DE834446C - Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Waenden aus FertigbauteilenInfo
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- DE834446C DE834446C DEB844A DEB0000844A DE834446C DE 834446 C DE834446 C DE 834446C DE B844 A DEB844 A DE B844A DE B0000844 A DEB0000844 A DE B0000844A DE 834446 C DE834446 C DE 834446C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/041—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Wänden aus Fertigbauteilen Bauweisen für Wände u. dgl. verschiedener Konstruktion aus serienweise hergestellten Fertigbauteilen sind bekannt. Sie sind in gesundheitlicher Hinsicht der Ziegelbauweise unterlegen, auch wenn noch so hohe Wärmedämmzahlen herausgerechnet werden.
- Gemäß der Erfindung werden deshalb als Fertigbauteile große :Mauerkörper gleicher Höhe für Bauaußen- und -innenwände in erster Linie aus Ziegeln, Mauersteinen, auch Lehm, hergestellt (Fig. i, 2, 14, i5). Diese Fertigbauteile werden mit ringsum an den Stoßflächen laufenden Nuten i, 2 (Fig. 4, 6) versehen, in welche nach dem Zusammensetzen der Mauerkörper Federn 3 (Fig. 5) aus Stahlrohr oder armiertem Beton (Fig. 3, 12, 15, 16, 17, 18) eingesetzt werden, derart, daß die lotrechte Stahlrohrverbindung die dynamischen und statischen Kräfte aufnimmt, wobei die Abdichtung an den Stoßflächen der Mauerkörper durch Beilage von Folien und Ausgießen ringsum laufender Dichtungsnuten 5, 6 (Fig. 5, 6) mit Dichtungsmaterial erfolgt.
- Damit die Montage der Mauerkörper nicht behindert wird, werden die Stahlrohre nur in der dem Mauerkörper entsprechenden Länge eingesetzt und durch entsprechende Konstruktionsteile 4 (Fig. 18) miteinander verbunden.
- Statt aus Trümmern erst durch Zerkleinerung Splitt und hieraus wieder Steine herzustellen, welche wieder zu Wänden aufgemauert werden müssen, werden gemäß der Erfindung Trümmer und Bruchstücke aus Ziegelmauerwerk, Bruchsteine, Schotter auf einem horizontalen Boden 7 (Fig. 4) innerhalb eines rechteckigen Rahmens 8 (Fig. i) verbandartig zusammengesetzt, die Fugen maschinell mit Mörtel ausgespritzt oder ausgeschleudert, dann um den Rahmen ein zweiter aus vier Teilen zusammengesetzter Rahmen 9, io (Fig. i) herumgelegt, welcher mit Einrichtungen versehen ist, um die Nuten auszubilden, der erste Rahmen 8 (Fig. i) senkrecht nach oben herausgehoben, die Zwischenräume mit Beton ausgefüllt und zum Schluß die Oberfläche mit Mörtel durch Spritzen oder Schleudern, also maschinell, verputzt. Nach dem Abbinden und Umdrehen des Bauteiles wird dann die vorher untere, nunmehr obere Wandfläche ebenfalls in derselben Weise verputzt, so daß ein fertig verputzter Mauerkörper entsteht, der sich in erster Linie für Kellerwände eignet. In diese Mauerkörper sind auch die Öffnungen für Kellerfenster, für Türen, die Auflage für Unterzüge eingearbeitet.
- Die Größe dieser Mauerkörper ist nur beschränkt durch die Tragkraft des Kranes.
- Für genaue Paßarbeit ist Bedingung, daß die Fundamente genau horizontal gelegt sind.
- Mauerkörper aus Ziegelmauerwerk oder sonstigen Bausteinen, die für Stockwerkswände und Zwischenwände in erster Linie dienen, werden gemäß der weiteren Erfindung dadurch hergestellt, daß auf einem horizontalen Boden ii (Fig. 6) zuerst eine niedere Schablone 12 (Fig. 7) innerhalb eines Rahmens 22 (Fig.7) entsprechend dem Schichtverband aufgebracht wird, in diese die Steine eingestellt und die Fugen mit Mörtel maschinell ausgespritzt oder ausgeschleudert werden. Beispielsweise werden nach Fig. 8 zuerst die Steine 13 bis 18 eingesetzt, die vertikalen Fugen i9 und die horizontalen Fugen 20 maschinell mit Mörtel ausgefüllt, dann die Steine 21 eingesetzt, die Fugen wieder mit Mörtel ausgefüllt usw. Hierauf wird in entsprechendem Abstand ein zweiter Rahmen 23 (Fig. 6) mit den entsprechenden Einrichtungen für die Ausbildung der Nuten, wie obenstehend beschrieben, herumgelegt und der Zwischenraum nach Ausheben des Rahmens 22 (Fig. 7) mit Beton ausgegossen, ausgespritzt oder ausgeschleudert. Es können jedoch auch zur Ausbildung der Nuten Formsteine nach Fig. 9 bis ii ringsum eingemauert werden, so daß für den Fall, daß die Wände nicht verputzt werden sollen, von außen nur Mauerwerk und kein Betonstreifen sichtbar wird. Zum Schluß wird in der oben beschriebenen Weise der Mauerkörper zuerst auf der oberen Seite und nach dem Abbinden des Mörtels und Herumschwenken auf der unteren Seite maschinell mit Mörtel verputzt. Fenster- und Türstürze können ebenfalls entweder sofort mit aufgemauert oder in derselben vorgeschriebenen Weise auf horizontalem Boden mit Schablonen hergestellt und nach dem Abbinden als ganze Stürze zwischen die Bausteine in die Schablonen eingelegt werden.
- Statt massiv zu mauern, können gemäß der weiteren Erfindung die Mauerkörper auch in Hohlmauerwerk nach demselben Verfahren ausgeführt, mit entsprechenden Verstärkungsrippen versehen oder auch in Beton gegossen werden, wobei die Hohlräume zwecks besserer Wärmedämmung mit in Lehm gehüllten Strohbündeln oder mit Glaswolle oder ähnlichem Material ausgefüllt werden. Der Verputz der Außenseite wird in vorgeschriebener Weise mit Bewurf aus Kalk (Beton), die Innenseite mit Lehmverputz hergestellt (Fig. 14. Ansicht, Fig. 15 Querschnitt). Gemäß der weiteren Erfindung wcrdcn Zwischenwände innerhalb eines aus Beton hergestellten, mit Nuten versehenen Rahmens hergestellt, welcher horizontal auf einen Boden gelegt wird. Zwischen den Rahmen werden Staken aus Holz oder Drahtgeflecht gespannt und der Zwischenraum mit Lehm maschinell ausgespritzt. Zum Schluß wird der Verputz wie bei den vorher geschilderten Verfahren maschinell aufgebracht.
- Die Unterzüge für den Bau werden ebenfalls mit Nuten ausgestattet, damit nachher eine Verbindung mit Federn zwischen den Zwischenwänden und den Unterzügen stattfinden kann.
- Diese Verfahren bewirken gegenüber der seither üblichen Mauerweise eine wesentliche Ersparnis an Arbeitszeit, können von ungelernten Leuten ausgeführt werden und haben den Vorteil, daß der Bau in kürzester Zeit, da hierzu ausgetrocknete Fertigteile verwendet werden, erstellt, ja sogar im Winter noch errichtet werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRUCHS: i. Verfahren zur Herstellung von `Fänden aus Fertigbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem genau in der Waage liegenden Fundamentsockel gemauerte oder aus Beton gegossene, genau maßhaltige und an den Stoßflächen mit Nuten (1, 2) versehene große >Mauerkörper gleicher Höhe neben- und aufeinandergesetzt werden, welche durch zur Nut passende Federn (3) aus armiertem Beton oder aus Stahlrohr zusammengehalten werden, wobei die Abdichtung der Stoßflächen durch dazwischengelegte Folien und Ausgießen von weiteren, an den Stoßflächen lotrecht verlaufenden kleineren Nuten (5) von zweckmäßigerweise rundem Querschnitt bewirkt wird, welche nach dem Versetzen jeder Schicht mit Dichtungsmörtel ausgegossen werden.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Wänden aus Fertigbauteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem waagerechten Boden (7) innerhalb eines rechtwinkeligen Rahmens (8) Bruchstücke von Mauern, Bruchsteine, alte Backsteine, Schottersteine verbandartig zusammengesetzt und die Fugen mit maschinell dazwischengespritztem oder -geschleudertem Mörtel geschlossen werden, sodann um den ersten Rahmen (8) ein zweiter Rahmen (9, io) gelegt wird, der mit Einrichtungen versehen ist, um die mit den Nuten (1, 2) versehenen Stoßflächen zu erhalten, worauf nach Entfernen des inneren Rahmens (8) der Zwischenraum zwischen dem äußeren Rahmen (9, io) und dem Mauerwerk mit Mörtel ausgefüllt und anschließend der Mauerkörper auf beiden Seiten verputzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegung der Steine innerhalb des inneren Rahmens (8) mit Hilfe einer Schablone (12) erfolgt, die senkrechte Unterteilungen entsprechend dem Mauerverband besitzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den beiden Rahmen durch Formstücke geschlossen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Tür- und Fensterstürze in der Schablone (i2) mit dem übrigen Mauerkörper zusammen hergestellt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mauerkörper Hohlräume angeordnet werden, diese mit in Lehm getauchten Strohbündeln, Glaswolle oder ähnlichem Material ausgestopft werden und anschließend der Mauerkörper auf beiden Seiten verputzt wird.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Wänden aus Fertigbauteilen nach Anspruch i, insbesondere für Zwischenwände, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem horizontalen Boden (7) ein aus Beton gegossener, rechtwinkeliger, außen mit Nuten versehener Rahmen mit hölzernen Staken oder Drahtgeflecht ausgespannt und der Zwischenraum mit Lehm maschinell ausgespritzt wird, worauf der Verputz aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB844A DE834446C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB844A DE834446C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834446C true DE834446C (de) | 1952-03-20 |
Family
ID=6952042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB844A Expired DE834446C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834446C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010722B (de) * | 1954-05-28 | 1957-06-19 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Verfahren zur Herstellung vorgefertigter Bauwerksteile, wie Wandeinheiten |
DE1031949B (de) * | 1953-01-09 | 1958-06-12 | Pierre Bonnet | Stahlsteinplatte zur Bildung von Decken oder Waenden und Verfahren zum Herstellen dieser Platte |
DE1280722B (de) * | 1962-08-06 | 1968-10-17 | Georges Schaeffer | Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl. |
DE2608848A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-08 | Kasamentbau Gmbh & Co | Verfahren zur errichtung von gebaeuden sowie bausatz und wandelement zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1949
- 1949-11-27 DE DEB844A patent/DE834446C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031949B (de) * | 1953-01-09 | 1958-06-12 | Pierre Bonnet | Stahlsteinplatte zur Bildung von Decken oder Waenden und Verfahren zum Herstellen dieser Platte |
DE1010722B (de) * | 1954-05-28 | 1957-06-19 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Verfahren zur Herstellung vorgefertigter Bauwerksteile, wie Wandeinheiten |
DE1280722B (de) * | 1962-08-06 | 1968-10-17 | Georges Schaeffer | Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl. |
DE2608848A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-08 | Kasamentbau Gmbh & Co | Verfahren zur errichtung von gebaeuden sowie bausatz und wandelement zur durchfuehrung des verfahrens |
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