DE1220881B - Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von MittelpufferkupplungenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/10—Mounting of the couplings on the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Wflffis® PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 61g
B 6Od
Deutsche Kl.: 2Oe-22
K52088 11/20e
13. Februar 1964
14. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren
von Mittelpufferkupplungen an Schienenfahrzeugen, mit einem unterhalb der Zug- und Druckstange der
Mittelpufferkupplung annähernd horizontal verlaufenden Tragarm, dessen vorderes Ende über eine im
wesentlichen vertikale Stütze an der Zug-und Druckstange angelenkt und dessen hinteres Ende über
Linienberührung vermittelnde, im wesentlichen in einer vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten
Ebene liegende Drucklager mit Federvorspannung an einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen,
zu der Ebene der Drucklager parallelen Tragplatte anliegt.
Es ist bereits eine Vorrichtung der vorstehend angeführten Art bekanntgeworden. Bei dieser bildet
die Berührungslinie des Drucklagers einen in sich geschlossenen Kurvenzug, beispielsweise einen Kreis,
ein Oval oder ein Dreieck. Diese Vorrichtung ist jedoch mit dem Mangel behaftet, daß beim Auslenken
der Mittelpufferkupplung und damit des Tragarmes aus der Mittellage das Drucklager in fast
allen Fällen keine Linienberührang, sondern infolge des Abkippens des Tragarms in bezug auf die Tragplatte
nur noch eine Punktberührung aufweist. Im Tragarm um eine zu dessen Längsrichtung parallele
Achse auftretende Drehmomente, die beispielsweise bei einer horizontalen, seitlichen Auslenkung der
Mittelpufferkupplung durch die als Hebelarm wirkende Stütze sowie die Federvorspannung des Drucklagers
verursacht sein können, können über die Punktberührung des Drucklagers nicht auf die Tragplatte
übergeleitet werden, so daß sich nach einer geringen, zum Erreichen einer Punktberührung ausreichenden,
seitlichen Auslenkung des Tragarmes dieser unter seitlichem Kippen der Stütze um seine
Längsachse drehen wird. Es kann dann keine ordnungsgemäße Rückstellung der Mittelpufferkupplung
in die Mittellage mehr erfolgen. Außerdem kann das Schrägstellen der Stütze eine Drehung der Mittelpufferkupplung
um die Längsachse der Zug- und Druckstange bewirken, wodurch die Funktionsfähigkeit
der Mittelpufferkupplung gefährdet wird.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Aufhängen von Mittelpufferkupplungen bekannt, die zwei vom
Kupplungskopf ausgehende, schräg nach rückwärts, unten und zur Seite geneigte Stützen aufweist, deren
gegabelte Enden an von den Stützen schräg nach rückwärts und aufwärts verlaufenden Hebeln über
zwei im wesentlichen vertikal zueinander versetzte Drucklager aufstehen. Die oberen Enden der Hebel
sind in zur Fahrzeuglängsrichtung parallelen, senk-Vorrichtung zum Aufhängen und
vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von
Mittelpufferkupplungen
vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von
Mittelpufferkupplungen
Anmelder:
Knorr-Bremse Kommanditgesellschaft,
ίο Berlin und München,
ίο Berlin und München,
München 13, Moosacher Str. 80
Als Erfinder benannt:
Walter Toppel, Minden (Westf.);
Hans Pöllinger, München
Walter Toppel, Minden (Westf.);
Hans Pöllinger, München
rechten Ebenen schwenkbar am Fahrzeugrahmen angelenkt. Weiterhin greift an den Hebeln versetzt
zu deren Anlenkpunkten eine diese gegen die Stützen drückende, vorgespannte Federkraft an. Diese Vorrichtung
benötigt zu ihrem Aufbau ein umfangreiches Gestänge, das zum eindeutigen Festlegen der Mittellage
sehr genau hergestellt und montiert werden muß. Weiterhin sind viele mit Verschleiß behaftete und
einer ständigen Wartung bedürfende Drehlager vorhanden, und die Vorrichtung gewährleistet ebenso
wie die zuvor beschriebene keine stets gegen Drehungen um die Längsachse der Zug- und Druckstange
gesicherte Halterung der Mittelpufferkupplung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache, billige Vorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei welcher der Tragarm über
die Drucklager stets gegen Drehungen um seine Längsachse geschützt gegen die Tragplatte abgestützt
ist, die also kein Drehen der Mittelpufferkupplung um die Längsachse der Zug- und Druckstange ver-Ursachen
kann und die immer ein ordnungsgemäßes Rückstellen der Mittelpufferkupplung in deren Mittellage
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Fahrzeuglängsrichtung zueinander versetzt
zwei in jeweils einer im wesentlichen vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene
angeordnete Paare von geradlinige Linienberührung vermittelnden Drucklagern vorgesehen sind, wobei
die beiden Drucklager eines jeden Paares zu ihrer Längsrichtung seitlich versetzt angeordnet sind, zueinander
parallel verlaufen und die Drucklager des anderen Paares senkrecht kreuzen, wobei ein Paar
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der Drucklager zwischen das Ende des Tragarmes und ein Zwischenteil und das andere Paar der Drucklager
zwischen das Zwischenteil und die Tragplatte eingeschaltet ist und wobei jedes Drucklager zur
Übertragung eines um eine waagerechte, zur Fahrzeuglängsrichtung parallele Achse wirksamen Drehmomentes
geeignet ausgebildet ist.
Um ein Abklappen der durch ein Drucklagerpaar gegeneinander abgestützten Teile um eine in der
Ebene des Drucklagerpaares liegende, zur Längsrichtung der beiden Drucklager senkrechte Drehachse
auszuschließen, ist es nach der weiteren Erfindung vorteilhaft, wenn der gegenseitige Abstand der
beiden Drucklager eines Drucklagerpaares jeweils kleiner ist als die Längserstreckung eines jeden
Drucklagers des anderen Drucklagerpaares.
Nach der weiteren Erfindung kann jedes Drucklager eine an einem der beiden gegeneinander abzustützenden
Teile befestigte, vorspringende Schneide aufweisen, die in eine entsprechende Kerbe des
anderen Teiles eingreift.
Unter Inkaufnahme einer gewissen Reibung bei den Auslenkbewegungen kann zur Verbilligung der
Herstellung gemäß der weiteren Erfindung jedes Drucklager in Abänderung der vorstehend dargestellten
Ausführung eine in je eine Nut der gegeneinander abzustützenden Teile eingreifende Walze aufweisen.
Um hierbei bei den Auslenkbewegungen ein Herausfallen der Walzen aus den Nuten zu verhindern,
ist es nach der weiteren Erfindung vorteilhaft, wenn jede Walze mit einem an ihr anliegenden Teil fest
verbunden ist.
Nach der weiteren Erfindung ist es zum Ausschließen von Verschiebungen zweier Teile in Längsrichtung
der zwischen ihnen befindlichen Drucklager vorteilhaft, wenn jeweils eines der durch ein Paar
der Drucklager gegeneinander abgestützten beiden Teile das andere der beiden Teile in Längsrichtung
der Drucklager beidseitig umgreift.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise
im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß der LinieI-I in Fig. 1.
In einem Fahrzeugrahmen 1 ist in nicht dargestellter Weise über eine gefederte Zug- und Stoßvorrichtung
eine Zug- und Druckstange 3 um ihre Querachsen schwenkbar gelagert. Die Zug- und Druckstange
3 trägt an ihrem freien, vorderen Ende eine nicht dargestellte Mittelpufferkupplung einer bekannten
Bauart. In der Mittellage der Mittelpufferkupplung ragt die Zug- und Druckstange 3 zumindest
annähernd waagerecht und zur Fahrzeuglängsrichtung parallel verlaufend aus der Stirnseite des Fahrzeugrahmens
1 heraus. An der Zug- und Druckstange 3 ist ein rohrschellenartiges Teil 5 befestigt,
an welches unterhalb der Zug- und Druckstange 3 mittels eines waagerechten, die Zug- und Druckstange
3 senkrecht kreuzenden Bolzens 7 eine steil nach abwärts und rückwärts verlaufende Stütze 9
nur in einer vertikalen Ebene schwenkbar angelenkt ist. Das untere Ende der über eine Verschraubung 11
in ihrer Länge einstellbaren Stütze 9 ist gegabelt und umfaßt das vordere Ende eines unterhalb der Zug-
und Druckstange annähernd horizontal verlaufenden Tragarmes 13. Ein zum Bolzen 7 paralleler Bolzen
15 verbindet die Stütze 9 derart mit dem Tragarm 13, daß die beiden genannten Teile nur in einer vertikalen
Ebene zueinander schwenkbar sind. Das rückwärtige Ende des Tragarmes 13 ist zu einer zu dessen
Längsrichtung senkrechten Platte 17 ausgebildet, die gemäß Fi g. 2 zu beiden Seiten von je einem Flansch
19 nach rückwärts überragt ist. Die beiden Flansche 19 weisen zwei durchgehende, waagerechte Bohrungen
auf, welche die rückwärtige Fläche der Platte 17 anschneiden und in dieser zwei waagerechte Nuten
mit kreisabschnittförmigem Querschnitt bilden. In die Bohrungen sind zwei die beiden Flansche 19 miteinander
verbindende, am Grund der Nuten aufliegende Walzen 21 und 23 vertikal übereinander
starr eingesetzt. Am der Platte 17 abgewandten Teil ihres Umfanges liegen die beiden Walzen 21 und 23
in kerben artigen Nuten eines einer vertikal stehenden Platte ähnlichen Zwischenteiles 25, das der Platte 17
mit geringem Abstand gegenübersteht. Die Flansche 19 übergreifen das Zwischenteil 25 zu beiden Seiten.
Auf der der Platte 17 abgewandten Seite steht dem Zwischenteil 25 mit geringem Abstand eine zur
Fahrzeuglängsrichtung senkrecht stehende Tragplatte 27 gegenüber, die an ihrem oberen und unteren
Rand waagerecht nach vorn ragende, das Zwischenteil 25 übergreifende Flansche 29 und 31 trägt. Die
Flansche 29 und 31 sind ähnlich wie die beiden Flansche 19 durch zwei in durchgehende, die Tragplatte
27 mit kreisabschnittförmigen Nuten anschneidende Bohrungen starr eingesetzte Walzen 33 und 35
miteinander verbunden. Die Achsen der Walzen 33 und 35 verlaufen vertikal und befinden sich zueinander
seitlich versetzt in einer zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene, so daß sie die Walzen
21 und 23 senkrecht kreuzen. An dem Zwischenteil 25 liegen die Walzen 33 und 35 in kerbenartigen
Nuten auf. Die beiden Walzen 21 und 23 bilden ein Drucklagerpaar mit waagerechten Berührungslinien
zwischen der Platte 17 und dem Zwischenteil 25, und die beiden Walzen 33 und 35 stellen ein Drucklagerpaar
mit senkrechten Berührungslinien zwischen dem Zwischenteil 25 und der Tragplatte 27 dar. Der Abstand
α bzw. c der beiden Walzen 21 und 23 bzw. 33 und 35 eines jeden Drucklagerpaares ist kleiner als
die wirksame Auflagerstrecke b bzw. d einer jeden Walze 33 und 35 bzw. 21 und 23 des jeweils anderen
Drucklagerpaares. Die mit Verstärkungsrippen 37 versehene Tragplatte 27 ist mit einem rahmenartigen
Traggestell 39 verbunden, das an der Unterseite des Fahrzeugrahmens 1 mittels eines Querbolzens 41
angelenkt ist. Zum Querbolzen 41 zurückversetzt weist das Traggestell 39 einen Anschlag 43 auf, der
durch das vom Gewicht der Mittelpufferkupplung auf das Traggestell 39 ausgeübte Drehmoment gegen
den Fahrzeugrahmen 1 gedrückt wird. An der rückwärtigen Vertikalwand des Traggestells 39 liegt eine
waagerecht nach rückwärts ragende, vorgespannte Druckfeder 45 an, deren anderes Ende sich gegen
einen Federteller 47 abstützt. Der Federteller 47 ist mit einem durch eine Verschraubung 49 längenveränderlichen
Zuganker 51, der die Druckfeder 45 durchragt und dessen vorderes Ende annähernd vertikal über dem Zwischenteil 25 innerhalb des
Traggestells 39 über ein Kugelgelenk 53 an einem am Tragarm 13 starr befestigten, aufwärts ragenden
Hebel 55 angelenkt ist, verbunden. Die nicht dargestellten Schwenkachsen der Zug- und Druckstange
3 in bezug auf den Fahrzeugrahmen 1 beim-
den sich in das Zwischenteil 25 schneidenden oder diesem zumindest sehr nahe liegenden Vertikalebenen.
Im Ruhezustand bei in ihrer Mittelstellung befindlicher Mittelpufferkupplung nehmen die Teile der
Vorrichtung die in den Zeichnungen dargestellten Lagen ein. Sämtliche Walzen 21, 23, 33 und 35
liegen dabei in den ihnen zugeordneten Nuten am Zwischenteil 25 auf. Die von der Mittelpufferkupplung auf den Tragarm 13 ausgeübte Belastung wird
dabei über die Walzenpaare 21, 23 und 33, 35 sowie den Zuganker 51 und die Vorspannung der Druckfeder
45 auf das Traggestell 39 und von diesem über den Querbolzen 41 und den Anschlag 43 auf den
Fahrzeugrahmen 1 übertragen.
Beim vertikalen Auslenken der Mittelpufferkupplung nach oben bzw. unten wird über die Stütze 9
der Tragarm 13 in einer Vertikalebene um die in der Auslenkrichtung liegende obere bzw. untere Walze 23
bzw. 21 als Drehgelenk aus seiner Ruhelage ausgeschwenkt. Die jeweils entgegen der Auslenkrichtung
liegende Walze 21 bzw. 23 wird dabei vom Zwischenteil 25 abgehoben. Über den Hebel 55 wird
die Spannung der Druckfeder 45 beim Anheben der Mittelpufferkupplung geschwächt und beim Absenken
erhöht; diese Spannungsänderung der Druckfeder 45 bewirkt zusammen mit der beim Ausschwenken
auftretenden Abstandsänderung des über die Walze 23 bzw. 21 von der Tragplatte 27 und über
den Zuganker 51 von der Druckfeder 45 auf den Tragarm 13 einwirkenden Kräftepaares eine sichere
Rückführung der Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe in die Mittelstellung. Die Walzen 33 und 35
des zweiten Drucklagerpaares liegen während dieser Vorgänge ständig am Zwischenteil 25 an; die gegen
den Abstand α der Walzen 21 und 23 in vertikaler Richtung größere Auflagestrecke b der Walzen 33
und 35 am Zwischenteil 25 verhindert ein Abklappen des letzteren von der Tragplatte 27 um eine
waagerechte Drehachse.
Beim Ausschwenken der Mittelpufferkupplung in waagerechter Richtung wird über die Stütze 9 der
Stützarm 13 ebenfalls aus seiner Ruhelage ausgelenkt. Er dreht sich dabei unter Mitnahme des Zwischenteils
25 um die jeweils in der Auslenkrichtung liegende Walze 33 oder 35, während sich das Zwischenteil
25 von der jeweils anderen Walze 35 oder 33 abhebt. Die beiden Walzen 21 und 23 bleiben
dabei infolge des kleineren Abstandes c der Walzen 33 und 35 gegenüber der Auflagestrecke d der erstgenannten
Walzen 21 und 23 am Zwischenteil 25 angedrückt. Die zu den Achsen der Walzen 33 und
35 seitlich versetzte Lage des Drehpunktes des Kugelgelenkes 53 bewirkt bei dem horizontalen
Auslenken der Mittelpufferkupplung ein Verstärken der Spannung der Druckfeder 45, so daß diese die
Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe unter teilweiser Entspannung wieder in ihre Mittelstellung
rückführen kann.
Bei einem Ausschwenken der Mittelpufferkupplung in einer schrägen Richtung, beispielsweise von
vorn gesehen nach links und unten, überlagern sich die vorstehend geschilderten Vorgänge, und in jedem
der beiden Drucklagerpaare erfolgt eine Drehung um eine der Walzen 21 oder 23 bzw. 33 oder 35,
nach dem Beispiel um die Walzen 35 und 21, während die anderen Walzen 23 oder 21 bzw. 35 oder 33,
im Beispiel die Walzen 33 und 23, vom Zwischenteil 25 abgehoben werden. Auch bei dieser Auslenkung
bringt die Druckfeder 45 infolge der Verlagerung der Drehachsen des Tragarmes 13 bei
dessen Durchgang durch die dargestellte Ruhelage die Mittelpufferkupplung nach deren Freigabe in die
Mittelstellung zurück.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Auslenkungen der Mittelpufferkupplung bleibt in jedem
Drucklagerpaar zumindest eine der Walzen 21 und 23
ίο bzw. 33 und 35 in der ihr zugeordneten Nut des
Zwischenteiles 25 liegen. Der Tragarm 13 kann daher in keinem Fall gegenüber der Tragplatte 27 und
damit dem Fahrzeugrahmen 1 eine Drehung um seine Längsachse ausführen, so daß über die gegen
derartige Drehungen ebenfalls steifen beiden Anlenkungen der Stütze 9 die Zug- und Druckstange 3
um ihre Längsachse drehfest gehalten wird. Ein ungewolltes Verdrehen der Mittelpufferkupplung um
eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse ist damit ausgeschlossen.
Die Flansche 19, 29 und 31 sichern die durch ein Drucklagerpaar gegeneinander abgestützten Teile
gegen ein relatives Verschieben in Längsrichtung der Walzen 21 und 23 bzw. 33 und 35, und die Befestigung
der Walzen 21, 23, 33 und 35 an den Flanschen 19 bzw. 29 und 31 dient deren sicheren
Rückführung in die zugeordneten Nuten des Zwischenteiles 25 nach einem Abheben.
Bei der Vorrichtung können die Walzen 21, 23, 33 und 35 der Drucklager durch entsprechende Schneiden an der Platte 17 bzw. der Tragplatte 27 ersetzt werden. Oder es kann jedes eine Walze aufweisende Drucklager durch zwei punktförmige Drucklager, die an den Enden der Berührungslinie der zu ersetzenden Walze anzuordnen sind, ersetzt werden. Die Drucklagerpaare können auch um die Längsachse des Tragarmes 13 gemeinsam um 90° gedreht angeordnet werden.
Bei der Vorrichtung können die Walzen 21, 23, 33 und 35 der Drucklager durch entsprechende Schneiden an der Platte 17 bzw. der Tragplatte 27 ersetzt werden. Oder es kann jedes eine Walze aufweisende Drucklager durch zwei punktförmige Drucklager, die an den Enden der Berührungslinie der zu ersetzenden Walze anzuordnen sind, ersetzt werden. Die Drucklagerpaare können auch um die Längsachse des Tragarmes 13 gemeinsam um 90° gedreht angeordnet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen
an Schienenfahrzeugen, mit einem unterhalb der Zug- und Druckstange der Mittelpufferkupplung
annähernd horizontal verlaufenden Tragarm, dessen vorderes Ende über eine im wesentlichen vertikale Stütze an der Zug- und
Druckstange angelenkt und dessen hinteres Ende über Linienberührung vermittelnde, im wesentlichen
in einer vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung senkrechten Ebene liegende Drucklager
mit Federvorspannung an einer mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen, zu der Ebene der
Drucklager .parallelen Tragplatte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrzeuglängsrichtung
zueinander versetzt zwei in jeweils einer im wesentlichen vertikalen und zur Fahrzeuglängsrichtung
senkrechten Ebene angeordnete Paare von geradlinige Linienberührung vermittelnden
Drucklagern vorgesehen sind, wobei die beiden Drucklager eines jeden Paares zu ihrer
Längsrichtung seitlich versetzt angeordnet sind, zueinander parallel verlaufen und die Drucklager
des anderen Paares senkrecht kreuzen, wobei ein Paar der Drucklager zwischen das Ende (Platte
17) des Tragarmes (13) und ein Zwischenteil (25) und das andere Paar der Drucklager zwischen
das Zwischenteil (25) und die Tragplatte (27)
eingeschaltet ist und wobei jedes Drucklager zur Übertragung eines um eine waagerechte, zur
Fahrzeuglängsrichtung parallele Achse wirksamen Drehmomentes geeignet ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (a
bzw. c) der beiden Drucklager eines Drucldagerpaares jeweils kleiner ist als die Längserstreckung
(b bzw. d) eines jeden Drucklagers des anderen
Drucklagerpaares.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drucklager eine an einem
der beiden gegeneinander abzustützenden Teile befestigte, vorspringende Schneide aufweist, die
in eine entsprechende Kerbe des anderen Teiles eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drucklager eine in je
eine Nut der gegeneinander abzustützenden Teile (Platte 17, Zwischenteil 25 und Tragplatte 27)
eingreifende Walze (21, 23, 33 und 35) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (21, 23, 33 und 35)
mit einem an ihr anliegenden Teil (Platte 17 bzw. Tragplatte 27) fest verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
eines der durch ein Paar der Drucklager gegeneinander abgestützten beiden Teile (Platte 17
bzw. Tragplatte 27) das andere der beiden Teile (Zwischenteil 25) in Längsrichtung der Drucklager
beidseitig umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/60 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK52088A DE1220881B (de) | 1964-02-13 | 1964-02-13 | Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen |
CH156565A CH418384A (de) | 1964-02-13 | 1965-02-04 | Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen |
AT117465A AT250430B (de) | 1964-02-13 | 1965-02-10 | Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen |
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SE183265A SE300445B (de) | 1964-02-13 | 1965-02-12 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK52088A DE1220881B (de) | 1964-02-13 | 1964-02-13 | Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen |
FR5363A FR1424666A (fr) | 1965-02-12 | 1965-02-12 | Dispositif pour la suspension et pour le centrage vertical ainsi que pour le centrage horizonatal des attelages à tampon central |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1220881B true DE1220881B (de) | 1966-07-14 |
Family
ID=25983869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK52088A Pending DE1220881B (de) | 1964-02-13 | 1964-02-13 | Vorrichtung zum Aufhaengen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1220881B (de) |
-
1964
- 1964-02-13 DE DEK52088A patent/DE1220881B/de active Pending
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