DE10026576A1 - Nähmaschinen-Nadel - Google Patents
Nähmaschinen-NadelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschinen-Nadel (1) mit von einem Kolben (2) ausgehendem Schaft (3), welcher auf seiner Mantelfläche - ausgehend vom spitzenseitigen Öhr (8) - mindestens eine in Richtung des Kolbens (2) verlaufende Fadenrinne (11) aufweist, deren Rinnengrund (12) als in Querrichtung des Schaftes (3) liegende Wölbungsfläche (W) gestaltet ist und deren vom Wölbungsberech-Endpunkt ausgehende Seitenflanken (15) einen sich zur Mantelfläche (4) hin erbreitenden Rinnenquerschnitt (16) formen, und schlägt zur Erzielung einer gebrauchsstabilen Bauform mit fadenführungsgünstiger Rinnenkontur vor, dass der Durchmesser (D) des kreisbogenförmgen Wölbungsverlaufs der Wölbungsfläche (W) etwa dem Radius (R) des Schaftes (3) entspricht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschinen-Nadel
mit von einem Kolben ausgehendem Schaft, welcher auf
seiner Mantelfläche - ausgehend vom spitzenseitigen Öhr
- mindestens eine in Richtung des Kolbens verlaufende
Fadenrinne aufweist, deren Rinnengrund als in Querrich
tung des Schaftes liegende Wölbungsfläche gestaltet ist
und deren vom Wölbungsbereich-Endpunkt ausgehende Sei
tenflanken einen sich zur Mantelfläche hin erbreiter
nden Rinnenquerschnitt formen.
Eine Nähmaschinen-Nadel mit klassisch rundem Schaftquer
schnitt ist durch die DE 31 49 383 A1 bekannt (Fig. 4).
Die Fadenrinne ist von rechteckiger Kontur; die paral
lel verlaufenden Seitenflanken sind über einen recht
winklig dazu ausgerichteten Rinnengrund, ebenfalls als
Flachflanke, verbunden.
Der DE-PS 19 30 06 ist eine trapezförmige Fadenrinnen-
Kontur entnehmbar. Die Seitenflanken divergieren zur
Mantelfläche hin. Das führt zu einem deutlich erbreiter
ten Rinnenquerschnitt. Der Rinnengrund ist überwiegend
ebenflächig und geht über je eine kurze konkave Ausrun
dung in die Wandabschnitte der Seitenflanken über.
Neben einem auch hier runden Schaftquerschnitt ist
dieser Nähmaschinen-Nadel in diametraler Gegenüberlage
zur Fadenrinne eine relativ flach ausgeführte Ergän
zungsrinne zugeordnet (Abb. 3).
Die DE 32 35 153 A1 zeigt eine gattungsgemäße Nähmaschi
nen-Nadel, deren Rinnengrund als in Querrichtung des
Schaftes liegende Wölbungsfläche gestaltet ist, welche
an divergierend ausgerichtete Seitenflanken anschließt
und welche Seitenflanken einen sich zur Mantelfläche
erbreiternden Rinnenquerschnitt formen (Fig. 11a). Der
Rinnengrund ist, mehr einem Kerbtal gleichend, relativ
eng ausgeformt.
In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die
Aufgabe gestellt, eine Nähmaschinen-Nadel der geschil
derten Art bei fadenführungsgünstiger Rinnenkontur
wiederstandsfähiger gegenüber abbiegenden Belastungs
kräften auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei
einer Nähmaschinen-Nadel mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der
Durchmesser des kreisbogenförmigen Wölbungsverlaufs der
Wölbungsfläche etwa dem Radius des Schaftes entspricht.
Der hieraus gewonnene Rinnengrund entbehrt der Enge,
ist so reibungswärmesenkend und belässt dabei dennoch
so viel Restquerschnitt, dass der Schaft nicht ge
schwächt ist. Der Wölbungsverlauf ist in eine solche
Tiefe gelegt, dass die Zone etwa ab dem schaftperiphe
ren Halbkreis für den erstrebten vergrößerten Rinnen
querschnitt gestaltet werden kann. Selbst die bruchkri
tischen Übergangsbereiche haben an Kerbwirkung verlo
ren. Die Ecken sind "ausgebügelt". Über die großzügige
konkave Rundung entstehen günstig liegende Sperrflächen
gegenüber abbiegenden Kräften, dies sowohl in Öhrrich
tung als auch quer dazu. Es liegt ein erheblicher Ver
steifungseffekt vor. Vorteilhaft ist es dabei, dass der
Wölbungsverlauf der Wölbungsfläche derart gestaltet
ist, dass zwei von einem im Schaftquerschnitt jenseits
des Schaftzentrums und auf der Längsmittelebene des
Schaftes liegenden Punkt (Scheitelpunkt) an den Wöl
bungsverlauf angelegten Tangenten (Tangenten-Anlege
punkt) einen Erbreiteningsfreiraum-Querschnitt und
einen kleineren bzw. maximal flächengleichen, oberhalb
des Tangenten-Anlegepunktes liegenden Zwickelabschnitt
definieren, welch letzterer geformt ist einerseits
durch die Wölbungslinie der Wölbungsfläche und anderer
seits durch die Tangente, angelegt im Wölbungsscheitel
und der rechtwinklig dazu stehenden Radialen und durch
den Tangenten-Punkt verlaufenden Geraden, parallel
liegend zu der durch das Zentrum des Schaftes und den
Wölbungsmittelpunkt verlaufenden Längsmittelebene. Das
zur Verbreitung weggenommene Material ist gleichsam
eckausfüllend und so kerbbruchentschärfend dem ausgerun
deten Part des Rinnengrundes beigeschlagen. Er bildet
die großzügig konkav ausgerundeten Ausläufer des erbrei
terten Rinnenquerschnitts. Die Querschnittsverhältnisse
sind bezüglich der Differenz der Flächengrößen des
Erbreiterungsfreiraum-Querschnitts zum Zwickelabschnitt
maximal etwas weniger als 30%. Weiter ist eine vorteil
hafte Lösung erreicht durch eine der Fadenrinne in an
sich bekannter Weise gegenüberliegende Ergänzungsrinne
kleineren Querschnitts mit gewölbter Grundfläche und
einer Mündungsbreite etwa der lichten Mündungsbreite
der Fadenrinne, deren Seitenflanken stumpfwinklig in
die Mantelfläche des Schaftes einlaufen. Eine solche
Ergänzungsrinne ist von geringerer Tiefe als die übli
che lange Fadenrinne. Der konkave Rundungsverlauf trägt
zur Erzielung einer polydirektionalen Wandungsausrich
tung des Schaftes und damit zur Erhöhung des Widerstan
des gegenüber abbiegenden Kräften bei. Solche Nähmaschi
nen-Nadeln oder auch eine sogenannte Doppelrinnennadeln
haben praktisch ein Doppel-T-Profil, wobei die rinnen
bildenden Übergänge in der geschilderten Weise bezüg
lich einer Kerbwirkung außer Gefahr stehen. Dabei ist
es günstig, dass bei zwei einander gegenüberliegenden
Fadenrinnen gleicher Geometrie, entsprechend dem Kenn
zeichen des zweiten Anspruches, sich die Scheitelpunkte
der angelegten Tangenten im Bereich der Schaft-Längsmit
telachse, des Zentrums also, treffen bzw. sich sogar
überlappen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine als Doppelrinnennadel realisierte Nähma
schinen-Nadel in Ansicht, und zwar gegen eine
Fadenrinne gesehen, vergrößert,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Unteransicht der Nähmaschinen-Nadel, und
zwar gegen die Hohlkehle gesehen,
Fig. 4 einen stark vergrößerten Querschnitt durch den
Schaft der Nähmaschinen-Nadel, aufweisend eine
Ergänzungsrinne,
Fig. 5 einen entsprechenden Querschnitt, zeigend die
Nähmaschinen-Nadel als Doppelrinnennadel,
Fig. 6 dasselbe in geometrischer Abwandlung (die
Schnittschraffur ist in diesen beiden Darstel
lungen weggelassen).
Die im klassischen Reduzierverfahren mittels Umlaufpres
se im Wege des Kaltstreckens als Rohling erzeugbare, in
spanabhebender Weise produzierbare oder gar im Wege des
Formpressens/Beschneidens weitestgehend nachbearbei
tungsfrei erzielbare Nähmaschinen-Nadel 1 ist im Grunde
kreisrunden Querschnitts. Das gilt für den querschnitts
größeren Kolben 2 ebenso wie für den den größten Längenabschnitt
einnehmenden Schaft 3 der Nähmaschinen-Nadel
1.
Bezüglich des Schaftquerschnitts sei auf die Fig. 4
-6 verwiesen. Dort ist die zylindrische Mantelfläche
desselben mit 4 bezeichnet.
Der Kolben 2 geht über einen kegelstumpfartigen Ansatz
5 in den deutlich querschnittsreduzierten Schaft 3
über, welcher mit einer Nadelspitze 6 abschließt.
Die Nadelspitze 6 erstreckt sich im öhrseitigen Endab
schnitt 1' der Nähmaschinen-Nadel 1. Die eigentliche
Spitze ist 7. Das Öhr ist mit 8 bezeichnet. Vor demsel
ben befindet sich die sogenannte Hohlkehle 9. Letztere
bildet einen vergrößerten Greiferraum für den nicht
dargestellten Greifer einer Nähmaschine.
Im Rücken der Hohlkehle 9, also auf der einem Höcker 10
abgewandten Seite, läuft eine Fadenrinne 11. Deren
Rinnengrund heißt 12.
Die Fadenrinne 11 verläuft zwischen dem Öhr 8 im Endab
schnitt 1' und dem Ansatz 5 durchgehend und im Wesentli
chen von gleicher Tiefe. Lediglich der ansatzseitige
Endbereich keilt auf die Kegelstumpfmantelfläche des
Ansatzes 5 gehend aus. Der Kolben 2 selbst ist gleichmä
ßig zylindrisch. Er könnte aber auch schwach konisch
oder gestuft sein. Sein freier Endabschnitt trägt das
Bezugszeichen 1". Dieser kolbenseitige Endabschnitt
ist gefast.
In einer Querschnittsdiametralen des Schaftes 3 weist
dieser auf der der Fadenrinne 11 abgewandten Seite noch
eine Fadenrinne 13 auf. Die ist von geringerer radialer
Tiefe als die Fadenrinne 11 und hat eine Ausprägung,
wie sie aus Fig. 5 hervorgeht oder eine solche, wie sie
aus Fig. 4 erkennbar ist, dort realisiert als Ergän
zungsrinne 14.
Die weitere Fadenrinne 13 ist räumlich vor dem Öhr 8
endgeschlossen, dort bzw. einerseits durch den erwähn
ten Höcker 10 und andererseits durch die gegenüber der
Rinnentiefe ansteigende Mantelfläche des Ansatzes 5.
Auch hier kommt es zu dem bezüglich der Rinne 11 erwähn
ten Auskeilen.
Die Längserstreckung der Rinnen 11, 13, 14 ist überein
stimmend, und zwar raumparallel zum eine Längsmittelach
se x-x stellenden Zentrum Z des Schaftes 3.
Bezüglich des Abbiegekräfte aufnehmenden, relativ dünn
stieligen Schaftes 3 ist auf eine stabile Ausgestaltung
geachtet, welche die federnde Nachgiebigkeit ebenso
erbringt wie einen genügenden Fadenführungsquerschnitt
besonders bezüglich der Fadenrinne 11.
Der Rinnengrund 12 ist als in Querrichtung des Schaftes
3 liegende Wölbungsfläche W gestaltet. Die nimmt weni
ger als einen Halbkreisbogen ein. Wölbungsbereich-End
punkte gehen in Seitenflanken 15 über. Letztere nehmen
divergierenden Verlauf und erbringen so zur Mantelflä
che 4 hin einen erbreiternden Rinnenquerschnitt 16. Der
liegt über dem Durchmesser D des kreisbogenförmigen
Wölbungsverlaufs der Wölbungsfläche W. Der Öffnungswin
kel zwischen den Seitenflanken 15 liegt bei ca. 20-
30°. Der Verlauf von 15 ist spiegelsymmetrisch.
Der Durchmesser D des kreisbogenförmigen Wölbungsver
laufs der Wölbungsfläche W entspricht im Wesentlichen
dem Radius R des im Grunde kreisrunden Querschnitt auf
weisenden Schaftes 3 der Nähmaschinen-Nadel 1.
Der Wölbungsmittelpunkt der in der Zeichnung zu einem
vollständigen Kreis geschlossenen Wölbungsfläche W
trägt das Bezugszeichen y.
Die den Rinnengrund 12 bogenförmig konkav auswölbende,
dargestellte Kreisgeometrie ist so gesetzt, dass der
Wölbungsmittelpunkt y noch im Grundquerschnitt des
Schaftes 3 liegt, jedoch der Radius des Kreises tiefen
mäßig nicht ausgeschöpft ist.
Der Abstand zum Zentrum Z ist erkennbar. Er entspricht
im Wesentlichen dem halben Radiusmaß des Durchmessers D.
Das Zentrum Z des Schaftes 3 und der Wölbungsmittel
punkt y der kreisförmigen Wölbungsfläche W verlaufen in
einer gemeinsamen Längsmittelebene E-E. In dieser Diame
tralen liegt auch der anderen Seite des Schaftes 3
beispielsweise die weiter oben mit 13 bezeichnete weite
re Fadenrinne der Doppelrinnen-Nähmaschinen-Nadel 1.
Der Wölbungsverlauf der Wölbungsfläche W ist dabei
derart gestaltet, dass zwei von einem im Schaftquer
schnitt jenseits des Zentrums Z des Schaftes 3 und auf
der besagten Längsmittelebene E-E des Schaftes 3 liegen
den Punkt P1 an den Wölbungsverlauf angelegten Tangen
ten T ein Erbreiterungsfreiraum-Querschnitt 17 und
einen kleineren bzw. maximal flächengleichen, oberhalb
des Tangenten-Anlegepunktes 19 liegenden Zwickelab
schnitt 18 definieren. Sowohl der den erbreiterten
Rinnenquerschnitt 16 oder Rinneneingang erbringende
Erbreiterungsfreiraum-Querschnitt 17 als auch der er
wähnte Zwickelabschnitt 18 sind in Form engschraffierter
Felder dargestellt. Eingezeichnet ist dabei zum Ver
gleich eine rechtwinklig gestaltete Fadenrinne gängiger
Art. Die Zwickelabschnitte 18 füllen die rechtwinkligen
Ecken der Fadenrinne 11 alter Art konkav ausrundend
aus. So sind Eckkerben vermieden. Der Erbreiterungsfrei
raum-Querschnitt 17 ist dagegen einen erbreiternden
Rinnenquerschnitt 16 schaffend weggeräumt. Die Übergän
ge der so divergiernd anschließenden Seitenflanken 15
zur Mantelfläche 4 hin können, wie dargestellt, konvex
verrundet sein.
Der Zwickelabschnitt 18 ist einerseits geformt durch
die den Rinnengrund 12 ausrundende Wölbungslinie, also
Wölbungsfläche W, und andererseits definiert durch die
Tangente T, angelegt im Wölbungsscheitel 19 und der
rechtwinklig (Winkel Alpha) dazu stehenden Radialen 20
und durch den Tangenten-Punkt P1 verlaufenden Geraden
G, parallel liegend zu der durch das Zentrum Z des
Schaftes 3 und den Wölbungsmittelpunkt y verlaufenden
Längsmittelebene E-E.
Fig. 5 zeigt bezüglich der zusätzlichen Fadenrinne 13
eine vergleichbare Geometrie, wobei jedoch der Wölbungs
mittelpunkt y dieser Fadenrinne 13 weiter nach radial
außen versetzt ist, bleibend in der Längsmittelebene
E-E. Der Wölbungsmittelpunkt y dieser Wölbungsfläche W
liegt schafteinwärts kurz hinter der als durchlaufende
Linie gedachten Mantelfläche 4. Die Bezugsziffern sind
sinngemäß angewandt, dies ohne weitere textliche Wieder
holungen. Bei dieser Konstellation treffen sich die
Scheitel der angelegten Tangenten T im Bereich der
Schaftmittelachse x-x, des Zentrums Z des Schaftes 3
also, erkennbar sogar in überlappender Zuordnung. Der
Scheitel der Tangenten T der Fadenrinne 13 ist mit P2
bezeichnet. Die Überlappungszone Ü erstreckt sich, von
der Fadenrinne 11 aus gesehen, jenseits des Zentrums Z.
Gleichwohl ergibt sich bezüglich der Fadenrinne 13 auch
der erstrebte erbreiternde Rinnenquerschnitt 16.
Bezüglich der Variante Fig. 6 liegt eine dem Beschriebe
nen vergleichbare Geometrie vor, zumindest was die
Parameter der Fadenrinne 11 angeht. Abweichend ist nun
eine Ausgestaltung vorgenommen, die einen größeren
Überlappungsbereich Ü in der Längsmittelebene E-E be
trifft. Die die weitere Fadenrinne 13 betreffende Ge
staltung entspricht der in Fig. 5 erläuterten. Bezüg
lich der Fadenrinne 11 sind die Tangenten T so gelegt,
dass die Wölbungsscheitel, sprich Tangenten-Anlegepunk
te 19, aus dem unteren Drittel der Tiefe der Fadenrinne
11 etwa auf die halbe Tiefe versetzt sind. Die Wölbungs
scheitel erbringen einen Scheitel bezeichnet mit P2,
der deutlich weiter aus dem Zentrum Z verlegt ist, aber
noch innerhalb des Querschnitts des Schaftes 3 liegt.
Entsprechend fallen auch die Felder unterschiedlich
groß aus bezüglich des Erbreiterungsfreiraum-Querab
schnitts 17 und des Zwickelabschnitts 18. Erstgenannter
ist flächenkleiner als der Zwickelabschnitt 18. Gleich
wohl bleibt hier die durch die Wölbungsfläche W erziel
te Ausrundung der Übergangsbereiche zu den Seitenflan
ken 15 bestehen.
Bezüglich Fig. 5 ist eine eher ausgewogene Verteilung
erkennbar. Die Differenz der Flächengrößen des Erbreite
rungsfreiraum-Querschnitts 17 zum Zwickelabschnitt 18
beträgt maximal etwas weniger als 30%.
Zurückkommend auf die Variante gem. Fig. 4 bleibt noch
festzuhalten, dass die dortige Fadenrinne in Form der
Ergänzungsrinne 14 auffallend kleineren Querschnitts
ist als die in den Fig. 5 und 6 erörterten. Da hier
deutlich weniger als etwas geringer als der halbe Kreis
querschnitt auftritt, kommt es aber auch hier zu einer
aus dem Verlauf der Wölbungsfläche W bestimmten Mün
dungsbreite, die etwa der lichten Mündungsbreite 16 der
Fadenrinne 11 bzw. 13 entspricht.
Während bei den anderen Ausprägungen es im Übergang von
Seitenflanke 15 zu Mantelfläche 4 zu spitzwinkligen
Rinnenrändern kommt, ist die Ergänzungsrinne 14 - der
Rinnengrund ist mit 14' bezeichnet - stellende Ausge
staltung bezüglich dieser Ränder erkennbar stumpfwink
lig (Winkel Beta). Die hier von den Ausläufern der
Wölbungsfläche W gestellten Flanken gehen wie in der
Grundversion über konvexe Randverrundungen in die Man
telfläche 4 des Schaftes 3 über.
Bei einer Einrinnen-Nadel haben Prüfungsergebnisse er
bracht, dass die Nadel in Öhrrichtung 10% steifer und
in Querrichtung dazu 7% steifer war. Es handelte sich
dabei um eine Nadel, die die zu Fig. 5 beschriebene,
untere Fadenrinne 11 aufwies.
Tests an einer Doppelrinnen-Nadel gemäß Darstellung
Fig. 5 ergaben eine in Öhrrichtung 25% höher liegende
Steifigkeit und in Querrichtung 20% höher ausgefallene
Steifigkeit des Nadelkörpers.
Untersuchungen des in Fig. 4 dargestellten Nadeltyps,
also mit einer Fadenrinne 11 und der erläuterten Ergän
zungsrinne 14 zeigten eine in Querrichtung 6% höhere
Steifigkeit. In Öhrrichtung gemessen war sie 8% schwä
cher.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (5)
1. Nähmaschinen-Nadel (1) mit von einem Kolben (2)
ausgehendem Schaft (3), welcher auf seiner Mantelfläche
- ausgehend vom spitzenseitigen Öhr (8) - mindestens
eine in Richtung des Kolbens (2) verlaufende Fadenrinne
(11) aufweist, deren Rinnengrund (12) als in Querrich
tung des Schaftes (3) liegende Wölbungsfläche (W) ge
staltet ist und deren vom Wölbungsbereich-Endpunkt
ausgehende Seitenflanken (15) einen sich zur Mantelflä
che (4) hin erbreiternden Rinnenquerschnitt (16) for
men, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D)
des kreisbogenförmigen Wölbungsverlaufs der Wölbungsflä
che (W) etwa dem Radius (R) des Schaftes (3) entspricht.
2. Nähmaschinen-Nadel nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wölbungsver
lauf der Wölbungsfläche (W) derart gestaltet ist,
dass zwei von einem im Schaftquerschnitt jenseits des
Zentrums (Z) des Schaftes (3) und auf der Längsmittel
ebene (E-E) des Schaftes (3) liegenden Punkt (P1) an
den Wölbungsverlauf angelegten Tangenten (T) (Tangen
ten-Anlegepunkt 19) einen Erbreiteningsfreiraum-Quer
schnitt (17) und einen kleineren bzw. maximal flächen
gleichen, oberhalb des Tangenten-Anlagepunktes (19)
liegenden Zwickelabschnitt (18) definieren, welch letz
terer geformt ist einerseits durch die Wölbungslinie
der Wölbungsfläche (W) und andererseits durch die Tan
gente (T), angelegt im Wölbungsscheitel und der recht
winklig (Winkel Alpha) dazu stehenden Radialen (20) und
durch den Tangenten-Punkt (P1) verlaufenden Geraden
(G), parallel liegend zu der durch das Zentrum (Z) des
Schaftes (3) und den Wölbungsmittelpunkt (Y) verlaufen
den Längsmittelebene (E-E).
3. Nähmaschinen-Nadel nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der Flächen
größen des Erbreiterungsfreiraum-Querschnitts (17) zum
Zwickelabschnitt (18) maximal etwas weniger als 30%
beträgt.
4. Nähmaschinen-Nadel nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine der Fadenrinne (11) in an
sich bekannter Weise gegenüberliegende Ergänzungsrinne
(14) kleineren Querschnitts mit gewölbter Grundfläche
(14') und einer Mündungsbreite etwa der lichten Mün
dungsbreite (16) der Fadenrinne (11), deren Seitenflan
ken (15) stumpfwinklig in die Mantelfläche (4) des
Schaftes (3) einlaufen.
5. Nähmaschinen-Nadel nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende
Fadenrinnen (11) gleicher Geometrie, entsprechend dem
Kennzeichen des zweiten Anspruches, wobei sich die
Scheitelpunkte (P1, P2) der angelegten Tangenten (T) im
Bereich der Schaft-Längsmittelachse (x-x), des Zentrums
(Z), treffen bzw. sich sogar überlappen (Ü).
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