DE2428917A1 - Geraet, insbesondere bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
Case No. 10333 GFR
Gerät, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät,
an dessen Rahmen Bodenbearbeitungswerkzeuge, höhenverstellbare Laufräder, eine vertikal verschwenkbare Deich-·
sei und ein in" seiner wirksamen Länge veränderbares, unter Federspannung
stehendes Steuergestänge angelenkt sind, das einen Lenker aufweist, der vertikal schwenkbar mit dem Rahmen und einenends
an der Deichsel über ein Gestänge und anderenends an einer Stange angelenkt ist, die ihrerseits mit der Einstellvorrichtung
für die Laufräder in Verbindung steht.
Als Scheibeneggen ausgebildete Bodenbearbeitungsgeräte weisen bekanntlich an ihrem vorderen Ende eine sich nach vorne erstrekkende
Deichselvorrichtung auf, die zum Anschluß an die Zugstange
eines Ackerschleppers in eine Zugöse ausläuft. Die Deichsel ist am Rahmen vertikal verschwenkbar um eine horizontale Querachse
angeordnet, so daß die Gewichtsverteilung der Scheibenegge variiert werden kann, um die Eindringtiefe der vorderen und rückwärtigen
Scheibeneggen-Gruppen zu verändern. In der Regel ist es wünschenswert, eine im wesentlichen gleiche Arbeitstiefe der vorderen
und rückwärtigen Scheibeneggen-Gruppen beizubehalten, jedoch kanii bei einer konstanten Gewichtsverteilung die Arbeitstiefe
in Abhängigkeit von'den Bodenbeschaffenheiten sich verändern.
Somit kann das Gewicht der Maschine, das auf die vorderen und rückwärtigen Scheibeneggen-Gruppen einwirkt, verändert
werden, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Deichselvorrichtung
mit Bezug auf den Rahmen, wobei die über die Deichselvorrichtung auf die Schlepperzugstange ausgeübte Vertikalkraft
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verändert wird. So wird beispielsweise, wenn die Deichselvorrichtung,
nach unten verstellt wird, das Maschinengewicht von der vorderen Scheibeneggengruppe auf die Schlepperzugstange
und auf die rückwärtige Scheibeneggengruppe verlagert. Umgekehrt wird, wenn die Deichselvorrichtung nach oben verschwenkt
wird, das Maschinengewicht von sowohl der Schlepperzugstange
als auch der rückwärtigen Scheibeneggengruppe auf die vordere Scheibeneggeng-ruppe gelangen.
Zur Gewichtsverlagerung ist es bekannt (US-PS 2 985 247), eine
einstellbare doppelwirkende Federverbindung zwischen dem Scheibeneggenrahmen und der Deichselvorrichtung anzuordnen, um Mittel
zu schaffen, über die die Gewichtsverteilung beeinflußt werden kann, und gleichfalls, um eine, wenn auch nur geringe, Relativbewegung
zwischen Deichselvorrichtung und Rahmen zu ermöglichen. Wenn e'ine derart ausgebildete Scheibenegge auf dem Boden abgesenkt
wird, wird eine ihrer Federn zusammengedrückt, wenn die Zugdeichsel nach oben mit Bezug auf den Rahmen aus ihrer Transportstellung
in ihre Arbeitsstellung verschwenkt. Obwohl hierdurch ein gewisser Ausgleichseffekt des Eggenrahmens durch eine
solche Deichselbewegung erreicht wird, ist doch eine beträchtliche
Gewichtsverlagerung auf die Zugstange des Ackerschleppers erforderlich, wenn das Gerät in seine Arbeitsstellung abgesenkt
wird. Die Verlagerung des Maschinengewichtes auf die Zugstange des Ackerschleppers jedoch verringert den auf den Scheibeneggen
ruhenden Gewichtsanteil, wodurch wiederum die Bodenbearbeitungswerkzeuge nicht so tief in den Boden eindringen können.
Ein weiteres Problem, das bei dieser bekannten Konstruktion auftritt,
ist darin zu sehen, daß bei der Einstellung der Federverbindung zum Ausrichten der Scheibenegge in der Arbeitsstellung
die Ausrichtung des Rahmens beeinflußt wird, wenn sich die Scheibenegge in ihrer Transportstellung befindet. Ein weiteres Prob-
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lern ist auch darin zu sehen, daß die Transportstabilität leidet,
da die Federverbindung zwischen der Deichselvorrichtung und dem Rahmen es erlaubt, daß letzterer während des Transports
mit Bezug auf die Deichselvorrichtung immer Nick-Bewegungen
ausführen kann, und zwar um die Achse der Laufräder. Obwohl eine gewisse Dämpfungsfähigkeit in der Verbindung zwischen
Deichselvorrichtung und Rahmen wünschenswert ist, resultiert
eine zu große Nachgiebigkeit, die in den bekanntgewordenen Verbindungen noch zutage tritt, in äußerst schlechter
Transportstabilität und Steuerung.
Bei dem Gerät, von dem die Erfindung ausgeht (US-PS 3 299 966),
sind zwar einige der als nachteilig erkannten Probleme gelöst worden, jedoch erweist sich hier immer noch als nachteilig,
daß die Ausrichtung in Transportstellung immer noch beeinträchtigt wird durch die Einstellung für die Arbeitsstellung, wobei
darüberhinaus das Problem der Transportstabilität immer noch nicht gelöst ist. ,
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen,
eine Vorrichtung zu schaffen, die bei Geräten der eingangs geschilderten
Art es ermöglicht, daß bei einer Gewichtsverlagerung in Arbeitsstellung die Ausrichtung in der Transportstellung nicht
beeinträchtigt wird und Nick-Bewegungen weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß das Steuergestänge in der Transportstellung in wenigstens
einer Richtung starr ausgebildet ist. Auf diese Weise wird praktisch die schwenkbare Verbindung zwischen der Deichsel und dem
Rahmen des Bodenbearbeitungsgerätes überbrückt, so daß Relativbewegungen zwischen diesen beiden Geräteteilen nicht mehr mög-.lich
sind. Hierdurch wiederum sind aber dann auch die Nick-Bewegungen ausgeschaltet. In Arbeitsstellung dagegen ist das Gestänge
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wieder derart ausgebildet, daß Gewichtsanteile verlagert werden können.
Zum Starrmachen des Steuergestänges bzw. zum Ausschalten der Längenveränderung ist es nach einem weiteren Vorschlag, der Erfindung
vorteilhaft, daß der Lenker in der Transportstellung gegen den Rahmen zur Anlage bringbar ist. Dadurch kann das Gestänge
dann in dieser Richtung nicht mehr weiterbewegt werden.
Im einzelnen ist erfindungsgemäß die Stange des Steuergestänges
in dem Lenker oder der Einstellvorrichtung der Laufräder verschiebbar gelagert und die Feder dieser Lagerstelle zugeordnet.
Zweckmäßig ist dann die Feder auf das eine Ende der Stange aufgesteckt
und liegt einenends gegen die verschiebbare Lagerstelle der Stange, anderenends gegen einen verstellbaren Anschlag
auf der Stange an. Dadurch kann die Federkraft verändert werden.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Scheibenegge in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 die Scheibenegge in Transportstellung;
Fig. 3 die Scheibenegge in Arbeitsstellung;
Fig. 4 Einzelheiten der Gewichtsverlagerungsvorrichtung .
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In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich Ausdrücke wie " rechts " und "links " auf die Fahrtrichtung des Gerätes.
Die in der Zeichnung dargestellte Scheibenegge weist einen
Rahmen To auf, der' zweckmäßig aus im Rechteck angeordneten
Hohlträgern mit abgerundeten Ecken gebildet ist und eine Vorder- und Rückseite 12 und 14 sowie eine rechte und linke Seite
16 und 18 aufweist. Die Mittenteile der Vorder- und Rückseite
sind über zwei zueinander parallel sich in Längsrichtung erstreckende Hohlträger 2o und 22 verbunden. Eine sich nach
vorne öffnende, U-förmig ausgebildete Platte 24 erstreckt sich um den Mittenteil der Rückseite 14 des Rahmens nach vorne, und
zwar über und unter der Rückseite der Hohlträger 2o und 22, um
die Verbindung zwischen diesen Teilen zu verstärken. Eine L-förmig
ausgebildete Platte 26 ist um die Vorder- und Oberseite des Mittenteils der Vorderseite 12 des Rahmens und nach hinten
über die Oberseite der vorderen Teile der Hohlträger 2o und 22
geführt, um die Verbindung auch zwischen diesen Teilen zu verstärken.
Unter dem vorderen Ende des Rahmens ist eine rechte und linke
Scheibeneggengruppe 28 und 3o aufgehängt, während unter dem rückwärtigen Ende des Rahmens eine rechte und linke Scheibeneggengruppe
32 und 34 angeordnet ist. Die vorderen Scheibeneggengruppea divergieren nach vorne, während die rückwärtigen Scheibeneggengruppen
nach rückwärts divergieren. Die Scheibeneggengruppen 28 bis 34 sind herkömmlicher Ausführung, und jede hat
im einzelnen einen zweckmäßig hohl ausgebildeten Werkzeugträger 36 und mehrere vertikale Anschlußstücke 38, die an ihren
oberen Enden mit dem Werkzeugträger 36 verbunden sind. Die Scheibengruppen
4o sind dann drehbar in den unteren Enden der
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Anschlußstücke 38 gelagert. Letztere sind mit ihrem zugehörigen
Werkzeugträger 36 über Schrauben 42 verbunden, die sich vertikal durch das obere Ende der Anschlußstücke erstrecken,
und zwar an den vorderen und rückwärtigen Außenseiten der Werkzeugträger vorbei. Sie sind an ihren oberen Enden mit
Platten 44 verbunden, die gegen die Oberseite der Werkzeugträger anliegen. Jede Scheibeneggengruppe ist herkömmlicher
Bauart und weist zusätzlich zu den Scheibengruppen 4o eine Längsschraube 46 auf, die sich axial durch die Scheiben erstreckt,
wobei ein Lager 48 für die Längsschraube in dem unteren Ende eines jeden Werkzeugträgers 38 vorgesehen ist und
mehrere zylindrische Distanzstücke 5o zwischen nebeneinanderliegenden Scheiben angeordnet sind.
Die Scheibeneggengruppen sind am Rahmen zueinander versetzt angeordnet, wobei der Arbeitswinkel einer jeden Scheibengruppe
einstellbar ist, um sie den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten anpassen zu können. Der Mittenteil eines jeden Werkzeugträgers
36 ist an einer der Seiten 16 oder 18 des Rahmens mit Bezug auf die Längsrichtung fest angeordnet, während das
innere Ende des Werkzeugträgers an einem der Hohlträger 2o bzw. 22 zur Einstellung in Längsrichtung angeschlossen ist. Der Mittenteil
besteht aus einer Platte 52j die unterhalb des Werkzeugträgers
vorgesehen ist, sowie aus zwei Schrauben 54, die sich nach unten durch den Werkzeugträger erstrecken und mit den gegenüberliegenden
Seiten der Platte 52 verbunden sind. Die Schrauben 54 sind mit Muttern an ihren äußeren unteren Enden versehen,
die gelockert werden können, um eine Winkeleinstellung des Werkzeugträgers mit Bezug auf den Rahmen zu ermöglichen. Die innere,
einstellbare Verbindung eines jeden Werkzeugträgers besteht im
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einzelnen aus einem U-förmig ausgebildeten Anschlußstück 56, das mit der Seite von einem der Hohlträger 2o und 22 verbunden
ist, sowie aus einer ersten Platte 58 an der Oberseite des
Anschlußstückes und einer zweiten Platte 6o an der Unterseite des Werkzeugträgers sowie zwei Schrauben 62, die sich nach unten
durch die gegenüberliegenden Seiten der ersten Platte 58 durch den Raum zwischen dem Anschlußstück 56 und der Seite des
Hohlträgers erstrecken und die an ihren anderen Enden mit der zweiten Platte 6o verbunden sind. Auch die Schrauben 62 sind an
ihren unteren Enden mit Muttern versehen, die gelockert werden
können, um eine Längseinstellung der inneren Enden der Scheibeneggengruppen mit Bezug auf das Anschlußstück 56 zu ermöglichen.
Rechte und linke, sich quer erstreckende mit Längsabstand zueinander
angeordnete Radsteuerwellen 64 und 66 sind an der Unterseite des "Rahmens zwischen den vorderen und rückwärtigen
Paaren von Scheibeneggengruppen drehbar angeordnet. Hierbei ist die rechte Radsteuerwelle an ihrem äußeren Ende an der rechten
Seite 16 des Rahmens über einen Lagerbock 68 und an ihrem inneren Ende an dem Hohlträger 22 über einen Lagerbock 7o angeschlossen. In ähnlicher Weise ist die linke Radsteuerwelle 66
an ihrem äußeren Ende an der linken Seite 18 des Rahmens über
einen Lagerbock 72 und'an ihrem inneren Ende mit dem Hohlträger 22 über einen Lagerbock 74 verbunden, der vor dem Lagerbock
7o angeordnet ist, aber zu diesem ausgerichtet ist. Das äußere Ende der rechten Radsteuerwelle 64 ist mit einem nach
unten und rückwärts sich erstreckenden Radträger 76 fest verbunden,
der an seinem äußeren Ende ein drehbares Laufrad 78 aufweist. In ähnlicher Weise ist das äußere Ende der linken
.Radsteuerwelle 66 ebenfalls mit einem sich nach unten und rückwärts
erstreckenden Radtrager 8o versehen, der auch ein Laufrad 82 an seinem äußeren Ende drehbar aufnimmt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei Drehung der Radsteuerwellen 64 und 66 die Laufräder 78 und 82 auf einem
Kreisbogen um die Achsen der Radsteuerwellen bewegt werden und daß eine solche Bewegung der Laufräder wiederum in einer Vertikalbewegung
des Rahmens mit Bezug auf den Boden resultiert. Die Radsteuerwellen 64 und 66 sind untereinander über eine Gestängevorrichtung
84 verbunden, so daß sie gemeinsam drehen. Das vordere Ende der Gestängevorrichtung ist schwenkbar mit dem oberen
Ende eines hochstehenden Armes 86 verbunden, der mit dem äußer*-
sten inneren Ende der Radsteuerwelle 66 verbunden ist. Das rückwärtige Ende der Gestängevorrichtung ist an das obere Ende eines
hochstehenden Armes 88 angelenkt, der mit dem inneren Ende der Radsteuerwelle 64 derart verbunden ist, daß er zu dem Arm 86 ausgerichtet
ist. Die Drehbewegung der Radsteuerwellen 64 und 66 wird über einen ein- und ausfahrbaren, hydraulisch beaufschlagbaren
Stellzylinder 9o bewirkt, der zwischen dem vorderen Ende der Gestängevorrichtung
84 und einem Stützlager 92 angeschlossen ist, das seinerseits sich wiederum zwischen den vorderen Enden der Hohlträger 2o und 22 erstreckt und mit diesen fest verbunden ist. Der
Stellzylinder ist mit dem Hydrauliksystem des Ackerschleppers, der zum Ziehen der Scheibenegge verwendet wird, über zwei Hydraulikleitungen
94 verbunden. Bei Ausfahren des Kolbens aus dem Stellzylinder 9o werden sich die Radsteuerwellen 64 und 66 entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn, und zwar von der rechten Seite der Maschine aus gesehen, drehen, was wiederum bewirkt, daß die Laufräder
78 und 82 nach unten mit Bezug auf den Rahmen verschwenken, wobei der Rahmen mit Bezug auf den Boden angehoben wird. Umgekehrt
wird das Einfahren des Kolbens in den Stellzylinder 9o eine Drehbewegung der Radsteuerwellen 64 und 66 im Uhrzeigerdrehsinn
bewirken, und zwar ebenfalls gesehen von der rechten Seite der Maschine, wodurch wiederum die Laufräder 78 und 82 nach
oben mit Bezug auf den Rahmen verschwenkt werden, wodurch andererseits der Rahmen mit Bezug auf den Boden abgesenkt wird.
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Der Rahmen 1 ο kann mit der Zugstange eines herkömmlichen Ackerschleppers
über eine Deichselvorrichtung verbunden werden, die an dem vorderen Ende des Rahmens angeordnet ist und in der Zeichnung
mit 96 bezeichnet wurde. Die Deichsel 96 besteht aus zwei nach vorne konvergierenden Hohlstreben 98 und 1oo, einer Querstrebe
1o2, die sich zwischen den rückwärtigen Teilen der Hohlstreben 98 und 1oo erstreckt, und aus zwei oberen und unteren
Platten 1o4, die die vorderen Enden der Hohlstreben miteinander
verbinden, sowie aus einer Zugöse Io6, die mit der oberen Platte
1o4 verbunden ist und sich von dieser aus gesehen nach vorne erstreckt. Das vordere Ende der Zugöse 1o6 kann einen Kupplungsbolzen 1o8 zum Anschluß der Deichsel an die Ackerschlepperzugstange
aufnehmen. Identische Paare von Lagerplatten 11 ο und 112
für die Deichsel sind mit den vorderen Enden der Hohlträger 2o
und 22 des Rahmens verbunden und erstrecken sich von diesen aus gesehen nach unten. Ein Querrohr 114 verbindet die Lagerplatten 1Iq
und 112 miteinander, und zwar unterhalb der Hohlträger 2o und
Die Deichsel 96 selbst wiederum ist mit dem Rahmen vertikal schwenkbar
um eine Querachse über Zapfen 116 verbunden, die sich quer zwischen je einem Paar Lagerplatten 11o und 112 erstrecken und
die Enden der Hohlstreben 98 und 1oo schwenkbar aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Ausgleichs- oder Einstellvorrichtung verbindet
die Deichsel 96 mit den Radsteuerwellen 64, um die Zugöse
1o6 in Abhängigkeit zur Vertikalbewegung des Rahmens mit Bezug auf den Boden zu verschwenken. Im einzelnen weist die Vorrichtung
einen vorderen Lenker 118 auf, der an dem vorderen Ende des Rahmens schwenkbar um eine Querachse angeordnet ist·. Der
Lenker besteht im einzelnen aus zwei mit Abstand zueinander an geordneten Armen 12o, wobei deren innere. Seiten miteinander
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über einen Anschlagbock 122 verbunden sind. Der Lenker ist zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten Lagerblechen
124 und 126 angeordnet, die ihrerseits wiederum fest mit der Vorderseite der Platte 26 verbunden sind und sich
von dieser aus nach vorne erstrecken. Der Lenker ist dann auf einem Zapfen 128 schwenkbar gelagert, der sich quer zwischen
den Lagerblechen erstreckt. Eine Druckstrebe 13o verbindet das untere Ende des Lenkers 118 mit der Deichsel 96,
so daß das obere Ende des Lenkers in Längsrichtung hin- und her verschwenkt wird, und zwar auf einem Kreisbogen um die
Achse des Zapfens 128 in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung der Deichsel um die Zapfen 116. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Anschlagbock 122 des Lenkers gegen die Vorderseite
der Platte 26 am Rahmen anliegen, um die nach rückwärts gerichtete Bewegung des oberen Endes des Lenkers zu begrenzen.
Das vordere Ende der Druckstrebe 13o ist schwenkbar auf einem Zapfen 132 gelagert, der sich zwischen zwei Platten 134 erstreckt,
die zentrisch mit der Querstrebe 1o2 der Deichsel verbunden sind, während das rückwärtige Ende der Druckstrebe
schwenkbar auf einem Zapfen 136 gelagert ist, der sich zwischen den unteren Enden der Arme 12o erstreckt. Die Druckstrebe T3o
weist ferner zwei mit Außengewinde versehene Ringschrauben 138 und 14o auf, die untereinander über eine mit Innengewinde versehene
Gewindehülse 142 verbunden sind. Bei Drehung der Gewindehülse 142 wird sich die effektive Länge der Druckstrebe 13o
oder der Abstand zwischen den Zapfen 132 und 136 ändern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist' ferner einen rückwärtigen
Kurbelzapfen 144 auf, der um eine Querachse zwischen den oberen Enden von zwei Lagerarmen 146 schwenkbar ist, die wiederum
mit der Oberseite der Radsteuerwelle 64 fest verbunden sind. Die Achse
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um die der Kurbelzapfen drehbar ist, wird durch Halter 148
gebildet, die jede Seite des Kurbelzapfens mit einem der Lagerarme
146 verbinden. Auch der Lagerzapfen 144 wird sich in Längsrichtung auf einem Kreisbogen um die Achse der Radsteuerwelle 64
bewegen, wenn der Rahmen mit Bezug auf den Boden abgesenkt oder angehoben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vervollständigt durch eine sich in Längsrichtung erstreckende Zugstange, die den Lenker 118
mit dem Kurbelzapfen 144 verbindet. Die Zugstange besteht im einzelnen aus einer Stange 15o, die schwenkbar an ihrem vorderen Ende
auf einem Zapfen 152 angeordnet ist j der sich quer zwischen
den oberen Enden der Arme 12o erstreckt. Der rückwärtige Teil der Stange nimmt ein Rohr 154 verschiebbar auf, wobei Stange und Rohr
verschiebbar in dem Kurbelzapfen 144 angeordnet sind und sich von
diesem aus gesehen nach rückwärts erstrecken. Das rückwärtige Ende
des Rohres 154 selbst wiederum ist mit einem Flansch 156 verbunden,
der darauf angeordnet ist, und das rückwärtige Ende der Stange 15o hat eine als Anschlag ausgebildete Einstellmutter 158,
die auf das rückwärtige Ende aufgeschraubt ist und gegen den Flansch 156 zur. Anlage gebracht werden kann, um die Rückwärtsbe- ·
wegung des Rohres auf der Stange zu begrenzen. Eine Druckfeder ist auf diesem Teil des Rohres, der sich von dem Kurbelzapfen aus
gesehen nach hinten erstreckt, angeordnet und wirkt gegen die Rückseite
des Kurbelzapfens 144 und gegen den Flansch 156, um die Zugstange nach rückwärts durch den Kurbelzapfen zu ziehen, wodurch
dann der Anschlagbock 122 an dem Lenker 118 nach rückwärts auf
die Platte 26 zu verschwenkt wird. Die von der Feder 16o ausgelöste
Kraft kann durch Drehen der Einstellmutter 158 auf dem Ende der Stange 15o verändert werden.
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise und das Einstellen der erfindungsgemäßen
Ausgleichs- und Einstellvorrichtung beschrieben. Zunächst wird die Vorrichtung derart eingestellt, daß der Rahmen
sich horizontal ausgerichtet befindet, wenn die Scheibenegge in ihrer Transportstellung nach Fig. 2 ist. Eine solche Einstellung
ist erforderlich infolge der unterschiedlich ausgebildeten Zugstangenhöhen bei den verschiedenen Ackerschleppern. Zur Vorbereitung
dieser Einstellung wird die Scheibenegge in ihre Transportstellung durch Ausfahren des Kolbens aus dem Stellzylinder
angehoben, und die Einstellmutter 158 wird derart eingestellt, daß eine ausreichende Federkraft da ist, um den Anschlagbock 122
an dem Lenker 118 fest gegen den Rahmen zu ziehen, obwohl die exakte Kraft, die von der Feder ausgeübt wird, an dieser Stelle
nicht kritisch ist. Danach wird die Gewindehülse 142 in der Druckstrebe 13o derart verstellt, bis der Rahmen horizontal ausgerichtet
ist.
Um die Vorrichtung derart einzustellen, daß der Rahmen horizontal in der Arbeitsstellung der Scheibenegge verläuft, wird der Stellzylinder
9o bzw. sein Kolben eingefahren, bis sich das Gerät in seiner Arbeitsstellung befindet. Die Einstellmutter 158 wird dann
verstellt, so daß entweder die Vertikallast, die auf die Schlepperzugstange übertragen wird, erhöht oder verkleinert wird, bis
die vorderen und rückwärtigen Scheibeneggengruppen gleich tief in den Erdboden eindringen.
Die Vorrichtung ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die Feder 16o zusätzlich gespannt wird, wenn die Scheibenegge in
ihre Transportposition angehoben wird. Diese zusätzliche Spannung ist wesentlich größer als die, die erforderlich wäre, um
den Anschlagbock 122 gegen den Rahmen zu halten, wenn nur die
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statischen Kräfte berücksichtigt werden. Die zusätzliche Spannung
in der Feder rührt von der Tatsache her, daß die Radsteuerwelle 64 und. somit der Kurbelzapfen 144 noch einen erheblichen
Winkel durchlaufen, nachdem der Anschlagbock 122 am Lenker 118
anfangs gegen den Rahmen anliegt. Als Ergebnis dieser großen zusätzlichen Spannung-werden die Einstellungen, die an der Einstellmutter
158 getroffen wurden, um die Federkraft zu vergrößern oder zu verringern, wenn sich die Scheibenegge in ihrer Arbeitsstellung
befindet, obwohl sie einen gewissen Einfluß auf die Größe der zusätzlichen Federspannung in der Transportstellung
der Scheibenegge hat i nicht so wesentlich sein, daß die zusätzliche
Spannung über einen Punkt reduziert wird, in dem sie groß genug ist, um den Anschlag am Lenker gegen den Rahmen bei statischen
Bedingungen zu halten. Es ist jedoch offensichtlich, daß, sobald einmal die Einstellung für die Transportstellung bewirkt
wurde, und zwar über die Druckstrebe 13o, die Scheibenegge immer in der Transportstellung in der eingestellten Position verbleiben
wird, wenn der Anschlag 122 gegen den Rahmen anliegt, und zwar
vollkommen unabhängig von der Federspannung oder der zusätzlichen Spannung in der Feder 16o. Ein weiteres Ergebnis dieser relativ
großen zusätzlichen Spannung in der Feder 16o bewirkt, daß die
Verbindung zwischen Deichsel und Rahmen während der Transportstellung im wesentlichen starr bleibt, obwohl die Verbindung
etwas nachgibt durch weiteres Zusammendrücken der Feder 16o, wenn besonders große, dynamische Kräfte auf die Scheibenegge einwirken.
Die Feder 16p.-trägt somit in der Transportstellung dazu bei, daß
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das Gerät stabil gehalten wird, da &s der Tendenz des Gerätes,um
die Achsen der Laufräder 78 und 8o zu verschwenken bzw. zu nicken,
entgegenwirkt, wobei sie gleichzeitig als Stoßdämpfer oder Dämpfung für extreme» dynamische Lasten, die auf das Gerät einwirken, dient.
Patentansprüche
-U-4098 84/0 35
Claims (4)
- EUROPEAN OFRCECase No. 10333 GFR- 14 -AnsprücheGerät, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät, an dessen Rahmen Bodenbearbeitungswerkzeuge, höhenverstellbare Laufräder, eine vertikal verschwenkbare Deichsel und ein in seiner wirksamen Länge veränderbares, unter Federspannung stehendes Steuergestänge angelenkt sind, das einen Lenker aufweist, der vertikal schwenkbar mit dem Rahmen und einenends an der Deichsel über ein Gestänge und anderenends an einer Stange angelenkt ist, die ihrerseits mit der Einstellvorrichtung für die Laufräder in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge in der Transportstellung in wenigstens einer Richtung starr ausgebildet ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (118) in der Transportstellung gegen den Rahmen (1o) zur Anlage bringbar ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15o) des Steuergestänges in dem Lenker (118) oder der Einstellvorrichtung der Laufräder (78, 82) verschiebbar gelagert ist und die Feder (16o) dieser Lagerstelle zugeordnet ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16o) auf das eine Ende der Stange (15o) aufgesteckt ist und- einenends gegen die verschiebbare Lagerstelle der Stange, anderenends gegen einen verstellbaren Anschlag (158) auf der Stange anliegt.409884/0350
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
DE2428917A1 true DE2428917A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2428917B2 DE2428917B2 (de) | 1977-08-18 |
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Family Applications (1)
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