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DD151580A3 - Verfahren und vorrichtung zum mustern von verbundstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mustern von verbundstoffen Download PDF

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DD151580A3
DD151580A3 DD21576679A DD21576679A DD151580A3 DD 151580 A3 DD151580 A3 DD 151580A3 DD 21576679 A DD21576679 A DD 21576679A DD 21576679 A DD21576679 A DD 21576679A DD 151580 A3 DD151580 A3 DD 151580A3
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DD
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fibers
patterned
fiber
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DD21576679A
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Siegfrid Ploch
Karl-Heinz Wagner
Joachim Erbs
Original Assignee
Ploch Siegfried
Wagner Karl Heinz
Joachim Erbs
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Publication date
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mustern von Verbundstoffen, die aus mehreren Faserschichten bzw. aus einer oder mehreren Faserschichten und einer Traegerbahn bestehen. Diesen Verbundstoffen sollen bereits bei ihrer Herstellung farbige, figuerliche Musterungen in einem kontinuierlichem Arbeitsprozess verliehen werden. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass aus einer oder mehreren Faserschichten Fasern oertlich mustergemaess entfernt werden, danach die einzelnen gemusterten Faserschichten und die Traegerbahn zusammengefuehrt und miteinander durch Uebernaehen, Einnaehen, Naehwirken, Nadeln oder dgl. verbunden werden. Zum Mustern der Faserschichten werden Musterschablonen mit mustergemaessen Aussparungen verwendet, durch die hindurch die Fasern durch Absaugen, Abblasen, Abbuersten oder Kombinationen dieser Arbeitsgaenge entsprechend den vorgegebenen Mustern entfernt werden.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zum Mustern von Verbundstoffen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mustern von aus mehreren Faserschichten bzw. aus einer oder mehreren Faserschichten und einer Trägerbahn bestehenden Verbundstoffen sowie eine entsprechende Vorrichtung dazu.
Charakteristik der bekannten technischen., Losungen
Verbundstoffe aus mehreren Faserschichten, ζ. Β. Nadelfilze, bzw. aus einer oder mehreren Faserschichten und einer Trägerbahn, ζ. B. Polvlies-Nähgewirke, können mit den zur Zeit bekannten Verfahren nur in begrenztem Umfang gemustert werden. Neben einfarbigen Erzeugnissen werden vor allem Melangen aus verschiedenfarbigen, verschiedenartigen, verschieden dicken oder verschieden langen Fasern bzw. Kombinatione/?davon hergestellt.
Aus der DD-PS 29616 ist bekannt, ein Vlies durch Auflegen von Fäden, Garnen, Vorgarnen oder flüchtigen Geweben zu mustern, wobei die Schichten durch Durchnähen, Durchwirken usw. miteinander verbunden werden. Die Fäden, Garne oder Vorgarne liegen dabei in einer solchen Entfernung voneinander, daß das Grundvlies durch die Zwischenräume sichtbar wird. Die Verwendung von Fäden, Garnen oder Vorgarnen gestattet jedoch ausschließlich die Erzeugung längsorientierter Muster oder Schlangenlinien, wenn die Fäden in Querrichtung versetzt v/erden können.
In der DE-OS 2 014 324 wird ein Verfahren zur Herstellung von Verkleidungselementen beschrieben. Bei diesem wird aus dem fertigen Stück ein ornamentales Stück ausgestanzt oder ausgeschnitten und durch ein andersfarbiges Stück gleicher Form ersetzt.
Ein ähnliches Verfahren wird in der SU-PS 454-140 beschrieben. Danach werden gemusterte Teppiche hergestellt, indem aus vor-
n λ a« Π η O λ .,. Q Q Π (\ 9,
- 2 - 2 1576 6
gefertigten Flächengebilden Ornamente ausgeschnitten oder ausgestanzt und diese freien Flächen durch andersfarbige Ornamente gleicher Größe intarsienartig ersetzt werden. Zum Zweck der Materialeinsparung v/erden die Ornamente aus einem Stapel übereinanderliegender Teppiche ausgestanzt, so daß sie in ihrer Größe gleich und dadurch untereinander variierbar sind. Dieses Verfahren ist nur manuell durchführbar und daher ökonomisch nicht vertretbar.
In den DE-AS 1 510 527, 1 962 352 und 2 041 354 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Faserstranges beschrieben, der mustergemäß dicke und dünne Steilen aufweist. Diese Formung oder Prägung wird durch relief art ige Erhöhungen auf den zur Herstellung verwendeten Druckwalzen erreicht.
Reliefartige Erhöhungen von Prägewalzen werden auch in der DE-AS 1 224 261 zum Mustern von Faservliesen vorgeschlagen. Bei der Herstellung von Polvlies-Nähgewirken werden Hoch-Tief-Musterungen durch den Einsatz von hohen und niedrigen Polplatinen nebeneinander erzielt. Diese Musterung ist aber nur anwendbar bei Erzeugnissen, die keinem Sauhprozeß unterworfen werden. Bei gerauhten Artikeln wird dieser Hoch-Tief-Effekt zerstört bzw. überdeckt.
Des weiteren ist es bekannt, sowohl Rohware als auch Fertigware zu bedrucken. Bei bedruckter Rohware entstehen außerordentlich unscharfe Kanten, beim Bedrucken von Polvlies-Fertigware ist die Drucktiefe nicht ausreichend, so daß nur die Floroberfläcne angedruckt ist.
Verfahren zum mustergemäßen Scheren von Effekten in Längsund Querrichtung auf Fertigware sind ebenfalls bekannt, ebenso wie das Verwirbeln der Faserdecke oder die Anwendung des Tumbelns.
Bei Nadelfilzen kann eine Musterung durch Polschlingen erzeugt werden, die nachträglich aus dem Erzeugnis herausgestoßen werden.
_3- α- ι ο / ο ο
Aus der DD-PS 53 675 ist vorbekannt, musterbildende Flächenmotive, die aus Pasern, Vliesen oder Fäden bestehen können, auf eine Grundbahn aufzulegen und mittels Durchnähen, Durchwirken oder Vernadeln mit dieser zu verbinden. Dabei geschieht das Auflegen der Flächenmotive von Hand aus.
Gemäß DE-OS 2 114 794 wird der Flor einer Krempel oder eines Querlegers einer zusätzlichen Musterwalze zugeführt. Bei dieser mit Kratzen beschlagenen Walze sind die das Muster abgrenzenden Teile faserabweisena ausgebildet oder die Kratzen sind mustergemäß entfernt. Durch eine Abstreifwalze werden die auf dem verbliebenen Kratzenbeschlag haftenden Fasern abgenommen und auf einer zulaufenden Warenbahn abgelegt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß es große Schwierigkeiten bereitet, die abgenommenen Fasern mustergerecht zu übertragen. Die Entfernung der Kratzen hat außerdem den Nachteil, daß die Walze bis zu einem Neubeschlag mit diesem Muster bezogen bleibt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Mustermöglichkeit für die eingangs genannten Verbundstoffe zu schaffen bzw. die Monotonie der bisher bekannten Mustereffekte zu beseitigen.
Darlegung; des 7/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbundstoffen aus mehreren Faserschichten bzw. aus einer oder mehreren Faserschichten und einer Trägerbahn bereits bei der Herstellung farbige, figürliche Musterungen zu verleihen bzw. diese Musterungen in einem kontinuierlichen Prozeß zu erreichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus einer oder.mehreren unverfestigten Faserschichten. Fasern örtlich mustergemäß entfernt werden., danach die einzelnen gemusterten Faserschichten bzw. eine oder mehrere gemusterte Faserschichten und eine Trägerbahn zusammengeführt und miteinander durch Übernähen, Einnähen, Nähwirken, Nadeln oder dgl. verbunden werden*
Die su musternden Faserschichten sind längsorientierte Vliese.
- 4 - 21576 6
Zum Mustern der Faserschichten v/erden Musterschablonen mit mustergemäßen Aussparungen verwendet, durch die hindurch die Fasern durch Absaugen, Abblasen, Abbürsten oder Kombination dieser Arbeitsgänge entsprechend den durch die Musterschablonen vorgegebenen Mustern entfernt werden.
Nach dem erfinäungsgemäßen Verfahren wird eine von einem Vliesbildner kommende unverfestigte Faserschicht auf einem Transportband unter einer mit mustergemäßen Aussparungen versehenen Musterschablone hindurchgeführt, wobei durch die mustergemäßen Aussparungen der Musterschablone hindurch Fasern aus der Faserschicht entfernt werden. Die so gemusterte Faserschicht oder mehrere so gemusterte Faserschichten werden mit einer durchgehenden Faserschicht oder mit einer Trägerbahn zusammen'geführt und nach an sich bekannten Verfahren mit diesen verbunden. Erfindungsgemäß können auch mehrere Faserschichten gemustert und ohne Trägerbahn miteinander verbunden werden. Die Musterungen der einzelnen Faserschichten können so aufeinander abgestimmt sein, daß beim Aufeinanderlegen aller Faserschichten bei voller Flächendecfcung ein Faservlies in der Dicke einer Ausgangsfaserschicht erreicht wird. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß die Festigkeit der Faserscnichten nach dem Mustern noch ausreicht, um den v/eiteren Transport zu gewährleisten. Gleichzeitig ist dabei das Einarbeitungsverhältnis des Vlieses zu berücksichtigen.
Kommt auf eine Faserschicht eine Musterfläche zu liegen, d.h., eine Fläche, von der die Fasern entfernt wurden, dann wird an dieser Stelle die Farbe der unteren Faserschicht sichtbar. Es entstehen Muster mit reinen Farben. Kommt eine Faserschicht bzw. solche Teile, von denen die Fasern nicht entfernt wurden, auf eine Faserschicht zu liegen, entstehen Melangen entsprechend den Farben der verwendeten Faserschichten. Die zu musternden Faserscnicnten sind vorzugsweise längsorientiert.
Die verwendexe Trägerbahn kann ein vorverfestigtes Vlies, ein Gewebe, Gewirke, Nähgewirke, eine Folie oder dergleichen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung von
Vlies-Faden- bzw, Vlies-Nähgewirsen, Folvlies-Nähgewirken oaer auch Nadelfilzen angewendet werden»
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Vorrichtung, bei der über einem Transport organ, z. B. einem siebartigen Trägerband für jede zu musternde Faserschicht eine mit einer Musterschablone zusammenarbeitende Faserabsaug-, Faserabbias- oder Faserabbürsteinrichtung angeordnet ist.
Die Einrichtungen zum Entfernen der Fasern können ßlas- bzw. Saugdüsen, Bürsten oder Kombinationen derselben sein. Als Musterscnablone kann ein endloses, Über Führungswalzen geführtes Band mit mustergeraäßen Aussparungen eingesetzt werden. Die Länge des Bandes ist wählbar. Sie wird einerseits bestimmt durch die Entfernung der Führungswalzen voneinander, andererseits kann eine Speichereinrichtung für die Musterschablone angeordnet sein, so daß" bezüglich der Länge ein weiter Spielraum gegeben ist. Die Musterschablonen können Plastfolien, Metallfolien, Papier usw. sein. Die gewünschten Muster sind in die Musterschablonen eingestanzt oder eingeschnitten. Werden mehrere Faserschichten gemustert, die anschließend verbunden werden sollen, sind entsprechend der Anzahl der zu musternden Faserschichten für jede Faserschicht Musterschablonen und Einrichtungen zum Entfernen der Fasern angeordnet.
Die verwendeten Musterschablonen sind austauschbar, so daß verschiedene Muster auf einer Anlage erzeugt werden können.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachfolgend in Form von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kontinueanlage zui* Herstellung der erfindungsgemäß gemusterten Ware nach dem Polvlies-Nähwirkverfahren;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, einer Kontinueanlage zur Herstellung der erfindungsgemäß gemusterten Ware nach dem Vlies-Faden- bzw. Vlies» Nähwirk- oder Nadelfilzverfahren;
I 5 / b b
Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung einzelner Mustervliese sowie eines gemusterten Verbundstoffes·
Gemäß Fig. 1 wird das von einem Vliesbildner, im vorliegenden Fall einem Zweikrempelsatz 1 kommende Faservlies 2 aus PAN-Fasern, mit einer Flächenmasse von 40 g/m in bekannter Weise über Lattentücher 3, 4, 5 einer Polvlies-Nähwirkmaschine 6 zugeführt. Auf einemzweiten Vliesbildner, dem Zweikrempel— satz 7, wird das Faservlies 8 aus PAN-Fasern mit einer Flächenmasse von 20 g/m^ erzeugt. Dieses Faservlies 8 wird mittels des siebartigen Transportbandes 9 zu einer Mustervorrichtung und an dieser entlanggeführt.
Die Mustervorrichtung besteht aus der endlosen, über Führungswalzen 11, 12 geführten, mit der Musterschablone 10 zusammen— arbeitenden Einrichtung 13 zum mustergemäßen Entfernen von Fasern aus dem Faservlies 8. Die Einrichtung 13 zum Entfernen der Fasern besteht aus innerhalb der umlaufenden Musterschablone 10 angeordneten Saugdüsen. Anstelle der Saugdüsen kann auch mit Blasdüsen, Bürsten oder mit Kombinationen derselben gearbeitet v/erden.
Die Musterschablone 10 und das Transportband 9 pressen zwischen sich das Faservlies 8 und sind in ihrer Laufgeschwindigkeit aufeinander und mit der Laufgeschwindigkeit der Lattentücher 3, 4, 5 abgestimmt.
Die Musterscnablone 10 weist mustergemäße Aussparungen auf, durch die hindurch die Fasern des Faservlieses 8 mittels der Saugdüsen abgesaugt werden. Die abgesaugten Fasern werden über nicnt dargestellte Organe abgeleitet.
Somit erhält das Faservlies 8 mustergemäße Durchbrechungen. Das so gemusterte Faservlies 8' wird anschließend auf das von den Lattentüchern 3, 4, 5 transportierte Faservlies 2 aufgelegt und mit diesem zur Polvlies-Nähwirkaaschine 6 geführt. In der Polvlies-Nähv.drkmaschine 6 werden das Faservlies 2 und das erfindungsgemäß gemusterte Faservlies 8 auf bekannte Weise miteinander und mit einer Grundbahn verbunden.
-7- 215786
Es wurde beispielsweise mit einem Einarbeitungsverhältnis von 1 t 7 gearbeitet, d. h. bei den Musterungen ist die siebenfache Länge zu beachten.
Gemäß Fig. 2 wird der vom Vliesbildner 14 kommende Faserflor 15 in bekannter V/ei se zum Faservlies 16 getäfelt. Das Faser-9 vlies 16 wird zur Nsde!filzmaschine 17 transportiert. Das vom Vliesbildner 18 kommende längsorientierte Faservlies 19 wird der Mustereinrichtung 20 zugeführt und in dieser, wie in Fig.1 besenrieben, gemustert. Danach wird das gemusterte Faservlies 19' auf das Faservlies 16 aufgelegt und mit diesem der Nadelfilzmaschine 17 zugeführt, in der die Faservliese 16 und 19*" auf bekannte Yfeise verbunden werden.
3 zeigt den Aufbau des aus drei unterschiedlich gemuster ten Faserschichten 21, 22, 23, die voneinander abweichende Farben aufweisen, bestehenden Verbundstoffes 24.
Die zur Musterung der Faserschichten 21, 22, 23 verwendeten Musterschablonen sind in ihren mustergemäßen Aussparungen so aufeinander abgestiüsnt, daß beim Aufeinanderlegen der Faserschichten 21, 22, 23 ein dreifarbig gemusterter Verbundstoff 24 mit voller Flächendeckung entsteht. Durch die Musterung aller drei Faservliese 21, 22, 23 erhält man an den Stellen, an denen keine gegenseitige Überdeckung der Faservliese 21, 22, 23 vorliegt, Muster mit reinen Farben, beim Verbinden der sich überdeckenden Stellen Melangen.

Claims (8)

  1. -S- 2 15 7 8 8
    Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zum Mustern von aus mehreren Faserschichten bzw. aus einer oder mehreren Faserschichten und einer Trägerbahn bestehenden Verbundstoffen,
    gekennzeichnet dadurch, daß aus einer oder mehreren Faserschichten Fasern örtlich mustermäßig entfernt, danach die einzelnen Faserschichten bzw. die Faserschichten und die Trägerbahn zusammengeführt und miteinander durch Übernähen, Einnähen, Nähwirken, Nadeln oder dgl., verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1 ,
    gekennzeichnet dadurch, daß zum mustermäßigen Entfernen der Fasern aus einer oder mehreren Faserschichten Musterschablonen verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, . gekennzeichnet dadurch, daß die Fasern durch Absaugen, Abblasen, Abbürsten oder durch Kombination dieser Arbeitsgänge aus den Faserschichten entsprechend den durch die Musterschablonen vorgegebenen Mustern entfernt v/erden.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch, daß die zu musternden Faserschichten längsorientierte Vliese sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß über einem Transportorgan, z.B. einem siebartigen Transportband (9) für jede zu musternde Faserschicht eine mit einer Musterschablone zusammenarbeitende Faserabsaug-, Faserabblas- oder Faserabbürsteinrichtung (13) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 6,
    gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtungen (13) zum Entfernen der Fasern Blas- bzw. Saugdüsen, Bürsten oder Kombination derselben sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Pumct 6,
    gekennzeichnet dadurch, daS die Musterschablone (10) als ein endloses, über Spannrollen (11, 12) geführtes Band ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Punkt 6,
    gekennzeichnet dadurch, daß die Musterschablonen austauschbar sind.
DD21576679A 1979-09-25 1979-09-25 Verfahren und vorrichtung zum mustern von verbundstoffen DD151580A3 (de)

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