DE10064377A1 - Bürstenlose elektrische Maschine - Google Patents
Bürstenlose elektrische MaschineInfo
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Abstract
Bei genuteten Ankern (Ständerblechpaket), bei denen die Ständerzähnezahl Z ein Vielfaches der Phasenanzahl m ist, treten bei bürstenlosen elektrischen Maschinen im stromlosen Zustand Rastmomente auf, die eine Folge der magnetischen Vorzugsrichtung der ferromagnetischen Zähne sind. DOLLAR A Die Rastmomente können minimiert werden, indem die Ständerzähnezahl Z mit DOLLAR A Z = m È (P/2 +- C) DOLLAR A gewählt ist, wobei P/2 nicht durch m teilbar sein soll und C eine Konstante ist, die, sofern die Polpaarzahl P geradzahlig ist, folgenden Bedingungen genügt DOLLAR A 0 < C < P/2 mit DOLLAR A C = (2 È n - 1), wenn P/2 eine gerade Zahl ist und DOLLAR A C = 2 È n, wenn P/2 eine ungerade Zahl ist mit n = 1, 2, 3, ..., DOLLAR A bei C > 1 ist P/2 nicht durch C teilbar DOLLAR A und, sofern P ungeradzahlig ist, DOLLAR A auch der Ausdruck (P/2 +- C) ungeradzahlig ist und C der Bedingungen genügt: DOLLAR A C = 1/2 È (2n - 1) mit n = 1, 2, 3, ...,.
Description
Die Erfindung betrifft eine bürstenlose elektrische Maschine
mit einem Permanentmagnetläufer mit P Polpaaren, einem genu
teten Ständer mit Z Ständerzähnen und einer m-phasigen Stän
derwicklung, wobei die Ständerzähnezahl Z ein Vielfaches der
Phasenanzahl m ist.
Derartige Maschinen werden als hochpolige Variante insbeson
dere als Direktantriebe ohne Untersetzungsgetriebe einge
setzt.
Ein direkter Antrieb ohne Untersetzungsgetriebe bietet meh
rere Vorteile sowohl im stationären Betrieb als auch bei dy
namischen Vorgängen gegenüber einem Antrieb mit Unterset
zungsgetriebe. Ein direkter Antrieb setzt das Vorhandensein
einer langsam laufenden elektrischen Maschine voraus. Je
niedriger die Leerlauf-Nenndrehzahl der elektrischen Maschi
ne ist, um so größer wird deren Magnetläuferpolzahl, wenn
ein hoher Wirkungsgrad, ein hohes Leistungs-Gewichts-
Verhältnis und niedrige Herstellungskosten zu erzielen sind.
Kennzeichnend für einen Direktantrieb ist dann ein geräusch
armes Verhalten im gesamten Betriebsbereich und ein hervor
ragend regelbares Verhalten.
Bei genuteten Ankern (Ständerblechpaket) treten bei bürsten
losen elektrischen Maschinen im stromlosen Zustand Rastmo
mente auf, die eine Folge der magnetischen Vorzugsrichtung
der ferromagnetischen Zähne sind.
Insbesondere bei hochpoligen Magnetläufern einer elektri
schen Maschine, deren Magnete aus Neodym-Eisen-Bor-
Magnetmaterial (Nd-Fe-B) bestehen, treten starke Rastmo
mente auf, da diese vom quadratischen Wert der Remanenzin
duktion des verwendeten Magnetmaterials abhängig sind.
Die Minimierung der Rastmomente erweist sich als schwierig.
Es sind verschiedenen Maßnahmen zur Verminderung der Rastmo
mente bekannt. Alle diese Maßnahmen verursachen jedoch ent
weder die Erhöhung der Herstellungskosten oder die Reduzie
rung der Maschinenausnutzung oder sie sind aus technischer
und wirtschaftlicher Hinsicht nicht geeignet für hochpolige
Maschinen.
Beispiele für bekannte Maßnahmen zur Verminderung der Rast
momente sind die folgenden:
- - Verwendung von geeigneten Magnetpolflächen und/oder dazu angepaßten Formen der Ständerzähne, so daß der Abstand zwi schen den beiden gegenüberstehenden Flächen (Pol- und Zahn fläche) in der Mitte am kleinsten und nach außen hin größer wird.
Die besondere Form der Ständerzähne und der Magnete sind bei
gesinterten Magnetmaterial wie Neodym-Eisen-Bor Magneten al
lerdings sehr kostspielig in der Herstellung.
Permanentmagnet-Hersteller bieten aus wirtschaftlichen Grün
den Hochenergie-Permanentmagnete, wie z. B. Neodym-Eisen-Bor
Permanentmagnete, in vorgefertigter Form, z. B. Quader bzw.
Streifen, an. Die Herstellung von Magnetläufern einer hoch
poligen elektrischen Maschine mit quader- oder streifenför
migen Magneten ist die preisgünstigere Lösung, wenn ein ho
hes Leistungsgewicht und eine kompakte Bauweise der Maschine
zu erzielen sind.
- - Anwendung von magnetischen Nutkeilen.
- - Vergrößerung des Luftspaltes der elektrischen Maschine.
- - Schrägung der Nuten des Ständerblechpaketes und/oder Schrägung (Versetzung) der Permanentmagneten.
- - Vergrößerung der Nutschlitzwinkel.
Die letztgenannten Maßnahmen vermindern jedoch alle die Ma
schinenausnutzung.
Alle diese Maßnahmen führen zu einer drastischen Verminde
rung der Augenblickswerte der Normalkomponente der Flußdich
te (Induktion) im Luftspalt der elektrischen Maschine. Die
Folge ist ein reduzierter Induktionsmittelwert im Luftspalt.
Das führt zu einem geringeren Drehmoment bzw. zu einer ge
ringeren Leistungsabgabe der Maschine.
Will man trotzdem solche Maßnahmen bei hochpoligen elektri
schen Maschinen anwenden, so muß man damit rechnen, daß der
Strombelag der Maschine erhöht werden muß, um das ausgelegte
Drehmoment bzw. die elektrische Leistung zu erreichen. Das
führt zur drastischen Erwärmung und zu einer kurzen Lebens
dauer der Maschine.
Abhilfe bringt dann nur die Vergrößerung der Maschine. Das
führt bekanntlich wieder zu höheren Herstellungskosten und
kleinerem Leistungs-Gewichts-Verhältnis der Maschine.
Üblicherweise ergibt sich die Ständerzähnezahl Z, bezogen
auf die Polpaarzahl 2P des Permanentmagnetläufers und die
Phasenzahl m der Maschine durch die folgenden Gleichungen:
Z = m.[2P] (1)
bei Maschinen mit einer Lochzahl = 1
und
und
Z = m.[P] (2)
bei Maschinen mit einer Lochzahl = 1/2
Es ist auch bekannt, daß die Anzahl der Verzahnungen bei je
der Umdrehung der Läufer-Magnetpole gleich dem kleinsten ge
meinsamen Vielfachen k von Z und 2P und die Anzahl gleich
zeitiger Verzahnungen gleich dem größten gemeinsamen Teiler
g von Z und 2P ist.
Beispielsweise treten bei einer dreiphasigen Maschine mit
2P = 96 Magnetpole und Z = 288 Ständerzähnen nach Gleichung
(1) 288 Verzahnungen und 96 mal gleichzeitige Verzahnungen
bei jeder Umdrehung auf. Die Spitzenwerte von 96 einzelnen
Magneten addieren sich hierbei.
Aus der DE-T 38 87 011 ist bereits eine bürstenlose elektri
sche Maschine bekannt, deren Rastmomente durch eine Zuord
nung der Ständerzähnezahl zur Anzahl der Magnetpole mini
miert werden sollen. Die Zähnezahl Z soll der Gleichung
Z = (P ± N).m genügen, wobei
P die Polpaarzahl
N eine natürliche Zahl und
M die Phasenzahl
ist. Dabei soll die Bedingung gelten, daß
N eine natürliche Zahl und
M die Phasenzahl
ist. Dabei soll die Bedingung gelten, daß
0 < N < P - 2P/m ist, so daß Z < 2P wird.
Auch bei dieser Ausführung addieren sich jedoch bei bestimm
ten Rotorwinkeln die Verzahnungen je nach der Wahl der Zahl
N, so daß Restmomente verbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auftreten von
Rastmomenten zu vermindern, auch bei Verwendung von hochwertigen
Permanentmagneten, z. B. aus Neodym-Eisen-Bor-
Magnetmaterialien, die auch in Form von Quadern oder Strei
fen vorliegen können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale
des Anspruchs 1.
Ausgehend von den Gleichungen (1) und (2) kann man all
gemein schreiben:
Z = m.2P.q (3)
mit q als Lochzahl
Mit Gleichung (3) gilt für q = 1:
Z = m.2P.[2P/2P] (4)
Und für q = 1/2 geht Gleichung (3) über in
Z = m.2P.[P/2P] (5)
Der Ausdruck in der rechteckigen Klammer gibt die Lochzahl
der Maschine an. Der Zähler oder sogar der Nenner stellt ge
rade bei Standard-Ausführungen den größten gemeinsamen Tei
ler von Z und 2P dar. Wie hier in den Gleichungen (4) und
(5) ist der Zähler gleich der Polzahl bzw. der Polpaarzahl
der Maschine und spiegelt den größten gemeinsamen Teiler
(g) wieder. Er ist auch der größte gemeinsame Teiler von 2P
und dem Betrag [Z - 2P]. Der Nenner gibt die Polzahl der Ma
schine an.
Wenn aber der Zähler in den rechteckigen Klammer eine unge
rade Zahl ist, so ist auch kein gleichzeitiges Auftreten der
Spitzenwerte der einzelnen Magneten möglich und somit nur
ein geringes Rastmoment gegeben.
Die elektrische Maschine wird deshalb erfindungsgemäß mit
der folgenden Ständerzähnezahl Z ausgeführt:
Lochzahl q = [Passende ungerade Zahl/2P]
q = [P/2 ± C]/2P (6)
Z = m.2P.[P/2 ± C]/2P
bzw.
Z = m.(P/2 ± C) (7)
mit
Z = Ständerzähnezahl
m = Phasenzahl
P = Magnetläuferpolpaarzahl
P/2 wird als nicht durch m teilbar gewählt.
Z = Ständerzähnezahl
m = Phasenzahl
P = Magnetläuferpolpaarzahl
P/2 wird als nicht durch m teilbar gewählt.
C ist eine Konstante, die folgenden Bedingungen erfüllen
muß:
- 1. P ist geradzahlig
0 < C < P/2 (8)
mit
C = (2.n - 1) (9)
wenn P/2 eine gerade Zahl ist
und
C = 2.n (10)
wenn P/2 eine ungerade Zahl ist
mit n = 1, 2, 3, . . .
sowie
bei C < 1
ist [P/2 + C] nicht durch [C] (11)
teilbar. - 2. P ist ungeradzahlig
C = 1/2.(2n - 1) mit n = 1, 2, 3, . . ., wobei
auch der Ausdruck (P/2 ± C) als ungeradzahlig gewählt wird.
Bei der Einhaltung eines bestimmten Mindestabstandes zwi
schen den einzelnen Magnetpolen und der Erfüllung der Glei
chung (7) unter den Bedingungen (8 bis 11) wird das
Rastmoment verschwindend klein, auch bei Verwendung von Mag
netpolen aus Magnetmaterial mit sehr hoher Remanenzindukti
on.
Es ergibt sich vorteilhaft eine Lochzahl kleiner als 0,5.
Damit wird auch die Spulenzahl der Ständerwicklung im gesam
ten Zahlenbereich kleiner und es ist ein technologisch ein
faches Wickeln der Spulen um die Ständerzähne der Maschine
möglich.
Auch die Zahnbreiten können mit der Erfindung in einem tech
nisch vorteilhaften Bereich ausgeführt werden. Dazu finden
Maschinen mit sinusförmig induzierten Spannungen (Synchron
maschinen) oder mit rechteckig bzw. trapezförmig induzierten
Spannungen (bürstenlose Gleichstrommaschinen) Anwendung.
Für die Ständerzähnezahl des jeweiligen Ständers werden für
Maschinen mit rechteckig bzw. trapezförmig induzierten Span
nungen vorzugsweise niedrige Werte und für Maschinen mit sinusförmig
induzierten Spannungen vorzugsweise höhere Werte
gewählt.
Bei einer dreiphasigen Ausführung der Maschine ergibt sich
beispielsweise eine Anzahl von 2P Polen, die ≧ 16 sowie
durch 4, aber nicht durch 3 teilbar sind.
Zweckmäßig wird die Anzahl der Zähne größer gehalten als die
Anzahl der Polpaare.
Die Erfindung ist sowohl für Außenläufer- als auch für In
nenläufermaschinen anwendbar.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnun
gen zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht einer als Außenläufermotor ausge
bildeten erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 eine Teilansicht einer zweiten Variante der elekt
rischen Maschine,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 den diskreten Verlauf des Rastmomentes der Maschi
ne nach der ersten Variante in Abhängigkeit von
der Läuferposition,
Fig. 6 den diskreten Verlauf des Rastmomentes einer e
lektrischen Maschine nach dem Stand der Technik
mit gleicher Ständerzähnezahl in Abhängigkeit der
Läuferposition,
Fig. 7 den diskreten Verlauf des Rastmomentes einer er
findungsgemäßen Maschine nach der zweiten Variante
in Abhängigkeit von der Läuferposition und
Fig. 8 den diskreten Verlauf des Rastmomentes einer Ma
schine nach einer dritten Variante.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung der erfindungs
gemäßen Maschine. Fig. 2 gibt einen Hinweis auf den notwen
digen Abstand zwischen den einzelnen Magnetpolen (Pollücke).
Alle Magnetpole haben gleiche Abmessungen. Auch die Pollü
cken zwischen der einzelnen Magneten haben gleiche Abmessun
gen.
Die dargestellte Maschine hat einen als Permanentmagnetläu
fer ausgebildeten Maschinenteil, hier als Läufer 111 be
zeichnet, und einen als Ständer 222 ausgebildeten zweiten
Maschinenteil.
Der Läufer 111 besteht im wesentlichen aus einem Läuferjoch
11, der aus massivem weichmagnetischem Material hergestellt
ist und den permanentmagnetischen Feldmagneten 11 bis 140,
die in Form von Streifen aus Neodym-Eisen-Bor-Magnetmaterial
bestehen und auf der Innenwandung des Läuferjoches 11 ange
ordnet sind.
Die Anordnung der Feldmagnete 11 bis 140 mit wechselnder Mag
netisierung sind in der Zeichnung durch die Buchstaben N
(Nordpol) und S (Südpol) angegeben.
Der Ständer 222, der mit einem Ständerkern 22 mit 33 Stän
derzähnen 2 1 bis 2 33 und 33 Nuten 4 1 bis 4 33 versehen ist, ist
aus einem geblechtem weichmagnetischem Material (Blechpaket)
gebildet.
Die Ständerzahnflächen 21 1 bis 21 33 und die Feldmagnete 1 1
bis 1 40 des Läufers 111 liegen durch einen Luftspalt 5 getrennt.
Um die Ständerzähne 2 1 bis 2 33 herum sind 33 Spulen
3 1 bis 3 33 gewickelt.
Es wurde die Läuferpolzahl 2P = 40 für den Ständer 222 ge
wählt. Damit ergibt sich nach Gleichung (6) die Zähnezahl
Z = 33. Es liegt also eine Lochzahl von q = 11/40 zugrunde.
Eine versuchsweise so gebaute Maschine mit einem Läufer 111
aus Neodym-Eisen-Bor-Magnetmaterial in Form von Streifen mit
einer Remanenzinduktion von 1,23 Tesla weist ein Still
standsmoment pro Axiallänge von 1520 Nm/m auf.
Fig. 5 zeigt den diskreten Verlauf des Rastmomentes der Ma
schine. Der Spitzenwert des Rastmomentes pro Axiallänge be
trägt 0,62 Nm/m. Das entspricht 0,04% des Stillstandsmo
mentes der Maschine.
Um die Höhe der Spitzenwerte des Rastmomentes vergleichen zu
können, wurde die Maschine mit einer herkömmlichen Maschine
mit einer Ständerzähnezahl Z = 33 und mit einer Magnetpol
zahl 2P = 44 verglichen. Die Feldmagnete bestanden ebenfalls
aus Neodym-Eisen-Bor-Magnetmaterial mit einer Remanenzinduk
tion von 1,23 Tesla in Form von Streifen. Das Stillstandsmo
ment pro Axiallänge beträgt 1600 Nm/m. Den diskreten Ver
lauf des Rastmomentes in Abhängigkeit der Läuferposition
zeigt Fig. 6. Mit dieser Maschinenausführung beträgt der
Spitzenwert des Rastmomentes pro Axiallänge 100 Nm/m. Das
entspricht 6,25% des Stillstandsmomentes. Dieser hohe
Spitzenwert des Rastmomentes ist typisch bei elektrischen
Maschinen, deren Magnetpole aus Neodym-Eisen-Bor-Magneten
mit einem Ständerzähnezahl-Läuferpolzahl-Verhältnis
Z/2P = 3/4 bzw. 3/2 sind.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
hat eine Läuferpolzahl 2P = 64 und wurde nach Gleichung (7)
mit einem Ständer mit einer Zähnezahl Z = 51 ausgeführt.
Die Lochzahl betragt q = 17/64. Die Maschine hat ein Still
standsmoment pro Axiallänge von 1750 Nm/m. Den diskreten
Verlauf des Rastmomentes pro Axiallänge in Abhängigkeit von
der Läuferposition zeigt Fig. 7. Der maximale Wert des Rast
momentes pro Axiallänge beträgt 1,16 Nm/m. Dieser maximale
Wert ist jedoch sehr klein und entspricht 0,066% des
Stillstandsmomentes der Maschine. Die in Fig. 3 dargestellte
Maschine entspricht baumäßig der ersten Ausführungsform. Die
Anzahl der Feldmagnete 1 1 bis 164 betragt 2P = 64, die der
Ständerzähne 1 1 bis 1 51 betragt Z = 51. Die Feldmagnete 1 1
bis 1 64 sind aus Neodym-Eisen-Bor-Magnetmaterial und haben
die Form von Streifen.
Fig. 4 gibt einen Hinweis auf den notwendigen Abstand zwi
schen den einzelnen Magnetpolen (Pollücke).
Mit dem gleichen Läufer, das heißt der Magnetpolzahl 2P = 64
wurde eine Maschine mit einem Ständer ausgeführt, dessen
Zähnezahl nach Gleichung (7) Z = 57 beträgt.
Fig. 8 zeigt den Verlauf des Rastmomentes pro Axiallänge
dieser Maschine in Abhängigkeit von der Läuferposition. Aus
der Zeichnung geht hervor, daß der maximale Wert des Rastmo
mentes pro Axiallänge 1,7 Nm/m beträgt. Er liegt damit
höher als bei der Maschine nach der zweiten Variante mit ei
nem Ständer, deren Zähnezahl 51 ist. Mit diesem Wert hat die
Maschine jedoch immer noch einen gleichförmigen Lauf bei
sehr kleinen Drehzahlen.
111
Läufer
222
Ständer
11
Läuferjoch
1
1
-
1
n
Feldmagnete
22
Ständerkern
2
1
-
2
n
Ständerzähne
4
1
-
4
n
Nuten
21
1
-
21
n
Ständerzahnflächen
5
Luftspalt
3
1
-
3
n
Spulen
N Nordpol
S Südpol
N Nordpol
S Südpol
Claims (2)
1. Bürstenlose elektrische Maschine mit einem Permanentmag
netläufer mit P Polpaaren, einem genuteten Ständer mit Z
Ständerzähnen und einer m-phasigen Ständerwicklung, wo
bei die Ständerzähnezahl Z ein Vielfaches der Phasenan
zahl m ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständerzähnezahl Z mit
Z = m.(P/2 ± C)
gewählt ist, wobei P/2 nicht durch m teilbar sein soll und C eine Konstante ist, die, sofern P geradzahlig ist, folgenden Bedingungen genügt:
0 < C < P/2 mit
C = (2.n - 1), wenn P/2 eine gerade Zahl ist und
C = 2.n, wenn P/2 eine ungerade Zahl ist mit n = 1, 2, 3, . . .,
bei C < 1 ist P/2 nicht durch C teilbar
und, sofern P ungeradzahlig ist,
auch der Ausdruck (P/2 ± C) ungeradzahlig ist und C der Bedingungen genügt:
C = 1/2.(2n - 1) mit n = 1, 2, 3, . . .,.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständerzähnezahl Z mit
Z = m.(P/2 ± C)
gewählt ist, wobei P/2 nicht durch m teilbar sein soll und C eine Konstante ist, die, sofern P geradzahlig ist, folgenden Bedingungen genügt:
0 < C < P/2 mit
C = (2.n - 1), wenn P/2 eine gerade Zahl ist und
C = 2.n, wenn P/2 eine ungerade Zahl ist mit n = 1, 2, 3, . . .,
bei C < 1 ist P/2 nicht durch C teilbar
und, sofern P ungeradzahlig ist,
auch der Ausdruck (P/2 ± C) ungeradzahlig ist und C der Bedingungen genügt:
C = 1/2.(2n - 1) mit n = 1, 2, 3, . . .,.
2. Bürstenlose elektrische Maschine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß
die Phasenzahl zu m = 3 gewählt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164377 DE10064377A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Bürstenlose elektrische Maschine |
AU2002240853A AU2002240853A1 (en) | 2000-12-21 | 2001-12-20 | Brushless maschine |
PCT/EP2001/015054 WO2002050975A2 (de) | 2000-12-21 | 2001-12-20 | Bürstenlose elektrische maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164377 DE10064377A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Bürstenlose elektrische Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10064377A1 true DE10064377A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000164377 Ceased DE10064377A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Bürstenlose elektrische Maschine |
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DE (1) | DE10064377A1 (de) |
WO (1) | WO2002050975A2 (de) |
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2001
- 2001-12-20 AU AU2002240853A patent/AU2002240853A1/en not_active Abandoned
- 2001-12-20 WO PCT/EP2001/015054 patent/WO2002050975A2/de not_active Application Discontinuation
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