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DE1030240B - Vertikaler Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge - Google Patents

Vertikaler Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge

Info

Publication number
DE1030240B
DE1030240B DED22011A DED0022011A DE1030240B DE 1030240 B DE1030240 B DE 1030240B DE D22011 A DED22011 A DE D22011A DE D0022011 A DED0022011 A DE D0022011A DE 1030240 B DE1030240 B DE 1030240B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
briquettes
stack
tunnel furnace
furnace
zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED22011A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Dickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD DICKEL DR RER NAT
Original Assignee
GERHARD DICKEL DR RER NAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERHARD DICKEL DR RER NAT filed Critical GERHARD DICKEL DR RER NAT
Priority to DED22011A priority Critical patent/DE1030240B/de
Publication of DE1030240B publication Critical patent/DE1030240B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/142Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving along a vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vertikaler Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge Die Erfindung bezieht sich auf einen vertikalen Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge, wie Ziegelsteine, Dachziegel, bei welchem die eingebrachten Formlinge derart in Stapel gesetzt sind, daß sich zwischen jeweils zwei benachbarten Formlingen ein Zwischenraum befindet.
  • Die bekannten vertikalen Tunnelöfen, in denen das keramische Brenngut übereinander angeordnet wird und bei denen durch absatzweises Absenken des Brenngutstapels die Formlinge eine Vorwärm-, Brenn- und Abkühlzone durchlaufen, weisen hinsichtlich, der Qualität des fertigen Brenngutes und ihrer Betriebsweise verschiedene Nachteile auf. Diese sind vor allem darauf zurückzuführen, daß die Formlinge in der Brennzone unregelmäßig erwärmt werden. Dies führt zu einer unregelmäßigen Schwindung des keramischen Materials und zu einer Rißbildung in den Formlingen. Der unregelmäßige Materialschwund hat in vielen Fällen auch ein Festklemmen des Brenngutstapels im Ofen und somit eine Störung des ganzen Brennvorganges zur Folge.
  • Da die geschilderten Nachteile, wie bereits angedeutet, in einer ungleichmäßigen Erwärmung des Brenngutes begründet sind, wurde bei der Erfindung davon ausgegangen, daß zur Beseitigung dieser technischen Mängel die eingangs erwähnten vertikalen Tunnelöfen mit einem neuen Beheizungssystem ausgestattet werden müssen. Dieses besteht erfindungsgemäß darin, daß die Brenner über die ganze Höhe der Brennzone in so viele kleine Einheiten aufgeteilt und angeordnet sind, daß jeder Zwischenraum innerhalb der Brennzone von einander gegenüberliegenden Seiten her von Flammengasen bestrichen wird. Eine solche Brenneranordnung in den Seitenwänden des Ofens gewährleistet unbedingt eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten in der Brennzone befindlichen Gutes, da sich die Brenngaszufuhr nicht wie bei den bekannten vertikalen Tunnelöfen auf einen eng begrenzten Bereich in der Ofenwandung konzentriert. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil des mit dem neuartigen Beheizungssystem ausgestatteten vertikalen Tunnelofens ist darin zu sehen, daß die Brenngase nicht direkt auf die Formlinge auftreffen, wie das bei vielen bisher betriebenen vertikalen Tunnelöfen in mehr oder weniger starkem Umfang der Fall war und zu einer Rißbildung im Brenngut führte.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die im Ofen angeordneten Abstützleisten für den Formlingsstapel zur Übergabe der Formlinge auf eine vertikal verschiebbare Bühne etwas absenkbar sind, um ein Anheben der Stapel bei der Übergabe zu vermeiden. Das Absinken der Roste kann pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch ausgelöst werden.
  • Um eine einwandfreie Betriebsweise des Ofens zu gewährleisten, soll das Gut im Ofen so günstig wie möglich gestapelt sein, d. h., die übereinander angeordneten Formlinge sollen satt aufeinander aufliegen und gegen Umkippen od. dgl. gesichert sein. Dieserhalb ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß von oben in den Ofen senkrechte Führungsschienen oder Gitter zur Führung der Formlinge hineinragen. In den zwischen den Schienen verbleibenden Zwischenräumen werden die geformten Rohteile eingelegt.
  • Zur Verbesserung der Wärmewirtschaft des erfindungsgemäßen vertikalen Tunnelofens können, entsprechend einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, an die Ofenaußenwandu@ngen Trockenkammern für die Rohlinge oder Lufterhitzer anschließen.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Längsabschnitt des Ofens nach Fig. 1 in Höhe der Linie III-III senkrecht zum Schnitt nach Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 den unteren SchachtMenteil im Längsschnitt senkrecht zum Schnitt nach Fig. 1, Fig.7 einen Schnitt durch einen Korb zur Aufnahme von Dachziegeln, Fig. 8 einen senkrecht zum Schnitt nach Fig. 6 liegenden Schnitt durch einen Korb für Dachziegel, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Korb nach Fig.6 und _ Fig. 10 eine Gesamtansicht eines Ofens zur Durchführung des Verfahrens mach der Erfindung.
  • Wie die Fig.1 erkennen läßt, ist auf einem Sockel f der quadratische Schacht 2 aufgemauert, dessen Höhe beispielsweise 15 m und dessen lichter Querschnitt beispielsweise 5"2_X 52 cm beträgt, - so daß als eine Schicht jeweils fünf Ziegelsteine nebeneinander in zwei Reihen hintereinanderliegen können. Selbstverständlich können auch größere lichte Querschnitte und eine andere Ofenhöhe vorgesehen sein. Die Abmessungen richten sich im wesentlichen nach dem Gut, für das der Ofen in erster Linie bemessen ist.
  • Im unteren Teil des Ofens befindet sich die insgesamt mit 3 bezeichnete Absenkbühne, die hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch auf- und abwärts bewegbar ist und gegebenenfalls in ihren Endstellungen verriegelt werden kann. Befindet sie sich in ihrer untersten Stellung, dann liegt die Oberfläche der Absenkbiihne in Höhe der unteren Kante der Einfahröffnung 4 und der Ausfahröffnung 5 für die Karren 6, die beispielsweise auf Schienen laufen. Während die Öffnung 4 nur eine Höhe besitzt, die den Karren einen freien Durchgang gestattet, ist die Höhe der Ausfahröffnung 5 durch die Höhe des Karrens 6 und die Höhe der Schichten bestimmt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Höhe der Ausfahröffnung derart bemessen, daß das Ausfahren zweier übereinanderliegender Ziegelsteinschichten möglich ist.
  • Wie die Fig. 1, 2, 5 und 6 erkennen lassen, sind die Ziegelsteine rechtwinklig zueinander übereinandergestapelt so daß sich dieZwischenräume zwischen den Ziegeln jeder zweiten Schicht an der gleichen Stelle befinden, und zwar jeweils in der Verlängerung der Brenner? in der Brennzone 21 (Fig.10), durch welche der Brennstoff zugeführt wird. Die einzelnen Brenner sind an einem gemeinsamenRohrsystem angeschlossen und über die ganze Höhe der Brennzone in so viele kleine Einheiten aufgeteilt und angeordnet, daß jeder Zwischenraum innerhalb der Brennzone von einander gegenüberliegenden Seiten her von Flammengasen bestrichen wird, wie es im einzelnen die Fig. 1 und 5 erkennen lassen. Die Brenner 7 in den sich gegenüberliegenden Wandungen liegen in gleicher Höhe, die Brennerrei'hen der aneinander angrenzenden Wände aber um eine Schichthöhe zueinander versetzt. Die Flammen schlagen infolgedessen jeweils in die Zwischenräume zwischen den Ziegeln, da deren Absenken im Ausführungsbeispiel um die Höhe von zwei Schichten erfolgt.
  • Oberhalb der Ausfahröffnung 5 sind in den Schacht die Roststäbe 8 eingeschoben, die den darüberliegenden Stapel von Ziegelsteinen abfangen. Die Roststäbe liegen auf den in das Mauerwerk eingelassenen Querträgern 24 auf. Ein weiterer Rost 9 gleicher Ausbildung befindet sich oberhalb der Brennzone und dient der Entlastung des in der Brennzone -befindlichen Gutes, damit dieses nicht den sich in der Anwärmzone 20 befindlichen Stapel zu tragen hat. Am oberen Ende des Schachtes 2 sind in die Schachtöffnung Führungsschienen 10 eingesetzt, mit denen die Möglichkeit gegeben ist, die Ziegelsteine gleichmäßig übereinander mit gleichen Zwischenräumen zwischen denselben zu stapeln. Im Ausführungsbeispiel sind Winkelträger als Leitschienen vorgesehen.
  • Wie die Fig.3 erkennen läßt, können dieRoststäbe 8 ebenso wie die Roststäbe 9 untereinander durch einen Querträger 12 verbunden sein, so daß ihr Aus- und Einschieben gleichzeitig erfolgt. Darüber hinaus können auch die Roststäbe 8 und 9, also die beiden Roste in den verschiedenen Höhen, miteinander gekoppelt sein, so daß deren Aus- und Einschieben gemeinsam durchgeführt werden kann. Für die Beobachtung des Brenngutes sind ein oder mehrere Sehschlitze 25 in den Schachtwandungen vorhanden. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel kann dieLage -rung der Roststäbe 8 und 9 auch derart erfolgen, daß .sie geringfügig abgesenkt und angehoben werden können, was mechanisch, hydraulisch oder auch pneumatisch erfolgen kann.
  • Das Brennen von geformtem keramischem Material, beispielsweise der Ziegelsteine, wie sie im Ausführungsbeispiel gezeigt sind, erfolgt nun auf folgende Art und Weise: Zunächst werden im kalten Ofen im Innern des Schachtes die rohen Ziegelsteine in der dargestellten Weise übereinandergestapelt. Wenn sich die Hebebühne genügend weit aufwärts bewegen läßt, kann dieses Stapeln unter Umständen ausschließlich von oben her erfolgen, wobei dann die Hebebühne mit jeder aufgestapelten Schicht entsprechend abgesenkt wird. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß sich die Hebebühne auf teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren abstützt und auf diese Weise eine der Ofenhöhe entsprechende Ausfahrhöhe gewinnt. Andernfalls kann das Stapeln im kalten Ofen auch durch seitliche Öffnungen in der Ofenwandung erfolgen, die dann später vor Beginn des Brennvorganges geschlossen werden. Nachdem einmal der Schacht in seiner ganzen Höhe mit dem geformten Material gefüllt ist, kann das Entnehmen des fertiggebrannten Gutes und das Nachfüllen des zu brennenden Materials stufenweise ohne jede Unterbrechung erfolgen.
  • In der obersten Zone sind die geformten Rohteile den sich langsam abkühlenden aufsteigenden Brenngasen ausgesetzt, die die Rohteile allmählich auf die Brenntemperatur aufheizen. Der Durchgang des Stapels erfolgt in Stufen. Nach Durchlaufen der Vorwärmzone durchlaufen die einzelnen Schichten auch die Brennzone und schließlich die Abkühlzone. In letzterer kühlt sich das gebrannte Gut, bis es zum Ausfahren an die Reihe kommt, vollständig ab. Zum Ausfahren werden die Roststäbe 8 und 9 jeweils in das Schachtinnere eingefahren. Die Lage der Stäbe ist derart gewählt, daß sie beim Einfahren durch die Zwischenräume zwischen dem gestapelten Gut hindurchragen und sich in der entgegengesetzten Ofenwand auf den Ouerträgern 24 abstützen. Nach dem Einschieben der Roststäbe 8 und 9 wird die Hebebühne 3 auf die Ausfahrhöhe gesenkt. Damit wird der Teil des Stapels, der sich unterhalb der Roststäbe 8 befindet, frei und kann unabhängig von dem gesamten Stapel aus der Öffnung ausgefahren werden. Nach dem Ausfahren wird die Hebebühne 3 angehoben, bis sie den Stapel 8 aufnimmt. Dann können die Roststäbe wieder herausgezogen werden, wozu sie gegebenenfalls geringfügig absenkbar gelagert sind. Nach einer gewissen Brenndauer, die unter anderem auch abhängig ist von der Zahl der jeweils gemeinsam auszufahrenden Schichten, wird die Hebebühne wieder abgesenkt, und nach dem neuerlichen Einschieben der Roste 8 und 9 können die nächsten fertigen Schichten ausgefahren werden.
  • Wenn für das Ausfahren der untersten Schichten jeweils der gesamte Stapel abgesenkt wird, dann wird der Schacht am oberen Ende des Ofens wieder durch neue Schichten von Rohteilen aufgefüllt.
  • In den Fig. 7 bis 9 ist beispielsweise gezeigt, wie in dem Schachtofen nach der Fig.1 das Brennen von Dachziegeln 14 erfolgen kann. Diese befinden sich in einem Korb 15 aus einem feuerfesten Werkstoff, dessen Wandungen Durchbrechungen 16 zum Durchtritt der Feuergase aufweisen.. Die in dem Korb 15 angeordneten Zwischenwände 17 sorgen für eine Einzelabstützung der einzelnen Dachziegel. Derartige Körbe können auch für Platten anderer Ausbildung zur Anwendung kommen bzw. in ähnlicher Ausbildung beispielsweise der Aufnahme von keramischen Haushaltgegenständen od. dgl. dienen. Auf dem oberen Rand des Korbes 15 befinden sich die Abstütznas,en 18, die einen entsprechenden Abstand von Korb zu Korb gewährleisten, so daß sich die Roststäbe 8 bzw. 9 zwischenschieben lassen, um den gesamten Stapel bzw. den Teil des Stapels, der sich oberhalb der Brennzone befindet, abzustützen. Ist das Brenngut in besonderen Körben gestapelt, wenn es sich also nicht unmittelbar schichtweise aufeinander abstützt, können gegebenenfalls auch die Roststäbe 9 in Fortfall kommen.
  • Den gesamten Aufbau des Ofens veranschaulicht im wesentlichen die Fig. 10, aus der in etwa die Längenverhältnisse von Anwärmzone 20, Brennzone 21 und Abkühlzone 23 ersichtlich sind. Vor allem macht die Fig.10 deutlich, daß ein Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung nur eine sehr geringe Grundfläche besitzt, so daß auf engem Raum eine Vielzahl von Öfen zur Aufstellung gelangen kann, denen beispielsweise auch eine gemeinsame Beschicklungsanlage zugeordnet sein kann. Durch die Höhe des Ofens ist ein natürlicher Zug gegeben, der einen gleichmäßigen Temperaturanstieg von oben nach unten bis zur Brennzone und einen gleichmäßigen Temperaturabfall bis zum Schachtende und damit einen über den ganzen Querschnitt gleichmäßigen Brennvorgang gewährleistet. Des weiteren ist ein Festklemmen des frei tragenden Brenngutstapels im Ofen ausgeschlossen. Bei entsprechender Höhe des Ofens können Gebläse od. dgl. unter Umständen völlig in Fortfall kommen.
  • Zu erwähnen ist noch, daß das fertiggebrannte Gut praktisch völlig erkaltet aus dem Ofen entnommen werden kann, so daß keiner der Bedienungsmänner der Ofenhitze ausgesetzt ist. Dasselbe gilt auch an der Beschickungsöffnung. Die Erleichterung der Arbeit hat aber auch zur Folge, daß nur "venig Bedienungspersonal benötigt wird. Da das Ausfahren des fertiggebrannten Gutes mit gewissen Zeitabständen erfolgt, ist es möglich, daß ein und dieselben Bedienungsleute mehrere Öfen im Wechsel bedienen. Wartezeiten od. dgl. kommen dann in Fortfall.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vertikaler Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge, wie z. B. Ziegelsteine, Dachziegel, bei welchem die eingebrachten Formlinge derart in Stapel gesetzt sind, daß sich zwischen jeweils zwei benachbarten Formlingen ein Zwischenraum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner über die ganze Höhe der Brennzone in so viele kleine Einheiten aufgeteilt und angeordnet sind, daß jeder Zwischenraum innerhalb der Brennzone von einander gegenüberliegenden Seiten her von Flammengasen bestrichen wird.
  2. 2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützroste (8) für den Formlingsstapel zur Übergabe der Formlinge auf eine vertikal verschiebbare Bühne (3) etwas absenkbar sind, um ein Anheben der Stapel bei der Übergabe zu vermeiden.
  3. 3. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von oben in den Ofen senkrechte Führungsschienen oder Gitter zur Führung der Formlinge hineinragen.
  4. 4. Tunnelofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ofenaußenw.andungen Trockenkammern für die Rohlinge oder Lufterhitzer anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 81580, 607 657; britische Patentschrift Nr. 438 377; USA.-Patentschrift Nr. 1034 347.
DED22011A 1955-12-29 1955-12-29 Vertikaler Tunnelofen zum Brennen keramischer Formlinge Pending DE1030240B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2518980C1 (ru) * 2012-10-29 2014-06-10 Игорь Феликсович Шлегель Устройство для выгрузки керамических изделий из шахтной печи
RU2548851C1 (ru) * 2013-12-20 2015-04-20 Игорь Феликсович Шлегель Шахтная печь для обжига керамических изделий
RU2654223C1 (ru) * 2017-04-06 2018-05-17 Игорь Феликсович Шлегель Устройство для выгрузки керамических изделий из шахтной печи

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DE607657C (de) * 1932-06-05 1935-01-05 Otto & Co Gmbh Dr C Tunnelofen zum Brennen keramischer Gegenstaende
GB438377A (en) * 1934-05-18 1935-11-15 Arthur Francis Berry Improvements in or relating to stationary kilns for burning bricks, blocks, tiles and like articles

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