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DE2413815B1 - Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau

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Publication number
DE2413815B1
DE2413815B1 DE2413815A DE2413815A DE2413815B1 DE 2413815 B1 DE2413815 B1 DE 2413815B1 DE 2413815 A DE2413815 A DE 2413815A DE 2413815 A DE2413815 A DE 2413815A DE 2413815 B1 DE2413815 B1 DE 2413815B1
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DE
Germany
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cable
section
concreting
anchored
produced
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DE2413815A
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DE2413815C2 (de
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Beantragt Nichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
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Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
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Publication of DE2413815B1 publication Critical patent/DE2413815B1/de
Priority to US05/559,490 priority patent/US3975476A/en
Priority to JP3306775A priority patent/JPS5717123B2/ja
Priority to IT67716/75A priority patent/IT1030397B/it
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/04Cable-stayed bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
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    • E01D2101/00Material constitution of bridges
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke, bei dem das aus Stahlbeton oder Spannbeton bestehende Fahrbahntragwerk unter Verwendung eines an dem bereits hergestellten Brükkenteil verfahrbaren, frei vorkragenden Betoniergerüsts abschnittweise vorgebaut und mit jedem Vorbauabschnitt auch das bzw. die darin verankerten Schrägseile hergestellt und gespannt werden.
Bei der Herstellung von Brückentragwerken im abschnittsweisen freien Vorbau besteht das Hauptproblem darin, das statische System während des Bauzustandes so weit als möglich dem endgültigen statischen System der fertigen Brücke anzupassen um Überbeanspruchungen einzelner Bauteile zu vermeiden bzw. keine Vorkehrungen zur Aufnahme von Belastungen treffen zu müssen, die nur während des relativ kurzen Bauzustandes auftreten. Bei der Herstellung von Schrägseilbrücken im freien Vorbau kommt noch hinzu, daß das eigentliche Fahrbahntragwerk, an dem die Vorbaugerüste abgestützt werden können, eine relativ geringe Biegesteifigkeit aufweist, so daß es nicht ohne weiteres möglich ist, die Lasten des jeweils herzustellenden Vorbauabschnitts auf das bereits hergestellte, noch unfertige Bauwerk zu übertragen, wie es dem Sinn des freien Vorbaus entspricht.
Bei einer bekannten Schrägseilbrücke (DT-PS 1 658 582) wird das Fahrbahntragwerk unter Verwendung eines auf dem bereits hergestellten Brückenteil verfahrbaren, frei vorkragenden Betoniergerüsts abschnittsweise vorgebaut und mit jedem Vorbauabschnitt auch die darin verankerten Schrägseile hergestellt und gespannt. Die Übertragung der Betonierlasten erfolgt in der Weise, daß das Betoniergerüst vor dem Aufbringen dieser Lasten gegenüber dem Fahrbahntragwerk horizontal unverschieblich festgelegt und in seinem oberen Bereich mit horizontalem Kräfteverlauf im Pylon mit einer solchen Zugkraft rückverankert wird, daß durch das aus der Zugkraft und der in dem Fahrbahntragwerk verlaufenden Druckkraft resultierende Biegemoment die Lasten aus dem in Herstellung befindlichen Vorbauabschnitt in den Bereich des vorher hergestellten Brückenteils verlagert werden.
Mit diesem bekannten Verfahren gelingt zwar die abschnittsweise Herstellung einer Schrägseilbrücke und die Aufnahme der Lasten trotz der biegeweichen Fahrbahnkonstruktion. Die Anpassung des Bauzu-Standssystems an das Endsystem ist aber nicht voll befriedigend gelöst, weil durch die Rückverlagerung der Betonierlasten das Schrägseil des zuvor hergestellten Vorbauabschnitts im Bauzustand stärker belastet wird als im endgültigen Zustand. Außerdem ist die Festlegung des Betoniergerüsts gegen Horizontalverschiebungen und die Abspannung zum Pylon, die bei jedem Umsetzvorgang des Betoniergerüsts gelöst und neu eingerichtet werden müssen, hinderlich.
Bei einem anderen Verfahren (DT-OS 1 658 598), das sich hinsichtlich des Tragverhaltens während des Baufortschritts von dem gerade beschriebenen nicht wesentlich unterscheidet, wird das Vorbaugerüst jeweils biegesteif mit dem erhärteten Teil des Fahrbahntragwerks, dessen Spannungszustand während des Baufortgangs durch Anspannen oder Nachlassen einzelner Schrägseile vorübergehend beeinflußt werden kann, verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau eine bessere Anpassung des Bauzustandssystems an das Endsystem zu erzielen und eine wirtschaftlichere Herstellung zu verwirklichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß von jedem Vorbauabschnitt zunächst der im Bereich der Seilebene bzw. der Seilebenen gelegene Teil des Fahrbahntragwerks mit jedem darin verankerten Schrägseil hergestellt wird, daß nach dem Erhärten dieses Teils und dem Anspannen jedes darin verankerten Schrägseils das Betoniergerüst zusätzlich an diesem Teil abgestützt wird und daß danach der restliche Teil des Fahrbahntragwerks hergestellt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine wesentlich bessere Anpassung des Bauzustandssystems an das Endsystem erzielen. Dadurch daß nur ein im Bereich der jeweiligen Schrägseile liegender Teil des Fahrbahntragwerks mit Hilfe des auskragenden Vorbaugerüsts hergestellt wird, gelingt der Einbau der in diesem Abschnitt verankerten Schrägseile zu einem frühen Zeitpunkt und mit geringstmöglicher Belastung. Für den im zweiten Bauabschnitt herzustellenden restlichen Teil des Fahrbahntragwerks in jedem Vorbauabschnitt stehen dann schon die in diesem Abschnitt verankerten Schrägseile zur Aufnahme und Abtragung der Lasten zur Verfügung, so daß nicht nur diese, sondern auch die vorher hergestellten Schrägseile in der gleichen Weise beansprucht werden wie im endgültigen System.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Vorbaurüstung, die im auskragenden Zustand nur einen geringen Teil, etwa 1A bis '/3, des gesamten Vorbauabschnitts zu tragen hat, leichter gehalten werden kann und daß zugleich die Vorbauabschnitte länger gemacht werden können, was sich wiederum auf die Bauzeit und die Wirtschaftlichkeit des gesamten Verfahrens auswirkt. Gegenüber dem eingangs geschilderten bekannten Verfahren entfallen die Befestigung gegen horizontale Verschiebungen und die horizontale Abspannung. Die zusätzliche Befestigung des Vorbaugerüsts an dem vorausbetonierten Teil des Fahrbahntragwerks ist mit geringem Aufwand zu bewerkstelligen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nä-
her erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a und 1 b einen Querschnitt durch das Fahrbahntragwerk einer Schrägseilbrücke und die Vorbaurüstung in einer ersten Bauphase,
Fi g. 2 einen Längsschnitt zu Fig. 1,
F i g. 3a und 3b einen der F i g. 1 entsprechenden Querschnitt in der zweiten Bauphase und
F i g. 4 einen Längsschnitt zu F i g. 3.
In den Zeichnungen sind lediglich Ausschnitte aus dem Herstellungsvorgang eines Vorbauabschnitts im Bereich des Fahrbahntragwerks dargestellt. Gemäß der Grundkonzeption einer Schrägseilbrücke besteht diese aus mindestens einem Pylon, an dem das Fahrbahntragwerk angeschlossen ist und über den die in radialen oder parallelen Scharen angeordneten, in dem Fahrbahntragwerk verankerten Schrägseile umgelenkt werden.
Das Fahrbahntragwerk 1 besteht aus einer verhältnismäßig dünnen, vorgespannten Fahrbahnplatte, deren Teile in den Figuren mit 2a, 26, 2c usw. bezeichnet sind, und zwei äußeren Versteifungsträgern mit den Versteifungsträgerteilen 3a, 36, 3c usw., in denen die Schrägseile verankert sind. Das Fahrbahntragwerk wird in einzelnen Vorbauabschnitten la, 16, ic usw. hergestellt, denen jeweils ein Schrägseil bzw. zwei Schrägseile 4a, 4b, 4c usw. zugeordnet sind. Im dargestellten Beispiel ist der Vorbauabschnitt Xb mit dem Schrägseil 46 fertiggestellt; die Vorbaurüstung befindet sich in der Lage zur Herstellung des Vorbauabschnitts 1 c mit dem Schrägseil 4c.
Das Betoniergerüst 5 besteht aus zwei Längsträgern 6, die etwa unterhalb der Versteifungsträger angeordnet und durch Querträger 7 verbunden sind. Auf dem aus den Längsträgern 6 und den Querträgern 7 gebildeten Trägerrost liegt die Schalung 8 für das Fahrbahntragwerk auf. Das Betoniergerüst 5 ist am vorderen Ende des Vorbauabschnitts 16 mittels Halbrahmen 9, welche das Fahrbahntragwerk von außen her umgreifen, über Fahrrollen 10 auf Fahrschienen 11 auf der Oberseite der Versteifungsträger abgestützt. Zur Entlastung des Fahrwerks während des Betonierens sind Zugglieder 12 vorgesehen, die über hydraulische Pressen 13 gespannt werden können. Das Betoniergerüst 5 ist an der Rückseite der Längsträger 6 über Rollen 14 gegen die Unterseite der Versteifungsträger abgestützt.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch den herzustellenden Vorbauabschnitt Ic in dem Zustand, in dem die Versteifungsträgerteile 3c gerade hergestellt worden sind. Die Darstellung ist so gewählt, daß die linke Hälfte (Fi g. la) den Schnitt mit Blickrichtung nach rückwärts und die rechte Hälfte (Fig. Ib) den Schnitt mit Blickrichtung nach vorwärts zeigen (vgl. F i g. 2). Nach dem Erhärten des Betons werden die Schrägseile 4c angespannt. Danach wird die Vorbaurüstung am vorderen Ende der Längsträger 6 über zusätzliche Zugglieder 15 unter Zwischenschaltung von hydraulischen Pressen 16 an den Versteifungsträgerteilen 3c befestigt, um so eine direkte Einleitung der Lasten des danach zu betonierenden Teils 2c der Fahrbahnplatte in die Schrägseile 4c zu bewirken. Wenn, wie im dargestellten Beispiel, die Versteifungsträger nur bis zur Höhe der Unterkante der Fahrbahnplatte hergestellt werden, was aus Gewichtsgründen vorteilhaft ist, dann ist es notwendig, die fehlende Höhe zur Abstützung der Pressen 16 durch einen Abstandhalter, z. B. ein Rohrstück, einen Klotz od. dgl. zu überbrücken.
Nach dem Erhärten des Betons des Teils 2c der Fahrbahnplatte (F i g. 3a oder 3b) werden die Verankerungen der Zugglieder 13 und 15 gelöst, wodurch sich das Betoniergerüst 5 über die Fahrrollen 10 auf die Fahrschienen 11 abstützt und zur Herstellung des jeweils nächsten Abschnitts vorgefahren werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrükke, bei dem das aus Stahlbeton oder Spannbeton bestehende Fahrbahntragwerk unter Verwendung eines an dem bereits hergestellten Brückenteil verfahrbaren, frei vorkragenenden Betoniergerüsts abschnittsweise vorgebaut und mit jedem Vorbauabschnitt auch das bzw. die darin verankerten Schrägseile hergestellt und gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Vorbauabschnitt (la, 16, Ic usw.) zunächst der im Bereich der Seilebene bzw. der Seilebenen gelgene Teil des Fahrbahntragwerks mit jedem darin verankerten Schrägseil (4a bzw. 4b bzw. 4c usw.) hergestellt wird, daß nach dem Erhärten dieses Teils und dem Anspannen jedes darin verankerten Schrägseils das Betoniergerüst (5) zusätzlich an diesem Teil abgestützt wird und daß danach der restliche Teil (2a bzw. 2b bzw. 2c usw.) des Fahrbahntragwerks hergestellt wird.
DE2413815A 1974-03-22 1974-03-22 Verfahren zum Herstellen einer Schrägseilbrücke im abschnittsweisen freien Vorbau Expired DE2413815C2 (de)

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