DE102012219502A1

DE102012219502A1 - Lampen- und Näherungsschalteranordnung und Verfahren

Info

Publication number: DE102012219502A1
Application number: DE102012219502A
Authority: DE
Inventors: Stuart C. Salter; Cornel Lewis Gardner; Jeffrey Singer; Pietro Buttolo
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2011-11-04
Filing date: 2012-10-25
Publication date: 2013-05-08
Also published as: CN103085708B; US20130113397A1; CN103085708A; US8878438B2

Abstract

Es wird eine Lampen- und Näherungsanordnung geschaffen, die eine Linse mit einem transparenten Fenster und eine Lichtquelle, die angeordnet ist, um Licht durch das transparente Fenster der Linse zu schicken, umfasst. Die Lampen- und Näherungsanordnung umfasst ferner einen Näherungsschalter mit einem oder mehreren Näherungssensoren, die nahe einem Umfang des transparenten Fensters der Linse angeordnet sind und ein Aktivierungsfeld nahe dem transparenten Feld der Linse erzeugen, um die Aktivierung des Näherungsschalters zu erfassen, um die Aktivierung der Lichtquelle zu steuern.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Lampen und Schalter dafür und bezieht sich insbesondere auf eine Lampenanordnung mit einem Näherungsschalter.
Kraftfahrzeuge sind typischerweise mit verschiedenen vom Benutzer betätigbaren Schaltern zum Betätigen von Vorrichtungen ausgestattet, einschließlich elektrischer Fensterheber, Scheinwerfer, Windschutzscheibenwischer, Glasschiebedächer, Schiebedächer, Innenbeleuchtung, Radio- und Infotainmentvorrichtungen und verschiedener anderer Vorrichtungen. Im Allgemeinen müssen diese Typen von Schaltern durch einen Benutzer betätigt werden, um eine Vorrichtung zu aktivieren oder zu deaktivieren oder irgendeinen Typ von Steuerfunktion durchzuführen. Näherungsschalter wie z. B. kapazitive Schalter verwenden einen oder mehrere Näherungssensoren, um ein Erfassungsaktivierungsfeld zu erzeugen und Änderungen an dem Aktivierungsfeld zu erfassen, die auf eine Benutzerbetätigung des Schalters hinweisen, die typischerweise durch den Finger eines Benutzers in unmittelbarer Nähe oder in Kontakt mit dem Sensor bewirkt wird. Kapazitive Schalter sind typischerweise dazu konfiguriert, die Benutzerbetätigung des Schalters auf der Basis eines Vergleichs des Erfassungsaktivierungsfeldes mit einem Schwellenwert zu detektieren.
Kraftfahrzeuglampenanordnungen umfassen typischerweise einen separaten mechanischen Schalter zum Aktivieren der Beleuchtungsvorrichtung. Einige Lampenanordnungen umfassen eine niederdrückbare Lampenanordnung, die sich bewegt, um einen Druckschalter zu aktivieren, um das Licht ein- und auszuschalten. Mit der Verfügbarkeit von Näherungsschaltern kann ein Näherungsschalter verwendet werden, um die Aktivierung der Lichtvorrichtung zu steuern. Es wäre erwünscht, eine Näherungsschalter- und Lampenanordnung zu schaffen, die leicht unterzubringen und zu verwenden ist und die Beleuchtungsfunktion nicht stört.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lampen- und Näherungsschalteranordnung geschaffen. Die Lampen- und Näherungsschalteranordnung umfasst eine Linse mit einem transparenten Fenster und eine Lichtquelle, die zum Schicken von Licht durch das transparente Fenster hindurch ausgelegt ist. Die Lampen- und Näherungsschalteranordnung umfasst auch einen Näherungsschalter mit einem oder mehreren Näherungssensoren, die nahe einem Umfang des transparenten Fensters angeordnet sind und ein Aktivierungsfeld nahe dem transparenten Fenster erzeugen, um die Aktivierung des Näherungsschalters zu erfassen, um die Aktivierung der Lichtquelle zu steuern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Lampe mit einem Näherungsschalter geschaffen. Das Verfahren umfasst die Schritte des Vorsehens einer Linse mit einem transparenten Fenster und des Vorsehens eines Näherungsschalters, der um einen Umfang des transparenten Fensters angeordnet ist. Das Verfahren umfasst auch den Schritt des Erzeugens eines Aktivierungsfeldes nahe dem transparenten Fenster mit dem Näherungsschalter. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Steuerns der Aktivierung einer Lichtquelle, um Licht durch das transparente Fenster zu schicken, in Reaktion auf die Aktivierung des Näherungsschalters.
Diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann auf dem Gebiet beim Studieren der folgenden Patentbeschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verstanden und erkannt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen sind:
1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs mit einer Deckenkonsole, die ein Paar von Lampen- und Näherungsschalteranordnungen verwendet, gemäß einer Ausführungsform;
2 eine vergrößerte Ansicht der Deckenkonsole und der Lampen- und Näherungsschalteranordnungen, die in 1 gezeigt sind;
3 eine vergrößerte Ansicht einer Lampen- und Näherungsschalteranordnung mit einer Näherungsschalteranordnung gemäß einer Ausführungsform;
4 eine Querschnittsansicht durch die Linie IV-IV von 3, die die Lampen- und Schalteranordnung in Bezug auf den Finger eines Benutzers darstellt;
5 eine Vorderansicht einer Lampen- und Schalteranordnung mit einer alternativen Schalteranordnung gemäß einer anderen Ausführungsform;
6 eine Querschnittsansicht durch die Linie VI-VI von 5, die die Lampen- und Schalteranordnung in Bezug auf den Finger eines Benutzers zeigt;
7 eine Vorderansicht der Lampen- und Schalteranordnung und der Näherungsschalter-Schaltungsanordnung der in 5 gezeigten Ausführungsform mit einzelnem Näherungsschalter;
8 eine Vorderansicht einer Lampen- und Näherungsschalteranordnung und einer Näherungsschalter-Schaltungsanordnung, die zwei Näherungssensoren verwendet, gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
9 eine Vorderansicht einer Lampen- und Näherungsschalteranordnung und einer Näherungsschalter-Schaltungsanordnung, die vier Näherungssensoren verwendet, gemäß einer dritten Ausführungsform.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; selbstverständlich sind jedoch die offenbarten Ausführungsformen nur beispielhaft für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise in einer detaillierten Konstruktion; einige Diagramme können übertrieben oder minimiert sein, um einen Funktionsüberblick zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails nicht als Begrenzung, sondern lediglich als repräsentative Basis zum Lehren eines Fachmanns auf dem Gebiet, die vorliegende Erfindung verschiedenartig einzusetzen, interpretiert werden.
Mit Bezug auf 1 und 2 ist das Fahrgastrauminnere eines Kraftfahrzeugs 10 im Allgemeinen mit einem Paar von Lampen- und Schalteranordnungen 20 und mehreren Näherungsschaltern 24, die in einer Deckenkonsole 12 montiert sind, gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Das Fahrzeug 10 umfasst im Allgemeinen eine Deckenkonsole 12, die am Himmel an der Unterseite des Dachs oder der Decke an der Oberseite des Fahrzeugfahrgastraums, im Allgemeinen über dem vorderen Insassensitzbereich montiert ist. Jede des Paars von Lampen- und Schalteranordnungen 20 schafft eine einteilige Anordnung einer Lampe und eines Näherungsschalters zum Aktivieren einer Lichtquelle, um die Lampe ein- und auszuschalten. Jede Lampen- und Näherungsschalteranordnung 20 umfasst eine Linse mit einem für Licht transparenten Fenster, eine Lichtquelle, die hinter der Linse angeordnet ist, um Licht durch das transparente Fenster der Linse zu schicken, und einen Näherungsschalter mit einem oder mehreren Näherungssensoren, die nahe einem Umfang des transparenten Fensters der Linse angeordnet sind und ein Aktivierungsfeld nahe dem transparenten Feld der Linse erzeugen, um die Aktivierung des Näherungsschalters zu erfassen, um die Aktivierung der Lichtquelle zu steuern.
Ein Benutzer kann die Lichtquelle durch Aktivieren des Näherungsschalters aktivieren, der einteilig mit der Lampen- und Schalteranordnung 20 vorgesehen ist. Die Lampe kann gemäß einer Ausführungsform als innere Kartenlese- oder Leselampe dienen, um eine Innenbeleuchtung für das Fahrzeug 10 vorzusehen. Die Lampen- und Schalteranordnung 20 kann auch als Innenleuchte dienen, um eine Beleuchtung im Inneren des Fahrzeugs 10 vorzusehen. Es sollte erkannt werden, dass die Lampe dazu dienen kann, eine Beleuchtung für das Innere des Fahrzeugs für andere Verwendungen vorzusehen, und die Lampen- und Schalteranordnung 20 anderswo im Fahrzeug 10 angeordnet sein kann. Die Lampen- und Schalteranordnung 20 kann beispielsweise im Himmel, in einer Sonnenblende, einem Haltegriff, einer Mittelkonsole oder anderswo im Fahrzeug 10 angeordnet sein.
Der in jeder Lampen- und Schalteranordnung 20 vorgesehene Näherungsschalter ist hier gemäß einer Ausführungsform als kapazitiver Schalter gezeigt und beschrieben. Jeder Näherungsschalter umfasst einen oder mehrere Näherungssensoren, die ein Erfassungsaktivierungsfeld zum Erfassen eines Kontakts oder einer unmittelbaren Nähe eines Objekts wie z. B. eines Fingers eines Benutzers in enger Beziehung zu dem einen oder den mehreren Näherungssensoren wie z. B. eine Tipp- oder Wischbewegung durch den Finger eines Benutzers vorsehen. Folglich ist das durch den Näherungssensor jedes Näherungsschalters erzeugte Erfassungsaktivierungsfeld in der beispielhaften Ausführungsform ein kapazitives Feld und der Finger des Benutzers weist elektrische Leitfähigkeit und dielektrische Eigenschaften auf, die eine Änderung oder Störung des Erfassungsaktivierungsfeldes verursachen, wie für den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein sollte. Es sollte jedoch durch den Fachmann auf dem Gebiet auch erkannt werden, dass zusätzliche oder alternative Typen von Näherungssensoren verwendet werden können, wie z. B. induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, Widerstandsensoren oder dergleichen oder eine Kombination davon, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein. Beispielhafte Näherungssensoren sind in ATMEL^® Touch Sensors Design Guide, 10620 D-AT42-04/09, vom 9. April 2009, beschrieben, wobei die gesamte Referenz hiermit durch den Hinweis hier aufgenommen wird.
Mehrere Näherungsschalter 24 sind auch gezeigt, die nahe beieinander in der Deckenkonsole 12 angeordnet sind. Die verschiedenen Näherungsschalter 24 können irgendeine von einer Anzahl von Fahrzeugvorrichtungen und -funktionen steuern, wie z. B. Steuern der Bewegung eines Schiebedachs oder Glasschiebedachs 16, Steuern der Bewegung einer Glasschiebedachblende 18, Steuern der Aktivierung von einer oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen und Steuern von verschiedenen anderen Vorrichtungen und Funktionen. Es sollte jedoch erkannt werden, dass die Näherungsschalter 24 anderswo im Fahrzeug 10 angeordnet sein können, wie z. B. im Armaturenbrett, an anderen Konsolen wie z. B. einer Mittelkonsole, in eine Berührungsbildschirmanzeige für ein Radio- oder Infotainmentsystem wie z. B. eine Navigations- und/oder Audioanzeige integriert, oder gemäß verschiedenen Fahrzeuganwendungen anderswo an Bord des Fahrzeugs 10 angeordnet.
Die Näherungsschalter 24 sind hier gemäß einer Ausführungsform als kapazitive Schalter gezeigt und beschrieben. Jeder Näherungsschalter 24 umfasst einen oder mehrere Näherungssensoren, die ein Erfassungsaktivierungsfeld vorsehen, um den Kontakt oder die unmittelbare Nähe eines Benutzers in enger Beziehung zu dem einen oder den mehreren Näherungssensoren zu erfassen, wie z. B. eine Tipp- oder Wischbewegung durch den Finger eines Benutzers. Folglich ist das Erfassungsaktivierungsfeld jedes Näherungsschalters 24 in der beispielhaften Ausführungsform ein kapazitives Feld und der Finger des Benutzers weist elektrische Leitfähigkeit und dielektrische Eigenschaften auf, die eine Änderung oder Störung des Erfassungsaktivierungsfeldes verursachen, wie für den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein sollte.
Mit Bezug auf 3 und 4 ist die Lampen- und Schalteranordnung 20 im Allgemeinen mit einer Linse 32 dargestellt, die aus einem transparenten Material besteht, das einteilig als Teil der Deckenkonsole 12 geformt ist. Das transparente Fenster 32 der Linse ist lichtdurchlässig, um zu ermöglichen, dass sichtbare Lichtwellen durch das transparente Fenster 32 hindurch gehen. Eine Lampe oder Lichtquelle 34 ist über dem transparenten Fenster der Linse 32 angeordnet, um Licht durch das transparente Fenster 32 der Linse zu schicken. Die Lichtquelle 34 kann eine Leuchtdiode (LED), die an einer Leiterplatte 36 angebracht ist, gemäß einer Ausführungsform umfassen. Andere Lichtquellen wie z. B. eine Glühlampe oder eine Kombination von einer oder mehreren Lichtquellen können gemäß anderen Ausführungsformen verwendet werden. Die Linse 32 kann gemäß einer Ausführungsform als Teil der Deckenkonsole 12, in der das transparente Fenster ausgebildet ist, einteilig ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform kann das transparente Fenster 32 als Teil von oder in ein Polymermaterial geformt sein, das die Deckenkonsole 12 bildet. Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Linse 32 als separate Komponente ausgebildet und an der Deckenkonsole 12 montiert sein. In solchen Ausführungsformen kann die Linse 32 fest an der Deckenkonsole 12 über Befestigungsvorrichtungen, Klebstoff oder eine andere Montageverbindung montiert sein und bewegt sich im Allgemeinen nicht relativ zur Deckenkonsole 12.
Die Lampen- und Näherungsschalteranordnung 20 umfasst einen Näherungsschalter 22, der nahe einem Umfang des transparenten Fensters 32 der Linse angeordnet ist. Der Näherungsschalter 22 weist einen oder mehrere Näherungssensoren 40 zum Erzeugen eines Aktivierungsfeldes 44 nahe dem transparenten Fenster 32 auf, um die Aktivierung des Näherungsschalters 22 zu erfassen, um die Aktivierung der Lichtquelle 34 zu steuern. In der gezeigten Ausführungsform weist der Näherungsschalter 22 einen einzelnen Näherungssensor 40 auf, der dazu konfiguriert ist, das transparente Fenster 32 der Linse im Wesentlichen zu umgeben. In dieser Ausführungsform umgibt der Näherungsschalter 22 im Wesentlichen die Linse 32, um ein Aktivierungsfeld 44 im Allgemeinen über im Wesentlichen die ganze untere Oberfläche der Linse 32 zu erzeugen, wie in 4 zu sehen.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Näherungssensor 40 als leitfähige Tinte auf ein Substrat, das als Oberseite der Deckenkonsole 12 gezeigt ist, um den Umfang der Linse 32 aufgebracht. Die leitfähige Tinte bildet Elektroden, die dazu dienen, eine Kapazität zu schaffen, die das Aktivierungsfeld 44 erzeugt. Es sollte erkannt werden, dass andere Formen von kapazitiven Sensoren verwendet werden können, um das Aktivierungsfeld 44 zu erzeugen. Es sollte erkannt werden, dass das durch den Näherungsschalter 22 erzeugte Aktivierungsfeld 44 sich unter dem transparenten Fenster 32 der Linse erstreckt, um zu ermöglichen, dass ein Objekt wie z. B. der Finger 70, die Hand oder ein anderer Körperteil eines Benutzers in das Aktivierungsfeld 44 eintritt, um die Lichtquelle 34 zum Ein- und Ausschalten zu aktivieren. Wenn ein Objekt wie z. B. ein Finger 70 ausreichend in das Aktivierungsfeld 44 eingreift, wird eine Störung im Aktivierungsfeld 44 detektiert, so dass die Aktivierung des Schalters eingeleitet wird, um entweder die Lichtquelle 34 einzuschalten oder die Lichtquelle 34 auszuschalten.
Es sollte erkannt werden, dass das Aktivierungsfeld 44 im Allgemeinen auf den Bereich unter dem transparenten Fenster 32 der Linse eingeschränkt ist, so dass es benachbarte Näherungsschalter 24 nicht stört. Die Näherungsschalter 24 sind an der Deckenkonsole 12 nahe der Lampenanordnung 20 montiert gezeigt. Die Näherungsschalter 24 weisen jeweils einen Näherungssensor 25 auf, der als leitfähige Tinte ausgebildet sein kann, die auf ein Substrat wie z. B. die obere Oberfläche der Polymerdeckenkonsole 12 aufgebracht ist. Es sollte erkannt werden, dass der Näherungssensor 25 anderweitig als vormontierte Kontaktstelle ausgebildet sein kann. Die Näherungsschalter 24 sind in einem Abstand ausreichend von der Lampen- und Schalteranordnung 20 entfernt angeordnet.
Mit Bezug auf 5 und 6 ist eine Lampen- und Schalteranordnung 20 gemäß einer anderen Ausführungsform dargestellt, in der der Näherungsschalter 22 innerhalb eines Bereichs der Linse nahe einem Umfang eines transparenten Fensters 32 der Linse angeordnet ist, was den Lichtübertragungsweg von der Lichtquelle 34 durch die Linse nicht stört. In dieser Ausführungsform ist der Näherungsschalter 22 innerhalb der Linse vorgesehen, anstatt dass er den Umfang der Linse umgibt. Die Lichtquelle 34 ist über dem transparenten Fenster 32 der Linse angeordnet, um Licht durch das transparente Fenster der Linse 32 zu schicken. Durch Anbringen des Näherungsschalters 40 an der Linse, aber außerhalb des transparenten Fensters 32 können eine einteilig ausgebildete Linse und Näherungsschalter bereitgestellt werden. Der Näherungsschalter 22 weist einen Näherungssensor 40 auf, der ein Aktivierungsfeld 44 im Bereich unter dem transparenten Fenster der Linse 32 erzeugt, um zu ermöglichen, dass ein Objekt wie z. B. der Finger 70 oder ein anderer Körperteil eines Benutzers den Schalter aktiviert, um die Lichtquelle 34 ein- und auszuschalten.
Mit Bezug auf 7 sind die Einzelnäherungsschalter- und Lampenanordnung und zugehörige Schaltungsanordnung gemäß der Einzelsensoranordnung der ersten Ausführungsform dargestellt. Eine erste und eine zweite leitfähige Leitung 56 und 58 liefern elektrische Signale zu ersten und zweiten ineinandergreifenden kapazitiven Zinken 52 und 54, die die Kapazität für das Aktivierungsfeld 44 erzeugen. Die erste leitfähige Leitung 56 kann ein Impulsansteuersignal empfangen, während die zweite leitfähige Leitung 58 eine zur Kapazität proportionale Spannung ausgibt. Die ineinandergreifenden kapazitiven Zinken 52 und 54 bilden einen kapazitiven Sensor 40, der sich im Wesentlichen um den Umfang des transparenten Fensters 32 der Linse erstreckt, um ein Aktivierungsfeld 44 vorzusehen, das das transparente Fenster 32 der Linse im Wesentlichen bedeckt. Der kapazitive Sensor 40 kann als leitfähige Kontaktstelle vorgesehen sein, die unter Verwendung einer leitfähigen Tinte ausgebildet ist.
Mit Bezug auf 8 ist eine Lampen- und Näherungsschalteranordnung 20 mit zwei Näherungsschaltersensoren 40A und 40B gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der erste Näherungsschaltersensor 40A durch Elektroden 52 und 54 auf einer Seite des transparenten Fensters 32 der Linse vorgesehen, während der zweite kapazitive Schaltersensor 40B durch Elektroden 52 und 54 auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des transparenten Fensters 32 der Linse vorgesehen ist. Jede der Elektroden 52 und 54 wird mit elektrischen Signalen von leitfähigen Leitungen 56 und 58 gespeist, um die Kapazität zu erzeugen. Der erste und der zweite kapazitive Sensor 40A und 40B erzeugen Aktivierungsfelder 44A bzw. 44B. Die kapazitiven Sensoren 40A und 40B können als Kontaktstellen auf der Linse, Einfassung oder Deckenkonsole 12 ausgebildet sein. Die Aktivierungsfelder 44A und 44B können in einem gewünschten Muster in einem Bereich erzeugt werden, der im Wesentlichen auf eine Mitte des transparenten Fensters 32 der Linse gerichtet ist. Die Aktivierung des Näherungsschalters kann stattfinden, wenn der Finger eines Benutzers oder ein anderes Objekt ausreichend in eines oder beide der Aktivierungsfelder 44A und 44B eintritt. Gemäß einer Ausführungsform kann die Schalteranordnung 20 dazu konfiguriert sein, die Lampe nur dann zu aktivieren, wenn ein Objekt ausreichend in sowohl das erste als auch das zweite Aktivierungsfeld 44A und 44B eintritt, wodurch gefordert wird, dass das Objekt in einem Bereich nahe der Mitte des transparenten Fensters 32 der Lampe aufgebracht wird.
Mit Bezug auf 9 ist eine Lampen- und Näherungsschalteranordnung 20 gemäß einer dritten Ausführungsform dargestellt, die vier Näherungsschaltersensoren 40A–40D verwendet. Die Näherungssensoren 40A–40D erzeugen jeweils vier Aktivierungsfelder 44A–44D in verschiedenen Quadranten des transparenten Fensters 32 der Linse. Jedes der Aktivierungsfelder 44A–44D kann so erzeugt werden, dass es sich im Wesentlichen in Richtung der Mitte der transparenten Linse erstreckt. Folglich bedecken die vier Aktivierungsfelder 44A–44D im Wesentlichen das transparente Fenster 32 der Linse. Unter Verwendung von vier Sensorkontaktstellen wird eine verbesserte Flexibilität geschaffen, um die Näherungssensoren 40A–40D und folglich die Schalter des Näherungsschalters 22 abzustimmen, um versehentliche Betätigungen zu vermeiden. Wenn beispielsweise weitere kapazitive Schalter wie z. B. Schalter 24 nahe der Linse 32 angeordnet sind, kann die Burstlänge des Ladungssignals, das an die benachbarten Sensoren, wie z. B. den Sensor 40B, angelegt wird, eingestellt werden, um die Burstlänge zu verkürzen, um ein verringertes messbares Signal zu geben, während Sensoren, die nicht in unmittelbarer Nähe zu anderen Schaltern liegen, hinsichtlich der Signalburstlänge erhöht werden können, um erhöhte messbare Signale zu geben, wodurch das Aktivierungsfeld von den benachbarten Schaltern 24 entfernt erzeugt wird. Dies hat den Effekt der Verringerung der versehentlichen Betätigungen durch Verringern der Empfindlichkeit von einem oder mehreren Sensoren auf der Seite, die näher an den anderen Schaltern 24 liegt, um genügend Empfindlichkeit vorzusehen, um eine Abdeckung der ganzen Linse 32 zu schaffen. Es sollte erkannt werden, dass andere Mittel zum Einstellen der Intensität oder Form des (der) Aktivierungsfeldes (Aktivierungsfelder) erreicht werden können, um das gewünschte Aktivierungssignal ohne Störung von benachbarten Schaltern 24 zu liefern.
Folglich schafft die Lampen- und Näherungsschalteranordnung 20 vorteilhafterweise eine einteilige Näherungsschalter- und Lampenanordnung, die leicht zu verwenden ist, insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Der Näherungsschalter kann leicht durch Kontakt oder unmittelbare Nähe eines Objekts wie z. B. eines Fingers eines Benutzers in Bezug auf den Näherungsschalter aktiviert werden, um eine Lampe ein- und auszuschalten. Die Anordnung des Näherungsschalters um den Umfang des transparenten Fensters der Linse ermöglicht in kosteneffizienter Weise, dass ein transparentes Fenster von Schalteranordnungsmaterial frei ist.
Selbstverständlich können Veränderungen und Modifikationen an der vorstehend erwähnten Struktur vorgenommen werden, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und ferner sollen solche Konzepte selbstverständlich von den folgenden Ansprüchen abgedeckt sein, wenn diese Ansprüche nicht durch ihre Sprache ausdrücklich Anderes angeben.

Claims

Lampen- und Näherungsschalteranordnung, die Folgendes umfasst: eine Linse mit einem transparenten Fenster; eine Lichtquelle, die angeordnet ist, um Licht durch das transparente Fenster der Linse zu schicken; und einen Näherungsschalter mit einem oder mehreren Näherungssensoren, die nahe einem Umfang des transparenten Fensters angeordnet sind und ein Aktivierungsfeld nahe dem transparenten Fenster erzeugen, um die Aktivierung des Näherungsschalters zu erfassen, um die Aktivierung der Lichtquelle zu steuern.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Näherungssensoren im Wesentlichen den Umfang des transparenten Fensters umgebend angeordnet sind.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Näherungssensoren einen ersten und einen zweiten Näherungssensor umfassen, die ein erstes und ein zweites Aktivierungsfeld erzeugen, wobei das erste und das zweite Aktivierungsfeld überlappen.
Anordnung nach Anspruch 3, wobei die Steuerung der Lichtquelle stattfindet, wenn sowohl das erste als auch das zweite Aktivierungsfeld aktiviert werden.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung in einem Fahrzeug verwendet wird.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Näherungssensoren einen oder mehrere kapazitive Sensoren umfassen.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Lichtquelle eine LED umfasst.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Näherungssensoren mehrere Näherungssensoren umfassen, die im Wesentlichen um den Umfang der Linse angeordnet sind.
Anordnung nach Anspruch 8, wobei jeder der mehreren Näherungssensoren individuell gesteuert werden kann, um die Aktivierungsfeldausgabe von jedem der Näherungssensoren zu steuern.
Verfahren zum Steuern einer Lampe mit einer Näherungsschalteranordnung, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Vorsehen einer Linse mit einem transparenten Fenster; Vorsehen eines Näherungsschalters, der um einen Umfang des transparenten Fensters angeordnet ist; Erzeugen eines Aktivierungsfeldes nahe dem transparenten Fenster mit dem Näherungsschalter; und Steuern der Aktivierung einer Lichtquelle in Reaktion auf die Aktivierung des Näherungsschalters, um Licht durch das transparente Fenster der Linse zu schicken.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Vorsehens des Näherungsschalters das Vorsehen von einem oder mehreren Näherungssensoren, die den Umfang des transparenten Fensters im Wesentlichen umgeben, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Vorsehens eines Näherungsschalters das Vorsehen eines ersten und eines zweiten Näherungssensors, die ein erstes und ein zweites Aktivierungsfeld erzeugen, umfasst, wobei das erste und das zweite Aktivierungsfeld überlappen.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Steuerung der Lichtquelle stattfindet, wenn sowohl das erste als auch das zweite Aktivierungsfeld aktiviert werden.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Vorsehens eines Näherungsschalters das Vorsehen von mehreren Näherungssensoren umfasst, die im Wesentlichen um den Umfang der Linse angeordnet sind.
Verfahren nach Anspruch 14, das ferner den Schritt des individuellen Steuerns der Aktivierungsfeldausgabe von jedem der Näherungssensoren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Anordnung in einem Fahrzeug verwendet wird.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Näherungsschalter einen kapazitiven Schalter umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Lichtquelle eine LED umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Vorsehens eines Näherungsschalters das Aufbringen von leitfähiger Tinte auf ein Substrat, um einen Näherungssensor auszubilden, umfasst.