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DE102008003652A1 - Portioniersteuerung - Google Patents

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DE102008003652A1
DE102008003652A1 DE200810003652 DE102008003652A DE102008003652A1 DE 102008003652 A1 DE102008003652 A1 DE 102008003652A1 DE 200810003652 DE200810003652 DE 200810003652 DE 102008003652 A DE102008003652 A DE 102008003652A DE 102008003652 A1 DE102008003652 A1 DE 102008003652A1
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DE
Germany
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portioning
interface
arrangement
spout
Prior art date
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Application number
DE200810003652
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English (en)
Inventor
Michael Lausch-Tichawa
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TBT TECH BUERO ELEKTRONIK GmbH
Tbt Technisches Buero fur Elektronik Gesmbh
Original Assignee
TBT TECH BUERO ELEKTRONIK GmbH
Tbt Technisches Buero fur Elektronik Gesmbh
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0058Details
    • B67D3/0077Electronic circuitry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Bei einer Portioniersteuerung (16) zur Anordnung an einem in eine Flaschenöffnung einsteckbaren Ausgießer (8), wobei die Portioniersteuerung (16) wenigstens eine erste Anordnung (2) zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses des Ausgießers (8), eine erste Schnittstelle (1) zum Empfang von Erkennungsdaten des Ausgießers (8), und einen Neigungssensor (12) aufweist, wird zur Verbesserung der Arbeitsabläufe im Barbetrieb, sowie zur Verbesserung der Ausschankgenauigkeit und der Abrechengenauigkeit in einem Lokal vorgeschlagen, dass die Portioniersteuerung (16) wenigstens eine Steuereinheit (4) zur Steuerung der ersten Anordnung (2) und zum getränkespezifischen Speichern abgegebener Getränkemengen aufweist, und dass die Portioniersteuerung (16) eine Energieversorgungseinheit (11), wenigstens ein Eingabemittel (6) und wenigstens ein Anzeigemittel (5), welche an die Steuereinheit (4) angeschlossen sind, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Portioniersteuerung zur Anordnung an einem in eine Flaschenöffnung einsteckbaren Ausgießer, wobei die Portioniersteuerung wenigstens eine erste Anordnung zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses des Ausgießers, eine erste Schnittstelle zum Empfang von Erkennungsdaten des Ausgießers, und einen Neigungssensor aufweist.
  • In Lokalen werden Getränke, daher Flüssigkeiten aus deren Behältnissen, in der Regel aus Flaschen, für den Verzehr durch einen Konsumenten in Gläser umgefüllt. Im einfachsten Fall wird mit der Hand ausgeschenkt und der Ausschank manuell durch den Barkeeper bzw. eine Schankkraft gestoppt. Dies weist den Nachteil auf, dass die ausgeschenkten Mengen stark variieren können, wodurch es zu Problemen bei der Abrechnung und bei der Inventur, sowie zu Geschmacksverschiebungen und Qualitätstoleranzen bei Mischgetränken, insbesondere bei Cocktails, kommt.
  • Es sind Anordnungen zum Ausschank von Getränken in Lokalen bekannt, bei welchen die einzelnen Getränkeflaschen mit elektromagnetisch verriegelten Ausgießern versehen sind, welche durch eine Portioniersteuerung zum Ausschank freigegeben werden können, wobei während des Ausschanks die Menge und Art des Getränks boniert wird. Der Kellner bzw. der Barkeeper stülpt einen Aktivator in Form eines Rings, welcher mittels eines Kabels an einem Steuergerät angeschlossen ist, über die Flasche bzw. den an der Flasche montierten Ausgießer, wodurch die Flasche für das Ausschenken aktiviert wird, und gleichzeitig durch das Steuergerät boniert bzw. abgerechnet wird. Hiezu muss sich weiters jeder Kellner an dem Steuergerät anmelden. Nachteilig an einer derartigen Anordnung ist, dass das ständige Anmelden der einzelnen Kellner an dem Steuergerät im hektischen Barbetrieb umständlich ist, aber vor allem, dass die einzelnen Getränkeflaschen lediglich im Bereich des Steuergeräts ausgeschenkt werden können. Ein Ausschank an einem anderen Teil des Lokals, insbesondere direkt an einem Tisch ist mit einer derartigen Anordnung nicht möglich, da ein quer durch den Barbereich bzw. durch ein Lokal gespanntes Kabel im Gastronomiebetrieb unpraktikabel ist. Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Portioniersteuerung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, welche eine Verbesserung der Arbeitsabläufe im Barbetrieb bei einer Verbesserung der Ausschankgenauigkeit und der Abrechengenauigkeit in einem Lokal ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Portioniersteuerung wenigstens eine Steuereinheit zur Steuerung der ersten Anordnung und zum getränkespezifischen Speichern abgegebener Getränkemengen aufweist, und dass die Portioniersteuerung eine Energieversorgungseinheit, wenigstens ein Eingabemittel und wenigstens ein Anzeigemittel, welche an die Steuereinheit angeschlossen sind, aufweist.
  • Dadurch kann eine Verbesserung der Arbeitsabläufe im Barbetrieb bei einer Verbesserung der Ausschankgenauigkeit und der Abrechengenauigkeit in einem Lokal erreicht werden. Dadurch ist ein exaktes Portionieren von Flüssigkeiten, sowie das Bonieren bzw. Abrechnen bei voller Mobilität der Getränkeflaschen möglich. Dadurch können die einzelnen Getränkebehälter im Bereich des Lokals frei bewegt und aus Diesen ausgeschenkt werden, was im Vergleich zu statisch angeordneten Getränkebehältern bzw. Steuergeräten eine wesentliche Arbeitserleichterung darstellt, und trotzdem eine exakte mengenmäßige Abrechnung ermöglicht. Dadurch ist eine einfache, dokumentierte und nachvollziehbare Abrechnung einzelner Kellner möglich, ohne dass sich hiezu der Kellner ständig an einzelnen Geräten neu einlogen bzw. anmelden muss, indem jedem Kellner eine persönliche erfindungsgemäße Portioniersteuerung zugeordnet werden kann. Dadurch ist auch ein exaktes Portionieren von Flüssigkeiten im hektischen Betrieb einer Cocktailbar möglich, in welcher es verfahrenstechnisch unmöglich bzw. unpraktikabel ist, einzelne Getränkeflaschen an Kabeln hängend hinter der Bar zu bewegen. Durch die Anzeigemittel ist können dem Barkeeper auch Hilfestellungen bei der richtigen Zusammensetzung eines Mischgetränks gegeben werden, sowie Fehlermeldungen bei der Auswahl einer falschen Flasche, für einen vorausgewählten Cocktail.
  • In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Steuereinheit wenigstens einen Mikroprozessor und wenigstens einen Datenspeicher aufweist. Dadurch ist eine einsatzangepasste Steuerung möglich, während gleichzeitig anfallende Daten, insbesondere Ausschank- und Verrechnungsdaten gespeichert werden können.
  • In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Eingabemittel als Drucktasten oder als Touchscreen ausgebildet ist. Dadurch kann eine erfindungsgemäße Portioniersteuerung ohne zusätzliches Steuergerät vollständig konfiguriert und bedient werden, wodurch dieses eine vollständig autarke Einheit bildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Anzeigemittel als, insbesondere hintergundbeleuchtbares, Display ausgebildet ist. Dadurch können auch während des Betriebs ständig der Status bzw. die momentan ablaufenden Prozesse dargestellt und durch den Kellner überprüft werden. Dadurch kann auch eine Endabrechnung schnell und ohne Zusatzgerät durchgeführt werden.
  • Gemäß wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Energieversorgungseinheit wenigstens einen Akku aufweist. Dadurch ist die Portioniersteuerung energietechnisch autark. Durch den Akku kann weiters ein wirtschaftlicher Langzeitbetrieb gewährleistet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher wenigstens eine zweite Schnittstelle zur Übermittlung von Ausschankdaten an eine Abrechnungsstelle vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, dass die zweite Schnittstelle als drahtlose Schnittstelle, insbesondere als Funkschnittstelle, ausgebildet ist. Dadurch können ermittelte bzw. gespeicherte Daten, insbesondere Ausschank- und Verrechnungsdaten an eine zentrale Datenerfassung, etwa eine Zentralkassa oder einen Computer übermittelt werden, wodurch die Datensicherheit erhöht wird.
  • In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zweite Schnittstelle als Funkschnittstelle, vorzugsweise als standardisierte Funkschnittstelle, insbesondere zufolge dem Bluetooth-, ZigBee- oder IEEE 802.11-Standard, ausgebildet ist. Dadurch können die Daten auch ohne Sichtkontakt sicher übermittelt werden.
  • Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass diese eine erste Aufnahme für den Ausgießer aufweist, welche insbesondere als Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. Dadurch kann die Portioniersteuerung sicher und schnell an einer Flasche positioniert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung, bei welcher die erste Anordnung als Elektromagnet ausgebildet ist, kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Spannungswandler zum Aufladen wenigstens eines Kondensators vorgesehen ist, und dass der Kondensator den Elektromagneten mit Energie versorgt. Dadurch kann auch bei eingeschränkter Energieversorgung, etwa durch einen Akku, die für das Öffnen eines elektromagnetischen betätigbaren Verschlusses des Ausgießers notwendige Energiedichte erreicht werden, wobei gleichzeitig eine kompakte Bauform gewahrt bleibt.
  • In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass diese eine zweite Anordnung zum Detektieren eines Getränkeflusses aufweist, welche insbesondere als Lichtschranke ausgebildet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch tatsächlich Flüssigkeit aus dem Ausgießer strömt, und derart Fehlbonierungen vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zweite Schnittstelle zum Empfang von Steuersignalen einer Waage ausgebildet ist. Dadurch kann eine besonders exakte Ausschankbestimmung erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft weiters eine Waage zum Wiegen der einem Glas zugeführten Flüssigkeitsmenge, mit einem Wiegemodul.
  • Bei herkömmlichen Systemen zur Bestimmung der ausgeschenkten Flüssigkeitsmenge wird die Zeit gemessen, während derer Flüssigkeit ausgeschenkt wurde. Dies führt ausgehend von einem konstanten Abflussquerschnitt zu einer sehr genauen Mengenbestimmung. Allerdings kommt es, vor allem bei stark zuckerhaltigen Getränken, wie etwa den in einer Bar üblichen Fruchtsirups mit der Zeit zu einer Verengung dieses Abflussquerschnitts aufgrund von Zuckerablagerungen, was bei einer zeitgesteuerten Abgabeeinrichtung zu einer Veränderung der abgegebenen Flüssigkeitsmenge führen kann. Da Sirups hocharomatisch sind, kann eine diesbezügliche Fehlportionierung die Qualität eines Cocktails negativ beeinflussen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Waage der vorstehend genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und welche eine Steigerung der Qualität von Mischgetränken ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass diese eine dritte Schnittstelle aufweist, welche zum Senden von Steuersignalen einer ersten Anordnung zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses eines Ausgießers an eine zweite Schnittstelle einer Portioniersteuerung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Portioniersteuerung, ausgebildet ist.
  • Dadurch kann eine Steigerung der Ausschankgenauigkeit insbesondere beim Ausschank hochviskoser bzw. stark zuckerhaltiger Getränke erreicht werden, da die tatsächlich im Glas befindliche Menge bestimmt wird. Dadurch kann die Qualität von Mischgetränken, insbesondere Cocktails auf konstantem Niveau gehalten werden.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welcher je eine lediglich besonders bevorzugte Ausführungsform beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Portioniersteuerung; und
  • 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waage.
  • In der 1 ist eine Portioniersteuerung 16 zur Anordnung an einem in eine Flaschenöffnung einsteckbaren Ausgießer 8 im Blockschaltbild dargestellt, wobei die Portioniersteuerung 16 wenigstens eine erste Anordnung 2 zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses des Ausgießers 8, eine erste Schnittstelle 1 zum Empfang von Erkennungsdaten des Ausgießers 8, und einen Neigungssensor 12 aufweist, wobei die Portioniersteuerung 16 wenigstens eine Steuereinheit 4 zur Steuerung der ersten Anordnung 2 und zum getränkespezifischen Speichern abgegebener Getränkemengen aufweist, und dass die Portioniersteuerung 16 eine Energieversorgungseinheit 11, wenigstens ein Eingabemittel 6 und wenigstens ein Anzeigemittel 5, welche an die Steuereinheit 4 angeschlossen sind, aufweist.
  • Dadurch kann eine Verbesserung der Arbeitsabläufe im Barbetrieb bei einer Verbesserung der Ausschankgenauigkeit und der Abrechengenauigkeit in einem Lokal erreicht werden. Dadurch ist ein exaktes Portionieren von Flüssigkeiten, sowie das Bonieren bzw. Abrechnen bei voller Mobilität der Getränkeflaschen möglich. Dadurch können die einzelnen Getränkebehälter im Bereich des Lokals frei bewegt und aus Diesen ausgeschenkt werden, was im Vergleich zu statisch angeordneten Getränkebehältern bzw. Steuergeräten eine wesentliche Arbeitserleichterung darstellt, und trotzdem eine exakte mengenmäßige Abrechnung ermöglicht. Dadurch ist eine einfache, dokumentierte und nachvollziehbare Abrechnung einzelner Kellner möglich, ohne dass sich hiezu der Kellner ständig an einzelnen Geräten neu einlogen bzw. anmelden muss, indem jedem Kellner eine persönliche erfindungsgemäße Portioniersteuerung 16 zugeordnet werden kann. Dadurch ist auch ein exaktes Portionieren von Flüssigkeiten im hektischen Betrieb einer Cocktailbar möglich, in welcher es verfahrenstechnisch unmöglich bzw. unpraktikabel ist, einzelne Getränkeflaschen an Kabeln hängend hinter der Bar zu bewegen. Durch die Anzeigemittel 5 ist können dem Barkeeper auch Hilfestellungen bei der richtigen Zusammensetzung eines Mischgetränks gegeben werden, sowie Fehlermeldungen bei der Auswahl einer falschen Flasche, für einen vorausgewählten Cocktail.
  • Bei einer Portioniersteuerung 16 gemäß gegenständlicher Erfindung sind sämtliche für den Betrieb notwendige Einrichtungen bzw. Anlagen zusammen in einer kompakten und mobilen Einheit angeordnet, wodurch kein weiterer Kontakt zu einer Basisstation notwendig ist.
  • Eine erfindungsgemäße Portioniersteuerung 16 weist wenigstens eine Steuereinheit 4 zur Steuerung der ersten Anordnung 2 und zum getränkespezifischen Speichern abgegebener Getränkemengen auf, wobei die Steuereinheit 4 bevorzugt wenigstens einen Mikroprozessor und wenigstens einen Datenspeicher aufweist. Es kann sich dabei um jede Art Mikroprozessor handeln, wobei bevorzugt Mikrokontroller vorgesehen sind. Weiters kann jede Art eines Datenspeichers vorgesehen sein, wobei bevorzugt Halbleiterspeicherelemente vorgesehen sein können.
  • Zur Dateneingabe, insbesondere zum vollständigen Konfigurieren und Bedienen der erfindungsgemäßen Portioniersteuerung 16 ohne zusätzliches Steuergerät, weist dieses wenigstens ein Eingabemittel 6 auf, welches bevorzugt als Drucktasten oder als Touchscreen ausgebildet ist. Zur Ausgabe von Daten auch während des Betriebs, etwa um darzustellen, welches Getränk momentan ausgeschenkt wird, bzw. wie viel davon, weist die Portioniersteuerung 16 wenigstens ein Anzeigemittel 5 auf, welches bevorzugt als Display, etwa als Punktmatrixdisplay oder als Siebensegmentanzeige ausgeführt sein kann. Bevorzugt kann, um das Ablesen unter ungünstigen Lichtverhältnissen zu gewährleisten eine Hintergrundbeleuchtung des Anzeigemittels 5 vorgesehen sein. Durch ein derartiges Anzeigemittel 5 kann etwa auch eine Endabrechnung schnell und ohne Zusatzgerät durchgeführt werden, wodurch der vollständig autarke Status einer erfindungsgemäßen Portioniersteuerung 16 weiter unterstrichen wird.
  • Eine erfindungsgemäße Portioniersteuerung weist weiters eine Energieversorgungseinheit 11 auf, welche bevorzugt wenigstens einen Akku umfasst, sowie bevorzugt eine Anschlussmöglichkeit für eine Ladeeinheit. Um die Gesamtmasse der Portioniersteuerung 16 gering zu halten, kann es vorteilhaft sein einen kleinen Akkumulator zu wählen.
  • Eine erfindungsgemäße Portioniersteuerung 16 zur Anordnung an einem in eine Flaschenöffnung einsteckbaren Ausgießer 8 kann in jeder Art und Form ausgeführt bzw. ausgebildet seine, welche die Anordnung an einem solchen Ausgießer 8 ermöglicht. Bevorzugt ist der Einsatz zusammen mit bekannten, im Wesentlichen zylindrischen Ausgießern 8 vorgesehen, wie diese etwa in der Gastronomie verbreitet sind. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Portioniersteuerung 16 eine erste Aufnahme für den Ausgießer 8 aufweist. Diese kann etwa randoffen oder als Durchtrittsöffnung ausgebildet ist. Demgemäß kann die Portioniersteuerung 16 bevorzugt in Form einer Kralle oder besonders bevorzugt in Form eines Ringes ausgeführt sein.
  • Die Ausgießer 8 sind zur Anordnung in der Öffnung einer Flasche vorgesehen und weisen eine Identifikationsmöglichkeit auf, mittels derer eine Flasche klar und eindeutig identifiziert werden kann. Eine derartige Identifikationsmöglichkeit kann etwa als funkauslesbarer Transponder ausgeführt sein, oder als optisch einlesbarer Barcode. Die Portioniersteuerung 16 weist eine entsprechend ausgeführte erste Schnittstelle 1 zum Empfang bzw. Einlesen von Erkennungsdaten des Ausgießers 8 auf. Nachdem die Portioniersteuerung 16 auf den Ausgießer 8 aufgeschoben bzw. aufgesteckt wurde, kann die erste Schnittstelle 1 die entsprechenden Daten von dem Ausgießer 8 auslesen und an die Steuereinheit 4 weiterleiten.
  • Zum Betrieb mit einer erfindungsgemäßen Portioniersteuerung 16 sind Ausgießer 8 vorgesehen, welche einen magnetisch betätigbaren Verschluss aufweisen. Ein derartiger Verschluss kann durch Anlegen eines äußeren magnetischen Feldes geöffnet werden. Ohne das Bereitstellen eines derartigen magnetischen Feldes bleibt der Verschluss geschlossen und es gelangt keine Flüssigkeit aus der Flasche. Eine erfindungsgemäße Portioniersteuerung 16 weist daher eine erste Anordnung 2 zur Ansteuerung eines magnetisch betätigbaren Verschlusses des Ausgießers 8, wobei diese erste Anordnung 2 bevorzugt als Elektromagnet ausgebildet ist. Die erste Anordnung 2 wird durch die Steuereinheit 4 gesteuert, welche diese erst freigibt, nachdem ein Neigungssensor 12 detektiert hat, dass die Flasche in einer entsprechend geneigten Ausgießposition ist. Um ein sicheres Öffnen des Verschlusses zu gewährleisten, muss bevorzugt ein möglichst hohes magnetisches Feld erzeugt werden. Hiefür ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Kondensator 10 von einem Spannungswandler 9, etwa einer DC-Charge-Pump, aufgeladen wird, und dass dieser Kondensator 10 den Elektromagneten mit Energie versorgt, wodurch das Erzeugen eines entsprechend hohen Magnetfeldes, trotz der Energieversorgung mittels eines kleinen Akkus, gewährleistet werden kann.
  • Um zu Verhindern, dass es aufgrund leerer Flaschen, bzw. verklebter Ausgießer 8 zu Fehlbonierungen bzw. zu verärgerten Gästen kommt, kann vorgesehen sein, dass die Portioniersteuerung 16 eine zweite Anordnung 3 zum Detektieren eines Getränkeflusses aufweist, welche insbesondere als Lichtschranke ausgebildet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch tatsächlich ein Getränk ausgeschenkt wird.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Portioniersteuerung eine zweite Schnittstelle 7 zur Übermittlung von Ausschankdaten an eine Abrechnungsstelle aufweist, welche als drahtlose Schnittstelle ausgebildet ist, wobei jede Art einer drahtlosen Schnittstelle vorgesehen sein kann, etwa Funk, Infrarot, sichtbares Licht und/oder Schall. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die zweite Schnittstelle 7 als Funkschnittstelle, vorzugsweise als standardisierte Funkschnittstelle, insbesondere zufolge dem Bluetooth-, ZigBee- oder IEEE 802.11-Standard, ausgebildet ist. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die zweite Schnittstelle 7 gemäß dem ZigBee-Standard ausgebildet ist, da dieser einen besonders geringen Energiebedarf aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiters, und wie in 2 als Blockschaltbild dargestellt, eine Waage 17 zum Wiegen der einem Glas zugeführten Flüssigkeitsmenge, mit einem Wiegemodul 13, wobei diese eine dritte Schnittstelle 15 aufweist, welche zum Senden von Steuersignalen einer ersten Anordnung 2 zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses eines Ausgießers 8 an eine zweite Schnittstelle 7 einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Portioniersteuerung 16 ausgebildet ist, wodurch insbesondere beim Ausgießen dickflüssiger bzw. klebriger Flüssigkeiten eine erhöhte Ausgießgenauigkeit erreicht werden kann.
  • Sofern das Zusammenwirken einer Portioniersteuerung 16 mit einer erfindungsgemäßen Waage 17 vorgesehen ist, ist bevorzugt vorgesehen, dass die zweite Schnittstelle 7 zum Empfang von Steuersignalen einer Waage 17 ausgebildet ist.
  • In der Folge wird noch einmal zusammenfassend der Betrieb einer erfindungsgemäßen Portioniersteuerung 16 beschrieben.
  • Zur Ausgabe eines Getränkes wird die Portioniersteuerung 16, welche auch als sog. Aktivatorring bzw. Aktivator bezeichnet werden kann, über den sich auf der Flasche befindlichen Ausgießer 8, das ist ein magnetisch entriegelbarer Flaschenverschluss geschoben. Über die erste Schnittstelle 1, welche als Kommunikationsinduktivität ausgebildet sein kann, erkennt die Steuereinheit 4, dass nunmehr eine Flasche vorhanden ist. Die Produktnummer des auszuschenkenden Gerätes wird über die erste Schnittstelle 1 ausgelesen. Damit ist der Steuereinheit 4 das Produkt und damit die hinterlegte Menge und der hinterlegte Preis bekannt. Zum Zwecke der Ausschank wird nunmehr die Flasche samt Portioniersteuerung 16 mit dem Flaschenverschluss bzw. dem Ausgießer 8 nach unten gekippt. Durch den Neigungssensor 12 erkennt die Steuereinheit 4, dass nunmehr ein Produkt ausgeschenkt werden soll. Aus der Energieversorgungseinheit 11 wird über einen Spannungswandler 9 ein Kondensator 10 aufgeladen, der als Energiespeicher für den Öffnungsvorgang dient. Stellt die Steuereinheit 4 fest, dass der Kondensator 10 ausreichend aufgeladen ist, so wird der Elektromagnet der ersten Anordnung 2 zum Öffnen des Verschlusses im Ausgießer 8 aktiviert, wodurch im ersten Moment eine sehr hohe magnetische Flussdichte bzw. ein hohes magnetisches Feld für den Öffnungsvorgang zur Verfügung steht; nach der Entladung des Kondensators 10 jedoch nur mehr eine magnetische Flussdichte bzw. ein magnetisches Feld, welches lediglich ausreichend ist, um den bereits geöffneten Verschluss für die Dauer der Ausschank offen zu halten.
  • Die Steuereinheit 4 prüft Veränderungen an der als Lichtschranke ausgebildeten zweiten Anordnung 3. Diese Veränderungen signalisieren der Steuereinheit 4, dass tatsächlich ein Getränk fließt. Insoweit es zu keiner Veränderung an der Lichtschranke kommt, wird der Steuereinheit 4 signalisiert, dass kein Getränk fließt, weil sich der Verschluss nicht geöffnet hat (weil er verklebt oder defekt ist) oder dass die Flasche leer ist. In diesem Falle veranlasst die Steuereinheit 4 einen oder mehrere weitere Öffnungsversuche, indem wieder über den Spannungswandler 9 der Kondensator 10 aufgeladen wird, um die entsprechende Energie zur Verfügung zu stellen. Dies kann je nach Voreinstellung mehrere Male hintereinander durchgeführt werden. Nur wenn tatsächlich ein Getränk fließt, wird der Ausschankvorgang als gültig gewertet, registriert und verbucht.
  • Das Ablesen der Buchungsvorgänge und Abrechnungen kann am Anzeigemittel 5 erfolgen. Die Buchungsvorgänge und Abrechnungen können ebenfalls mittels der zweiten Schnittstelle 7 abgesetzt werden, sodass die Abrechnung auf einem externen Drucker oder übergeordneten System erfolgen kann.
  • Die Programmierung der auszuschenkenden Produkte, Mengen und Preise kann über die Eingabemittel 6, unter Zuhilfenahme der Anzeigemittel 5 direkt an der Portioniersteuerung 16 oder auch mittels der zweiten Schnittstelle 7, insbesondere über Funk, erfolgen.
  • Bei Benützung einer erfindungsgemäßen Waage 17, d. h. ein Glas befindet sich auf dem Wiegemodul 13, was der Portioniersteuerung 16 über Funk mitgeteilt wird, so schaltet die Steuereinheit 4 von Zeitportionierung auf Gewichtsportionierung. Die Beobachtung des Wiegemoduls 13 erfolgt über die Waagensteuerung 14, welche mittels der dritten Schnittstelle mit der Portioniersteuerung 16 in Verbindung steht.

Claims (12)

  1. Portioniersteuerung (16) zur Anordnung an einem in eine Flaschenöffnung einsteckbaren Ausgießer (8), wobei die Portioniersteuerung (16) wenigstens eine erste Anordnung (2) zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses des Ausgießers (8), eine erste Schnittstelle (1) zum Empfang von Erkennungsdaten des Ausgießers (8), und einen Neigungssensor (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniersteuerung (16) wenigstens eine Steuereinheit (4) zur Steuerung der ersten Anordnung (2) und zum getränkespezifischen Speichern abgegebener Getränkemengen aufweist, und dass die Portioniersteuerung (16) eine Energieversorgungseinheit (11), wenigstens ein Eingabemittel (6) und wenigstens ein Anzeigemittel (5), welche an die Steuereinheit (4) angeschlossen sind, aufweist.
  2. Portioniersteuerung (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) wenigstens einen Mikroprozessor und wenigstens einen Datenspeicher aufweist.
  3. Portioniersteuerung (16) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Eingabemittel (6) als Drucktasten oder als Touchscreen ausgebildet ist.
  4. Portioniersteuerung (16) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anzeigemittel (5) als, insbesondere hintergundbeleuchtbares, Display ausgebildet ist.
  5. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinheit (11) wenigstens einen Akku aufweist.
  6. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenigstens eine zweite Schnittstelle (7) zur Übermittlung von Ausschankdaten an eine Abrechnungsstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (7) als drahtlose Schnittstelle, insbesondere als Funkschnittstelle, ausgebildet ist.
  7. Portioniersteuerung (16) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (7) als Funkschnittstelle, vorzugsweise als standardisierte Funkschnittstelle, insbesondere zufolge dem Bluetooth-, ZigBee- oder IEEE 802.11-Standard, ausgebildet ist.
  8. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine erste Aufnahme für den Ausgießer aufweist, welche insbesondere als Durchtrittsöffnung ausgebildet ist.
  9. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste Anordnung (2) als Elektromagnet ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Spannungswandler (9) zum Aufladen wenigstens eines Kondensators (10) vorgesehen ist, und dass der Kondensator (10) den Elektromagneten mit Energie versorgt.
  10. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine zweite Anordnung (3) zum Detektieren eines Getränkeflusses aufweist, welche insbesondere als Lichtschranke ausgebildet ist.
  11. Portioniersteuerung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (7) zum Empfang von Steuersignalen einer Waage (17) ausgebildet ist.
  12. Waage (17) zum Wiegen der einem Glas zugeführten Flüssigkeitsmenge, mit einem Wiegemodul (13), dadurch gekennzeichnet, dass diese eine dritte Schnittstelle (15) aufweist, welche zum Senden von Steuersignalen einer ersten Anordnung (2) zur Ansteuerung eines elektromagnetisch betätigbaren Verschlusses eines Ausgießers (8) an eine zweite Schnittstelle (7) einer Portioniersteuerung (16), insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 11, ausgebildet ist.
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