DE1482828B2 - Radrechwender - Google Patents

Description

30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im . ' ' folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Die Erfindung betrifft einen Radrechwender, an Es zeigt . .

dessen Gestell wenigstens zwei Gruppen von Rechrä- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Radrechwender,

dem vorgesehen sind, deren Rechräder jeweils mit- Fig.2 eine Seitenansicht des Radrechwenders

tels einer Kurbel schwenkbar am Gestell gelagert und 35 nach F i g. 1.

gestaffelt in schräg zur Fahrtrichtung liegenden, mit- Das Gestell des Radrechwenders enthält zwei hori-

einander etwa fluchtenden Reihen angeordnet sind, zontale Rahmenbalken 40 und 42, die über ein abge- und bei dem Laufräder das Gestell abstützen. winkeltes Zwischenstück 41 zu einem gemeinsamen

Bei einem bekannten Radrechwender dieser Art Tragbalken für sechs Rechräder 64 und 70 verbun-(deutsche Patentschrift 1 099 779) sind die Rechrä- 40 den sind. Die drei Rechräder 64 und die drei Rechräder über ihre Kurbeln einzeln höhenbeweglich. Hier- der 70 bilden jeweils eine Rechradgruppe,
durch wird zwar eine gute Bodenanpassung erreicht, Das Gestell ist von zwei Laufrädern 47 und 50 ab-

jedoch kann bei stark welligem Gelände die Zusam- gestützt, die über Hebel 51 und 53 und eine Verbinmenarbeit der benachbarten Rechräder behindert dungsstange 52 gemeinsam verstellbar sind. Das werden. Bei einer anderen Ausführungsform dieser 45 Laufrad 50 ist am vorderen Ende des Rahmenbaibekannten Maschine sind die Rechräder jeder kens 42 gelagert, also im Bereich zwischen den beiGruppe höhenunbeweglich jeweils an einem gemein- den Rechradgruppen angeordnet. An einer mit dem samen Tragbalken gelagert, und die Tragbalken der Querträger 43 verbundenen Stützplatte 57 ist außer-Rechradgruppen sind ihrerseits über je eine Kurbel mittig zu dem Querträger ein Zugarm 58 seitenverhöhenbeweglich mit einem gemeinsamen Gestellbal- 50 schwenkbar und feststellbar gelagert,
ken verbunden. Hierdurch behalten zwar die Rechrä- An den Rahmenbalken 40 und 42 sind je drei Lader innerhalb ihrer Gruppe ihre gegenseitige Stellung ger 62 bzw. 68 befestigt, in denen Kurbeln 63 bzw. bei, jedoch kann der Träger der Gruppe um seine 69 für die Rechräder 64 bzw. 70 schwenkbar gelagert Aufhängung an der Kurbel pendeln, so daß nicht sind. Die Kurbeln tragen nach oben gerichtete Arme sichergestellt ist, daß alle Rechräder der Gruppe 55 65 bzw. 71. Die Kurbeln 63 der Rechräder 64 sind beim Schwenken der gemeinsamen Kurbel Bodenbe- durch eine Stange 66 miteinander verbunden, die mit nahrung behalten. Bolzen 67 an den Armen 65 angelenkt ist. Ebenso

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die je- sind die Kurbeln 69 der Rechräder 70 über ihre weils zu einer Gruppe gehörigen Rechräder gemein- Arme 71 und Bolzen 73 mit einer gemeinsamen sam derart höhenbeweglich anzuordnen, daß sie um 60 Stange 72 gelenkig verbunden. Die Stangen bilden das gleiche Maß gehoben und gesenkt werden, ein mit den Armen der zugehörigen Kurbeln Parallelo-Pendeln um eine quer zur Rechradreihe liegende grammgestänge.
Achse also ausgeschlossen ist. Auf dem Rahmenbalken 40 sind zwei Stützen 74

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch und 77 befestigt. Ein Hebel 76 ist um einen Zapfen gelöst, daß die die Rechräder tragenden Kurbeln den 65 75 der Stütze 74 schwenkbar und gegen die Stütze 77 Rechradgruppen entsprechend gruppenweise mitein- mittels eines Steuerzylinders 79 abgestützt, der mit ander gekuppelt sind, und daß ein Laufrad im Be- einem Zapfen 78 der Stütze 77 gelenkig verbunden reich zwischen den Rechradgruppen angeordnet ist. und dessen Kolbenstange 80 an einem Zapfen 81 des

Hebels 76 ängelenkt ist. Das obere Ende des Hebels 76 ist über eine Zugfeder 82 mit der Stange 66 verbunden. Außerdem ist an dem oberen Ende des Hebels 76 eine Kette 83 eingehängt, die über eine Zugfeder 84 und eine weitere Kette 85 mit dem Ende der Stange 72 verbunden ist.

Die Rechräder sind mit abgewinkelten Federstahl-Zinken 86, 87 versehen, die jeweils einstückig mit einem Torsionsstab 88 ausgebildet, durch eine Felge 90 geführt und an der Nabe 89 des zugehörigen Rechrades befestigt sind.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die beiden von den Rechrädern 64 bzw. 70 gebildeten Rechradreihen infolge der Abkröpfung des Tragbalkens 40, 41, 42 etwas gegeneinander versetzt, aber annähernd fluchtend angeordnet. Es ist nicht erforderlich, daß die Rechradreihen in genau parallelen Ebenen liegen. Die - Anordnung der beiden Rechradgruppen nach F i g. 2 ermöglicht eine Gestellausbildung, bei der nur gerade Balken verwendet sind, und bei der keine Gestellteile oberhalb der Rechräder liegen. Die mittige Anordnung der Laufräder ergibt eine optimale Bodenabstützung des Gestelles.

Die Maschine wird an einen Schlepper angehängt, wobei ihre Stellung zur Fahrtrichtung A von der Einstellung des Zugannes zum Querträger 43 abhängt. Die Laufräder sind entsprechend zu verstellen, so daß die Arbeitsbreite der Maschine veränderbar ist. Für die Straßenfahrt wird die Maschine so eingestellt, daß die Längsrichtung des Tragbalkens 40, 41, 42 etwa mit der Fahrtrichtung übereinstimmt. .

Die Rechräder 64 bzw. 70 jeder Rechradgruppe sind gemeinsam, aber unabhängig von den Rechrädern der anderen Gruppe höhenbeweglich. Da die

ίο Rechradzinken gute Federungseigenschaften haben, wird außer der gruppenweisen Bodenanpassung auch eine ausreichende Anpassung der einzelnen Rechräder an Bodenunebenheiten erreicht. Die gruppenweise Höhenbeweglichkeit ergibt einen ruhigen Lauf der Maschine, wozu auch der große Durchmesser der Laufräder beiträgt, der etwa gleich dem halben Durchmesser der Rechräder ist.

Der Steuerzylinder 79 wird an das hydraulische System des Schleppers angeschlossen. Beim Ausfahren der Kolbenstange 80 wird der von der Spannung der Zugfedern 82jmd 84 abhängige Bodendruck der Rechräder vermindert. ^Außerdem können die Rechräder für die Straßenfahrt der Maschine dadurch ausgehoben werden, daß die Kolbenstange entsprechend weit ausgefahren wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 -· 2 :~lzr" ' Hierdurch werden die Rechräder jeder Gruppe über Patentansprüche: ' ihre Kurbeln gemeinsam gehoben und gesenkt, so daß eine Bodenanpassung erreicht wird, ohne daß

1. Radrechwender, an dessen Gestell wenig- das vordere oder das hintere Rechrad der Gruppe zu stens zwei Gruppen von Rechrädern vorgesehen 5 weit vom Boden abgehoben werden könnte. Diese sind, deren Rechräder jeweils mittels einer Kur- gruppenweise Höhenbeweglichkeit der Rechräder erbel schwenkbar am Gestell gelagert und gestaffelt gibt eine gute Zusammenarbeit der jeweils in einer in schräg zur Fahrtrichtung liegenden, miteinan- Gruppe angeordneten Rechräder, die infolge dieser der etwa fluchtenden Reihen angeordnet sind und Anordnung eine weitgehend bestimmte gegenseitige bei dem Laufräder das Gestell abstützen, d a - ίο Lage beibehalten, ohne daß die Bodenanpassung der durch gekennzeichnet, daß die die Rechradreihe insgesamt merklich beeinträchtigt wird. Rechräder (64, 70) tragenden Kurbeln (63 bzw. Die Anordnung des Laufrades im Bereich zwischen 69) den Rechradgruppen entsprechend gruppen- den Rechradgruppen ergibt eine Abstützung der weise miteinander gekuppelt sind, und daß ein Rechradreihe in diesem mittleren Bereich, so daß Laufrad (50) im Bereich zwischen den Rechrad- 15 sich etwaige Bodenunebenheiten an der Übergangsgruppen angeordnet ist. stelle in gleicher Weise auf die benachbarten Rech-

2. Radrechwender nach Anspruch 1, dadurch räder der Gruppen auswirken. Auch diese beiden zu gekennzeichnet, daß jede Kurbel (63, 69) einen verschiedenen Gruppen gehörigen, benachbarten Arm (65 bzw. 71) trägt, und daß jeweils die Rechräder haben daher eine für die Zusammenarbeit

Arme ,der zu einer. Rechradgruppe gehörigen 20 günstige Stellung zueinander. ^

Kurbeln durch eine Stange (66 bzw. 72) gelenkig In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen

miteinander verbunden sind. _ Radrechwenders trägfjede Kurbel einen Arm, und

3. Radrechwender nach Anspruch 2, dadurch die Arme der zu einer Rechradgruppe gehörigen gekennzeichnet, daß jede Stange (66, 72) über Kurbeln sind jeweils durch eine Stange gelenkig miteine Feder (82 bzw. 84) mit einer Vorrichtung 25 einander verbunden. Diese Verbindung der Rechradzum Ausheben der Rechräder (64, 70) verbunden kurbeln ist konstruktiv besonders einfach und erlaubt ist. darüber hinaus eine Anordnung, bei der jede Stange

■■..·:■.;.-.■■■■: . - ■ r .;..-■ über eine Feder mit einer Vorrichtung zum Aushe-

ben der Rechräder verbunden ist.