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Bezugnahme auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2013-0081960 , eingereicht am 12. Juli 2013, deren gesamter Inhalt hierin durch diese Bezugnahme für alle Zwecke aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Motorlager bzw. eine Motorlagerung, und betrifft insbesondere ein Motorlager, das mit allen Eigenschaften eines Luft/Pneumatik-Lagers und eines Hydrauliklagers (Lager vom umschlossene/eingeschlossene-Flüssigkeit-Typ bzw. Lager vom Flüssigkeit-umschlossenes-Lager-Typ) bereitgestellt ist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen werden Vibrationen in einem Motor (zum Beispiel Verbrennungsmotor) für ein Fahrzeug strukturell erzeugt und werden, während ein Fahrzeug fährt, auch wegen einer unebenen Straßenoberfläche erzeugt.
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Die Vibrationen werden nicht alleine wegen eines einzelnen Faktors erzeugt, sondern wegen zahlreicher Faktoren, weswegen die Vibrationen in der Oben-Unten-Richtung, der Links-Rechts-Richtung und der Vorne-Hinten-Richtung erzeugt werden.
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Ferner ist ein Motor für ein Fahrzeug nicht von einer Fahrzeugkarosserie separat, sondern ist mit einer Schaltvorrichtung, einer Klimaanlagevorrichtung usw. verbunden, weswegen die Vibrationen, die von dem Motor erzeugt werden, das gesamte Fahrzeug beeinflussen.
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Demgemäß ist der Motor für ein Fahrzeug über ein Motorlager an einem Rahmen einer Fahrzeugkarosserie installiert, um so die Vibrationen, die von dem Motor erzeugt werden, zu dämpfen.
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Dabei weist hinsichtlich des Motorlagers ein Pneumatik/Luft(druck)-Motorlager eine Dämpfungskraft auf, die den Eintritt und den Austritt von Luft benutzt, wobei es einen relativ niedrigen Verlustkoeffizient bzw. Energiedissipationskoeffizient bzw. Dämpfungskoeffizient aufweist (die Vibration-Dämpfungsleistung ist relativ gering), aber der Verlustkoeffizient über einen breiten Frequenzbereich gleichmäßig ist (Vibrationen in einem weiteren/breiteren Frequenzband werden gedämpft), und ein umschlossene-Flüssigkeit-Lager (Hydrolager) weist eine Dämpfungskraft auf, die den Strömungswiderstand von Hydraulikflüssigkeit bzw. Hydraulikfluid (im Folgenden Hydraulifkflüssigkeit), die darin umschlossen bzw. eingeschlossen ist, nutzt, wobei es einen relativ hohen Verlustkoeffizient aufweist (die Vibrationen-Dämpfungsleistung ist relativ hoch), aber der Verlustkoeffizient in einem schmalen Frequenzband auftritt (Vibrationen in einem schmaleren bzw. weniger breitem Frequenzband werden gedämpft).
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Beim Gestalten des umschlossene-Flüssigkeit-Motorlagers von den beiden Arten des Motorlagers wurde dieses Motorlager entwickelt, um im Allgemeinen insbesondere die Vibrationskomponenten, die einen Frequenzbandbereich von 10–13 Hz haben zu dämpfen, obwohl es aber geringe Unterschiede in Abhängigkeit von den Eigenschaften eines Fahrzeugs gibt. Es wurde jedoch so entwickelt, dass die Frequenzbreite bzw. der Frequenzbereich, der den (höheren) Verlustkoeffizienten aufweist, unter Berücksichtigung der Frequenzbewegung bzw. der Frequenzverschiebung in Abhängigkeit von Abweichungen in der Gestaltung (zum Beispiel Herstellungsabweichungen) und dem Altern der Komponenten, inklusive des Motorlagers, breiter ist als der oben beschriebene Frequenzbandbereich ist (d.h. z.B. breiter ist als der Bereich 10–13 Hz).
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Es wird jedoch im Fall eines umschlossene-Flüssigkeit-Motorlagers, wie es oben beschrieben ist, eine Technologie zum Verbessern der Vibrationsdämpfung über den relativ schmaleren Frequenzbandbereich benötigt.
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Ferner wird eine Vibrationsfrequenz (T1-Vibration oder Schüttel-Vibration), die von der Luftvibration eines Reifens, die erzeugt wird, während ein Fahrzeug fährt, verursacht wird, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs bewegt bzw. verschoben, wodurch eine Frequenz mit einer großen Verrückung bzw. einem großen Verschiebungsbereich erzeugt wird. Wenn zum Beispiel die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in einem Bereich von 60 km/h liegt, wird eine Frequenz von 7 Hz erzeugt, wenn die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in einem Bereich von 100 km/h liegt, wird eine Frequenz von 13 Hz erzeugt, und wenn die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in einem Bereich von 140 km/h liegt, wird eine Frequenz von 18 Hz erzeugt, wobei die Frequenz der Vibrationen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs variiert bzw. variiert wird. Wenn jedoch die Vibration, die eine Frequenz von 13 Hz hat, zufällig in dem 100 km/h-Bereich erzeugt wird, kann, da die Frequenz dieselbe ist, wie die Frequenz mit dem (hohen) Verlustkoeffizient des umschlossene-Flüssigkeit-Motorlagers, die Vibration, die eine große Verrückung bzw. Verschiebung hat, effektiv gedämpft werden, aber der Effekt davon ist gering bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. wenn die erzeugte Vibration außerhalb des Bereichs mit hohem Verlustkoeffizient des Motorlagers liegt.
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Die Informationen, die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbart werden, dienen nur zum Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrund der Erfindung und sollten nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, bilden.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bestreben gemacht, die oben beschriebenen Probleme, die in der bekannten Technik auftreten, zu lösen. Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen ein Motorlager (bzw. Motorlagerung bzw. Motorbefestigung bzw. Motorhalterung z.B. insbesondere für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs) bereit, in dem eine Bandbereich-Breite der Vibrationsfrequenz, die gedämpft werden kann, breiter ist, und in dem die Vibrationen, die von der Luftvibration eines Reifens verursacht werden, effizienter gedämpft werden können.
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen bereit ein Motorlager (insbesondere Verbrennungsmotorlager) bzw. eine Motorlagerung bzw. eine Motorhalterung aufweisend einen Entkoppler (z.B. (mechanischen) Isolator), der innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist und der gemäß der Kraft, die auf einen Kern, der mit einem oberen Ende davon verbunden ist, aufgebracht wird, elastisch verformt wird, eine Düsenplatte bzw. Düseplatte (im Folgenden Düsenplatte), in der ein Strömungskanal, der nach oben und nach unten offen ist, so dass die Hydraulikflüssigkeit (z.B. durch die Düsenplatte bzw. den Strömungskanal) geströmt/geleitet wird, gebildet ist, und die zwischen einer Membran (bzw. einem Diaphragma), die mit einem unteren Ende des Gehäuses verbunden ist, und dem Entkoppler angebracht bzw. verbunden ist (z.B. mit dem Gehäuse, der Membran und/oder dem Entkoppler verbunden ist), und einen Kolben, der so angeordnet ist, dass er den Innenraum (z.B. ein Innen-Volumen) zwischen dem Entkoppler und der Düsenplatte unterteilt, und der so mit dem Kern verbunden ist, dass er sich gemäß der Kraft, die auf den Kern aufgebracht wird, bewegt, wobei eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer, durch welche bzw. zwischen welchen die umschlossene/eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit strömt, zwischen dem Kolben und der Düsenplatte (obere Flüssigkeitskammer) bzw. zwischen der Düsenplatte und der Membran (untere Flüssigkeitskammer) gebildet sind, und wobei eine Luftkammer, die mit der Umgebung bzw. der Umgebungsluft mittels eines Luftkanals, durch welchen Umgebungsluft in die Luftkammer einströmen und ausströmen kann, in Fluidverbindung steht, (z.B. in Längsrichtung) zwischen dem Kolben und dem Entkoppler gebildet ist.
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Der Kolben kann aus einem Metallmaterial oder synthetischem Harz (oder zum Beispiel aus Kunststoffmaterial) hergestellt sein und kann aus (einem) festen (z.B. starren) Körper bzw. als ein starrer Körper hergestellt sein, so dass keine elastische Verformung (z.B. des Kolbens) erzeugt wird, und er kann mittels eines elastischen Elements, das an einem unteren Ende davon angeordnet ist, mit der Düsenplatte verbunden sein und kann gemäß der elastischen Verformung des elastischen Elements bewegt werden.
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Der Strömungskanal, der durch die Düsenplatte gebildet ist (z.B. mittels der Düsenplatte gebildet ist), kann in einer Ringform entlang des Umfangs (z.B. des radialen Umfangs) der Düsenplatte gebildet sein und kann aufweisen eine obere Öffnung, die mit der oberen Flüssigkeitskammer fluidverbunden ist, und eine untere Öffnung, die mit der unteren Flüssigkeitskammer fluidverbunden ist, wobei die obere Öffnung dem Luftkanal gegenüberliegend angeordnet sein kann, wobei der Kolben (z.B. in radialer Richtung) zwischen diesen angeordnet ist bzw. verbleibt; und die Luftkammer kann gebildet sein mittels des Bereitstellens einer Öffnung (z.B. mittels Lochens bzw. Durchstoßens) in einem Teil des Entkopplers, so dass die Innenseite (bzw. das Innen-Volumen) und die Außenseite (bzw. die Umgebung) davon in Fluidverbindung stehen.
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Der Kolben kann so gebildet sein, dass er eine schräge Fläche aufweist, wobei die inneren Höhen/(Längs-)Abstände von der Düsenplatte aus (zu der schrägen Fläche des Kolbens) an einer Seite und einer anderen (z.B. in Umfangsrichtung gegenüberliegenden) Seite jeweils unterschiedlich sind, und ein Teil des Kolbens, der die größere (z.B. die größte) Höhe hat, kann so angeordnet sein, dass er zu der oberen Flüssigkeitskammer, z.B. zu der oberen Öffnung, hin (aus)gerichtet ist, und der andere Teil des Kolbens, der die geringere (z.B. die geringste) Höhe aufweist, kann so angeordnet sein, dass er zu dem Luftkanal hin (aus)gerichtet ist.
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Eine Membran (hierin auch als „Düsenplatte-Membran“ bezeichnet), die gemäß dem Strom der Hydraulikflüssigkeit vibriert wird, kann auf der Düsenplatte angeordnet sein, um die Vibration, die über einen spezifischen Frequenzbereich, zum Beispiel einen Leerlaufbereich (z.B. des Motors), erzeugt wird, effektiver/effizienter zu dämpfen.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, die aus den begleitenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der Erfindung zu erklären, deutlicher werden oder in diesen detaillierter ausgeführt sind.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die 1 zeigt eine Vorderansicht und eine partielle, vergrößerte Ansicht, die ein exemplarisches Motorlager gemäß der vorliegenden Erfindung, das in einer Längsrichtung geschnitten ist, zeigen.
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Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die ein exemplarisches Motorlager gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, das in einer Längsrichtung geschnitten ist.
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Die 3 zeigt eine Ansicht, die ein exemplarisches Motorlager gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, in welchem Luft und Hydraulikflüssigkeit gleichzeitig strömen.
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Die 4 zeigt eine Ansicht, die vereinfacht Strömungsrichtungen von Luft und Hydraulikflüssigkeit in einem exemplarischen Motorlager gemäß der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von der Vibrationsrichtung zeigt.
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Es muss verstanden werden, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von zahlreichen Merkmalen, die veranschaulichend sind für die Grundprinzipien der Erfindung, zeigen. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart wird, inklusive zum Beispiel spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die im Besonderen angedachte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen durchgängig auf dieselben oder auf wesensgleiche Teile der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen beschrieben wird, wird deutlich werden, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese exemplarischen Ausführungsformen einzuschränken. Im Gegenteil, die Erfindung ist dazu gedacht, nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen abzudecken, sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist, enthalten sind.
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Ein Motorlager gemäß der vorliegenden Erfindung ist so eingerichtet, dass ein Gehäuse 40 mittels Bolzen bzw. Schrauben bzw. Befestigungsmitteln an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und ein Motor, insbesondere ein Verbrennungsmotor, ist auf einem Kern 50 angeordnet (z.B. liegt der Motor auf dem Kern auf), der zu einem oberen Ende des Gehäuses 40 vorsteht (zum Beispiel aus diesem hervor/über steht), um das Gewicht des Motors abzustützen, wobei die Vibration, die von dem Motor übertragen wird, gemäß dem Strom bzw. Fluss (im Folgenden kurz Strom) von Luft und Hydraulikflüssigkeit gedämpft wird.
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Die 1 zeigt eine Vorderansicht und eine partielle, vergrößerte Ansicht, die ein Motorlager gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, das in einer Längsrichtung geschnitten ist und die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die ein Motorlager gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt, das in einer Längsrichtung geschnitten ist.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 ist ein Entkoppler bzw. Isolator 10, der aus einem Kunststoff (zum Beispiel Kunstharz) oder einem Gummimaterial hergestellt ist, so dass er eine vorbestimmte Elastizität hat und der so eingerichtet ist, dass er einen Raum bzw. ein Volumen hat, der unterhalb davon angeordnet ist und eine vorbestimmte Größe hat (z.B. umschließt der Entkoppler teilweise einen Raumbereich an der Unterseite des Entkopplers, wobei der Entkoppler beispielsweise im Wesentlichen eine Zylinderform mit sich nach oben verjüngendem (Innen-)Durchmesser bildet), in einem Gehäuse 40 eines Motorlagers gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet, wobei der Entkoppler 10 so angeordnet ist, dass er mit einem Kern 50, von dem ein Teil nach oben über das Gehäuse 40 vorsteht, verbunden ist.
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Ferner ist eine Düseplatte bzw. Düsenplatte 20 unterhalb bzw. unter dem Entkoppler 10 verbunden (zum Beispiel am unteren Ende des Entkopplers mit dem Entkoppler verbunden und/oder mit dem Gehäuse direkt oder indirekt verbunden), wobei ein Strömungskanal 21 entlang eines Umfangs (z.B. der Umgebung) der Düsenplatte 20 gebildet ist (z.B. entlang eines seitlichen Umfangs der oberen und/oder der unteren Flüssigkeitskammer), so dass er nach oben und unten offen ist, so dass die Hydraulikflüssigkeit nach oben/unten geleitet bzw. geströmt wird, und es ist ferner eine Membran bzw. eine Scheidewand bzw. ein Diaphragma 41 an einem unteren Teil bzw. Abschnitt des Gehäuses 40 unter bzw. unterhalb der Düsenplatte 20 angeordnet.
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Weiterhin ist ein Kolben 30 in einem Raum zwischen der Düsenplatte 20 und dem Entkoppler 10 mittels eines elastischen Elements 31, das mit der Düsenplatte 20 verbunden ist, angeordnet, um das Innere bzw. Innenvolumen dieses Raums zu unterteilen bzw. aufzuteilen, und mit dem Kern 50 verbunden, so dass er dadurch gemäß der Kraft, die auf den Kern 50 aufgebracht wird, bewegt wird.
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Dadurch resultierend sind eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer, die mittels des Strömungskanals 22, der durch die Düsenplatte 20 hindurch gebildet ist, fluidverbunden sind, zwischen dem Kolben 30 und der Düsenplatte 20 (obere Flüssigkeitskammer) bzw. zwischen der Düsenplatte 20 und der Membran 41 (untere Flüssigkeitskammer) gebildet. Eine Luftkammer ist zwischen dem Kolben 30 und dem Entkoppler 10 gebildet und ist mit der Außenseite bzw. Umgebung(sluft) fluidverbunden mittels eines Luftkanals 60, durch welchen hindurch Luft einströmen/ausströmen kann und welcher gebildet ist mittels Bereitstellens einer Durchgangsöffnung in einem Teil des Entkopplers 10, mittels Durchstoßens eines Teil des Entkopplers 10 oder mittels des Bildens eines Spalts zwischen dem Entkoppler 10 und der Düsenplatte 20.
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Zusätzlich ist eine vorbestimmte Menge Hydraulikflüssigkeit zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer umhüllt bzw. eingeschlossen bzw. von diesen umschlossen, so dass die Hydraulikflüssigkeit gemäß der Aufwärts/Abwärts-Bewegung des Kolbens 30 durch die obere Flüssigkeitskammer und die untere Flüssigkeitskammer strömt/geleitet wird.
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In dem Motorlager, das wie oben aufgebaut ist, wird der Entkoppler 10 elastisch verformt aufgrund der Kraft (Gewicht und/oder Vibration), die auf den Kern 50 aufgebracht wird bzw. auf diesen wirkt, und zur gleichen Zeit wird der Kolben 30 nach oben/unten bewegt, so dass die Hydraulikflüssigkeit und die Luft gleichzeitig gemäß der Volumenänderungen der oberen Flüssigkeitskammer und der Luftkammer strömen/geleitet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Kolben 30 aus einem elastischen Material hergestellt sein, aber in zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht der Kolben 30 aus einem Metallmaterial oder einem synthetischen Harz oder ist aus diesen hergestellt, in welchen eine elastische Verformung nicht auftritt, um auf diese Weise Pump-Verluste zu minimieren, und der Kolben 30 ist (z.B. zumindest wenn er starr ist) ferner über das elastische Element 31, das an einem unteren Ende von diesem angeordnet ist, mit der Düsenplatte 20 verbunden, so dass der Kolben 30 wegen einer elastischen Verformung des elastischen Elements 31 bewegt wird.
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Ferner ist in zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Strömungskanal 21, der durch die Düsenplatte 20 (hindurch) gebildet ist, in einer Ringform entlang des (z.B. seitlichen) Umfangs der Düsenplatte 20 gebildet und weist auf eine obere Öffnung 22, die mit der oberen Flüssigkeitskammer in Fluidverbindung steht, sowie eine untere Öffnung, die mit der unteren Flüssigkeitskammer in Fluidverbindung steht und die so angeordnet ist, dass sie der oberen Öffnung 22 gegenüber liegt (zum Beispiel bezogen auf die Umfangsrichtung und/oder die Längsrichtung) oder so, dass sie einen (zum Beispiel anderen) Abstand zu dieser hat, wobei die obere Öffnung 22 so angeordnet ist, dass sie dem Luftkanal 60 gegenüberliegt (zum Beispiel bezogen auf die Umfangsrichtung gegenüberliegt), wobei der Kolben 30 zwischen diesen angeordnet bleibt. Das bedeutet, dass der Luftkanal 60 (zum Beispiel in Längsrichtung) über der unteren Öffnung benachbart zu dieser angeordnet ist. In anderen Worten sind zum Beispiel der Luftkanal 60 und die untere Öffnung entlang einer Längsachse des Motorlagers betrachtet miteinander ausgerichtet und hat die obere Öffnung beispielsweise einen Winkelabstand von 180° (gezählt um diese Längsachse) zu der unteren Öffnung und zu dem Luftkanal.
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Ferner ist ein Teil (zum Beispiel eine Unterseite) des Kolbens 30 der vorliegenden Erfindung so geformt, dass er eine schräge Fläche bildet. Das bedeutet, eine innere Höhe (A: siehe 1) von der Düsenplatte 20 an einer Seite und eine innere Höhe (B: siehe 2) an der anderen (zum Beispiel in Umfangsrichtung gegenüberliegenden) Seite sind unterschiedlich, wobei ein Teil des Kolbens, der die größere Höhe A aufweist, zu der oberen Flüssigkeitskammer (z.B. zu der oberen Öffnung) hin (aus)gerichtet ist und der andere Teil davon, der die niedrigere Höhe B aufweist, zu dem Luftkanal 60 hin (aus)gerichtet ist.
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Demgemäß ist der Kolben 30 der vorliegenden Erfindung direkt mit dem Kern 50 verbunden und ist so gebildet, dass er die schräge Fläche aufweist, weswegen, wenn Gewichtskraft und/oder Vibration auf den Kern 50 wirkt/wirken, diese gleichmäßig oder mit einer konstanten Rate in diejenige Kraft, die den Entkoppler 10 elastisch verformt, und diejenige Kraft, die eine Pumpbewegung des Kolbens 30 erzeugt, aufgeteilt wird/werden, wodurch, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, die Hydraulikflüssigkeit und die Luft gleichzeitig strömen bzw. gepumpt werden.
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Das bedeutet, die elastische Verformung des Entkopplers 10, die mittels der Kraft, die auf den Kern 50 aufgebracht wird, erzeugt wird, und die Aufwärts/Abwärts-Bewegung des Kolbens 30 werden fast zur selben Zeit verursacht, weswegen diejenige Dämpfungskraft, die durch den Strom der Hydraulikflüssigkeit erzeugt wird, und diejenige Dämpfungskraft, die durch den Luftdruck erzeugt wird (den Eintritt und den Austritt von Luft in die bzw. aus der Luftkammer), gleichzeitig ohne Zeitverzögerung erhalten werden können.
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Alternativ (oder optional zusätzlich) kann eine Membran 23 (hier auch als Düsenplatte-Membran 23 bezeichnet), die nach oben/unten vibriert wird, auf der Düsenplatte 20 angeordnet sein, um die Dämpfungskraft über einen bzw. in einem spezifischen Frequenzbereich zu verbessern.
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In dem Motorlager, wie es oben beschrieben ist, sind zwei Lagersysteme, nämlich eins vom Pneumatik-Typ und eins vom umschlossene-Flüssigkeit-Typ, in Oben/Unten-Richtung (Längsrichtung) übereinander (z.B. parallel zueinander) angeordnet und wirkmäßig parallel-geschaltet angeordnet, um das Motorlager kompakter zu machen.
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Ferner ist der Kolben 30 der vorliegenden Erfindung aus einem festen (zum Beispiel starren) Körper hergestellt, um die Abnahme des Dämpfungsdrucks wegen der Verformung des
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Entkopplers 10 (bzw. des Kolbens 30) zu minimieren. Das bedeutet, die Kraftübertragung kann ohne Verlust maximiert werden bzw. sein.
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Gemäß dem Motorlager der vorliegenden Erfindung kann die Vibration über einen weiteren/größeren Frequenzbereich effektiver gedämpft werden unter Benutzung von Luft und einer Hydraulikflüssigkeit als einer Betriebsflüssigkeit bzw. einem Betriebsfluid. Das bedeutet, die Vibration über einen 10–13 Hz Bandbereich, die auftritt, während ein Fahrzeug fährt, kann isoliert bzw. entkoppelt werden durch Maximieren des Verlustkoeffizienten, und auch die Vibration über einen 5–20 Hz Bandbereich, die auftritt wegen der Luftvibration eines Reifen, kann effektiv gedämpft werden, wodurch das Fahrgefühl eines Fahrzeugs verbessert wird.
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Da der Kolben, der eine Grenze bzw. Abgrenzung zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der Luftkammer bildet, in der Schräge-Platte-Konfiguration (siehe im Text oben oder z.B. 1 oder 2) gebildet ist, werden die Vibration-Komponenten, die von dem Kern eingegeben bzw. aufgebracht werden, gleichmäßig aufgeteilt in den Luftdruck, der in der Luftkammer herrscht, und den Hydraulikdruck, der in der oberen Flüssigkeitskammer herrscht (oder werden in einer gewünschten Rate (z.B. in einem gewünschten Verhältnis), die abhängig ist von einem eingestellten Schrägungswinkel (Winkel der schrägen Fläche des Kolbens)), wodurch die Dämpfungsleistung weiter verbessert wird.
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Zur Vereinfachung der Erklärung und zur genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „vorderer“ oder „hinterer“ und ähnliche Begriffe benutzt, um die Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Position dieser Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben.
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Die oben stehende Beschreibung von spezifischen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde gemacht zum Zwecke der Illustration und Beschreibung. Diese sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen einzuschränken, und es sind offensichtlich zahlreiche Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erklären, um es so dem Fachmann zu ermöglichen, zahlreiche exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie zahlreiche Alternativen und Modifikationen dieser herzustellen und zu benutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die hier angehängten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0081960 [0001]