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DD209570A5 - Extraktionsgeraet fuer chirurgische klammern - Google Patents

Extraktionsgeraet fuer chirurgische klammern Download PDF

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Publication number
DD209570A5
DD209570A5 DD83249763A DD24976383A DD209570A5 DD 209570 A5 DD209570 A5 DD 209570A5 DD 83249763 A DD83249763 A DD 83249763A DD 24976383 A DD24976383 A DD 24976383A DD 209570 A5 DD209570 A5 DD 209570A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
handle
blade
anvil
legs
handles
Prior art date
Application number
DD83249763A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert G Rothfuss
David K Kuhl
Original Assignee
Senco Products
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Senco Products filed Critical Senco Products
Publication of DD209570A5 publication Critical patent/DD209570A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/076Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for removing surgical staples or wound clamps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

EIN MANUELL BETAETIGTES EXTRAKTIONSGERAET FUER CHIRURGISCHE KLAMMERN, BESTEHEND AUS OBEREN UND UNTEREN GRIFFEN, DIE DREHBAR MITEINANDER VERBUNDEN SIND UND ZWISCHEN GEOEFFNETEN UND GESCHLOSSENEN STELLUNGEN BEWEGT WERDEN KOENNEN. DER OBERE GRIFF ENDET AN SEINEM VORDEREN ENDE IN EINEM PAAR DUENNER, FLACHER, SEITLICH VERLAUFENDER ANSCHLAEGE, DIE DURCH EINEN EINE KLINGE AUFNEHMENDEN SCHLITZ GETRENNT SIND. DIE VORDERSTEN ABSCHNITTE DER ANSCHLAEGE LIEGEN IN EINEM STUMPFEN WINKEL ZUM OBEREN GRIFF UND SIND DURCH EINEN DUENNEN, KOPLANAREN, NACH VORNE VERLAUFENDEN U-FOERMIGEN AMBOSS MITEINANDER VERBUNDEN. DER UNTERE GRIFF ENDET IN EINER DUENNEN KLINGE. WENN DIE GRIFFE IN IHREN GEOEFFNETEN STELLUNGEN STEHEN, BEFINDET SICH DIE KLINGE UEBER DEM ERWAEHNTEN SCHLITZ MIT IHRER UNTEREN KANTE UEBER DEM AMBOSS. WENN DIE GRIFFE GEGENEINANDER IN IHRE GESCHLOSSENEN STELLUNGEN BEWEGT WERDEN, DREHT SICH DIE KLINGE NACH UNTEN, SO DASS SIE DURCH DEN U-FOERMIGEN AMBOSS IN EINE DARUNTER GELEGENE STELLUNG GEHT. DIE KLINGE UND DER AMBOSS SIND SO GESTALTET, DASS, WENN DIE KLINGE DURCH DEN AMBOSS GEHT, EIN SPIELRAUM DAZWISCHEN AN BEIDEN SEITEN DER KLINGE VORHANDEN IST, WOBEI DER SPIELRAUM MINDESTENS GLEICH DEM DURCHMESSER DES MITTELSTUECKES DER KLAMMER IST.

Description

Extraktionsserät für chirurgische Klammern Anwendungsgebiet der
Die Erfindung betrifft ein Extraktionsgerät für chirurgische Klammern, und genauer gesagt ein manuell betätigtes Kxtraktionsgerät, mit dessen Hilfe chirurgische Klammern leichter und mit weniger Trauma für den Patienten herausgezogen werden können·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; In den letzten Jahren sind Chirurgen immer mehr dazu übergegangen, chirurgische Klammern anstelle der herkömmlichen Fadennaht zum Schließen von Wunden oder Schnitten in der Haut oder Fascia eines Patienten anzuwenden. Das liegt teilweise daran, daß der Klammervorgang in vielen Fällen ein einfacheres Verfahren ist. Wesentlicher ist jedoch die Tatsache, daß das Klammern viel schneller geht als eine herkömmliche mit Faden ausgeführte Naht. Daher werden vor allem in den Fällen, in denen zahlreiche Nähte erforderlich sind, die Länge der für den Nähvorgang benötigten Zeit und der Zeitraum, den der Patient unter Narkose gehalten werden muß, erheblich durch die Verwendung chirurgischer Klammern verkürzt.
In der US-PS 3.643.851; 3.717.294 und 3.837.555 werden typische chirurgische Klammern vorgestellt. Eine in diesen Patenten gezeigte Klammer besteht ursprünglich aus einem länglichen Mittelstück, das in nach unten verlaufenden Schenkeln endet. Die freien Enden der nach unten verlaufenden Schenkelteile sind mit nach unten und außen geneigten, Spitzen bildenden Schnittflächen versehen. Während des Biegens und der Anbringung einer solchen Klammer in der Haut oder Fascia eines Patienten mit Hilfe eines chirurgischen Klarnmerinstrumentes werden die Bndabschnitte des länglichen Mittelstückes nach unten gebogen. Dadurch
12ÄPR 1983*08215-
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entsteht eine Klammer mit einem schmäleren Mittelstück und L-förmlgen Schenkeln, deren spitze Enden gegenüberliegen, wobei die L-förmigen Schenkel in die Haut oder Fascia des Patienten eingebettet werden.
Eine andere Art chirurgischer Klammer wird in der US-PS 4o014#492 vorgestellt. Diese Klammer besteht ursprünglich aus einem mittleren Oberteil, das an beiden Enden in nach oben und außen geneigten Abschnitten endet, diese nach oben und außen geneigten Abschnitte enden ihrerseits in nach unten und außen geneigten Abschnitten. Die zuletzt genannten Abschnitte sind mit Spitzen bildenden Schnittflächen versehen. Die Schnittflächen liegen anfangs in einer im wesentlichen senkrechten Lage zum Klammermittelstück und der zu verbundenen Haut oder Fascia des Patienten, Während des Biegens und Einsetzens dieser Klammer werden die nach oben und außen geneigten Abschnitte der Klammer an ihrer Verbindungsstelle mit dem Mittelstück nach unten zur Bildung einer Klammer mit einem Mittelstück und L-förmigen Schenkeln, deren Spitzen gegenüberliegen, gebogen.
Jede oben beschriebene Art einer chirurgischen Klammer kann aus der Haut oder Fascia des Patienten durch Biegen des Klammermittelstückes zu einer U-förmigen Konfiguration entfernt werden. Dadurch schieben sich die L-förmigen Schenkel der gebogenen Klammer nach oben und außen, so daß sie aus der Haut oder Fascia des Patienten herausgehoben werden können.
Früher haben Fachleute manuelle Bxtraktionsgeräte für das Biegen des Mittelstückes von chirurgischen Klammern und das Herausheben der Klammer aus der Haut des Patienten entwickelt. In seiner typischen Form besteht ein dem bisherigen Stand der Technik entsprechendes Extraktionsgerät aus einem zangenartigen
L 4 Ό / Ό
Werkzeug mit einem ersten und zweiten Griffteil, die zusammen drehbar sind und aus Blech bestehen. Das erste Griffteil endet in einem Paar paralleler, it» Abstand angebrachter Ambosse. Die Ambosse sind an ihren rückwärtigen Enden mit Kerben versehen, so daß das Mittelstück in den Kerben liegt, wenn die Ambosse unter das Mittelstück einer chirurgischen Klammer geschoben werden*
Das zweite Griffteil des Sxtraktionsgerätes ist im allgemeinen mit einem verhältnismäßig dicken, zweischichtigen, klingenartigen vorderen Ende versehen, ''das im wesentlichen so lang wie oder länger als die Ambosse ist« Wenn die Griffe le me η te des tSxtraktionsgerätes in ihrer geöffneten Stellung stehen, liegt diese Klinge über den Ambossen und den darin befindlichen Kerben. Wenn die Griffelemente in ihre geschlossene Stellung geschoben werden, läuft das Klingenelement zwischen den Ambossen und den darin befindlichen Kerben hindurch und führt die oben erwähnte U-förmige Biegung in dem in den Kerben liegenden Klammermittelstück aus.
Bei der Benutzung eines Extraktionsgerätes dieses Typs werden die Ambosse (wenn sie unter das Mittelstück der Klammer geschoben werden sind) gegen die traumatisierten Stellen der Haut reiben und dem Patienten Schmerzen verursachen. Da das Klingenteil des ICxtraktionsgerätes so lang wie die Ambosse ist oder länger, überdeckt es teilweise die Ambosse, so daß deren einwandfreie Einführung unter das Klammermittelstuck und die Unterbringung des Klamaermittel-Stückes in den Amboßkerben schwieriger wird. Außerdem kann der Chirurg, wenn die Ambosse des .Hüxtraktionsgerätes in ihrer gesamten Länge parallel liegen, versehentlich nur eineq Amboß unter das Mittelstück der zu entfernenden Klammer schieben. Unter
λ ν / ö J 4 -4 -
diesen Umständen wird sich die Klammer nicht richtig öffnen, und beim Hochziehen des i'xtraktionsgerätes durch den Chirurgen wird der Patient starke Schmersen verspüren.
;Venn ein solches, dem bisherigen Stand der Technik entsprechendes Bxtraktionsgerät zum Biegen des Mittelstückes einer chirurgischen Klammer betätigt wird, entsteht ein solcher Abstand zwischen der Klinge und den Ambossen, daß das Mittelstück die Ambosse möglicherweise auseinander spreizt, so daß die fcraumafcisierte Haut wieder gereizt wird. Eine weitere Folge ist, daß die Schenkel der U-förmigen Biegung in dem Klacimermittelstück im allgemeinen nicht parallel liegen, so daß die Klammerschenkel selbst nicht vollständig geöffnet sind. Außerdem sind solche lilxtraktionsgeräte im allgemeinen so konstruiert, daß das erste Griffelement versehentlich in bezug auf das zweite Griffelement "überschnappen" kann (oder um mehr als 130° gedreht wird), wodurch das Hxtraktionsgerät so lange unbrauchbar ist, bis die Griffelemente in ihre richtige Stellung zurückgestellt worden sind» Häufig sind solche alten übetraktionsgerate mit einer Vorrichtung zum Spannen der Griffelemente in ihre geöffnete Stellung versehen. Diese Spannvorrichtung kann verschoben werden und möglicherweise das Extraktionsgerät verklemmen.
Die US-PS 4.026.520 betrifft ein manuell betätigtes Extraktionsgerät für chirurgische Klammern von zangenarti^er Form und mit ersten und zweiten Griffelementen, die nahe ihrer vorderen Enden drehbar miteinander verbunden sind. Diese Griffelemente können manuell zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegt und in ihre geöffnete Stellung vorgespannt werden. Die Spannvorrichtung ist so beschaffen, daß sie nicht verschoben werden und das
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Ebctraktionsgerät verklemmen kann. Außerdem ist eine Vorrichtung vorhanden, äe verhindert, daß der Griff in bezug auf den anderen "überschnappen" kann«
Das erste Griffelement des Extraktionsgerätes nach US-PS 4.O27.52O ist an seinem vorderen Ende gabelförmig, wobei die Gabelungen in ein Paar länglicher Ambosse enden, die parallel im Abstand verlaufen, wobei die vorderen Enden dieser Ambosse zueinander abgewinkelt sind, so daß deren vorderste Spitzen sich berühren oder fast berühren. An den hinteren Enden sind die Ambosse mit ausgerichteten Kerben zur Aufnahme des Mittelstückes einer Klammer versehen. Die Gabelungen des ersten Griffelements bilden eine steile nach oben und rückwärts geneigte Fläche neben jeder Amboßkerbe, um die Unterbringung des Klammernmittelstückes in die Kerben zu unterstützen und sicherzustellen. Ein dünnes Klingenelement befindet sich zwischen den Gabelungen des ersten Griffelementes und ist mit dem vorderen Ende des zweiten Griffelementes verbunden. Das Klingenelemsnt hat einen Nasenabschnitt, der kürzer als die Ambosse ist, und eine untere Kante, mit deren Hilfe eine U-förmige Biegung in dem Mittelstück einer in den Amboßkern befindlichen Klammer erzeugt werden kann. Der Klingennasenabschnitt ist durch das zweite Griffelement zwischen einer ersten Stellung (wenn die Griffelemente in ihrer geöffneten Stellung stehen), in der die untere Kante der Nase über den Ambossen und den darin befindlichen Kerben liegt, und einer weiten Stellung (wenn die Griffelemente in ihrer geschlossenen Stellung stehen), in der die Nase zwischen den Ambossen liegt, wobei die untore Kante der Nase unter den Ambossen liegt, verstellbar. Die Ambosse haben einen solchen Abstand voneinander und die Nase des Klingenelementes ist so dünn, daß zwischen der Nase und jedem Amboß ein im wesentlichen dem Durchmesser des Mittelstückes der
herauszuziehenden chirurgischen Klammer gleicher Abstand vorhanden ist» Infolgedessen haben die Ambosse nicht das Bestreben, sich bei dem ühctraktionsvorgang auseinanderzuspreizen, und die Schenkel der chirurgischen Klammer sind voll geöffnet«,
In der US-PS 4,026.520 werden zwei Ausführungsformen des Hxtraktionsgerätes vorgestellt. Bei einer Ausführungsform bildet die Klinge ein mit dem zweiten Griff element integrales Ganzes. In der anderen Ausführungsform ist die Klinge ein getrenntes Element, das drehbar zwischen den Gabelungen des ersten Griffelementes untergebracht und mit dem vorderen Ende des zweiten Griffelemenfces verbunden ist»
•Je η η auch das üxtraktionsgerät der US-PS 4,026,520 einen wesentlichen Fortschritt auf dem Fachgebiet darstellt, so ist es doch noch durch einige Unzulänglichkeiten gekennzeichnet. Vor allem sind die Amboßteile von beträchtlicher Dicke, die zu Trauma führen, wenn sie unter das Mittelstück einer chirurgischen Klammer geschoben werden, vor allem dann, wenn die Klammer eingesetzt ist. Außerdem hat das Extraküionsgerät der US-PS 4,026,520, was auch bei älteren lixtraktionsgeräten der Fall ist, das Bestreben, eine chirurgische Klammer in mehr als einer Ebene während des Cxtraktionsvorganges zu biegen, wodurch wiederum das vom Patienten zu erleidende Trauma verstärkt wird.
Ziel der
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Extraktionsgerätes sollen die bei bisherigen Bxtraktionsgeräten auftretenden Schwierigkeiten beseitigt und eine verbesserte Ausführung geschaffen werden. Seine Konstruktion ist einfach und billig, so daß es sich, obwohl es als wiederverwendbares und erneut sterilisierbares Gerät hergestellt werden kann, auch für die Her-
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stellung als W'egwerfgerät für einmaligen Gebi*auch eignet. ;
Darlegung des Wesens der Erfindung: Das Extraktionsgeräfc. ist durch einen aus einem Stück bestehenden horizontalen Amboß gekennzeichnet, der an seinem vordersten Ende leicht angespitzt ist und eine minimale Dicke besitzt, so daß das Trauma bei der Anbringung des Ambosses unter dem Klammermittelstück weitgehend reduziert wird. Der Amboß ist mit Vorrichtungen zur positiven und genauen Positionierung des Klammermittelstückes versehen, um Rutschen beiiii Aufbieten und Herausziehen einer Klammer zu verhindern. Das Aufbiegen der chirurgischen Klammer erfolgt im wesentlichen in einer einzigen Ebene, und durch die Konfiguration des Ambosses ist es in Verbindung mit einer dünnen Klinge möglich, parallele Klammerschenkel während des Aufbiege- und Extraktionsvorganges zu erhalten. Dadurch können die Schenkel aus der Haut oder Fascia des Patienten mit .minimalen Beschwerden herausgehoben werden. Die Griffteile sind mit scherenartigen, mit den Fingern zu fassenden Rundungen versehen, durch die das Extrakt! on sgerät Stabilität während des Extraktionsvorganges erhält. Die Griffe sind mit Anschlägen versehen, die dem Chirurgen eine positive fühlbare Rückkopplung geben, wenn die Klammer richtig aufgebogen ist, und sie gewährleisten, daß jede Klammer gleich aufgebogen wird. Es mrd eine neue Methode zur Befestigung der gebogenen Griffe an dem Instrument vorgestellt. Vorzugsweise werden Federvorrichtungen z^ira Spannen der Griffe in ihre geöffneten Stellungen vorgesehen. Die Feder ist so angebracht, daß sie nicht verschoben werden kann und somit das Extraktionsgerät nicht verklemmen kann. Durch die Kombination der Klinge des unteren Griffes mit dem geschlitzten vorderen Ende des oberen Griffes wird
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die Möglichkeit, daß ein Griff in bezug' auf den anderen "überschnappt", verhindert. Ein Plasteeinaatz nimmt das Spiel zwischen den Griffelemente η an der Stelle auf, an der sie drehbar miteinander verbunden sind, wodurch eine feste und positive Schereηwirkung des Instrumentes geschaffen wird» Schließlich kann das Instrument, obwohl es aus Werkstoffen hergestellt werden kann, die seine Wiederverwendung und erneute Sterilisierung ermöglichen, ziemlich billig hergestellt werden, so daß es als Wegwerfinstrument für einmaligen Gebrauch geeignet ist. Das Instrument eignet sich, gleichfalls zur entsprechenden vorsterilisierten Verpackung.
Erfindungsgemäß wird ein manuell betätigtes Klammerextraktionsgerät zur Verfügung gestellt. Das Extraktionsgerät ist mit oberen und unteren Griffen versehen, die drehbar miteinander verbunden und zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen geschwenkt werden können. Beide Griffe laufen an ihren rückwärtigen Enden in scherenartigen gebogenen Elementen aus, die mit zusammenwirkenden Anschlägen zur Bestimmung der geschlossenen Stellungen der Griffe versehen sind.
Der obere Griff endet an seinem vorderen finde in ehern Paar dünnen, flachen, seitlich (oder quer) verlaufenden Anschlägen, die durch einen eine Klinge aufnehmenden Schlitz getrennt sind. Die vordersten Abschnitte der Anschläge liegen in einem stumpfen Winkel zum ersten Griff und sind durch einen integralen, dünnen, koplanaren, nach vorne verlaufenden ü-förmigen Amboß miteinander verbunden, wobei das ^Unterteil des ü-förtnigen Ambosses leicht angespitzt ist, um die Einführung unter das Mittelstück einer eingesetzten chirurgischen Klammer zu erleichtern.
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Die seitlich verlaufenden Anschläge verhindern, daß der Amboß zu weit unter das Mittelstück einer eingesetzten chirurgischen Klammer geschoben wird, und sie können gewährleisten, daß die chirurgische Klammer in einer einzigen Ebene aufgebogen wird. An der Verbindungsstelle der Schenkel des Ambosses und der seitlichen Anschläge können die Schenkel mit ausgerichteten Kerben für die Aufnahme des Mittelstückes der eingesetzten Klammer versehen sein, um deren einwandfreie Anordnung in bezug auf den Amboß zu gewährleisten»
Der untere Griff endet in einer dünnen Klinge. Die Oberkante der Klinge wirkt mit dem die Klinge aufnehmenden Schlitz des vorderen Endes des oberen Griffes zusammen, um die am weitesten geöffneten Stellungen der Griffe zu bestimmen. Wenn die Griffe ihre geöffneten Stellungen aufweisen, befindet sich die Klinge vollkommen über dem Amboß. Wenn die Griffe gegeneinander in ihre geschlossenen Stellungen geschoben werden, dreht sich die Klinge nach unten, so daß sie durch den U-förmigen Amboß zwischen dessen Schenkeln hindurchgeht. Die Klinge und der Amboß sind so gestaltet, daß beim Durchgang der Klinge durch den Amboß ein Spielraum dazwischen an jeder Klingenseite vorhanden ist, der zumindest gleich dem Durchmesser des Mittelstückes der Klammer ist. Das führt in Verbindung mit der Bahn der Klinge (wie sie durch die oben erläuterten Anschläge bestimmt wird) zu der Tatsache, daß die Schenkel der aufgebogenen chirurgischen Klammer im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, so daß sie aus der Haut oder Fascia eines Patienten mit minimalen Unannehmlichkeiten herausgehoben werden kann. Das Sxtraktionsgerät kann als fegwerfinstrument für einmalige Benutzung hergestellt werden, wie anschließend beschrieben werden wird·
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Ausführungsbeispiel: .
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den dazugehörigen Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Ex- .
traktionsgerätes; Fig. 2 eine Seitenansicht des Extraktionsgerätes von Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht (teilweise im Schnitt) des vorderen Sndes des Instrumentes von Fig# 3; Fig. 5 eine Schnittansicht auf der Schnittlinie 5-5
von Fig. 4; Fig. 6 eine Fig* 5 ähnliche Schnittansicht, die aber
einen Amboß ohne ausgerichtete Kerben zeigt; Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht des vorderen • Endes des Extraktionsgerätes;
Fig. 8 eine Teilansicht einer in die Haut eines Patienten eingesetzten und eine darin befindliche Wunde verschließenden chirurgischen Klammer; Fig. 9 eine Teilansicht ähnlich Fig. 8, die aber die
herausgezogene chirurgische Klammer zeigt; Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer herausgezogenen chirurgischen Klammer, die in mehr als einer Ebene aufgebogen wurde; Fig. 11 eine Fig. 10 ähnliche perspektivische Ansicht einer in einer einzigen Ebene aufgebogenen chirurgischen Klammer.
Das erfindungsgemäße Extraktionsgerät geht am besten aus den Fig. 1 und 2 hervor und wird darin allgemein mit 1 bezeichnet. Das Sxtraktionsgerät 1 ist mit einem oberen, allgemein mit 2 bezeichneten Griff und ei-?; nem unteren, allgemein mit 3 bezeichneten Griff versehen. Die Griffe 2 und 3 sind drehbar nahe ihren vorderen 33ndeη durch einen Drehzapfen 4 miteinander verbunden«
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.'jer oberü Griff 2 besteht aus einem ersten metallischen Teil 5 und einem zweiten Pia steteil 6. Der Hauptteil des metallischen Teiles 5 weist die Konfiguration eines umgekehrten U mit einer Unterseite 7 und nach unten verlaufenden .Schenkelteilen 8 und 9 auf (siehe auch Fig. 3 und 7)· Nahe dem vorderen Ende des metallischen Abschnittes 5 am oberen Griff 2 ist ein Paar koaxialer Perforationen in den Schenkeln 3 und 9 vorhanden. Die Perforation in Schenkel 9 wird in Fig. 7 bei 10 gezeigt. Diese Perforationen sollen den Drehzapfen 4 aufnehmen.
Das rückwärtige 3nde von Schenkel 3 des metallischen Abschnittes 5 ist mit einer daran befindlichen rückwärtigen Verlängerung 11 versehen (siehe Fig. 3)· Wie aus Fig. 3 ara besten zu erkennen ist, ist die Verlängerung 11 bei 12 von Schenkel 8 eingelassen, so daß sie in einer Hbene parallel zu, aber zwischen den Sbenen der Schenkel 8 und 9 liegt. Die Aufgabe der Verlängerung 11 wird anschließend deutlicher werden. . . .
Der Plasteabschnitt 6 des oberen Griffes 2 besteht aus einem Schaft 13, der im wesentlichen eine Verlängerung des metallischen oberen Griffabschnittes ist. Der Schaft 13 endet in einer scherenartigen Rundung 14, die der Chirurg mit dem Daumen festhalten kann. An der Verbindungsstelle von Schaft 13 und Rundung 14 ist der obere Plastegriffabschnitt 6 mit einem, ein Ganzes bildenden, nach unten verlaufenden Anschlag 15, der eine Auflagefläche 15a besitzt, versehen. Die Aufgabe von Anschlag 15 und Auflagefläche 15a wird später erläutert.
In dem Schaft 13 des oberen Plastegriffabschnittes befindet sich eine längliche, in Längsrichtung verlaufende Vertiefung 16 (siehe Fig. 3). Die Vertie-
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fung 16 und die metallische obere Griffteilverlängerung 11 sind so bemessen und gestaltet, daß die Verlängerung 11 genau in die Vertiefung 16 paßt, Vorzugs·^ weise mit Reibungspassung. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Verlängerung 11 und die Vertiefung 16 sich in Längsrichtung verjüngen. Damit die Verlängerung 11 fest in der Vertiefung 16 bleibt, kann die Verlängerung mit einem kleinen spitzen Dorn 17 versehen sein, der aus der Verlängerung 11 selbst gebildet wird und von ihr etwas absteht. Der Dorn 17 steht mit der Innenfläche der Vertiefung 16 in Berührung und schließt die Ablösung des oberen Plastegriffabschnittes 6 vom metallischen oberen Griffabschnitt 5 aus·
JSs wird vor allem auf die Fig. 1 und 7 verwiesen· Aus diesen Figuren wird deutlich, daß das vorderste Ende des metallischen Abschnittes 5 des oberen Griffes 2 in einem Paar seitlich verlaufenden Anschlägen 18 und 19 endet, die durch einen Schlitz 20 voneinander getrennt sind· Die seitlich verlaufenden Anschläge 18 und 19 bilden integrale ein Ganzes darstellende Teile des metallischen Abschnitts 5 des oberen Griffes 2 und gehen von dessen Unterteil 7 aus· > ;:·
Die seitlich verlaufenden Anschläge 18 und 19 haben vorderste Abschnitte 18a bzw· 19a, die koplanar sind und in einem Winkel zu den Hauptabschnitten der seitlichen Anschläge 18 und 19 liegen. Die.Hauptabschnitte der seitlichen Anschläge 18 und 19 sind zueinander koplanar und auch zum Unterteil 7 des metallischen Teiles 3 des oberen Griffes,, OBt Winkel zwischen den Hauptabschnitten der Anschläge 18 und 19 und ihren vordersten Abschnitten 18a und 19a ist ein stumpfer Winkel» Wenn auch dieser Winkel variiert werden kann, so hat sich doch herausgestellt, daß ein Winkel von etwa 120° für eine bequeme Handhabung durch den Chirurgen geeignet ist.
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Ein U-förmxger Amboß 21 erstreckt sich von den seitlichen Anschlagabschnitten 18a und 19a nach vorne und bildet mit diesen ein Ganzes. Der U-förmige Amboß 21 iat mit einem etwas spitz zulaufenden Unterteil 21a und Schenkelabschnitten 22 und 23 versehen.
Der untere Griff 3 weist einen metallischen Abschnitt 24 und einen Plastabschnitt 25 auf. Der Hauptteil des metallischen Abschnittes 24 hat eine ü-förmige Konfiguration mit einem Unterteil 26 und seitlich verlauf en·- den Schenkeln 27 und 28 (siehe Fig. 4)» :
Das vorderste Ende des metallischen Abschnittes 24 def unteren Griffes ist so beschaffen, daß es zwischen den Schenkeln 8 und 9 des metallischen Abschnittes 5 des oberen Griffes liegen kann, wobei das Unterteil 26 des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes neben Schenkel 8 des metallischen Abschnittes 5 des oberen Griffes und parallel dazu liegt.
Das vorderste Ende des Unterteiles 26 des metallic sehen Abschnittes 24 des unteren Griffes endet in einer Klinge 29. Die Klinge 29 bildet mit dem Unterteil 26 ein Stück. Wie am deutlichsten aus den Fig. 1 und 4 zu sehen ist, ist die Klinge 29t wie bei 30 6Θ-zeigt, leicht abgesetzt, so daß sie in einer Ebene parallel zur Ebene von Unterteil 26 des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes, jedoch etwas versetzt, liegt. Dadurch wird auch gewährleistet, daß die Klinge 29 in bezug auf den die seitlich verlaufenden Anschläge 18 und 19 trennenden Schlitz 20 zentriert wird (siehe Fig. 7). Die Klinge 29 hat eine Oberkante 29a und eine Unterkante 29b·
Nahe ihrer Verbindungsstelle mit dem Unterteil 26 des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes befindet sich in der Klinge 29 eine (nicht gezeigte) Perfo-
ratioo zum Einsetzen eines Drehzapfens 4. Auf diese Weise sind der obere Griff 2 und der untere Griff 3 drehbar miteinander verbunden»
An seinem rückwärtigen Ende läuft das Unterteil 26 des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes in einer Verlängerung y\ aus, die der Verlängerung 11 des oberen Griffes 2 gleicht» Die Verlängerung 31 bildet mit dem Unterteil 26 ein Ganzes und ist bei 32 davon abgesetzt, so daß sie in einer Ebene parallel zum Unterteil 26 verläuft, aber leicht von dem Unterteil 26 versetzt ist* Die Verlängerung 31 kann mit einer abstehenden spitzen Zacke wie bei 33 versehen sein· Der Plasteabschnitt 25 des unteren Griffes 3 ist dem Plasteabschnitt 6 des oberen Griffes gleich und weist · einen länglichen Schaft 34 auf, der im wesentlichen eine Fortsetzung des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes darstellt« Der Schaft 34 endet an seinem rückwärtigen Ende in einer scherenartigen Rundung 35» der Rundung 14 gleich, die der Chirurg mit den Fingern festhalten kann· An der Verbindungsstelle von Schaft 34 und Rundung 35 befindet sich ein integraler nach oben verlaufender Anschlag 36 am Plastegriffabschnitt 25 mit einer Auflagefläche 36a für das Zusammenwirken mit der Auflagefläche 15a des Plasteabschnittes 6 des oberen Griffes. Wie anschließend deutlich werden wird, bestimmen die Anschläge 15 und 36, wenn sich ihre Flächen 15a und 36a berühren, die geschlossene Stellung des oberen Griffes 2 und des unteren Griffes 3. In allen den Fig. 1, 2, 3 und 4 sind der obere Griff 2 und der untere Griff 3 in ihreo geöffneten Stellungen gezeigt« Wie am deutlichsten aus Fig. 4 hervorgeht, wird die geöffnete Stellung der Griffe durch das Anstoßen der Oberkante 29a der Klinge 29 gegen das Ende 20a von Schlitz 20 bestimmt.
Zur Anbringung des Plasteabschnittes 25 des unteren
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Griffes 3 am metallischen Abschnitt 24 dee unteren Griffes braucht nur die Verlängerung 31 in die längliche, in Längsrichtung verlaufende, in dem Schaf ti 34 gebildete Vertiefung 37 eingesetzt zu werden. Die Vertiefung 37 ist ebenfalls so bemessen und gestaltet» daß die Verlängerung 31» vorzugsweise mit leibungssitz, leicht darin aufgenommen werden kana· Die Lösung des Plasteabschnittes 25 von der Verlängerung y\ wird durch den Zacken 33 ausgeschlossen. Es dürfte klar sein, daß die Befestigung der Plasteabschnitte 6 und 25 an ihren jeweiligen Verlängerungen 11 und 31 auch in einer anderen geeigneten Art und Weise erfolgen könnte, zum Beispiel durch Einsatzformpresseα.
Um jegliches Spiel zwischen dem oberen Griff 2 und dem unteren Griff 3 an der Stelle ihrer Drehverbindung aufzunehmen, wird ein Einsatz 38 verwendet· Der Einsatz 3Ö ist am besten in den Fig. 3 und 4 zu erkennen. Der Einsatz 38 besteht aus einem länglichen genau zwischen die Schenkel 27 und 28 des metallischen Abschnittes 24 des unteren Griffes passenden Element. An seinem rückwärtigen Ende ist der Einsatz 38 mit einer kurzen Lasche 39 versehen, die sich ita die Vertiefung 37 des Plasteabschnittes 25 des unteren Griffes erstreckt. An seinem vorderen Ende ist der Einsatz 33 mit einem abgerundeten Nasenabschnitt 40 mit einer darin befindlichen Perforation 41 versehen. In der Perforation 41 sitzt ein Drehzapfen 4, und der abgerundete Nasenabschnitt 40 dient als eine Art Unterlegscheibe für Drehzapfen 4. Vorzugsweise wird der Einsatz 38 aus dem gleichen Plastewerkstoff wie die Plastegriffabschnitte 6 und 25 hergestellt» Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß der Drehzapfen 4 die Form eines Niets haben kann,
Wenn auch nicht erforderlich, so ist es doch günstig, wenn Vorrichtungen vorhanden sind, mit deren Hilfe
der obere Griff 2 und der untere Griff 3 in ihre ge~ öffneten Stellungen gedrückt oder vorgespannt werden können. Derartige Vorrichtung ist am deutlichsten in Fig. 3 in Form einer Blattfeder, dargestellt, die allgemein mit 42 bezeichnet wird« Die Blattfeder 42 ist im wesentlichen V-förmig und hat einen ersten Schenkel 42a, der zwischen den Schenkeln 8 und 9 des metallischen Abschnittes 5 des oberen Griffes liegt und an der Innenfläche von dessen Unterteil 7 anliegt. Die Blattfeder 42 ist mit einem zweiten Schenkel 42b versehen, der an der Außenseite von Schenkel 27 des metallischen Abschnittes des unteren Griffes verläuft· Das freie Ende von Schenkel 42b ist, wie bei 42c gezeigt, nach unten gebogen und erstreckt sich zwischen dem metallischen Abschnitt 24 des unteren Griffes und dem Plasteabschnitt 25 des unteren Griffes.
Wenn es auch nicht erforderlich ist, so empfiehlt es sich doch, daß der Amboß 21 mit einem Paar ausgerichteter Kerben versehen ist. Solche Kerben, die am deutlichsten in Fig· 7 hei 43 und 44 zu sehen sind, befinden sich in den Amboßschenkeln 22 bzw. 23 an deren Verbindungsstelle mit den seitlich verlaufenden ,Anschlagabschnitten 18a und 19a· Die ausgerichteten Kerben 43 und 44 sollen zur Aufnahme des Mitteistükkes einer eingesetzten Klammer dienen» Vorzugsweise sind die oberen Innenkanten der Kerben 43 und 44 wie bei 45 und 46 (siehe Fig. 5) aus Gründen, die später erläutert werden, abgerundet»
Fig. 6 ist im wesentlichen mit Fig· 5 identisch, zeigt aber einen Amboß 21b mit einem unterteil 21c und den Schenkeln 22a und 23a· Der Amboß 21b unterscheidet sich von dem Amboß 21 von Fig· 5 nur dadurch, daß seine Schenkel 22a und 23a nicht mit ausgerichteten Kerben versehen sind* In diesem Fall sind die oberen Innenkanten der Schenkel 22a und 23a vorzugsweise wie
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bei 45a und 46a abgerundet, wieder aus Gründen,, die später erklärt werden. Die metallischen Teile des Sxtraktionsgerätes 1 sind aus einem beliebigen geeigneten Metall (wie rostfreiem Stahl) hergestellt, das nicht korrodiert und mit Hilfe einer oder mehrerer StandardmethodeD sterilisiert werden kann. Die Plasteteile sind gleichfalls aus einem nicht-toxischen Plastematerial hergestellt, das nach einer oder mehreren Standardmethoden sterilisiert werden kann.
Die Arbeitsweise des oben ausführlich beschriebenen !Sxtraktionsgerätes 1 wird anschließend näher beschrieben. Zunächst wird jedoch auf Fig. 8 verwiesen. Io Pig. 8 ist die Haut eines Patienten bei 47 mit einer darin befindlichen Wunde 48 dargestellt. Die Wunde wird durch eine voll gebogene und eingesetzte Klammer, allgemein bei 49 gezeigt, in geschlossenem Zustand gehalten. Derartige Klammern, so.vie die chirurgischen Klammerinstrumente für deren Biegen und Einsetzen und die Methode für ihr Biegen und Einsetzen sind im Fachgebiet ganz allgemein bekannt. Die gebogene und eingesetzte Klammer 49 besteht aus eiuem horizontalen Mittelstück 5°t das in L-förmigen gegenüberliegenden Schenkeln 51 und 52 endet, deren freie Enden angespitzt sind. Wie dem Fachmann gut bekannt ist, bildeten die senkrechten Teile der Schenkel 51 und 52, wie aus Fig. 8 hervorgeht, ursprünglich Teile des Mittelstufe-/ kes 5° und waren Verlängerungen derselben.
Zur Entfernung einer chirurgischen Klammer 49 aus der Haut 47 eines Patienten braucht lediglich das Mittelstück 50 zu einer U-Form aufgebogen werden, wie bei 50a in Fig. 9 gezeigt wird. Dadurch werden die senkrechten Abschnitte der L-förraigen Schenkel 5I und 52 (wie Fig. 8 zeigt) horizontal (wie Fig. 9 zeigt). Das bedingt nun, daß die horizontalen Abschnitte der Schenkel 51 und 52 (wie Fig. 8 zeigt) senkrecht werden
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(wie Fig· 9 zeigt). Wenn die chirurgische Klammer 49 während des Extraktionsvorganges richtig aufgebogen wurde, müßten die senkrechten Abschnitte der Schenkel 51 und 32 im wie se η ti ic he η parallel liegen, so daß sie aus der Haut 47 des Patienten mit einem Minimum an Beschwerden herausgehoben werden können«
Wenn das Extraktionsgerät 1 benutzt wird, wird es nahe an die gebogene und eingesetzte chirurgische Klammer
49 herangeschoben, wobei sein oberer Griff 2 und unterer Griff 3 in ihren in den Fig. 1 bis 4 gezeigten geöffneten Stellungen stehen. Der Chirurg, dessen Daumen sich in der Rundung 14 des Griffes 2 befindet und der einen Finger (z. B. den Mittelfinger der Hand) durch die Rundung 35 des unteren Griffes 3 geschoben hat, hält nur den oberen und den unteren Griff 2 und 3 in ihren geöffneten Stellungen. Wenn andererseits ; eine Spannvorrichtung wie eine Blattfeder 42 vorhanden ist, kann die Feder 42 dazu dienen, die Griffe 2 und 3 in ihren geöffneten Stellungen zu halten oder in diesen Stellungen au unterstützen.
Stehen die Griffe 2 und 3 in ihren geöffneten Stellungen, dann ist aus den Figuren zu erkennen, daß die Unterkante 29b der Klinge 29 über dem Amboß 21 und den seitlich verlaufenden Anschlagabschnitten 18a und 19a liegt. Dadurch kann der Amboß 21 unter das Mittelstück
50 der gebogenen und eingesetzten Klammer 49 (siehe Fig. 8) geschoben werden, bis die senkrechten Abschnitte der Schenkel 5I und 52 die Vorderkanten der seitlich verlaufenden Anschlagabschnitte 18a und 19a berühren· In diesem Stadium wird sich das Mittelstück 50 der chirurgischen Klammer 49 in den ausgerichteten Amboßkerben 43 und 44 befinden, wenn derartige Kerben vorhanden sind* '" ". - :
Durch die Tatsache, daß das Unterteil 21a des Ambosses 21 etwas spitz ist, und die Tatsache* daß der Amboß
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dünn ist (er hat eine der Abmessung des Metalls, aua dem der metallische Abschnitt 5 des oberen Griffes besteht, gleiche Dicke), wird das Einschieben des Ambosses 21 unter das Klammermittelstück 50 mit einem Minimum an Beschwerden für den Patienten ermöglicht, vor allem dann, wenn die Klammer mit die Haut 4? berührendem Mittelstück 50 eingesetzt ist. Die vorderen Abschnitte 18a und 19a der seitlich verlaufenden Anschläge 13 und 19 werden verhindern, daß der Amboß 21 zu weit unter das Klammermittelstück 5O geschoben werden kann. Wenn die Kerben 43 und 44 in den Amboßschenkeln 22 und 23 vorhanden sind, werden sie ziemlich flach sein und das Bestreben haben, das Klamrciermittelstück genau festzuhalten, wodurch das Verrutschen des Ambosses 21 in bezug auf das Klammermittelstück 50 während des Aufbiegens der Klammer verhindert wird·
Zu diesem Zeitpunkt werden der obere und der untere Griff 2 und 3 zusammengedrückt, so daß sich der untere Griff 3 dem oberen Griff 2 nähert, bis die Fläche 36a seines Anschlages 36 die Fläche 15a von Anschlag 15 des oberen Griffes 2 berührt. Wenn der obere und der untere Griff 2 und 3 in ihrer geschlossenen Stellung stehen, geht die Klinge 29 durch den Schlitz 20 und den Amboß 21 in die in gestrichelten Linien bei 29c in Fig. 3 gezeigte Stellung. Dadurch wird das Mittelstück 50 der gebogenen und eingesetzten chirurgischen Klammer 49 zu einer U-Form gebogen, wie bei 50 a in 51Ig, 9 gezeigt wird. Die Tatsache, daß die Amboßschenkel 22 und 23 in den Kerben 43 und 44 wie bei 45 und 46 in Fig. 5 abgerundet sind (oder wie bei 45a und 46a beim Fehlen der Kerben 43 und 44 wie ία Fig# 6 abgerundet sind), unterstützt den ersten Teil dieses Mittelstückbiegevorganges. Durch die Tatsache, daß die Klinge 29 nur eine Dicke des Metallbleches aufweist, ist eine stärkere Biegung des Klammermittelstückes möglich, so daß Parallelismus zwischen den
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Endabschnitten der Schenkel 51 und 52, wie in Fig.9 gezeigt, selbst bei Klammern mit maximaler Mittelstückabmessung erzielt werden kann. Wie am deutlichsten in Fig. 1 gezeigt wird, besteht ©in Zwischenraum an beiden Seiten der Klinge 29 und den benachbarten Amboßschenkeln 22 und 23. Dieser Zwischenraum ist mindestens gleich dem oder etwas größer als der Durchmesser des Mittelstiickes 50 der chirurgischen Klammer 49· Dadurch werden die chirurgischen Klammern nacheinander genau gleich aufgebogen.
der obere Griff 2 und der untere Griff 3 geschlos sen sind, nimmt die chirurgische Klammer 49 die in Fig. 9 gezeigte Konfiguration an. Während des Aufbiegens der chirurgischen Klammer beginnen sich die L- -förmigen Schenkel 5I und 52 aus der Haut herauszuziehen. Wenn die freien Enden der Schenkel 5I und 52 im wesentlichen parallel liegen, können die Schenkel mit minimalen Beschwerden für den Patienten vollkommen aus der Haut 47 herausgezogen werden.
Die chirurgische Klammer von Fig. 9 ist in den Fig. ,10 und 11 perspektivisch dargestellt, und gleiche Teile sind mit gleichen Indexzahlen bezeichnet worden. Die Abbildung in Fig. 10 weicht von der in Fig.11 insofern ab, als die chirurgische Klammer 49 von Fig. 10 beim Aufbiegeschritt in mehr als einer Ebene gebogen worden ist, so daß die horizontalen Abschnitte der Schenkel 51 und 52 (wie in Pig. 10 gezeigt) nicht vollkommen koaxial sind. In Fig. 11 dagegen .wurde die aufgebogene Klammer nur in einer Ebene gebogen, und die horizontalen Abschnitte der Schenkel 51 und 52 (wie aus Fig. 11 hervorgeht) sind tatsächlich im wesentlichen koaxial. Sine chirurgische Klammer, wenn sie in einer Ebene wie in Fig. 11 aufgebogen wurde, bereitet dem Patienten während des Extraktionsvorganges erheblich weniger Beschwerden. Die
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vorderen Abschnitte 18a und 19a der seitlich verlaufenden Anschläge 18 und 19 unterstützen das Aufbiegen der chirurgischen Klammer 49 in einer Ebene.
Wenn die chirurgische Klammer 49 aus der Haut 47 herausgezogen worden ist, kann sie vom Amboß 21 und der Klinge 29 einfach dadurch entfernt werdeo, daß der obere Griff 2 und der unter© Griff 3 wieder in ihre geöffneten Stellungen geschoben werden. Dadurch wird die aufgebogene und herausgezogene chirurgische Klammer freigegebene : Μ
Durch die Rundungen 14 und 35 am oberen Griff 2 und unteren Griff 3 wird dem Sxtraktionsgerät Stabilität verliehen und der Umgang damit einfacher« Die Anschläge 15 und 36 geben dem Chirurgen eine positive fühlbare Rückkopplung, wenn die Klammereinwaödfrei aufgebogen worden ist. Diese Anschläge sorgen auch dafür, daß jede Klammer identisch aufgebogen wird.
Schließlich wird deutlich geworden sein, daß das erfindungsgemäße Extraktionsgerät billig hergestellt werden kann und sich auch gut zur Herstellung als Wegwerfinstrument für einmaligen Gebrauch eignet.
Dem Fachmann wird klar geworden sein, daß in der vorstehenden Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen Bezeichnungen wie "oberer", "unterer", "senkrecht" und "horizontal" nur zur besseren Klarheit der Beschreibung in Verbindung mit den Figuren angewendet waren. Der Chirurg kann selbstverständlich das Extraktionsgerät während des SxtraktionsVorganges io jeder beliebigen Lage halten·
Modifikationen der Erfindung sind mqglich, ohne von ihrem Inhalt abzuweichen·

Claims (16)

CH Ό Ι Ö J 4 -22 - Erfindungsanspruch;
1, Manuell betätigtes Extraktionsgerät für eine chirurgische Klammer des Typs, die eingesetzt iD die Haut eines Patienten ein freiliegendes Mittel- ; stück und gegeaüberliegende L-förmige, die Haut festhaltende Schenkel hat, gekennzeichnet dadurch, daß es aufweist einen oberen Griff und einen unteren Griff je mit einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende, wobei die Griffe nahe ihrer vorderen Enden drehbar miteinander verbunden sind und zwischen geöffneten und geschlossenen Stellungen manuell verschiebbar sind, der obere Griff an seinem vorderen iünde in einem Paar dünner, flacher, seitlich verlaufender Anschläge endet, zwischen denen sich ein Schlitz befindet, die seitlich verlaufenden Anschläge koplanare vordere Abschnitte haben, die in einem stumpfen Winkel zu dem oberen Griff liegen, einen dünnen U-förmigen Amboß aus einem Unterteil und im wesentlichen parallelen Schenkeln, wobei sich jeder der Schenkel zu dem vorderen Abschnitt eines der seitlich verlaufenden Anschläge erstreckt und damit verbunden ist, die ScbenlseL an beiden Seiten des Schlitzes liegen, der Amboß im wesentlichen koplanar zu den vorderen Abschnitten der seitlich verlaufenden Anschläge ist, der untere Griff an seinem vorderen Ende in einer dünnen Klinge endet, die Klinge durch den unteren Griff so verschiebbar ist, daß, wenn die Griffe aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung bewegt werden, die Klinge aus einer normalen durch den Schlitz verlaufenden und über dem Amboß liegenden Stellung nach unten durch den U-förmigen Amboß in eine darunter liegende, die Klammer aufbiegende Stellung geschoben wird, wobei ein Spielraum zwischen der Klinge und jedem der Amboßschenkel besteht, der mindestens der maximalen Querschnittsabmessung des Klamtnermittelstückes gleich ist, wo-
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durch, wenn der Amboß unter das Mittelstück einer gebogenen und in die Haut eines Patienten eingesetzten Klammer geschoben wird, wobei die Klammer von den vorderen Abschnitten der seitlich verlaufenden Anschläge berührt wird, und die Griffe in ihre geschlossene Stellung bewegt werden, die Klinge in ihre die Klammer aufbiegende Stellung geschoben wird, v/obei das Mittelstück der Klammer zu einer U-Form aufgebogen wird, so daß die L-förmigen Schenkel nach oben und außen geschoben werden, damit sie mit Hilfe des Extraktionsgerätes aus der Haut des Patienten herausgehoben werden können.
2. Extraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder der Griffe an seinem rückwärtigen Ende in einer scherenartigen Rundung ausläuft.
3. Extraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Amboßunterteil V-förmig ist.
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chen Vertiefung zur Aufnahme d-r aulocst genannten Verlängerung und Vorrichtungen sum Festhalten der zuletzt genannten Verlängerung darin versehen ist, das vordere Ende des metallischen Abschnittes des unteren Griffes zwischen den Schenkeln des metallischen Abschnittes des oberen Griffes nahe dessen vorderem !Binde liegt, die Klinge und der metallische Abschnitt des oberen Griffes mit koaxialen Perforationen versehen sind, ein Niet in den koaxialen Perforationen sitzt, um den oberen und den unteren Griff drehbar miteinander zu verbinden, ein Plasteeinsatz zwischen den Schenkeln des metallischen Abschnittes des unteren Griffes sitzt und den Niet umgibt.
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4. Extraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der obere Griff mit einem sich nach unten erstreckenden oberen Anschlag, der in einer Auflagefläche endet, versehen ist, und der untere Griff mit einem sich nach oben erstreckenden unteren Anschlag, der in einer Auflagefläche endet, versehen ist, wobei die Anschläge an ihrem oberen bzw. unteren Griff so angeordnet sind, daß ihre Auflageflächen miteinander in Berührung stehen, wenn die Griffe in ihrer geschlossenen Stellung stehen, um die geschlossene Stellung zu bestimmen und um die die Klammer aufbiegende Stellung der Klinge zu bestimmen.
5. Extraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch^ daß der Schlitz ein oberes Ende hat, mit dem die Klinge zur Bestimmung der geöffneten Stellung der Griffe und der normalen Stellung der Klinge in
Berührung kommen kann.
6. ExtraktioQsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Vorrichtungen zum Vorspannen der Griffe in die geöffnete Stellung und der Klinge in die normale Stellung vorhanden sind.
7. Extraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Paar flacher ausgerichteter Kerben vorhanden ist, wobei sich jede Kerbe- an der Verbindungsstelle eines der Amboßcchenkel und des vorderen Abschnittes eines der seitlich verlaufenden Anschläge, von dem er ausgeht, befindet, und die ausgerichteten Kerben so gestaltet sind, daß sie das Mittelstück der eingesetzten chirurgischen Klammer aufnehmen können, νιβΏΌ der Amboß darunter geschoben wird·
8. Sxtraktionßgeräfc nach Puokt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die oberen, gegenüberliegenden Kanten der Amboßschenkel neben den vorderen Abschnitten der seitlich verlaufenden Anschläge abgerundet sind·
9« Sxtraktionsgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der obere Griff einen vorderen metallischen Abschnitt und einen rückwärtigen Plasteabschnitt hat, wobei der vordere metallische Abschnitt des oberen Griffes an seinem vorderen Ende in den seitlich verlaufenden Anschlägen und dem Amboß endet, der Plasteabschnitt des oberen Griffes mit einem länglichen Schaft versehen ist, der mit seinem vorderen Ende am rückwärtigen Ende des metallischen Abschnittes des oberen Griffes angebracht ist und eine Verlängerung davon darstellt, der Plasteabschnitt des oberen Griffes an seinem rückwärtigen Ende in einer Rundung endet, die der Benutzer des Sxtraktionsgerätes mit dem Daumen festhalten kann, der untere Griff einen vorderen metal-
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lischen Abschnitt und einen rückwärtigen Plasteabschnitt besitzt, der metallische Abschnitt des unteren Griffes an seinem vorderen Ende in einer Klinge endet, der Plaateabschnitt des unteren Griffes einen länglichen Schaft besitzt, der mit seinem vorderen Ende am rückwärtigen Ende des metallischen Abschnittes des unteren Griffes angebracht ist und eine Verlängerung davon darstellt, der Plasteabschnitt des unteren Griffes an seinem rückwärtigen Ende in einer Rundung endet, die der Benutzer des Ebctraktionsgerätes mit dem Finger festhalten kann·
10. Bxtraktionsgerät nach Punkt 9» gekennzeichnet dadurch, daß der metallische Abschnitt des oberen Griffes einen umgekehrt U-förraigen Querschnitt hat und aus einem Unterteil und einem Paar nach unten verlaufenden Schenkeln besteht, die seitlich verlaufenden Anschläge und der Amboß sich voo dem Unterteil des metallischen Abschnittes des oberen Griffes nach vorne erstrecken und damit ein Ganzes bilden, einer der Schenkel des metallischen Abschnittes des oberen Griffes eine vom metallischen Abschnitt des oberen Griffes nach hinten gehende Verlängerung hat, der Schaft des Plasteabschnittes des oberen Griffes mit einer länglichen Vertiefung zur Aufnahme der Verlängerung und Vorrichtungen zum Festhalten der Verlängerung darin versehen ist, der metallische Abschnitt des unteren Griffes einen U-förmigen Querschnitt hat und ein Unterteil und ein Paar seitlich verlaufender Schenkel aufweist, die Klinge sich vom Unterteil des metallischen Abschnittes des unteren Griffes nach vorne erstreckt und mit diesem ein Ganzes bildet, wobei das zuletzt genannte Unterteil an seinem rückwärtigen Ende in einer Verlängerung endet, der Schaftdes Plasteabschnittes des unteren Griffes mit einer längli-
11, lixtrakt ions gerät nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Plasteabschnitt des oberen Griffes einen nach unten verlaufenden oberen Anschlag an der Verbindungsstelle des Schaftes mit der Rundung aufweist, der obere Anschlag in einer Auflägefläche endet, der Plasteabschnitt des unteren Griffes mit einem nach oben verlaufenden unteren Anschlag an der Verbindungsstelle des Schaftes mit dessen Rundung versehen ist, der untere Anschlag in einer Auflagefläche endet, die Auflageflächen der Anschläge miteinander in Berührung stehen, wenn die Griffe in ihrer geschlossenen Stellung stehen, um die geschlossene Stellung und die Klammeraufbiegestellung der Klinge zu bestimmen.
12, Sxtraktionsgerät nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß'der Schlitz ein oberes Ende hat, das voD der Klinge zur Bestimmung der geöffneten Stellung der Griffe und der normalen Stellung der Klinge berührt werden kann.
m - 27 -
13« Ä'-rakuionsgerät ι; 3 oh Punkt ΛΔ, gekennzeichnet dadurch, daß das ArnboßuLterteil V-förmig ist.
14. Sxfraktionsgerät nach Punkt i, gekennzeichnet dadurch, daß es Vorrichtungen sum Spannen-der Griffe in die geöffnete stellung und der Klinge in die normale Stellung aufweist.
15. Dxtraktionsgerät nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß ein Paar flacher ausgerichteter Kerben vorhanden ist, sich jede Kerbe an der Verbindungsstelle von einen der Amboßschenkel und dem vorderen Abschnitt eines der seitlich verlaufenden Anschläge, von dem er ausgeht, befindet, die ausgerichteten Kerben so beschaffen sind, daß sie das Mittelstiick der eingesetzten chirurgischen Klammer aufnehmen können, wenn der AmboiS darunter geschoben wird.
16« Extraktionsgerät nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, doß die oberen gegenüberliegenden Kanten der Araboßschenkel neben den vorderen Abschnitten des seitlich verlaufenden Anschlags abgerundet sind.
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