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DE3730615A1 - Elektrische maschine mit permanentmagnet-erregung - Google Patents

Elektrische maschine mit permanentmagnet-erregung

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Publication number
DE3730615A1
DE3730615A1 DE19873730615 DE3730615A DE3730615A1 DE 3730615 A1 DE3730615 A1 DE 3730615A1 DE 19873730615 DE19873730615 DE 19873730615 DE 3730615 A DE3730615 A DE 3730615A DE 3730615 A1 DE3730615 A1 DE 3730615A1
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Germany
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electrical machine
machine according
magnetic
pole
ring
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Withdrawn
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DE19873730615
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Inventor
Marlene Dr Ing Marinescu
Nicolae Dr Rer Nat Marinescu
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MARINESCU NICOLAE DR RER NAT H
Original Assignee
MARINESCU NICOLAE DR RER NAT H
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Publication date
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. lnsbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Elektromotor, nämlich einen Gleichstrommotor oder einen Synchronmotor. Jedoch können die Prinzipien der Erfindung vorteilhaft auch für andere rotierende oder nicht rotierende elektrische Maschinen Anwendung finden, die zur Übertragung von Kräften dienen, eine technisch nutzbare Arbeit leisten oder in andere Energieformen umsetzen. So ist die Erfindung auch anwendbar für elektrische Generatoren, für Umformer und Magnet­ kupplungen sowie für Elektromagneten. Darüber hinaus ist die Erfin­ dung anwendbar auch für Linearmotoren oder für elektrische Meßinstrumente.
Bei klassischen permanentmagneterregten Elektromotoren, gleichgültig ob Gleichstrommotoren oder Synchronmotoren, sind die schalenförmigen Permanentmagnete mit ihrer magnetischen Nord-Süd-Achse radial im Ständer oder im Läufer angeordnet.
Es ist auch bereits ein Elektromotor bekanntgeworden, bei dem die Magnetisierung nicht radial, sondern parallel zu der Polachse verläuft.
Beide Magnetisierungsarten bewirken eine Leerlaufinduktion im Luftspalt des Motors, die ungefähr rechteckig verläuft (vgl. Fig. 9). Diese lnduktion läßt sich bis zu einer gewissen Grenze erhöhen, indem man die radiale Höhe der Dauermagnetpole vergrößert. Von einer bestimmten Magnet­ höhe an gewinnt man jedoch praktisch nichts mehr an Luftspaltinduktion (und somit an Erregerfluß im Motor). Dieser Grenzwert der Induktion liegt immer unter der remanenten lnduktion des verwendeten dauermagnetischen Werkstoffs (vgl. Fig. 9 für einen 6poligen Motor: die Luftspaltinduktion beträgt etwa 70% von der Remanenz).
Sowohl die Form als auch der Wert, der mit radial (oder achsparallel) magnetisierten Magneten erreichbaren Luftspaltinduktion sind nicht immer vorteilhaft. Ein Weg zur leichten Verbesserung des Induktionsverlaufs - in Richtung eines sinusförmigen Verlaufs über den Polwinkel - besteht in einer teuren Gestaltung der Magnete: diese sind radial nicht mehr gleichmäßig hoch, sondern weisen in der Polmitte eine größere Höhe als an den Polrändern auf. Ein Weg die Luftspaltinduktion über die Remanenz hinaus zu erhöhen, ist die sogenannte "Sammler-Konstruktion", welche den Dauermagnetfluß über Eisenpole "sammelt" und zum Luftspalt führt. (Das Prinzip eines bekannten "Sammler-Motors" geht aus Fig. 1 hervor.) Die Nachteile der Sammler-Konstruktion sind bekannt:
Außer den viel höheren Herstellungskosten sind noch die viel stärkere unvorteilhafte Ankerrückwirkung (die mit kostspieligen Maßnahmen unter­ drückt werden muß) und die höheren Reluktanz-Drehmomente im Leerlauf zu nennen. Außerdem "sammelt" so ein Motor nur bei verhältnismäßig kleinen Polteilungen, also bei großen Polzahlen (unter 6 Polen lohnt sich kaum eine Sammlerkonstruktion). Allerdings erreicht man mit einem Sammlermotor im (idealen) Grenzfall Luftspaltinduktionen bis zur Sättigungsinduktion des Weicheisens und somit größere Drehmomente als mit der Schalenkonstruktion. Auch kann man durch eine besondere Gestaltung der Eisenpole zwischen den Dauermagneten die Form der Luftspaltinduktion sehr elegant beeinflussen.
Alle bekannten Permanentmagnet-Erregungen für Motoren bedingen einen magnetischen Rückschluß zwischen den entgegengesetzt magnetisierten benachbarten Dauermagneten (der Sammler-Effekt basiert sogar auf der Wirkung dieser Weicheisenteile).
Der Schalenmotor kann zwar auch ohne Rückschluß arbeiten, doch fällt dann die Luftspaltinduktion drastisch ab (Fig. 9) und zwar ausgerechnet in der Polachse, wo sie hoch sein sollte. Ein solcher Verlauf ist über­ haupt nicht mehr interessant. Um diese verminderte Luftspaltinduktion zu erhöhen, müssen die Dauermagnete extrem hoch ausgelegt werden, was sicherlich unvorteilhaft ist.
Das Vorhandensein eines kräftigen Eisenrückschlusses ist jedoch aus mehreren Gründen nicht erwünscht: Erstens bedingt dieser ein höheres Gewicht und (bei äußerer Erregung) größere Gesamtabmessungen des Motors. Zweitens verstärkt der Rückschluß den negativen Effekt der Ankerrückwirkung, d.h. die Verzerrung der Luftspaltinduktion mit allen ihren unerwünschten Folgen. Vor allem bei flachen Schalenmagneten - wie die aus den hochenergetischen Werkstoffen SmCo und NdFeB immer sind - verstärkt der Rückschluß die Ankerrückwirkung sehr unvorteilhaft. Außerdem bedingt ein Eisenrückschluß eine höhere Induktivität der Ankerwicklung, was die dynamischen Vorgänge im System ebenfalls negativ beeinflussen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße elektrische Maschine derart zu verbessern, daß die Feldverteilung optimiert wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Lage der Magnetisierungsvektoren, die richtungsmäßig mit der magnetischen Vorzugsrichtung der jeweiligen Einzelmagnete zusammenfallen, wird erreicht, daß der Fluß zwischen den beiden Polflächen eines einander zugeordneten Polpaares im wesentlichen über die Permanentmagnete geschlossen wird, so daß ein magnetischer Rückschluß über zusätzliche Eisenteile nicht oder nur in sehr viel geringerem Maße als bisher erforderlich ist. Eine optimale Feldverteilung könnte dann erreicht werden, wenn unendlich viele Permanentmagnete aneinander­ gereiht werden.
Aus praktischen Gründen ist es jedoch notwendig, die Zahl der Einzelmagnete zu begrenzen, und es hat sich herausgestellt, daß bereits drei Einzelmagnete pro Polpaar eine wesentliche Verbesserung in mehrfacherer Hinsicht gewährleisten.
Durch die Erfindung werden die Vorteile der Schalenmagnet-Ausführung (sehr einfache Herstellung, geringe Ankerrückwirkung, geringe Raster­ momente) und die Vorteile der Sanmlerausführung (hohes, flexibel gestalt­ bares Luftspaltfeld) in einer Konstruktion vereinigt. Außerdem kann man mit der erfindungsgemäßen Permanentmagneterregung elektrische Maschinen realisieren, die keinen Eisenrückschluß für die Permanentmagnete benötigen, was bei allen bekannten Konstruktionen bisher praktisch noch nicht durch­ führbar war.
Die Erfindung gewährleistet also eine Verringerung der Eisenverluste, weil meist kein magnetischer Rückschluß aus Eisen erforderlich ist. Die Ankerrückwirkung wird aus dem gleichen Grunde wesentlich kleiner. Ferner kann ein nahezu sinusförmiges Feld erreicht und die Gefahr der irreversiblen Entmagnetisierung der Dauermagnete verringert werden.
Es sind zwar für die Nuklearmedizin (Kernmagnetresonanz-Tomographie) bereits Ringmagnete entwickelt worden, die im Inneren ein homogenes Magnetfeld aufweisen. Auch für Elektronen-Fokussierung und andere physikalische Geräte wurden "innere" Magnetfelder mit verschiedenartig magnetisierten Magnetsegmenten bereits entwickelt. In allen diesen Fällen sind jedoch keine elektrischen Leiter vorhanden, die relativ zu diesem Magnetfeld bewegt werden und mit ihm zusammenwirken, um eine Kraft oder eine Spannung zu erzeugen. Alle bekannten Ringmagnete (neuerdings "magic rings" genannt) erzeugten (fast) homogene Magnetfelder. Bei der Erfindung ergeben sich ganz andere Feldstrukturen, nämlich solche, die dann entstehen, wenn man in unmittelbarer Nähe eines solchen Ringmagneten Weicheisen anbringt (dies ist nicht der Rückschluß der Magnete, sondern das im Anker vorhandene Eisen, über das der Erregerfluß sich schließt). Oder es wird mit zwei Ringsystemen - das innere für ein äußeres Feld und das äußere für ein inneres Feld - ein Luftspaltfeld erzeugt.
Während bei den bekannten "magic rings" ein homogenes Magnetfeld erzeugt werden soll, geschieht in der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine ein viel komplizierteres Phänomen: das von dem Ring erzeugte multipolare Magnetfeld wird an der Eisenoberfläche "reflektiert" und im Luftspalt der Maschine erscheint die Superposition des ursprünglichen und des reflektierten Feldes. Hat der Ring zusätzlich einen eigenen magnetischen Rückschluß, so wirkt auch dessen Oberfläche als Reflexionsfläche für die Felder, so daß das Luftspaltfeld als die Superposition unterschiedlich starker multipolarer Felder erscheint. Der Verlauf der Feldstärke über der Polbreite sieht bei der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine völlig anders aus als bei dem "magic ring".
Die Erfindung ist primär vorgesehen zur Schaffung elektrischer Motoren, insbesondere auch solche hoher Leistung mit Durchmessern von mehreren Metern, bei denen eine verminderte Ankerrückwirkung und das Fehlen des Eisenrückschlusses besonders vorteilhaft sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Diese Ausführungsbeispiele stellen sämtlich rotierende elektrische Maschinen dar. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch anwendbar ist für lineare Anordnungen, d.h. für abgewickelte Stator-Rotor-Anordnungen oder magnetische Hubvorrich­ tungen oder dergleichen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines den Stand der Technik repräsentierenden "Sammlermagnet"-Motors;
Fig. 1 bis 3 schematische Darstellungen einer Ringmagnetanordnung mit außen liegendem Feld;
Fig. 4 eine Ringmagnetanordnung mit auf den lnnenraum beschränktem Feld;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer rotierenden elektrischen Maschine mit innen liegendem Anker;
Fig. 6 bis 8 Ausführungsbeispiele elektrischer Maschinen mit außen liegendem Anker.
Fig. 9 in einem Diagramm den Vergleich zwischen der Luftspaltinduktion in einem bekannten sechspoligen Motor mit radialer Magnetisierung und einem erfindungsgemäßen Erregersystem (jeweils bei glattem Anker);
Fig. 10 in einem Diagramm die Luftspaltinduktion in einem erfindungsgemäßen sechspoligen Motor (bei glattem Anker) bei verschiedener Anzahl der Segmente (2, 3, 10);
In allen Figuren sind die sektorförmigen Einzelmagnete (10), die sich zu einem Ring ergänzen, mit Pfeilen versehen. Diese Pfeile geben den Magnetisierungsvektor der einzelnen Magnete an, dessen Richtung mit der jeweiligen Vorzugsrichtung der Magnete zusammenfällt, falls diese an­ isotrop sind. Die Einzelmagnete schließen sich in Umfangsrichtung luftspaltlos aneinander oder es sind, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, zwischen verschiedenen Gruppen Luftspalte belassen. Der in den Fig. 1 bis 3 innerhalb des Ringmagneten angeordnete Ring (12) bzw. der bei Fig. 4 außen liegende Ring (14) bilden einen Rückschluß, der den Dauermagnetfluß führt. In vielen Fällen kann dieser Rückschluß wegfallen. In jedem Falle kann der Rückschluß mit geringeren Dimensionen hergestellt werden, als bei herkömmlichen Maschinen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, 3 und 4 liegt die Polachse jeweils zwischen zwei Einzelmagneten, deren Magnetisierungsvektoren symmetrisch schräg verlaufend angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt der Magnetisierungsvektor des jeweils in der Polachse liegenden Einzelmagneten in radialer Richtung.
Im einzelnen ergibt sich die Richtung der Magnetisierungsvektoren im i-ten Magnetsegment durch die folgende Beziehung:
ψ i = -n · ϕ i
wenn ein Magnetfeld außerhalb des Ringes zu erzeugen ist und durch
ψ i = n · ϕ i
wenn ein Magnetfeld innerhalb des Ringes zu erzeugen ist. Dabei ist
für das äußere Feld: n = 0, 1, 2, . . .
für das innere Feld: n = 2, 3, 4, . . .
ϕ = Winkel, der durch die Verbindung des Schwerpunktes des i-ten Magnetsektors mit der Achse des Motors und einem beliebigen, aber festen Radiusvektor gegeben ist;
ψ = Winkel, der im gleichen Drehsinn und von der gleichen Winkel-Null- Lage ausgehend, wie ϕ zu zählen ist.
Die Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Ringmagnetanordnung in Verbindung mit einem innen angeordneten Anker (16) mit zwölf Nuten und mit vier statt mit acht Polen. Diese Nuten sind in üblicher Weise mit Spulen versehen. Die Wicklungen können jedoch auch direkt im Luftspalt auf einem glatten Anker liegen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine den Fig. 1 bis 3 entsprechende Ring­ magnetanordnung (jedoch nur mit vier Polen) mit außen liegendem Anker (18), dessen Nuten ebenfalls in üblicher Weise mit Spulen versehen sind. Fig. 7 zeigt, wie man die gleiche 4polige Erregung, wie bei Fig. 6 mit nur zwölf statt mit 24 Magnetsegmenten erzeugen kann, nämlich mit drei Segmenten pro Pol. Bei Fig. 7 fällt die Polachse mit der Achse eines Magnetsegmentes zusammen, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 dagegen mit der Grenze zwischen zwei Segmenten. Die erzeugten Feldverteilungen sind unterschiedlich, was die Flexibilität der Feldgestaltung erkennen läßt.
Fig 9 zeigt den Unterschied zwischen dem Induktionsverlauf im Luftspalt bei der bekannten radialen Magnetisierung und bei dem erfindungsgemäßen Erregersystem. Mit dem erfindungsgemäßen System kann man einen praktisch sinusförmigen Verlauf erreichen, wobei der Maximalwert über der Remanenz liegt. Mit stärkeren Magneten kann man diesen Wert noch weiter erhöhen. Bei der radialen Magnetisierung wurde demgegenüber bereits der Höchstwert (70% der Remanenz) erreicht. Das erfindungsgemäße System ohne Eisenrückschluß ist für viele Anwendungen günstiger, als bekannte Systeme mit Eisenrückschluß, da in den seitlichen Bereichen ohnehin kein Feld erwünscht ist.
Fig. 10 zeigt, wie mit ansteigender Anzahl von Segmenten der Induktionsver­ lauf sich immer weiter der Sinusform annähert. Aber selbst bei drei oder bei zwei Segmenten pro Pol ergeben sich weitgehende Vorteile hinsichtlich der Induktion.
Außer diesen wenigen hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine große Variation weiterer Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung denkbar. Beispielsweise ist es möglich, die Ringmagnet-Anordnungen gemäß Fig. 3 und 4 koaxial zueinander derart anzuordnen, daß ein inneres Magnetfeld (Fig. 4) mit einem äußeren Magnetfeld (Fig. 3) zusammenwirkt, d.h. die Magnetanordnung gemäß Fig. 3 ist von der Magnetanordnung gemäß Fig. 4 umschlossen. In diesem Falle erhält man eine wirksame Magnet­ kupplung.
Es ist ferner möglich, bei einer derartigen konzentrischen Anordnung zweier Ringmagnetanordnungen dazwischen einen Spulenaufbau umlaufen zu lassen. Derartige Anordnungen können auch mehrfach konzentrisch ineinander geschachtelt sein.
Die Einzelmagnetbausteine sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen symmetrisch bezüglich ihrer Magnetisierungsvektoren derart aufgebaut, daß mit einer relativ geringen Zahl von unterschiedlich magnetisierten Bausteinen ausgekommen wird. So sind bei den Fig. 1, 3 und 4 jeweils nur drei unterschiedlich magnetisierte Segmente erforderlich, und bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vier unter­ schiedlich magnetisierte Segmente. Durch Umkehren lassen sich die jeweils symmetrischen Teile in der dargestellten Weise einbauen.
In den schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils nur Einzelmagnetsegmente ersichtlich. Es können jedoch in Achsrichtung hintereinander jeweils mehrere Magnete bzw. Magnetsegmente angeordnet werden, deren Magnetisierungsvektoren außer ihrer Radialkomponente und der in Umfangsrichtung verlaufenden Komponente auch noch eine Axialkomponente aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die mathematisch exakte Winkellage der Magnetisierungsvektoren beschränkt, und sie umfaßt auch gewisse Abweichungen von diesen Winkeln. Die angegebenen Formeln liefern Richtlinien, es sind jedoch Korrekturen möglich zur flexiblen Gestaltung des Feldes.

Claims (21)

1. Elektrische Maschine mit Permanentmagnet-Erregung, mit einem bewickelten Anker und mit einer relativ zu diesem beweglichen Anordnung von Permanentmagneten, die aufeinanderfolgend Pole unterschiedlicher Polarität definieren und deren Magnetfeld über den Anker und über den Luftspalt zwischen Anker und den Polflächen der Pole des zugeordneten Polpaares geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polflächen eines Polpaares entlang des Luftspaltes verlaufend nebeneinander mehrere Einzelmagnete angeordnet sind, deren Magnetisierungsvektoren in einem Winkel gegeneinander derart angestellt sind, daß an der den Polflächen abgewandten Seite der Einzelmagnete das Feld verdrängt und im wesentlichen direkt über benachbarte Einzelmagnete geschlossen ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Pol eine Gruppe von nebeneinanderliegenden Einzelmagneten zugeordnet ist und daß wenigstens einige der Einzelmagnete einen Magnetisierungsvektor mit einer in Richtung der Polachse verlaufenden Komponente aufweisen.
3. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmagnete gruppenweise unmittelbar aneinanderliegen und zwischen den Gruppen ein Zwischenraum vorgesehen ist.
4. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei benachbarten Polen zugeordneten Gruppen wenigstens ein Einzelmagnet angeordnet ist, dessen Magnetisierungsvektor im wesentlichen senkrecht zu den Polachsen verläuft.
5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelmagnete in Richtung der Polachsen übereinander und/oder senkrecht zu der durch die Polachsen aufgespannten Ebene hintereinander angeordnet sind und daß die Magnetisierungsvektoren wenigstens einiger Magnete in drei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen verlaufende Komponenten aufweisen.
6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsvektoren der Einzelmagnete zwischen benachbarten Polen auf symmetrischen Polygonzügen verlaufend angeordnet sind.
7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Stator und mit einem konzentrisch hierzu angeordneten Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmagnete segmentartig einen geschlossenen Ring aufbauen, mit dem ein konzentrisch innerer oder konzentrisch äußerer Anker zu­ sammenwirkt.
8. Rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet-Segmentring an seiner den Polflächen abgewandten Seite mit einem Eisenrückschlußring versehen ist.
9. Rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konzentrische Dauermagnet-Segmentringe mit dazwischenliegendem Ankerring vorgesehen sind.
10. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmagnete kreisringartig bezüglich der Magnetachse angeordnet sind und das i-te Magnetsegment in der Richtung ψ i = -n · ϕ i magnetisiert ist, wenn ein Magnetfeld außerhalb des Ringes zu erzeugen ist und in der Richtungψ i = n · d i magnetisiert ist, wenn ein Magnetfeld innerhalb des Ringes entstehen soll, wobein = 0, 1, 2, . . . für das äußere Feld und
n = 2, 3, 4, . . . für das innere Feld;
ϕ = Winkel, der durch die Verbindung des Schwerpunktes des i-ten Magnetsektors mit der Achse des Motors und einem beliebigen, aber festen Radiusvektor gegeben ist,
ψ = Winkel, der im gleichen Drehsinn und von der gleichen Winkel-Null- Lage ausgehend wie ϕ zu zählen ist.
11. Elektrische Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Einzelmagneten ausgedrückt als Sektorwinkel kleiner als Π/2(n+1) bei äußeren Feldern und kleiner als Π/2(n-1) bei inneren Feldern ist.
12. Elektrische Maschine, nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Einzelmagnete untereinander gleich oder unterschiedlich ist.
13. Rotierende elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetpol (N, S) zwei Magnetsegmente mit symmetrisch im Winkel zur Polachse angestellten Magnetisierungsvektoren aufweist.
14. Rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt zwischen zwei Magnetpolen eines Polpaares wenigstens ein Magnetsegment mit im wesentlichen in tangentialer Richtung verlaufendem Magnetisierungsvektor angeordnet ist.
15. Rotierende elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetpol wenigstens einen Magnetsektor mit radial verlaufendem Magnetisierungsvektor aufweist.
16. Rotierende elektrische Maschine nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Pol mehrere, insbesondere drei Magnetsegmente zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, die mit Zwischenraum zur nächsten Gruppe angeordnet sind.
17. Rotierende elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (16) konzentrisch innerhalb des Ringmagnetaufbaus angeordnet ist.
18. Rotierende elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (18) konzentrisch außerhalb des Ringmagnetaufbaus angeordnet ist.
19. Elektrische Maschine, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als magnetische Zentraldrehkupplung ein äußerer und ein innerer Dauermagnet-Segmentring mit gleicher Anzahl der Magnetpole vorgesehen sind, wobei die Anzahl der jedem Pol entsprechenden Segmente entweder gleich oder unterschiedlich ist.
20. Rotierende elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Dauermagneterregersysteme und eine Wicklung zwischen den beiden Ringen besitzt, wobei das äußere und das innere Ringsystem mit oder ohne Eisenrückschluß ausgelegt sind und die Anzahl der jedem Pol entsprechenden Segmente entweder gleich oder unterschiedlich ist.
21. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Linearmotor mit Permanentmagneten eine lineare Anordnung von Einzelmagneten vorgesehen ist, deren Magnetisierungen so zueinander angeordnet sind, daß sie das Magnetfeld entweder nach oben oder nach unten verdrängen, wobei an der den Polflächen abgewandten Seite fakultativ ein Eisenrückschluß angebracht ist.
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