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Technischer Anwendungsbereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schichtstruktur von eine CIS
Solarzelle sowie eine integrierte Struktur von einer CIS Dünnschichtsolarzelle
sowie deren Herstellungsverfahren
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Stand der Technik
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Derzeit
ist eine CIS Dünnschichtsolarzelle für weite Anwendungsbereiche
einsetzbar gemacht worden. Bei der Herstellung dieser CIS Dünnschichtsolarzelle
soll eine Dünnschichtsolarzelle mit einem hohen Wechselwirkungsgrad
dadurch erhalten werden können, dass auf den aus Lichtabsorptionsschicht
gebildeten CuInSe
2 Dünnschichten
Kadmiumsulfidschichten (CdS) als hochohmige Pufferschicht angelegt
werden, wobei wie im
amerikanischen
Patent (USP) Nr. 4,611,091 (Patentdokument 1) beschrieben,
weist das Flüssigphasenwachstumsverfahren, bei dem von
Lösungen CdS Dünnschichten chemisch gebildet werden,
Wirkungen auf, Lichtabsorptionsdünnschicht und qualitativ
hochwertige Heteroübergänge zu bilden, und darüber
hinaus den Shunt-Widerstand zu erhöhen, dadurch, dass die CuInSe
2 Lichtabsorptionsdünnschichten
in die Lösung eingelegt werden.
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Weiterhin,
im
japanischen Patent (JP-P)
Nr. 3,249,342 (Patentdokument 2) wird ein Herstellungsverfahren
aufgezeigt, bei dem auf einer p-dotierten Lichtabsorptionsschicht
aus einer Lösung chemisch gewachsene Sauerstoff, Schwefel
und Hydroxylgruppen enthaltene Zinkmischkristalle, mit anderen Worten
Zn (O, S, OH)x, als eine hochohmige Pufferschicht verwendet wird,
so dass eine Dünnschichtsolarzelle mit einem bei Einsatz
von CdS als Pufferschicht äquivalenten hohen Wechselwirkungsgrad erhalten
werden kann.
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Allerdings
kommt es bei der herkömmlichen Erfindung, wie sie im
amerikanischen Patent (USP) Nr. 4,611,091 (Patentdokument
1) beschrieben ist, zu dem Problem, dass bei der Ausbildung der
als hochohmigen Pufferschicht zu verwendenden Kadmiumsulfidschicht
(CdS) trotz Anstrengungen die Menge an hochgiftigen Cd enthaltender
Ablösung minimal zu halten große Menge festen
CdS und alkalischer Ablaugen gebildet werden, so dass die Kosten
für die Entsorgung steigen und somit auch die Herstellungskosten
für die CIS Dünnschichtsolarzelle höher
werden.
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Ferner,
im
japanischen Patent (JP-P)
Nr. 3,249,342 (Patentdokument 2) wird ein Herstellungsverfahren
aufgezeigt, das dafür wirksam ist, um die im Rahmen eines
Herstellungsverfahrens für eine Dünnschichtsolarzelle
mit hohem Wechselwirkungsgrad als unerlässlich angesehene
CdS Pufferschicht auszuschließen, aber auch in diesem Fall
hat dieses Verfahren den Nachteil, dass große Menge eines ZnO/ZnS
Feststoffgemisches und alkalischer Ablaugen entsteht, so dass Kosten
für die Entsorgung die Kosten für Herstellung
einer Solarzelle erhöhen.
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Weiterhin,
da es sich bei dem Flüssigphasenwachstumsverfahren um eine
chemische Gleichgewichtsreaktion handelt, ist es mit dem Nachteil
behaftet, dass eine Schichtbildung durch eine stabile Reaktion an
einem ganz bestimmten Punkt nicht erhalten werden kann.
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Ferner
bestand es ein Problem bei der Produktion, dass mit zunehmenden
Umfang der Produktion, um das zur Erhaltung der Alkalinität
der Lösung verwendete Ammoniak unschädlich zu
machen, eine umfangreiche Reinigungsanlage für die Ablauge
erforderlich wird.
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Da
bei dem Flüssigphasenwachstumsverfahren eine Inline Herstellung
unmöglich ist, hat das Verfahren den Nachteil, dass die
Produktionseffizienz reduziert wird.
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Unter
diesen Umständen wurde zur Schichtbildung für
die hochohmigen Pufferschicht gewünscht, die Schichtbildung
nicht durch einen naßchemischen Arbeitsschritt wie das
Flüssigphasenwachstumsverfahren, sondern durch einen konsequent
trockenen Arbeitsschritt, von Schichtbildung für die rückseitigen
Kontaktschicht bis hin zur Schichtbildung für die Fensterschicht
(transparente, elektrisch leitfähige Schicht) durchgeführt
werden. Da die Entsorgung der hochgiftiges Cd enthaltenden Ablösungen
enorme Kosten verursacht, war insbesondere ein Cd-freie Schichtbildungsverfahren
dringend gewünscht.
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Beschreibung der Erfindung
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Von der Erfindung zu Lösende
Probleme
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Unter
Berücksichtigung dieser Umstände schlägt
dieser Anmelder in der
japanischen
Offenlegungschrift (JP-A) Nr. 2006-332440 (Patentdokument
3) ein kontinuierliches Schichtbildungsverfahren vor, bei dem bei
einer CIS Dünnshichtsolarzelle auf einer Lichtabsorptionsschicht
eines auf einem mit einer metallischen rückseitigen Kontaktschicht
und einer Lichtabsorptionsschicht in dieser Reihe nach einander
angelegte Glassubstrat halbfertigen Solarzellträgermaterials
eine hochohmige Pufferschicht und eine Fensterschicht in dieser Reihe
nach kontiniuerlich aufgeschichtet werden, um mit Hilfe des MOCVD
Verfahrens durch Schichtbildung für die hochohmigen Pufferschichten
und Fensterschichten (transparente, elektrisch leitfähige
Schichten) im Vergleich zur mit dem herkömmlichen Flüssigphasenwachstumsverfahren
durchgeführten Schichtbildung gleichwertige Ausgangscharakteristiken
zu erhalten, aber dabei war immer noch Raum für Verbesserungen.
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Ferner,
zur Lösung dieser Probleme wurde das ”atomic layer
deposition” (ALD) Verfahren erdacht, welches es ermöglicht,
gleiche Schichtdicken auf monoatomarem Niveau zu kontrollieren,
und eine Schicht mit hoher Qualität sowie Deckfähigkeit
bezüglich eines Hohenunterschiedes zu bilden.
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Das
als Herstellungsverfahren für Dünnschichten effektive
ALD Verfahren erlaubt auf kleinen Flächen vergleichsweise
hohe Wirkungsgrade zu erhalten, aber bei einer vergrößten
Flächen für die Massenproduktion erforderliche
Herstellung stellte sich immer noch ein ziemlich schwieriges Problem dar.
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Außerdem
ist bei dem ALD Verfahren die Geschwindigkeit der Schichtbildung
extrem langsam, so dass das den Nachteil hatte, die Produktivität nachteilig
zu beeinflussen.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen
Aufgaben und Probleme zu lösen und eine CIS Dünnschichtsolarzelle
mit hoher Produktionseffizienz sowie ein Herstellungsverfahren anzubieten,
bei welcher deren hochohmigen Pufferschichten in einer Reihe von
Fertigungsstraßen ermöglicht werden, wobei auch
die Entsorgung von Ablösungen und dergleichen überflüssig
ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat darüber hinaus auch die Aufgabe,
eine Schichtstruktur anzubieten, die erlaubt die Stromsammelwiderstand
Verluste der CIS Dünnschichtsolarzelle zu verringern und
so den Wirkungsgrad zu verbessern.
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Mittel zurm Lösen der Probleme
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist eine Schichtstruktur
einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung, bei welcher eine rückseitige Kontaktschicht, eine
p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine hochohmige Pufferschicht
und eine n-dotierte transparente, leitende Schicht in dieser Reihe
nach übereinander geschichtet sind, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die hochohmige Pufferschicht und die n-dotierte transparente,
leitende Schicht aus einer aus Zinkoxid bestehenden Dünnschicht
bestehen, dass die hochohmige Pufferschicht in direktem Kontakt
mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht steht, und dass
die hochohmige Pufferschicht einen spezifischen Widerstand von 500 Ωcm
oder mehr aufweist.
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Eine
Schichtstruktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine rückseitige
Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe nach übereinander geschichtet sind,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht und
die n-dotierte transparente, leitende Schicht aus einer aus n bestehende
Dünnschicht bestehen, dass die hochohmigen Pufferschicht
in direktem Kontakt mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
steht, und dass die hochohmige Pufferschicht eine Borkonzentration
von 1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger aufweist.
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Eine
Schichtstruktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine rückseitige
Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe nach übereinander geschichtet sind,
die hochohmige Pufferschicht und die n-dotierte transparente, leitende Schicht
aus einer aus Zinkoxid bestehenden Dünnschicht bestehen,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht in
direktem Kontakt mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
steht und gleichzeitig von der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
in Richtung auf die transparente, leitende Schicht hin einzunehmender
Gradient der Borkonzentration vorliegt.
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Eine
Schichtstruktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine rückseitige
Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe nach übereinander geschichtet sind,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht und
die n-dotierte transparente, leitede Schicht aus einer aus Zinkoxid
bestehenden Dünnschicht bestehen, dass die hochohmige Pufferschicht
in direktem Kontakt mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
steht und gleichzeitig von der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
in Richtung auf die transparente, leitende Schicht hin ein abnehmender
Gradient der Schwefelkonzentration vorliegt.
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Eine
Schichtstruktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine rückseitige
Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe nach übereinander geschichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht und die n-dotierten
transparente, leitende Schicht aus einer aus Zinkoxid bestehenden
Dünnschicht bestehen, ist dadurch gekennzeichnet, dass
die hochohmige Pufferschicht in direktem Kontakt mit der p-dotierten
CIS Lichtabsorptionsschicht steht und gleichzeitig von der p-dotierten
CIS Lichtabsorptionsschicht in Richtung auf die transparente, leitede
Schicht hin ein zunehmender Gradient der Aluminiumkonzentration vorliegt.
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Eine
Schichtstruktur der CIS Dünnschichtsolarzelle nach einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine rückseitige
Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe nachübereinander geschichtet sind,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht und
die n-dotierte transparente, leitende Schicht aus einer aus Zinkoxid
bestehenden Dünnschicht bestehen, dass die hochohmige Pufferschicht
in direktem Kontakt mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht steht
und gleichzeitig von der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
in Richtung auf die transparente, leitende Schicht hin einzunehmender
Gradient der Galliumkonzentration vorliegt.
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Eine
Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht kann 20 bis 300 nm betragen.
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Im
Kontaktbereich mit der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht kann
eine Schwefelkonzentration der hochohmigen Pufferschicht 0,1 bis
10 mol% betragen.
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Die
n-dotierte transparente, leitende Schicht kann eine borhaltige Zinkoxiddünnschicht
sein.
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Die
hochohmige Pufferschicht kann eine Aluminiumkonzentration von 1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger
aufweisen.
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Die
hochohmige Pufferschicht kann eine Galliumkonzentration von als
1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger aufweisen.
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Die
hochohmige Pufferschicht kann mit dem MOCVD Verfahren gebildet werden.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine integrierte
Struktur einer durch die Schichtstruktur geschichtete integrierte Struktur
einer CIS Dünnschichtsolarzelle, und dadurch gekennzeichnet,
dass der rückseitige Kontakt und die n-dotierte transparente,
leitende Schicht in einem Muster bildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS
Lichtabsorptionsschicht gesondert ist, miteinander direkt verbunden
sind.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, welche durch die Schichtstruktur
geschichtet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der rückseitige
Kontakt und die n-dotierte transparente, leitende Schicht in einem
Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, über die hochohmige Pufferschicht miteinander
direkt verbunden sind, und dass das Produkt eines spezifischen Widerstands und
einer Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht 1 × 10–3 bis 1 × 10–1 Ωcm2 beträgt.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, der rückseitige Kontakt und die n-dotierte
transparente, leitende Schicht direkt miteinander verbunden sind,
und dass zwischen dem rückseitigen Kontakt und der n-dotierten
transparenten, leitenden Schicht, beziehungsweise zwischen der rückseitigen
Kontaktschicht und der hochohmigen Pufferschicht eine durch Reaktion
der rückseitige Kontaktschicht mit Selen und/oder Schwefel
gebildete Schicht vorhanden sein kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildendent Teil, bei dem die p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, und der rückseitige Kontakt und die n-dotierte transparente,
leitende Schicht über die hochohmige Pufferschicht miteinander
verbunden sind, und dass das Produkt eines spezifischen Widerstands
und einer Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht 1 × 10–3 bis 1 × 10–1 Ωcm2 beträgt, und dass zwischen dem
rückseitigen Kontakt und der n-dotierten transparenten,
leitenden Schicht, beziehungsweise zwischen der rückseitigen
Kontaktschicht und der hochohmigen Pufferschicht eine durch Reaktion
der rückseitigen Kontaktschicht mit Selen und/oder Schwefel gebildete
Schicht vorhanden sein kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, der rückseitige Kontakt und die n-dotierte
transparente, leitende Schicht miteinander direkt verbunden sind,
und dass in dem die Borkonzentration der n-dotierten transparenten,
leitenden Schicht in einem mit dem rückseitigen Kontakt
verbundenen Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr betragen kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, der rückseitige Kontakt und die n-dotierte
transparente, leitende Schicht über die hochohmige Pufferschicht
miteinander verbunden sind, und dass das Produkt eines spezifischen
Widerstands und einer oben genannten hochohmigen Pufferschicht 1 × 10–3 bis 1 × 10–1 Ωcm2 beträgt, und dass die Borkonzentration
der n-dotierten transparenten, leitenden Schicht in einem mit dem
rückseitigen Kontakt verbundenen Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder
mehr betragen kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung basierend ist dadurch
gekennzeichnet, dass in einem Musterbildenden Teil, bei dem die
p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht gesondert ist, der rückseitige
Kontakt und die n-dotierte transparente, leitende Schicht miteinander
direkt verbunden sind, und dass die Aluminiumkonzentration der n-dotierten
transparenten, leitenden Schicht in einem mit dem rückseitigen
Kontakt verbundenen Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr betragen kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, der oben genannten rückseitige Kontakt und
die n-dotierte transparente, leitende Schicht über die hochohmige
Pufferschicht miteinander verbunden sind, und dass das Produkt des
spezifischen Widerstands und der Shichtdicke der hochohmigen Pufferschicht
1 × 10–3 bis 1 × 10–1 Ωcm2 beträgt
und dass die Aluminiumkonzentration der n-dotierten transparenten, leitenden
Schicht in einem mit dem rückseitigen Kontakt verbundenen
Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr betragen kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, der rückseitige Kontakt und die n-dotierte
transparente, leitende Schicht direkt miteinander verbunden sind,
und dass die Galliumkonzentration der n-dotierten transparenten,
leitenden Schicht in einem mit dem rückseitigen Kontakt
verbundenen Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr betragen kann.
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Eine
integrierte Struktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Musterbildenden Teil, bei dem die p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
gesondert ist, und der oben genannte rückseitige Kontakt
und die n-dotierte transparente, leitende Schicht über
die hochohmige Pufferschicht miteinander verbunden sind, und dass
das Produkt des spezifischen Widerstands und der Shichtdicke der
hochohmigen Pufferschicht 1 × 10–3 bis
1 × 10–1 Ωcm2 beträgt, und dass die Galliumkonzentration
der n-dotierten transparenten, leitenden Schicht in einem mit dem
rückseitigen Kontakt verbundenen Bereich 1 × 1020 Atome/cm3 oder
mehr betragen kann.
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Ein
Herstellungsverfahren für eine CIS Dünnschichtsolarzelle
nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Herstellungsverfahren einen Arbeitsschritt
zum Anlegen eines rückseitigen Kontakts auf einem Substrat,
einen Arbeitsschritt zur Schichtbildung für eine p-dotierte
CIS Lichtabsorptionsschicht auf dem rückseitigen Kontakt,
einen Arbeitsschritt zur direkten Schichtbildung für eine
aus Zinkoxid bestehende Pufferschicht auf der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht,
und einen Arbeitsschritt zur Schichtbildung für eine aus
Zinkoxid bestehende n-dotierte transparente, leitende Schicht auf
der hochohmigen Pufferschicht umfasst, dass der Arbeitsschritt zur
Schichtbildung für die hochohmige Pufferschicht nach dem
MOCVD Verfahren durchgeführt wird, und dass die Substrattemperatur
bei dem Arbeitschritt zur Schichtbildung für die hochohmige Pufferschicht
höher ist als die Substrattemperatur bei der Schichtbildung
für die n-dotierte transparente, leitende Schicht.
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Die
Substrattemperatur bei der Schichtbildung für die Pufferschicht
kann 190 bis 300°C oder höher sein.
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Weiterhin,
die n-dotierte transparente, leitende Schicht kann nach dem MOCVD
Verfahren gebildet werden.
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Ein
anderes Herstellungsverfahren für eine CIS Dünnschichtsolarzelle
nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Herstellungsverfahren einen Arbeitsschritt zum Anlegen eines
rückseitigen Kontakts auf einem Substrat, einen Arbeitsschritt
zur Schichtbildung für eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht
auf dem rückseitigen Kontakte, einen Arbeitsschritt zur
direkten Schichtbildung für eine aus Zinkoxid bestehende
Pufferschicht auf der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht und
einen Arbeitsschritt zur Schichtbildung für eine aus Zinkoxid
bestehende n-dotierte transparente, elektrisch leitende Schicht
auf der Pufferschicht, dass der Arbeitsschritt zur Schichtbildung der
Pufferschicht und die n-dotierte transparente, elektrisch leitende
Schicht nach dem MOCVD Verfahren durchgeführt wird, und
dass das Molverhältnis der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn])
im Arbeitsschritt zur Schichtbildung für die Pufferschicht
höher ist als das Molverhältnis der Ausgangsmaterialien
([O]/[Zn]) im Arbeitsschritt zur Schichtbildung für die
n-dotierte transparente, leitende Schicht.
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Das
Molverhältnis der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) im Arbeitsschritt
zur Schichtbildung für die Pufferschicht kann 2 oder größer
sein.
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Der
Arbeitsschritt zur Schichtbildung für die Pufferschicht
kann nach dem MOCVD Verfahren durchgeführt werden und die
Geschwindigkeit der Schichtbildung für die Pufferschicht
kann 15 nm/Minute oder mehr betragen.
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Wirkungen der Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann die gesamte Fertigungsstraße
mit trockenen Prozessschritten betrieben werden, so dass auf effiziente Weise
Schichtbildung für hochohmige Pufferschichten durchgeführt
werden können.
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Weiterhin,
da hier Schichtbildung für hochohmige Pufferschichten ohne
ein Flüssigphasenwachstumsverfahren durchgeführt
werden kann, werden Entsorgungswerke für Ablaugen überflüssig,
die für die Entsorgung des bei der Herstellung hochohmiger Pufferschichten
anfallenden Ammoniaks erforderlich ist, und somit wird darüber
hinaus die Produktionseffizienz erhöht, so dass die Herstellungskosten
gesenkt werden können.
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Außerdem
erlaubt im Vergleich mit dem ALD Verfahren als ein anderes trockenes
Herstellungsverfahren dieses Verfahren die Bearbeitung größerer Flächen,
und beschleunigt die Schichtbildung wesentlich und somit erhöht
auch die Produktivität.
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Ferner,
durch eine Schichtstruktur nach der vorliegenden Erfindung können
die Widerstandsverluste bei der Stromsammlung reduziert werden.
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Optimale Ausführungsform für
Die Erfindung
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Hier
wird die Schichtstruktur einer CIS Dünnschichtsolarzelle
nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie
in 1(a) dargestellt bildet eine CIS Dünnschichtsolarzelle 1 nach
der vorliegenden Erfindung ein Element mit pn-dotierten Heteroübergängen
mit einer Substratstruktur, bei welchem ein Glassubstrat 11,
eine metallische rückseitige Kontaktschicht 12,
eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht (im Folgenden kurz „Lichtabsorptionsschicht” genannt) 13,
eine hochohmige Pufferschicht 14 und eine n-dotierte Fensterschicht
(im Folgenden kurz „Fensterschicht genannt”) 15,
in dieser Reihe nach geschichtet sind.
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Das
Glassubstrat 11 stellt ein Trägermaterial dar,
worauf die oben beschriebenen einzelnen Schichten geschichtet werden,
wobei Glassubstrate wie zum Beispiel Flachglas, metallische Substrate wie
zum Beispiel Edelstahlbleche, oder aber auch Harzsubstrate wie zum
Beispiel Polyimidbeschichtung verwendet werden.
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Die
metallische rückseitige Kontaktschicht 12 ist
ein auf dem Glassubstrat 11 gebildetes sehr korrosionsbeständiges
Metall wie Mo oder Ti mit hohem Schmelzpunkt mit einer Dicke von
0,2 bis 2 μm, und wird auf diese Metalle gezielt mittels DC
Sputterprozess als Schicht angelegt.
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Die
Lichtabsorptionsschicht 13 ist eine p-dotierte leitende
Dünnschicht mit der I-III-VI2 Chalkopyritstruktur
mit einer Dicke von 1 bis 3 μm, und ist eine heterogene
komplexe Halbleiter Dünnschicht wie zum Beispiel CuInSe2, Cu(InGa)Se2, Cu(InGa)(SSe)2 und diegleichen. Als Lichtabsorptionsschicht 13 wird eine
CIS Lichtabsorptionsschicht aus Selenverbindungen, eine CIS Lichtabsorptionsschicht
aus Sulfidverbindungen sowie eine CIS Lichtabsorptionsschicht aus
Kombinationen von Selen- und Sulfidverbindungen eingesetzt, wobei
die CIS Lichtabsorptionsschicht aus Selenverbindungen aus CuInSe2, Cu(InGa)Se2 oder
CuGaSe2 besteht, die CIS Lichtabsorptionsschicht
aus Sulfiden aus CuInS2, Cu(InGa)S2 oder CuGaS2 besteht
und die CIS Lichtabsorptionsschicht aus Kombinationen von Selen-
und Sulfidverbindungen aus CuIn(SSe)2, Cu(InGa)(SSe)2, CuGa(SSe)2 besteht.
In Bezug auf Vorhandensein von Oberflächenschichten, es
gibt als Oberflächenschicht CuIn(SSe)2 aufweisendes
CuInSe2, als Oberflächenschicht
CuIn(SSe)2 aufweisendes Cu(InGa)Se2, als eine Oberflächenschicht CuIn(SSe)2 aufweisendes Cu(InGa)(SSe)2,
als eine Oberflächenschicht CuIn(SSe)2 aufweisendes
CuGaSe2, als eine Oberflächenschicht
Cu(InGa)(SSe)2 aufweisendes Cu(InGa)Se2, als eine Oberflächenschicht Cu(InGa)(SSe)2 aufweisendes CuGaSe2,
als eine Oberflächenschicht CuGa(SSe)2 aufweisendes
Cu(InGa)Se2 oder als eine Oberflächenschicht CuGa(SSe)2 aufweisendes CuGaSe2.
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Es
gibt zwei repräsentative Herstellungsverfahren für
die Lichtabsorptionsschicht 13, nämlich einerseits
das Selen/Sulfid Verfahren und andererseits das komplexe Simultandepositionsverfahren.
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Bei
dem Selen/Sulfid Verfahren werden auf der rückseitigen
Kontaktschicht 12 eine Cu, In und Ga enthaltende Schichtstruktur
oder eine metallische Schichtenvorstuffe (Cu/In, Cu/Ga, Cu-Ga Legierungen/In,
Cu-Ga-In Legierungen und diegleichen) mittels Sputterverfahren oder
Aufdampfen oder dergleichen ausgebildet und danach in einer selen- und/oder
schwefelhaltigen Atmosphäre durch Hitze behandelt, wodurch
für die Lichtabsorptionsschicht 13 Schicht gebildet
werden kann.
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Weiterhin,
beim komplexen Simultandepositionsverfahren werden auf dem Glassubstrat 11,
bei dem die auf mehr als 500°C erhitzte rückseitige
Kontaktschicht 12 ausgebildet ist, Cu, In, Ga oder Se enthaltende
Ausgangsmaterialien in geeigneter Kombination gemischt und gleichzeitig
aufgedampft, wodurch für die Lichtabsorptionsschicht 13 Schicht
gebildet werden kann.
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Die
Fensterschicht 15 ist ein n-dotierter, leitender, eine
breite Bandlücke aufweisender, transparenter dabei aber
auch niederohmiger Zinkoxid Dünnschicht mit einer Schichtdicke
von 0,05 bis 2,5 μm.
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Diese
n-dotierte Fensterschicht 15 dotiert eines der Elemente
aus der Gruppe III des Periodensystems, wie zum Beispiel Bor (B),
Aluminium (Al) oder Gallium (Ga) oder deren Kombination als Dotiermittel.
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Die
hochohmige Pufferschicht 14 ist ein transparenter und hochohmiger
(mehr als 5 × 102 Ωcm)
Zinkoxid Dünnschicht.
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Die
hochohmige Pufferschicht 14 wird grundsätzlich
als nicht-dotierte Schicht (die Ausgangsmaterialien enthalten keine
Dotiermittel) gebildet, aber weist durch Autodotierung der Einsatzhaltenden
Trägerplatte bei der Schichtbildung oder durch Wärmediffusion
des nach dem Arbeitsschritt der Schichtbildung gebildeten transparente
leitende, dotierte Schicht eine mit geringen Mengen an Verunreinigungen
als Dotiermittel (Bor (B), Aluminium (Al) und Gallium (Ga)) enthaltende
Struktur auf.
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Die
Konzentration dieser Verunreinigungen beträgt für
Bor (B) 1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger, für Aluminium (Al)
ebenfalls 1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger und für Gallium (Ga)
auch 1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger.
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Außerdem,
bei der hochohmigen Pufferschicht 14 sind Gradienten jeweils
in der Bor-, Aluminium- und Galliumkonzentration so aufgebaut, dass sie
von der Lichtabsorptionsschicht 13 aus in Richtung auf
die Fensterschicht 15 zunehmen. Mit anderen Worten, die
Bor-, Aluminium- und Galliumverunreinigungen und dergleichen in
der hochohmigen Pufferschicht 14 sind so ausgebildet, dass
die Konzentration von der Seite in Kontakt mit der Lichtabsorptionsschicht 13 in
Richtung auf die Seite in Kontakt mit der Fensterschicht 15 allmählich
zunimmt.
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Ferner,
die hochohmige Pufferschicht 14 kann als eine mit Schwefel
(S) beigemengtem Mischkristallschicht ausgebildet sein. In diesem
Fall, indem die Schwefelkonzentration in der Mischkristallschicht in
dem Bereich von 0,1 bis 10 mol/% gehalten wird, kann der spezifische
Widerstand der hochohmigen Pufferschicht 14 erhöht
werden.
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Die
hochohmige Pufferschicht 14 kann auch eine von der Lichtabsorptionsschicht 13 aus
in Richtung auf die Fensterschicht 15 allmählich
abnehmendende Schwefelkonzentration aufweisen. Mit anderen Worten,
die Schwefelkonzentration der hochohmigen Pufferschicht 14 nimmt
von der Seite in Kontakt mit der Lichtabsorptionsschicht 13 in
Richtung auf die Seite in Kontakt mit Fensterschicht 15 allmählich
ab.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zur Schichtbildung der hochohmigen
Pufferschicht 14 der CIS Dünnschichtsolarzelle
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Bei
der Schichtbildung der hochohmigen Pufferschicht herkömmlicher
CIS Dünnschichtsolarzelle wurde wie in 1(b) dargestellt
auf dem halbfertigen Solarzellträgermaterial, worauf die
metallische rückseitige Kontaktschicht 12 und
die Lichtabsorptionsschicht 13 in dieser Reihe nach auf
dem Glassubstrat 11 angelegt sind, eine mit dem Flüssigphasenwachstumsverfahren
hergestellte CBD Pufferschicht 110 und mit dem MOCVD Verfahren
oder dem Sputterverfahren ausgebildete ZnO Pufferschicht 111 angelegt.
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Diese
CBD Pufferschicht 110 wird aus CdS, ZnS, Zn(O, S, OH)x
oder dergleichen gebildet und die Schichtdicke liegt unter ca. 50
nm. Ferner, auch die herkömmliche ZnO Pufferschicht 111 wird
als nicht-dotierter Schicht ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird wie in 1(a) gezeigt
genau wie bei dem herkömmlichen Aufbau die Kontrolle von
Leckströmen am pn-Übergang dadurch erreicht, die
hochohmige Pufferschicht 14 mit dem hohen spezifischen
Widerstand zu versorgen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird zum Beispieldurch Kontrolle der
Substrattemperatur, des Molverhältnisses der Ausgangsmaterialien
([O]/[Zn]), der Konzentration der als Dotierung verwendeten Verunreinigungen
(B, Al, Ga) sowie der Schwefelkonzentration bei der Herstellung
der hochohmigen Pufferschicht 14 die hochohmige Pufferschicht 14 mit hohem
spezifischen Widerstand versorgt.
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Weiterhin,
indem diese hochohmige Pufferschicht 14 mit dem MOCVD Verfahren
angelegt wird, kann der pn-Übergang ausgebildet werden,
ohne dabei wie beim Sputterverfahren physikalische Beschädigungen
hervorzurufen.
-
Im
Folgenden wird das Herstellungsverfahren nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Einzelnen erläutert.
-
Wie
in 2 dargestellt wird die Schichtbildung für
die hochohmige Pufferschicht 14 innerhalb einer MOCVD Anlage zur
Schichtbildung vorgenommen, bei der mehrere Vorwärmbehandlungen
und die Schichtbildungsbehandlung als Inline Bauart angeschlossen
sind.
-
In
diesem Zusammenhang zeigt die 2 eine Anlage,
bei der auf der die metallische rückseitige Kontaktschicht 12 und
die Lichtabsorptionsschicht 13 in dieser Reihe nach auf
dem Glassubstrat 11 gebildeten halbfertigen Solarzellträgermaterial
A nach dem MOCVD Verfahren kontinuierlich die Schichten für
die hochohmige Pufferschicht 14 und die Fensterschicht 15 übereinander
geschichtet angelegt werden, wobei diese Anlage aus einem das halbfertige Solarzellträgermaterial
A einführenden Substratbeschickungsteil 1, einer
Vorwärmkammer 2 zur Vorwärmbehandlung
des halbfertigen Solarzellträgermaterials A, einer auf
der vorgewärmten halbfertigen Solarzellträgermaterial
A eine Schicht für eine hochohmige Pufferschicht 14 bildenden
Schichtbildungskammer 3 für hochohmige Pufferschicht,
einer und Vakuumtrocken- und Vorwärmkammer 4 zur
Trocknung und Vorwärmung des halbfertigen Solarzellträgermaterials
A, bei dem für eine hochohmige Pufferschicht Schicht gebildet
ist, einer auf der getrockneten und vorgewärmten halbfertigen
Solarzellträgermaterial A einen Film für die Fensterschicht 15 bildenden
Schichtbildungskammer 5 für Fensterschicht, einer
das halbfertige Solarzellträgermaterial A kühlenden
Kühlkammer 6, bei dem Schichten für die
hochohmige Pufferschicht 14 und die Fensterschicht 15 gebildet
sind, und schließlich einem das halbfertige Solarzellträgermaterial
A, bei dem Schichten für die hochohmige Pufferschicht 14 und die
Fensterschicht 15 gebildet sind, entnehmenden Substratausgangsteil 7 besteht.
-
Bei
der einzelnen Arbeitsgänge bei dieser Anlage wird zunächst
das halbfertige Solarzellträgermaterial A, bei dem auf
dem Glassubstrat 11 Schichten für die metallische
rückseitige Kontaktschicht 12 und die Lichtabsorptionsschicht 13 in
dieser Reihe nach gebildet sind, über den Substratbeschickungsteil 1 in
die Anlage eingeführt.
-
Anschließend
wird das halbfertige Solarzellträgermaterial A A zur Vorwärmbehandlung
in die Vorwärmkammer 2 transportiert und in dem
auf einer Heizplatte HP liegenden Zustand mit einem Heizkörper
H bis auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt.
-
Als
nächstes wird das halbfertige Solarzellträgermaterial
A in die Schichtbildungskammer 3 für hochohmige
Pufferschicht transportiert und nach dem MOCVD Verfahren Schicht
für die hochohmige Pufferschicht 14 gebildet.
-
Anschließend
wird das halbfertige Solarzellträgermaterial A zur Vakuumtrocken-
und Vorwärmkammer 4 transportiert, um dort Vakuumtrocken
und Vorwärmen durchzuführen.
-
Anschließend
wird das halbfertige Solarzellträgermaterial A zur Schichtbildungskammer 5 für Fensterschichten
transportiert und dort nach dem MOCVD Verfahren für die
Fensterschicht 15 eine Schicht bis zu einer vorbestimmten
Schichtdicke gebildet.
-
Anschließend
wird das halbfertige Solarzellträgermaterial A zur Kühlkammer 6 transportiert
und nach dem Abkühlen aus dem Substratausgangsteil 7 entnommen.
Auf diese Weise wird eine CIS Dünnschichtsolarzelle hergestellt,
bei dem auf dem Glassubstrat 11 Schichten für
die metallische rückseitige Kontaktschicht 12,
die Lichtabsorptionsschicht 13, die hochohmige Pufferschicht 14 und
die Fensterschicht 15 in dieser Reihe nach gebildet sind.
-
Bei
dem oben genannten Arbeitsschritt zur Schichtbildung für
die hochohmige Pufferschicht 14 zunächst in der
Vorwärmkammer 2 als Vorraum für die Schichtbildungskammer 3 für
hochohmige Pufferschicht ein Ventil V geöffnet und mit
Hilfe einer Vakuumpumpe P mit mechanischem Kraftverstärker
wird ein Vakuum erzeugt und die Kammer wird bis auf den vorgegebenen
Temperaturbereich erhitzt. Unmittelbar nachdem die vorgegebene Temperatur
erreicht wird, wird das halbfertige Solarzellträgermaterial
A in die im vorgegebenen Temperaturbereich gehaltene Schichtbildungskammer 3 für
die hochohmige Pufferschicht transportiert, und Schicht für
die hochohmige Pufferschicht wird mit metallorganischen Verbindungen
des Zinks Zn und reinem Wasser (H2O) als
Ausgangsmaterialien für die Schichtbildung gebildet.
-
Hier
sind die metallorganischen Verbindungen Zinkdimethyl oder Zinkdiethyl,
vorzugsweise Zinkdiethyl (DEZn), die in das Ventil eingefüllt
wird, dann mit inerten Gasen wie zum Beispiel Helium, Argonals Trägergas
werden Blasen gebildet, die in die Schichtbildungskammer 3 für
hochohmige Pufferschichtgeleitet werden.
-
Weiterhin,
zur Schichtbildung für die Fensterschicht 15 wird
zunächst in der als Vorraum für die Schichtbildungskammer 5 für
Fensterschichten dienenden Vakuumtrocken- und Vorwärmkammer 4 das Ventil
V geöffnet und mit Hilfe der Vakuumpumpe P mit mechanischem
Kraftverstärker ein Vakuum erzeugt und die Kammer wird
bis auf den vorgegebenen Temperaturbereich erhitzt. Unmittelbar
nachdem die vorgegebene Temperatur erreicht wird, wird das halbfertige
Solarzellträgermaterial A in die im vorgegebenen Temperaturbereich
gehaltene Schichtbildungskammer 5 für Fensterschicht
transportiert und dann in dieser Schichtbildungskammer 5 für
Fensterschichten wird mit Zinkdiethyl (DEZn) und reinem Wasser (H2O) als Ausgangsmaterialien für
die Schichtbildung eine Schicht für die Fensterschicht 15 dadurch
gebildet, dass mit inertem Trägergas verdünntes
Diborangas in das Rohr für die Ausgangsmaterialien eingefüllt
wird, um das Bor aus dem Diboran zu dotieren.
-
Dieser
Arbeitsschritt bei der oben genannten Inline Bauart steht im Zusammenhang
mit der in der
japanischen
Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2006-332440 (Anmeldung am
7. Dezember 2006) vom gleichen Anmelder wie die in der vorliegenden Anmeldung
aufgezeigten Technik, wobei der in der
japanischen Offenlegungsschrift (JP-A)
Nr. 2006-332440 (Anmeldung am 7. Dezember 2006) offengelegte
diesbezügliche Inhalt in dem in der vorliegenden Erfindung
aufgezeigten Inhalt enthalten ist.
-
Weiterhin, 2 zeigt
die Inline Schichtbildung der hochohmigen Pufferschicht 14 und
der Fensterschicht 15, aber die vorliegende Erfindung ist nicht
auf diese Form beschränkt und die Fensterschicht 15 kann
auch nach Schichtbildung für die hochohmige Pufferschicht 14 und
deren Freilegung gebildet werden.
-
3 zeigt
die Beziehung zwischen der Substrattemperatur und dem spezifischen
Widerstand bei der Schichtbildung für die hochohmige Pufferschicht 14.
-
Wie
in 3 dargestellt wird bei der Schichtbildung für
die hochohmige Pufferschicht 14 mit dem MOCVD Verfahren
das Substrat auf eine Temperatur von 190°C oder mehr erhitzt,
so dass ein spezifischer Widerstand der hochohmige Pufferschicht 14 5 × 102 Ωcm oder mehr erhalten werden
kann.
-
Weiterhin, 4(a) zeigt die Beziehung zwischen dem
Molverhältnis der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) und dem
spezifischen Widerstand, während 4(b) die
Beziehung zwischen dem Molverhältnis der Ausgangsmaterialien
([O]/[Zn]) und der Schichtbildungsgeschwindigkeit zeigt.
-
Der
in 4 dargestelltee Graph zeigt die Änderungen
im spezifischen Widerstand und der Schichtbildungsgeschwindigkeit
der hochohmigen Pufferschicht 14 wenn durch Variation des
Diethylzink (DEZn) das Molverhältnis ([O]/[Zn]) variiert
wird, während der Gasstrom durch das H2O
konstant gehalten wird.
-
Bei
dem in 4(a) gezeigten Graph P1 beträgt
die Substrattemperatur 175°C, während im Graph
P2 die Substrattemperatur 205°C beträgt. Aus diesen
Graphen ist ersichtlich, dass durch die Einstellung des Molverhältnisses
der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) auf 2 oder mehr bei einer Substrattemperatur
von 205°C oder mehr ein spezifischer Widerstand der hochohmigen
Pufferschicht 14 von 5 × 102 Ωcm
oder mehr erzielt werden kann.
-
Wenn
vorzugsweise die Substrattemperatur 200°C bis 250°C
und das Molverhältnis der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn])
2,5 oder mehr beträgt, kann ein spezifischer Widerstand
der hochohmigen Pufferschicht 14 von 1 × 103 Ωcm oder mehr erzielt werden.
-
Ferner,
wie in 4(b) dargestellt, ist in einem
weiten Bereich des Molverhältnisses der Ausgangsmaterialien
([O]/[Zn]) eine Schichtbildungsgeschwindigkeit von 15 nm/Minute
gewährleistet, so dass wie im Folgenden noch erläutert
die erforderliche Zeit zur Ausbildung einer geeigneten Schichtdicke
von 50 bis 300 nm weniger als 20 Minuten beträgt, was zeigt,
dass bei einem Vergleich mit dem Flüssigphasenwachstumsverfahren
oder dem ALD Verfahren die Produktivität höher
ist. Darüber hinaus ist es vorzugsweise auch möglich,
die Zeit für die Schichtbildung weniger als 10 Minuten
dadurch erhalten werden kann, eine Schichtbildungsgeschwindigkeit
von 30 nm/Minute oder mehr zu halten.
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Die 5 zeigt
die Beziehung zwischen der Dicke der hochohmigen Pufferschicht 14 und
dem Wechselwirkungsgrad. Wie in 5 gezeigt,
kann bei einer Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht 14 von
20 bis 300 nm ein Wechselwirkungsgrad von 11% oder mehr erzielt
werden. In dem noch weiter bevorzugten Bereich von 50 bis 200 nm
kann ein Wechselwirkungsgrad von 11,5% oder mehr erzielt werden.
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Nach
Schichtbildung für die hochohmige Pufferschicht 14 wird
mit dem MOCVD Verfahren und dem Sputterverfahren für die
Fensterschicht 15 Schicht gebildet.
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Im
Arbeitsgang der Schichtbildung für die Fensterschicht 15 wird
zur Einstellung des spezifischen Widerstands ein Element aus der
dritten Gruppe des Periodensystems, wie zum Beispiel Bor (B), Aluminium
(Al), Indium (In) oder Gallium (Ga) oder auch eine Kombination dieser
Elemente als Dotiermittel verwendet.
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Beim
MOCVD Verfahren werden als Dotiermittel zur Einstellung des vorgenannten
spezifischen Widerstands als hydrogenierte oder metallorganische
Verbindungen hergestellte Gas oder flüchtigen (beziehungsweise
mit hohem Dampfdruck). Flüssigkeiten verwendet, die dann
jeweils mit Helium, Argon oder dergleichen inerten Gasen verdünnt
und dann durch Mischung mit den Produktionsmaterialien tragenden
Trägergasen dem Schichtbildungsschritt für die
Fensterschicht (innerhalb der MOCVD Anlage) zugeführt.
-
Beim
Sputterverfahren wird Schicht gebildet, indem die Zielsubstanz durch
vorheriges Mischen mit dem Dotiermittel von der gewünschten
Konzentration verwendet wird. Außerdem können
wie beim MOCVD Verfahren hydrogenierte oder metallorganische Verbindungen
mit Helium, Argon oder dergleichen inerten Gasen verdünnt
und durch Mischung mit den Produktionsmaterialien tragenden Trägergasen
vorgelegt.
-
Bei
der Schichtbildung für die Fensterschicht 15 mit
dem MOCVD Verfahren wird in einem dem Arbeitsschritt zur Fensterschicht
Schichtbildung vorhergehenden Arbeitsschritt der Vorwärmung
das Substrat im Vakuum bis auf einen Temperaturbereich von 140 bis
250°C, vorzugsweise 160 bis 190°C, erhitzt und
unmittelbar nach Erreichen dieses Temperaturbereiches zum Arbeitsschritt
der Schichtbildung für die Fensterschicht unter Einhaltung
des Temperaturbereiches von 160 bis 190°C überführt,
wo dann im Arbeitsschritt der Schichtbildung für die Fensterschicht
Diborangas, das Diethylzink und reines Wasser als Ausgangsmaterialien
für die Schichtbildung gemeinsam mit inertem Gas bis auf
eine Konzentration von 1 bis 5 Vol% verdünnt ist, in die
Rohrleitungen für Ausgangsmaterialien gefüllt,
wo dann das Bor aus dem Diboran dotiert wird, so dass eine niedrigohmigen transplarente
leitende ZnO Schicht gebildet wird, die einen Schichtwiderstand
von 10 Ω/oder weniger, eine Durchlässigkeit von
85% oder mehr und eine Schichtdicke in dem Bereich von 0,5 bis 2,5 μm, vorzugsweise
eine Schichtdicke von 1 bis 1,5 μm hat. Dieser Widerstandswert
für die Schicht ist ein Richtwert, der so gewählt
wurde, dass beim Aufbau der integrierte Struktur die Widerstände
der Reihenschaltung keinen Einfluss ausüben, und bei Ausbildung
eines gesonderten Anschlusses auf der Fensterschicht 15 bereitet
auch ein Widerstand von 100 Ω/keine Probleme und in diesem
Fall beträgt die Schichtdicke ca. 0,05 μm.
-
Hier
wird die Schichtbildung für die Fensterschicht 15 bei
einer niedrigeren Temperatur durchgeführt als die Substrattemperatur
bei der Schichtbildung für die hochohmigen Pufferschicht 14.
Mit anderen Worten, bei der Schichtbildung für die hochohmigen
Pufferschicht 14 ist die Substrattemperatur höher als
die Substrattemperatur bei der Schichtbildung für die Fensterschicht 15.
Durch diese Art der Regulierung der Temperatur kann erreicht werden,
dass die in die hochohmige Pufferschicht 14 diffundierende Borkonzentration
1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger wird, die Aluminiumkonzentration 1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger wird, und die Galliumkonzentration 1 × 1019 Atome/cm3 oder
weniger wird.
-
Weiterhin,
bei der Schichtbildung für die Fensterschicht 15 wird
die Schichtbildung bei einem geringeren Flussrate als das Molverhältnis
der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) bei der Schichtbildung für die
hochohmige Pufferschicht 14. Mit anderen Worten, das Molverhältnis
der Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) bei der Schichtbildung für
die hochohmigen Pufferschicht 14 wird größer
gewählt als das Molverhältnis der Ausgangsmaterialien
([O]/[Zn]) bei der Schichtbildung für die Fensterschicht 15.
Durch diese Art der Regulierung des Molverhältnisses der
Ausgangsmaterialien ([O]/[Zn]) kann erreicht werden, dass die in
die hochohmige Pufferschicht 14 diffundierende Borkonzentration
1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger
wird, die Aluminiumkonzentration 1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger wird, und die Galliumkonzentration
ebenfalls 1 × 1019 Atome/cm3 oder weniger wird.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel der integrierten Struktur entsprechend
der oben beschriebenen Schichtbildung für die hochohmige
Pufferschicht erläutert. 6 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen integrierten Struktur,
während 7 und 8 die integrierte
Struktur nach der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
auf
dem Subtrat 11 mit der in 6 dargestellten
herkömmlichen integrierten Struktur ist ein Muster einer
rückseitige Kontaktschicht 12 ausgebildet und
darauf werden dann Schichten für die Lichtabsorptionsschicht 13 sowie
die CBD Pufferschicht 110 gebildet, wobei mit einer mechanischen
Ritzvorrichtung oder einer Laserritzvorrichtung ein Muster 2 gebildet
und darauf mit dem MOCVD Verfahren Schicht für die ZnO
Pufferschicht 111 gebildet wird.
-
Nach
dem Anfertigen des Musters 2 wird, da Schicht für die ZnO
Pufferschicht 111 bereits gebildet worden ist, kommt in
dem Bereich des Musters 2 die Fensterschicht 15 über
die ZnO Pufferschicht 111 in Kontakt mit der rückseitigen
Kontaktschicht 12, wodurch es dann in diesem hochohmigen
Bereich zu Widerstandsverlusten bei der Stromsammlung kommt.
-
7 zeigt
die integrierten Struktur nach der vorliegenden Erfindung, wobei
zunächst auf dem Substrat 11 die rückseitige
Kontaktschicht 12 gebildet wird und dann mit einer Laserritzvorrichtung
die rückseitigen Kontaktschicht 12 nach dem vorherbestimmten
Muster (Muster 1) gebildet und auf dieser rückseitigen
Kontaktschicht 12 Schicht für die Lichtabsorptionschicht 13 gebildet
wird.
-
Anschließend
wird auf den Bedingungen für das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
basierend mit dem MOCVD Verfahren auf der Lichtabsorptionsschicht 13 Schicht
für die hochohmige Pufferschicht 14 gebildet.
-
In
dem Zustand, in dem Schicht für diese hochohmige Pufferschicht 14 gebildet
ist, wird dann mit einer mechanischen Ritzvorrichtung oder einer Laserritzvorrichtung
das Muster 2 gebildet.
-
In
dem Zustand, in dem Schicht für das Muster 2 fertig gebildet
ist, wird dann mittels MOCVD Verfahren oder Sputterverfahren Schicht
für die Fensterschicht 15 gebildet.
-
In
dem gemusterten Abschnitt beträgt unter den jeweiligen
Bedingungen in dem Bereich, in dem die Fensterschicht 15 und
die rückseitige Kontaktschicht 12 in Kontakt stehen,
die Borkonzentration 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr, die Alluminiumkonzentration
mehr als 1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr, und die Galliumkonzentration
1 × 1020 Atome/cm3 oder mehr.
-
Abschließend
wird mit einer mechanischen Ritzvorrichtung oder einer Laserritzvorrichtung
das Muster 3 gebildet.
-
Weiterhin, 9 zeigt
die Beziehung zwischen der Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht 14 und
dem Wechselwirkungsgrad. Q1 in 9 repräsentiert
den Wechselwirkungsgrad bei einer herkömmlichen integrierten
Struktur, während Q2 den Wechselwirkungsgrad nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
darstellt. Wie in 9 gezeigt, wenn der Wechselwirkungsgrad
der hochohmigen Pufferschicht 14 größer
als 300 nm wird, nimmt die Schichtdicke der Wechselwirkungsgrad
für herkömmliche integrierte Struktur von 6 extrem stark
ab.
-
Andererseits,
bei der in 7 gezeigten integerierte Struktur
nach der vorliegende Erfindung gibt es hier die Wirkung, dass der
Wechselwirkungsgrad auch bei einer Schichtdicke von 300 nm oder
mehr nicht extrem abnimmt.
-
Bei
der integrierten Struktur nach der vorliegenden Erfindung wird nach
Ausbildung der hochohmigen Pufferschicht 14 und Oberflächenstrukturierung
für das Muster 2 durchgeführt, so dass der direkte
Kontakt zwischen der Fensterschicht 15 und der rückseitigen
Kontaktschicht 2 hergestellt werden kann. Auf diese Weise
wird erreicht, dass der bei Kontakt der herkömmlichen Fensterschicht 15 über die
ZnO Pufferschicht 111 mit dem rückseitigen Kontaktschichten 12 auftretende
Widerstandsverlust bei der Stromsammlung vermieden werden können.
-
Weiterhin,
indem die Konzentration der Verunreinigungen der Dotierung der Fensterschicht
in diesem Kontaktbereich größer als ein bestimmter Wert
gewählt wird, kann der Kontaktwiderstand ausreichend weit
gesenkt werden.
-
8 zeigt
die integrierte Struktur nach der vorliegenden Erfindung, wobei
zunächst auf dem Substrat 11 die rückseitige
Kontaktschicht 12 gebildet wird, dann mit einer Laserritzvorrichtung
die rückseitige Kontaktschicht 12 nach dem vorbestimmten Muster
(Muster 1) gebildet wird, und auf dieser rückseitigen Kontaktschicht 12 Schicht
für die Lichtabsorptionschicht 13 gebildet wird.
-
Zu
dem Zeitpunkt, dass Schicht für diese Lichtabsorptionsschicht 13 gebildet
wird, wird dann mit einer mechanischen Ritzvorrichtung oder einer Laserritzvorrichtung
das Muster 2 gebildet.
-
In
dem Zustand, in dem dieses Muster 2 fertig ausgebildet ist, wird
unter den oben beschriebenen Bedingungen mit dem MOCVD Verfahren
auf der Lichtabsorptionsschicht 13 Schicht für
die hochohmige Pufferschicht 14 gebildet. Weiterhin wird
dann mit dem MOCVD Verfahren oder dem Sputterverfahren Schicht für
die Fensterschicht 15 gebildet.
-
Abschließend
wird mit einer mechanischen Ritzvorrichtung oder einer Laserritzvorrichtung
das Muster 3 gebildet.
-
Da
beim Schichtaufbau nach der vorliegenden Erfindung nach Ausbildung
des Musters 2 die hochohmige Pufferschicht 14 gebildet
wird, erhält der Musterbildende Teil die gleiche Struktur
wie bei der herkömmlichen Strukturen erhalten. Dieser hochohmige
Bereich führt zwar zu Widerstandsverlusten, aber indem
der spezifische Widerstand und die Schichtdicke der hochohmige Pufferschicht 14 in
einem vorgegebenen Bereich gehalten werden, können diese
Verluste so gering gehalten werden, dass es kein Problem mehr darstellt.
Mit anderen Worten, das Produkt aus dem spezifischen Widerstand
und der Schichtdicke in dem Bereich von 1 × 10–3 bis
1 × 10–1 Ωcm2 liegt.
-
Weiterhin, 10 zeigt
die Beziehung zwischen dem Produkt aus dem spezifischen Widerstand
und der Schichtdicke der hochohmigen Pufferschicht 14 und
dem Wechselwirkungsgrad. Wenn das Produkt aus dem spezifischen Widerstand
und der Schichtdicke größer wird als 1 × 10–1 Ωcm2 kommt
es zu Widerstandsverlusten, so dass der Wechselwirkungsgrad abnimmt.
Andererseits, bei einem kleineren Wert als 1 × 10–3 Ωcm2 können
Lecks am pn-Übergang nicht ausreichend kontrolliert werden,
so dass es zu einem Absinken des Wechselwirkungsgrades kommt. Mehr
bevorzugt liegt der Bereich von 5 × 10–3 bis
5 × 10–2 Ωcm2.
-
Außerdem,
in dem Kontaktbereich des Musters 2, das heißt zwischen
der rückseitigen Kontaktschicht 12 und der hochohmigen
Pufferschicht 14 oder zwischen der rückseitigen
Kontaktschicht 12 und der Fensterschicht 15 wird
durch die bei der Schichtbildung für die lichtabsorbierende
Schicht auftretende Reaktion mit Selen und/oder Schwefel gebildete
MoSe2 Schicht oder dergleichen vorgegeben,
so dass dieses bei Bildung des Musters 2 mit Hilfe einer mechanischen
Ritzvorrichtung als Festschmiermittel dienen kann.
-
Kurze Erläuterung der Figuren
-
[1]
(a) Schichtstruktur von CIS Dünnschichtsolarzelle nach
dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. (b)
Eine Schichtstruktur herkömmlicher CIS Dünnschichtsolarzelle.
-
[2]
Schematische Darstellung der Arbeitsschritte zur Schichtbildung
für eine Pufferschicht und eine Fensterschicht.
-
[3]
Graph für die Beziehung zwischen einer Substrattemperatur
und einem spezifischen Widerstand.
-
[4]
(a) Graph für die Beziehung zwischen dem Molverhältnis ([O]/[Zn])
von Ausgangsmaterialien und dem spezifischen Widerstand. (b) Ein
Graph für die Beziehung zwischen dem Molverhältnis
([O]/[Zn]) von Ausgangsmaterialien und der Schichtbildungsgeschwindigkeit.
-
[5]
Graph für die Beziehung zwischen einer Schichtdicke der
Pufferschicht und einem Wechselwirkungsgrad.
-
[6]
Herkömmliche Schichtstruktur.
-
[7]
Ein Beispiel der Schichtstruktur nach der vorliegenden Erfindung.
-
[8]
Ein Beispiel der Schichtstruktur nach der vorliegenden Erfindung.
-
[9]
Graph für die Beziehung zwischen der Schichtdicke und dem
Wechselwirkungsgrad.
-
[10]
Graph für die Beziehung zwischen dem Produkt aus dem spezifischen
Widerstand und der Schichtdicke und dem Wechselwirkungsgrad.
-
- 1
- Substratbeschickungsteil
- 2
- Vorwärmkammer
- 3
- Schichtbildungskammer
für hochohmige Pufferschicht
- 4
- Vakuumtrocken-
und Vorwärmkammer
- 5
- Schichtbildungskammer
für Fensterschichten
- 6
- Kühlkammer
- 7
- Substratausgangsteil
- A
- halbfertiges
Solarzellträgermaterial
- H
- Heizkörper
- HP
- Heizplatte
- P
- Vakuumpumpe
mit mechanischem Kraftverstärker
- V
- Ventil
- 11
- Glassubstrat
- 12
- rückseitige
Kontaktschicht
- 13
- Lichtabsorptionsschicht
- 14
- hochohmige
Pufferschicht
- 15
- Fensterschicht
- 110
- CBD
Pufferschicht
- 111
- ZnO
Pufferschicht
-
Zusammenfassung:
-
[Probleme]
-
Die
vorliegende Erfindung hat eine Aufgabe, eine hohe Produktionseffizienz
bei der Herstellung von CIS Dünnschichtsolarzellen sowie
ein Herstellungsverfahren anzubieten, bei welcher deren hochohmigen
Pufferschichten in einer Reihe von Fertigungsstraßen ermöglicht
werden, wobei auch die Entsorgung von Ablösungen und dergleichen überflüssig
ist.
-
[Mittel zum Lösen der Probleme]
-
Bei
den CIS Dünnschichtsolarzellen mit Schichtstruktur werden
eine rückseitige Kontaktschicht, eine p-dotierte CIS Lichtabsorptionsschicht, eine
hochohmige Pufferschicht und eine n-dotierte transparente, leitende
Schicht in dieser Reihe übereinander geschichtet sind,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Pufferschicht und
die n-dotierte transparente, leitende Schicht aus einer aus Zinkoxid bestehenden
Dünnschicht bestehen, dass die hochohmige Pufferschicht
in direktem Kontakt mit der oben der p-dotierten CIS Lichtabsorptionsschicht
in steht, und dass die hochohmige Pufferschicht einen spezifischen
Widerstand von 500 Ω/cm oder mehr aufweist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4611091 [0002, 0004, 0009]
- - JP 3249342 [0003, 0005, 0009]
- - JP 2006-332440 A [0009, 0010]
- - JP 2006-332440 [0082, 0082]