DE1010724B - Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten Riegeln - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten RiegelnInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/3505—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the in situ moulding of large parts of a structure
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/16—Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten Riegeln Bei der Herstellung von, Gebäuden mit Stockwerksrahmen aus Spannbeton besteht die Schwierigkeit, daß man für das Spannen der Stahlstäbe, in den Rahmenecken Aussparungen belassen muß, die erst nach beendetem Spannen und Auspressen der Hüllrohre mit Zernentmörtel ausbetonieir-t werden können. Diese Aussparungen befinden sich an der besonders hochbeanspruchten Ralmenecke, an der die auftretenden Querschnittsverringerungen unerwünscht sind. Außerdem ist es schwierig, das nachträgliche Ausbetonieren der Aussparungen so, durchzuführen, daß sie im fertigen Bauwerk nicht störend in Erscheinung treten. Ferner treten beim Spannen durch das Zusammendrücken des Betons an den, Auflagern, der Rahmenriegel Horizontalverschiebungen ein, die zu unan# genehmen Momenten in den Rahmenstielen. führen. Zur Aufnahme- dieser unerwünschten Momente, die insbesondere wegen des stockwerkweisen Aufbaus entstehen, sind beträchtliche Stahleinlagen notwendig, die große Betonquerschnitte erfordern. Die Stützenr querschnitte werden deshalb größer, aJs sie im allgemeinen wegen der Architektur des Gebäudes erwünscht oder erträglich sind. Zudem richtet sich die- Konstruktionshöhe der Rahmetriegel bekanntlich nach (lern Einspannmornent des Riegels in der Stütze. Häufig ist nun wegen beschränkter Raumhöhe eine möglichst geringe Höhe des Rahmenriegels erwünscht, was ebenfalls zu äußerster Ausnutzung des Querschnittes an der Rahmenecke zwingt.
- Die Erfindung bezweckt, vo.rstehend genannte Nachteile! zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß zur Errichtung eines durch Decken aus Stahlbeton in mehrere, Stockwerke unterteilten, Gebäudes abwechselnd zunächst eine Stockwerksdecke aus Spannbeto.n hergestellt und dann die Stützen für diese Decke unter Einbetonierung der Deckenriegelenden und der Verankerung der Spannbewehrung bis zur Mitte des nächsten Stockwerks betoniert werden.
- Bei einern nach diesem Verfahren hergestellten Gebäude ist zweckmäßig die aus Spannbetonriegeln und mit dliesen. verbundenen Platten bestehende Decke mit einem ringsum laufenden, mit den Riegeln. und der Platte in einem Guß hergestellten, Gesirnsträger VelTsehen.
- Ferner können die Spannhetonriegel der Decke bis etwa, in die Hälfte des Querschnitts der Stützen, einbinden und an ihren Enden einen nach oben gerichteten, ganz in die Stützen einbindenden Ansatz aufweisen.
- Die Spannbetonbeweh.rung kann aus längs beweglich. im Beton angeordneten Stahlstäben bestehen, die- nach dein Erhärten des Betons angespannt und durch. Ankerplatten und auf die Enden der Stahlstäbe aufgeschraubte, Muttern verankert sind. Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß eine unerwünschte Vergrößerung der Einspannmo-mente vermieden wird. Da die Decke zunächst nicht mit den Stützen zusammenhängt, kann sie die beim Spannen der Bewehrung auftretende Ho#rizontalverschiehung ohne weiteres ausführen. Sie- setzt sich beim Vorspannen auf die am Auflager entsprechend verstärkte. Betonierrüstung ab.
- Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß Ausspaxungen für das Spannen der Bewehrung völlig vermieden werden und daß die, Betenierfuge von. der hochbeanspruchten Rahinenecke, an. die geringstbeanspruchte Stelle in der Mitte der Stockwerkshöhe verschoben wird. Insbesondere für den immer mehr an. Bedeutung gewinnenden Sichtflächenbeton, bei dem auch all den Gesilnsen keinerlei Verble#chungen erwünscht sind, ist dieser Vorteil von großer Bedeutung, weil Arbeitsfugen in, Höhe des Gesimsträgers leicht, ein. Eindringen von Regenwasser zwischen Stütze und Ges,imsträge-r ermöglichen.
- In der Zeichnung ist als Beispiel für die Durchführung des neuen, Verfabrens ein nach der Erfindung errichtetes Gebäude dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Rahmenriegel; die Fig. 3 bis 5 zeigen den Anschluß eines Deckenriegels an ein.,en Randstiel in. größerem Maßstab, und zwar Fig. 3 im Längsschnitt der Fig. 1, Fig. 4 in der Ansicht von außen -und Fig. 5 im Horizontalschnitt; Fig. 6 gibt einen lotrechten Schnitt durch ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Gebäude wieder. jede Stockwerksdecke besteht aus dem Decken- oder Rahmenriegel 1 und der mit dem Riegel verbundenen Platte 2. Rings um die Decke läuft ein Gesimsträger 3, der mit den Riegeln und der Platte in einem Guß hergestellt ist.
- Die Spannbewehrung 5 ist mittels Ankeirplatten. und MutteTn 6 verankert. Die Grenzlinie zwischen dem vorbetcrnierten Rahmenriegel 1 und der nachbetonierten Stütze 4 ist mit 7 bezeichnet.
- Die Spannbetonriegel 1 binden bis etwa in, die Hälfte des Stützenquerschnitts ein. An ihren Enden weisen sie einen nach oben gerichteten Ansatz 10 auf, der ganz in die Stützen einbetoniert ist und mit der nach dein Gebäudeinnern zeigenden Außenfläche der Stütze in einer Ebene liegt.
- Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird so vorgegangen, daß abwechselnd zunächst eine aus dem Deckend oder Rahmenriegel 1 und einer mit dem Riegel 1 verbundenen. Platte 2 bestehende- Stockwerksdecke! hergestellt wird. Während der Herstellung der Decke stützt sich, diese jeweils auf ein mit 8 bezeichnetes Gerüst auf, das mit veT-stärkenden Stützen 9 ausgestattet ist. die sich unter dein Auflager ain Ende des Rahmenriegels befinden. ,\'ach dem Erhärten und dem Eintragen der Vorspannkräfte werden die, Stützen für die- betreffende Decke unter Einbetonierung der Enden der Derkenriegel und der Xerankerung der Spannbewehrung bis zur Mitte des nächsten Stockwerks betoniert.
- In Fig. 6 sind in einem Vertika,Ischnitt durch. das Gebäude die aufeinanderfolgenden Betonierabschnitte durch die Buchstaben a. bis it gekennzeichnet. Die Gerüstverstärkun'- 9 des Gerüstes 8 ist im zweiten Stockwerk unter dem Auflager am Ende des Rahmenriegels eingetragen..
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren. zum Herste#llen, von Stockwerksrahmen. aus Stahlbeton. mit vorgespanntenRiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zuerst dez Rahmenriegel aus Spannbeton hergestellt wird und daß dann, erst die zugehörigen. Stiele, unter Einbetonierung der Riegelenden und der Verankerung der Spannbewehrung bis zur Mitte des nächsten Stockwerks betonliert werden.
- 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 her-" gestellter Stockwerksrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Spannbetonriegeln und mit diesen verbundenen Platten bestehende Decke mit einem ringsum laufenden, mit den Riegeln und der Platte in einem Guß hergestellten Gesimsträger (3) versehen ist. 3. Stockwerksrahinen nach Anspruch 2, dadurch gekennztichnet, daß die Spannbetonriegel der Decke his etwa in die Hälfte des Rahmenstielquerschnitts einbinden und an ihren Enden einen nach oben gerichteten, ganz in die Stiele einbindenden Ansatz aufweisen. 4. Stockwerksrahnien nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbewehrung aus längs beweglich im Beton angeordneten. Stahlstäben besteht, die nach dem Erhärten des Betons angespannt und durch Ank M.latten und auf die Enden der Stalilstäbe aufgeschraubte Muttern verankert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13320A DE1010724B (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten Riegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13320A DE1010724B (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten Riegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010724B true DE1010724B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=7034363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED13320A Pending DE1010724B (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Stockwerksrahmen aus Stahlbeton mit vorgespannten Riegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010724B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4065907A (en) * | 1970-11-27 | 1978-01-03 | Unicon Parking Structures, Inc. | Demountable multiple level building structures |
-
1952
- 1952-10-10 DE DED13320A patent/DE1010724B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4065907A (en) * | 1970-11-27 | 1978-01-03 | Unicon Parking Structures, Inc. | Demountable multiple level building structures |
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