DE3514668C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung zur selektiven
Abgabe bestimmter Mengen verschiedener flüssiger Reagenzien
aus Reagenzgefäßen in Reaktionsgefäße.
Es sind Abgabevorrichtungen für mehrere Reagenzien zur An
wendung in automatischen Analysegeräten bekannt. Sie
waren ausgestattet mit einer Vielzahl von Gruppen von
Dosierpipetten oder Düsen.
Eine andere Möglichkeit be
steht darin, eine einzige Düse mit einer Injektionsspritze
für mehrere Reagenzgefäße vorzusehen, aus denen jeweils
ein Reagenz angesaugt wird. Schließlich ist bekannt,
eine Injektionsspritze selektiv mit einer von mehre
ren Düsen über ein drehbares Mehrweg-Ventil zu verbinden
(JP-A1-76 764/83, offengelegt am 9. 5. 83). Die erstgenannte
Vorrichtung ist voluminös und die zweitgenannte hat den
Nachteil, daß ein Mechanismus für die Bewegung der Düse
zu den einzelnen Reagenzgefäßen erforderlich ist, der kon
struktiv kompliziert sein kann. Die dritte genannte Vor
richtung erfordert ein Ansaugen des Reagenz in einer ge
gebenen Menge und dessen Abgabe durch eine Düse zusammen mit
einer Waschflüssigkeit, die als Verdünnungsmittel wirkt. Bei
dieser Vorrichtung wird eine Leitung zwischen Düse und
Drehventil oder Mehrweghahn mit einer Waschflüssigkeit ge
waschen. Es ist jedoch nicht möglich, nur Reagenz abzuge
ben. Während das Reagenz in der Düse gehalten wird,
diffundiert es in die Waschflüssigkeit. Wenn die Wasch
flüssigkeit eindiffundiertes Reagenz enthält, so wird
dieses nicht vollständig in dem Strömungsweg zwischen Düse
und Mehrweghahn oder Drehventil entfernt. Die Folge davon
ist, daß die mit eindiffundiertem Reagenz verunreinigte
Waschflüssigkeit die nächste Reagenz-Abgabe beeinflussen
kann. Es kommt damit zu einer nicht vernachlässigbaren Ver
unreinigung der Reagenzien miteinander. Darüber hinaus ist
es bei einer Vorrichtung mit Drehventil oder Mehrweghahn
schwierig, die Anzahl an Reagenzien, die abgegeben werden
sollen, zu vergrößern. Wenn dies notwendig wäre, muß man im
allgemeinen das Ventil oder den Hahn auswechseln.
Aus der DE-OS 31 34 926 ist eine Einrichtung zum Mikrodosieren
von Flüssigkeiten bekannt, welche Reagenzgefäße, Reagenz
düsen, Reagenzventile und eine Einrichtung zum Ansaugen und
Abgeben umfaßt. Die Vorrichtung zum automatischen Analysieren
von Flüssigproben nach der DE-OS 31 15 600 enthält eben
falls diese Bauteile. Durch die Vielzahl der Pumpenaggregate
und für jedes Reagenz erforderliche System an Zuteil-Einheiten
handelt es sich bei den bekannten Einrichtungen um recht
komplizierte Geräte.
Aufgabe der Erfindung ist eine Abgabevorrichtung zu schaffen, bei
welcher eine Verunreinigung des einen Reagenz mit dem
Reagenz des vorhergehenden Abgabezyklus vermieden wird und
welche gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentliche
Vorteile hinsichtlich Einfachheit und Betriebssicherheit auf
weist.
Diese Aufgabe wird von einer Abgabevorrichtung, wie sie
im obigen Hauptanspruch gekennzeichnet ist, erfüllt. Bevor
zugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand des Schaltschemas
näher erläutert.
Reaktionsgefäße (3 a, 3 b, 3 c, 3 d) sind unterhalb von Reagenz
düsen (4 a, 4 b, 4 c, 4 d) für die einzelnen Reagenzien angeordnet.
Die Anzahl der Reagenz-Düsen ist nicht auf die gezeigten
4 beschränkt, sie entspricht der benötigten Anzahl an
Reagenzien. An der Speiseseite sind die Düsen mit den Aus
gängen schaltbarer Reagenz-Ventile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) für die
Strömung des Reagenz verbunden. Die Ventile haben die glei
che Konstruktion und haben blinde Ausgänge (A, A′, A′′, A′′′), die
keinen Anschluß haben, erste Ausgänge (B, B′, B′′, B′′′), die mit
den Reagenz-Düsen verbunden sind, und zweite Ausgänge (C, C′, C′′, C′′′),
die mit Reagenzgefäßen (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) über eigene Saugrohre
(18 a, 18 b, 18 c, 18 d) verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform
ist das Ventil (1 a) ein drehbarer Hahn, dessen Gehäuse
die Ausgänge A, B und C aufweist und dessen Küken eine
radiale Ausnehmung hat und in dem Gehäuse drehbar ist. Ein
Ende der radialen Ausnehmung oder Bohrung ist zum zentra
len dritten Ausgang O und das andere Ende der Bohrung wählbar
zu den Ausgängen A, B oder C durch Drehen des Kükens gerichtet.
Die dritten Ausgänge (O, O′ . . .) der Ventile sind über eigene
dritte Leitungen (15 a, 15 b . . .) verbunden. Die Wascheinrichtung (20)
umfaßt eine Abgabepumpe (9) für Waschflüssigkeit, ein
Dreiweg-Ventil (10) mit einem gemeinsamen dritten Aus
gang (COM) - verbunden mit der Pumpe (9) -, einem normalerweise
offenen ersten Ausgang (NO) und einem normalerweise ge
schlossenen zweiten Ausgang (NC), wobei ein Waschflüssig
keits-Gefäß (11) mit dem normalerweise offenen Ausgang (NO)
des Dreiweg-Ventils (10) in Verbindung steht. Der normaler
weise geschlossene Ausgang (NC) des Dreiweg-Ventils (10)
steht in Verbindung mit einer Ansaug- und Abgabeeinrichtung (5)
für Reagenz. Pumpe (9) braucht keine hohe Präzision zu besitzen,
jedoch die Abgabeeinrichtung (5) muß hohe Präzision haben,
so daß eine exakte Menge an Reagenz angesaugt und abge
geben werden kann.
Die Ansaug- und Abgabeeinrichtung (5) ist auch mit dem all
gemeinen Ausgang (COM) eines Dreiweg-Ventils (6) verbunden,
welches als allgemeine Schaltstelle für den Flüssigkeits
weg dient, dessen normalerweise offener erster Ausgang (NO)
mit einer Ableitung (7) über eine erste Leitung (14) und ein
Absperrventil (8) verbunden ist. Die Leitung (14) erstreckt
sich von dem normalerweise offenen Ausgang (NO) des Drei
weg-Ventils (6) zu dem Absperrventil (8). Die dritten Lei
tungen (15 a, 15 b, 15c, 15 d) zwischen den zentralen dritten Aus
gängen (O, O′, O′′, O′′′) der Ventile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) und der ersten
Leitung (14), mit der sie über dritte Verbindungspunkte (12 a, 12 b, 12 c, 12 d)
verbunden sind, sind mit vierten Leitungen (16 a, 16 b, 16 c, 16 d) über
erste Verbindungspunkte (17 a, 17 b, 17 c, 17 d) verbunden, während die
vierten Leitungen (16) mit einer zweiten Leitung (19) über
zweite Verbindungspunkte (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) in Verbindung stehen.
Die zweite Leitung (19) ist mit dem normalerweise offenen
Ausgang (NC) des Dreiweg-Ventils (6) verbunden. Soll die
Anzahl der Reagenzien für die Abgabe erhöht werden, braucht
man lediglich ein oder mehrere weitere(s) Ventil(e) vorzu
sehen, deren zentrale dritte Ausgänge mit der ersten und der
zweiten Leitung (14) und (19) über die zweite bzw. dritte
Leitung - ähnlich wie oben - verbunden sind. Daher ist es
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr einfach, die
Anzahl der Reagenzien zu vergrößern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in verschiedener
Weise abwandeln. So kann die Wascheinrichtung als Pumpe eine
Injektionsspritze oder auch eine andere Art einer Pumpe
aufweisen und für eine kleinere oder größere Anzahl an
Reagenzien ausgelegt sein. Die Drehventile oder Mehrweg
hähne können beliebige übliche Konstruktionen haben.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun
anhand des Ansaugens und Abgebens eines einzigen Reagenz aus
dem Reagenzgefäß (2 a) weiter erläutert.
Zur Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung
wird das Ventil (1 a) so betätigt, daß der zentrale Ausgang (O)
mit dem ersten Ausgang B kommuniziert, der seinerseits mit
der Düse (4 a) in Verbindung steht. Die zentralen Ausgänge
(O′, O′′, und O′′′) der anderen Ventile (1 b, 1 c und 1 d) stehen
mit den blinden Ausgängen (A′, A′′ und A′′′) in Verbindung.
Wird der Kolben der Pumpe (9) zum Ansaugen von Waschflüssig
keit in dem Behälter (11) angehoben, so gelangt diese über
den normalerweise offenen ersten Ausgang (NO) und den ge
meinsamen dritten Ausgang (COM) des Dreiweg-Ventils (10) in
die Pumpe (9). Nun wird das Dreiweg-Ventil (10) derart ein
gestellt, daß der gemeinsame dritte Ausgang (COM) mit dem
normalerweise geschlossenen zweiten Ausgang (NC) in Ver
bindung kommt. Danach wird der Kolben der Pumpe (9) ge
drückt und damit die Waschflüssigkeit mit Hilfe des Kolbens der Pumpe (5)
über das Dreiweg-Ventil (6) (COM-NO), die erste Leitung (14),
die dritte Leitung (15 a) und das Ventil (1 a) (O-B) der
Düse (4 a) zugeführt. Während dieser Zeit wird das Absperr
ventil (8) geschlossen gehalten. Wird die Waschflüssigkeit
durch eine einmalige Betätigung der Pumpe (9) nicht aus
der Düse (4 a) ausgetragen, wird der Vorgang wiederholt, bis
die gesamte Waschflüssigkeit die Düse (4 a) verlassen hat.
Nun wird das Ventil (1 a) so gestellt, daß der zentrale dritte
Ausgang (O) an den blinden Ausgang (A) kommt und das Ventil (8)
geöffnet und obiger Vorgang zur Austragung der Waschflüssig
keit dazu dient, diese über die Ableitung (7) abzuleiten.
Auch in diesem Fall kann die Pumpe (9) mehrere Male betätigt
werden. In dieser Weise wird die erste Leitung (14) mit
frischer Waschflüssigkeit gefüllt.
Sobald der gemeinsame dritte Ausgang (COM) des Dreiweg-
Ventils (6) mit dem normalerweise geschlossenen ersten
Ausgang (NC) kommuniziert, wird das Ventil (8) geschlossen
und in die Ursprungsstellung gebracht, so daß der Waschvor
gang von neuem beginnt. Dann wird die Waschflüssigkeit
über das Dreiweg-Ventil (10) (COM-NC), die Pumpe (5), das
Dreiweg-Ventil (6) (COM-NC), die zweite Leitung (19), die
vierte Leitung (16 a), die dritte Leitung (15 a) und das
Ventil (1 a) (O-B) aus der Düse (4 a) abgegeben.
In gleicher Weise werden die Düse (4 a), Ventil (1 a), Leitungen (14,
15 a, 16 a und 19) und die Pumpen (5) und (9) mit Wasch
flüssigkeit gefüllt.
Nun wird das Dreiweg-Ventil (6) so gestellt, daß der gemein
same dritte Ausgang (COM) mit dem normalerweise offenen
ersten Ausgang (NO) und der zentrale dritte Ausgang (O)
des Ventils (1 a) mit dem zweiten Ausgang (C) kommunizieren,
welch letzter mit dem Reagenzgefäß (2 a) über das Rohr (18 a)
verbunden ist. Der Kolben der Pumpe (5) wird aufgezogen, um
Reaktionsmittel aus dem Gefäß (2 a) in die dritte Leitung (15 a)
bis zu einem Punkt in der Nähe des Verbindungspunkts (17 a)
zwischen der dritten und der vierten Leitung (15 a bzw. 16 a)
anzusaugen. Es wird dann das Ventil (1 a) so gestellt, daß der
zentrale dritte Ausgang (O) mit dem ersten Ausgang (B) kommuniziert.
Wird der Kolben der Pumpe (5) nun niedergedrückt, wird das in
das Ventil (1 a) und die dritte Leitung (15 a) gesaugte
Reagenz über die Düsen (4 a) abgegeben. Gelingt dies nicht
in einem einzigen Vorgang, so kann dieser bis zur vollkommenen
Abgabe des Reagenz wiederholt werden.
Auf diese Weise werden die Leitungen zwischen dem Gefäß (2 a)
und der Düse (4 a) über Ventil (1 a) vollständig mit frischem
Reagenz gefüllt. Eine geringe Menge Reagenz kann in der
dritten Leitung (15 a) verbleiben.
Diese vorbereitenden Maßnahmen werden nun für die anderen
Reagenzien in den Gefäßen (2 b, 2 c und 2 d) vorgenommen.
Nach Beendigung dieser Vorbereitungen wird der zentrale
dritte Ausgang (O) des Ventils (1 a) in Verbindung gebracht
mit dem zweiten Ausgang (C), während das Dreiweg-Ventil (6)
so steht, daß der gemeinsame dritte Ausgang (COM) mit dem
normalerweise offenen ersten Ausgang (NO) in Verbindung steht.
Wird der Kolben der Pumpe (5) zum Ansaugen einer vorbestimmten
Reagenzmenge aus dem Gefäß (2 a) oder einer Menge,
die etwas größer als die vorbestimmte Menge ist, angehoben,
so gelangt das Reagenz in die dritte Leitung (15 a) bis zu
einem Punkt zwischen Ventil (1 a) und Verbindungspunkt (17 a).
Nun wird das Ventil (1 a) so gestellt, daß der zentrale zweite
Ausgang (C) mit dem ersten Ausgang (B) kommuniziert, worauf
der Kolben der Pumpe (5) um ein bestimmtes Ausmaß eingedrückt
wird, wodurch eine vorbestimmte Menge von Reagenz
über Düse (4 a) in das Reaktionsgefäß (3 a), welches eben unter
die Düse (4 a) transportiert worden ist, abgegeben wird. In
dieser Weise erfolgt die Abgabe eines Reagenz in ein Reaktionsgefäß.
Während diese Zeit befinden sich die Ventile
(1 b, 1 c und 1 d) im Nicht-Betriebszustand, wodurch die zentralen
dritten Ausgänge (O′, O′′, O′′′) mit den blinden Ausgängen
(A′, A′′ und A′′′) kommunizieren. Durch selektives Betätigen
der Ventile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) ist es möglich, selektiv eine beliebige
Anzahl an Reagenzien mit Hilfe einer einzigen Pumpe
abzugeben.
Jedes Mal, wenn eine vorbestimmte Menge eines Reagenz in
das Reaktionsgefäß abgegeben wurde, werden die ersten bis
vierten Leitungen (14, 15 a, 15 b, 15 c, 15 d, 16 a, 16 b, 16 c, 16 d bzw. 19) gewaschen.
Dann werden alle Ventile (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) in Nicht-Betriebszustand gebracht,
indem der gemeinsame dritte Ausgang (COM) des Dreiweg-
Ventils (6) mit dem normalerweise offenen ersten Ausgang (NO)
kommuniziert, und das Ventil (8) geöffnet. Dann wird die
Pumpe (9) angehoben zum Ansaugen von Waschflüssigkeit über
das Dreiweg-Ventil (10) (NO-COM), worauf das Dreiweg-
Ventil (10) so gestellt wird, daß der gemeinsame dritte Ausgang
(COM) mit dem normalerweise geschlossenen zweiten
Ausgang (NC) kommuniziert. Der Kolben der Pumpe (9) wird
gedrückt und somit Waschflüssigkeit durch das Dreiweg-Ventil (10),
Pumpe (5), Dreiweg-Ventil (6), erste Leitung (14), Ventil (8)
und Ableitung (7) gedrückt. Dieser Waschvorgang kann, wenn
gewünscht, mehrere Male wiederholt werden.
Der gemeinsame dritte Ausgang (COM) des Dreiweg-Ventils (6)
wird dann in Kommunikation mit dem normalerweise geschlossenen
zweiten Ausgang (NC) gestellt, die Pumpe (9) und das
Dreiweg-Ventil (10) wieder betätigt, um Waschflüssigkeit über
Pumpe (5), Dreiweg-Ventil (6), zweite Leitung (19), vierte
Leitung (16 a, 16 b, 16 c, 16 d), Teile der dritten Leitung (15 a, 15 b, 15 c, 15 d),
erste Leitung (14), Ventil (8) und Ableitung (7) zu bringen.
Auf diese Weise kann immer dann, wenn ein Reagenz abgegeben
worden ist, die erste, zweite, dritte und vierte Leitung
und das Dreiweg-Ventil (6) gewaschen werden. Selbst dann,
wenn Reagenz in eine dritte Leitung eingedrungen ist, verteilt
es sich nicht in die anderen dritten Leitungen und
eine Verunreinigung der Reagenzien untereinander ist damit
vollständig ausgeschlossen.
Wie oben darauf hingewiesen, können mit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mehrere Reagenzien mit Hilfe einer ein
zigen Reagenz-Pumpe abgegeben werden, so daß die ganze Kon
struktion außerordentlich einfach ist. Darüber hinaus wird
immer, wenn ein Reagenz über die Düse abgegeben worden ist,
ein Teil der mit der Düse verbundenen Leitungen gewaschen,
so daß eine Verunreinigung der Reagenzien untereinander
vermieden ist.
Claims (3)
1. Abgabevorrichtung zur selektiven Abgabe bestimmter Mengen
verschiedener flüssiger Reagenzien aus Reagenzgefäßen in
Reaktionsgefäße, bestehend aus
- a) einer Mehrzahl von mit Reagenzien gefüllten Reagenzge fäßen (2 a, 2 b, 2 c, 2 d),
- b) einer Mehrzahl von Reagenzdüsen (4 a, 4 b, 4 c, 4 d) zur Ab gabe von Reagenzien in verschiedene Reaktionsgefäße (3 a, 3 b, 3 c, 3 d), wobei jedem Reagenzgefäß (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) eine eigene Reagenzdüse (4 a, 4 b, 4 c, 4 d) zugeordnet ist,
- c) einer Mehrzahl von Reagenzventilen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d), wobei
jedem Reagenzgefäß (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) ein eigenes Reagenz
ventil (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) zugeordnet ist und wobei jedes
Reagenzventil (1 a, 1 b, 1 c, 1 d)
- - einen ersten Ausgang (B, B′, B′′, B′′′), der mit der entsprechenden Reagenzdüse (4 a, 4 b, 4 c, 4 d) in Ver bindung steht,
- - einen zweiten Ausgang (C, C′, C′′, C′′′), der über ein jeweils eigenes Saugrohr (18 a, 18 b, 18 c, 18 d) mit dem zugehörigen Reagenzgefäß (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) verbunden ist, und
- - einen dritten Ausgang (O, O′, O′′, O′′′), der selektiv mit dem ersten (B, B′, B′′, B′′′) oder zweiten (C, C′, C′′, C′′′) Ausgang oder mit einem blinden Aus gang (A, A′, A′′, A′′′) ohne Anschluß in Verbindung ge bracht werden kann, aufweist,
- d) einer Wascheinrichtung (20),
- e) einer Ansaug- und Abgabeeinrichtung (5), die mit der Wascheinrichtung (20) verbunden ist,
- f) einem Flüssigkeitsventil (6) mit einem ersten (NO), einem zweiten (NL) und einem dritten (COM) Ausgang, wobei der dritte Ausgang (COM) an die Ansaug- und Abgabe einrichtung (5) angeschlossen ist und selektiv mit dem ersten (NO) oder zweiten (NL) Ausgang verbunden werden kann,
- g) einer an den ersten Ausgang (NO) des Flüssigkeitsventils (6) angeschlossenen ersten Leitung (14),
- h) einem zwischen die erste Leitung (14) und einer Ablei tung (7) für Waschflüssigkeit geschalteten Absperr ventil (8),
- i) einer an den zweiten Ausgang (NL) des Flüssigkeits ventils (6) angeschlossenen zweiten Leitung (19),
- j) einer Mehrzahl von dritten Leitungen (15 a, 15 b, 15 c, 15 d), wobei für jedes Reagenzventil (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) eine eigene dritte Leitung (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) vorgesehen ist und die dritte Leitung (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) jeweils mit einem Ende an dem dritten Ausgang (O, O′, O′′, O′′′) des zu gehörigen Reagenzventils (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) und mit dem anderen Ende an die erste Leitung (14) angeschlossen ist, und
- k) einer Mehrzahl von vierten Leitungen (16 a, 16 b, 16 c, 16 d), wobei für jede dritte Leitung (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) eine eigene vierte Leitung (16 a, 16 b, 16 c, 16 d) vorgesehen ist und die vierte Leitung (16 a, 16 b, 16 c, 16 d) jeweils über einen ersten Verbindungspunkt (17 a, 17 b, 17 c, 17 d) an der zugehörigen dritten Leitung (15 a, 15 b, 15 c, 15 d) und über einen zweiten Verbindungspunkt (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) an der zweiten Leitung (19) angeschlossen ist.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitsventil (6) ein in einem Gehäuse dreh
bares Hahnküken ist und das Gehäuse den ersten und zweiten
Ausgang und das Hahnküken eine radiale Bohrung aufweist,
deren eine Öffnung mit dem gemeinsamen Ausgang und deren
andere Öffnung selektiv mit dem ersten oder dem zweiten
Ausgang verbunden werden kann.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wascheinrichtung ein Gefäß (11) für die Waschflüssig
keit, ein Dreiweg-Ventil (10) mit einem normalerweise offenen
Ausgang - verbunden mit dem Gefäß (11) -, einem normalerweise
geschlossenen Ausgang - verbunden mit der Ansaug- und Abgabe
einrichtung (5) - und einem gemeinsamen Ausgang - selektiv
verbindbar mit den beiden anderen Ausgängen - sowie eine
Waschflüssigkeit-Abgabe-Pumpe (9), die mit dem gemeinsamen
Ausgang des Dreiweg-Ventils (10) in Verbindung steht, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP8163084A JPS60225064A (ja) | 1984-04-23 | 1984-04-23 | 試薬分注装置 |
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DE3514668A1 DE3514668A1 (de) | 1985-10-24 |
DE3514668C2 true DE3514668C2 (de) | 1987-07-09 |
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DE (1) | DE3514668A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1984-04-23 JP JP8163084A patent/JPS60225064A/ja active Pending
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1985
- 1985-04-23 DE DE19853514668 patent/DE3514668A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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