DE102008048052B4 - Schnellstopp-Steuermechanik an einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine, welche Vorrichtung eine Transferfolie auf bedruckte Papierbögen aufpresst, um darauf eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammstrukturen und dergleichen zu übertragen, um dadurch den bedruckten Oberflächen eine Aufwertung zu verleihen.
- Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Steuerung einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine.
- 2. Beschreibung des Stands der Technik
- Um bedruckte Papierbögen aufzuwerten, ist bereits eine Druckmaschine mit einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung vorgeschlagen worden. Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung umfasst eine Lackiereinheit, die auf die in einer Druckeinheit gedruckten, bedruckten Papierbögen einen mittels UV härtbaren Kunstharzlack (auch einfach nur als ”Lack” bezeichnet) aufbringt, und eine Hologrammbildungseinheit, die auf die in der Lackiereinheit lackierten, bedruckten Blätter eine Transferfolie aufpresst, um darauf einen Transferdruck auszuführen. Die Hologrammbildungseinheit umfasst eine Druckwalze, die bedruckte Papierbögen befördert, ein Paar Andruckwalzen, die die Transferfolie auf die an der Druckwalze befindlichen bedruckten Blätter aufpresst, und eine UV-Bestrahlungseinheit, die den Lack aushärten lässt, während die Andruckwalzen die Transferfolie auf ein bedrucktes Blatt pressen. Das Paar Andruckwalzen wird von der Druckwalze entfernt bzw. dieser angenähert, und zwar zwischen einer zurückgezogenen Position über der Druckwalze bzw. einer Andruckposition in nächster Nähe zur Druckwalze (siehe z. B. die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
JP 2006-315 229 A - Bei dieser Art von Druckmaschine müssen, da die bedruckten Blätter befördert werden, während sie zwischen der Transferfolie und der Druckwalze gehalten sind, die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze synchronisiert sein. Wenn diese Geschwindigkeiten nicht synchronisiert sind, kann die Transferfolie knittern oder reißen, und sogar die Qualität der bedruckten Blätter kann nachteilig beeinflusst werden. Andererseits ist die Druckmaschine so ausgelegt, dass sie einen Schnellstopp ausführt, wenn sich in ihr ein Papierstau ergibt oder ihre Sicherheitsabdeckung geöffnet wird. Wenn die Druckmaschine anhält, führt auch die Druckwalze einen Schnellstopp aus, wobei die Transferfolie dann knittern oder reißen kann, wenn die Folie nicht mit der synchronen Zeitsteuerung schnell angehalten wird. Die Transferfolie ist jedoch um eine Vielzahl von Laufrollen gelegt, und somit ist es bei einem Schnellstopp schwierig, die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze zu synchronisieren.
- Des Weiteren ist aus der
DE 10 2005 046 689 A1 eine Folienübertragungsvorrichtung bekannt. - Ferner ist aus der
WO 98/12 051 A1 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Angesichts der vorgenannten Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine und eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine bereitzustellen, die dazu in der Lage sind, ein durch einen Schnellstopp der Druckmaschine verursachtes Zerreißen und dgl. einer Transferfolie zu verhindern, und eine einwandfreie Arbeitsleistung bei geringeren Problemen durch eine Anordnung bereitzustellen, bei der zumindest eine von mehreren Laufrollen, um die die Transferfolie gelegt ist, so ausgelegt ist, dass sie einzeln angetrieben werden kann, wodurch eine Transferfolien-Antriebsmechanik so gestaltet ist, dass sie in der Lage ist, eine Synchronisation mit der momentanen Antriebsgeschwindigkeit der Druckmaschine herzustellen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Walze, die ein Blatt befördert; einen Andruckabschnitt, der auf das an der Walze befindliche Blatt eine Transferfolie aufpresst; mehrere Laufrollen, um die die Transferfolie gelegt ist; einen Transferfolien-Antriebsteil, der den Durchlauf der Transferfolie steuert; einen Steuerabschnitt, der die Ansteuerung des Transferfolien-Antriebsteils übernimmt; einen Ausgabeteil, der ein Signal ausgibt, das die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze oder dergleichen wiedergibt; und einen Laufrollen-Antriebsteil, der es ermöglicht, dass zumindest eine der mehreren Laufrollen einzeln angetrieben werden kann, wobei bei einem Anhaltevorgang der Druckmaschine der Steuerabschnitt die Ansteuerung des Transferfolien-Antriebsteils und des Laufrollen-Antriebsteils auf der Grundlage des Signals vom Ausgabeteil übernimmt, um eine Synchronisierung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze mit der Laufgeschwindigkeit der Transferfolie herzustellen.
- Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass der Steuerabschnitt die Ansteuerung des Transferfolien-Antriebsteils und des Laufrollen-Antriebsteils bei einem Schnellstopp der Druckmaschine auf der Grundlage des vom Ausgabeteil ausgegebenen Signals so ausführt, dass die Transferfolie zu einem Schnellstopp gebracht wird, während die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze synchronisiert wird; von daher ist die Transferfolie vor z. B. einem Zerreißen geschützt, das durch den Schnellstopp der Druckmaschine verursacht wird, wodurch ein einwandfreier Betrieb mit geringeren Problemen gewährleistet ist.
- Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Steuerung einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: eine Walze zu drehen und eine Transferfolie laufen zu lassen, während die Transferfolie auf das an der Walze befindliche Blatt aufgepresst wird, wobei bei einem Anhaltevorgang der Druckmaschine die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze auf der Grundlage der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze synchronisiert wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorgenannten und auch andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung hiervon in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
-
1 ist eine schematische Seitenansicht einer Einzelblatt-Offsetdruckmaschine, die eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet; -
2 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Hauptteil der Oberflächenbehandlungsvorrichtung zeigt; und -
3 ist ein schematisches Blockschaubild, das eine Steuerung der Oberflächenbehandlungsvorrichtung zeigt. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Mit Bezug auf
1 und2 wird eine Druckmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in der schematischen, allgemeinen Ansicht von1 gezeigt ist, handelt es sich bei der Druckmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsform um eine Einzelblatt-Offsetdruckmaschine. Die Druckmaschine enthält eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 zur Behandlung der bedruckten Oberflächen von bedruckten Papierbögen, indem die bedruckten Oberflächen mit einem Kunstharzlack lackiert und ihnen mit diesem ein glänzendes Aussehen verliehen wird, und darauf eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammstrukturen und dgl. übertragen werden. Die Druckmaschine umfasst einen Blattzuführabschnitt1 , einen Druckabschnitt3 , einen Lackauftragungsabschnitt4 , die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 und einen Blattausgabeabschnitt7 . Mittels einer Zuführeinheit, einer Blattvereinzelungsvorrichtung und dergleichen werden von einem Blattstapeltisch durch den Blattzuführabschnitt1 zu bedruckende Papierbögen2 nacheinander zugeführt. An den vom Blattzuführabschnitt1 zugeführten Blättern2 führt der Druckabschnitt3 den Druckvorgang aus. Auf die Blätter2 , die im Druckabschnitt3 bedruckt worden sind, bringt der Lackauftragungsabschnitt4 einen mittels UV aushärtbaren Kunstharzlack (auch einfach nur als ”Lack” bezeichnet) auf (beschichtet sie). Auf die Blätter2 , auf die am Lackauftragungsabschnitt4 der mittels UV aushärtbare Kunstharzlack aufgebracht wurde, presst die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 eine Transferfolie5 auf den mittels UV aushärtbaren Kunstharzlack auf, wodurch die Oberflächen der Blätter2 behandelt werden. Der Blattausgabeabschnitt7 gibt die Blätter2 aus, deren Oberflächen durch die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 behandelt wurden. Die Druckmaschine umfasst fünf Druckeinheiten8 ,9 ,10 ,11 und12 sowie den Druckabschnitt3 , so dass sich ein Fünffarbendruck bewerkstelligen lässt; der Druckabschnitt kann aber auch dazu ausgelegt sein, ein Drucken in anderen Farben als fünf Farben zu bewerkstelligen, wie zum Beispiel in einer Farbe oder in mehr als einer Farbe. Der Blattausgabeabschnitt7 ist eine Kettenfördervorrichtung mit Greifern. Die Druckmaschine kann indes auch ohne den Blattausgabeabschnitt7 auskommen. Auch ist der spezielle Aufbau jedes Abschnitts, aus denen sich die Druckmaschine zusammensetzt, nicht auf den in der Figur gezeigten beschränkt. Darüber hinaus kann es sich bei dem zu bedrückenden Blatt, obwohl als zu bedruckende Blätter Papierbögen verwendet werden, auch um eine durchgehende, lange Bahn handeln. - Die Druckeinheiten
8 bis12 umfassen Druckimpressionszylinder8A bis12A bzw. Zuführrollen8B bis12B . Obwohl in der Figur nicht gezeigt, sind die Walzen8A bis12A und8B bis12B an zwei Positionen in Umfangsrichtung jeweils mit Greifern versehen, von denen jeder über einen Klemmblock und eine Greifbacke verfügt, um ein zugeführtes Blatt2 zu greifen (es kann aber auch ein Greifer an einer einzigen Position vorgesehen werden, oder mehr als zwei Greifer können auch an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein). Der Lackauftragungsabschnitt4 umfasst eine Lackierwalze4A , von der der durch UV aushärtbare Kunstharzlack zugeführt wird, und eine Druckwalze4B , die der Lackierwalze4A gegenüberliegend angeordnet ist und die bedruckten Blätter2 mit dem mittels UV aushärtbaren Kunstharzlack beschichtet, sowie eine Zuführrolle14 , um den Walzen4A und4B die Blätter2 zuzuführen. Wie bei den vorstehend genannten Walzen sind an zwei Positionen in Umfangsrichtung auch die Walzen14 und4B mit Greifern versehen, die jeweils über einen Klemmblock und eine Greifbacke zur Ergreifung eines zugeführten Blatts verfügen (es kann auch ein Greifer an einer einzelnen Position, oder es können mehr als zwei Greifer an mehr als zwei Positionen vorgesehen werden). - Wie in
1 und2 gezeigt ist, umfasst ähnlich wie der Lackauftragungsabschnitt4 die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 eine Zuführrolle18 an der stromaufwärts liegenden Seite, und eine Druckwalze (kann einfach nur als ”Walze” bezeichnet sein)19 an der stromabwärts liegenden Seite, wobei die Zuführrolle18 an zwei Positionen in deren Umfangsrichtung (kann auch an einer einzigen Position oder an mehr als zwei Positionen sein) mit Greifern zum Ergreifen von Blättern2 versehen ist, die von der Druckwalze4B zugeführt werden, und die Druckwalze19 nimmt die Blätter2 von der Zuführrolle18 auf. Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 umfasst darüber hinaus einen Folienandruckabschnitt F und einen UV-Bestrahlungsabschnitt20 . Der Folienandruckabschnitt F drückt die Transferfolie5 gegen die Blätter2 an der Druckwalze19 . Der UV-Bestrahlungsabschnitt20 härtet den über UV aushärtbaren Kunstharzlack über den Blättern2 aus, auf die mittels des Folienandruckabschnitts F die Transferfolie5 aufgepresst wird. Mittels des Folienandruckabschnitts F wird die Transferfolie5 auf die an der Druckwalze19 befindlichen Blätter2 aufgepresst, während die Transferfolie5 der Druckwalze19 zugeführt wird, wodurch Prägemuster, Hologrammstrukturen und dergleichen in den auf den Blättern2 befindlichen, durch UV aushärtbaren Kunstharzlack eingedrückt werden, und die Transferfolie5 wird mit dem als Klebstoff wirkenden Lack fest mit den Blättern2 verbunden; durch die verklebte Transferfolie5 hindurch werden UV-Strahlen geschickt, um den durch UV aushärtbaren Kunstharzlack zu härten, so dass die Transferfolie5 mit den Blättern2 zu einer Einheit verbunden wird. Die Blätter2 und die Transferfolie5 , die eine Einheit bilden, werden in der Beförderungsrichtung zum Abschlussende bewegt, und dann werden die Transferfolie5 und die Blätter2 in zueinander verschiedenen Richtungen bewegt, um voneinander getrennt zu werden, wodurch die Transferfolie5 von den Blättern2 abgezogen wird. Die Transferfolie5 wird auf einer später noch zu beschreibenden Aufwickelrolle26 aufgenommen, und die Blätter2 werden dem Blattausgabeabschnitt7 zugeführt, und zwar mit dem ausgehärteten, durch UV aushärtbaren Kunstharzlack, der mit den Blättern2 eine Einheit bildet. Durch das Aufpressen der Transferfolie5 auf den mittels UV aushärtbaren Kunstharzlack, mit dem die Blätter2 beschichtet sind, wird es in vorteilhafter Weise möglich, die mit dem mittels UV aushärtbaren Kunstharzlack beschichteten Oberflächen zu glätten und ihnen einen noch besseren Glanz zu verleihen. Um den zwischen der Transferfolie5 und den Blättern2 gehaltenen, durch UV aushärtbaren Kunstharzlack mit UV-Strahlen vom UV-Bestrahlungsabschnitt20 zu bestrahlen, der oberhalb der Transferfolie5 angeordnet ist, die auf die an der Druckwalze19 befindlichen Blätter20 aufgepresst wird, wird für die Transferfolie5 ein für UV-Licht durchlässiges Material verwendet, z. B. eine transparente, synthetische Kunststofffolie. Die zu einer Rolle gewickelte Transferfolie5 wird durch eine Hebevorrichtung71 in eine vorbestimmte Position gebracht (die Hebevorrichtung71 ist in2 nicht gezeigt). - Wie in
2 gezeigt ist, umfasst der UV-Bestrahlungsabschnitt20 zwei (auch eine oder mehr als zwei) UV-Lampen, und Gehäuse21 und22 , in denen die UV-Lampen enthalten sind. Wie in2 gezeigt ist, sind der Folienandruckabschnitt F und der UV-Bestrahlungsabschnitt20 bewegbar ausgelegt, so dass sie Sich von der Druckwalze19 entfernen bzw. sich dieser annähern können. Solange sich der Folienandruckabschnitt F in nächster Nähe (in der Figur mit einer durchgezogenen Linie gezeigt) zur Druckwalze19 befindet, liegt der UV-Bestrahlungsabschnitt20 in nächster Nähe (in der Figur mit einer durchgezogenen Linie gezeigt) zur Druckwalze19 , wohingegen, wenn sich der Folienandruckabschnitt F an der von der Druckwalze19 entfernten Position befindet (in der Figur mit einer Strichpunktlinie gezeigt), der UV-Bestrahlungsabschnitt20 an der von der Druckwalze19 entfernten Position (nicht gezeigt) liegt. - Wie in
1 und2 gezeigt ist, umfasst die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 eine Zuführrolle23 , zwei (es können auch eine oder mehr als zwei sein) Andruckwalzen24 und25 , und die Aufwickelrolle26 . Die Transferfolie5 kann auf der Zuführrolle23 aufgewickelt bzw. von dieser auch zugeführt werden. Die Andruckwalzen24 und25 pressen die von der Zuführrolle23 zugeführte Transferfolie5 auf die bedruckten Blätter2 an der Druckwalze19 . Die Transferfolie5 , die durch die Andruckwalzen24 und25 aufgepresst worden ist, wird von den Blättern2 abgezogen und auf die Aufwickelrolle26 aufgewickelt. Der Folienandruckabschnitt F besteht aus den Andruckwalzen24 und25 und einem Teilbereich5A der Transferfolie5 , welcher Teilbereich5A durch die Andruckwalzen24 und25 auf ein an der Druckwalze19 befindliches Blatt2 gepresst wird. Wie in2 gezeigt ist, sind zwischen der Zuführrolle23 und der Andruckwalze24 in Beförderungsrichtung stromaufwärts Folienführungswalzen R1 bis R9 angeordnet. Zwischen der Andruckwalze25 und der Aufwickelrolle26 sind stromabwärts in Blattbeförderungsrichtung Folienführungswalzen R10 bis R13 angeordnet. - Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung
6 umfasst einen Antriebsteil und einen Verriegelungsmechanismus. Der eine Antriebsteil sorgt dafür, dass sich der Folienandruckabschnitt F oder der UV-Bestrahlungsabschnitt20 von der Druckwalze19 lösen bzw. sich dieser annähern. Der Verriegelungsmechanismus verriegelt den Folienandruckabschnitt F mit dem UV-Bestrahlungsabschnitt20 , so dass sie durch den Antriebsteil als Einheit bewegt werden. Der Verriegelungsmechanismus umfasst ein plattenartiges Auflageelement27 mit einer in der Horizontalrichtung orientierten Dicke, und ein Paar Führungselemente28 . Das Auflageelement27 unterstützt die Andruckwalzen24 und25 sowie die zwischen die Andruckwalzen24 und25 gelegte Transferfolie5 , die zusammen den Folienandruckabschnitt F bilden, wie auch die Gehäuse21 und22 , die die beiden UV-Bestrahlungslampen (nicht gezeigt) enthalten, die zusammen den UV-Bestrahlungsabschnitt20 bilden. Das Auflageelement27 ist bewegbar ausgeführt, um sich von der Druckwalze19 lösen bzw. sich dieser annähern zu können. Die beiden Führungselemente28 führen das Auflageelement27 . Der Antriebsteil umfasst einen Luftzylinder (nicht gezeigt) als Stellantrieb, um das Auflageelement27 sich bewegen zu lassen. Jedes der Führungselemente28 umfasst ein vertikal langgestrecktes, feststehendes Element28 mit einem abgewinkelten Querschnitt, und ein bewegbares Element28B . Das feststehende Element28A ist an einem Gehäuse der Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 befestigt. Das bewegbare Element28B ist am feststehenden Element28A mit oder ohne ein dazwischen eingesetztes Lager und dergleichen angebracht, so dass es in der Vertikalrichtung ruckfrei bewegbar ist. - Ein Ausfahrstab des Luftzylinders ist mit einer Verzahnung versehen, die in ein Zahnrad
30 eingreift, das am Gehäuse der Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 drehbar gelagert ist, und das Zahnrad30 wird durch das Ausfahren und Einfahren des Ausfahrstabs in Drehung versetzt, um ein Drehmoment zu erzeugen, welches Drehmoment dann durch eine an einer Zahnstange31 vorgesehene Verzahnung31a in eine sich vertikal bewegende Kraft umgewandelt wird; das untere Ende der Zahnstange31 ist an das obere Ende des Auflageelements27 in der Blattbeförderungsrichtung ungefähr in der Mitte angeschlossen. Wenn an den Blättern2 keine Oberflächenbehandlung erfolgt, ist der Ausfahrstab des Luftzylinders ausgefahren, wobei das Zahnrad30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die Zahnstange31 dazu gebracht wird, sich nach oben zu bewegen und das Auflageelement27 nach oben angehoben wird. Auf diese Weise sind der Folienandruckabschnitt F (die Andruckwalzen24 und25 sowie die Transferfolie5A , die um die Andruckwalzen24 und25 gelegt ist) und der UV-Bestrahlungsabschnitt20 (die beiden UV-Lampen) von der Druckwalze19 getrennt (die Position des Folienandruckabschnitts F ist nur in2 mit der strichpunktierten Linie gezeigt), und so erfolgt an den Blättern2 die Oberflächenbehandlung nicht. Um an den Blättern2 die Oberflächenbehandlung auszuführen, wird der Ausfahrstab des Luftzylinders eingefahren. Dann werden der Folienandruckabschnitt F (die Andruckwalzen24 und25 sowie die um die Andruckwalzen24 und25 gelegte Transferfolie5A ) und der UV-Bestrahlungsabschnitt20 (die beiden UV-Lampen) nahe an die Druckwalze19 herangebracht (in2 mit der durchgezogenen Linie gezeigt), so dass an den Blättern2 die Oberflächenbehandlung ausgeführt werden kann. - Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung
6 umfasst einen Fotosensor33 , um den Abstand bis zu der auf der Zuführrolle23 aufgewickelten Transferfolie5 zu messen, und einen Fotosensor34 , um den Abstand bis zu der auf der Aufwickelrolle26 aufgewickelten Transferfolie5 zu messen. Auf der Grundlage der Abstandsdaten von einem33 der Fotosensoren wird der Durchmesser der Zuführrolle23 überwacht, und die abgegebene Länge der Transferfolie5 wird auf der Grundlage der Veränderung des Durchmessers erfasst, während der Durchmesser der Aufwickelrolle26 auf der Grundlage der Abstandsdaten von dem anderen34 der Fotosensoren überwacht wird, und die aufgenommene Länge der Transferfolie5 wird auf der Grundlage der Veränderung des Durchmessers erfasst. Von einer Steuereinheit werden Steuersignale an einen Elektromotor M1 (siehe3 ) für die Zuführrolle23 und einen Elektromotor M2 (siehe3 ) für die Aufwickelrolle26 ausgegeben, um die Abgabegeschwindigkeit der Zuführrolle23 und die Aufnahmegeschwindigkeit der Aufwickelrolle26 derart zu steuern, dass die am Fotosensor33 erfasste abgegebene Länge mit der am Fotosensor34 erfassten aufgenommenen Länge jederzeit übereinstimmt. - Wie in
2 gezeigt ist, ist die Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 mit einem Deckelteil50 abgedeckt. Wie vorstehend beschrieben, ist das Deckelteil50 wünschenswerter Weise z. B. zu Wartungszwecken vollständig zu öffnen, da sich viele Laufrollen, Walzen und dgl. im Inneren der Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 befinden, und zudem die Transferfolie5 in einer komplizierten Bahn um die Laufrollen gelegt ist. Aus diesem Grund umfasst das Deckelteil50 sieben geteilte Abdeckungen50A bis50G . Insbesondere wie in2 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, ist die Abdeckung50A so ausgelegt, dass sie um ein Scharnier51 in2 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar ist, und die Abdeckung50G ist so ausgelegt, dass sie in2 um ein Scharnier57 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar ist. Die anderen Abdeckungen50B bis50F sind auch um Scharniere52 bis56 schwenkbar ausgelegt. Auf diese Weise ist das Deckelteil50 aus den geteilten Abdeckungen aufgebaut, und die Abdeckungen können alle geöffnet werden, was eine Konstruktion ergibt, die bei einem Wartungsvorgang und dgl. sehr leicht gehandhabt werden kann. - Das Gehäuse der Oberflächenbehandlungsvorrichtung ist mit sieben elektromagnetischen Schaltern
60 (von denen ein Teil nicht gezeigt ist) versehen, die jeweils den Abdeckungen50A bis50G entsprechen. Die Abdeckungen50A bis50G sind mit Eingriffsabschnitten61 versehen, die mit den elektromagnetischen Schaltern60 jeweils in Eingriff gelangen können. Üblicherweise sind die Abdeckungen50A bis50G in Bezug auf die elektromagnetischen Schalter60 zu öffnen (in Eingriff bringbar/lösbar). Solange ein Eingriffsabschnitt61 mit einem elektromagnetischen Schalter60 in Eingriff und der elektromagnetische Schalter60 mit einem elektrischen Strom beaufschlagt ist, wird der Eingriffsabschnitt61 mittels eines elektromagnetischen Verriegelungsmechanismus unlösbar am elektromagnetischen Schalter60 gehalten. Außerdem führt eine Steuerung (nicht gezeigt) eine Steuerung so durch, dass die elektromagnetischen Schalter60 nur mit Strom versorgt sind, solange die Druckmaschine in Betrieb ist. Folglich sind während des Betriebs der Druckmaschine die Abdeckungen50A bis50G mittels der elektromagnetischen Verriegelung zuverlässig geschlossen gehalten, wodurch Probleme wie etwa das Zerknittern der Transferfolie5 in der Oberflächenbehandlungsvorrichtung6 , verursacht durch den Schnellstopp der Druckmaschine bei einem unbeabsichtigten öffnen irgendeiner der Abdeckungen50A bis50G während des Betriebs der Druckmaschine, auf das kleinstmögliche Maß beschränkt sind und ein effizienter und sicherer Betrieb gewährleistet ist. Die Steuerung steuert die Druckmaschine so, dass die Druckmaschine erst dann mit dem Betrieb beginnt, wenn die Eingriffsabschnitte61 jeweils mit den elektromagnetischen Schaltern60 in Eingriff sind, d. h. die Abdeckungen50A bis50G alle geschlossen sind. - Wenn während des Betriebs der Druckmaschine ein Papierstau auftritt, oder wenn irgendeine der Abdeckungen der Druckeinheiten
8 bis12 geöffnet wird, lässt die Steuerung die Druckmaschine einen Schnellstopp ausführen. In so einem Fall werden die elektromagnetischen Schalter60 kontinuierlich mit Strom versorgt, bis der Betrieb der Druckmaschine zu einem völligen Stillstand gekommen ist. Dementsprechend können die Abdeckungen50A bis50G bei Schnellstopps nicht ohne Weiteres geöffnet werden, mit dem Ergebnis verbesserter Sicherheit. -
3 ist ein schematisches Blockschaubild, das die Steuerung der Oberflächenbehandlungsvorrichtung der Druckmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Steuerung umfasst den Motor M1 zum Antreiben der Zuführrolle23 , den Motor M2 zum Antreiben der Aufwickelrolle26 , einen Motor M3 zum Antreiben der Laufrolle R5, einen Motor M4 zum Antreiben der Laufrolle R9, eine Druckmaschinen-CPU94 , welche die Haupteinheit der Druckmaschine steuert, einen Druckwalzen-Impulsgeber95 , der an der Druckwalze19 zur Ausgabe von Umdrehungsgeschwindigkeitssignalen, Winkelsignalen und dergleichen vorgesehen ist, und einen Steuerabschnitt96 . Der Steuerabschnitt96 ist z. B. mit einem Mikroprozessor96a (kann eine Ablaufsteuerung sein) realisiert, der eine arithmetische Verarbeitung und dergleichen ausführt, einem ROM96b , in welchem Daten und vorbestimmte Programme (arithmetische Ausdrücke, Tabellen und dergleichen) gespeichert sind, einem RAM96c , das verschiedene Arten von Daten speichern kann, die sich auf die Anzahl mechanischer Umdrehungen und dergleichen beziehen, und einer Schnittstelle96d , die den Austausch verschiedener Signale zwischen dem Mikroprozessor96a und einer Vorrichtung außerhalb des Steuerabschnitts96 herbeiführt. - Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Schnellstoppsteuerung, die durch die Steuerung an der Oberflächenbehandlungsvorrichtung der Druckmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Wenn während des Druckens ein Papierstau entsteht, oder wenn die Druckmaschine schnell angehalten wird, indem sie z. B. an der Abdeckung irgendeiner ihrer Druckeinheiten
8 bis12 geöffnet wird, gibt die Druckmaschinen-CPU94 ein Schnellstoppsignal an den Steuerabschnitt96 aus. Auf der Grundlage des Schnellstoppsignals und beruhend auf Signalen vom Druckwalzen-Impulsgeber95 steuert der Steuerabschnitt96 den Antrieb der Transferfolien-Antriebsteile M1 und M2 und der Laufrollen-Antriebsteile M3 und M4 so, dass die Transferfolie5 zu einem Schnellstopp veranlasst wird, während gleichzeitig die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze19 synchronisiert wird. Es ist schwierig, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze19 mit der Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 lediglich durch die Steuerung an dem die Zuführrolle23 antreibenden Motor M1 und die Aufwickelrolle26 antreibenden Motor M2 ganz zu synchronisieren. Aus diesem Grund übernimmt der Steuerabschnitt96 die Ansteuerung der Motoren M3 und M4 so, dass die Laufrollen R5 und R9, über die die Transferfolie5 im Nahbereich der Druckwalze19 läuft, einzeln angetrieben werden, wobei die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 eine Feineinstellung erfährt, um die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze19 in Synchronisation zu bringen. Da der Steuerabschnitt96 nicht nur Signale von der Druckmaschinen-CPU94 erlangt, sondern auch Signale vom Druckwalzen-Impulsgeber95 , steuert der Steuerabschnitt96 den Antrieb der Motoren M3 und M4 außerdem gemäß der tatsächlichen Umdrehungsgeschwindigkeit (direkte Daten) der Druckwalze19 . Demzufolge kann die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze19 im Wesentlichen perfekt synchronisiert werden. Bei einem tatsächlichen Druckvorgang, d. h. bei welchem die Druckmaschine Blätter2 mit einer Rate von 10.000 Blatt pro Stunde liefert, dreht sich bei Ausgabe einer Schnellstoppanweisung die Druckwalze19 ab der Ausgabe der Schnellstoppanweisung bis zum Stillstand der Druckwalze19 noch ein paar Mal. Im Verlauf der Steuerung des Antriebs der Motoren M3 und M4, um während dieser Zeitspanne die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie5 mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze19 zu synchronisieren, hält der Steuerabschnitt96 die Transferfolie5 an. Es wäre festzuhalten, dass die elektromagnetischen Schalter60 kontinuierlich mit Strom versorgt werden, bis der Betrieb der Druckmaschine zu einem völligen Stillstand gelangt ist; folglich ist verhindert, dass die Abdeckungen50A bis50G bei dem Schnellstopp in unbeabsichtigter Weise geöffnet werden, was zu einer erhöhten Sicherheit beiträgt. - Der Mechanismus der Oberflächenbehandlungsvorrichtung in der Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können innerhalb des Umfangs der Ansprüche verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Obwohl in den vorgenannten Ausführungsformen zum Beispiel die beiden Laufrollen R5 und R9 so ausgelegt sind, dass sie einzeln angetrieben werden können, kann zumindest eine Laufrolle so ausgelegt sein, dass sie einzeln angetrieben werden kann. Des Weiteren ist, obwohl es sich in den vorhergehenden Ausführungsformen bei der Druckmaschine um eine Einzelblatt-Offsetdruckmaschine handelt, die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt und kann auf eine Rotationsoffset-Druckmaschine oder eine Flexodruckmaschine angewendet werden.
- Die Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist in hohem Maße bei Druckmaschinen von Nutzen, die mit Oberflächenbehandlungsvorrichtungen versehen sind.
- Diese Beschreibung soll die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die hier dargelegten, bevorzugten Ausführungsformen einschränken. Von Fachleuten können verschiedene Modifikationen an der wie hier beschriebenen Schnellstopp-Steuermechanik in einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung einer Druckmaschine vorgenommen werden, ohne dabei vom Sinngehalt und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.
Claims (2)
- Oberflächenbehandlungsvorrichtung (
6 ) einer Druckmaschine, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Walze (19 ), die ein Blatt (2 ) befördert; einen Andruckabschnitt (F), der auf das an der Walze (19 ) befindliche Blatt (2 ) eine Transferfolie (5 ) aufpresst; mehrere Laufrollen (R5, R9), um die die Transferfolie (5 ) gelegt ist; einen Transferfolien-Antriebsteil (M1, M2), der den Durchlauf der Transferfolie (5 ) steuert; einen Steuerabschnitt (96 ), der die Ansteuerung des Transferfolien-Antriebsteils (M1, M2) übernimmt; einen Ausgabeteil, der ein Signal ausgibt, das die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze (19 ) wiedergibt; und einen Laufrollen-Antriebsteil (M3, M4), der es ermöglicht, dass zumindest eine der mehreren Laufrollen (R5, R9) einzeln angetrieben werden kann, wobei bei einem Anhaltevorgang der Druckmaschine der Steuerabschnitt (96 ) die Ansteuerung des Transferfolien-Antriebsteils (M1, M2) und des Laufrollen-Antriebsteils (M3, M4) auf der Grundlage des Signals vom Ausgabeteil übernimmt, um eine Synchronisierung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze (19 ) mit der Laufgeschwindigkeit der Transferfolie (5 ) herzustellen. - Verfahren zur Steuerung einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung (
6 ) einer Druckmaschine, wobei das Verfahren umfasst, eine Walze (19 ) zu drehen und eine Transferfolie (5 ) laufen zu lassen, während die Transferfolie (5 ) auf das an der Walze (19 ) befindliche Blatt (2 ) aufgepresst wird, wobei bei einem Anhaltevorgang der Druckmaschine die Laufgeschwindigkeit der Transferfolie (5 ) mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze (19 ) auf der Grundlage der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze (19 ) synchronisiert wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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