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CH176942A - Wasserveredelungsanlage mit Dosierungsmaschine. - Google Patents

Wasserveredelungsanlage mit Dosierungsmaschine.

Info

Publication number
CH176942A
CH176942A CH176942DA CH176942A CH 176942 A CH176942 A CH 176942A CH 176942D A CH176942D A CH 176942DA CH 176942 A CH176942 A CH 176942A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
pump
reagent
added
refining system
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Surber Albert
Original Assignee
Surber Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Surber Albert filed Critical Surber Albert
Publication of CH176942A publication Critical patent/CH176942A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description


  Wasserveredelungsanlage mit Dosierungsmaschine.    Wasserveredelungsanlagen mit Dosie  rungsmaschinen, bei welchen dem zu behan  delnden Rohwasser eine oder mehrere Rea  genzflüssigkeiten je in einem bestimmten  Mengenverhältnis zuzusetzen sind, z. B. um  die im Wasser enthaltenden Härtebildner zu  entfernen oder um Bakterien abzutöten, wie  bei Schwimmbadanlagen, oder bei     Gemeinde-          wa.sserversorgungen    etc., sind in verschiede  nen Ausführungen bekannt. Durch Zusatz  von Reagenzflüssigkeit werden die im Was  ser enthaltenen unerwünschten Bestandteile,  wie zum Beispiel Calciumsulfat, Calcium  karbonat, Magnesium, Bakterien oder schlech  ten Geruch erzeugende Stoffe etc. in eine  im Wasser nicht lösliche Form übergeführt  und  in einem geeigneten Reiniger oder Fil  ter zurückbehalten.

   Die Zudosierung der  Reagenzflüssigkeit erfolgt bei den bekann  ten Wasserveredelungsanlagen in der Weise,  dass die Reagenzflüssigkeit während der  Entnahme von Reinwasser aus dem Reini  ger dem zuströmenden Rohwasser immer  proportional und gleichzeitig in dem erfor  derlichen Mengenverhältnis durch eine Pumpe    oder einen Strahlinjektor zugesetzt wird.  Beispielsweise wird die Dosierungspumpe  vom Verbrauchswasser direkt angetrieben,  wobei Kolbenwassermesser oder Wasser  säulenmaschinen im allgemeinen als An  triebsmaschinen dienen. Diese Anlagen sind  aber ziemlich kompliziert und teuer und  besonders für grössere Wassermengen pro  Zeiteinheit ergeben sich allerlei Schwierig  keiten wegen der gross ausfallenden Arbeits  kolben. Die Dosierung mittelst Strahlappa  raten aber ist sehr ungenau. besonders bei  unregelmässigem Wasserverbrauch, was mei  stens der Fall ist.

   Für die einwandfrei(-:  Wasserveredelung ist es aber unbedingt nö  tig, die Reagenzflüssigkeit jeweils in der  richtigen Menge zuzuführen, was eben bei  unregelmässiger, bei nur geringer oder bei  vorübergehend sehr grosser     Entnahme    von  Wasser mit den bisherigen Wasserverede  lungsanlagen nicht in zuverlässiger Weise  erreichbar ist.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Wasserveredelungsanlage    mit Dosie  rungsmaschine, bei welcher Anlage eine      oder mehrere Reagenzflüssigkeiten jeweilen  nach Entnahme einer durch einen Wasser  messer zum voraus bestimmten Menge Bein  wasser zu einer gleich grossen Menge Roh  wasser, die während der Entnahme des Bein  wasser in den Reiniger nachströmt, zugesetzt  werden. Dabei ist es gleichgültig,     innert     welcher Zeit oder in welchem Tempo die  durch den Wassermesser bestimmte Menge  Beinwasser bezw. die gleich grosse Menge  Rohwasser die Apparatur durchströmt.  



  Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schema  tisch ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes. 1 ist der Reiniger mit  dem Filter, in     -welchen    durch die Zuleitung  2 das Rohwasser in den Mischraum 26 ein  geführt wird. 3 ist die Reinwasserent  nahmeleitung des Reinigers mit der in -diese  eingebauten Wasseruhr 4, deren Zeiger 5 des  Zählwerkes beim Berühren des Kontaktes 6  den Stromkreis 7, 8, 9, 20, 10 durch die  Spulen 11 des Hubmagnetes schliesst, wo  durch die Eisenplatte 12 angezogen und der       Quecksilberkippschalter    13 mittelst des He  bels 14, der sich um die Achse 15 dreht,  eingeschaltet und durch die Feder 16 in ein  geschalteter Lage gehalten wird.

   Hierdurch  erhält der Motor 17 durch die Verbindun  gen 18, 19, 20     mit    den Hauptstromleitungen  8 und 10 Strom und wird in Betrieb gesetzt.  Die mittelst Kupplung 21 angetriebene  Pumpe 22 erhält durch die Leitung 23 aus  dem Aufbereitungsgefäss 24 die zur Behand  lung des Rohwassers zubereitete Reagenz  lösung und fördert diese durch die Druck  leitung 25 in den     Mischraum    des Reinigers  1. Ein an die Druckleitung angeschlossenes  Sicherheitsventil 27 sichert Pumpe und Rei  niger gegen unzulässig hohe Drucksteige  rung bei allfällig eintretenden Störungen im  Wasserkreislauf. Mit der Welle der Pumpe  22 ist eine Vorrichtung verbunden, welche  die Aufgabe hat, die Pumpe nach Förderung  der zur Rohwassermenge zuzusetzenden Rea  genzflüssigkeit abzustellen.

   Diese Vorrich  tung besteht aus einem Übersetzungsgetriebe  27, 28 mit Anschlag 29, der nach einer Um  drehung des Rades 28 mittelst des Hebels    30 und Schaltstiftes 31 den Quecksilberkipp  schalter zurückstellt, wie in Fig. 2 darge  stellt ist, und den Motorstromkreis unter  bricht und die Pumpe abstellt. Nachdem  Hebel 30 und Schaltstift 31 von der Feder  32 wieder in die Endlage .zurückgeführt ist,  wiederholt sich der Schaltvorgang aufs  Neue, da nach Entnahme der zum voraus  durch die Wasseruhr bestimmten, immer  gleichbleibenden Beinwassermenge der Kon  taktzeiger der Wasseruhr den Stromkreis  mit dem Hubmagnet Wieder schliesst.

   Statt  eines Magnetrelais mit Quecksilberkippschal  ter kann auch ein Zeitfernschalter bekann  ter     Konstruktion    im Stromkreis liegen, wo  bei zweckmässig der Steuerstrom von diesem  Schalter zum Kontaktwassermesser und von  diesem zurück zum Schalter auf eine nied  rige Spannung, z. B. 30 Volt, herabtrans  formiert wird, um weitgehende Sicherheit  gegen Unfälle zu erhalten.  



  Als Steuerorgan für die periodische Be  tätigung der Dosierungsmaschine für die  Reagenzflüssigkeit kann ein Wassermesser  beliebiger Art verwendet werden; als Zufüh  rungsvorrichtung kann eine Pumpe bekann  ter Konstruktionen dienen. Die Pumpen  laufzeit kann anstatt durch ein an die Pumpe  angebautes Übersetzungsgetriebe, welches  nach jeder zum voraus bestimmten Lauf  zeit den Pumpenmotor ausschaltet, durch  einen Zeitfernschalter von erwähnter Art  fixiert werden. Vom gleichen Wassermesser  aus können eine oder mehrere Pumpen ge  steuert werden, je nachdem eine oder meh  rere Reagenzflüssigkeiten für die Wasser  veredelung nötig sind. Dabei kann jede  Pumpe unabhängig von der andern eine  eigene Laufzeit haben, wodurch die, be  stimmte Fördermenge für jede Pumpe ge  sichert ist.  



  Da die     Pumpe    22 von     Beginn    des An  laufes bis zur selbsttätigen Abstellung stets  die gleiche Drehzahl macht und damit auch  stets die gleiche Menge     Reagenzflüssigkeit     fördert, ist es möglich, das Mengenverhält  nis zwischen Rohwasser und     Reagenzflüs-          sigkeit    bei gleichbleibender Beschaffenheit      des Rohwassers genügend genau einzustel  len; es ist aber bei veränderlichem Gehalt  des Rohwassers an Fremdkörpern, z. B. bei  veränderlichem Härtegrad, zweckmässig, Ein  richtungen vorzusehen, welche gestatten, die  Fördermenge der Reagenzflüssigkeit unab  hängig von der Drehzahl oder der Pumpen  laufzeit zu verändern und auf das benötigte  Fördervolumen einzustellen.

   Solche     Ein-          riehtungen    können zum Beispiel durch licht  elektrische Zellen, auf der Grundlage der  chemischen oder physikalischen Veränderun  gen des Wassers gesteuert werden, wobei  die bekannten Konstruktionen der Selenzel  len oder Photozellen, Verstärkerröhren, Re  laisschalter, in sinngemässer Zusammenstel  lung Verwendung finden können je nach der  Art der gewünschten Wasserveredelung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasserveredelungsanlage mit Dosierungs maschine, bei welcher Anlage dem zu behan delnden Rohwasser eine oder mehrere Rea genzflüssigkeiten in einem bestimmten Men genverhältnis zuzusetzen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass eine oder mehrere Rea genzflüssigkeiten jeweilen nach Entnahme einer durch einen Wassermesser zum voraus bestimmten Menge Reinwasser zu einer gleich grossen Menge Rohwasser, die wäh rend der Entnahme des Reinwassers in den Peiniger nachströmt, zugesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Wasserveredelungsanlage mit Dosierungs maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zumischung der Reagenzflüssigkeit durch eine von einer Wasseruhr gesteuerte Pumpe erfolgt. 2.
    Wasserveredelungsanlage mit Dosierungs maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Wasseruhr eine elektrische Kon taktvorrichtung betätigt wird, welche den Stromkreis eines Elektromotors schliesst und die Pumpe in Tätigkeit setzt. 3. Wasserveredelungsanlage mit Dosierungs maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Pumpe mit einer Vorrichtung verbunden ist, welche nach erfolgter För derung einer bestimmten Menge Reagenz flüssigkeit die Pumpe stillsetzt. 4.
    Wasserveredelungsanlage mit Dosierungs maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Pumpenleistung durch Vorrichtungen so gesteuert wird, dass die Menge der zuzusetzenden Reagenzflüssig- keit zu einer bestimmten Menge Rohwas ser entsprechend dessen Beschaffenheit genau dosiert wird.
CH176942D 1935-06-27 1934-09-22 Wasserveredelungsanlage mit Dosierungsmaschine. CH176942A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH176942T 1935-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH176942A true CH176942A (de) 1935-05-15

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ID=4427369

Family Applications (1)

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CH176942D CH176942A (de) 1935-06-27 1934-09-22 Wasserveredelungsanlage mit Dosierungsmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH176942A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740843C (de) * 1940-03-28 1943-11-02 Rhein Westf Wasseraufbereitung Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zuteilen von Chemiekalienloesungen fuer Wasserreinigungsanlagen
DE846021C (de) * 1940-08-29 1952-08-07 Permutit Ag Einrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zuspeisen von Chemikalien zu stroemenden Fluessigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740843C (de) * 1940-03-28 1943-11-02 Rhein Westf Wasseraufbereitung Ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zuteilen von Chemiekalienloesungen fuer Wasserreinigungsanlagen
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