchbewegung der unteren Kante der Logo
scheibe 12 in den Zwischenraum 11 begrenzt.
Zur Erleichterung des Einführens der oberen Kante der Logoscheibe
12 in die Nut 10 ist die obere Kante der Logoscheibe mit einer
nach hinten abfallenden Schräge 14 versehen.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen
eine eingesetzte Logoplatte 12, die nach Entfernen der Frontscheibe
5 montiert worden ist. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel greift die Logoscheibe 12 sowohl in die obere Nut als
auch mit ihrem unteren Ende in den Zwischenraum 11 ein.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die durchsichtige Platte 4 bis zur Frontscheibe 5. Die
Logoscheibe 12 greift zwar mit ihrer oberen Kante in die Nut 10
ein steht aber mit ihrer unteren Kante auf der durchsichtigen
Platte 4. Damit kein Streulicht durch die Nahtstelle zwischen
Logoscheibe 12 und transparenter Platte 4 zur Frontscheibe tritt,
müssen die an dieser Nahtstelle aufeinandertreffenden Flächen
sehr plan gearbeitet sein.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Logoscheibe 12,
die aus einem in Seitenansicht C-förmigen Rahmen 15 gebildet ist,
der oben und unten je eine Aufnahmenut 16, 17 aufweist. In die
Aufnahmenut sind Logoplatten 18 einschiebbar, die in dem Rahmen
15 nebeneinander gehalten werden. Die Logoplatten weisen somit
eine Höhe auf, die der lichten Höhe zwischen den Nutgründen der
beiden Nuten 16, 17 entspricht.
Damit die Logoplatten 18 in horizontaler Richtung ohne die Gefahr
des Durchtritts von störendem Streulicht aneinander anschließen
können, sind sie an ihren Enden mit je einer Feder 19 versehen,
wobei die Feder 19 auf der einen Seite mit der hinteren Oberfläche
und die Feder 19 auf der anderen Seite mit der vorderen Oberfläche
der Logoplatte 18 fluchtet. Die Federn 19 zweier nebeneinander
angeordneter Logoplatten 18 können sich daher verschränken und
ein undurchlässiges Labyrinth für Streulicht bilden.
Mit der in Fig. 4 dargestellten Ausbildung der Logoplatte 12
läßt sich die Beschriftung oder andere Zeichengebung der Logoplatte
schnell variieren und bei einem häufigeren Wechsel der im Aus
stellungsraum 1 zur Schau gestellten Produkte dem jeweiligen
Produkt anpassen.
Claims (8)
1. Beleuchtbarer geschlossener Vitrinenschrank mit einer
teilreflektierenden Frontscheibe (5), hinter der sich
wenigstens ein Ausstellungsraum (1) befindet, der durch eine
in einer ihm benachbarten, sich bis zur Frontscheibe (5)
erstreckenden Beleuchtungskammer (6) angeordnete
Lichtquelle (7) durch eine streuende, transparente Platte
(4) hindurch beleuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beleuchtungskammer (6) durch eine auswechselbar
eingesetzte, unittelbar an die transparente Platte (4)
angrenzende und senkrecht zu ihr stehende, mit wenigstens
durchscheinenden Logos versehene Logoscheibe (12) zur
Frontscheibe (5) hin abgeschlossen ist.
2. Vitrinenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logoscheibe (12) mit ihrem oberen Rand in eine
übertiefe, nach unten offene Nut (10) der Beleuchtungskammer
(6) eingreift.
3. Vitrinenschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logoscheibe (12) mit ihrer unteren Kante in einen
Zwischenraum (11) zwischen Frontscheibe (5) und vorderer
Kante der transparenten Platte (4) eingreift.
4. Vitrinenschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logoscheibe (12) durch einen mit definiertem Abstand
von der unteren Kante angeordneten, auf der transparenten
Platte (4) aufliegenden Griff (13) gehalten wird.
5. Vitrinenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Kante der Logoscheibe (12) auf der
transparenten Platte (4) aufliegt.
6. Vitrinenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vitrinenschrank eine als Tür ausge
bildete Rückwand (3) aufweist.
7. Vitrinenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Logoscheibe (12) durch einen
transparenten C-förmigen Rahmen (15) gebildet ist, in den
einzelne Logoplatten (18) nebeneinander anschließend
variabel einsetzbar sind.
8. Vitrinenschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logoplatten (18) mit seitlichen Federn (19) einander
überlappend in dem Rahmen (15) gehalten sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816837U DE8816837U1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener Vitrinenschrank mit einer teilreflektierenden Frontscheibe |
DE19883843452 DE3843452A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener vitrinenschrank gemaess einer teilreflektierenden frontscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883843452 DE3843452A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener vitrinenschrank gemaess einer teilreflektierenden frontscheibe |
Publications (1)
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---|---|
DE3843452A1 true DE3843452A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6369985
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843452 Withdrawn DE3843452A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener vitrinenschrank gemaess einer teilreflektierenden frontscheibe |
DE8816837U Expired - Lifetime DE8816837U1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener Vitrinenschrank mit einer teilreflektierenden Frontscheibe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8816837U Expired - Lifetime DE8816837U1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Beleuchtbarer geschlossener Vitrinenschrank mit einer teilreflektierenden Frontscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3843452A1 (de) |
Cited By (2)
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DE19822655B4 (de) * | 1998-05-20 | 2007-07-05 | Bally Wulff Holding Gmbh & Co. Kg | Aufbau einer Frontscheibe für münzbetätigte Spielautomaten |
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1988
- 1988-12-23 DE DE19883843452 patent/DE3843452A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8816837U1 (de) | 1990-09-27 |
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