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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelstrang und insbesondere einen Kabelstrang, in welchem ein metallisches Rohr, in das elektrische Kabel, die den Kabelstrang bilden, eingesetzt sind, und ein metallischer geflochtener Abschnitt, in welchen die elektrischen Kabel, die aus dem metallischen Rohr herausgeführt sind, eingesetzt werden, miteinander verbunden werden, ohne eine Korrosion zu verursachen.
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STAND DER TECHNIK
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Gewöhnlich ist es in Hybridfahrzeugen und elektrischen Fahrzeugen häufig der Fall, dass die elektrischen Kabel eines Kabelstrangs, der zum Beispiel zwischen einer Batterie und einem Inverter oder zwischen dem Inverter und einem Motor verlegt ist, in ein metallisches Rohr eingesetzt und dann angeordnet werden. Zum Beispiel werden in
JP 2006-311699 A (Patentdokument 1), wie in der
8 gezeigt ist, die elektrische Kabel
100 eines Kabelstrangs in einem Verkabelungsbereich unter und entlang des Bodens einer Fahrzeugkarosserie in ein metallisches Rohr (Abschirmungsrohr)
101 eingesetzt. Das Einsetzen der elektrischen Kabel
100 in das metallische Rohr
101 kann eine Abschirmung erreichen und ermöglicht es, die elektrischen Kabel
100 vor beeinflussenden Objekten wie zum Beispiel Steinen, die von der Straßenoberfläche auffliegen, oder ähnlichem, zu schützen. Ferner werden in einem gekrümmten Verkabelungsbereich wie zum Beispiel einem Motorraum, der einen beengten Raum aufweist, die elektrischen Kabel
100, die aus dem metallischen Rohr
101 herausgeführt sind, in einen metallischen geflochtenen Abschnitt eingesetzt (flexibles Abschirmungselement)
102 und dann angeordnet. Der metallische geflochtene Abschnitt
102 wird mittels Flechtens von blanken metallischen Drähten in ein Gitternetz erlangt und das metallische Rohr
101 und der metallische geflochtene Abschnitt
102 werden dadurch leitend miteinander verbunden, dass ein Ende des metallischen Rohrs
101 mit einem Ende des metallischen geflochtenen Abschnitts
102 bedeckt wird und das metallische Rohr
101 und der metallische geflochtene Abschnitt mittels eines Crimprings
103, der auf einem äußeren Umfang des metallischen geflochtenen Abschnitts
102 montiert ist, gecrimpt werden. Ferner ist eine Gummidurchführungsdichtung
104, die beispielsweise für die Zwecke einer wasserdichten Abdichtung verwendet wird, von außen auf den metallischen geflochtenen Abschnitt
102 von einem Verbindungsabschnitt aus angepasst, an welchem das metallische Rohr
101 und der metallische geflochtene Abschnitt
102 miteinander verbunden sind.
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ZITATLISTE
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument 1: JP 206-311699 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Derweil wird bei der voranstehend beschriebenen konventionellen Konfiguration der gesamte Bereich von einem Verbindungsabschnitt S, an welchem das metallische Rohr 101 und der metallische geflochtene Abschnitt 102 miteinander verbunden sind, zu einem Verbinderabschnitt 105 (siehe 9(A) und 9(B)) auf der Anschlussendenseite der elektrischen Kabel 100, die durch den metallischen geflochtenen Abschnitt eingeschoben sind, als ein vollständig wasserdichter Bereich eingerichtet, um zu verhindern, dass ein Kontaktabschnitt, in welchen das metallische Rohr 101 und der metallische geflochtene Abschnitt 102 miteinander in Kontakt sind, nass wird. Daher gibt es das Problem, dass wasserstoppende Elemente, wie zum Beispiel die Gummidurchführungsdichtung 104 und eine Gummiverbindermuffe 106, die auf dem Verbinderabschnitt 105 montiert ist, benötigt werden, was in einer komplizierten Struktur resultiert. Insbesondere wenn die Verbindermuffe 106 mit dem Verbinderabschnitt 105 in einer engen Art und Weise fixiert ist, wobei ein Crimpring 107 oder ähnliches verwendet wird, dann tritt die Notwendigkeit auf, einen planen Versiegelungsabschnitt 105a auf dem Verbinderabschnitt 105 vorzusehen, was das Problem verursacht, dass der Verbinderabschnitt 105 groß wird.
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Entsprechend ist eine Struktur denkbar, in der der Verbinderabschnitt 105 nicht die wasserstoppende Struktur hat und folglich nicht groß ist, allerdings gibt es in diesem Fall das Risiko, dass der Kontaktabschnitt, in welchem das metallische Rohr 101 und der metallische geflochtene Abschnitt 102 miteinander in Kontakt sind, nass wird und Wasser in das metallische Rohr eintritt. Das metallische Rohr 101 ist aus einem Aluminium-basierenden Metall, Eisen-basierenden Metall oder ähnlichem hergestellt, wohingegen der metallische geflochtene Abschnitt 102 häufig aus einer unterschiedlichen Art von Metall als die des metallischen Rohrs 101 hergestellt ist, wie zum Beispiel blanke Kupfer-basierte metallische Drähte, deren Oberflächen zinnbeschichtet sind. Entsprechend gibt es in der Struktur, bei welcher das metallische Rohr 101 mit dem metallischen geflochtenen Abschnitt 102, der aus einer unterschiedlichen Art von Metall hergestellt ist, bedeckt ist und das metallische Rohr 101 und der metallische geflochtene Abschnitt 102 mittels des Crimprings 103 fixiert sind, das Problem, dass der Kontaktabschnitt, in welchem das metallische Rohr 101 und der metallische geflochtene Abschnitt 102 in Kontakt miteinander sind, leicht elektrochemisch korrodiert, indem es nass wird. Des Weiteren kann das metallische Rohr 101, wenn es korrodiert ist, weder die elektrischen Kabel innerhalb des metallischen Rohrs 101 schützen, noch die Abschirmungsfunktion ausüben.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der voranstehend beschriebenen Probleme vorgenommen und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kabelstrang bereitzustellen, der eine Korrosion in dem Verbindungsabschnitt verhindert, in welchem das metallische Rohr und der metallische geflochtene Abschnitt miteinander verbunden sind, auch wenn kein vollständig wasserdichter Bereich gebildet wird.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um diese Aufgabe zu erreichen, betrifft die vorliegende Erfindung einen Kabelstrang, der Folgendes umfasst: ein metallisches Rohr, in welches ein elektrisches Kabel eingesetzt ist; ein metallischer geflochtener Abschnitt, der das elektrische Kabel bedeckt, das aus dem metallischen Rohr herausgeführt ist, wobei der metallische geflochtene Abschnitt durch Flechten von blanken metallischen Drähten gebildet wird; und ein Verbindungsrohr, an welchem an einem Ende das metallische Rohr verbunden ist und an dem anderen Ende der metallische geflochtene Abschnitt verbunden ist, wobei das Verbindungsrohr aus der gleichen Art von Metall wie der metallische geflochtene Abschnitt oder aus einem isolierenden Material hergestellt ist.
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Wie voranstehend beschrieben ist, sind in der vorliegenden Erfindung das metallische Rohr und der metallische geflochtene Abschnitt über das Verbindungsrohr verbunden, das aus der gleichen Art von Metall wie der metallische geflochtene Abschnitt oder aus einem isolierenden Material hergestellt ist. Daher ist, auch wenn ein Kontaktabschnitt, in welchem das Verbindungsrohr und der metallische geflochtene Abschnitt in Kontakt sind, nass wird, das Auftreten einer elektrochemischen Korrosion wie bei dem konventionellen Fall nicht möglich.
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Ein elastisches wasserstoppendes Element, durch welches das elektrische Kabel in engem Kontakt damit hindurchgeführt ist, kann innerhalb eines Verbindungsabschnitts vorgesehen sein, an welchem das Verbindungsrohr und das metallische Rohr miteinander verbunden sind, wobei das elastische wasserstoppende Element, derart vorgesehen ist, dass eine äußere Umfangsoberfläche davon mit einer inneren Umfangsoberfläche des Verbindungsabschnitts in einem engen Kontakt ist.
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Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich, Wasser an einem Eindringen in das metallische Rohr zu hindern.
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Des Weiteren kann eine Arretierung, die gegen das elastische wasserstoppende Element in einer axialen Richtung anstößt und das elastische wasserstoppende Element in der axialen Richtung positioniert, innerhalb des Verbindungsabschnitts vorgesehen sein, an welchem das Verbindungsrohr und das metallische Rohr miteinander verbunden sind.
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Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich, das elastische wasserstoppende Element an einer vorgegebenen Position in der axialen Richtung mittels der Arretierung zu positionieren, die gegen das elastische wasserstoppende Element anstößt.
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Der Verbindungsabschnitt, an welchem das Verbindungsrohr und das metallische Rohr miteinander verbunden sind, kann von der äußeren Umfangsoberflächenseite in eine polygonale Form gecrimpt sein.
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Gemäß einer solchen Konfiguration wird die Fixierungsstärke zwischen dem Verbindungsrohr und dem metallischen Rohr erhöht, was es möglich macht, den Eintritt von Wasser in einen Raum zwischen dem Verbindungsrohr und dem metallischen Rohr abzuschwächen.
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Eine Konfiguration kann derart sein, dass das metallische Rohr in das Verbindungsrohr eingesetzt ist und mit dem Verbindungsrohr verbunden ist und das metallische Rohr einen Vorsprung hat, wobei ein Ende des Verbindungsrohrs geeignet ist, gegen diesen anzustoßen, wobei der Vorsprung an einer Position an der äußeren Umfangsoberfläche des metallischen Rohrs gebildet ist, die nahe einem Ende davon ist.
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Gemäß einer solch Konfiguration ist das metallische Rohr bevorzugt mit dem Vorsprung vorgesehen, gegen welchen ein Ende des Verbindungsrohrs anstößt und der das Verbindungsrohr hält. Bei dieser Konfiguration sind das metallische Rohr und das Verbindungsrohr positioniert und es ist möglich, das Phänomen zu verhindern, dass das metallische Rohr mehr als notwendig in das Verbindungsrohr eingeschoben wird und das elastische wasserstoppende Element nicht im Innern eingepasst und an einer angemessenen Position fixiert werden kann.
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Ein Versiegelungsabschnitt kann über dem gesamten Umfang eines Teils gebildet sein, in welchem das eine Ende des Verbindungsrohrs gegen den Vorsprung anstößt, wobei der Versiegelungsabschnitt einen Wassereintritt aus dem Teil verhindert, in welchem das eine Ende des Verbindungsrohrs gegen den Vorsprung anstößt.
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Entsprechend ist es möglich, einen Eintritt von Wasser aus der äußeren Umfangsoberflächenseite des Verbindungsrohrs in einen Raum zwischen der inneren Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs und der äußeren Umfangsoberfläche des metallischen Rohrs zu verhindern, das heißt ein Abschnitt, in welchem das Verbindungsrohr und das metallische Rohr zusammengepasst und miteinander in Kontakt sind.
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Eine Konfiguration kann derart sein, dass die Arretierung sich auf eine Seite gegenüber der Seite erstreckt, auf welcher die Arretierung gegen das elastische wasserstoppende Element anstößt und zu einer äußeren Umfangsseite zurückgefaltet ist, und ein Ende des metallischen Rohrs in eine Aussparung eingesetzt ist, die in dem zurückgefalteten Abschnitt bis zu einer Tiefe gebildet ist, bei welcher das Ende des Verbindungsrohrs gegen die Unterseite der Aussparung anstößt.
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Gemäß einer solchen Konfiguration ist es möglich, da die Arretierung selber mit Bezug auf die axiale Richtung positioniert ist, das elastische wasserstoppende Element genau zu positionieren.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind das metallische Rohr und der metallische geflochtene Abschnitt miteinander über ein Verbindungsrohr verbunden, das aus der gleichen Art von Metall wie der metallische geflochtene Abschnitt oder aus einem isolierenden Material hergestellt ist. Entsprechend gibt es, auch wenn das metallische Rohr und der metallische geflochtene Abschnitt aus unterschiedlichen Arten von Metall hergestellt sind, kein Risiko eines Auftretens einer elektrochemischen Korrosion.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Teil eines Kabelstrangs gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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2 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A von 1 genommen ist.
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3(A) ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B der 2 genommen ist, und 3(B) ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie C-C der 2 genommen ist.
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Teil eines Kabelstrangs gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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5 illustriert eine Einpassstruktur zwischen einer Aussparung einer Arretierung und einem Anschlussende eines Verbindungsrohrs.
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6 ist eine Querschnittsansicht, die ein metallisches Rohr gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
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7 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Teil eines Kabelstrangs gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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8 ist ein Diagramm, das ein konventionelles Beispiel zeigt.
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9 zeigt ein konventionelles Beispiel, wobei 9(A) eine schematische perspektivische Ansicht ist, die die Anschlussseite eines Kabelstrangs zeigt, und 9(B) ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie D-D der 9(A) genommen ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einem Hybridfahrzeug ein Kabelstrang 1, der aus zwei elektrischen Hochspannungskabeln 2 (nachstehend als elektrische Kabel bezeichnet) gebildet ist, zwischen einer Batterie, die in einem Fahrzeuginneren (nicht gezeigt) auf der Rückseite montiert ist, und einem Inverter, der in einem Motorraum (nicht gezeigt) auf der Vorderseite montiert ist, verlegt. Man beachte, dass die elektrischen Hochspannungskabel 2 isolationsbeschichtete elektrische Kabel sind, in denen eine Isolationsbeschichtungsschicht auf dem äußeren Umfang eines Kerndrahts vorgesehen ist, der aus verdrillten Drähten hergestellt ist.
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Der Verkabelungsbereich des Kabelstrangs 1 umfasst einen ersten Bereich R1, in welchem der Kabelstrang 1 aus der Rückseite herausgeführt ist und unter und entlang des Bodens (nicht gezeigt) des Fahrzeugs angeordnet ist, und einen zweiten Bereich R2, der zusammenhängend mit dem ersten Bereich R1 ist und in welchem der Kabelstrang 1 in dem Motorraum auf der Vorderseite angeordnet ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, sind in dem ersten Bereich R1 die zwei elektrischen Kabel 2 angeordnet, während sie durch ein metallisches Rohr 3, das aus einem Aluminium-basierenden Metall hergestellt ist, eingesetzt sind. Des Weiteren sind in dem zweiten Bereich R2 die zwei elektrischen Kabel 2 angeordnet, während sie durch einen metallischen geflochtenen Abschnitt 4 eingesetzt sind. Der metallische geflochtene Abschnitt 4 ist aus einer Art von Metall hergestellt, die unterschiedlich von dem Aluminium-basierenden Metall ist, aus welchem das metallische Rohr 3 hergestellt ist, und ist insbesondere durch Flechten von blanken Kupfer-basierenden metallischen Drähten in ein Gitternetz gebildet, deren Oberflächen zinnbeschichtet sind. Man beachte, dass ein geriffeltes Rohr, das aus einem Kunststoff hergestellt ist, obwohl es nicht gezeigt ist, von außen an den metallischen geflochtenen Abschnitt 4 in dem zweiten Bereich R2 angepasst ist.
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Das metallische Rohr 3 und der metallische geflochtene Abschnitt 4 sind leitend miteinander über ein Verbindungsrohr 5 verbunden, das aus der gleichen Art von Metall wie der metallische geflochtene Abschnitt 4 hergestellt ist. Insbesondere ist das Verbindungsrohr 5 aus einem Eisen-basierenden Metall hergestellt, dessen Oberfläche zinnbeschichtet ist, und hat eine Struktur, in der ein Ende des metallischen Rohrs 3 intern mit dem Verbindungsrohr 5 von einem Ende davon eingepasst und fixiert ist, die äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs 5 auf der anderen Seite mit einem Ende des metallischen geflochtenen Abschnitts 4 bedeckt ist und der metallische geflochtene Abschnitt 4 und das Verbindungsrohr 5 miteinander mittels eines Crimprings 6 gecrimpt und fixiert sind, der auf dem äußeren Umfang des metallischen geflochtenen Abschnitts 4 (siehe 3(A)) montiert ist. Der Crimpring 6 ist ein ringförmiges metallisches Band, das aus einem rostfreien Stahl hergestellt ist, wobei ein Teil davon mit einem Crimpvorsprung 6a versehen ist.
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Des Weiteren ist die äußere Umfangsoberfläche des metallischen Rohrs 3 mit einem Vorsprung 3a vorgesehen, gegen welchen eine Endoberfläche 5a an einem Ende des Verbindungsrohrs 5, das von außen auf das metallische Rohr 3 angepasst ist, angrenzt bzw. anstößt und der die Endoberfläche 5a hält, wobei der Vorsprung 3a in einer kontinuierlichen Art in der Umfangsrichtung des metallischen Rohrs 3 vorgesehen ist.
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Ein Gummistopper 7 (elastisches wasserstoppendes Element) ist intern in das Verbindungsrohr 5 eingepasst und fixiert, wobei der Gummistopper 7 Durchgangslöcher (nicht gezeigt) hat, durch welche die elektrischen Kabel 2 des Kabelstrangs 1 in engem Kontakt damit hindurchgeführt sind, was Wasser an einem Eindringen in das metallische Rohr 3 in dem ersten Bereich R1 aus dem metallischen geflochtenen Abschnitt 4 in dem zweiten Bereich R2 hindert. Zu dieser Zeit grenzt eine Endoberfläche 7a des Gummistoppers 7 gegen eine Endoberfläche 3b des metallischen Rohrs 3 an, das intern in das Verbindungsrohr 5 eingepasst und fixiert ist, und eine Kunststoffarretierung 8 zum Drücken des Gummistoppers ist intern in das Verbindungsrohr 5 eingepasst und fixiert, um gegen die andere Endoberfläche 7b des Gummistoppers 7 anzustoßen, wodurch der Gummistopper 7 daran gehindert wird, sich in der axialen Richtung zu verschieben. Die Arretierung 8 hat ebenfalls Durchganglöcher 8a für elektrische Kabel, die mit den Durchgangslöchern des Gummistoppers 7 kommunizieren.
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Man beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Crimpposition unter Verwendung des Crimprings 6 auf eine Position eingestellt wird, die näher an dem anderen Ende 5b des Verbindungsrohrs 5 ist als die Arretierung, die gegen den Gummistopper 7 anstößt.
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Des Weiteren wird ein Crimpwerkzeug (nicht gezeigt) verwendet, um das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3, das in den inneren Umfang des Verbindungsrohrs 5 eingepasst ist, im Querschnitt in eine oktogonale Form (siehe 3(B)) zu crimpen. Man beachte, dass, obwohl das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3 in der vorliegenden Ausführungsform in eine oktogonale Form im Querschnitt gecrimpt sind, das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3 ebenfalls in eine quadratische Form, eine hexagonale Form, eine dekagonale Form oder ähnlichem gecrimpt sein können. Ferner wird ein flüssiges oder pastenartiges Versiegelungsmaterial auf den gesamten Umfang entlang der angrenzenden Oberflächen des Vorsprungs 3a des metallischen Rohrs 3 und der einen Endoberfläche 5a des Verbindungsrohrs 5 aufgetragen und dadurch ein Versiegelungsabschnitt 9 an einem Anschlussende an einer Seite des Verbindungsrohrs 5 gebildet.
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Des Weiteren ist das Anschlussende 5b auf dem anderen Ende des Verbindungsrohrs 5 in der Richtung gekrümmt, in welcher der Durchmesser zunimmt. Diese Struktur verhindert, dass die elektrischen Kabel 2, die in das Verbindungsrohr 5 eingesetzt sind, gegen die Kante des Anschlussendes 5b auf dem anderen Ende des Verbindungsrohrs angrenzen und beschädigt werden, und verhindert, dass der Crimpring 6 zum Fixieren des metallischen geflochtenen Abschnitts 4 entfernt wird. Des Weiteren vereinfacht es diese Struktur, den Gummistopper 7 und die Arretierung 8 in das Verbindungsrohr 5 einzusetzen.
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Wie voranstehend beschrieben ist, sind bei der vorliegenden Ausführungsform das metallische Rohr 3 und der metallische geflochtene Abschnitt 4, die aus unterschiedlichen Arten von Metall hergestellt sind, miteinander über das Verbindungsrohr 5 verbunden, das aus der gleichen Art von Metall wie der metallische geflochtene Abschnitt 4 hergestellt ist, und die vorliegende Ausführungsform hat insbesondere die Struktur, bei welcher in dem ersten Bereich R1 ein Ende des metallischen Rohrs 3 in das Verbindungsrohr 5 von einem Ende davon eingesetzt wird, um intern mit dem Verbindungsrohr 5 angepasst und fixiert zu werden, und in dem zweiten Bereich R2 ein Ende des metallischen geflochtenen Abschnitts 4 die äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs 5 an dem anderen Ende davon bedeckt und der metallische geflochtene Abschnitt 4 und das Verbindungsrohr 5 mittels eines Crimprings 6 fixiert wird. Daher tritt, auch wenn der Kontaktabschnitt, in welchem das Verbindungsrohr 5 und der metallische geflochtene Abschnitt 4, der die äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs 5 bedeckt, in Kontakt miteinander sind, nass wird, keine Korrosion auf Kosten des Verbindungsrohrs 5 und des metallischen geflochtenen Abschnitt 4 auf, die aus der gleichen Art von Metall hergestellt sind. Mit Bezug auf das metallische Rohr 3, das intern mit dem Verbindungsrohr 5 eingepasst und fixiert ist, kann der Gummistopper 7, der intern mit dem Verbindungsrohr 5 eingepasst und fixiert ist, Wasser an einem Eintreten in das metallische Rohr 3 aus dem metallischen geflochtenen Abschnitt 4 hindern und folglich ist es möglich, zu verhindern, dass ein eingepasster Kontaktabschnitt 10, in welchen das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3, die aus unterschiedlichen Arten von Metall hergestellt sind, eingepasst und in Kontakt miteinander sind, nass wird, was ein Auftreten von Korrosion in dem eingepassten Kontaktabschnitt verhindert.
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Des Weiteren ist es, wie voranstehend beschrieben ist, mittels Crimpens des Verbindungsrohrs 5 und des metallischen Rohrs 3, das in den inneren Umfang des Verbindungsrohrs 5 eingepasst ist, in eine polygonale Form (oktogonale Form) im Querschnitt möglich, eine Fixierungsstärke zwischen dem Verbindungsrohr 5 und dem metallischen Rohr 3 zu erhöhen, und Wasser an einem Eintreten in den eingepassten Kontaktabschnitt 10 zu hindern, in welchem das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3 eingepasst und in Kontakt miteinander sind. Des Weiteren ist es mittels Vorsehens des Versiegelungsabschnitts 9 an dem Anschluss des Verbindungsrohrs 5 an einem Ende davon möglich, einen Eintritt von Wasser von der äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs 5 in den eingepassten Kontaktabschnitt 10 zu verhindern, in welchem das Verbindungsrohr 5 und das metallische Rohr 3 eingepasst und in Kontakt miteinander sind.
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Das heißt, gemäß der Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform ist es nicht notwendig, den gesamten Bereich von einem Verbindungsabschnitt S, an welchem das metallische Rohr 3 und der metallische geflochtene Abschnitt 4 miteinander verbunden sind, zu einem Verbinderabschnitt (nicht gezeigt) auf der Anschlussseite der elektrischen Kabel, die in den metallischen geflochtenen Abschnitt 3 eingeschoben sind, als einen vollständig wasserdichten Bereich vorzusehen, und ein wasserstoppendes Element, wie zum Beispiel eine Verbindermuffe, die auf dem Verbinderabschnitt montiert ist, wird ebenfalls nicht benötigt. Daher ist möglich, effektiv das Auftreten von Korrosion in dem Verbindungsabschnitt S zu verhindern, an welchem das metallische Rohr 3 und der geflochtene metallische Abschnitt 4, die aus unterschiedlichen Arten von Metall hergestellt sind, miteinander verbunden sind, während eine kompakte Struktur des Verbinderabschnitts erreicht wird.
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4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform.
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In der zweiten Ausführungsform ist ein Anschlussende 15b auf der anderen Seite des Verbindungsrohrs 15 gerade. Ferner ist eine zylinderförmige Seitenwand 18c vorgesehen, die aus der äußeren Umfangskante der Arretierung 18 hervorspringt, und das obere Ende der Seitenwand 18c ist gebogen, um einen Querschnitt einer Aussparung zu aufzuweisen, wodurch eine Aussparung 18b gebildet wird, und das Anschlussende 15b auf der anderen Seite des Verbindungsrohrs 15 ist konfiguriert, in die Aussparung 18b eingepasst zu werden.
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Ferner ist die Position, an welcher der metallische geflochtene Abschnitt 4 und das Verbindungsrohr 15 mittels des Crimprings 6 gecrimpt und miteinander fixiert sind, gegenüber derjenigen in der ersten Ausführungsform zu einer Position geändert, die näher in der axialen Richtung dem mittleren Abschnitt des Verbindungsrohrs 15 ist, und an welcher der Gummistopper 7 und die Arretierung 18 intern mit dem Verbindungsrohr 15 eingepasst und fixiert sind.
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Die anderen Merkmale als die voranstehend beschriebenen Merkmale sind die gleichen wie die in der ersten Ausführungsform.
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Wie voranstehend beschrieben ist, kann die Kante des Anschlussendes 15b mittels der Aussparung 18b mittels des geraden Anschlussendes 15b an dem anderen Ende des Verbindungsrohrs 15 bedeckt sein, das in die Aussparung 18b eingepasst ist, die auf dem oberen Ende der Seitenwand 18c der Arretierung 18 vorgesehen ist, und dadurch ist es möglich zu verhindern, dass die elektrischen Kabel beschädigt werden, und sicherzustellen, dass die Arretierung 18 an einer vorgegebenen Position in dem Verbindungsrohr 15 fixiert ist.
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6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In der dritten Ausführungsform hat ein metallisches Rohr 20 eine unterschiedliche Konfiguration. Das heißt, das metallische Rohr 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat im Querschnitt eine Dreischichtstruktur, wie in der 6 gezeigt ist. Die innerste Schicht und die äußerste Schicht sind Kunststoffschichten 20a und 20b und die Zwischenschicht zwischen den Kunststoffschichten 20a und 20b ist eine metallische Schicht 20c, die aus einem Aluminium-basierenden Metall hergestellt ist. Da das metallische Rohr 20 gemäß der vorliegenden Erfindung die metallische Schicht 20c in der Längenrichtung innerhalb davon umfasst, ist die Abschirmungseigenschaft über die gesamte Länge des metallischen Rohrs 20 sichergestellt. Entsprechend umfasst das „metallische Rohr“ der vorliegenden Erfindung ebenfalls die Konfiguration, in welcher die metallische Schicht 20c zwischen den Kunststoffschichten 20a und 20b eingesetzt ist.
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Wie in der 7 gezeigt ist, sind an einem Ende des voranstehend beschriebenen metallischen Rohrs 20, das mit dem metallischen geflochtenen Abschnitt 4 verbunden ist, beide Kunststoffschichten 20a und 20b, welche die äußerste Schicht und die innerste Schicht sind, über den gesamten Längenbereich entlang des gesamten Umfangs des metallischen Rohrs 20 entfernt, und nur die metallische Schicht 20c ist über einen vorgegebenen Längenbereich exponiert.
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Ferner ist ein Ende des Verbindungsrohrs 21 auf die äußere Umfangsoberfläche der exponierten metallischen Schicht 20c angepasst. Ähnlich zu der ersten Ausführungsform ist das Verbindungsrohr 21 aus einem Eisen-basierenden Metall hergestellt, dessen Oberfläche zinnbeschichtet ist, und ist mit dem metallischen Rohr 20 zusammen mit der exponierten metallischen Schicht 20c durch Crimpen mittels eines Crimpwerkzeugs in eine oktogonale Form im Querschnitt verbunden. Man beachte, dass ein Versiegelungsmaterial 20 über den gesamten Umfang zwischen dem Ende des Verbindungsrohrs 21 und einem Ende der Kunststoffschicht 20b angewendet wird, welche die äußerste Schicht des metallischen Rohrs 20 ist.
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Andere strukturelle Merkmale wie zum Beispiel der metallische geflochtene Abschnitt 4 sind die gleichen wie jene in der ersten Ausführungsform und deren Beschreibung davon ist weggelassen, wobei den gemeinsamen Konfigurationen die gleichen Bezugszeichen gegeben wurden. Ebenfalls können in der dritten Ausführungsform, die eine solche Konfiguration hat, die gleichen funktionalen Effekte wie jene der ersten und zweiten Ausführungsformen erlangt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehenden Ausführungsformen limitiert und der technische Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst, zum Beispiel, die folgenden Ausführungsformen:
- (1) Obwohl in den voranstehenden Ausführungsformen der metallische geflochtene Abschnitt 4 aus Kupfer-basierenden blanken metallischen Drähten hergestellt ist, deren Oberflächen zinnbeschichtet sind, und das Verbindungsrohr 5 aus einem Eisen-basierenden Metall hergestellt ist, dessen Oberfläche zinnbeschichtet ist, sind die beiden Komponenten nicht auf die voranstehend beschriebenen Arten von Metallen limitiert, und verschiedene Arten von Metallen können für die Komponenten eingesetzt werden, solange das Metall, das auf den Oberflächen der Komponenten auftritt, von der gleichen Art ist. Man beachte, dass in diesem Zusammenhang „die gleiche Art von Metall“ eine Kombination von Metall bezeichnet, bei welcher keine Korrosion (elektrochemische Korrosion) dadurch auftritt, dass der Kontaktabschnitt nass wird, oder auch wenn eine Korrosion auftritt, die Korrosion praktisch kein Problem darstellt, insbesondere wenn die Komponenten für ein Fahrzeug oder ähnliches verwendet werden, und „unterschiedliche Arten von Metall“ eine Kombination von Metall bezeichnet, bei welcher Korrosion in einem Ausmaß auftritt, dass es praktisch ein Problem darstellt.
- (2) Ferner kann das Verbindungsrohr 5 anstelle von Metall ebenfalls aus einem isolierenden Material hergestellt sein, das als ein Kunststoffspritzgussartikel gebildet ist. Ebenfalls werden in diesem Fall, auch wenn der Kontaktabschnitt, in welchem das Verbindungsrohr 5 und der metallische geflochtene Abschnitt 4, der die äußere Umfangsoberfläche des Verbindungsrohrs 5 bedeckt, in Kontakt miteinander sind, nass wird, keine Korrosionen auftreten, da sie nicht aus unterschiedlichen Arten von Metall hergestellt sind.
- (3) Der Versiegelungsabschnitt 9 kann ebenfalls durch Montieren eines Gummirings oder ähnlichem anstelle eines Anwenden eines Versiegelungsmaterials gebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabelstrang
- 2
- elektrisches Kabel
- 3, 20
- metallisches Rohr
- 4
- metallischer geflochtener Abschnitt
- 5, 15
- Verbindungsrohr
- 6
- Crimpring
- 7
- Gummistopper (elastisches wasserstoppendes Element)
- 8, 18
- Arretierung
- 9
- Versiegelungsabschnitt
- R1
- erster Bereich
- R2
- zweiter Bereich