DE1289523B - Verfahren zur Herstellung von ª†-Valero- oder ªŠ-Caprolacton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ª†-Valero- oder ªŠ-CaprolactonInfo
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- C07D315/00—Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00
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- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/23—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- technischen Fortschritt bedeuten, wenn man die
stellung von y-Valero- oder f-Caprolacton durch Reaktionsfähigkeit bzw. -geschwindigkeit zwischen
Umsetzung von Cyclopentanon oder Cyclohexanon der Persäure und dem Keton auf irgendeine Weise
mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas erhöhen könnte, um die Menge der als Nebenprodukt
in Gegenwart eines Aldehyds und eines Mischkataly- 5 entstehenden Carbonsäure zu verringern und die
sators. Isolierung des Endproduktes zu erleichtern.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
Lactonen aus cyclischen Ketonen bekannt, ζ. B. aus von γ-Valero- oder f-Caprolacton durch Umsetzung
»Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft«, von Cyclopentanon bzw. Cyclohexanon mit Sauer-Bd.
32, S. 3625 bis 3633 [1899], und Bd. 33, S. 857 I0 stoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart
bis 864 [!900], bei denen das cyclische Keton mit eines Metallsalzkatalysators und von Acet- oder
Perschwefelsäure oder Wasserstoffperoxyd umgesetzt Propionaldehyd bei einer Temperatur, von 0 bis
wird. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, 100" C ist dadurch gekennzeichnet, daß man in
daß die Ausbeute an Lacton gering ist. Eine Verbesse- Gegenwart eines Katalysators arbeilet, der aus einem
rung dieser Verfahren wird z. B. im »Journal of the ,5 im Reaktionsgemisch löslichen Gemisch aus einem
American Chemical Society«, Bd. 80 [1958], S. 4079 Kobalt-, Mangan-, Kupfer-, Eisen- oder Nickelsalz
bis 4082, beschrieben. Hier erfolgt die Herstellung einer organischen oder anorganischen Säure (A) und
von Lactonen durch Umsetzung von cyclischen " einem Metallsulfat (B) besteht.
Ketonen mit Peressigsäure mit hoher Ausbeute. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart
Bei diesem Verfahren muß jedoch zunächst Peressig- 20 eines inerten Lösungsmittels durchgeführt, die Ansäure
hergestellt und sodann mit dem cyclischen Wesenheit eines solchen Lösungsmittels ist aber nicht
Keton umgesetzt werden. Bekanntlich sind die meisten immer unerläßlich.
Peroxydverbindungen explosiv, und ihre Handhabung Als Verbindung der Gruppe A haben sich unter
ist daher so gefährlich, daß dieses Verfahren von anderem Kobaltacetat, Manganacetat, Kobaltnaphgeringem
technischem Wert ist. 25 thenat, Nickelnaphthenat, Mangannaphthenat, Ko-Bei
einem weiteren bekannten Verfahren zur Her- baltnitrat, Kobaltacetylacetonat, Eisen(III)-naphthestellung
von f-Caprolacton durch Umsetzung von nat und Eisen(III)-chlorid geeignet erwiesen. Unter
Cyclohexanon mit einem sauerstoffhaltigen Gas in die Gruppe B fallen unter anderem Aluminium-Gegenwart
eines Aldehyds, aus dem sich während sulfat, Eisen(II)-suIfat, Nickelsulfat, Mangansulfat und
der Umsetzung die entsprechende Percarbonsäure 30 Kupfer(I)-suIfat. Das erfindungsgemäß bevorzugte
bildet, hat man versucht, die unerwünschte Ansamm- Katalysatorgemisch besteht aus einem Kobaltsalz
lung von Persäure dadurch zu verhindern, daß man, und Eisen(II)- oder Aluminiumsulfat. Die Metallsalze
wie z. B. bei dem Verfahren der USA.-Patentschrift der Gruppe A werden in einer Menge von 0,00001 bis
3 025 306, die Umsetzung in Gegenwart eines Metall- 0,01%, berechnet als Metall und bezogen auf das
salzes als Katalysator durchführt. Bei diesem Ver- 35 Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer, und vorfahren
wird die Persäurekonzentration im Reaktions- zugsweise in einer Menge von 0,00001 bis 0,001%
gemisch auf einen so geringen Wert gehalten, daß verwendet. Die Metallsalze der Gruppe B werden
man die Umsetzung ohne besondere Sicherheits- in einer Menge von 0,001 bis 10%, vorzugsweise in
Vorkehrungen durchführen kann. Da die bei der einer Menge von 0,01 bis 1%. verwendet.
Reaktion gebildete Persäure jedoch sehr reaktions- 40 Als unter den Reaktionsbedingungen inerte Löfähig
und unbeständig ist, geht sie leicht andere sungsmittel werden z. B. Aceton, Äthylacetat, Essig-Umsetzungen
als die gewünschte mit dem Cyclo- säure, Benzol, Chlorbenzol verwendet. Die Verwenhexanon
ein oder zersetzt sich. Hierdurch verringert dung eines Lösungsmittels ist jedoch — wie bereits
sich die Lactonausbeute. So wird z. B. im Beispiel 1 erwähnt — nicht unbedingt erforderlich,
der obengenannten USA.-Patentschrift f-Caprolacton 45 Die Reaktionstemperatur beträgt bei dem erfinaus
Cyclohexanon, Propionaldehyd und Sauerstoff dungsgemäßen Verfahren vorzugsweise 20 bis 50" C.
in Gegenwart von Kobaltnaphthenat als Katalysator Das Einleiten von Sauerstoff, Luft oder einem
hergestellt. Hierbei beträgt das Produktionsverhältnis anderen sauerstoffhaltigen Gas erfolgt bei Normalvon
Lacton zu Propionaldehyd lediglich 0,23. Bei druck oder überdruck unter Rühren.
Umsetzung der gesamten eingesetzten Menge an 50 Das erfindungsgemäße Verfahren ist z. B. in der
Propionaldehyd in Persäure und Umsetzung der Weise durchführbar, daß man das cyclische Keton
gesamten Persäuremenge mit dem Keton unter BiI- mit dem Katalysator und einem Lösungsmittel mischt
dung von Lacton sollte dieses Verhältnis 1,0 betragen. und dann den Aldehyd zutropft, während man Sauer-Unter
dem Produktionsverhältnis ist hier der Quotient stoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas unter Normalaus
der gebildeten Menge an Lacton und der ver- 55 druck oder überdruck einleitet. Bei dieser Ausfuhbrauchten
Menge an Propionaldehyd jeweils in Mol fungsform des Verfahrens Hegt im Anfangsstadium
zu verstehen. nur eine geringe Menge Persäure neben einem großen Dieser geringe Umsetzungsgrad ist darauf zurück- Überschuß an Keton vor, so daß die Persäure rasch
zuführen, daß die Persäure leichter mit dem Aldehyd umgesetzt wird. Wenn man das erfindungsgemäße
als mit dem Keton reagiert. Durch diese Nebenreak- 60 Verfahren unter Druck durchführt, kann sich die
tion wird die Persäure weitgehend zur Bildung von Persäure leichter bilden, und die Umsetzung zwischen
Carbonsäure verbraucht. Wenn man das Keton im nicht umgesetztem Aldehyd und der Persäure wird
Überschuß verwendet, um den Umsetzungsgrad zwi- verhindert, wodurch sich die Ausbeute erhöht. Der
sehen der Persäure und dem Keton zu steigern und Sauerstoffdruck beträgt vorzugsweise mehr als
die Menge der als Nebenprodukt gebildeten Carbon- 65 5 kg/cm2.
säure zu verringern, ist ein großer Arbeitsaufwand Das Molverhältnis von Aldehyd zum cyclischen
zur Wiedergewinnung des nicht umgesetzten Ketons Keton beträgt 1:10 bis 2:1, vorzugsweise 1:1 bis 2:1.
erforderlich. Dementsprechend würde es einen großen Die für die Umsetzung benötigte Zeit ist äußerst
kurz. Die Reaktion ist unter Druck in mehreren Minuten bis mehreren Stunden beendet.
Die Reaktionszeit hängt eng mit der Reaktionstemperatur zusammen. Wenn die Reaktionstemperatur
erhöht wird, kann die Reaktionszeit entsprechend verkürzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise wird also die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen der Persäure
und dem Keton gesteigert und dementsprechend das Produktionsverhältnis zwischen der gebildeten
Lactonmenge und des je Mol verbrauchten Aldehydanicils stark erhöht. Dies bedeutet, daß die gebildete
Menge an ι -Caprolacton im Vergleich zur eingesetzten Menge Aldehyd erhöht wird.
Zur Erläuterung der Wirksamkeit der Katalysatoren ist in jedem der folgenden Beispiele das
Verhältnis von gebildeler Lactonmenge zu eingesetzter Aldehydmenge angegeben. Die auf das eingesetzte
Kelon berechnete Lactonausbeute beträgt jeweils mehr als 70 Molprozent.
(Vergleichsversuch)
In einen lOO-ccm-Autoklav wurden 9,8 g Cyclohexanon,
2,2 g Acetaldehyd, 10 g Äthylacetat und 1 mg Kobaltnitrat gegeben. Die im Autoklav vorhandene
Luft wurde durch Stickstoff verdrängt und die Temperatur schwach erhöht. Bei 30"C wurde
Sauerstoff unter einem Druck von 10 kg/cm2 unter Rühren in das Gemisch geleitet, wobei der Sauerstoff
sofort aufgenommen wurde, während die Temperatur auf 400C anstieg. Es wurde 2 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt. Die Analyse des Reaktionsgemisches durch Gaschromatographie zeigte, daß
sich nahezu die gesamte Menge des eingesetzten Acetaldehyds umgesetzt hatte und daß der Anfall
an Essigsäure der Theorie entsprach. Die Ausbeute an gebildetem f-Caprolacton betrug, bezogen auf
den eingesetzten Acetaldehyd, 29 Molprozent.
B c i s p. i e 1 2
Die Reaktion wurde in der gleichen Weise wie bei· dem Vergleichsversuch des Beispiels 1 durchgeführt,
jedoch wurden die erfindungsgemäßen Katalysatoren verwendet. Aus den Daten der folgenden Tabelle
ist ersichtlich, daß die Ausbeute an ;-Caprolacton, bezogen auf den eingesetzten Acetaldehyd, stark erhöht
worden ist.
Versuch | Katalysator Λ | Katalysator B | Ausbeute an f-Caprolacton, bezogen auf Aldehyd (Molprozent) |
I 2 3 4 5 6 |
Kobaltnitrat, 1 mg Kobaltnitrat, 0,1 mg Kobaltnitrat, 0,1 mg Kobaltnitrat, 0,1 mg Kobaltnitrat, 0,1 mg Kobaltnitrat, 0,1 mg |
Eisen(II)-sulfat, 0,02 g Aluminiumsulfat, 0,02 g Nickelsulfat, 0,02 g Magnesiumsulfat, 0,02 g Kupfer(I)-sulfat, 0,02 g |
29 56 48 32 43 37 |
In einen 500-ccm-Autoklav wurde in ein Gemisch
aus 54 g Cyclohexanon, 100 g Äthylacetal, 0,6 mg Kobaltacetat und 0,2 g Eisen(II)-sulfat bei 45 C
Sauerstoff unter einem Druck von 10 kg/cm2 geleilet, während gleichzeitig ein Gemisch aus 12 g Acetaldehyd
und 40 g Äthyfacetat tropfenweise innerhalb von 2,5 Stunden unter Rühren zugegeben wurde.
Nach Beendigung der Zugabe des Acetaldehyds und des Äthylacetats wurde noch weitere 30 Minuten
gerührt und Sauerstoff eingeleitet. Der Acetaldehyd war vollständig in Essigsäure umgesetzt worden,
und es hatten sich f6,0g Essigsäure, 23,6 g /-Caprolacton
und andere Verbindungen mit hohem Siedepunkt, die bei der Abtrennung des Reaktionsproduktes
durch Destillation als Rückstand zurückblieben, gebildet. Die Ausbeute an gebildeter Essigsäure, bezogen
auf den eingesetzten Acetaldehyd, betrug 97 Molprozent, die Ausbeute an gebildetem f-Caprolacton,
bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon, 78 Molprozent und die Ausbeute an gebildetem f-Caprolacton,
bezogen auf eingesetzten Acetaldehyd, 76 Molprozent.
In ein ähnliches Reaktionsgefäß wie im Beispiel 3 wurden 294 g Cyclohexanon, 24 mg Eisen(III)-acetat
und 3 g Eisen(II)-sulfat gegeben. Bei 35"C wurde Sauerstoff unter einem Druck von 5 kg/cm2 eingeleitet,
während 29 g Propionaldehyd tropfenweise innerhalb von 2 Stunden zugesetzt wurden. Nach
Beendigung der Propionaldehydzugabe wurde noch weitere 30 Minuten gerührt und Sauerstoff eingeleitet.
Bei der Destillation des Reaktionsgemisches wurden 40 g f-Caprolacton vom Kp. = 94 bis 95 "C und
34 g Propionsäure erhalten. Die Ausbeute an f-Caprolacton, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon, betrug
72 und 74 Molprozent, bezogen auf eingesetzten Propionaldehyd.
In ein ähnliches Reaktionsgefäß wie im Beispiel 3 wurden 168 g Cyclopentanon, 1,8 mg Eisen(HI)-chlorid
und 0,1 g Aluminiumsulfat gegeben, und bei 45" C wurde Sauerstoff unter einem Druck von
5 kg/cm2 eingeleitet, während 22 g Acetaldehyd und 110 g Aceton tropfenweise unter Rühren innerhalb
von 3,5 Stunden zugegeben wurden. Nach Beendigung der Zugabe des Acetaldehyds und des Acetons
wurde noch weitere 30 Minuten gerührt und Sauerstoff eingeleitet.
Das Reaktionsgemisch wurde gaschromatographisch analysiert, wobei gefunden wurde, daß die
Ausbeute an γ- Valerolacton, bezogen auf Acetaldehyd,
68 Molprozent und das Verhältnis von hergestelltem
y-Valerolacton zu hergestellter Essigsäure, bezogen
auf die Mole, 0,7 betrug.
In einen 100-ccm-Autoklav wurden 9,8 g Cyclohexanon,
2,2 g Acetaldehyd, 10 g Äthylacetat, 1 mg Kobaltnitrat und 0,02 g Eisen(II)-sulfat gegeben. Bei
00C wurde Sauerstoffgas unter einem Druck von 10 kg/cm2 und unter Rühren eingeleitet. Nach 2 Stunden
wurde die Temperatur auf 40" C erhöht, und nach weiterem 2stündigem Rühren war die Reaktion
beendet.
Die Analyse des Reaktionsgemisches ergab, daß die Ausbeute an f-Caprolacton, bezogen auf den
eingesetzten Acetaldehyd, 45 Molprozent betrug.
B e i s ρ i e 1 7
In einen 500-ccm-Autoklav wurden 54 g Cyclohexanon, 100 g Äthylacetat, 0,6 mg Kobaltacetat
und 0,2 g Eisen(II)-sulfat gegeben. Sauerstoffgas wurde bei 40' C unter einem Druck von 10 kg/cm2 eingeleitet,
wobei innerhalb einer Stunde unter Rühren ein Gemisch aus 12 g Acetaldehyd und 40 g Äthylacetat
tropfenweise zugegeben wurde. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur auf 100' C
erhöht, und nach weiterem 30minutigem Rühren war die Reaktion beendet.
Die Analyse des Reaktionsgemisches ergab, daß die Ausbeute an f-Caprolacton, bezogen auf den
eingesetzten Acetaldehyd, 60 Molprozent betrug.
Die Oxydation wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 7 durchgeführt mit der Ausnahme, daß
Luft an Stelle von Sauerstoff bei 80 C eingeleitet und innerhalb von 10 Minuten ein Gemisch aus Acetaldehyd
und Äthylacetat zugetropft wurde.
Die Analyse des Reaktionsgemisches ergab, daß die Ausbeute an f-Caprolacton, bezogen auf eingesetzten
Acetaldehyd, 45 Molprozent betrug.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von y-Valero-
oder f-Caprolacton durch Umsetzung von Cyclopentanon bzw. Cyclohexanon mit Sauerstoff oder
einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines Metallsalzkatalysators und von Acet- oder Propionaldehyd
bei einer Temperatur von 0 bis 100" C, dadurch gekennzeichnet, daß man
in Gegenwart eines Katalysators arbeitet, der aus einem im Reaktionsgemisch löslichen Gemisch
aus einem Kobalt-, Mangan-, Kupfer-, Eisenoder Nickelsalz einer organischen oder anorganischen
Säure (A) und einem Metalisulfat (B) besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallsalz der Gruppe A
ein Kobaltsalz einer organischen oder anorganischen Säure und als Metallsalz der Gruppe B
Eisen(II)-sulfat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysatorbestandteil
A in einer Menge von 0,00001 bis 0,01% und den Katalysatorbestandteil B in einer Menge
von 0,001 bis 10%, vorzugsweise 0,01 bis 1%, bezogen auf das Gewicht des Reaktionsgemisches,
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von
Aldehyd zu cyclischem Keton von 1:10 bis 2:1,
vorzugsweise 1:1 bis 2, verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter
Druck durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur
von 20 bis 50° C anwendet.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1103885A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4013691A (en) * | 1974-10-23 | 1977-03-22 | Mitsubishi Chemical Industries Ltd. | Process for the simultaneous manufacture of epsilon-caprolactones and carboxylic acids |
Families Citing this family (3)
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DE69230779T2 (de) * | 1991-12-25 | 2000-09-21 | Sumitomo Chemical Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung eines Lactons oder eines Esters |
DE10010771C1 (de) * | 2000-03-04 | 2001-05-03 | Celanese Chem Europe Gmbh | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Carbonsäuren aus Aldehyden |
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1965
- 1965-04-15 DE DE1965A0048942 patent/DE1289523B/de active Pending
- 1965-04-15 GB GB1632465A patent/GB1103885A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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GB1103885A (en) | 1968-02-21 |
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