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Die
Erfindung betrifft ein Beschlagteil eines Treibstangenbeschlages
eines Fensters oder einer Tür mit einer gegenüber
einer feststehenden Stulpschiene verschiebbaren Treibstange, mit
einem Halteelement zur Abstützung der Stulpschiene in einer Beschlagnut
des Fensters oder der Tür, mit einer zentralen, an der
Stulpschiene befestigten, ein Langloch der Treibstange durchdringenden
Stütze des Halteelements und mit federnden und radial abstehenden
Schenkeln des Halteelements zur Abstützung an Seitenwandungen
der Beschlagnut, wobei die radial abstehenden Schenkel in einer
außerhalb der Beschlagnut befindlichen Position die Beschlagnut überragen.
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Ein
solches Beschlagteil ist beispielsweise aus der
DE 197 30 600 A1 bekannt.
Bei diesem Beschlagteil ist die Stütze als Niet ausgebildet
und mit einem Ende in der Stulpschiene befestigt. Die sich an der
Seitenwand der Beschlagnut abstützenden, radial abstehenden
Schenkel sind an dem der Stulpschiene abgewandten Ende der Stütze
angeordnet. Weil die radial abstehenden Schenkel in der außerhalb
der Beschlagnut befindlichen Position die Beschlagnut überragen,
werden die Schenkel bei der Montage des Beschlagteils an dem Fenster
zusammengedrückt. Damit stützen die radial abstehenden Schenkel
das Beschlagteil in der Beschlagnut ab und erzeugen eine Montagehilfe
zur Ausrichtung des Beschlagteils vor einer Verschraubung der Stulpschiene an
dem Fenster.
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Weiterhin
ist aus der
DE 196
46 988 A1 eine Mittenfixierung für ein Beschlagteil
bekannt geworden, bei dem an der Stütze des Halteelementes
ein Zentrierzapfen angeordnet ist. Dieser Zentrierzapfen dringt
in eine entsprechende Aussparung der Treibstange ein und hält
diese zunächst unverschiebbar zum Halteelement und damit
zur Stulpschiene. Nach dem Einbau des Fensters kann durch erstmaliges Betätigen
des Treibstangenbeschlags der Zentrierzapfen an einer vorgesehenen
Sollbruchstelle definiert vom Halteelement abgebrochen werden. Diese
Gestaltung des Zentrierzapfens führt jedoch zu einer eingeschränkten
Materialwahl der Stütze, da der Zentrierzapfen abbrechen
muss. Eine gemeinsame Fertigung des Zentrierzapfens und der in einer Beschlagnut
abstützenden Schenkel aus Federstahl ist hierdurch nicht
möglich. Weiterhin weist ein Treibstangenbeschlag eine
Vielzahl von Beschlagteilen, wie Kantengetriebe, Eckumlenkungen
und dergleichen auf, welche jeweils mit Mittenfixierungen ausgestattet
werden. Dies führt bei der ersten Betätigung des
Treibstangenbeschlages zu einem hohen Kraftaufwand. Weiterhin können
die abgebrochenen Zentrierzapfen den Betrieb des Treibstangenbeschlages
stören.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Beschlagteil der eingangs
genannten Art so zu gestalten, dass es besonders einfach in der
vorgesehenen Position montierbar ist und hohe Kräfte sowie abbrechende
Bauteile bei der ersten Betätigung des mit dem Beschlagteil
ausgestatteten Treibstangenbeschlages vermeidet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass das Langloch in einer Längsseite an einer vorgesehenen
Position des Treibstangenbeschlages eine im Verhältnis
zu der Länge des Langlochs kurze Verbreiterung aufweist,
dass zumindest einer der radial abstehenden Schenkel des Halteelements
mit einem Zentrierelement in Verbindung steht und dass das Zentrierelement
in der außerhalb der Beschlagnut befindlichen Stellung
der radial abstehenden Schenkel in die Verbreiterung eindringt und bei
innerhalb der Beschlagnut befindlicher Stellung der radial abstehenden
Schenkel außerhalb der Verbreiterung angeordnet ist.
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Durch
diese Gestaltung wird die Bewegung des Zentrierelementes bei der
Montage des Beschlagteils in der Beschlagnut gesteuert. Außerhalb der
Beschlagnut vermag das in die Verbreiterung eindringende Zentrierelement
die Treibstange in ihrer vorgesehenen Lage zu der Stulpschiene zu
halten und damit die so genannte Mittenfixierung zu erzeugen. Hierdurch
lässt sich das erfindungsgemäße Beschlagteil
besonders einfach in der vorgesehenen Position, beispielsweise einer
Mittelstellung, in der Beschlagnut montieren. Bei der Montage des
erfindungsgemäßen Beschlagteils in der Beschlagnut wird
das Zentrierelement durch die Bewegung des zumindest einen radial
abstehenden Schenkels aus der Verbreiterung heraus bewegt und damit
die Bewegung der Treibstange freigegeben. Damit sind bei der ersten
Betätigung des mit dem erfindungsgemäßen
Beschlagteil ausgestatteten Treibstangenbeschlages keine hohen Kräfte
erforderlich. Abbrechende Bauteile oder dergleichen werden ebenfalls vermieden.
Die Bewegung des Zentrierelementes ist zudem umkehrbar, wenn das
Beschlagteil aus der Beschlagnut demontiert wird. Dabei gelangt
das Zentrierelement gegen die Längsseite des Langlochs
der Treibstange. Nach einer Verschiebung der Treibstange in die
vorgesehene Position rastet das Zentrierelement in der Verbreiterung
ein. Die Mittenfixierung ist damit wieder hergestellt. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlagteils besteht
darin, dass sich die Montage des Halteelementes an der Stulpschiene
und der Treibstange besonders einfach gestaltet, weil hierbei eine
exakte Ausrichtung der Treibstange zu der Stulpschiene nicht erforderlich
ist. Das Halteelement lässt sich zunächst in einer
beliebigen Stellung der Treibstange zur Stulpschiene durch das Langloch
der Treibstange führen und an der Stulpschiene befestigen.
Nach der Befestigung des Halteelementes an der Stulpschiene kann
die Treibstange verschoben werden, bis das Zentrierelement in der
Verbreiterung des Langlochs einrastet. Damit wird die Mittenfixierung
der Treibstange zu der Stulpschiene in der vorgesehenen Position
erzeugt. Bei dem erfindungsgemäßen Beschlagteil
kann es sich beispielsweise um eine so genannte Eckumlenkung, ein
Kantengetriebe, einen Verschluss oder dergleichen handeln.
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Das
Zentrierelement könnte beispielsweise als an dem zumindest
einen Schenkel des Halteelementes befestigter Zapfen ausgebildet
sein. Das Halteelement gestaltet sich jedoch gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders
einfach, wenn das Zentrierelement einstückig mit zumindest
einem der radial abstehenden Schenkel gefertigt ist und hakenförmig
von diesem Schenkel absteht. Das Zentrierelement und der zumindest
eine Schenkel können hierbei einfach aus einem gebogenen
und gestanzten Federstahl gefertigt sein.
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Das
gesamte Halteelement lässt sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach im Stanzverfahren
fertigen, wenn die radial abstehenden Schenkel jeweils mit einem
inneren, das Langloch der Treibstange durchdringenden Schenkel verbunden
sind und wenn die inneren Schenkel mit der Stulpschiene verbunden
sind. Durch diese Gestaltung bilden die inneren Schenkel einen Teil
der das Langloch der Treibstange durchdringenden Stütze.
Durch diese Gestaltung weist das Halteelement zudem eine besonders
hohe Stabilität und große Federwege auf.
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Das
Halteelement weist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine große Abstützfläche
an der Stulpschiene auf, wenn eine Verbindung der beiden inneren
Schenkel einen an der Stulpschiene anliegenden Haltesteg aufweist und
wenn die inneren Schenkel von dem Haltesteg abgewinkelt sind. Die
an der Stulpschiene befestigte Stütze ist hierdurch konstruktiv
besonders einfach aufgebaut. Weiterhin tragen die inneren Schenkel
zur Vorspannung der anderen Schenkel gegen die Beschlagnut bei.
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Eine
Behinderung der Bewegung des Zentrierelementes durch das Halteelement
lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn zumindest einer der
inneren Schenkel eine Ausnehmung für das Zentrierelement
aufweist.
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Die
Montage des Haleelementes gestaltet sich konstruktiv besonders einfach,
wenn das Halteelement im Querschnitt symmetrisch aufgebaut ist und
an jedem der radial abstehenden Schenkel jeweils ein Zentrierelement
hat. Durch diese Gestaltung ist das Halteelement stets lagerichtig
montiert.
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Das
Haltelement vermag im von der Beschlagnut demontierten Zustand bei
symmetrisch aufgebautem Halteelement hohe Haltekräfte der Treibstange
abzustützen, wenn sich die Verbreiterung über
beide Längsseiten des Langlochs der Treibstange erstreckt.
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Das
Halteelement weist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine hohe Stabilität auf, wenn
die Verbindung der inneren Schenkel mit den radial abstehenden Schenkeln
jeweils einen parallel zum Haltesteg angeordneten Quersteg aufweist.
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Zur
Verringerung der Fertigungskosten des Halteelementes trägt
es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung bei, wenn das Halteelement einstückig aus
Federstahl gefertigt ist.
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Die
Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu.
Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in
der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
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1 ein
Fenster mit mehreren erfindungsgemäßen Beschlagteilen,
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2 vergrößert
eine Schnittdarstellung durch ein Halteelement eines der Beschlagteile
aus 1 mit angrenzenden Bereichen einer Beschlagnut
des Fensters und einer Stulpschiene,
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3 vergrößert
eines der Beschlagteile aus 1 vor der
Montage in einer Beschlagnut,
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4 vergrößert
das Beschlagteil aus 3 nach der Montage in der Beschlagnut.
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1 zeigt
ein Fenster mit einem gegen einen Rahmen 1 schwenkbaren
Flügel 2 und mit einem Treibstangenbeschlag 3.
Der Treibstangenbeschlag 3 weist eine längsverschiebliche,
von einer Handhabe 4 antreibbare Treibstange 5 auf
und hat mehrere, über die Treibstange 5 miteinander
verbundene Beschlagteile 6. Die Beschlagteile 6 sind
beispielhaft als Kantengetriebe, Eckumlenkung oder Verschluss des Treibstangenbeschlages 3 ausgebildet
und über ein oder mehrere Halteelemente 7, von
denen eines beispielhaft in 2 dargestellt
ist, in einer Beschlagnut 8 des Fensters gehalten.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung durch eines der Beschlagteile 6 an
einem der Halteelemente 7 mit angrenzenden Bereichen der
Beschlagnut 6 des Flügels 2 vor der Montage.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Treibstange 5 in 2 nicht dargestellt.
Das Halteelement 7 hat eine Stütze 9 mit einem
mit der Stulpschiene 10 vernieteten Haltesteg 11 und
radial abstehende Schenkel 12, 13. Die radial abstehenden
Schenkel 12, 13 überragen in der dargestellten
Stellung die Beschlagnut 8. Von dem Haltesteg 11 sind
innere Schenkel 14, 15 abgewinkelt, welche über
Querstege 16, 17 mit den radial abstehenden Schenkeln 12, 13 verbunden
sind. Die Querstege 16, 17 sind parallel zu dem
Haltesteg 11 angeordnet. Von den radial abstehenden Schenkeln 12, 13 ragt
jeweils ein Zentrierelement 18, 19 nach innen auf
die inneren Schenkel 14, 15 zu. Die inneren Schenkel 14, 15 weisen
jeweils eine Ausnehmung 20, 21 für die
Zentrierelemente 18, 19 auf. Damit können
die radial abstehenden Schenkel 12, 13 beim Einführen
des Beschlagteils 6 in die Beschlagnut 8 zusammengedrückt
werden. Dabei werden die Zentrierelemente 18, 19 aufeinander
zu und gegebenenfalls durch die Ausnehmungen 20, 21 der
inneren Schenkel 14, 15 geführt. Das
Halteelement 7 ist einstückig aus Federstahl gefertigt.
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3 zeigt
das Beschlagteil 6 aus 2 mit der
Treibstange 5 im ungeschnittenen Zustand des Halteelementes 7.
Die Stütze 9 des Halteelementes 7 durchdringt
ein Langloch 22 der Treibstange 5. Die Treibstange 5 weist
an ihren beiden Längsseiten in einer vorgesehenen Position,
hier einer mittleren Position, jeweils eine Verbreiterung 23, 24 auf.
In diese Verbreiterungen 23, 24 dringen die beiden
Zentrierelemente 18, 19 ein. Da die Stütze 9 des
Halteelementes 7 wie zu 2 beschrieben
mit der Stulpschiene 10 vernietet ist, ist die Treibstange 5 durch
das Halteelement 7 unverschiebbar an der Stulpschiene 10 gehalten.
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Drückt
man das Beschlagteil 6 mit dem Halteelement 7 in
die Beschlagnut 8, wie es in 4 dargestellt
ist, werden die radial abstehenden Schenkel 12, 13 zusammengedrückt.
Da die Zentrierelemente 18, 19 mit den radial
abstehenden Schenkeln 12, 13 verbunden sind, werden
diese ebenfalls zusammengedrückt und damit aus den Verbreiterungen 23, 24 des
Langlochs 22 der Treibstange 5 herausbewegt. In
diesem Zustand lässt sich die Treibstange 5 axial gegenüber
der Stulpschiene 10 verschieben.
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Das
Halteelement 7 und das Langloch 22 der Treibstange 5 sind
symmetrisch aufgebaut. In alternativen, nicht dargestellten Ausführungsformen
kann das Halteelement 7 auch nur ein einziges Zentrierelement
aufweisen oder die Verbreiterung der Treibstange 5 an nur
einer der Längsseiten angeordnet sein. Vorzugsweise sind
jeweils ein Halteelement an beiden Enden der Beschlagteile aus 1 angeordnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19730600
A1 [0002]
- - DE 19646988 A1 [0003]