DE1922848C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf WickelkerneInfo
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
- B26D7/1827—Means for removing cut-out material or waste by tearing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen, die beim Verpacken
von Gegenständen zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallen, auf Wikkelkerne
und eine Aufwickelvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Packungen aus zwei von getrennten Folien-Vorratsrollen ablaufenden Folienbahnen
liegen deren Ränder häufig nicht genau über-
einander, so daß der Rand der Deckfolie über den der unteren Folie übersteht oder umgekehrt. Ein solches
Versetzen, das durch Pendeln der Folien beim Abwickeln zustandekommt, beeinträchtigt das Aussehen
der Packungen. Um dem abzuhelfen, sind Ein-
richtungen zum Beschneiden dei Ränder geschaffen worden, die vielfach so ausgebildet sind, daß sie auch
zum Längs-Trenncn zweier über die Breite von zwei nebeneinanderliegenden Packungen durchlaufender,
zwischen den Packungen durch Schweißen oder KIe-
ben miteinander verbundener F^üenbahnen in
Längs-Teilbahnen benutzt werden können. Zum Besäumen laufen die Packungen auf einem Förderband
gegen rotierende Kreismesser an, die von den Rändern der Folienbahnen Randstreifen abschneider
und gegebenenfalls im Bereich zwischen den Pakkungsreihen die miteinander verbundenen Folie mittels
zweier in geringem Abstand zueinander paralle' verlaufender Schnitte trennen.
Der durch eine solche Trennung entstehende zusätzliche Abfallstreifen und die beiden Randstreifer
müssen so schnell wie möglich aus dem Arbeitsbe reich der Schneideinrichtung abgeführt werden, d;
sie sich sonst nahe den Kreismessern zusammenba! len und Betriebsstörungen verursachen können. E:
war bekannt, die Abfallstreifen durch Bedienungs personen einsammeln, in Behälter verstauen unc
wegschaffen zu lassen.
Als ebenfalls bekannt ist der deutschen Auslege
schrift 1 269 027 das eingangs vorausgesetzte Verfahren zu entnehmen, die beim Verpacken von Gegenständen
zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallenden Abfall-Randstreifen
auf Wickelkerne aufzuwickeln, und zwar beschreibt
diese Auslegeschrift das Verpacken von Schnittblumen oder Topfpflanzen in V-förmigen Tüten, die aus
aufeinandergelegten thermoplastischen Kunststofffolien hergestellt werden, wobei Randstreifen verschweißt
und abgetrennt und auf senkrecht stehende Aufwickeltrommel aufgewickelt wurden, von denen
jede für sich angeordnet und über eine Rutschkupplung angetrieben war.
Aus den der Eintragung des deutschen Gebrauchsmusters 1 882 433 zugrunde gelegten Unterlagen war
es auch bekannt, ein Doppelfolienband, das nach dem Ausstanzen der fertigen Packungen aus seiner
Fläche weiterhin ein zusammenhängendes, nunmehr gelochtes Band bildete, in voller Breite auf eine
Rolle in einem Rollenhalter aufzuwickeln, ohne daß von diesem Doppclfolienband Randstreifen abgeschnitten
worden wären.
Schließlich war es aus der USA.-Patentschrift 2 026 754 bekannt, einem einfachen Folienband dadurch
ein ansprechendes Aussehen zu geben, daß seine Kanten sägezahnartig ausgeschnitten wurden,
und zwar durch ruhende, stumpfkantige Werkzeuge, gegen die die blattförmige Matcrialbahn gezogen
wurde. Die dabei abgetrennten Randstreifen wurden je für sich auf je einen auf einer Welle angebrachten
Wicklungskern aufgewickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung
und für eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Wickelkerne für die Abfall-Randstreifen
zu beschaffen, ohne hierdurch zusätzliche Kosten zu verursachen, ohne nämlich für diesen Zweck besonders
anzufertigende Wickelkerne zu benutzen.
Das die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe darstellende Verfahren besteht darin, daß die Abfall-Randstreifen
auf die rohrförmigen Wickelkerne in einem .früheren Arbeitsgang verbrauchter Folienvorratsrollen
aufgewickelt werden.
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die mit angetriebenen
Wickelkernen zur Aufnahme der Abfall-Randstreifen arbeitet, ist gekennzeichnet durch eine antreibbare,
horizontale, im Abstand angeordnete Anschlagflansche tragende Welle, auf die rohrförmige
Wickelkerne verbrauchter Folienvorratsrollen lose aufschiebbar sind, und einen der Länge der aufgeschobenen
Wickelkerne entsprechenden Abstand der Anschlagflansche.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung liegen darin, daß die
Aufwickelwelle fliegend angeordnet ist, daß ihr Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
der auf sie aufschiebbaren Wickelkerne und daß der Durchmesser der Anschlagflansche ebenfalls kleiner
ist als dieser Innendurchmeser. Die aufgeschobenen Wickelkerne liegen an einer Stelle ihres Innenmantels
auf der Welle zwischen den Anschlagflanschen auf, und die Welle treibt die Wickelkerne reibungsschlüssig
über deren Innenmantel an.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt ferner darin, daß Führungsmittel zur Übergabe der von den
Kanten der Folienbahnen abgeschnittenen Abfall-Randstreifen an die auf die Welle aufgebrachten
Wickel vorgesehen sind, welche die Abfall-Ranuitreifen
derart umlenken, daß sie in einem Abstand von der Schnittstelle quer über die Folienbahnen einander
entgegenlaufen und anschließend in geringerer gegenseitiger Entfernung etwa parallel zueinander
auf den zu ihrer Aufwicklung bestimmten Wickelkern auflaufen, vorzugsweise in aufsteigender Richtung.
Bei dieser Führung werden die Abfall-Randstreifen, die unmittelbar hinter der Schnittstelle weiter
voneinander entfernt sind, als die Breite der nebeneinanderliegenden Packungen ausmacht, nahe
beieinander auf die Wickelkerne aufgewickelt In weiterer Ausbildung dieser Führung ist das die Abfall-Randstreifen
in Radialebenen des sie aufwickeinden Wickelkerns umlenkende Führungsmittel ein
Führungsring, dessen Achse parallel zur Längsrichtung der Folienbahnen verläuft, und den die Abfall-Randstreifen
durchqueren und in Laufrichtung der Folienbahnen verlassen.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der
Führungsring -mittels einer Leitspindel od.dgl. zwecks Verteilung der von den Kanten der Folienbahnen
abgeschnittenen Abfall-Randstreifen auf dem sie aufwickelnden Wickelkern quer zu den Folienbahnen
verschiebbar ist. .
Mehrere Abfallstreifen laufen nicht immer gleichmäßig auf ein und denselben Wickelkern auf. bs
kommt auch vor, daß einzelne unter Spannung autgewickelte Streifen wieder locker werden und von
einem auf den Wickelkern in mehreren Lagen gebildeten Wulst auf einen kleineren Durchmesser abrutschen.
Dem wird entgegengewirkt, wenn der Wickelkern in so viele Abschnitte quer zu seiner Achse geteilt
ist, als Abfallstreifen aufzuwickeln sind, wobei jeder Abschnitt zum Aufwickeln eines einzigen Abfallstreifens
benutzt ist. Jeder der aufgewickelten Streifenwulste kann dann unabhängig von dem benachbarten
Wulst umlaufen.
Es ist zweckmäßig, die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelwelle so zu wählen, daß die Umfangsgeschwindigkeit
des Wickelkerns bzw. der WiK-kelkernabschnitte bei schlupflosem Abrollen der
Wellenoberfläche auf dem Innenmantel großer ist als
die Zulieferung an Abfallstreifenlänge in der Zeitein-
Jeder Wickelkernabschnitt läuft dann entsprechend der Zulieferung an Länge seines Abfallstreifens
um, wobei seine Umlaufgeschwindigkeit von derjenigen eines benachbarten Abschnittes abwei-So
chen kann. Da sämtliche Wickelkernabschnittc Schlupf gegenüber der Welle haben und der Abschnitt,
der den kleinsten aufgewickelten Durchmesser hat, den größten Schlupf aufweist, ist durch die
Aufteilung des Wickelkerns in mehrere Abschnitte S5 dafür gesorgt, daß alle Abfallstreifen unter einer Mindestspannung
gestreckt auf den Mantel der zugehörigen Abschnitte auflaufen und satt aufliegend autgewickelt
werden.
Bei Vorrichtungen, bei denen die Folienbahnen mittels zweier in geringer Entfernung voneinander
parallellaufender Trennschnitte in Langs-Teilbannen aufoetrennt werden, kann der Führungsring auch zur
Übergabe des ihn in Laufrichtung der Folienbahnen durchquerenden, zwischen den beiden Trennschnitten
entstehenden zusätzlichen Abfallstreifens an den ihn aufwickelnden Wickelkern benutzt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Packungen,
F i g. 2 eine erfindungsgemUße Aufwickelvorrichtung im Schnitt nach Linie Il-II in F i g. 3,
F i g. 3 eine zugehörige Ansicht,
F i g. 4 eine zugehörige Draufsicht und
F i g. 5 ein Schrägbild eines Wickelkerns mit aufgewickelter Folienbahn,
F i g. 6 und 7, deren jede einem Ausschnitt aus F i g. 3 entspricht, stellen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit in zwei bzw. drei Abschnitte aufgeteilten Wickelkernen dar.
Aus einer Unterfolienbahn 1 sind durch Tiefziehen in Reihen nebeneinanderliegende Packungsbehälter 8
gebildet, welche Räume 3, 3 a für das Packgut enthalten. Eine Deckfolie 2 überdeckt als durchlaufende
Bahn die äußeren Ränder der vorher gefüllten Pakkungsbehälter, mit denen sie verschweißt oder verklebt
ist. Die Deckfolienbahn ist gegenüber den Rändern der Unterfolienbahn seitlich versetzt gezeichnet,
und zwar in F i g. 1 nach links, so daß sie über den äußeren Rand der linken Packungen übersteht, während
auf der anderen Seite der äußere Rand der Pakkungen über den Rand der Deckfolienbahn 2 hinausragt.
Mit einem Schneidgerät bekannter Art werden durch gestrichelte Linien in F i g. 1 angedeutete Besäumschnitte
4 und 4 α geführt, wobei die Randstreifen 6 und 6 α abfallen.
Mittlere Längs-Trennschniüe 5 und 5 α trennen die
Packungsbahnen zwischen den Packungsreihen in Längsteilbahnen, so daß ein mittlerer Abfallstreifen 7
zusätzlich anfällt. Deckt die Folienbahn 2 statt zweier nebeneinanderliegender Packungen nur eine
etwa doppelt breite ab, so fallen die Schnitte 5 und 5 α fort.
Das mit kreisrunden Messerscheiben arbeitende Schneidgerät ist über einem Förderband 23 für die
Packungsfolgen aufgebaut, das sich in Richtung des in F i g. 2 eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die äußeren
Ränder der Packungen laufen dabei gegen Kreismesser 9 (Fig.3) an, die die Schnitte4 und Aa
(F i g. 1) ausführen, während Kreismesser 9' (F i g. 3) die Packungsreihen bei 5 und 5a (Fig. 1) trennen.
Die Kreismesser sitzen auf einer Welle 10, die, in Richtung auf F i g. 2 (Pfeile IT-Il in F i g. 3) gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn von einem Motor 11 angetrieben wird.
Über das Schneidgerät ragt ein Halter 17 auf, in welchem eine Welle 13 parallel und quer zur Folienbahn
2 gelagert ist. Die Welle 13 wird von der Welle 10 aus über eine auf dieser sitzende Riemenscheibe
14, einen Riemen 12 und eine auf der Welle 13 sitzende Riemenscheibe 14 a angetrieben. Die Scheibe
14 α bildet zugleich einen Anschlagflansch, der den Wickelkern 16 gegen Axialverschiebung sichert. Ein
zweiter Anschlagflansch 19 am freien Ende der Welle 13 verhindert eine Axialverschiebung des Wikkelkerns
nach der anderen Seite. Der Wickelkern 16 ist der Kern einer verbrauchten Folienvorratsrolle.
Diese Wickelkerne der Folienvorratsrollen, die zumeist aus Hartpapier hergestellt werden, wurden bisher
in den Abfall geworfen. Zum Aufwickeln der Abfallstreifen werden solche Wickelkerne 16 auf die
Welle 13 aufgebracht. Weil ihr Innendurchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser der Welle
13 und auch noch größer als der Außendurchmesser des Anschlagflansches 19, nimmt sie nach dem Aufbringen
auf den zwischen 14 a und 19 liegenden Abschnitt der Welle 13 auf dieser die aus F i g. 3 ersichtlich
hängende Lage ein.
ίο Beim Betrieb laufen die von den äußeren Rändern
der Folienbahnen abgeschnittenen Randstreifen 6 und 6a über Umlenkrollen 20 und 21 (Fig.4) quer
über die Folienbreite einander entgegen und anschließend durch einen Führungsring 22. Von hier
aus laufen sie in geringer Entfernung nebeneinander in aufsteigender Richtung auf den Wickelkern 16
auf. Auch der mittlere Abfallstreifen 7 durchquert den Führungsring 22, und zwar in Laufrichtung des
Förderbandes 23, wird nach oben abgelenkt und läuft zwischen den Streifen 6 und 6 a auf den Wickelkern
auf.
Der Führungsring 22 kann mittels einer Folienbahn hin und her verschoben werden (F i g. 2).
Der Kern 16 einer vollen Folienvorratsrolle 15 (F i g. 5), auf den eine Folienbahn in der mit λ· bezeichneten
Lagenstärke aufgewickelt ist, ist von derselben Art wie der gleichbezifferte Wickelkern,
der auf der Welle 13 aufgehängt ist (siehe Fig. 3).
In F i g. 6 und 7 sind die den Folienbahnen mit den Packungen, der Welle 10 mit den Kreismessern9
und 9' und der Riemenscheibe 14, dem Motor 11 und dem Halter 17 entsprechenden Elemente nicht
dargestellt. Bei dem Beispiel nach Fig.6 ist der Wickelkern in zwei Abschnitte 16 a und 16 b aufgeteilt.
Der Randstreifen 6 a läuft auf den Abschnitt 16 a und der Randstreifen 6 auf den Abschnitt 16 b
auf. Weil der Abstand der Randstreifen 6 und 6 a größer ist als bei der Ausführungsform nach F i g. 2
bis 4, sind zwei mittels Leitspindeln entsprechend der Leitspindel 24 (F i g. 2) quer verfahrbare Führungsringe 22 α und 22 b vorgesehen, von denen jeder
einen der Randstreifen 6 bzw. 6 α dem zugehörigen Wickelkernabschnitt zuführt. Ein mittlerer Abfallstreifen,
wie der in F i g. 3 mit 7 bezeichnete, entsteht nicht, wenn die in F ΐ g. 6 nicht gezeigte Welle 10
statt zweier in engem gegenseitigem Abstand angeordneter Messer 9' nur ein einziges Kreismesser
trägt, welches die Folienbahnen ohne Abfall in Längs-Teilbahnen trennt.
Bei dem Beispiel nach Fig.7 ist die Längstrennung
in Teilbannen mittels zweier Messer 9' wie nach F i g. 3 vorausgesetzt, so daß außer der
Abfall-Randstreifen 6 und 6 α ein zusätzlicher mittlerer
Abfallstreifen 7 entsteht. Hierfür sind drei Wikkelkernabschnitte 16 a, 16 b und 16 c auf der Welk
13 angeordnet. Entsprechend sind drei Führungsringe 22 α 22 und 22 b vorgesehen, von denen dei
mittlere (22) den zwischen den beiden Messern 9 entstehenden Abfallstreifen 7 dem mittleren Rollen
abschnitt 16 c zuleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufwickeln von Abfall-Randstreifen, die beim Verpacken von Gegenständen
zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallen, auf Wickelkerne,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfall-Randstreifen auf die rohrförmigen Wickelkerne in einem früheren Arbeitsgang verbrauchter
Folienvorratsrollen aufgewickelt werden.
2. Aufwickelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit angetriebenen
Wickelkernen zur Aufnahme der Abfall-Randstreifen, gekennzeichnet durnh eine antreibbare,
horizontale, im Abstand angeordnete Anschlagflansche (14a, 19) tragende Welle (13), auf die
rohrformige Wickelkerne (16) verbrauchter FolienvorratsroHen
lose aufschiebbar sind, und einen der Länge der aufgeschobenen Wickelkerne (16) entsprechenden Abstand der Anschlagflansche
(14a, 19).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) fliegend angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Anschlagflansche (14ο, 19) kleiner ist als der Innendurchmesser
der Wickelkerne (16).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Welle (13) kleiner ist als der Innendurchmesser der auf sie aufschiebbaren Wikkelkerne
(16), so daß die Welle die Wickelkerne reibungsschlüssig über deten Innenmantel antreibt."
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel
(20, 21, 22) zur Übergabe der von den Kanten der Folienbahnen (1, 2) abgeschnittenen
Abfall-Randstreifen (6, 6 a) an die auf die Welle (13) aufgebrachten Wickel (16) vorgesehen
sind, welche die Abfall-Randstreifen (6, 6 a) derart umlenken, daß sie in einem Abstand von der
Schnittstelle quer über die Folienbahnen einander entgegenlaufen und anschließend in geringerer
gegenseitiger Entfernung etwa parallel zueinander auf den zu ihrer Aufwicklung bestimmten
Wickelkern (16) auflaufen, vorzugsweise in aufsteigender Richtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abfall-Randstreifen (6,
6«) in Radialebenen des sie aufwickelnden Wikkelkerns (16) umbnkende Führungsmittel ein
Führungsring (22) ist, dessen Achse parallel zur Längsrichtung der Folienbahnen (1, 2) verläuft,
und den die Abfall-Randstreifen (6, 6a) durchqueren und in Laufrichtung der Folienbahnen
verlassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (22)
mittels einer Leitspindel (24) od. dgl. zwecks Verteilung der von den Kanten der Folienbahnen
abgeschnittenen Abfall-Randstreifen (6, 6«) auf dem sie aufwickelnden Wickelkern (16) quer zu
den Folienbahnen (1, 2) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (16) in so viele Abschnitte (16 a, 16 b
bzw. 16 a, 16 c, 16 b) quer zu seiner Achse geteilt ist, als Abfallstreifen (6, 6 c bzw. 6 a, 7, 6) aufzuwickeln
sind, wobei jeder Abschnitt zum Aufwikkeln eines einzigen Abfallstreifens benutzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Welle (13) so gewählt ist, daß die Umfangsaeschwindigkeit
des Wickelkerns ilö1» bzw. der
Wickclkernabschnitte (16 β, 16 b, 16 c,) bei schlupflosem Abrollen der Wellenoberfläche auf
dem Innenmantel größer ist als die Zulieferung an Abfallstreifenlänge in der Zeiteinheit.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem
der folgenden, mit Auftrennung der Folienbahnen in Längs-Teilbahnen mittels zweier in geringer
Entfernung voneinander parallellaufender Trennschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsring (22) auch zur Übergabe des ihn in Laufrichtung der Folienbahnen (1, 2) durchqueren,
zwischen den beiden Trennschnitten entstehenden zusätzlichen Abfallstreifens (?) an den
ihn aufwickelnden Wickelkern (16) benutzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922848 DE1922848C3 (de) | 1969-05-05 | 1969-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922848 DE1922848C3 (de) | 1969-05-05 | 1969-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922848A1 DE1922848A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922848B2 DE1922848B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1922848C3 true DE1922848C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5733280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922848 Expired DE1922848C3 (de) | 1969-05-05 | 1969-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922848C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921109C2 (de) * | 1979-05-25 | 1983-05-26 | Rudolf Ing.(grad.) 7441 Neckartenzlingen Wehinger | Verpackungsvorrichtung mit einer Aufwickeleinrichtung für die Folienabfallstreifen |
DE10142427A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-27 | Richard Malcher | Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Gegenständen mit einer Schrumpffolie |
DE102010053444A1 (de) * | 2010-12-06 | 2012-06-06 | Cfs Germany Gmbh,Niederlassung Csf Wallau | Verpackungsmaschine mit einer Randstreifenausbringung |
DE102011010378B4 (de) | 2011-02-04 | 2014-01-09 | Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg | Aufwickler zum Aufwickeln von Folienresten |
-
1969
- 1969-05-05 DE DE19691922848 patent/DE1922848C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1922848B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1922848A1 (de) | 1970-11-12 |
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Legal Events
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