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DE2019412A1 - Vorrichtung zum Unterstuetzen der Pedalkraft bei Kraftfahrzeugkupplungen,insbesondere fuer schwere Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Unterstuetzen der Pedalkraft bei Kraftfahrzeugkupplungen,insbesondere fuer schwere Fahrzeuge

Info

Publication number
DE2019412A1
DE2019412A1 DE19702019412 DE2019412A DE2019412A1 DE 2019412 A1 DE2019412 A1 DE 2019412A1 DE 19702019412 DE19702019412 DE 19702019412 DE 2019412 A DE2019412 A DE 2019412A DE 2019412 A1 DE2019412 A1 DE 2019412A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pedal
spring force
levers
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702019412
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ehrhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19702019412 priority Critical patent/DE2019412A1/de
Publication of DE2019412A1 publication Critical patent/DE2019412A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Unterstützen der Pedalkraft bei Kraftfahrzeugkupplungen, insbesondere für schwere Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterstützen der Pedalkraft beim Ausrücken einer insbesondere für Kraft fahrzeuge und rornehr.lich für Schwerfahrzeuge bestinmten Reibungskupplung, deren Druckplatte entgegen der Kraft der KupplungsSedern durch die Pedalkraft von der Kupplungsscheibe abhebbar ist.
  • Bei Kupplungen der oben genannten Art besteht häufig das Problem, daß die zum Ausrücken erforderliche Pedalkraft zu groß wird. Eine ausreichende Hebelübersetzung im Gestänge - die unter Umständen eine Abhilfe bedeuten würde - ist wegen der damit verbundenen.Wegverlängerung oft nicht möglich.
  • Es sind für diesen Zweck pneumatische Unterstützunge-Geräte bekannt, die aber meist einen erheblichen Aufwand bedeuten, Andere bekannte mechanische Ausrûckunterstützungen sind vielfach nicht brauchbar, weil sie z.B. bei halbem Pedalweg nicht mehr unterstützen oder weil eine zu große Reibungskraft im Gestänge verbleibt, die nicht weiter abgesenkt werden ]ann.
  • Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Problems als Aufgabe zugrunde. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei den eingangs genannten Vorrichtungen dadurch gelöst, daß der Verbindung zwischen dem Kupplungsausrückhebel und dem Betätigungnpedal ein Federkraftspeicher zugeordnet ist, der den iiberwiegenden Teil des am Kupplungsausrückhebels erforderlichen Betätigungs4VIoments liefert, und daß dieser Federkraftspeicher durch das Betätigungspedal mit geringer Kraft steuerbar ist. Bevorzugt wird dabei eine Lösung, wonach der Federkraftspeicher so nahe wie möglich an der Kupplung selbst angeordnet istv Durch die vorgeschlagene Vorrichtung wird erreicht, daß am Pedal lediglich noch eine geringfügige Steuerkraft verbleibt.
  • Weiterhin treten im Gestänge zumindest im überwiegenden Teil desselben lediglich geringfügige Reibungskräfte auf, weil das Gestänge im überwiegenden Teil nur durch diese Steuerkraft belastet ist. Die volle Kupplungskraft wirkt sich nur in dem kurzen Verbindungsteil zwischen Federkrafts;eicher und Kupplung aus.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung weist der Feder kraftspeicher zwei zweiarmige Hebel auf, deren jeder um ein Lager schwenl.bar ist und die an ihren kürzeren Hebelarmen miteinander in Wirkverbindung stehen und zwischen deren längere Hebelarme eine Zugfeder eingeschaltet ist.. Die beiden Hebel können untereinander gleich oder auch verschieden sein und auch ihre Hebel-Verhältnisse können übereinstimmen oder nicht. Die Lagerung der beiden Hebel erfolgt zweckmäßigerweise möglichst reibungsarm, d.h. vornehmlich auf Rollenlagern.
  • Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die beiden Hebel an ihren einander zugewandten kürzeren Hebelarmen Zahnseginente aufweisen, die miteinander kämmen. Auf diese Weise wird eine zwangsläufige Bewegung der beiden Hebel miteinander sichergestellt. Eine andere Möglichkeit liegt darin, daß der eine der beiden Hebel an seinem kurzen Hebelarm eine schlitzförmige Öffnung aufweist, in die der andere Hebel mit einer an seinem kurzen Hebelarm angeordneten Rolle od.dergl. eingreift.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter durch eine derartige Anordnung der Hebel und gegebenenfalls entsprechender Anschläge, daß beide Hebel in unbetätigter Stellung gegen einen Ansc'£rlag liegen, wobei die Wirkungslinie der Feder geringfügig auf der der Einrückrichtung entsprechenden Seite der Hebellagerpunkte liegt, und daß beide Hebel bei der Betätigung nach Durchgang durch die Totpunktlage auf die der Ausrückrichtung entsprechende Seite der Hebellagerpunkte übergehen. Dabei wird vorgeschlagen, daß am längeren Hebelarn eines der beiden Hebel das Gestänge zum Pedal und an denselben Hebel oder am anderen Hebel das Gestange zur Kupplung angreift. Dabei kann zwischen Federkraftspeicher und Pedal ein Seilzug verwendet werden, da dieser lediglich die Steuerkraft überträgt. Beide Gestängeteile könnennatUrlich-an denselben Hebelarm, d.h. praktisch am gleichen Punkt angreifen. In vielen Fällen wird es für eine Richtungsänderung zweckmäßig sein, wenn an einem Hebel noch ein zusätzlicher dritter Hebelarm, z.B. seitlich ausgekröpft, antrebracht ist, an welchem dann das Gestänge zur Kupplung angreift.
  • Mit der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Feder kraft im Federkraftspeicher einstellbar ist. Dies kann z.B.
  • dadurch erfolgen, daß sie an einem Ende mittels eines Gewindezapfens und entsprechender Mutterteile an den betreffenden Hebel eingehängt ist. Die Federvorspannung und damit das vom Federkraftspeicher aufzubringende Moment kann auf diese Weise verändert und damit der Federkraftspeicher genau eingestellt oder auch verschiedenen Fahrzeugtypen angepafft werden.
  • Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt Fig.1 den Aufbau einer Vorrichtung zur Kupplungsunterstiitzung im Schema, Fig.2 die Vorrichtung in Draufsicht, Fig.3 einen Schnitt nach Linie III - III der Fig.2 und Fig.4 eine andere Ausführungsform der Hebelverbindung (Auszug) Nach Fig.1 wird die Kupplung 10 entgegen der Kraft ihrer husrückSedern 11 durch den Kupplungsausrückhebel 12 in an sich belrannter Weise betätigt. Vom Ausrückhebel 12 führt ein Gestänge 13 zu einem Federkraftspeicher 14. Von dort führt dann ein Seilzug 15 zum Kupplungspedal 16.
  • Der Federkraftspeicher 14 besteht aus zwei zweiarmigen Hebeln 17 und 18, die bei 19 drehbar gelagert sind. Ihre kürzeren Hebelarme sind als Zahnsegmente 20 und 21 ausgebildet, die miteinander kammern. Am Hebel 18 ist seitlich ein weiterer Hebelarm 22 angelenkt, an welchem das Gestänge 13 angreift. Zwischen den längerenHebelarmen 23 und 24 der beiden Hebel 17 und 18 ist eine Zugfeder 25 angeordnet.
  • In der unbetätigten Stellung (voll ausgezogen dargestellt) befinden sich beide Hebel in einer derartigen Lage, daß die Wirkungslinie der Feder 25 auf der der Ausrückrichtung entsprechenden Seite der Lagerpunkte 19 liegt, d.h. der Hebel 18 liegt gegen einen Anschlag 26 an.
  • Zum Ausrücken wird mit dem Kupplungspedal 16 der Hebel 18 und damit zwangsläufig auch der IIebel 17 gegenläufig derart bewegt, daß beide Hebel nach Durchgang durch die Totpunktlage bis in die strichpunktiert dargestellte Lage überschwenken. Dabei liefert der Federkraftspeicher 14 ein Moment, welches nur geringfügig kleiner ist als das am Kupplungsausrückhebel 12 erforderliche Moment und daß diesem entgegengerichtet ist. Die Kupplung 10 wird zum überwiegenden Teil durch den Pederluraftspeicher 14 ausgerückt, d.h. am Pedal ist lediglich noch die Steuerkraft aufzubringen, die gewisser maßen das Restinoment liefern muß.
  • Nach den Figuren 2 und 3 sind in einer Grundplatte 27, die zwecicmäßigerweise möglichst nahe an der Kupplung, womöglich am Kupplungsgehäuse selbst, angeordnet ist, zwei Zapfen 28 angeordnet, auf welchen mittels Rollenlagern 29 od.dergl.
  • die Hebel 17 und 18 gelagert sind. Der Hebel 17 ist leicht nach vorn gekröpft. An seinem Ende ist mit einer an sich bekannten Gewindenachstellung 30 eine Zugstange 31 verstellbar befestigt, in welche die Feder 25 eingehängt ist. Auf der anderen Seite ist die Feder 25 an einem Auge 32 des Hebels 18 festgelegt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht prinzipiell der bereits beschriebenen. Jedoch sind in diesem Fall am Hebel 17 sowohl das Gestänge 13 zur Kupplung als auch der Seilzug 15 zum Pedal eingehängt.
  • Nach Figur 4 ist ein Hebel 33 am kürzeren Ende 34 mit einem Schlitz 35 versehen. In diesen greift der andere Hebel 36 mit einer Rolle 37 ein, die an seinem kürzeren Hebelarm 38 drehbar gelagert ist. Auf diese Weise stehen beide Hebel 33 und 36 wiederum in zwangsläufiger Verbindung miteinander.

Claims (8)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Unterstützen der Pedalkraft beim Ausrücken einer insbesondere für Kraftfahrzeuge und vornehmlich für Schwerfahrzeuge bestimmtenReibung'skupplung, deren Druckplatte entgegen der Kraft der K'pplungsfedern durch die Pedalkraft von der Kupplungsscheibe abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung zwischen dem Kupplungsausrückhebel (12) und dem Betätigungspedal (16) ein Federkraftspeicher (14) zugeordnet ist, der den überwiegenden Teil des am Kupplungsausrückhebels erforderlichen Betätigungs-Moments liefert, und daß dieser Federkraftspeicher (14) durch das Betätigungspedal (16) mit geringer Kraft steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftspeicherso nahe wie möglich an der Kupplung selbst angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geltennzeichnet, daß der Federkraftspeicher (14) zwei zweiarmige Hebel (17,18) aufweist, deren jeder um ein Lager (19) schwenkbar ist und die an ihren kürzeren Hebelarmen miteinander in Wirkverbindung stehen und zwischen deren längeren Hebelarmen (23,24) eine Zugfeder (25) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (17,18) an ihren einander zugewandten kürzeren Hebelarmen Zahnsegmente (20,21) aufweisen, die miteinander kämnen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (33) der beiden Hebel an seinem kurzen Hebelarm (34) eine schlitzfbrmige Öffnung (35) aufweist, in die dxr andere Hebel (36) mit einer an seinem kürzeren Hebelarm (38) angeordneten Rolle (37) od.dergl. eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Hebel (ei 18) und gegebenenfalls besonderer Anschläge (26), daß beide Hebel (17,18) in unbetätigter Stellung gegen einen Anschlag (26) liegen, wobei die Wirkungslinie der Feder (25) geringfügig auf der der Einrückrichtung entsprechenden Seite der Hebeldrehpunkte (19) liegt, und daß beide Hebel bei der Betätigung nach Durchgang durch die Totpunktlage auf die der Ausrückrichtung entsprechende Seite der Hebeldrehpunlcte übergehen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am längeren Hebelarm (24) eines der beiden Hebel (17,18) das Gestänge (15) zum Pedal (16) und an demselben Hebel oder am anderen Hebel das Gestänge (13) zur Kupplung angreift.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft im Federkraftspeicher einstellbar ist.
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