DE102016215093B4 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug (1) mit einem Karosserie-Bauteil (2), das aus einem inneren Bauteil (3), mindestens einem mittleren Bauteil (7, 8) und aus einem äußeren Bauteil (15) aufgebaut ist, wobei die drei Bauteile (3; 7, 8; 15) an ihren Rändern (18, 19; 20, 21, 22, 23; 24, 25) über eine Bördelverbindung und eine Klebstoffverbindung (29) miteinander verbunden sind, wobei das Innenbauteil (3) oder das Außenbauteil (15) an einem Endabschnitt (28, 27) eines Randes (18, 19; 24, 25) unter Bildung eines Hohlraumes oder Zwischenraumes (26) umgebördelt ist, wobei in dem Zwischenraum (26) Klebstoff (29) gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endabschnitt (27, 28) des nicht umgebördelten Bauteils (15, 3) in dem Zwischenraum (26) angeordnet ist, dass zwischen einer Innenfläche (31) des Innenbauteils (3) und einer Innenfläche (30) des Außenbauteils (15) ein Zwischenraum (32) ausgebildet ist und mit Klebstoff (29) gefüllt ist, und dass in dem Zwischenraum (32) der Endabschnitt (33) des jeweilig vorhandenen mittleren Bauteils (7, 8) angeordnet ist, wobei das Innenbauteil (3) ein Innenblech (3) ist, dass das Außenbauteil (15) ein Außenblech (15) und dass das mittlere Bauteil (7, 8) mindestens ein Verstärkungsbauteil (7, 8) ist,dass der Endabschnitt (27) des Außenbleches (15) unter Bildung des Innenraumes (26) U-förmig umgebördelt ist, so dass dem Endabschnitt (27) der Rand (24, 25) des Außenbleches (15) gegenüberliegt,dass an einer ersten Verbindungsstelle der Endabschnitt (28) des Innenbleches (3) in dem Zwischenraum (26) formschlüssig angeordnet ist und mit der Innenfläche (30) des den Innenraum (26) bildenden umgebördelten Außenbleches (15) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (27; 28; 24, 25) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind, oder dass der Endabschnitt (28) des Innenbleches (3) unter Bildung des Innenraumes (26) U-förmig umgebördelt ist, so dass dem Endabschnitt (28) der Rand (18, 19) des Innenbleches (3) gegenüberliegt,dass an einer ersten Verbindungsstelle der Endabschnitt (27) des Außenbleches (15) in dem Zwischenraum (26) formschlüssig angeordnet ist und mit der Innenfläche (31) des Innenbleches (3) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (27; 28; 18, 19) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind,dass an einer zweiten Verbindungsstelle in dem Zwischenraum (32) zwischen dem Rand (18, 19) des Innenbleches (3) und dem Rand (24, 25) des Außenbleches (15) ein Endabschnitt (33) des jeweiligen Randes (20, 21; 22, 23) des jeweiligen mittleren Bauteiles (7, (8)) formschlüssig gehaltert ist und über zwei Schichten des Klebstoffes (29) mit der Innenfläche (30) des Außenbleches (15) und der Innenfläche (31) des Innenbleches (3) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (18, 19; 33; 24, 25) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist bereits eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Heckklappe weist ein Innenbauteil auf, das eine Tragstruktur der Heckklappe bildet. Das Innenbauteil zeigt in einen Fahrzeuginnenraum, beispielsweise in einen Gepäckraum. An einem umlaufenden Rand oder Flansch des Innenbauteiles ist ein Außenbauteil befestigt. Die Befestigung des Außenbauteils an dem Rand des Innenbauteiles kann beispielsweise über eine Bördelverbindung in Kombination mit einer Klebeverbindung erfolgen. In einem Hohlraum zwischen dem Außenbauteil und dem Innenbauteil kann ein Verstärkungsbauteil, beispielsweise ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall, angeordnet sein.
- Aus der
DE 10 2010 025 877 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Karosserie-Bauteil bekannt, das aus einem inneren Bauteil, mindestens einem mittleren Bauteil und aus einem äußeren Bauteil aufgebaut ist, wobei die drei Bauteile an ihren Rändern über eine Bördelverbindung und eine Klebstoffverbindung miteinander verbunden sind. Ein Außenbauteil ist an einem Endabschnitt eines Randes unter Bildung eines Hohlraumes oder Zwischenraumes umgebördelt. In dem Zwischenraum ist Klebstoff gefüllt. In dem durch den Endabschnitt des äußeren Bauteils gebildeten Innenraum sind die beiden Endabschnitte des mittleren Bauteils und des inneren Bauteils angeordnet und über einen Klebstoff miteinander verbunden. - Bei der
DE 10 2010 025 877 A1 sind vier Blechabschnitte von drei Bauteilen des Karosserie-Bauteils über drei Klebeschichten miteinander verbunden. Beim Bördeln des äußeren Bauteils über den Endabschnitt des inneren Bauteils und über den Endabschnitt des mittleren Bauteils wird ein Bördelradius bzw. die Gesamtdicke der Verbindungsstelle groß. - Für den Fall, dass zwischen dem Endabschnitt des inneren Bauteils und dem Endabschnitt des mittleren Bauteils eine Klebstoffschicht vorgesehen ist, sind die drei vorhandenen Spalten mit ausreichend Klebstoff zu füllen. Durch die lose Anordnung des Endabschnittes des inneren Bauteils und des Endabschnittes des mittleren Bauteils in dem durch den Endabschnitt des äußeren Bauteils gebildeten Innenraum ist die jeweilige Schichtdicke der drei Klebeschichten nicht definiert einstellbar.
- Aus der
DE 10 2006 033 751 B4 , derDE 10 2008 060 930 A1 , derDE 10 2009 059 984 A1 , derDE 10 2012 204 783 A1 , derDE 10 2012 205 594 A1 , derDE 10 2013 108 890 A1 und derUS 2016/0229464 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem Karosserie-Bauteil zu schaffen, bei der die Verbindung zwischen drei Bauteilen des Karosserie-Bauteils an umlaufenden, gegenüberliegenden Rändern vereinfacht ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist ein Karosserie-Bauteil auf, das aus einem inneren Bauteil, mindestens einem mittleren Bauteil und aus einem äußeren Bauteil aufgebaut ist. Die drei Bauteile sind an ihren Rändern über eine Bördelverbindung und Klebstoff miteinander verbunden.
- Vorteilhafterweise ist das Innenbauteil oder das Außenbauteil an einem Endabschnitt eines Randes unter Bildung eines Hohlraumes oder Zwischenraumes umgebördelt. In dem Zwischenraum ist Klebstoff gefüllt. Ein Endabschnitt des nicht umgebördelten Bauteils ist in dem Zwischenraum angeordnet. Zwischen einer Innenfläche des Innenbauteils und einer Innenfläche des Außenbauteils ist ein Zwischenraum ausgebildet und mit Klebstoff gefüllt. In dem Zwischenraum ist der Endabschnitt des jeweils vorhandenen mittleren Bauteils angeordnet.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Innenbauteil und/oder das Außenbauteil und/oder das mittlere Bauteil aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung hergestellt ist.
- Das Karosseriebauteil ist vorteilhafterweise eine Heckklappe eines Kraftfahrzeuges.
- Das Innenbauteil ist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Innenblech, das Außenbauteil ist ein Außenblech und das mittlere Bauteil ist mindestens ein Verstärkungsbauteil der Heckklappe.
- Vorteilhafterweise ist das mittlere Bauteil ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Druckgussteil zweiteilig oder einteilig ausgebildet.
- Die Heckklappe weist vorteilhafterweise eine Durchgangsöffnung für ein Heckfenster auf. Das Innenblech weist vorteilhafterweise einen Rahmen auf, der zumindest einen oberen Abschnitt der Durchgangsöffnung für das Heckfenster umgibt, wobei der Rahmen des Innenbleches einstückig mit einem Innenblechkörper verbunden ist.
- Das Verstärkungsbauteil verstärkt in einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens teilweise den Rahmen des Innenbleches.
- Vorteilhafterweise verstärkt das Verstärkungsbauteil zumindest teilweise den Rahmen des Innenbleches und zumindest teilweise den Innenblechkörper des Innenbleches.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform deckt das Außenblech zumindest vollständig den Rahmen des Innenbleches und zumindest teilweise den Innenblechkörper bis auf Durchgangsöffnungen oder Ausnehmungen für Heckleuchten ab.
- Ein Bördelradius (R) liegt vorteilhafterweise in einem Bereich von 1 mm ≤ R ≤ 3 mm.
- Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Heckklappe in zwei Zeichnungen, wobei in der ersten Zeichnung ein Innenblech mit zwei Verstärkungsbauteilen dargestellt ist und in der zweiten Zeichnung ein Außenblech gezeigt ist, wobei das Außenblech das Innenblech im zusammengebauten Zustand weitestgehend überdeckt. -
2 eine Schnittansicht eines Randbereiches der in der1 gezeigten Heckklappe in zusammengebautem Zustand, die eine verklebte Bördelverbindung von drei Randbereichen zeigt und -
3 eine Schnittansicht entsprechend der2 , wobei die Reihenfolge der drei miteinander verklebten Bauteile im Vergleich zur2 geändert ist. - Die
1 zeigt ein Karosserie-Bauteil2 eines Kraftfahrzeuges1 , das aus einem inneren Bauteil3 , einem mittleren Bauteil7 ,8 und einem äußeren Bauteil15 aufgebaut ist. Die drei Bauteile3 ,15 ,7 ,8 sind im zusammengebauten Zustand an ihren in den2 und3 vergrößert gezeigten Rändern18 ,19 ;24 ,25 ;20 ,21 bzw.22 ,23 über eine Bördelverbindung und Klebstoff miteinander verbunden. - Das in der
1 gezeigte Karosserie-Bauteil2 des Kraftfahrzeuges1 ist eine Heckklappe. Das innere Bauteil3 ist ein an sich bekanntes dreidimensionales Innenblech3 der Heckklappe2 . Das Innenblech3 bildet in der gezeigten Ausführungsform die Tragstruktur der Heckklappe2 . - Das Innenblech
3 weist eine Durchgangsöffnung4 zur Anordnung eines nicht dargestellten Heckfensters auf. Unterhalb der Durchgangsöffnung4 ist ein Innenblechkörper5 ausgebildet. An dem Innenblechkörper5 ist einstückig ein Rahmen6 ausgebildet, der die Durchgangsöffnung4 umgibt. - In der gezeigten Ausführungsform sind an dem Innenblech
3 zwei als Druckgussbauteile7 und8 ausgebildete Verstärkungsbauteile angeordnet. Die beiden Druckgussbauteile7 und8 umgeben in der gezeigten Ausführungsform zumindest teilweise den Rahmen6 des Innenbleches3 der Heckklappe2 mit U-förmigen Abschnitten9 ,10 . - An den jeweiligen U-förmigen Abschnitt
9 ,10 des jeweiligen Druckgussbauteils7 ,8 schließt sich einstückig jeweils ein weiterer Druckgussbauteil-Abschnitt11 ,12 an. In dem jeweiligen Druckgussbauteil-Abschnitt11 ,12 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Aufnahmeabschnitt13 ,14 für eine nicht dargestellte Heckbeleuchtung ausgebildet. - Beabstandet zu dem Innenblech
3 , das durch die beiden Druckgussbauteile7 ,8 verstärkt ist, ist ein Außenblech15 dargestellt. Das Außenblech15 überdeckt das Innenblech3 bis beispielsweise auf zwei Ausnehmungen16 und17 fast vollständig. Die beiden Ausnehmungen16 und17 des Außenbleches15 sind im zusammengebauten Zustand der Heckklappe2 oberhalb der Aufnahmeabschnitte13 ,14 für die Heckbeleuchtung angeordnet. - Das Innenblech
3 weist einen umlaufenden Außenrand oder Außenflansch18 auf. Ferner ist an dem Innenblech3 ein umlaufender Innenrand oder Innenflansch19 an der Durchgangsöffnung4 ausgebildet. - Die beiden Druckgussbauteile
7 ,8 weisen jeweils einen Außenrand oder Außenflansch20 ,21 auf, der dem jeweiligen gegenüberliegenden Außenrand18 des Innenbleches3 gegenüber liegt. Ferner weist das jeweilige Druckgussbauteil7 ,8 an dem jeweiligen U-förmigen Abschnitt9 ,10 einen in den2 und3 gezeigten Innenrand oder Innenflansch22 ,23 auf. Der Innenrand oder Innenflansch22 ,23 liegt dem jeweiligen Abschnitt des Innenrandes19 des Innenbleches3 gegenüber. - Das Außenblech
15 weist einen umlaufenden Außenrand oder Außenflansch24 auf. Ferner ist ein umlaufender Innenflansch25 im Bereich der Durchgangsöffnung4 ausgebildet. - Die
2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Bördelverbindung von drei Rändern eines Karosseriebauteils2 in Kombination mit einer Klebeverbindung mit einem geeigneten Klebstoff29 . In der2 sind der jeweilige Rand18 , (19 ) des Innenbleches3 , der jeweilige Rand20 , (21 );22 , (23 ) des jeweiligen Druckgußbauteiles7 ,8 und der jeweilige Rand27 des Außenbleches15 miteinander verbunden. - Ein Randabschnitt
24 ,25 des Außenbleches15 ist U-förmig unter Bildung eines Hohlraumes oder Zwischenraumes26 umgebördelt, so dass ein Endabschnitt27 des Außenrandes24 ,25 des Außenbleches15 in Richtung zu einem Endabschnitt28 des Innenbleches3 zeigt. In dem Zwischenraum26 ist ein geeigneter Klebstoff29 eingebracht, so dass der Endabschnitt28 des Innenbleches3 in dem Zwischenraum26 mit der Innenfläche30 des Außenbleches15 verklebt ist. - Zwischen einer Innenfläche
30 des Außenbleches15 und einer Innenfläche31 des Innenbleches3 ist ein Hohlraum oder ein Zwischenraum32 ausgebildet. Der Zwischenraum32 ist in einer solchen Form und Größe ausgebildet, dass in dem Zwischenraum32 zwischen dem Innenblech3 und dem Außenblech15 ein Endabschnitt33 des jeweiligen Randes20 ,21 ;22 ,23 des jeweiligen Druckgussbauteiles7 ,8 formschlüssig gehaltert ist und über den in dem Zwischenraum32 befindlichen Klebstoff29 mit der Innenfläche30 des Außenbleches15 und der Innenfläche31 des Innenbleches3 verklebt ist. - Die
3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Bördelverbindung von drei Rändern eines Karosseriebauteils2 in Kombination mit einer Klebeverbindung. In der2 sind der jeweilige Rand18 , (19 ) des Innenbleches3 , der jeweilige Rand20 , (21 );22 , (23 ) des jeweiligen Druckgußbauteiles7 ,8 und der jeweilige Rand27 des Außenbleches15 miteinander verbunden. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der2 ist der Endabschnitt28 des Innenbleches3 unter Bildung des Innenraumes26 U-förmig umgebördelt. - In dem durch den umgebördelten Endabschnitt
28 des Innenbleches3 gebildeten Zwischenraum26 ist der Endabschnitt27 des Außenbleches15 angeordnet. In dem Zwischenraum26 ist Klebstoff29 eingebracht, so dass der Endabschnitt27 des Au-ßenbleches15 in dem Zwischenraum26 mit der Innenfläche31 des Innenbleches3 verklebt ist. - Zwischen der Innenfläche
30 des Außenbleches15 und der Innenfläche31 des Innenbleches3 ist ein Zwischenraum32 in einer solchen Form und Größe ausgebildet, dass ein Endabschnitt33 des jeweiligen Randes20 ,21 ;22 ,23 des jeweiligen Druckgussbauteiles7 ,8 in dem Zwischenraum32 formschlüssig gehaltert ist und über den in dem Zwischenraum32 befindlichen Klebstoff29 verklebt ist. - In einer Ausführungsform sind statt zwei Druckgussbauteile
7 ,8 , die als Verstärkungsbauteile dienen, ein einziges, als Verstärkungsbauteil dienendes Druckgussbauteil vorgesehen. - In einer Ausführungsform sind sowohl das Innenblech
3 als auch das Außenblech15 sowie die Druckgussbauteile7 ,8 bzw. das einstückige Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus einem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt. - Durch die Bildung von Zwischenräumen
26 ,32 ergibt sich eine formschlüssige Positionierung der jeweiligen Endabschnitte, die in den Zwischenräumen26 ,32 angeordnet sind. - In den beschriebenen Ausführungsformen der
2 und3 ist der Endabschnitt33 des jeweiligen als Verstärkungsbauteil ausgebildeten mittleren Bauteils7 ,8 von dem Zwischenraum26 beabstandet. Der Endabschnitt33 des mittleren Bauteils7 ,8 ist ebenfalls formschlüssig durch die gegenüberliegenden Abschnitte des Innenbleches3 und des Außenbleches15 gehalten. - Die Hohlräume oder Zwischenräume
26 ,27 können prozesssicher mit Klebstoff29 gefüllt werden. Die Positionierung der einzelnen Bauteile bzw. Endabschnitte27 ,28 ,33 ist erheblich vereinfacht. - Ein Bördelflansch
34 , der sich durch den umgebogenen Endabschnitt28 des Innenbleches3 oder durch den umgebogenen Endabschnitt27 des Außenbleches15 ergibt, kann auch über längere Abschnitte35 ,36 von mehreren Zentimetern Länge hergestellt werden. - Die Bördelabschnitte
35 ,36 sind in der1 am Außenrand18 des Innenbleches3 bzw. am Außenrand24 des Außenbleches15 ausgebildet. Die Größe des Bördelradius R ist gering, da nur zwei Bauteile, nämlich das Innenblech3 und das Außenblech15 , miteinander verbunden sind und der Klebstoff29 relativ wenig Raum beansprucht. Beispielsweise liegt der Bördelradius (R) in einem Bereich von 1 mm ≤ R ≤ 3 mm, d.h. der Bördeldurchmesser D = 2 x R liegt in einem Bereich von 2 mm ≤ D ≤ 6 mm.
Claims (10)
- Kraftfahrzeug (1) mit einem Karosserie-Bauteil (2), das aus einem inneren Bauteil (3), mindestens einem mittleren Bauteil (7, 8) und aus einem äußeren Bauteil (15) aufgebaut ist, wobei die drei Bauteile (3; 7, 8; 15) an ihren Rändern (18, 19; 20, 21, 22, 23; 24, 25) über eine Bördelverbindung und eine Klebstoffverbindung (29) miteinander verbunden sind, wobei das Innenbauteil (3) oder das Außenbauteil (15) an einem Endabschnitt (28, 27) eines Randes (18, 19; 24, 25) unter Bildung eines Hohlraumes oder Zwischenraumes (26) umgebördelt ist, wobei in dem Zwischenraum (26) Klebstoff (29) gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endabschnitt (27, 28) des nicht umgebördelten Bauteils (15, 3) in dem Zwischenraum (26) angeordnet ist, dass zwischen einer Innenfläche (31) des Innenbauteils (3) und einer Innenfläche (30) des Außenbauteils (15) ein Zwischenraum (32) ausgebildet ist und mit Klebstoff (29) gefüllt ist, und dass in dem Zwischenraum (32) der Endabschnitt (33) des jeweilig vorhandenen mittleren Bauteils (7, 8) angeordnet ist, wobei das Innenbauteil (3) ein Innenblech (3) ist, dass das Außenbauteil (15) ein Außenblech (15) und dass das mittlere Bauteil (7, 8) mindestens ein Verstärkungsbauteil (7, 8) ist, dass der Endabschnitt (27) des Außenbleches (15) unter Bildung des Innenraumes (26) U-förmig umgebördelt ist, so dass dem Endabschnitt (27) der Rand (24, 25) des Außenbleches (15) gegenüberliegt, dass an einer ersten Verbindungsstelle der Endabschnitt (28) des Innenbleches (3) in dem Zwischenraum (26) formschlüssig angeordnet ist und mit der Innenfläche (30) des den Innenraum (26) bildenden umgebördelten Außenbleches (15) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (27; 28; 24, 25) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind, oder dass der Endabschnitt (28) des Innenbleches (3) unter Bildung des Innenraumes (26) U-förmig umgebördelt ist, so dass dem Endabschnitt (28) der Rand (18, 19) des Innenbleches (3) gegenüberliegt, dass an einer ersten Verbindungsstelle der Endabschnitt (27) des Außenbleches (15) in dem Zwischenraum (26) formschlüssig angeordnet ist und mit der Innenfläche (31) des Innenbleches (3) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (27; 28; 18, 19) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind, dass an einer zweiten Verbindungsstelle in dem Zwischenraum (32) zwischen dem Rand (18, 19) des Innenbleches (3) und dem Rand (24, 25) des Außenbleches (15) ein Endabschnitt (33) des jeweiligen Randes (20, 21; 22, 23) des jeweiligen mittleren Bauteiles (7, (8)) formschlüssig gehaltert ist und über zwei Schichten des Klebstoffes (29) mit der Innenfläche (30) des Außenbleches (15) und der Innenfläche (31) des Innenbleches (3) verklebt ist, so dass drei Blechabschnitte (18, 19; 33; 24, 25) über zwei Schichten des Klebstoffes (29) miteinander verbunden sind.
- Kraftfahrzeug (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Innenbauteil (3) und/oder das Außenbauteil (15) und/oder das mittlere Bauteil (7, 8) aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung hergestellt ist. - Kraftfahrzeug (1) nach den
Ansprüchen 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Karosseriebauteil (2) eine Heckklappe (2) eines Kraftfahrzeuges (1) ist. - Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Bauteil (7, 8) ein Druckgussbauteil aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetall-Legierung ist.
- Kraftfahrzeug (1) nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgussbauteil zweiteilig oder einteilig ausgebildet ist. - Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (2) eine Durchgangsöffnung (4) für ein Heckfenster aufweist, dass das Innenblech (3) einen Rahmen (6) aufweist, der zumindest einen oberen Abschnitt der Durchgangsöffnung (4) für das Heckfenster umgibt, dass der Rahmen (6) des Innenbleches (3) einstückig mit einem Innenblechkörper (5) verbunden ist. - Kraftfahrzeug (1) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsbauteil (7, 8) mindestens teilweise den Rahmen (6) des Innenbleches (3) verstärkt. - Kraftfahrzeug (1) nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsbauteil (7, 8) zumindest teilweise den Innenblechkörper (5) des Innenbleches (3) verstärkt. - Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Außenblech (15) zumindest vollständig den Rahmen (6) des Innenbleches (3) und zumindest teilweise den Innenblechkörper (5) bis auf Durchgangsöffnungen oder Ausnehmungen (16, 17) für Heckleuchten abdeckt. - Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bördelradius (R) bei 1 mm ≤ R ≤ 3 mm liegt.
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