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DE1169361B - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Huellmaterial zu einer Verpackungsbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Huellmaterial zu einer Verpackungsbahn

Info

Publication number
DE1169361B
DE1169361B DEH38099A DEH0038099A DE1169361B DE 1169361 B DE1169361 B DE 1169361B DE H38099 A DEH38099 A DE H38099A DE H0038099 A DEH0038099 A DE H0038099A DE 1169361 B DE1169361 B DE 1169361B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wrapping material
suction
packaging web
roll
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH38099A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Liedtke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauni Werke Koerber and Co KG filed Critical Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority to DEH38099A priority Critical patent/DE1169361B/de
Priority to GB3210460A priority patent/GB958377A/en
Publication of DE1169361B publication Critical patent/DE1169361B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks
    • B65B41/10Feeding sheets or wrapper blanks by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • B65B41/16Feeding webs from rolls by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Hüllmaterial zu einer Verpackungsbahn Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Zuführen von Hüllmaterial zu einer Verpackungsbahn und zum Hindurchführen quer durch diese zum U-förmigen Falten um einen Verpackungsgegenstand, wobei das Hüllmaterial während des Hindurchführens und des U-förmigen Faltens nahezu bis zuletzt festgehalten wird.
  • Es ist bekannt, das Hüllmaterial während des Hindurchführens quer durch die Verpackungsbahn und des U-förmigen Faltens nahezu bis zuletzt festzuhalten, um auf diese Weise ein Verrutschen des Hüllmaterials zu verhindern, wobei es aber nicht mit Sicherheit vermeidbar ist, daß zu Beginn des Hindurchführens durch die Verpackungsbahn ein Aufrollen des voreilenden Endes des Hüllmaterials eintreten kann, besonders dann, wenn es sich um vergleichsweise dünnes Hüllmaterial, z. B. um dünne Kunststoffolien handelt.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, Hüllmaterial vor einem Faltkanal stramm festzuhalten und es aus der Halterung langsam herausgleiten zu lassen. Jedoch erfolgt dabei das Verpacken am Ort, während nach dem Verfahren nach der Erfindung das Hüllmaterial kontinuierlich zugeführt und durch die Verpackungsbahn hindurchgeführt wird.
  • Es ist auch bekannt, beim Etikettieren von Flaschen das Etikett nahezu bis zuletzt festzuhalten und es stramm um die Flasche herumzulegen. Abgesehen davon, daß auch hierbei intermittierend verfahren wird, werden bei diesem bekannten Verfahren nur die beiden Enden des Etiketts festgehalten, so daß bei sehr dünnem Hüllmaterial ein Faltenschlagen des Etiketts seiner Fläche nach nicht ausgeschlossen ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die spezielle Aufgabe zugrunde, Zigarettenpäckchen in eine Zellglas- oder Kunststoffolie einzuhüllen. Die Leistung der bisher bekanntgewordenen Maschinen fand ihre Grenze darin, daß das Zellglas bzw. die Folie sich nicht mit einer hohen Geschwindigkeit quer zur Verpackungsbahn zuführen ließ, weil das freie, quer durch die Laufbahn der Packungen hindurchzuführende und ebenso nacheilende Ende der Zellglas-oder der Kunststoffolienbahn sich kräuselte, aufrollte oder aus ähnlichen Gründen zu Störungen Anlaß gab. Hierzu kommt, daß sich Zellglas bzw.
  • Kunststoffolien stark statisch aufladen und dazu neigen, an in der Nähe befindlichen Metallflächen hängenzubleiben.
  • Es soll aber gerade solches Hüllmaterial verwendet werden, weil es den Vorteil hat, daß es sich leichter falten und siegeln läßt und sich besser an die Packung anschmiegt, als dies mit den herkömmlichen Hülimaterialien erreichbar ist, und das Verfahren ist erfindungsgemäß derart, daß das Hüllmaterial unter ständigem Festhalten seiner beiden in Förderrichtung verlaufenden Längskanten durch die Verpackungsbahn hindurchgeführt wird und diese festgehaltenen Längskanten entsprechend dem Fortschreiten der U-förmigen Faltung fortlaufend freigegeben werden.
  • Dadurch wird ermöglicht, besonders dünnes Zellglas, das vorher nicht besonders klimatisiert zu werden braucht, und auch dünne Kunststoffolie störungsfrei mit hoher Leistung (z. B. 280 Packungen pro Minute) zu verarbeiten, was bisher mit dieser Zuverlässigkeit nicht möglich war.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung werden die Längskanten des Hüllmaterials durch Saugluft festgehalten. Das Hüllmaterial bzw. sein quer durch die Verpackungsbahn geführtes, voreilendes Ende und sein nachellendes Ende wird bzw. werden auf diese Weise bis zum Ende der U-förmigen Faltung an den Längskanten saugend gehalten, so daß das Hüllmaterial keine unerwünschten bzw. unkontrollierten Bewegungen ausführen, aber nach vollendetem Falten schlupfend abgezogen werden kann.
  • Unterstützt wird dieser Vorgang in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß das Hüllmaterial bereits beim Zuführen bis zur Verpackungsbahn ständig an seinen Enden festgehalten wird, was vorteilhafterweise ebenfalls durch Saugluft erfolgt.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß gemäß der weiteren Erfindung das Hüllmaterial während des Zuführens ganzflächig abgestützt wird.
  • An sich ist ein Verfahren bekannt, bei dem von einer Hüllmaterialrolle ein fortlaufender Hüllmaterialstreifen abgezogen und von diesem Abschnitte von Hüllmaterial abgetrennt werden, und es ist dabei auch bekannt, das Hüllmaterial bereits beim Zuführen durch Saugluft festzuhalten, wobei das Festhalten ganzflächig erfolgt. Bei diesem Verfahren handelt es sich aber um das Einhüllen zylindrischer Behälter, was unmittelbar nach dem Abtrennen der Hüllmaterialabschnitte vom Hüllmaterialstreifen erfolgt, während bei dem Verfahren nach der Erfindung die Hüllmaterialabschnitte nach erfolgtem Abtrennen von Hüllmaterialstreifen quer durch eine Verpackungsbahn hindurchgeführt und zuvor das voreilende Ende des Hüllmaterialstreifens vor und während des Schneidens desselben in die das Hüllmaterial bildenden Abschnitte und das nacheilende Ende der letzteren nach dem Schneiden durch Saugluft festgehalten werden.
  • Insoweit sind mithin die sich auf das Festhalten der Hüllmaterialenden während des Zuführens, auf das Festhalten während des Zuführens durch Saugluft, auf das ganzflächige Abstützen des Hüllmaterials beim Zuführen und auf das Festhalten des voreilenden Endes des Hüllmaterialstreifens vor und während des Abtrennens der Abschnitte sowie des nacheilenden Endes der letzteren nach dem Abtrennen durch Saugluft beziehenden Ansprüche 3 bis 6 Unteransprüche ohne selbständige Schutzbedeutung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die voreilenden Seitenlappen des Hüllmaterials während des Festhaltens der Längskanten desselben nach Beginn der U-förmigen Faltung eingefaltet werden. Dadurch wird das Einschieben des Hüllmaterialabschnittes in die Verpackungsbahn zwecks U-förmigen Faltens wesentlich erleichtert.
  • Von besonderer Bedeutung ist schließlich, daß das Hüllmaterial und der zu verpackende Gegenstand kontinuierlich zugeführt werden, wenn eine hohe Leistung erzielt werden soll.
  • Die Erfindung betrifft sodann eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die in bekannter Weise aus Zuführmitteln für das Hüllmaterial und einem das Hüllmaterial quer durch die Verpackungsbahn hindurchführenden Fördermittel besteht, in der das Hüllmaterial U-förmig um den zu verpackenden, vorgeschobenen Gegenstand herumgefaltet wird. Bei einer solchen Vorrichtung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß als Fördermittel zum Hindurchführen des Hüllmaterials quer durch die Verpackungsbahn zu beiden Seiten der Verpackungsbahn bewegbare Saugfördermittel für die Längskanten des Hüllmaterials angeordnet sind, von deren Saugflächen das Hüllmaterial durch den vorgeschobenen Gegenstand abziehbar ist.
  • Durch diese beiden Saugfördermittel wird das zuzuführende Hüllmaterial an seinen später umzufaltenden Längskanten erfaßt und zwangläufig durch die Verpackungsbahn hindurchgeführt. Die Zuführgeschwindigkeit ist hierbei durch die Saugfördermittel vorgegeben.
  • In bevorzugter Weise sind die Saugfördermittel endlose Saugförderer, insbesondere drehbare Saugscheiben, deren Umfangsflächen Saugöffnungen aufweisen, die mindestens im Auflagebereich der Längskanten des Hüllmaterials über Saugkanäle an eine Saugkammer angeschlossen sind, wobei zweckmäßigerweise die Ebene der miteinander fluchtenden Achsen der drehbaren Saugscheiben etwa in der mittleren Förderebene der Verpackungsbahn liegt.
  • Diese in Förderrichtung umlaufenden Saugscheiben halten den Hüllmaterialstreifen entgegen der Schubkraft der Packung fest, und es ist die Saugwirkung im Bereich des unteren Umfangs der Saugscheibe derart eingestellt, daß die Zugwirkung, die der untere Teil des Hüllmaterials beim U-förmigen Herumfalten um den Block ausübt. nicht größer ist als die des oberen Hüllmaterialteiles.
  • Die Saugförderscheiben für das Hüllmaterial haben vorzugsweise eine Umfangsgeschwindigkeit, die etwas geringer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Blockes in der Verpackungsbahn, damit der Hüllmaterialstreifen straff um diesen herumgefaltet wird. Im übrigen werden die Saugluftverhältnisse unter Berücksichtigung des zu verarbeitenden Hüllmaterials auf den günstigsten Wert eingestellt. Hierbei kann ein bereits anderweitig vorgeschlagener ortsfester Steuerring vorhanden sein, der zwischen die Saugkammer und die Saugkanäle eingeschaltet ist. Dieser Steuerring gibt bei erforderlicher voller Saugkraft den gesamten Durchgangsquerschnitt frei oder deckt bei einer gewünschten Abschwächung der Saugkraft entsprechend einen Teil dieses Durchgangsquerschnittes ab.
  • Zum Festhalten der Hüllmaterialenden während des Zuführens bzw. zum zwangläufigen Zuführen des Hüllmaterials ist den drehbaren Saugscheiben eine Saugwalze vorgeschaltet, und bei einer Ausrüstung der Vorrichtung mit einer Halterung für eine Rolle eines Hüllmaterialstreifens und mit Zuführmitteln für den fortlaufend von der Rolle abgezogenen Hüllmaterialstreifen ist außerdem vorgesehen, daß die Umfangsfläche der Saugwalze als Schneidunterlage für eine den fortlaufend abgezogenen Hüllmaterialstreifen in Abschnitte von Hüllmaterial teilende Schneidvorrichtung, insbesondere eine umlaufende Messerwalze, dient. Hierbei wird der Saugwalze dann zweckmäßig eine Gegenwalze zugeordnet und der Abstand zwischen der Saugwalze und der Gegenwalze bzw. den Saugscheiben so gewählt, daß er etwa der Stärke des Hüllmaterials entspricht.
  • Auch die sich auf die Saugwalze und deren Ausbildung als Schneidunterlage für die Schneidvorrichtung sowie auf die der Saugwalze zugeordnete Gegenwalze beziehenden Ansprüche 12 bis 14 sind Unteransprüche ohne selbständige Schutzbedeutung.
  • Um das erwähnte Hindurchführen des Hüllmaterialabschnittes quer durch die Verpackungsbahn zwecks U-förmigen Faltens zu erleichtern, ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, daß in der Verpackungsbahn nahe den Saugscheiben Faltmittel für die voreilenden Seitenlappen kurz hinter den Faltmitteln für die U-Faltung angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Teiles einer Verpackungsmascbine mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Hüllmaterial, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, bei der verschiedene in F i g. 1 gezeigte Teile der tJbersichtlichkeit halber weggelassen sind, und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. l ohne Saugwalze und die darüber angeordneten Teile.
  • Fig. 1 zeigt eine Verpackungsbahn 1 mit einem an einer Förderkette befestigten Mitnehmer 2. der einen zu verpackenden Zigarettenblock 8 (nachfolgend nur Block genannt) gegen einen quer durch die Verpackungsbahn 1 hindurchgeführten HüllmaterialabschnittS schiebt. Die Verpackungsbahn 1 ist zum Hindurchführen des Hüllmaterialabschnittes s durch einen Schlitz 3 unterbrochen. Beiderseits der Verpackungsbahn 1 (s. F i g. 3) sind zwei Saugscheiben 4, 5 angeordnet, deren Naben an ortsfeste Saugkammern 6 angrenzen. Die Saugluftwirkung der Saugkammern 6 kann in bereits anderweitig vorgeschlagener Weise durch Zwischenschalten von Steuerringen7 (s. Fig. 2) eingestellt werden. Der Abstand zwischen den beiden Saugscheiben 4, 5 ist so groß, daß der Block 8 mittels des Mitnehmers 2 ohne Seitenberührung frei hindurchgeschoben werden kann.
  • Oberhalb der Saugscheiben 4, 5 ist eine Saugwalze 9 mit Saugkammern 13 angeordnet. Diese Saugwalze 9 dient gleichzeitig als Schneidunterlage für ein MesserlO einer umlaufenden Messerwalze 11. Zum Zuführen des Hüllmaterials E ist neben der Saugwalze 9 eine Zuführrolle 12 angeordnet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Zuführwalze 12 führt den Hüllmaterialstreifen E der Saugwalze 9 in dem Bereich zu, in dem diese unter Einwirkung der Saugkammer 13 steht. Von dem Hüllmaterialstreifen E wird durch das Messer 10 der HüllmaterialabschnittS abgetrennt. Der abgetrennte Hüllmaterialabschnitt wird an die beiden Saugscheiben 4, 5 übergeben und von diesen durch den Schlitz 3 in der Verpackungsbahn 1 zwangläufig quer durch letztere nach unten geführt. Wenn der Hüllmaterialabschnitt S in die richtige Lage zum Block 8 geführt ist, stößt dieser, geschoben von dem Mitnehmer 2, gegen den Hüllmaterialabschnitt s und schiebt diesen in Führungen 14, 15 hinein, wobei der Hüllmaterialabschnitt S U-förmig um den Block 8 herumgefaltet wird. Hierbei werden die beiden Enden des Hüllmaterialabschnittes S von den Saugscheiben 4, 5 schlupfend abgezogen, so daß ein glattes und straffes Auflegen des Hüllmaterialabschnittes S auf den Block 8 sichergestellt ist.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich, beginnt bereits in der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Blockes 8 das Einfalten der Stirnfalte F des Hüllmaterialabschnittes s durch Falzer 16, 17.
  • Die vorbeschriebene Arbeitsweise zeigt deutlich, daß bei der Erfindung im Gegensatz zu dem bisher bekannten Zuführen von HüllmaterialE bzw. eines Hüllmaterialabschnittes S in eine Verpackungsbahn 1 keinerlei freie oder unkontrollierte Bewegung des Hüllmaterials möglich ist. Außerdem kann durch Veränderung der Saugwirkung in den Saugkammein6 jede dem Material angepaßte, ständig aufrechtzuerhaltende Spannung des Hüllmaterials vorgegeben werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zuführen von Hüllmaterial zu einer Verpackungsbahn und zum Hindurchführen quer durch diese zum U-förmigen Falten um einen Verpackungsgegenstand, wobei das Hüllmaterial während des Hindurchführens und des U-förmigen Faltens nahezu bis zuletzt festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet daß das Hüllmaterial (S) unter ständigem Festhalten seiner beiden in Förderrichtung verlaufenden Längskanten durch die Verpackungsbahn (1) hindurchgeführt wird und diese festgehaltenen Längskanten entsprechend dem Fortschreiten der U-förmigen Faltung fortlaufend freigegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten durch Saugluft festgehalten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial (S) bereits beim Zuführen bis zur Verpackungsbahn ständig an seinen Enden festgehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Hüllmaterials (S) während des Zuführens durch Saugluft festgehalten werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial (S) während des Zuführens ganzflächig abgestützt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem von einer Hüllmaterialrolle ein fortlaufender Hüllmaterialstreifen abgezogen und von diesem Abschnitte von Hüllmaterial abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das voreilende Ende des Hüllmaterialstreifens (E) vor und während des Schneidens desselben in die das Hüllmaterial (S) bildenden Abschnitte und das nacheilende Ende der letzteren nach dem Schneiden durch Saugluft festgehalten werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die voreilenden Seitenlappen (F) des Hüllmaterials (S) während des Festhaltens der Längskanten desselben beim Beginn der U-förmigen Faltung eingefaltet werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial (S) und der zu verpackende Gegenstand (8) kontinuierlich zugeführt werden.
  9. 9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden mit Zuführmitteln für das Hüllmaterial und einem das Hüllmaterial quer durch die Verpackungsbahn hindurchführenden Fördermittel, in der das Hüllmaterial U-förmig um den zu verpackenden, vorgeschobenen Gegenstand herumgefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel zum Hindurchführen des Hüllmaterials (S) quer durch die Verpackungsbahn zu beiden Seiten der Verpackungsbahn bewegbare Saugfördermittel (4, 5) für die Längskanten des Hüllmaterials angeordnet sind, von deren Saugflächen das Hüllmaterial durch den vorgeschobenen Gegenstand abziehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugfördermittel endlose Saugförderer, insbesondere drehbare Saugscheiben (4, 5) dienen, deren Umfangsflächen Saugöffnungen aufweisen, die mindestens im Auflagebereich der Längskanten des Hüllmaterials (S) über Saugkanäle an eine Saugkammer (6) angeschlossen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der miteinander fluchtenden Achsen der drehbaren Saugscheiben (4, 5) etwa in der mittleren Förderebene der Verpackungsbahn (1) liegt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß den drehbaren Saugscheiben (4, 5) als Zuführmittel eine Saugwalze (9) zum zwangläufigen Zuführen des Hüllmaterials (S) zu den Saugscheiben (4, 5) vorgeschaltet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12 mit einer Halterung für eine Rolle eines Hülimaterialstreifens und Zuführmitteln für den fortlaufend von der Rolle abgezogenen Hüllmaterialstreifen zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Saugwalze (9) als Schneidunterlage für eine den fortlaufend abgezogenen Hüllmaterialstreifen (E) in Abschnitte von Hüllmaterial (S) teilende Schneidvorrichtung, insbesondere eine umlaufende Messerwalze (10, 11), dient.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugwalze (9) eine Gegenwalze (12) zugeordnet ist und der Abstand zwischen der Saugwalze (9) und der Gegenwalze (12) bzw. den Saugscheiben (4, 5) etwa der Stärke des Hüllmaterials (S) entspricht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verpackungsbahn (1) nahe den Saugscheiben (4, 5) Faltmittel (16, 17) für die voreilenden Seitenlappen (F) kurz hinter den Faltmitteln (14, 15) für die U-Faltung angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 311 938, 605 492, 808 923, 947 538, 1 028 934, 1 045 309; schweizerische Patentschrift Nr. 265 367; USA.-Patentschriften Nr. 2585 250, 2 625 779.
DEH38099A 1959-12-08 1959-12-08 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Huellmaterial zu einer Verpackungsbahn Pending DE1169361B (de)

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