DE3528213C2 - - Google Patents
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- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schwingungsdämpfendes
hydraulisches Stützlager gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs.
Ein derartiges Stützlager ist aus der DE-OS 33 47 274
bekannt. Bei diesem Stützlager besteht das Verschlußteil
aus einer Einheit mit zwei Platten, die durch einen
mittigen Steg miteinander verbunden sind. Das gesamte
Verschlußteil besteht aus elastischem Werkstoff, so daß
sich die Platten zum Öffnen und Schließen der in der
Trennplatte befindlichen Durchgangslöcher verbiegen können.
Aus der DE-PS 30 19 337 ist ein Stützlager bekannt, bei
dem die Zutrittsöffnung und die Austrittsöffnung zu dem in
der Trennplatte befindlichen Drosselöffnung diametral
gegenüberliegend angeordnet sind. Der Drosselkanal wird
durch zwei plattenförmige Teile gebildet, in denen eine
Hälfte des Drosselkanals jeweils schräg verlaufend
untergebracht ist, so daß der gesamte Drosselkanal dadurch
entsteht, daß die beiden plattenförmigen Teile
zusammengesetzt werden und sich die Kanalhälften zum
eigentlichen Drosselkanal vereinigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Stützlager der eingangs
genannten Art zu schaffen, das mit einfachen konstruktiven
Mitteln und bei einfacher Herstellung eine gute,
geräuschvermindernde Schwingungsdämpfung und
Schwingungsisolierung der Schwingungen verschiedener
Frequenz und unterschiedlicher Amplitude ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs gelöst.
Gemäß der Erfindung wird der Anstieg des hydraulischen
Druckes aufgrund der hochfrequenten Schwingungen ebenso
unterdrückt wie eine Dämpfung gegenüber niedrigfrequenten
Schwingungen erreicht, um dadurch die Erzeugung von
Geräuschen zu verhindern, indem das Verschlußteil das in
der Trennplatte befindliche Durchgangsloch aufgrund einer
niedrigfrequenten Schwingung schließt. Bei hochfrequenten
Schwingungen besteht über dieses Durchgangsloch eine
Verbindung zwischen den Kammern.
Wenn entsprechend der Erfindung ein abgestützter Körper,
wie ein Fahrzeugmotor, schwingt, wird der gummielastische
Grundkörper dynamisch verformt und die Kammern ändern auf
beiden Seiten der Trennplatte ihr Volumen. Gleichzeitig
schließt das Verschlußteil nahezu die Durchgangsöffnung
der Trennplatte aufgrund einer großen
Schwingungsamplitude. Somit erfolgt aufgrund der
Schwingungen ein Flüssigkeitsstrom durch die
Durchgangsöffnung in der einen oder in der
entgegengesetzten Richtung, und es erfolgt im Drosselkanal
eine Dämpfung durch Drosselwirkung, wodurch es möglich
ist, die niedrigfrequenten Schwingungen weitgehend zu
dämpfen.
Andererseits liegen bei hochfrequenten Schwingungen die
hydraulischen Drücke beider Kammern anfänglich an der
Grenze des Anstiegs, während das Verschlußteil nahezu von
dem mittleren Plattenabschnitt der Trennplatte getrennt
ist, und zwar aufgrund einer schnellen Schwingung und
einer kleinen Schwingungsamplitude. Somit erfolgt ein
Flüssigkeitsstrom sowohl durch das Durchgangsloch als auch
durch den Drosselkanal. Dadurch entsteht ein Unterdrücken
des Anstiegs der hydraulischen Drücke und die dynamische
Federkonstante im Hochfrequenzbereich kann vermindert
werden. Auf diese Weise kann die Übertragung von
Schwingungen wirksam isoliert werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Stützlagers,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer in Fig. 1
dargestellten Trennplatte,
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 2 dargestellten
Trennplatte,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der
Fig. 3, und
Fig. 5 ein Diagramm mit der Darstellung der dynamischen
Federkonstante im Vergleich mit einem
herkömmlichen Stützlager.
Das Stützlager, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist,
besitzt als Hauptbestandteile einen Hauptstützkörper 1,
einen ersten Konsolenteil 3, einen zweiten Konsolenteil 4,
eine Gummimembran 5 und eine Trennplatte 6.
Der Hauptstützkörper 1 weist einen die Schwingung
isolierenden Grundkörper 2 auf, welcher aus einem
gummielastomeren Block besteht. An einer Seite dieses
Grundkörpers ist ein zylindrischer Metallkörper 7 und an
seiner anderen Seite eine flache, ebene Metallplatte 8
angebracht, die in ihrem Mittelabschnitt einen
Schraubbolzen 9 aufweist.
Das erste Konsolenteil 3 hat eine Hutform und ist mit
einem Schraubbolzen 10 in seinem Mittelabschnitt versehen.
Der Umfangsabschnitt des ersten Konsolenteils 3 ist
integral mit dem Hauptkörper 1 ausgeführt, indem es am
Umfangsabschnitt bzw. am Rand des zylindrischen
Metallkörpers 7 diesen abdeckend anliegt und dann
verstemmt bzw. umgebogen ist.
In einem geeigneten Abschnitt des ersten Konsolenteils 3
ist eine kleine Öffnung 11 als Luftpassage vorgesehen.
Das zweite Konsolenteil 4 ist eine Metallplatte, die etwa
eine L-Form hat und integraler Teil des Hauptkörpers ist,
wobei sie von der Seite am die Schwingung isolierenden
Grundkörper 2 anliegt und in Flächenberührung mit der
Metallplatte 8 steht. Der Schraubbolzen 9 wird von der
ebenflächigen Metallplatte aufgenommen, um das zweite
Konsolenteil 4 anzubringen.
Die Gummimembran 5 ist quer durch das erste Konsolenteil 3
gespannt, um so das offene Ende des zylindrischen
Metallkörpers 7 des Hauptstützkörpers 1 abzudecken und
abzuschirmen. Der Umfangsrand der Gummimembran 5 wird vom
Rand des zylindrischen Metallkörpers 7 und vom
Umfangsabschnitt des ersten Konsolenteils 3 gehalten,
wodurch die Gummiplatte 5 an ihrem Umfang luftdicht am
Hauptstützkörper 1 angebracht ist.
Innerhalb des Hauptstützkörpers 1 solchen Aufbaus befindet
sich eine abgedichtete Innenkammer, deren Umgebungswand
von der Innenseite des die Schwingungen isolierenden
Grundkörpers 2 gebildet ist, sowie die Innenwand des
zylindrischen Metallkörpers 7 und eine Seitenfläche der
Gummiplatte 5. In dieser Innenkammer ist eine Trennplatte
6 querverlaufend vorgesehen, um die Kammer in eine obere
und eine untere Kammer 12, 13 aufzuteilen.
Die Trennplatte 6 setzt sich aus einem dickeren äußeren
Umfangsabschnitt 14 und einem Verschlußteil 15 zusammen.
Innerhalb des dickeren äußeren Umfangsabschnitts befindet
sich ein innerer, dünnerer, ebenflächiger
Plattenabschnitt. Der ebenflächige Plattenabschnitt ist
mit zumindest einem Durchgangsloch 16 versehen. Der
dickere äußere Umfangsabschnitt 14 ist mit einem
Drosselkanal 17 versehen, der nahezu über den gesamten
Umfang verläuft. Der Drosselkanal 17 ist durch zumindest
eine Schrägwand 20 aufgeteilt, um so nahezu über den
gesamten Umfang eine Ringpassage zu bilden. Auf einer
Seite der Schrägwand 20 ist eine Mündungsöffnung 18
vorgesehen, die an einem Ende des Drosselkanals in die
Kammer 12 mündet. Auf der anderen Seite der Schrägwand 20
befindet sich eine Mündungsöffnung 19, die am anderen Ende
des Drosselkanals in die Kammer 13 mündet (Fig. 3 und
Fig. 4).
Die Trennplatte 6 wird gegen die innere Umfangswand des
Hauptstützkörpers 1 gedrückt und ist dort fest eingesetzt,
hier an der inneren Umfangswand des zylindrischen
Metallkörpers 7.
Beim in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Trennplatte
6 im ebenflächigen mittleren Plattenabschnitt mit zwanzig
Durchgangslöchern 16 versehen, die über einen kleinen
Durchmesser verteilt sind. Das Verschlußteil 15 besteht
aus zwei Platten, die den mittleren ebenflächigen
Plattenabschnitt mit den Durchgangslöchern 16 überdecken.
Weiterhin besteht das Verschlußteil 15 aus einem
Verbindungsteil zum parallelen Verbinden der Platten, so
daß das Verschlußteil 15 insgesamt einen H-förmigen
Querschnitt hat. Das Verbindungsteil ragt durch ein Loch
in der Mitte des ebenflächigen Plattenabschnitts des
Verschlußteils 14. Die beiden Platten befinden sich
beidseits des ebenflächigen Plattenabschnittes.
Es ist erforderlich, daß das Verschlußteil 15 geringfügig
bewegbar an der Trennplatte 6 gehalten wird, wofür die
beiden Platten geringfügig vom ebenflächigen
Plattenabschnitt der Trennplatte entfernt angeordnet sind.
Es sollte vermieden werden, daß das Verschlußteil 15
jederzeit in dichter Berührung mit der Trennplatte 6 steht.
Die Trennplatte 6 besteht aus einem starren Material, wie
Metall (beispielsweise Aluminium) oder aus einem
elastomeren Material, wie Gummi. Dagegen besteht das
Verschlußteil 15 aus einem starren Material.
Die so aufgebaute Trennplatte 6 wird in einem Stützlager
für das Isolieren einer Schwingung eingebaut, wobei in den
Kammern 12, 13 dieses Stützlagers eine Flüssigkeit
abgedichtet eingefüllt ist.
Wenn das Stützlager für das Abstützen eines Fahrzeugmotors
verwendet wird, so werden die hochfrequenten Schwingungen
während des Laufens des Motors grundsätzlich durch den
Grundkörper 2 schwingungsisoliert.
Andererseits werden niedrig- oder mittelfrequente
Schwingungen, wie die Leerlaufschwingungen, wirksam
dadurch aufgenommen, daß die Flüssigkeit nur durch den
Drosselkanal 17 zwischen den Kammern 12, 13 strömt. Da
diese Schwingungen eine große Schwingungsamplitude haben,
schließt das Verschlußteil 15 die Durchgangslöcher 16.
Bei einer hochfrequenten Schwingung mit kleiner
Schwingungsamplitude steigt üblicherweise der hydraulische
Druck in den Kammern 12, 13 an. Jedoch ist das
Verschlußteil 15 für die Schwingung empfänglich, indem die
Schwingung den Öffnungszustand der Durchgangslöcher
verlängert, so daß die Flüssigkeit auch durch die
Durchgangslöcher 16 strömen kann. Somit vermindert sich
der hydraulische Druck in den Kammern 12, 13. Die
dynamische Federkonstante wird daher klein und es können
Geräusche absorbiert werden.
Die schwingungsisolierenden Eigenschaften, d. h. das
Verhältnis von Frequenz (Hz) und dynamischer
Federkonstante (kg/mm) wurde verglichen durch Messungen
zwischen dem erfindungsgemäßen Stützlager und einem vorher
bekannten Vergleichslager, bei dem eine Trennplatte aus
einem starren Körper verwendet wurde, anstatt der
Trennplatte 6 der Erfindung.
Die Resultate sind in Fig. 5 dargestellt, wobei die
ausgezogene Linie der Erfindung entspricht und die
unterbrochene Linie dem Vergleichslager. Aus dem Diagramm
wird deutlich, daß im Bereich niedriger Frequenz im
wesentlichen kein Unterschied besteht, jedoch im Bereich
mittlerer und hoher Frequenz über 45 Hz. Das Stützlager
der Erfindung erbringt in diesem Frequenzbereich eine
wesentliche Verminderung der dynamischen Federkonstante.
So ist es möglich, in diesem Bereich die Geräuschbildung
und insbesondere dumpfe Geräusche zu reduzieren.
Claims (1)
- Schwingungsdämpfendes hydraulisches Stützlager mit einem Grundkörper (2) aus gummielastomerem Material, mit zwei durch eine Trennplatte (6) räumlich voneinander getrennten, mit einer Flüssigkeit gefüllten Kammern (12, 13), die über einen in der Trennplatte (6) befindlichen Drosselkanal (17) miteinander in Strömungsverbindung stehen, welcher Drosselkanal mit jeweils einer Mündungsöffnung (18, 19) auf jeder Seite der Trennplatte (6) in die jeweilige Kammer (12, 13) mündet, wobei die Trennplatte (6) einen dickeren äußeren Umfangsabschnitt (14) und einen dünneren, inneren, ebenflächigen Plattenabschnitt aufweist, der zumindest mit einem Durchgangsloch (16) versehen ist, wobei der Drosselkanal (17) ringförmig etwa über den gesamten Umfang des äußeren Umfangsabschnitts (14) verläuft, und mit einem Verschlußteil (15), das aus zwei gegenüberliegenden Platten auf je einer Seite des Plattenabschnitts mit einem dazwischen befindlichen Freiraum besteht und das Durchgangsloch (16) von beiden Seiten überdeckt, wobei die Platten senkrecht zu den Oberflächen des Plattenabschnitts geringfügig bewegbar sind und je nach Größe der Schwingungsamplitude sich entweder in Berührung mit oder getrennt vom Plattenabschnitt befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (15) als Ganzes relativ zum Plattenabschnitt frei bewegbar ist, daß der Grundkörper (2) eine der Kammern (12, 13) begrenzt, und daß die Mündungsöffnungen (18, 19) in Axialrichtung des Stützlagers etwa einander gegenüberliegend durch eine im Drosselkanal (17) befindliche Schrägwand (20) voneinander getrennt sind, die durch ihre in Achsrichtung des Drosselkanals (17) weisenden Seiten Umlenkflächen für die Strömung zu den beiden Mündungsöffnungen (18, 19) hin bildet.
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