DE1225591B - Verfahren zum Waschen von Waesche - Google Patents
Verfahren zum Waschen von WaescheInfo
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- D06F39/06—Arrangements for preventing or destroying scum
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
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Description
- Verfahren zum Waschen von Wäsche Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beseitigen von Dampf und/oder Schaum bei einem automatischen Doppeltrommel-Waschautomaten, im nachfolgenden nur mit Trommelwaschmaschinen bezeichnet.
- Bei Trommelwaschmaschinen ist es bekannt, die Wäsche in einer siedenden Flotte zu kochen. Die Dampfentwicklung kann hierbei so stark werden, daß der Dampf und Schaum eruptionsartig z. B. aus dem Waschmittel-Einfülltrichter ausgestoßen wird. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschlagen, während des Siedens der Flotte die Bewegung der Waschtrommel einzuschränken bzw. auszusetzen. Indessen ist diese Maßnahme allein nicht immer ausreichend, ein überschäumen der Trommelwaschmaschine wirkungsvoll zu verhindern. Je nach der Art und Menge der zur Anwendung kommenden Waschmittel kann die Schaumanhäufung so groß werden, daß auch bei ruhender Waschtrommel beim Sieden der Flotte der Schaum durch den Waschmittel-Einfülltrichter austritt. Auch ist ein Verfahren zur Verhinderung des Austretens von Schaum bei Waschmaschinen mit im Kreislauf geförderten Luftstrom bekanntgeworden.
- Nach dem bekannten Verfahren wird dem die Flotte und Wäsche enthaltenden Waschmaschinenbehälter in der Nähe des Waschmaschinen-Behälterbodens von einem Gebläse erzeugte Druckluft zugeführt und oberhalb des Wasserspiegels diese Luft abgesaugt, und zwar derart, daß die Luft in einem ständigen Kreislauf geführt wird. Zur Vermeidung des überschäumens des Waschmaschinenbehälters ist die oberhalb des Wasserspiegels vom Gebläse abgesaugte Luftmenge größer als diejenige, welche dem Waschmaschinenbehälter von unten zugeführt wird. Bei der Vorrichtung zur Ausführung dieses bekannten Verfahrens ist auf der Druckseite des Gebläses ein Ausblasestutzen von veränderbarer Weite vorgesehen, durch den ein Teil der vom Gebläse angesaugten überschüssigen Luft ins Freie gelangt. Der beim Waschen entstehende Schaum wird zusammen mit der aus dem oberen Teil des Waschbehälters abgesaugten Luft einerseits in den unteren Teil des Waschbehälters eingeblasen, andererseits mit der aus dem Ausblasestutzen entweichenden Luft abgeführt. Dieses bekannte Verfahren versagt indessen bei Trommelwaschmaschinen, in denen die Wäsche in siedender Flotte behandelt wird. Durch die sich beim Sieden der Flotte bildende große Dampfmenge wird der über der Flotte gelegene Schaum, insbesondere bei einer einsetzenden Bewegung der Waschtrommel, sehr plötzlich angehoben, wobei Dampf und Schaum eruptionsartig aus den Maschinenöffnungen austreten, wobei sich der Dampf an dem im Aufstellungsraum der Trommelwaschmaschine befindlichen Mobiliar niederschlägt. und der Schaum über das Gehäuse der Trommelwaschmaschine abläuft. Bei Wäschetrommeltrocknern ist es ferner bekannt, die in der Trocknungsluft enthaltene Feuchtigkeit zu kondensieren und das, Kondensat abzupumpen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Waschen von Wäsche in Trommelwaschmaschinen dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß es auch bei höheren, insbesondere Siedetemperaturen der Waschflotte vorgenommen werden kann, ohne daß die dabei entstehenden Dämpfe aus der Maschine entweichen, also keine der vorerwähnten Schäden und Beeinträchtigungen in dem Aufstellungsraum hervorrufen können. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der beim Sieden der Flotte abgesaugte Dampf und/oder Schaum stetig an von Wasser gekühlte Wandungsteile einer Absaugvorrichtung kondensiert und das Kondensat abgepumpt wird.
- Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Kochprozeß kann der Wascheffekt in einer Trommelwaschmaschine wesentlich verbessert werden, wobei die Verfahrensweise nach der Erfindung zugleich sicherstellt, daß die beim Kochprozeß entstehenden Dämpfe nicht in den Aufstellungsraum der Maschine gelangen, sondern durch das im Raum oberhalb der Waschflotte erzeugte Druckgefälle stetig zu einem während des Kochens der Wäsche ständig durch Wasser gekühlten Kondensatabscheider geleitet werden. An den von Wasser gekühlten Wandungsteilen derKondensationsvorrichtung kondensiert derDampf schnell, wobei das Dampfkondensat und der niedergeschlagene Schaum entweder kontinuierlich und/ oder nach einer gewissen Zeit auch diskontinuierlich abgepumpt werden kann. Während des Kochprozesses wird vorteilhaft und wie an sich bekannt, die Waschtrommel der Trommelwaschmaschine zweckmäßig entweder stillgesetzt oder aber nur kurzzeitig zum mechanischen Wäschebehandeln in Bewegung gesetzt, wodurch die Dampfentwicklung entsprechend geringer gehalten werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der nach dem erfinderischen Verfahren arbeitenden Trommelwaschmaschine schematisch dargestellt.
- Bei der dargestellten Trommelwaschmaschine besteht das mittels Federn 1 und Stoßdämpfern 2 im Rahmen oder Gehäuse 3 der Maschine schwingbeweglich gehaltene Trommelaggregat aus dem Laugenbehälter 4 und der darin drehbar gelagerten Wasch- und Schleudertrommel 5. Das für die einzelnen Waschgänge benötigte Frischwasser gelangt durch die Wasserzuleitung 6 in den Laugenbehälter. Ein elektromagnetisch zu betreibendes, in die Wasserzuleitung 6 eingebautes Wasserzulaufventi17 wird vom Programmgeber 8 gesteuert, d. h. in bestimmten Zeitabständen geöffnet und geschlossen gehalten. Je nach Art des laufenden Waschganges wird der Laugenbehälter bis zu einer bestimmten Höhe mit Frischwasser gefüllt. Mehrere Wasserstandsschalter, z. B. die Membran-Druckschalter 9, 9 a usw., unterbinden bei Erreichen des vom Prograr_ungeber vorgewählten Wasserstandes die Stromzufuhr zum elektromagnetisch betriebenen Wasserzulaufventi17. Mittels einer in dem Laugenbehälter gelegenen, vorzugsweise elektrisch betriebenen Heizung 10 kann die Flotte bis zum Siedepunkt erhitzt werden.
- Die abgebildete Trommelwaschmaschine arbeitet nach dem Strömungswaschverfahren. In der Rückwand 11 des Laugenbehälters ist eine überlauföffnung 12 vorgesehen. Eine Rohr- oder Schlauchleitung 13 verbindet den überlaufkanal 14 mit einer Strömungswasserpumpe 15, deren Druckstutzen 16 in einen ortsfesten Ablauf 17 mündet. Im überlaufkanal 14 sind ein Injektor 18 und ein Ablaufstutzen 19 eingebracht. Der Injektor ist durch den überlaufkanal hindurchgeführt und mündet senkrecht in den Ablaufstutzen 19, so daß er im Betriebzustand als Wasserstrahlpumpe arbeitet. Die Injektorzuleitung 20 ist an die Wasserzuleitung 6 vor dem Wasserzulaufventil 7 angeschlossen und besitzt ein z. B. vom Programmgeber 8 zu steuerndes Sperrventil 21. Das Sperrventil 21 kann auch gegebenenfalls allein. oder zusätzlich durch einen Thermostaten 8' gesteuert werden.
- Während des Kochprozesses ist das Sperrventil 21 geöffnet, so daß der Injektpr durch das über die Leitung 20 zuströmende Frischwasser betrieben wird und im Überlaufkanal14 einen Unterdruck erzeugt. Die beim Sieden der Flotte entstehenden Dämpfe oder Schaum folgen dem auf diese Weise im Raum oberhalb der Waschflotte erzeugten Druckgefälle. Ein Teil der angesaugten Dämpfe kondensiert schon bei der Berührung an der kühlen Oberfläche des Injektors 18, während der Schaum vom Injektorwasser niedergeschlagen wird. Das zum Betrieb des Injektors dienende Wasser wird zusammen mit dem Dampfkondensat von der Strömungswasserpumpe 15 in den Ablauf 17 gefördert. Zur Entleerung des Laugenbehälters 4 ist eine nicht dargestellte Hauptpumpe vorgesehen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zum Beseitigen von Dampf und/ oder Schaum bei einer mit einer elektrischen Heizung ausgerüsteten, automatisch arbeitenden Trommelwaschmaschine, in der die Wäsche während des Waschens, vornehmlich am Ende des Waschganges, in siedender Flotte behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Sieden der Flotte. abgesaugte Dampf und/oder Schaum stetig an von Wasser gekühlte Wandungsteile einer Absaugvorrichtung kondensiert und das Kondensat abgepumpt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 474 355; schweizerische Patentschrift Nr. 163 517; USA.-Patentschrift Nr. 2 899 816.
Priority Applications (9)
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