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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motoreinheit.
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Eine herkömmliche Motoreinheit umfasst einen Motor und eine Steuertafel, die den Motor steuert. Die Steuertafel ist mit Schrauben fixiert, wie beispielsweise offenbart ist in der
JP 2011-229228 A.
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Wenn sich eine Schraube zum Fixieren der Steuertafel löst und abfällt, wird die Fixierung der Steuertafel unzureichend und die in der Steuertafel erzeugten Schwingungen nehmen zu.
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Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Schwingung einer Steuereinheit zu unterdrücken.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Motoreinheit gemäß Anspruch 1.
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Eine exemplarische Motoreinheit gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Motor mit einem Rotor, der um eine Mittelachse drehbar ist, und einem Stator, der dem Rotor radial zugewandt ist, eine Steuereinheit, die auf einer Seite des Motors in einer Axialrichtung angeordnet und dazu ausgebildet ist, den Motor zu steuern, und eine Motorabdeckung, die in der Axialrichtung zwischen dem Motor und der Steuereinheit angeordnet ist und den Motor von der einen Seite in der Axialrichtung bedeckt. Die Steuereinheit umfasst eine Schraube. Die Schraube umfasst einen Kopfabschnitt, der sich auf der einen Seite der Motorabdeckung in der Axialrichtung befindet, und einen Schraubabschnitt, der sich von dem Kopfabschnitt zu der einen Seite in der Axialrichtung erstreckt. Die Motorabdeckung ist dem Kopfabschnitt in der Axialrichtung zugewandt. Die Axiallänge der Schraube ist länger als die Entfernung zwischen der Steuereinheit und der Motorabdeckung in der Axialrichtung. Der Motor weist einen Stift auf, der sich zu einer Seite in der Axialrichtung erstreckt. Die Motorabdeckung weist einen Lochabschnitt auf, in den der Stift eingeführt ist. Die Schraube ist an einer Position angeordnet, die bei Betrachtung aus der Axialrichtung von dem Lochabschnitt verschoben ist.
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Gemäß der exemplarischen Motoreinheit der vorliegenden Erfindung kann die Schwingung der Steuereinheit unterdrückt werden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Motoreinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Motoreinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel;
- 3 eine perspektivische Längsquerschnittsansicht der Motoreinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Steuertafel gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von unten;
- 5 eine perspektivische Ansicht einer Motorabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von oben;
- 6 eine perspektivische Ansicht der Motorabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel, bei der die Rückoberfläche nach oben zeigt;
- 7 eine Draufsicht der Motorabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von oben;
- 8 eine Ansicht, die schematisch einen vorstehenden Abschnitt der Motorabdeckung und dessen Peripherie gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
- 9 eine Ansicht, die schematisch die Positionsbeziehung zwischen einer Schraube, die in die Steuertafel eingeführt ist, und der Motorabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt; und
- 10 eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Schraube, die in 9 dargestellt ist, nach unten bewegt wurde.
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Bei der vorliegenden Beschreibung wird eine Richtung, in der sich eine Mittelachse CA eines Motors 1 erstreckt, als „Axialrichtung“ bezeichnet und sind eine Seite und die andere Seite in der Axialrichtung als obere Seite bzw. untere Seite definiert. Die Definitionen der oberen und der unteren Seite schränken jedoch die Ausrichtung und die Positionsbeziehung bei Verwendung einer Motoreinheit 100 nicht ein.
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Zusätzlich wird in der vorliegenden Beschreibung eine Radialrichtung mit Mitte an der Mittelachse CA einfach als „Radialrichtung“ bezeichnet und wird eine Richtung, die sich der Mittelachse CA in der Radialrichtung annähert, einfach als „radial nach innen“ bezeichnet und wird eine Richtung von der Mittelachse CA weg einfach als „radial nach außen“ bezeichnet. Eine Umfangsrichtung mit Mitte an der Mittelachse CA wird einfach als „Umfangsrichtung“ bezeichnet.
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1. Schematische Ausbildung der Motoreinheit
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1 ist eine perspektivische Ansicht der Motoreinheit 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Motoreinheit 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel. 3 ist eine perspektivische Längsquerschnittsansicht der Motoreinheit 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Steuertafel 21 gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von unten.
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Die Motoreinheit 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst den Motor 1, eine Steuereinheit 2 und eine Motorabdeckung 3. Die Motoreinheit 100 umfasst ein Gehäuse 4. Der Motor 1, die Steuereinheit 2 und die Motorabdeckung 3 sind in dem Gehäuse 4 untergebracht.
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Der Motor 1 umfasst einen Rotor 11 und einen Stator 12. Der Rotor 11 ist um die Mittelachse CA drehbar. Der Stator 12 ist dem Rotor 11 radial zugewandt. Der Motor 1 umfasst eine Sammelschieneneinheit 13.
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Der Rotor 11 weist eine Welle 10 auf. Die Welle 10 erstreckt sich in der Axialrichtung entlang der Mittelachse CA. Die Welle 10 ist durch ein unteres Lager 101 und ein oberes Lager 102 drehbar gelagert. Das untere Lager 101 trägt die untere Seite der Welle 10 und das obere Lager 102 trägt die obere Seite der Welle 10. Die Welle 10 bildet die Rotationswelle des Motors 1.
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Der Rotor 11 umfasst einen Rotorkern 111 und einen Rotormagneten 112. Der Rotorkern 111 weist eine zylindrische Form auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Der Rotorkern 111 ist gebildet durch Stapeln einer Mehrzahl elektromagnetischer Stahlbleche in der Axialrichtung. Die Welle 10 ist in den Rotorkern 111 pressgepasst. Folglich ist der Rotorkern 111 zusammen mit der Welle 10 drehbar. Eine Mehrzahl von Rotormagneten 112 ist an der radial äußeren Oberfläche des Rotorkerns 111 fixiert. Die Mehrzahl von Rotormagneten 112 ist entlang der Umfangsrichtung angeordnet.
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Der Stator 12 ist radial außerhalb des Rotors 11 angeordnet und dreht den Rotor 11. Der Stator 12 umfasst einen Statorkern 121, einen Isolator 122 und eine Spule 123. Der Statorkern 121 weist eine Ringform mit Mitte an der Mittelachse CA auf. Der Statorkern 121 ist gebildet durch Stapeln einer Mehrzahl elektromagnetischer Stahlbleche in der Axialrichtung. Der Rotor 11 ist radial innerhalb des Statorkerns 121 angeordnet.
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Der Isolator 122 bedeckt zumindest einen Teil des Statorkerns 121. Der Isolator 122 ist ein Isolierbauteil, das Harz oder dergleichen verwendet. Die Spule 123 ist gebildet durch Wickeln eines leitfähigen Drahts durch den Isolator 122 um den Statorkern 121. Die Spule 123 ist mit der Sammelschieneneinheit 13 verbunden. Die Sammelschieneneinheit 13 liefert Antriebsleistung an die Spule 123.
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Die Sammelschieneneinheit 13 ist oberhalb des Stators 12 angeordnet. Die Sammelschieneneinheit 13 umfasst eine Sammelschienenhalterung 131. Die Sammelschienenhalterung 131 hält eine Sammelschiene (nicht dargestellt) jeder der U-, V- und W-Phase. Die Sammelschiene jeder Phase ist verbunden mit der Spule 123 einer entsprechenden der Phasen. Die Sammelschiene jeder Phase ist mit der Steuereinheit 2 verbunden.
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Die Sammelschieneneinheit 13 weist einen Stift 130 auf, der sich nach oben erstreckt. Der Stift 130 erstreckt sich von der oberen Oberfläche der Sammelschienenhalterung 131 nach oben. Die Sammelschieneneinheit 13 ist ein Bestandteilselement des Motors 1. Dies bedeutet, dass der Motor 1 den Stift 130 aufweist, der sich nach oben erstreckt (zu einer Seite in der Axialrichtung).
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Beispielsweise weist die Sammelschiene, die durch die Sammelschienenhalterung 131 gehalten wird, bei Betrachtung aus der Axialrichtung eine Bogenform auf. Die Sammelschienenhalterung 131 weist einen ringförmigen Abschnitt mit Mitte an der Mittelachse CA auf, um die bogenförmige Sammelschiene zu halten. Der Stift 130 ist in dem ringförmigen Abschnitt der Sammelschienenhalterung 131 angeordnet. Die Anzahl der eingebauten Stifte 130 liegt in der Mehrzahl vor. Die Mehrzahl von Stiften 130 ist in der Umfangsrichtung angeordnet.
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Der Stift 130 weist beispielsweise eine Säulenform auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Die Form des Stifts 130 ist jedoch nicht besonders eingeschränkt. Die Anzahl eingebauter Stifte 130 ist ebenso nicht besonders eingeschränkt. Der Stift 130 kann das gleiche Bauteil sein wie die Sammelschienenhalterung 131 oder kann an die Sammelschienenhalterung 131 nachgerüstet sein.
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Die Steuereinheit 2 steuert den Motor 1. Beispielsweise steuert die Steuereinheit 2 eine Leistungszufuhr an den Motor 1. Die Steuereinheit 2 ist an der oberen Seite (der einen Seite in der Axialrichtung) des Motors 1 angeordnet. Die Steuereinheit 2 umfasst eine Steuertafel 21, die oberhalb des Motors 1 angeordnet ist. Die Steuertafel 21 erstreckt sich in der Radialrichtung.
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Beispielsweise ist ein Sensormagnet 110 an dem oberen Endabschnitt der Welle 10 angeordnet. Der Sensormagnet 110 ist ein Permanentmagnet und weist einen N-Pol und einen S-Pol auf. Der Sensormagnet 110 dreht sich zusammen mit der Welle 10. Dies bedeutet, dass sich der Sensormagnet 110 zusammen mit dem Rotor 11 dreht.
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Ein Sensor (nicht dargestellt) ist an der unteren Oberfläche der Steuertafel 21 angeordnet. Der Sensor erfasst die Rotationsposition des Rotors 11 basierend auf dem Magnetfluss des Sensormagneten 111. Eine Leistungszufuhr zu der Spule 123 wird basierend auf der Rotationsposition des Rotors 11 gesteuert.
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Die Motorabdeckung 3 ist in der Axialrichtung zwischen dem Motor 1 und der Steuereinheit 2 angeordnet und bedeckt den Motor 1 von der oberen Seite (der einen Seite in der Axialrichtung). Insbesondere ist die Motorabdeckung 3 so angeordnet, dass sie der unteren Oberfläche der Steuertafel 21 mit einem Abstand in der Axialrichtung zugewandt ist. Die Motorabdeckung 3 ist an einem oberen Endabschnitt der Sammelschieneneinheit 13 fixiert.
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Dies bedeutet, dass die Motorabdeckung 3 die Sammelschieneneinheit 13 von oben bedeckt. Durch Anordnen der Motorabdeckung 3 in der Axialrichtung zwischen dem Motor 1 und der Steuereinheit 2 ist es möglich, das Haften von Fremdsubstanzen, wie zum Beispiel Staub, an der Sammelschieneneinheit 13 zu unterdrücken. Folglich ist es möglich, das Mischen von Fremdsubstanzen in den Motor 1 zu unterdrücken. Die Form der Motorabdeckung 3 wird später detailliert beschrieben.
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Das Gehäuse 4 umfasst ein Motorgehäuse 41, eine Lagerhalterung 42 und eine obere Abdeckung 43.
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Das Motorgehäuse 41 weist eine Röhrenform mit Boden auf. Dies bedeutet, dass das Motorgehäuse 41 einen Bodenabschnitt aufweist, der sich in der Radialrichtung erstreckt. Der Bodenabschnitt des Motorgehäuses 41 weist ein Durchgangsloch auf, das den axialen Mittelabschnitt in der Axialrichtung durchdringt. Der Rotor 11 und der Stator 12 sind radial innerhalb des Motorgehäuses 41 angeordnet. Der untere Endabschnitt der Welle 10 steht von dem Bodenabschnitt des Motorgehäuses 41 nach unten vor und der obere Endabschnitt der Welle 10 steht von der oberen Öffnung des Motorgehäuses 41 nach oben vor.
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Das Motorgehäuse 41 weist einen Unteres-Lager-Halteabschnitt 411 an der Mittelposition in der Radialrichtung auf. Der Unteres-Lager-Halteabschnitt 411 ist ein Abschnitt, der von der Bodenoberfläche des Motorgehäuses 41 nach unten zurückgesetzt ist. Der Unteres-Lager-Halteabschnitt 411 hält das untere Lager 101. Insbesondere ist das untere Lager 101 im Inneren der Ausnehmung angeordnet, die den Unteres-Lager-Halteabschnitt 411 ausbildet.
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Das Motorgehäuse 41 weist einen Röhrenabschnitt auf. Der Röhrenabschnitt des Motorgehäuses 41 erstreckt sich von dem radial äußeren Endabschnitt des Bodenabschnitts nach oben. Der Röhrenabschnitt des Motorgehäuses 41 bedeckt den Rotor 11 und den Stator 12 von radial außerhalb.
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Die Lagerhalterung 42 weist eine Röhrenform mit Boden auf. Dies bedeutet, dass die Lagerhalterung 42 einen Bodenabschnitt aufweist, der sich in der Radialrichtung erstreckt. Der Bodenabschnitt der Lagerhalterung 42 weist ein Durchgangsloch auf, das den axialen Mittelabschnitt in der Axialrichtung durchdringt. Die Sammelschieneneinheit 13 und die Steuertafel 21 sind radial innerhalb der Lagerhalterung 42 angeordnet.
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Die Lagerhalterung 42 weist einen Oberes-Lager-Halteabschnitt 421 an dem Mittelabschnitt in der Radialrichtung auf. Beispielsweise ist ein unterer Röhrenabschnitt, der ein zylindrischer Abschnitt mit Mitte an der Mittelachse CA ist, an dem Boden der Lagerhalterung 42 vorgesehen. Der untere Röhrenabschnitt erstreckt sich von dem Bodenabschnitt der Lagerhalterung 42 nach unten. Der Oberes-Lager-Halteabschnitt 421 ist aus einem unteren Röhrenabschnitt gebildet. Der Oberes-Lager-Halteabschnitt 421 hält das obere Lager 102. Insbesondere ist das obere Lager 102 im Inneren des unteren Röhrenabschnitts angeordnet, der den Oberes-Lager-Halteabschnitt 421 ausbildet.
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Die Lagerhalterung 42 umfasst ferner einen Magnetunterbringungsabschnitt 422 an der Mitte in der Radialrichtung. Beispielsweise ist ein oberer Röhrenabschnitt, der ein zylindrischer Abschnitt mit Mitte an der Mittelachse CA ist, an dem Boden der Lagerhalterung 42 vorgesehen. Der obere Röhrenabschnitt erstreckt sich von dem Bodenabschnitt der Lagerhalterung 42 nach oben. Der Magnetunterbringungsabschnitt 422 ist durch einen oberen Röhrenabschnitt ausgebildet. Der Sensormagnet 110 ist im Inneren des Magnetunterbringungsabschnitts 422 angeordnet.
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Die Lagerhalterung 42 weist ein Durchgangsloch 423 auf, das den Bodenabschnitt in der Axialrichtung durchdringt. Der leitfähige Draht der Spule 123 erstreckt sich durch das Durchgangsloch 423. Der leitfähige Draht der Spule 123 ist von der unteren Seite zu der oberen Seite des Bodenabschnitts der Lagerhalterung 42 herausgezogen und ist mit der Sammelschieneneinheit 13 verbunden.
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Die Lagerhalterung 42 weist einen Röhrenabschnitt auf. Der Röhrenabschnitt der Lagerhalterung 42 erstreckt sich von dem radial äußeren Endabschnitt des Bodenabschnitts nach oben. Der Röhrenabschnitt der Lagerhalterung 42 bedeckt die Sammelschieneneinheit 13 und die Steuertafel 21 von radial außerhalb. Die Röhrenabschnitte des Motorgehäuses 41 und der Lagerhalterung 42 sind in der Axialrichtung gekoppelt.
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Die Motorabdeckung 3 ist in der Axialrichtung zwischen der Sammelschieneneinheit 13 und der Steuertafel 21 angeordnet. Dies bedeutet, dass die Motorabdeckung 3 radial innerhalb der Lagerhalterung 42 angeordnet ist.
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Die obere Abdeckung 43 bedeckt die obere Öffnung der Lagerhalterung 42 von oben. Dies bedeutet, dass die obere Abdeckung 43 an dem oberen Endabschnitt des Röhrenabschnitts fixiert ist, der die Lagerhalterung 42 ausbildet. Beispielsweise umfasst die Steuereinheit 2 einen Verbinderstift (nicht dargestellt). Der Verbinderstift durchdringt die obere Abdeckung 43 in der Axialrichtung und steht zu der oberen Seite der oberen Abdeckung 43 vor. Der Röhrenabschnitt 44, der sich röhrenförmig nach oben erstreckt, ist auf der oberen Oberfläche der oberen Abdeckung 43 vorgesehen. Der Röhrenabschnitt 44 umgibt den Verbinderstift, der von der oberen Abdeckung 43 nach oben vorsteht.
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Die obere Abdeckung 43 weist einen Anbringungsabschnitt 430 auf, der von der unteren Oberfläche nach unten vorsteht. Der Anbringungsabschnitt 430 ist ein Schraubvorsprung. Dies bedeutet, dass der Anbringungsabschnitt 430 einen weiblichen Schraubabschnitt (nicht dargestellt) umfasst, der sich in der Axialrichtung erstreckt. Die Anzahl von Anbringungsabschnitten 430 liegt in der Mehrzahl vor. Der Anbringungsabschnitt 430 kann das gleiche Bauteil sein wie die obere Abdeckung 43 oder kann an die obere Abdeckung 43 nachgerüstet sein.
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Zusätzlich umfasst die Steuereinheit 2 eine Schraube 5. Die Schraube 5 wird zum Fixieren der Steuertafel 21 verwendet. Die Steuertafel 21 ist unter Verwendung der Schraube 5 an dem Anbringungsabschnitt 430 angebracht. Insbesondere weist die Steuertafel 21 ein Anbringungsloch 210 (siehe 9 und 10) auf, das in der Axialrichtung durchdringt. Die Schraube 5 ist von unten in das Anbringungsloch 210 der Steuertafel 21 eingeführt und ist in den weiblichen Schraubabschnitt des Anbringungsabschnitts 430 geschraubt. Folglich steht ein Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 von der unteren Oberfläche der Steuertafel 21 nach unten vor. Eine Mehrzahl von Schrauben 5 wird verwendet, um die Steuertafel 21 anzubringen. Beispielsweise beträgt die Anzahl verwendeter Schrauben 5 vier. Dies bedeutet, dass die Anzahl eingebauter Anbringungsabschnitte 430 vier beträgt.
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In diesem Fall ist die Motorabdeckung 3 unterhalb der Steuertafel 21 angeordnet. Entsprechend ist, wenn die Steuertafel 21 angebracht ist, der Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 der Motorabdeckung 3 zugewandt. Dies bedeutet, dass die Schraube 5 den Kopfabschnitt 51 aufweist, der sich an der oberen Seite (einen Seite in der Axialrichtung) der Motorabdeckung 3 befindet. Zusätzlich weist die Schraube 5 einen Schraubabschnitt 52 (siehe 9 und 10) auf, der sich von dem Kopfabschnitt 51 nach oben (zu einer Seite in der Axialrichtung) erstreckt. Der Schraubabschnitt 52 ist eine männliche Schraube.
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2. Ausbildung der Motorabdeckung
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5 ist eine perspektivische Ansicht der Motorabdeckung 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von oben. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Motorabdeckung 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel, bei der die Rückoberfläche nach oben zeigt. 7 ist eine Draufsicht der Motorabdeckung 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel bei Betrachtung von oben. Bezug nehmend auf 7 sind Abschnitte, die die Schrauben 5 in der Axialrichtung überlappen, durch die unterbrochenen Linien angezeigt, um die Positionsbeziehung zwischen der Motorabdeckung 3 und den Schrauben 5 zu verdeutlichen. 8 ist eine Ansicht, die einen vorstehenden Abschnitt 32 der Motorabdeckung 3 und dessen Peripherie gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt. 9 ist eine schematische Ansicht, die die Axialpositionsbeziehung zwischen der Schraube 5, die in die Steuertafel 21 eingeführt ist, und der Motorabdeckung 3 darstellt. 10 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem sich die in 9 dargestellte Schraube 5 nach unten bewegt hat. Bezug nehmend auf die 9 und 10 ist die Links-Rechts-Richtung in jeder Zeichnung die Radialrichtung, entspricht die linke Seite in jeder Zeichnung der radialen Außenseite und entspricht die rechte Seite in jeder Zeichnung der radialen Innenseite.
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Die Motorabdeckung 3 ist ein plattenartiges Bauteil. Die Motorabdeckung 3 umfasst einen Hauptkörperabschnitt 31. Der Hauptkörperabschnitt 31 ist in einer Kreisform mit Mitte an der Mittelachse CA gebildet. Die Motorabdeckung 3 weist einen Lochabschnitt 30 auf, der in der Axialrichtung durchdringt. Die Anzahl von Lochabschnitten 30 ist gleich der Anzahl von Stiften 130 der Sammelschieneneinheit 13. Die Anordnungsposition des Lochabschnitts 30 überlappt den Stift 130 in der Axialrichtung. Der Stift 130 ist in den Lochabschnitt 30 eingeführt. Dies bedeutet, dass die Motorabdeckung 3 den Lochabschnitt 30 aufweist, in den der Stift 130 eingeführt ist.
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Die Motorabdeckung 3 ist in einem Zustand, in dem der Stift 130 in den Lochabschnitt 30 eingeführt ist, an die Sammelschienenhalterung 131 geschweißt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf eingeschränkt. Beispielsweise könnte der Stift 130 eine männliche Schraube sein. Eine männliche Schraube als Stift 130 könnte von der oberen Seite der Motorabdeckung 3 in den Lochabschnitt 30 eingeführt und in die Sammelschienenhalterung 131 geschraubt sein. Beispielsweise könnte die Motorabdeckung 3 durch Bereitstellen eines Hakens an dem distalen Ende des Stifts 130 und Einführen des Stifts 130 in den Lochabschnitt 30 an der Sammelschienenhalterung 131 fixiert sein. Dies bedeutet, dass die Motorabdeckung 3 durch ein Einschnappverfahren an der Sammelschienenhalterung 131 fixiert sein kann.
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In diesem Fall ist die Motorabdeckung 3 dem Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 in der Axialrichtung zugewandt. Beispielsweise sind von den vier Schrauben 5 die Kopfabschnitte 51 der beiden Schrauben 5 der Motorabdeckung 3 in der Axialrichtung zugewandt. Eine Axiallänge L1 (siehe 9) der Schraube 5 ist länger als eine Entfernung L2 (siehe 9) zwischen der Steuertafel 21 und der Motorabdeckung 3 in der Axialrichtung. Dies bedeutet, dass die Axiallänge der Schraube 5 länger ist als die Entfernung zwischen der Steuereinheit 2 und der Motorabdeckung 3 in der Axialrichtung. Die Axiallänge der Schraube 5 ist die Länge von dem unteren Ende (dem Ende auf der anderen Seite in der Axialrichtung) des Kopfabschnitts 51 zu dem oberen Ende (dem Ende auf einer Seite in der Axialrichtung) des Schraubabschnitts 52 der Schraube 5.
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Die Schraube 5 ist an einer Position angeordnet, die von dem Lochabschnitt 30 der Motorabdeckung 3 bei Betrachtung aus der Axialrichtung verschoben ist. Entsprechend kann, wenn sich die Schraube 5 löst und nach unten bewegt, der Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 in Kontakt mit der Motorabdeckung 3 gebracht werden. 10 stellt einen Zustand dar, in dem sich die Schraube 5 nach unten bewegt hat. Zu diesem Zeitpunkt fällt, da die Axiallänge der Schraube 5 länger ist als die Entfernung zwischen der Steuertafel 21 und der Motorabdeckung 3 in der Axialrichtung, die Schraube 5 nicht ab und kann unterdrückt werden, dass sich die Gewindeineingriffnahme der Schraube 5 mit dem Anbringungsabschnitt 430 vollständig löst.
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Folglich ist es möglich, die Erzeugung von Schwingungen in der Steuertafel 21 zu unterdrücken.
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Beispielsweise steht die Schraube 5 von dem Hauptkörperabschnitt 31 der Motorabdeckung 3 bei Betrachtung aus der Axialrichtung radial nach außen vor. Bei Betrachtung aus der Axialrichtung kann der gesamte Abschnitt der Schraube 5 radial außerhalb des Hauptkörperabschnitts 31 der Motorabdeckung 3 angeordnet sein.
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Entsprechend weist die Motorabdeckung 3 den vorstehenden Abschnitt 32 auf, der von dem Hauptkörperabschnitt 31 radial nach außen vorsteht. Der vorstehende Abschnitt 32 ist dem Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 in der Axialrichtung zugewandt. Entsprechend kann, wenn sich die Schraube 5 löst und nach unten bewegt, der Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 zuverlässig mit der Motorabdeckung 3 in Kontakt gebracht werden.
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Ferner ist die Breite des vorstehenden Abschnitts 32 in der Umfangsrichtung größer als der Durchmesser des Kopfabschnitts 51 der Schraube 5. Anders ausgedrückt weist der vorstehende Abschnitt 32 einen ersten Abschnitt 321, der den Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 überlappt, und einen zweiten Abschnitt 322 auf, der sich bei Betrachtung aus der Axialrichtung von dem ersten Abschnitt 321 zu beiden Seiten in der Umfangsrichtung erstreckt. Bezug nehmend auf 9 ist der erste Abschnitt 321 schraffiert, um von dem zweiten Abschnitt 322 unterschieden zu werden. Bezug nehmend auf 8 entspricht die Links-Rechts-Richtung in der Zeichnung der Umfangsrichtung.
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Da der vorstehende Abschnitt 32 den zweiten Abschnitt 322 aufweist, kann, wenn sich die Schraube 5 löst und nach unten bewegt, der Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 selbst dann in Kontakt mit der Motorabdeckung 3 gebracht werden, wenn die Positionsbeziehung zwischen der Motorabdeckung 3 und der Schraube 5 durch einen Montagefehler oder dergleichen verändert wird. Beispielsweise kann, selbst wenn die Position der Schraube 5 bei Betrachtung aus der Axialrichtung in der Umfangsrichtung in Bezug auf den ersten Abschnitt 321 verschoben ist, der Kopfabschnitt 51 der Schraube 5 in Kontakt mit dem zweiten Abschnitt 322 gebracht werden.
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Die Motorabdeckung 3 weist einen Steg 33 auf. Der Steg 33 steht in der Axialrichtung vor und erstreckt sich in der Radialrichtung. Insbesondere erstreckt sich die Mehrzahl von Stegen 33 von dem Mittelabschnitt in der Radialrichtung radial. Jeder der Mehrzahl von Stegen 33 erstreckt sich linear in der Radialrichtung.
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Der vorstehende Abschnitt 32 ist in der Richtung, in der sich einer der Stege 33 erstreckt, vorher angeordnet. Dies bedeutet, dass der vorstehende Abschnitt 32 auf einer Linie angeordnet ist, die sich bei Betrachtung aus der Axialrichtung in der gleichen Richtung wie der Steg 33 erstreckt. Dies kann die Schwingung der Motorabdeckung 3 unterdrücken. Der Steg 33 könnte so gebildet sein, dass er sich zu dem vorstehenden Abschnitt 32 erstreckt. Bezug nehmend auf 7 ist eine Linie, die sich in der gleichen Richtung erstreckt wie der Steg 33, durch die doppelt gepunktete Linie angezeigt und trägt ein Bezugszeichen L.
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Zusätzlich umfasst die Motorabdeckung 3 als die Stege 33 vorderseitige Oberflächenstege 331, die von der oberen Oberfläche nach oben (zu einer Seite in der Axialrichtung) vorstehen, und rückseitige Oberflächenstege 332, die von der rückseitigen Oberfläche gegenüber der vorderseitigen Oberfläche nach unten (zu der anderen Seite in der Axialrichtung) vorstehen. Folglich kann die Schwingung der Motorabdeckung 3 verglichen mit dem Fall, in dem der Steg 33 nur auf einer Oberfläche der Motorabdeckung 3 gebildet ist, weiter unterdrückt werden.
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Beispielsweise umfasst die Motorabdeckung 3 außerdem ringförmige Stege 34. Die ringförmigen Stege 34 sind auf beiden Oberflächen vorgesehen, nämlich der vorderseitigen Oberfläche und der rückseitigen Oberfläche. Der ringförmige Steg 34 weist bei Betrachtung aus der Axialrichtung eine Ringform mit Mitte an der Mittelachse CA auf. Die Stege 33 erstrecken sich bei Betrachtung in der Axialrichtung von den ringförmigen Stegen 34 radial nach außen. Es wird angemerkt, dass die Anzahl ringförmiger Stege 34 auf der Oberfläche eins beträgt (siehe 5). Andererseits ist eine Mehrzahl ringförmiger Stege 34 auf der rückseitigen Oberfläche (siehe 6) gebildet.
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Die Motorabdeckung 3 ist aus einem Harz hergestellt. Beispielsweise ist die Motorabdeckung 3 ein Harzformprodukt. Entsprechend kann die Motorabdeckung 3 mit dem vorstehenden Abschnitt 32 ohne weiteres gebildet werden. Zusätzlich können die Stege 33 ohne weiteres auf der vorderseitigen und rückseitigen Oberfläche der Motorabdeckung 3 vorgesehen sein.
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Die Motorabdeckung 3 weist eine Markierung 35 zum Unterdrücken des Auftretens von Arbeitsfehlern bei dem Anbringungsvorgang in Bezug auf die Sammelschieneneinheit 13 auf. Die Markierung 35 ist eine Einkerbung, die von dem Außenrand der Motorabdeckung 3 radial nach innen geschnitten ist. Die Bereitstellung der Markierung 35 an der Motorabdeckung 3 kann verhindern, dass die Motorabdeckung 3 an einer Umfangsposition, die von der korrekten Position verschoben ist, bei dem Anbringungsvorgang für die Motorabdeckung 3 angebracht wird.
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3. Weiteres
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Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben. Es wird angemerkt, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann mit verschiedenen Modifizierungen innerhalb eines Schutzbereichs implementiert sein, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen. Ferner kann das oben beschriebene Ausführungsbeispiel geeignet und optional kombiniert werden.
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Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise auf eine elektrische Servolenkvorrichtung angewendet werden, die zum Unterstützen eines Lenkradbetriebs eines Fahrzeugs verwendet wird, wie zum Beispiel eines Automobils.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motor
- 2
- Steuereinheit
- 3
- Motorabdeckung
- 5
- Schraube
- 11
- Rotor
- 12
- Stator
- 30
- Lochabschnitt
- 31
- Hauptkörperabschnitt
- 32
- vorstehender Abschnitt
- 33
- Steg
- 51
- Kopfabschnitt
- 52
- Schraubabschnitt
- 100
- Motoreinheit
- 130
- Stift
- 331
- Steg auf vorderseitiger Oberfläche
- 332
- Steg auf rückseitiger Oberfläche
- 430
- Anbringungsabschnitt
- CA
- Mittelachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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