DE102006046072A1

DE102006046072A1 - Bestellsystem für Druckwerke und Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks

Info

Publication number: DE102006046072A1
Application number: DE102006046072A
Authority: DE
Inventors: Thomas Reichhart
Original assignee: Hiflex Software GmbH
Current assignee: HP PPS Austria GmbH
Priority date: 2006-09-27
Filing date: 2006-09-27
Publication date: 2008-04-03
Also published as: EP2069903A1; US20100277758A1; US8437022B2; WO2008037385A1

Abstract

Offenbart ist ein Bestellsystem für Druckwerke, wobei ein Druckwerk in einer artikelbasierten Datenbank des Bestellsystems definierbar und mittels einer Oberfläche des Bestellsystems ein Auftrag über die Herstellung des Druckwerks erteilbar ist, und ein Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks, wobei zunächst mittels einer Oberfläche eines solchen Bestellsystems ein Auftrag zur Herstellung erteilt wird und wobei nach Erteilung des Auftrags anhand von Parametern des Druckwerks mittels eines Kalkulationsmoduls eines eine vernetzte grafische Produktion steuernden Management Information Systems die Herstellung kalkuliert wird. Um die Erteilung eines Auftrags mittels eines artikelbasierten Bestellsystems die automatisierte Kalkulation auszulösen, wird vorgeschlagen, dass in der Datenbank des Bestellsystems produktionsspezifische Parameter des Druckwerks definierbar sind und dass nach Erteilung des Auftrags das Bestellsystem die Parameter zur Kalkulation einer Herstellung des Druckwerks über eine Schnittstelle bereitstellt.

Description

Bestellsystem für Druckwerke und Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks
Die Erfindung betrifft einerseits ein Bestellsystem für Druckwerke, wobei ein Druckwerk in einer artikelbasierten Datenbank des Bestellsystems definierbar und mittels einer Oberfläche des Bestellsystems ein Auftrag über die Herstellung des Druckwerks erteilbar ist und andererseits ein Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks, wobei zunächst mittels einer Oberfläche eines solchen Bestellsystems ein Auftrag zur Herstellung erteilt wird und wobei nach Erteilung des Auftrags anhand von Parameter des Druckwerks mittels eines Kalkulationsmoduls eines eine vernetzte grafische Produktion steuernden Management Information Systems die Herstellung kalkuliert wird.
Bestellsysteme der vorgenannten Art sind allgemein bekannt und werden zunehmend mittels als Internetportale implementierten Oberflächen den potenziellen Auftraggebern zur Verfügung gestellt. Das eigentliche Bestellsystem ist als Datenbankanwendung auf einem an das Internet angeschlossenen Computer implementiert: In der Datenbank sind die einzelnen über das Bestellsystem bestellbaren Artikel mit ihren jeweiligen Preisen und gegebenen Falls weiteren spezifischen Informationen, wie zum Beispiel ein kalkulatorischer Kostenansatz, der jeweilige Lagerbestand, externe Bezugsquellen oder interne Herstellungsdauern aufgeführt.
Über das Bestellsystem wählt ein Auftraggeber ein oder mehrere Druckwerke aus, definiert jeweils die benötigten Stückzahlen und erteilt über einen entsprechenden Button in der Oberfläche den Auftrag. Der Auftrag wird an die Datenbankanwendung übermittelt, dort gegebenen Falls automatisiert verarbeitet – beispielsweise kann automatisch eine Anforderung für bestellte Druckwerke an das Lager, eine Lieferliste sowie eine Rechnung an den Auftraggeber erstellt werden – und insbesondere zur Herstellung nicht lagerhaltiger Druckwerke an die Produktion übermittelt.
In modernen grafischen Betrieben sind die zur Herstellung von Druckwerken eingesetzten Druckvorstufen-, Druck- und Druckweiterverarbeitungssysteme bis hin zu Verpackungssystemen und Verladestationen vernetzt. Die verschiedenen ausführenden Systeme kommunizieren untereinander und mit einem zentral steuernden Management Information System (MIS) im Job Definition Format (JDF).
JDF ist ein allgemein bekanntes, vom Konsortium „International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress" (CIP4-Konsortium, www.cip4.org) entwickeltes und gepflegtes Datenformat. Der Entwicklung von JDF liegt die Zielvorstellung zugrunde, im Rahmen einer vernetzten grafischen Produktion für alle Produktionsmöglichkeiten und Eventualitäten flexibel und ohne Einschränkungen die Kommunikation zwischen Druckerei, Designer, Werbeagentur, Auftraggeber von Drucksachen und Unterlieferanten von Auftragnehmern zu vereinheitlichen.
JDF soll nach der Intention des CIP4-Konsortiums nicht nur in allen Produktionsbereichen einer vernetzten Druckerei, insbesondere in Vertrieb, Kalkulation und Auftragsbearbeitung, Produktionsplanung und -steuerung, in der eigentlichen Produktion in Vorstufe, Druck, Druckweiterverarbeitung und Versand, in den Querschnittsbereichen Material- und Lagerwirtschaft, Finanz- und Lohnbuchhaltung, Controlling, Kostenrechnung und Qualitätssicherung als einheitliches Datenformat zur Beschreibung von Prozessen und Produkten dienen.
In einer JDF-Datei soll ein Auftrag nur noch ein einziges Mal in einer Form beschrieben werden, die alle Prozessteilnehmer über Sprach- und Plattformgrenzen hinweg, in der externen Kommunikation sowohl Endkunden als auch Unterauftragnehmer und deren ausführende Systeme in der Mensch-Maschine- und Maschine-Maschine-Kommunikation verstehen. Durch vertikale Integration von Daten einerseits des Produktionsprozesses und andererseits der kaufmännischen Bereiche in einer verständlichen und durchgängigen Datenstruktur ermöglicht JDF eine hohe Transparenz aller Produktionsabläufe, eine standardisierte Dokumentation der relevanten Soll- und Istdaten und eine durchgängige Produktionssteuerung.
Voraussetzung für die automatisierte Kalkulation und Herstellung der bestellten Druckwerke auf JDF-basiert vernetzten ausführenden Systemen ist die grundlegende Beschreibung eines – in der artikelbasierten Datenbank definierten – Auftrags in dem zentralen MIS. Da die Beschreibung des Auftrags in JDF herstellungsspezifische Daten erfordert, die in den artikelbasierten Datenbanken der bekannten Bestellsysteme nicht erfassbar sind, erfolgt diese Definition des Auftrags im MIS im Stand der Technik manuell.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Erteilung eines Auftrags mittels eines artikelbasierten Bestellsystem die automatisierte Kalkulation auszulösen.
Lösung
Ausgehend von den bekannten Bestellsystemen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass in der Datenbank produktionsspezifische Parameter des Druckwerks definierbar sind und dass nach Erteilung des Auftrags das Bestellsystem die Parameter zur Kalkulation einer Herstellung des Druckwerks über eine Schnittstelle bereitstellt. Das erfindungsgemäße Bestellsystem ermöglicht zunächst die Beschreibung eines Auftrags in den Parametern der Kalkulation und durch die Bereitstellung einer Schnittstelle für diese Parameter deren automatische Übermittlung an ein MIS, um dort automatisiert die Kalkulation des Auftrags auszulösen. Die Erfindung stellt auf einfache Weise eine Verbindung zwischen den im Stand der Technik inkompatiblen Welten der artikelbasierten Bestellung und der durch Parameter des Druckwerks gesteuerten Herstellung desselben her.
Bevorzugt ist in der Datenbank ein Parameter des Druckwerks als Verweis auf einen gleichartigen Parameter eines anderen Druckwerks definierbar. Parameter für die Herstellung von Druckwerken sind in den bekannten MIS im Rahmen interner Datenbanken abgelegt. Der Verweis auf einen Parameter eines anderen (bereits kalkulierten) Druckwerks vereinfacht einerseits die Definition der Parameter.
In einem erfindungsgemäßen Bestellsystem ist vorzugsweise in der Datenbank eine Gruppe von Parametern des Druckwerks als Verweis auf eine Gruppe gleichartiger Parameter eines anderen Druckwerks definierbar. Die möglichen Parameter von Druckwerken sind nicht nur vielfältig, sondern können auch eine unüberschaubare Vielzahl von konkreten Werten annehmen. Gleichwohl sind in der Praxis nur vergleichsweise wenige Kombinationen von Parametern zur Herstellung konkreter Druckwerke sinnvoll. Der Verweis auf (bestehende) Gruppen von Parameter vereinfacht und beschleunigt grundlegend die Definition der Parameter eines Druckwerks und sichert andererseits systematisch deren Konsistenz.
Besonders bevorzugt ist im Rahmen eines erfindungsgemäßen Bestellsystems der Verweis auf eine außerhalb der Datenbank des Bestellsystems liegende Datenstruktur mit den Parametern des anderen Druckwerks richtbar. Insbesondere bietet sich der Verweis auf eine bestehende, archivierte Kalkulation eines anderen Druckwerks an, die alle zur Kalkulation des anderen Druckwerks benötigten Parameter enthält.
In einem erfindungsgemäßen Bestellsystem ist weiterhin bevorzugt der Verweis innerhalb der Datenstruktur auf einen ausgewählten Parameter beziehungsweise auf eine ausgewählte Gruppe von Parameter richtbar. So können gezielt einzelne Parameter oder definierte Gruppen von Parametern des Druckwerks definiert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bestellsystems ist der Verweis als Ausgangsgröße eines Entscheidungsmoduls definierbar. Ein solches Entscheidungsmodul kann beispielsweise anhand des konkreten Wertes eines oder mehrerer Parameter des Druckwerks – zum Beispiel der Auflage, des gewünschten Liefertermins, der Farbigkeit, des Papierformats, der Papiersorte – oder auch eines oder mehrerer anderer Parameter – zum Beispiel des Auftraggebers oder der Lieferadresse, des vorgesehenen Formats der Druckvorlagen, der Versandform – aus mehreren möglichen Verweisen einen als Ausgangsgröße auswählen. Ein solches – nicht in der Datenbank, sondern beispielsweise in dem MIS installiertes – Entscheidungsmodul erleichtert die Anpassung beispielsweise bei Einführung eines neuen ausführenden Systems in dem grafischen Betrieb. Besonders bevorzugt ist mittels eines solchen Entscheidungsmoduls der Verweis für eine Mehrzahl von Druckwerken ermittelbar.
Weiterhin wird ausgehend von den bekannten Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Parameter über die Schnittstelle eines erfindungsgemäßen Bestellsystems bereitgestellt werden und dass die Herstellung automatisch kalkuliert wird. Ein erfindungsgemäßes Verfahren verknüpft in besonders einfacher Weise ein artikelbasiertes Bestellsystem mit der parametrisierten Kalkulation insbesondere in einem MIS einer vernetzten grafischen Produktion.
Bevorzugt werden im Rahmen eines erfindungsgemäßen Verfahrens die Parameter nach Erteilung des Auftrags automatisch an das Kalkulationsmodul übermittelt. So kann die Kalkulation des Auftrags unmittelbar durch die Erteilung des Auftrags ausgelöst werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach Erteilung des Auftrags das Druckwerk anhand seiner Parameter zunächst automatisch mindestens einer Sammelform zugeordnet und aus der Zuordnung resultierende Parameter der Sammelform werden automatisch an das Kalkulationsmodul übermittelt. Für die Herstellung von Druckwerken verwendete Sammelformen werden häufig nach Ausführung eines Auftrags für die spätere Verwendung archiviert. Ein solches erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht zielgerichtet deren Wiederverwendung und damit die Vermeidung erneuter Kosten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In einer Weboberfläche eines erfindungemäßen Bestellsystems für Druckwerke sind verschiedene Druckwerke auswählbar. Beispielsweise sind Postkarten in der „Normalgröße" DIN A6, „lang" im Format DIN C6, „groß" im Format DIN A5 auswählbar. Jedes dieser Formate ist außerdem als „Klappkarte", also in doppelter Größe und entlang der kurzen oder entlang der langen Kante geklappt oder als „Leporello" mit bis zu fünffachem Format wählbar. Das Papier ist aus vier verschiedenen Oberflächenqualitäten und jeweils drei Grammaturen wählbar, zusätzlich kann zu jeder Karte ein passender Umschlag gewählt und hierzu ein Druck auf der Vorderseite oder auf der Klappe definiert werden. Unter verschiedenen Artikelnummern sind jeweils Auflagen von 50 Stück als „Kleinauflage", von 500 Stück und bei mehr als 5000 Stück als „Großauflage" mit variabler Stückzahl definierbar.
Unter einer anderen Artikelnummer ist beispielsweise ein Werbeaufsteller aus Karton im Leporellofalz auswählbar, wobei als Parameter das vollständig ausgeklappte Format von DIN A4 bis DIN A0 wählbar ist. Optional sind für Formate ab DIN A3 zusätzlich seitlich abklappbare dreiecksförmige Stützen wählbar. Der Werbeaufsteller kann unabhängig vom Format mit einer Auflage von mindestens 50 Stück bestellt werden.
In der Datenbank des Bestellsystems ist für jeden Artikel ein Verweis auf Parameterdefinitionen im Kalkulationsarchiv des MIS eines JDF-vernetzten grafischen Produktionsbetriebs hinterlegt. Alle Verweise für die Postkarten verweisen auf dasselbe Entscheidungsmodul, das die Werte der Parameter des jeweils bestellten Artikels verarbeitet und einen dazu passenden Parametersatz auswählt, Der Verweis für den Werbeaufsteller verweist auf ein anderes Entscheidungsmodul.
Bei Bestellung eines Druckwerks über das Webportal wird die Beschreibung des jeweiligen Artikels in Form eines Verweises auf eine archivierte Kalkulation zusammen mit den konkreten Parameter des Druckwerks von der Datenbank an einen hierfür eingerichtete URL (Unified Ressource Locator, Intemetadresse) des MIS des grafischen Produktionsbetriebs übermittelt. In dem MIS wird hierauf automatisch ein Entscheidungsmodul zur Vorbereitung der Kalkulation aufgerufen.
Die Ausgangsgröße des Entscheidungsmoduls für die Postkarten verweist je nach Konstellation der Parameter auf unterschiedliche archivierte Kalkulationen im Kalkulationsarchiv des MIS. Postkarten in „Normalgröße" mit einer Auflage von insgesamt unter 500 Stück werden beispielsweise – soweit möglich – in Sammelformen mit anderen Aufträgen gemeinsam hergestellt. Erst wenn die Sammelformen zu mindestens 70 % gefüllt sind, werden sie insgesamt kalkuliert.
Für Klappkarten stehen dagegen in fast allen angebotenen Formaten spezifische Kalkulationen im Archiv zur Verfügung. Für Klappkarten werden nicht nur die als Eingangsgrößen der Kalkulation notwendigen Parameter des Druckwerks übernommen, sondern auch die in den vorhandenen Kalkulationen bereits berechneten (oder auch manuell festgelegten) Definitionen der – in Zwischenschritten – zu fertigenden Produktteile sowie die vollständige Definition des Druckbogens und die Endverarbeitung. Zusätzlich werden die konkret gewünschte Gesamtauflage sowie die Papierqualität als variable Größe mit dem Wert der aktuellen Bestellung eingesetzt und unter einer neuen, von dem MIS auf Anfrage vergebenen Kalkulationsnummer abgelegt.
Das Kalkulationsmodul des MIS führt unter dieser Kalkulationsnummer lediglich noch die Endberechnung für die Herstellung der bestellten Druckwerke in dem grafischen Betrieb einschließlich der konkreten Belegung der ausführenden Systeme und der damit entstehenden Kosten durch. Basierend auf der derart berechneten Kalkulation wird anschließend unter einer neuen, gleichfalls auf Anfrage vom MIS vergebenen Auftragsnummer ein neuer Auftrag angelegt, der technische Workflow wird in einer JDF-Datei beschrieben und an ein Dispositionsmodul, dort durch konkrete Termine ergänzt und schließlich an die ausführenden Systeme in der Produktion übermittelt. Basierend auf der Artikelliste, den Mengen und Preisen aus der Bestellung und gegebenen Falls unter Berücksichtigung der Rückmeldungen der ausführenden Systeme erstellt das MIS für den kaufmännischen Workflow abschließend einen Lieferschein und eine Rechnung.
Für das zuvor in dem grafischen Betrieb nicht hergestellte vier- oder fünfseitige Leporello mit (gefalzten) Format A5 werden aus einer archivierten Kalkulation für ein entsprechendes dreiseitiges Leporello lediglich die passenden Parameter des Druckwerks übernommen und mit der neuen Formatdefinition sowie – wie bei den Klappkarten – mit der Auflage und der Papierqualität ergänzt. Basierend auf diesen Größen werden zunächst die Produktteile und die Definition des Druckbogens und die Endverarbeitung im Kalkulationsmodul berechnet, soweit erforderlich manuell überarbeitet und die Endberechnung der Kalkulation auf dieser Grundlage ausgeführt.
Die Entscheidungsmodule berücksichtigen außerdem – soweit definiert – auch spezielle kundenspezifische Vorgaben, wie beispielsweise Rabattierungsvereinbarungen oder die Verwendung von eigenem Papier eines Kunden. Im Kalkulationsmodul des MIS werden solche Parameter gleichfalls aus der Bestellung übernommen und berücksichtigt, insbesondere soweit sie Kosten und Preise betreffen.

Claims

Bestellsystem für Druckwerke, wobei ein Druckwerk in einer artikelbasierten Datenbank des Bestellsystems definierbar und mittels einer Oberfläche des Bestellsystems ein Auftrag über die Herstellung des Druckwerks erteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenbank produktionsspezifische Parameter des Druckwerks definierbar sind und dass nach Erteilung des Auftrags das Bestellsystem die Parameter zur Kalkulation einer Herstellung des Druckwerks über eine Schnittstelle bereitstellt.
Bestellsystem nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenbank ein Parameter des Druckwerks als Verweis auf einen gleichartigen Parameter eines anderen Druckwerks definierbar ist.
Bestellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenbank eine Gruppe von Parameter des Druckwerks als Verweis auf eine Gruppe gleichartiger Parameter eines anderen Druckwerks definierbar ist.
Bestellsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis auf eine außerhalb der Datenbank liegende Datenstruktur mit den Parameter des anderen Druckwerks richtbar ist.
Bestellsystem nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis auf eine Datenstruktur richtbar ist, die alle zur Kalkulation des anderen Druckwerks benötigten Parameter enthält.
Bestellsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis innerhalb der Datenstruktur auf einen ausgewählten Parameter beziehungsweise auf eine ausgewählte Gruppe von Parametern richtbar ist.
Bestellsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis als Ausgangsgröße eines Entscheidungsmoduls definierbar ist.
Bestellsystem nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Entscheidungsmoduls der Verweis für eine Mehrzahl von Druckwerken ermittelbar ist.
Verfahren zur Kalkulation einer Herstellung eines Druckwerks, wobei zunächst mittels einer Oberfläche eines Bestellsystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Auftrag zur Herstellung erteilt wird und wobei nach Erteilung des Auftrags anhand von Parameter des Druckwerks mittels eines Kalkulationsmoduls eines eine vernetzte grafische Produktion steuernden Management Information Systems die Herstellung kalkuliert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bereitgestellt werden und dass die Herstellung automatisch kalkuliert wird.
Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter nach Erteilung des Auftrags automatisch an das Kalkulationsmodul übermittelt werden.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erteilung des Auftrags das Druckwerk anhand seiner Parameter zunächst automatisch mindestens einer Sammelform zugeordnet wird und dass aus der Zuordnung resultierende Parameter der Sammelform automatisch an das Kalkulationsmodul übermittelt werden.