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DE1218120B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen

Info

Publication number
DE1218120B
DE1218120B DEST14581A DEST014581A DE1218120B DE 1218120 B DE1218120 B DE 1218120B DE ST14581 A DEST14581 A DE ST14581A DE ST014581 A DEST014581 A DE ST014581A DE 1218120 B DE1218120 B DE 1218120B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
continuous casting
strand
cast material
cast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST14581A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Karl-Hei Steigerwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HEINZ STEIGERWALD DIPL PH
Original Assignee
KARL HEINZ STEIGERWALD DIPL PH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEST14404A priority Critical patent/DE1213090B/de
Application filed by KARL HEINZ STEIGERWALD DIPL PH filed Critical KARL HEINZ STEIGERWALD DIPL PH
Priority to DEST14581A priority patent/DE1218120B/de
Priority to CH7999959A priority patent/CH392784A/de
Priority to CH7999859A priority patent/CH384143A/de
Priority to GB39961/59A priority patent/GB927172A/en
Priority to FR810487A priority patent/FR1240920A/fr
Priority to GB13693/63A priority patent/GB1018127A/en
Publication of DE1218120B publication Critical patent/DE1218120B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/145Plants for continuous casting for upward casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/055Cooling the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
B22d
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deu.sO.Kl,
Nummer: ι zi8 rzuj^jy "*"" Δ'
Aktenzeichen: St 14581VI a/31 c
Anmeldetag: 18. Dezember 1958
Auslegetag: 2. Juni 1966
Beim Stranggießen wird die zu vergießende Schmelze in eine gekühlte Kokille ohne Boden gegossen. Dort wird der Schmelze Wärme entzogen, so daß sich durch die Erstarrung von außen nach innen ein Strang bildet, der langsam nach unten abgezogen wird.
Es sind Stranggießkökillen bekannt, bei welchen die Schmelze von oben eingegossen und der verfestigte Strang nach unten abgezogen wird. Bei diesen Kokillen bietet das Angießen gewisse Schwierigkeiten, und es ist nur unter großen Schwierigkeiten möglich, einen Strang vorgeschriebener Länge herzustellen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, die Stranggießkokille mit z. B. unter hydrostatischem Druck stehendem, flüssigem Gießgut von unten her zu beschicken und den entstehenden Strang nach oben abzuziehen. Diese für den sogenannten »steigenden Guß« eingerichteten Anlagen weisen den zusätzlichen Vorteil auf, daß ihre Anlage-und Betriebskosten niedriger liegen als bei Anlagen, bei denen die Beschickung der Stranggießkokille von oben her erfolgt. Beiden Arten von Stranggießanlagen, d. h. den von oben und den von unten beschickten Anlagen, ist der Nachteil gemeinsam, daß sich der Strang infolge der beim Erstarrungsvorgang erfolgenden Volumenverkleinerung von der Kokillenwand abhebt. Infolge des dadurch eintretenden Verlustes des Wärmekontaktes zwischen Strangoberfläche und Kokillenwand kann die Kühlwirkung der Kokille nur zum Teil ausgenutzt werden.
Man hat zwar schon versucht, bei Anlagen, die zum steigenden Guß eingerichtet sind, den Raum zwischen Kokillenwand und dem verfestigten geschrumpften Strang durch Kühlmittel auszufüllen, doch bedingt dies einen wesentlich erhöhten Aufwand, und zudem sind gewisse Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen, da das Kühlmittel unmittelbar auf den heißen Strang einwirkt.
Die Hauptpatentanmeldung St 14404 VIa/31c (deutsche Auslegeschrift 1213 090) beschreibt nun ein Verfahren, mit dessen Hilfe es gelingt, einen Strang in unmittelbarem Kontakt mit der Kokillenwand zu führen, ohne daß ein Ablösen des Stranges auftritt. Bei diesem Verfahren wird das Gießgut in der ersten Stufe einer sich zum endgültigen Querschnitt erweiternden, stufenförmigen, gekühlten Kokille zugeführt, und es wird die Erstarrung des Gießgutes in den einzelnen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, längs mindestens eines in Richtung der Kokillenachse verlaufenden Streifens an der Kokillenwand unterbunden. Diese Verhinderung der Er-
Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen
von Metallsträngen
Zusatz zur Anmeldung: St 14404 VI a/31 c ■
Auslegeschrift 1213 090
Anmelder:
Dipl.-Phys. Karl-Heinz Steigerwald,
Wasseralfingen, Bahnhofstr. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Karl-Heinz Steigerwald,
Wasseralfingen
so starrung erfolgt beispielsweise mittels streifenförmiger Einsätze aus schlecht wärmeleitendem Material ■ oder durch eine solche Ausgestaltung der Kokillenwände, daß sie über den Umfang ungleichmäßig lang sind.
as Mit diesem Verfahren lassen sich verschiedene Nachteile vermeiden, so insbesondere, das Ablösen des Stranges von der Kokillenwand, eine Rißbildung im Strang und ein ungünstiges Kristallwachstum. Bestehen bleiben jedoch die eingangs erwähnten Nachteile, nämlich das schwierige Angießen und die schwierige Herstellung von Strängen vorgeschriebener Länge.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die im übrigen gemäß der Hauptpatentanmeldung aufgebaute Vorrichtung zum Gießen von Metallsträngen für steigenden Guß eingerichtet ist. Es werden also bei der Vorrichtung nach der Erfindung die mit dem Verfahren bzw. der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung erzielbaren Vorteile mit den Vorteilen von Anlagen für steigenden Guß vereinigt. Die Vorrichtung nach der Erfindung erfordert verhältnismäßig niedrige Anlage- und Betriebskosten, erlaubt ohne Angießschwierigkeiten zu arbeiten und auch Stränge gewünschter Länge herzustellen, ohne daß die bei den bisher üblichen Stranggießverfahren auftretenden Gußfehler auftreten. Insbesondere hat die neue Vorrichtung gegenüber den bisher bekannten Anlagen für steigenden Guß auch den Vorteil, daß ihre Bauhöhe bei gleicher Leistung geringer gehalten werden kann. Damit ergibt sich eine wesentliche Kostenersparnis.
609 577/353
Es ist zweckmäßig, an der Zuflußöffnung der Kokille einen zur Unterbrechung des Zuflusses von Gießgut dienenden Absperrschieber vorzusehen. Dieser ermöglicht es, in einfacher Weise Stränge vorbestimmter Länge zu gießen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher erläutert.
In dieser Figur ist mit 1 eine EingußöSnung bezeichnet, welche über Gießkanäle 2 und 3 mit einer aus den Stufen 11 und 12 bestehenden Stranggießkokille in Verbindung steht. Das flüssige Gießgut 5 gelangt durch die zweckmäßig geheizten Kanäle 2, 3 und die Zuflußöffnung 8 in die Kokillenstufe 11. Da die Kokille 11, 12 und die Eingußöffnung 1 kommunizierende Röhren bilden, steigt das Gießgut in der Kokille bis zu dem in der Gußöffmmg erreichten Flüssigkeitspegel an. In der Kokille bildet sich der Strang 13, der mittels einer Auszugsvorrichtung 7 langsam nach oben gezogen wird.
Zwei Schieber 9 und 10 dienen zur Steuerung des Zuflusses von Gießgut 5. Mit ihrer HiMe läßt sich erreichen, daß der Strang 13 nur bis zu einer bestimmten Länge anwächst und dann abreißt. Dieses Abreißen geschieht nach Verschluß der Öffnung 8.durch Einschieben des .Schiebers 10,
Damit ein kontinuierlicher Durchfluß von Gießgut 5 aufrechterhalten werden kann, läßt sich beispielsweise links der Eingußöffnung 1 eine der Kokille 11, 12 genau gleichende Kokille anordnen. Auf diese Weise ist ein wechselseitiger Betrieb der beiden Kokillen möglich.
Die Kokillenstufe 11 ist mit Einsätzen 14 und 15 aus schlecht wärmeleitendem, hitzebeständigem Material versehen. Entlang dieser Einsätze verfestigt sich das Gießgut 5 nicht. Damit wird die sich an der Kokillenwand bildende Stranghaut in zwei sich axial erstreckenden Streifen an der Erstarrung gehindert. Dadurch wird einmal ein Ablösen des Stranges von der Kokillenwand verhindert, und zum anderen wird ermöglicht, daß das flüssige Gießgut zur Kokillenstufe 12 gelangen kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ίο 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen
    von Metallsträngen» insbesondere Stahlsträngen, mit einer sich zum endgültigen Querschnitt erweiternden* ■ stufenförmigen, gekühlten Kokille, bei welcher die Erstarrung des Gießgutes in den einzelnen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, längs mindestens eines in Richtung der Kokillenachse verlaufenden Streifens an der KokiUenwand unterbunden wird, nach Patentanmeldung St 14404 VIa/31c (deutsche Auslegeschrift
    ao 1213 090), dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille für steigenden Guß ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuflußöffnung der.
    · ■ ersten'Kokillenstufe ein zum Unterbrechen des Zuflusses von Gießgut dienender Absperrschieber vorgesehen ist. -
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 726 401, 705 767,
    840;
    Sehwarzmaier, W., »Stranggießen«, 1957> S. 105 bis 107;
    Herrmann, »Handbuch des Stranggießens«, 1958, S. 158, 160,165.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 577/353 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST14581A 1958-10-31 1958-12-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen Pending DE1218120B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST14404A DE1213090B (de) 1958-10-31 1958-10-31 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen
DEST14581A DE1218120B (de) 1958-12-18 1958-12-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen
CH7999959A CH392784A (de) 1958-10-31 1959-10-27 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallsträngen
CH7999859A CH384143A (de) 1958-10-31 1959-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallsträngen
GB39961/59A GB927172A (en) 1958-12-18 1959-11-25 A process and apparatus for the continuous casting of molten metal
FR810487A FR1240920A (fr) 1958-12-18 1959-12-18 Procédé et dispositif de coulée
GB13693/63A GB1018127A (de) 1958-12-18 1963-04-05

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST14581A DE1218120B (de) 1958-12-18 1958-12-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1218120B true DE1218120B (de) 1966-06-02

Family

ID=7456403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST14581A Pending DE1218120B (de) 1958-10-31 1958-12-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallstraengen

Country Status (3)

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DE (1) DE1218120B (de)
FR (1) FR1240920A (de)
GB (2) GB927172A (de)

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DE804840C (de) * 1948-10-28 1951-04-30 Ernst Teschner Dipl Ing Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Hohlstraengen

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1018127A (de) 1966-01-26
FR1240920A (fr) 1960-09-09
GB927172A (en) 1963-05-29

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