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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind bereits Zusatzhandgriffvorrichtungen bekannt, die eine Befestigungseinheit
mit wenigstens einem Befestigungsmittel aufweisen.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere
für Handwerkzeugmaschinen,
mit einer Befestigungseinheit, die wenigstens ein Befestigungsmittel
aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel zur Erzielung einer
Formschlussverbindung in eine axiale Richtung einer Befestigungsachse
vorgesehen ist, wodurch eine effiziente Sicherung eines Zusatzhandgriffs
in axialer Richtung erreicht werden kann. Hierbei kann beispielsweise
im Betrieb der Hand werkzeugmaschine bei einem Blockieren eines Werkzeugs
ein Verrutschen des Zusatzhandgriffs in axialer Richtung vorteilhaft
vermieden werden. Die Zusatzhandgriffvorrichtung ist insbesondere für die Befestigung
des Zusatzhandgriffs an einer Handwerkzeugmaschine, wie insbesondere
einer bohrenden und/oder schlagenden Handwerkzeugmaschine, vorgesehen,
beispielsweise einer Schlagbohrmaschine, so dass die Befestigungsachse
der Befestigungseinheit einer Werkzeugachse der Handwerkzeugmaschine,
insbesondere einer Bohrachse, entspricht. In diesem Zusammenhang
soll unter einer „axialen
Richtung einer Befestigungsachse" eine Richtung
entlang der Befestigungsachse verstanden werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit wenigstens ein
weiteres Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in eine Umfangsrichtung der Befestigungsachse aufweist, wodurch
neben einer Sicherung eines Zusatzhandgriffs in axialer Richtung
der Befestigungsachse zusätzlich
eine Sicherung des Zusatzhandgriffs in Umfangsrichtung der Befestigungsachse
an einer Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann. Das Befestigungsmittel
zur Erzielung der Formschlussverbindung in Umfangsrichtung der Befestigungsachse
ist dabei differierend zum Befestigungsmittel zur Erzielung der
Formschlussverbindung in axialer Richtung der Befestigungsachse
angeordnet und/oder ausgebildet. Unter einer „Umfangsrichtung der Befestigungsachse" soll hier eine Richtung
verstanden werden, die um die Befestigungsachse gerichtet ist.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Befestigungsmittel zur Erzielung
einer Formschlussverbindung in axialer Richtung der Befestigungsachse
ein rippenförmiges
Befestigungselement aufweist, wodurch ein robustes Befestigungsmittel
und eine effiziente Sicherung eines Zusatzhandgriffs in axialer Richtung
erreicht werden können.
Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung des rippenförmigen Befestigungselements
senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet, so dass eine maximale
Sicherungs- und/oder Befestigungsfläche zur Sicherung in axialer
Richtung erzielt werden kann. Das rippenförmige Befestigungselement kann
hierbei in einem Aufnahmebereich des Zusatzhandgriffs angeordnet oder
mit einem zur Befestigung des Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil
der Handwerkzeugmaschine gekoppelt sein. Zudem kann das rippenförmige Befestigungselement
von einem bolzenförmigen
oder stangenförmigen
Bauteil, einem gestanzten Blechteil oder weiteren, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein.
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Zusätzlich wird
vorgeschlagen, dass das rippenförmige
Befestigungselement innerhalb eines Zusatzhandgriffs angeordnet
ist, wodurch ein komfortables Einführen des Zusatzhandgriffs,
insbesondere ein spielfreies Einführen, erreicht werden kann.
Ferner können
vorteilhaft weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten
eingespart werden, wenn das rippenförmige Befestigungselement einstückig mit
dem Zusatzhandgriff ausgebildet ist. Das rippenförmige Befestigungselement kann
hierbei in den Zusatzhandgriff eingepresst, eingespritzt oder in einer
weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Weise am Zusatzhandgriff
befestigt sein.
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Vorteilhafterweise
weist das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in axialer Richtung der Befestigungsachse eine nutförmige Aussparung
auf, wodurch ein einfa ches und insbesondere werkzeugloses Einrasten
eines dazu korrespondierenden Befestigungsmittels erreicht werden
kann. Vorzugsweise ist eine Haupterstreckungsrichtung der nutförmigen Aussparung
senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet. Insbesondere kann
die nutförmige
Aussparung in Umfangsrichtung der Befestigungsachse verlaufen.
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Ferner
kann eine besonders kompakte Ausgestaltung einer Handwerkzeugmaschine
erreicht werden, wenn die nutförmige
Aussparung an einem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist.
Durch ein zur nutförmigen
Aussparung korrespondierendes Befestigungsmittel am Zusatzhandgriff,
wie beispielsweise ein rippenförmiges
Befestigungselement, kann zudem mittels eines Rastmechanismus des
Befestigungsmittels ein haptisches Sicherheitsgefühl eines
Bedieners der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Eine
robuste Sicherung kann erreicht werden, wenn das Befestigungsmittel
zur Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung der
Befestigungsachse wenigstens eine Erhebung aufweist. Die Erhebung
kann an einem Zusatzhandgriff oder an einem zur Befestigung des
Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil einer Handwerkzeugmaschine angeordnet
sein.
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Ein
besonders komfortables und leichtes Anbringen des Zusatzhandgriffs
für einen
Bediener der Handwerkzeugmaschine kann erreicht werden, wenn die
Erhebung an einem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine angeordnet
ist. Die Erhebung ist dabei zweckmäßigerweise einstückig mit
dem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine ausgebildet, wodurch weitere
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können. Be sonders vorteilhaft
ist die Erhebung stegförmig
mit einem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine gekoppelt.
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Vorteilhafterweise
weist das Befestigungsmittel zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in Umfangsrichtung der Befestigungsachse wenigstens eine Aussparung
auf, wodurch eine einfache, formschlüssige Sicherung mit dazu korrespondierenden Befestigungsmitteln,
wie insbesondere mit Erhebungen, in Umfangsrichtung erreicht werden
kann. Das die Aussparungen aufweisende Befestigungsmittel kann dabei
an einem zur Befestigung des Zusatzhandgriffs vorgesehenen Bauteil
einer Handwerkzeugmaschine und besonders vorteilhaft an einem Zusatzhandgriff
angeordnet sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Zusatzhandgriffvorrichtung eine Aufnahmeeinheit eines Zusatzhandgriffs
aufweist, die zumindest zweiteilig ausgebildet ist, wodurch ein
besonders komfortables und ein konstruktiv einfaches Anbringen des
Zusatzhandgriffs an einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere an
einem Spindelhals einer Schlagbohrmaschine, erreicht werden kann.
Des Weiteren kann ein besonders vorteilhaftes und spielfreies Einführen des
Spindelhalses in die Aufnahmeeinheit erzielt werden, indem ein Teil
der Aufnahmeeinheit zur axialen Sicherung und ein anderes Teil der
Aufnahmeeinheit zum Einführen vorgesehen
ist. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Aufnahmeeinheit" eine Einheit eines
Zusatzhandgriffs verstanden werden, die zur Aufnahme eines Teilbereichs
einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Spindelhalses, vorgesehen
ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Zusatzhandgriffvorrichtung ein erstes
Bauteil und ein zweites Bauteil des Zusatzhandgriffs umfasst, die
im montierten Zustand formschlüssig
ineinander greifen. Hierdurch kann eine besonders stabile Aufnahmeeinheit
des Zusatzhandgriffs erreicht werden und eine stabile und sichere
Befestigung an der Handwerkzeugmaschine kann erzielt werden.
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Besonders
vorteilhaft kann dies konstruktiv einfach erreicht werden, wenn
zumindest ein Teilbereich eines der Bauteile des Zusatzhandgriffs
schlitzartig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine schlitzartige
Ausbildung eines der Bauteile senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet.
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Ein
konstruktiv einfaches und formschlüssiges Ineinandergreifen der
zwei Bauteile des Aufnahmebereichs des Zusatzhandgriffs kann erreicht
werden, wenn zumindest ein Teilbereich eines Bauteils des Zusatzhandgriffs
einen Hohlraum aufweist. Hierbei soll unter einem Hohlraum ein hohler
Raum verstanden werden, der im Innern des Bauteils angeordnet ist
und an maximal zwei Seiten nach außen geöffnet ist.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer Zusatzhandgriffvorrichtung,
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2 einen
Spindelhals der Handwerkzeugmaschine aus 1,
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3 einen
Teilschnitt des Zusatzhandgriffs aus 1 mit einer
zweiteilig ausgebildeten Aufnahmeeinheit,
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4 ein
erstes Bauteil der Aufnahmeeinheit aus 3,
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5 ein
zweites Bauteil der Aufnahmeeinheit aus 3,
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6 den
Zusatzhandgriff in einem offenen Zustand,
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7 den
Zusatzhandgriff in einem geschlossenen Zustand,
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8 einen
alternativen Zusatzhandgriff in einer Explosionsansicht und
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9 einen
Längsschnitt
durch den Zusatzhandgriff aus 8 im zusammengebauten
Zustand.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine von einer Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine gebildete Handwerkzeugmaschine 12 dargestellt.
Die Handwerkzeugmaschine 12 umfasst eine Werkzeugaufnahme 52,
die über eine
nicht näher
dargestellte Antriebseinheit angetrie ben werden kann, und einen
an einer der Werkzeugaufnahme 52 abgewandten Seite der
Handwerkzeugmaschine 12 angeordneten Haupthandgriff 54.
Entlang einer Bohrachse 22 der Handwerkzeugmaschine 12 ist
in axialer Richtung 28 vor der Werkzeugaufnahme 52 ein
Zusatzhandgriff 32 angeordnet. Der Zusatzhandgriff 32 befindet
sich an einem Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12.
Mittels einer Zusatzhandgriffvorrichtung 10, die eine Befestigungseinheit 14 umfasst,
ist der Zusatzhandgriff 32 an dem Spindelhals 44 der
Handwerkzeugmaschine 12 befestigbar.
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In 2 ist
ein Teilschnitt der in 1 dargestellten Bohr- und/oder
Schlagbohrmaschine mit dem Spindelhals 44 zur Aufnahme
des Zusatzhandgriffs 32 zu sehen. Der Spindelhals 44 weist
eine zylinderartige Form auf und ist entlang der Bohrachse 22 der Bohr-
und/oder Schlagbohrmaschine ausgerichtet. Die Befestigungsachse
entspricht dabei der Bohrachse 22 der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine. An
dem Spindelhals 44 ist die Befestigungseinheit 14 angeordnet,
die ein Befestigungsmittel 16 zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in Umfangsrichtung 20 der Befestigungsachse und ein weiteres
Befestigungsmittel 26 zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse aufweist.
Das Befestigungsmittel 16 zur Erzielung der Formschlussverbindung
in Umfangsrichtung 20 weist vier stegförmige Erhebungen 46 auf,
die in Umfangsrichtung 20 um den Spindelhals 44 verteilt sind.
Die vier stegförmigen
Erhebungen 46 sind dabei in einem Abstand von 90° in Umfangsrichtung 20 zueinander
beabstandet und einstückig
mit dem Spindelhals 44 ausgebildet. Zudem sind die vier
stegförmigen
Erhebungen 46 an einem der Werkzeugaufnahme 52 abgewandten
Randbereich 58 des Spindelhalses 44 an geordnet,
der an ein Gehäuse 38 der Handwerkzeugmaschine 12 anschließt.
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Das
Befestigungsmittel 26 zur Erzielung der Formschlussverbindung
in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse weist eine
nutförmige
Aussparung 42 auf, die in Umfangsrichtung 20 um
den Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12 verläuft. Die
nutförmige
Aussparung 42 erstreckt sich dabei ringförmig um
den gesamten Spindelhals 44. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar,
dass sich die nutförmige
Aussparung 42 über
einen eingeschränkten Teilbereich
in Umfangsrichtung 20 am Spindelhals 44 erstreckt.
Die nutförmige
Aussparung 42 ist entlang der Befestigungsachse in Richtung
der Werkzeugaufnahme 52 nach den vier stegförmigen Erhebungen 46 angeordnet.
Zudem befindet sich die nutförmige
Aussparung 42 beabstandet zu den vier stegförmigen Erhebungen 46 am
Spindelhals 44.
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In 3 ist
ein Teilschnitt des Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Der
Zusatzhandgriff 32 umfasst eine Aufnahmeeinheit 30,
die zweiteilig ausgebildet ist, und die Befestigungseinheit 14 der
Zusatzhandgriffvorrichtung 10, die ein Befestigungsmittel 18 zur Erzielung
der Formschlussverbindung in Umfangsrichtung 20 der Befestigungsachse
und ein Befestigungsmittel 24 zur Erzielung einer Formschlussverbindung
in axialer Richtung 28 der Befestigungsachse aufweist.
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Ein
erstes Bauteil 34 des Zusatzhandgriffs 32 umfasst
ein Griffmittel 64 und ein halbkreisförmiges Aufnahmemittel 66 der
Aufnahmeeinheit 30 zur Aufnahme des Spindelhalses 44 der
Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine (4). Das
Aufnahmemittel 66 ist einstückig mit dem Griffmittel 64 ausgebildet und ist
an einer dem Griffmittel 64 abgewandten Seite offen. An
einem Randbereich 68 des halbkreisförmigen Aufnahmemittels 66 schließt sich
eine Ausformung 60 zur Aufnahme der Messvorrichtung an.
Das Aufnahmemittel 66 umschließt dabei halbkreisförmig einen
Aufnahmebereich 70 mit einem Kreisdurchmesser K.
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Zur
Sicherung des Zusatzhandgriffs 32 an dem Spindelhals 44 der
Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine in Umfangsrichtung 20 der
Befestigungsachse weist das Aufnahmemittel 66 des ersten
Bauteils 34 das Befestigungsmittel 18 auf. Das
Befestigungsmittel 18 ist von gleichmäßig zueinander beabstandeten
Aussparungen 48 gebildet, die in Umfangsrichtung 20 an
einer dem Aufnahmebereich 70 zugewandten Seite des Aufnahmemittels 66 angeordnet
sind. Die Aussparungen 48 erstrecken sich dabei entlang
der Befestigungsachse auf einen Teilbereich des halbkreisförmigen Aufnahmemittels 66. Zur
Sicherung des Zusatzhandgriffs 32 in axialer Richtung 28 der
Befestigungsachse weist das Aufnahmemittel 66 das Befestigungsmittel 24 zur
Erzielung einer Formschlussverbindung in axialer Richtung 28 der
Befestigungsachse auf, das von einem rippenförmigen Befestigungselement 50 gebildet
und in das Aufnahmemittel 66 eingepresst ist. Das als Bolzen
ausgebildete rippenförmige
Befestigungselement 50 ragt dabei in den halbkreisförmigen Aufnahmebereich 70 des
Aufnahmemittels 66. Eine Haupterstreckungsrichtung 72 des
rippenförmigen
Befestigungselements 50 ist dabei senkrecht zur Befestigungsachse
ausgerichtet (4).
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Wie
in 5 dargestellt, umfasst ein zweites Bauteil 36 einen
Teilbereich 74, der zum Eingreifen in das erste Bauteil 34 vorgesehen
ist, und ein kreisförmiges
Aufnahmemittel 76 zur Aufnahme des Spindelhalses 44 der
Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine. Der Teilbereich 74 und
das kreisförmige
Aufnahmemittel 76 sind dabei einstückig ausgebildet. Das Aufnahmemittel 76 bildet
einen kreisförmigen
Aufnahmebereich 78, welcher einen Kreisdurchmesser K' aufweist, der gleich
dem Kreisdurchmesser K des ersten Bauteils 34 ist. An einem
dem Teilbereich 74 gegenüberliegenden Randbereich 80 des
Aufnahmemittels 76 ist die Ausformung 60 zur Aufnahme
der Messvorrichtung angeordnet.
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Zudem
weist der Zusatzhandgriff 32 an der seitlichen Ausformung 60 des
ersten Bauteils 34 und des zweiten Bauteils 36 einen
Aufnahmebereich 62 für
eine nicht näher
dargestellte Messvorrichtung auf, die zu einer Messung und/oder
Erkennung einer Bohrlochtiefe bei einem Bohrvorgang mit der Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine
vorgesehen ist (3). Die Messvorrichtung wird
dabei vorteilhaft bei einer formschlüssigen Montage eines ersten
Bauteils 34 und eines zweiten Bauteils 36 des
Zusatzhandgriffs 32 fest an diesem angebracht (6 und 7).
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In
den 6 und 7 ist das formschlüssige Ineinandergreifen
des ersten Bauteils 34 und des zweiten Bauteils 36 des
Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Hierzu ist ein vom Griffmittel 64 des
ersten Bauteils 34 umfasster Teilbereich innen mit einem
Hohlraum 82 versehen, der zur Aufnahme des zweiten Bauteils 36 vorgesehen
ist (4 und 6). Das zweite Bauteil 36 ist
im Teilbereich 74 in einem dem Teilbereich 74 zugewandten
Bereich des Aufnahmemittels 76 geschlitzt ausgeführt (3),
so dass ein formschlüssiges
Eingreifen in das ers te Bauteil 34 möglich wird. Ein geschlitzter
Bereich 84 (3) des zweiten Bauteils 36 ist
dabei senkrecht zur Befestigungsachse ausgerichtet. Bei einer Montage
des Zusatzhandgriffs 32 an den Spindelhals 44 der
Bohr- und/oder Schlagbohrmaschine wird das zweite Bauteil 36 senkrecht
zur Befestigungsachse mit dem Teilbereich 74 voran in den
halbkreisförmigen
Aufnahmebereich 70 und anschließend in den in 6 gestrichelt
dargestellten Hohlraum 82 des ersten Bauteils 34 eingeführt. Dabei
wird das zweite Bauteil 36 so weit in das erste Bauteil 34 eingeführt, dass
im Wesentlichen ein vollständiger
Kreisdurchmesser K' des
zweiten Bauteils 36 erhalten bleibt (6).
Der Kreisdurchmesser K' des
Aufnahmebereichs 78 ist auf einen Querschnitt des Spindelhalses 44 abgestimmt,
so dass der Zusatzhandgriff 32 an den Spindelhals 44 nahezu
spielfrei führbar
ist. Um das zweite Bauteil 36 beim Einführen des Zusatzhandgriffs 32 in Position
gegenüber
dem ersten Bauteil 34 zu halten, werden das erste Bauteil 34 und
das zweite Bauteil 36 miteinander über eine nicht näher dargestellte Schraubverbindung
verschraubt. Der Zusatzhandgriff 32 mit dem ersten Bauteil 34 und
dem zweiten Bauteil 36 wird mit der die Aussparungen 48 aufweisenden
Seite voran über
die Werkzeugaufnahme 52 auf den Spindelhals 44 geführt, bis
die Aussparung 48 und die stegförmigen Erhebungen 46 formschlüssig ineinander
greifen. Hierzu ist das zweite Bauteil 36 um eine Erstreckungslänge der
Aussparungen 48 in axialer Richtung 28 kürzer als
das erste Bauteil 34 gebaut (3). Der
Zusatzhandgriff 32 kann dabei mittels der vier stegförmigen Erhebungen 46 am Spindelhals 44 und
der Aussparungen 48 am Zusatzhandgriff 32 in unterschiedlichen
radialen Ausrichtungen angebracht werden. Anschließend werden
das erste Bauteil 34 und das zweite Bauteil 36 über die Schraubver bindung
verklemmt, so dass das rippenförmige
Befestigungselement 50 in die dafür vorgesehene nutförmige Aussparung 42 des
Spindelhalses 44 formschlüssig eingreift und sich das
erste Bauteil 34 und das zweite Bauteil 36 formschlüssig verbinden
(7). Zum Lösen
des Zusatzhandgriffs 32 wird die Schraubverbindung so weit
gelockert, bis das rippenförmige
Befestigungselement 50 von der nutförmigen Aussparung 42 freiliegt,
so dass der Zusatzhandgriff 32 zunächst axial verschoben und anschließend bei
Bedarf zusätzlich
in Umfangsrichtung 20 verschoben werden kann.
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In
den 8 und 9 ist eine alternative Ausgestaltung
des Zusatzhandgriffs 32 dargestellt. Bezüglich gleich
bleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung zum
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 7 verwiesen werden. Sich im
Wesentlichen entsprechende Bauteile und Merkmale sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die in den 8 und 9 nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in
den 1 bis 7.
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Das
zweite Bauteil 36 weist das Befestigungsmittel 18 zur
Erzielung einer Formschlussverbindung in Umfangsrichtung 20 auf.
Die Aussparungen 48 erstrecken sich entlang eines Teilabschnitts 56 des
Aufnahmemittels 76 des zweiten Bauteils 36 in
Umfangsrichtung 20, wobei der Teilabschnitt 56 mit den
Aussparungen 48 im montierten Zustand in die Aussparungen 48 des
ersten Bauteils 34 übergeht. Zudem
ist das rippenförmige
Befestigungselement 50 des ersten Bauteils 34 von
einem gestanzten Blechteil gebildet.
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Zum
Verklemmen des ersten Bauteils 34 mit dem zweiten Bauteil 36 umfasst
der Zusatzhandgriff 32 in den 8 und 9 ein
drittes Bauteil 86. Das dritte Bauteil 86 umfasst
hierzu ein Griffmittel 88, das drehbar im ersten Bauteil 34 eingeführt wird
und über eine
in 9 dargestellte Gewindestange 90 mit dem zweiten
Bauteil 36 verschraubt wird. Der Teilbereich 74 des
zweiten Bauteils 36 umfasst hierzu eine Ausnehmung 92 mit
einer in die Ausnehmung 92 eingelegten Mutter 94.
Die Mutter 94 weist eine Verdrehsicherung auf und ist formschlüssig in
eine Kunststoffwandung des Teilbereichs 74 des zweiten
Bauteils 36 eingebunden. Zudem befindet sich im Hohlraum 82 des
ersten Bauteils 34 eine Feder 96, die um die Gewindestange 90 des
dritten Bauteils 86 angeordnet ist und die im montierten
Zustand des Zusatzhandgriffs 32 vorgespannt ist. Wird durch
Drehung des dritten Bauteils 86 die Schraubverbindung zum
zweiten Bauteil 36 gelöst,
bewirkt eine Federkraft der Feder 96, dass das zweite Bauteil 36 aus
dem ersten Bauteil 34 herausgedrückt wird und sich das rippenförmige Befestigungselement 50 von
der nutförmigen Aussparung 42 des
Spindelhalses 44 löst,
und der Zusatzhandgriff 32 kann vom Spindelhals 44 der Handwerkzeugmaschine 12 abgenommen
werden.
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Grundsätzlich ist
es auch denkbar, dass das rippenförmige Befestigungselement 50 federbelastet ist,
so dass bei einem Einführen
des Zusatzhandgriffs 32 das rippenförmige Befestigungselement 50 in
die nutförmige
Aussparung 42 des Spindelhalses 44 einrastet,
sobald der Zusatzhandgriff 32 formschlüssig mit dem Spindelhals 44 in
Umfangsrichtung 20 verbunden ist.