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Die
Erfindung betrifft einen Brücken-
oder Portalkran für
den Umschlag von normierten Ladungsträgern, insbesondere für den Umschlag
von ISO-Containern und Wechselaufbauten zwischen Straße und Schiene,
mit einer entlang eines Kranträgers
in Katzfahrtrichtung bewegbaren Krankatze, an der ein starrer und
sich in einer Hub- und Senkrichtung erstreckender Mast geführt ist,
der über
mindestens ein an der Krankatze angeordnetes Hubwerk über Seile
in Hub- und Senkrichtung bewegbar ist, an dessen unterem Ende ein
Lastaufnahmemittel für normierten
Ladungsträger
starr befestigt ist, wobei die Seile von dem mindestens einen Hubwerk
an dem Laufaufnahmemittel angreifen.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 27 52 212 A1 ist eine Umladevorrichtung
für Warenbehälter, insbesondere
von Containern im Eisenbahnverkehr bekannt. In einer dort dargestellten
Ausführungsform
besteht die Umladevorrichtung im Wesentlichen aus einem Portalkran
mit einer Katze, an der ein teleskopierbarer Mast aufgehängt ist.
Der Mast weist drei Teleskopabschnitte auf. Das obere Ende des obersten
Teleskopabschnittes ist starr an der Katze befestigt, wobei an dem
unteren Ende des unteren Teleskopabschnittes ein C-förmiger Rahmen starr
aufgehängt
ist. Dieser C-förmige Rahmen
mit oberen horizontalen Armen und unteren horizontalen Armen ist
vorgesehen, um das an dem unteren horizontalen Armen aufgehängte Lastaufnahmemittel unter
eine Oberleitung einer Eisenbahnstrecke seitlich einfahren zu können. Um
den C-förmigen
Rahmen und das Lastaufnahmemittel in Hub- und Senkrichtung bewegen
zu können,
sind auf der Katze Seilzüge
mit Trommeln angeordnet, von denen aus insgesamt vier Seile zu auf
der Oberseite der horizontalen Arme angeordnete Seilrollen verlaufen.
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Aus
dem europäischen
Patent
EP 1 365 984 B1 ist
ein Brückenkran
zum Stapeln von Containern, insbesondere von ISO-Containern, bekannt,
der innerhalb eines Container-Terminals
Container in einen Lagerbereich ein- und oder aus diesem auslagert.
Der Brückenkran
weist einen Kranträger
auf, der einen im Wesentlichen quaderförmigen Lagerbereich der Breite
nach überspannt.
Auf dem Kranträger
und entlang dessen Längsrichtung
ist eine Krankatze in Breitenrichtung des Lagerbereichs verfahrbar.
Der Kranträger
ist über
Fahrwerke auf Schienen in Kranfahrtrichtung und somit quer zur Krankatze
auf dem Kranträger
sowie in Längsrichtung
des Lagerbereichs verfahrbar. Um die Container handhaben zu können, ist
an der Krankatze ein Mast angeordnet, der in Vertikalrichtung geführt und
heb- oder senkbar ist. Der Mast ist als Kastenträger ausgebildet und für die Hub-
und Senkbewegung des Mastes sind auf der Krankatze Hubwerke angeordnet.
An dem unteren und in Richtung der zu handhabenden Container weisenden
Ende des Mastes ist ein Lastaufnahmemittel für Container, insbesondere ein
sogenannter Spreader, gelenkig aufgehängt. Das Lastaufnahmemittel
ist über
Seile mit den Hubwerken auf der Krankatze verbunden. Der Mast ist
in Hub- und Senkrichtung nicht direkt angetrieben sondern nur indirekt über die
am Lastaufnahmemittel angreifenden Seile. Die Verwendung eines starren
Mastes zwischen der Krankatze und dem Lastaufnahmemittel bringt
den Vorteil, dass eine pendelarme Handhabung der Container im Gegensatz
zu auch verwendeten und ausschließlich an Seilen aufgehängten Lastaufnahmemitteln
möglich ist.
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Des
Weiteren ist aus dem europäischen
Patent
EP 0 796 813
B1 bereits ein Portalkran für den Umschlag von Containern
und Wechselaufbauten zwischen Schiene und Straße bekannt. Entsprechend der
für einen
Portalkran üblichen
Bauweise ist eine auf einem Kranträger in deren Längsrichtung verfahrbare
Krankatze vorgesehen, an der in Kranfahrrichtung des Portalkrans
gesehen hintereinander und mit Abstand zueinander zwei hydraulische
Kolben-Zylindereinheiten befestigt sind. Die Kolben-Zylindereinheiten
sind jeweils vertikal ausgerichtet und bestehen im Wesentlichen
aus einem Hubzylinder und einer darin bewegbaren Kolbenstange. Die
Hubzylinder sind starr an der Krankatze befestigt und die Kolbenstangen
ausgehend von der Krankatze nach unten in der Senkrichtung ausfahrbar
und entsprechender Weise in Hubrichtung einfahrbar. An den der Krankatze
gegenüberliegenden
Enden der Kolbenstangen ist über
Langlochverbindungen ein Aufhängerahmen
befestigt, an dem ein Lastaufnahmemittel in Form eines Spreaderrahmens
aufgehängt
ist. Die Verbindung des Aufhängerahmens über Langlochverbindungen
mit den Kolbenstangen ist gewählt worden,
um Differenzen im Gleichlauf der Kolben-Zylindereinheiten und entsprechende
Schrägstellungen der
Container auszugleichen. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Aufhängerahmen
und das hierin angeordnete Lastaufnahmemittel in Bezug auf die Längsachse
der beiden Kolben-Zylindereinheiten seitlich um mindestens 500 mm
versetzt ist, damit von dem Portalkran auch Container oder Wechselaufbauten
auf einen Eisenbahnwaggon abgesetzt oder von diesem aufgenommen
werden können
und gleichzeitig ein Oberleitungs-Fahrdraht durch die seitlich versetzte
Anordnung des Lastaufnahmemittels an der Kolbenstange untergreifen
kann.
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Ferner
ist aus der deutschen Auslegeschrift
DE 29 11 938 B2 eine weitere Krananlage zum
Umschlag von Containern im Eisenbahnverkehr bekannt. Auch diese
Krananlage ist als Portalkran ausgebildet, die eine Krankatze mit
einem hieran geführten
und in Hub- und Senkrichtung verfahrbaren Mast aufweist. An dem
unteren Ende dieses Mastes ist in Bezug auf die Längsrichtung
des Mastes ein seitlich auskragender Kragarm fest angeordnet, an
dem über eine
Drehverbindung mit einer vertikalen Drehachse ein Lastaufnahmemittel
für die
Container aufgehängt ist.
Der Mast ist über
ein Seilhubwerk heb- und senkbar, dessen Seil im Bereich des unteren
Drittels des Mastes am Mast angreift. Zusätzlich zu der Drehverbindung
am Lastaufnahmemittel weist die Krankatze eine Drehvorrichtung mit
einer kreisringförmigen Laufschiene
auf, auf die über
Laufräder
ein Drehrahmen um eine vertikale Achse verfahrbar ist. An dem Drehrahmen
ist der Mast außermittig
aufgehängt,
der somit gemeinsam mit dem Seilhubwerk ebenfalls drehbar ist. Durch
diese doppelten Drehmöglichkeiten
im Bereich des Lastaufnahmemittels und der Krankatze soll erreicht
werden, dass beim Herein- und Herausschwenken des Containers unterhalb
eines Fahrdrahtes einer Oberleitung der Container seine parallele
Ausrichtung zu einem zu be- beziehungsweise entladenden Eisenbahnwaggon
nicht verliert.
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Außerdem offenbart
das deutsche Gebrauchsmuster
DE 200 13 245 U1 eine Einrichtung zum Umschlag
von Containern, die in einer Ausgestaltung als Halbportalkran ausgebildet
ist. Auch dort ist ein in Hub- und Senkrichtung vertikal verfahrbarer und
an einer Krankatze aufgehängter
Mast vorhanden. An dem unteren Ende des Mastes ist ein horizontal
und seitlich auskragender Verbindungsarm angeordnet, an dem ein
Lastaufnahmemittel für
Container oder Ladeeinheiten aufgehängt ist, um seitlich Container
unter einem Fahrdraht einer Oberleitung auf einem Eisenbahnwaggon
absetzen oder hiervon aufnehmen zu können. Auch hier ist der Mast über eine
Drehvorrichtung mit der Kranlaufkatze verbunden. Nähere Angaben
wie der Mast gehoben oder gesenkt wird, sind nicht vorhanden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brücken- oder
Portalkrans mit einem starren Ausleger für einen Umschlag von normierten
Ladungsträgern,
insbesondere ISO-Containern und Wechselaufbauten, zwischen Schiene
und Straße
zu optimieren.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Brücken- oder
Portalkran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 9 angegeben.
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Erfindungsgemäß wird bei
einem Brücken- oder
Portalkran für
den Umschlag von normierten Ladungsträgern, insbesondere für den Umschlag
von ISO-Containern und Wechselaufbauten zwischen Straße und Schiene,
mit einer entlang eines Kranträgers
in Katzfahrtrichtung bewegbaren Krankatze, an der ein starrer und
sich in einer Hub- und Senkrichtung erstreckender Mast geführt ist,
der über
mindestens ein an der Krankatze angeordnetes Hubwerk über Seile
in Hub- und Senkrichtung bewegbar ist, an dessen unterem Ende ein
Lastaufnahmemittel für normierten
Ladungsträger
starr befestigt ist, wobei die Seile von dem mindestens einem Hubwerk
an dem Lastaufnahmemittel angreifen, eine Verbesserung dadurch erreicht,
dass die mindestens zwei Seile an gegenüberliegenden Enden eines Doppelarms angreifen,
der um eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse an dem Lastaufnahmemittel
befestigt ist. Hierdurch erfolgt eine direkte Krafteinleitung zwischen
Seilen und Lastaufnahmemittel mit einem Seillängenausgleich und der Mast
dient ausschließlich Führungsaufgaben.
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Um
zu vermeiden, dass sich beispielsweise aus einen Ungleichlauf Seile über die
starre Anbindung des Lastaufnahmemittels an dem Mast Verspannungen
auf den Mast übertragen,
ist vorgesehen, dass zumindest ein Seil über ein Seillängenausgleichelement
an dem Lastaufnahmemittel angreift.
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Vorteilhafter
Weise ist vorgesehen, dass das Lastaufnahmemittel aus einem Aufhängerahmen
und einem daran aufgehängten
Spreaderrahmen besteht, der Aufhängerahmen
starr an dem unterem Ende des Mastes befestigt ist und die Seile
an dem Aufhängerahmen
angreifen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
weist der Spreaderrahmen und der Aufhängerahmen jeweils einen rechteckigen
Querschnitt auf, die sich mit ihrer Längserstreckung in Kranfahrtrichtung
erstrecken und im Bereich der Ecken des Aufhängerahmens die unteren Enden
von insgesamt vier Seilen befestigt sind. Hierdurch wird ein Längenausgleich der
Seile bei gleichzeitig stabiler Anbindung der Seile an dem Aufhängerahmen
erreicht. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass in Kranfahrtrichtung die vorderen beide Seile und die hinteren
beiden Seile an den gegenüberliegenden
Enden eines Doppelarms befestigt sind, der in seiner Mitte um eine in
Kranfahrtrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar auf dem Aufhängerahmen
gelagert ist.
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Um
einen Umschlag von normierten Ladungsträgern, insbesondere für den Umschlag
von ISO-Containern und Wechselaufbauten, zwischen Straße und Schiene
und hierbei unterhalb eines Fahrleitungsdrahtes einer elektrifizierten
Eisenbahnstrecke zu ermöglichen,
dass das Lastaufnahmemittel seitlich versetzt zu dem Mast angeordnet
ist. Da das Lastaufnahmemittel starr an dem Mast aufgehängt ist,
wird eine besonders stabile Führung
des Lastaufnahmemittels erreicht, obwohl das Lastaufnahmemittel
in Bezug auf den Mast seitlich auskragt.
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Vorteilhafter
Weise ist vorgesehen, dass das Lastaufnahmemittel um einen seitlich
Versatz im Bereich von 500 mm bis 1500 mm versetzt zu dem Mast angeordnet
ist.
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Eine
besonders stabile Abstützung
des Mastes im Bereich der Krankatze wird dadurch erreicht, dass
der Kranträger
aus einem ersten Träger
und einem zweiten Träger
besteht, an denen Katzschienen angeordnet sind, auf denen die Krankatze
in Katzfahrtrichtung verfahrbar ist und der erste Träger und der
zweite Träger
in der rechtwinklig zu der Katzfahrtrichtung verlaufenden Kranfahrtrichtung
voneinander beabstandet ist.
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Die
Einsatzmöglichkeiten
des Brücken-
und Protalkrans werden dadurch erweitert, dass der Mast gegenüber der
Krankatze um eine vertikale Drehachse drehbar ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht einer Umschlaganlage mit einem erfindungsgemäßen Brücken- oder
Portalkran in Ausgestaltung als Portalkran,
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2 eine
Seitenansicht von 1,
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3 eine
Ausschnittsvergrößerung von 1 aus
dem Bereich eines Lastaufnahmemittels,
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4 eine
Ausschnittsvergrößerung (teilweise
im Schnitt) von 1 aus dem Bereich einer Drehverbindung,
und
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5 eine
Draufsicht auf das Lastaufnahmemittel gemäß 3.
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Die 1 zeigt
eine Ansicht einer Umschlaganlage 1 für normierte Ladungsträger 2,
wie ISO-Container und Wechselaufbauten, zwischen Straße und Schiene.
Die Umschlaganlage 1 besteht im Wesentlichen aus einem
Umschlagbereich Schiene 3, einem Umschlagbereich Straße 4 und
einem als Portalkran ausgebildeten Brücken- oder Portalkran 5.
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Der
Umschlagbereich Schiene 3 besteht im Wesentlichen aus einer
ersten Gleisstrecke 3a und einer hierzu parallel und mit
Abstand verlaufenden zweiten Gleisstrecke 3b. Zwischen
denen im Umschlagbereich Schiene jeweils gerade verlaufenden ersten
und zweiten Gleisstrecken 3a und 3b ist in üblicher
Weise eine Vielzahl von Fahrleitungsmasten 3c angeordnet,
die einen Fahrleitungsdraht 3d jeweils oberhalb der ersten
und zweiten Gleisstrecke 3a, 3b tragen. Auf den
ersten und zweiten Gleisstrecken 3a und 3b sind
für den
An- und Abtransport der normierten Ladungsträger 2 Eisenbahnwaggons 6 verfahrbar.
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Seitlich
an die zweite Gleisstrecke 3b angrenzend ist der Umschlagbereich
Straße 4 angeordnet.
Im vorliegenden Fall besteht dieser Umschlagbereich Straße 4 im
Wesentlichen aus Traggestellen 4a auf die die von den Eisenbahnwaggons 6 entladenen
normierten Ladungsträger 2 zur
Zwischenlagerung abgestellt werden können. Von den Ladungsträgern 2 können dann
die normierten Ladungsträger 2 auf
nicht dargestellte Lastkraftwagen weiter verladen werden.
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Der
Umschlagbereich Schiene 3 und der Umschlagbereich Straße 4 befinden
sich jeweils in der Reichweite des diese beide Umschlagbereiche 3 und 4 überspannenden
Brücken- oder Portalkrans 5.
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Dieser
Brücken-
oder Portalkran 5 besteht im Wesentlichen aus einem entlang
und den ersten und zweiten Gleisstrecken 3a, 3b auf
Schienen 7 in Kranfahrtrichtung F (siehe 2)
verfahrbaren Kranträger 8.
Die Schienen 7 verlaufen parallel zu den Gleisstrecken 3a, 3b.
Auf dem Kranträger 8 ist
quer zur Fahrtrichtung F des Kranträgers 8 eine Krankatze 9 in
Katzfahrtrichtung K verfahrbar. An der Krankatze 9 ist
ein Mast 10 aufgehängt,
der vertikal und relativ zu der Krankatze 9 heb- und senkbar
ist, um mittels eines an seinem unteren Ende 10a befestigten
Lastaufnahmemittels 11 normierte Ladungsträger 2 aufzunehmen
und abzugeben. Das Lastaufnahmemittel 11 ist aufgeteilt
in einen Aufhängerahmen 11a,
der fest an dem unteren Ende 10a des Mastes 10 befestigt
ist, und in einen Spreaderrahmen 11b, der über Ketten 11c an
den Aufhängerahmen 11a aufgehängt ist.
Der Aufhängerahmen 11a kragt
seitlich heraus in Bezug auf den Mast 10.
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Der
Kranträger 8 ist
an seinen gegenüberliegenden
Enden über
in Kranfahrtrichtung F gesehen rechte und linke vertikale Stützen 12l und 12r abgestützt. Insgesamt
ist der Brücken-
oder Portalkran 5 in Kranfahrtrichtung F gesehen u-förmig und
nach unten offen. Die vertikalen Stützen 12l und 12r nehmen
an ihren oberen Enden den Kranträger 8,
an dessen gegenüberliegenden
Endbereichen auf und sind an ihren unteren Enden über Kranfahrwerke 13 auf
den Schienen 7 in Kranfahrtrichtung F verfahrbar.
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Die
Krankatze 9 besteht im Wesentlichen aus einem rechteckigen
Grundrahmen 9a, in dessen vier Ecken Katzfahrwerke 14 angeordnet
sind, die auf den Kranträger 12 angeordneten
Katzschienen 15 verfahren. In dem Grundrahmen 9a der
Krankatze 9 befindet sich im mittleren Bereich eine Öffnung, durch
die ein Drehrohr 16 hindurch geführt ist. Das Drehrohr 16 stützt sich
an seinem oberen Ende 16a über eine Drehverbindung 16b an
dem Grundrahmen 9a der Krankatze 9ab und ist über die
Drehverbindung 16a um eine vertikale Drehachse D drehbar.
Innerhalb des Drehrohrs 16 verläuft der Mast 10 und
ist dort geführt.
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Die 2 zeigt
eine Seitenansicht von 1. Es ist ersichtlich, dass
der Kranträger 8 als Doppelträger mit
einem ersten Träger 8a und
einem zweiten Träger 8b ausgebildet
ist, die in Kranfahrtrichtung F gesehen auf einem Höhenniveau
und mit Abstand hintereinander angeordnet sind. Entsprechender Weise
sind auch die linke vertikale Stütze 12l und
die rechte vertikale Stütze 12r in
Kranfahrtrichtung F gesehen als Doppelstützen ausgebildet, die im Bereich
ihres unteren Endes u-förmig über einen
Grundträger 12a miteinander
verbunden sind.
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Auch
zeigt die 2, dass der erste Träger 8a und
der zweite Träger 8b jeweils
einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweisen. Dieser dreieckförmige Querschnitt hat die Form
eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei der Winkel im Bereich der
Spitze 8c etwa 30° beträgt. Im Bereich
der Spitze 8c des ersten Trägers 8a und des zweiten
Trägers 8b ist
jeweils die Katzschiene 15 befestigt, auf der die Krankatze 9 in Katzfahrtrichtung
K verfahrbar ist.
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Die 2 lässt besonders
klar die Drehverbindung 16a und das Drehrohr 16 erkennen.
Zum Antrieb des Drehrohrs 16 ist ein an seiner Außenseite umlaufender
Zahnkranz 16d vorgehen, der mit einem elektromotorischen
Drehantrieb 16e im Eingriff steht, der an dem Grundrahmen 9a abgestützt ist.
Um den Mast 10 in Hub- und Senkrichtung H zu bewegen, ist an
einem unteren Ende 16c des Drehrohrs 11 ein rechteckförmiger Hubrahmen 17 starr
befestigt. Auf dem Hubrahmen 17 der Krankatze 9 ist
ein Hubwerk 18 für
den Mast 10 angeordnet. Das Hubwerk 18 weist eine
erste Seiltrommel 18a und eine zweite nicht dargestellte
Seiltrommel auf, die koaxial zueinander und an einem gemeinsamen
Getriebe 18b gelagert sind, das von einem Antriebsmotor 18c angetrieben
wird. Von der ersten Seiltrommel 18a läuft ein erstes Seil 19a und
ein zweites Seil 19b ab. Von der zweiten Seiltrommel 18b läuft ein
drittes Seil 19c und ein viertes Seil 19d ab.
Entsprechend sind vier Seile 19a, 19b, 19c und 19d vorhanden,
die entweder direkt von der ersten oder zweiten Seiltrommel 18a, 18b vertikal
nach unten ablaufen beziehungsweise horizontal auf die gegenüberliegende
Seite des Mastes 10 geführt
werden und dort über
eine Umlenkrolle 20 mit einer horizontalen Drehachse um
90° vertikal nach
unten umgelenkt werden. Die Enden der Seile 19a, 19b, 19c und 19d sind
mit Aufhängerahmen 11a verbunden.
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Auch
zeigt die 2, dass an der Außenseite
des zweiten Trägers 8b ein
containerartiger Behälter 21 befestigt
ist, in dem die Steuerung und Leistungselektrik beziehungsweise
-elektronik für
den Brücken-
oder Portalkran 5 angeordnet ist.
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Die 3 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung von 1 aus
dem Bereich des Lastaufnahmemittels 11 und lässt besonders
gut die starre und zentrale Befestigung des Aufhängerahmens 11a an
dem unteren Ende 10a des Mastes 10 erkennen. Der
Aufhängerahmen 11a weist
in der Draufsicht gesehen einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt
auf. In den jeweiligen Ecken des Aufhängerahmens 11a sind
die vier Seile 19a, 19b, 19c und 19d angeschlagen. Üblicherweise
ist der Spreaderrahmen 11b über Ketten 11c an
dem Aufhängerahmen 11a aufgehängt.
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Auch
ist aus der 3 ersichtlich, dass der Aufhängerahmen 11a,
der fest mit dem unteren Ende 10a des Mastes 10 verbunden
ist, nach Art eines Kragarmes ausgebildet ist und in Bezug auf die
Drehachse D des Mastes 10 seitlich auskragt und somit auch
seitlich aus der Kontur des Mastes 10 hervorsteht. In Bezug
auf die Mittellinie M, die durch die Mitte der Aufhängepunkte
der Ketten 11c für
den Spreaderrahmen 11b – jeweils in Längsrichtung
des normierten Ladungsträgers 2 gesehen – verläuft, ist
der Aufhängerahmen 11a um
den Versatz V von der in Längsrichtung
des Mastes 10 verlaufenden Drehachse D seitlich verlagert
ist. Der seitliche Versatz V liegt im Bereich zwischen 800 mm und
1500 mm. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
liegt er etwa bei 1000 mm, da der Fahrdraht 3d im Bereich
der zulässigen Toleranz
nach innen in Richtung des Fahrleitungsmastes 3c versetzt
befestigt wurde. Dort bleibt der Fahrleitungsdraht 3d jedoch
immer noch sicher von dem Stromabnehmer eines Zuges erreichbar.
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Des
Weiteren zeigt die 3 eine weitere Besonderheit
in Bezug auf die Anlenkung des ersten Seils 19a und des
zweiten Seils 19b an dem Aufhängerahmen 11a. Diese
Anbindung erfolgt schwenkbar um eine horizontal verlaufende Schwenkachse
S mittels eines Doppelarms 22. Die Anordnung der ersten und
zweiten Seile 19a, 19b über den Doppelarm 22 an
dem Aufhängerahmen 11a hat
den Vorteil, dass hierdurch Gleichlaufschwankungen der auf- und
abgewickelten Seile 19a, 19b, 19c, 19d ausgeglichen werden
können
und nicht zu Verspannungen im Aufhängerahmen 11a beziehungsweise
Hubrahmen 17 führen.
Ein zweiter Doppelarm 22 ist an dem gegenüberliegenden
Ende des Aufhängerahmens 11a entsprechend
für die
dritten und vierten Seile 19c und 19d vorgesehen.
Die Schwenkachsen S des ersten Doppelarms und des zweiten Doppelarms 22 sind
koaxial ausgerichtet.
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Die 4 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung des
Brücken-
oder Portalkrans 5 gemäß 1 aus
dem Bereich der Krankatze 9. Aus dieser Schnittansicht
ist insbesondere ersichtlich, dass der Mast 10 jeweils über untere
Führungselemente 23a im
Bereich des unteren Endes 16c des Drehrohrs 16 sowie über obere
Führungselemente 23b im
Bereich des oberen Endes 16b des Drehrohrs 16 geführt ist.
Die unteren und oberen Führungselemente 23a und 23b sind
als Führungsrollen
ausgebildet, die den Mast 10 und jeweils von vier Seiten
her sowie gegenüberliegend
führen.
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In
der 5 ist eine Draufsicht auf das Lastaufnahmemittel 11 gemäß 3 dargestellt.
Zur besseren Übersichtlichkeit
ist der Mast 10 nicht montiert, so dass nur zentral auf
dem Aufhängerahmen 11a ein Anschlusselement
in Form eines Flansches mit Schraubenlöchern zu erkennen ist. Entsprechender Weise
ist das untere Ende 10a des Mastes 10 auch mit
einem umlaufenden Flansch versehen, um den Aufhängerahmen 11a starr
an das untere Ende 10a des Mastes 10 anschrauben
zu können.
Anhand der Form des Anschlusselementes 24 lässt sich
erkennen, dass der Mast 10 einen leicht gestreckten sechseckigen
Querschnitt hat.
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Um
die Kräfte
aufzunehmen, die aus der seitlich ausladenden Aufhängung des
Spreaderrahmes 11b an dem Aufhängerahmen 11a entstehen,
ist der Aufhängerahmen
angrenzend an das untere Ende 10a des Mastes 10 als
massive plattenförmige
beziehungsweise verstärkte
kastenförmige
Struktur ausgebildet, die in der Draufsicht gesehen im Wesentlichen
rechteckförmig
ist, wobei ausgehend von dem Anschlusselement 24 die Breite
des Aufhängerahmens 11a der
Beanspruchung folgend nach außen hin
linear abnimmt. Im Bereich der Enden des Aufhängerahmens 11a sind
zwei rechteckförmige
und kastenartige Aufhängearme 11d angeordnet,
so dass der Aufhängerahmen 11a in
Draufsicht gesehen insgesamt leicht u- bzw. gabelförmig aussieht.
Die Aufhängearme 11d erstrecken
sich rechtwinklig von dem Aufhängerahmen 11a weg
und an deren Ende und Unterseite befinden sich die Aufnahmepunkte
für die Ketten 11c zur
Aufhängung
des Spreaderrahmens 11b.
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Des
Weiteren ist aus der 5 ersichtlich, dass durch die
spezielle Ausgestaltung des Aufhängerahmens 11a mit
seinen seitlich auskragenden Aufhängearmen 11d möglich ist,
den Spreaderrahmen 11b über
die Ketten 11c seitlich versetzt um einen Versatz V zwischen
der zentralen Längsrichtung L
des Spreaderrahmens 11c und der Drehachse D aufzuhängen.
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Auch
ist aus der 5 ersichtlich, dass die beiden
Doppelarme 22 jeweils in ihrer Mitte um eine Schwenkachse
S kippbar oben an dem Aufhängerahmen 11a befestigt
sind. Die gedachten Verlängerungen
der Schwenkachsen S schneiden die Drehachse D des Mastes. An den
jeweilig gegenüberliegenden
Enden der Doppelarme 22 sind das erste Seil 19a,
das zweite Seil 19b, das dritte Seil 19c und das vierte
Seil 19d angeschlagen. Die Hubkräfte des Hubwerks 18 werden
somit in Bezug auf die Drehachse D zentral in den Aufhängerahmen 11a eingeleitet.
Des Weiteren ist ersichtlich, dass die Doppelarme 22 im
Wesentlichen parallel zu den Aufhängearmen 11d verlaufen
und somit die Hubkräfte
des Hubwerks 18 direkt im Bereich der Ketten 11c,
die den Spreaderrahmen 11b tragen, angreifen. Somit werden
die Hubkräfte
nahezu direkt unter Ausnahme der seitlichen Auskragung über die
Aufhängearme 11d in die
ersten bis vierten Seile 19a bis 19d eingeleitet.
In Bezug auf die Längsrichtung
L des Spreaderrahmens 11b gesehen befinden sich die Doppelarme 22 und
die Aufhängearme 11d im
Wesentlichen auf der gleichen Höhe.
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Die
Beschreibung bezieht sich auf einen Brücken- oder Portalkran 5,
der als Portalkran ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es auch möglich den
Brücken-
oder Portalkran 9, 9' als Brückenkran mit hochgelegten beziehungsweise
aufgeständerten
Schienen 7 oder Halbportalkran auszubilden.
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- 1
- Umschlaganlage
- 2
- normierter
Ladungsträger
- 3
- Umschlagbereich
Schiene
- 3a
- erste
Gleisstrecke
- 3b
- zweite
Gleisstrecke
- 3c
- Fahrleitungsmast
- 3d
- Fahrleitungsdraht
- 4
- Umschlagbereich
Straße
- 4a
- Traggestell
- 5
- Brücken- oder
Portalkran
- 6
- Eisenbahnwaggon
- 7
- Schienen
- 8
- Kranträger
- 8a
- erster
Träger
- 8b
- zweiter
Träger
- 8c
- Spitze
- 9
- Krankatze
- 9a
- Grundrahmen
- 10
- Mast
- 10a
- unteres
Ende des Mastes
- 11
- Lastaufnahmemittel
- 11a
- Aufhängerahmen
- 11b
- Spreaderrahmen
- 11c
- Kette
- 11d
- Aufhängearm
- 12a
- Grundträger
- 12l
- linke
vertikale Stütze
- 12r
- rechte
vertikale Stütze
- 13
- Kranfahrwerke
- 14
- Katzfahrwerke
- 15
- Katzschienen
- 16
- Drehrohr
- 16a
- Drehverbindung
- 16b
- oberes
Ende
- 16c
- unteres
Ende
- 16d
- Zahnkranz
- 16e
- Drehantrieb
- 17
- Hubrahmen
- 18
- Hubwerk
- 18a
- erste
Seiltrommel
- 18b
- Getriebe
- 18c
- Antriebsmotor
- 19a
- erstes
Seil
- 19b
- zweites
Seil
- 19c
- drittes
Seil
- 19d
- viertes
Seil
- 20
- Umlenkrolle
- 21
- Behälter
- 22
- Doppelarm
- 23a
- untere
Führungselemente
- 23b
- obere
Führungselemente
- 24
- Anschlusselement
- D
- vertikale
Drehachse
- F
- Kranfahrtrichtung
- H
- Hub-
und Senkrichtung
- K
- Katzfahrtrichtung
- L
- Längsrichtung
- M
- Mittellinie
- S
- Schwenkachse
- V
- Versatz