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CH165907A - Verfahren zur Herstellung von offenen hohlen Kautschuk- und Hartgummigegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von offenen hohlen Kautschuk- und Hartgummigegenständen.

Info

Publication number
CH165907A
CH165907A CH165907DA CH165907A CH 165907 A CH165907 A CH 165907A CH 165907D A CH165907D A CH 165907DA CH 165907 A CH165907 A CH 165907A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
solidification
rubber
mold
core
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Kaysam Syndicate
Original Assignee
Limited Kaysam Syndicate
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Limited Kaysam Syndicate filed Critical Limited Kaysam Syndicate
Publication of CH165907A publication Critical patent/CH165907A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/0058Liquid or visquous
    • B29K2105/0064Latex, emulsion or dispersion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von offenen hohlen     Kantsehuk-    und     Hartgammigegenständen.          ti       -Nach einem bekannten Verfahren werden  offene hohle     Kautschuko-egenstände,    wie  Sauger, Tropfenzähler, Schuhe, Handschuhe,  Becher,     W-annen    und dergleichen, dadurch  hergestellt,     dass    man ihren Innenmassen     ent-          -;

  prechende    erwärmte Formen in ein     Latexbad     eintaucht, welches geeignete Mengen von Zu  sätzen, wie     Kalziumsulfat    oder andere Salze       zweiwertio-er    Metalle, wie     31a-iiesium,    Zink  und der 'gleichen enthält, die beim Erwärmen  der Mischung zu einer raschen Koagulation  des Latex führen.

   Dementsprechend bilden  sich dabei an den erwärmten Flächen des       eincebrachten        Tauehhörpers        k-oaoulierte          ,za.titschuksehichten        C)        allmählich        zunehmender        C     Dicke, die man     dannsolange    anwachsen     lässt,     bis eine genügende 'Wandstärke erreicht ist.

    Nach Ausbringen des Tauchkörpers wird das  zusammenhängende     Koagulat    dann auf den  selben getrocknet und liefert so nach<B>Ab-</B>  streifen von demselben und gegebenenfalls  vorher oder nachher vorgenommener     Vulkani-          sation    den     --ewünsehten    Kautschukgegen  stand.

      Dieses Verfahren hat den grossen Nach  teil,     dass        sich,dabei    die Wandstärke im voraus  nicht, genau bestimmen     lässt,    und     dass    man  darnach nicht in einem Stück     Kautschul,--          gegenstände    herstellen kann, welche, wie zum  Beispiel mit Absätzen versehene Schuhe, mit       Randwulsten        versehen-e        Hililgef    ässe oder     der-          po,leichen    in ihrer Dicke unterschiedliche Teile  aufweisen.

   Ein weiterer technisch bedeut  samer Nachteil dieses Verfahrens besteht  darin,     dass    man dabei die äussern Oberflächen  der herzustellenden hohlen Kautschukgegen  stände nicht genau und nicht unabhängig von  der Gestaltung der innern Oberfläche     bezw.     ,der Ausmasse, zum Beispiel bei durch Um  kehrung gewonnenen ornamentierten Bade  hauben, beeinflussen kann, also zum Beispiel  die     Anordnun,#,    von Ornamenten oder     der-          ,gleichen    auf der Aussenseite nur indirekt  unter entsprechend gleicher, häufig zum  Beispiel im Falle von Schuhen, unerwünsch  ter Gestaltung der innern Oberfläche     mög-          liell    ist.

   Eine weitere Schwierigkeit 'besteht  dabei darin,     dass    man für jede Grösse der           da-rnach.    herzustellenden Gegenstände,     züm     Beispiel Handschuhe, besonders Tauchformen,  benötigt, also auch für einen relativ einfachen  Artikel zahlreiche Einzelformen erforderlich  sind.  



  Gemäss der     vorliecenden    Erfindung kön  nen alle diese Nachteile und Schwierigkeiten  in einfachster Weise dadurch behoben wer  den,     dass    die zur Verfestigung geeigneten       wässerio,en    Kautschukdispersionen     bezw.          kautschukhaltigen    Mischungen in mit einem  Kern     versehenden        Hohlformen,    gegebenenfalls  durch Erhitzen derselben, zur Verfestigung       0.ebracht    und     naeli,

  deren    Durchführung und  Ausbringen der Gegenstände diese auf ein der       gewünsehten        Endform    und Grösse entspre  chendes     Kernstück        aufgezogen.und    auf     die,-          sein    derart zum Trocknen mit gleichzeitiger  Schrumpfung gebracht werden,     dass    das in  dem aufgezogenen porösen Gegenstand     #ent-          haltene    Wasser abgegeben wird und eine Ver  härtung eintritt. Hierbei ist es von Vorteil,  die Gegenstände nach dem Ausbringen, also  vor dem Aufziehen auf den Kern, noch einer       Was,chuno-    zu -unterziehen.

   In sinngemäss  gleicher Weise können im Rahmen eines sol  chen Vorgehens auch Kautschukdispersionen  verarbeitet werden, welchen nach einer  älteren     Erfinduno,    der     Anmelderin    Zusätze       ,eeio#neter    Art und Menge, -wie zum Beispiel  <B>in</B>       Ammoniumnitrat    oder dergleichen, einverleibt  sind, die bereits bei gewöhnlicher Temperatur  in vorher bestimmbarer Zeit zur     Verfestiouno-          en        zn     der Masse führen.  



  Dabei kann naturgemäss das vorerwähnte  Erhitzen der mit dem     kautseliukhaltigen    Ge  misch gefüllten Formen zwecks     Herbeifüh-          runo,    der Verfestigung in Wegfall kommen,  wenn es auch     yeo-ebenenfalls    vorteilhaft sein  <B>C</B>     ci     kann, dabei zusätzlich eine Erwärmung an  zuwenden, um den Ablauf der Verfestigung       t'     entsprechend zu regeln.

   Darnach können also  für das vorliegende Verfahren alle solchen       Kautsehukdispersionen    Verwendung finden,  t3  welche durch die Einwirkung     von    irgend  welchen geeigneten, hierzu gegebenenfalls  erst unter dem     Einflus    von Wärme führenden  Zusätzen instabil gemacht worden sind, das    heisst also, durch den     Einfluss    dieser insbe  sondere durch Umkehrung der Ladung der  negativ geladenen     Kautschukteilolien        wirken-          23     den Zusätze     bezw.    das Auslösen von deren  Wirkung zum Verfestigen gebracht werden  können.  



  Dabei ist es selbstverständlich,     dass    die  Beschickung der Form mit diesen Gemischen  erfolgt, bevor die Verfestigung, eintritt, die  Zusätze also zweckmässig erst unmittelbar  vor     Beschickung,der    Formenden     Kautschuk-          #dispersionen    zugeführt,     bezw.    die Formen  erst erhitzt werden, nachdem die     Niseliung          eingefüllt    ist.  



  Als derartige Zusätze, welche einzeln oder       auah    zu mehreren     Verwenduno-    finden kön  nen, sind zum Beispiel     Ammoniumsalze,    wie  das     vorerwälinte        Ammoniumnitrat,    ferner       Ammoniumformiat,        Ammoniumehlorid    und       Ammoniumacetat    zu erwähnen. Bezüglich  des letzteren empfiehlt es sich dabei, dieses  in Lösung zuzugeben, um einer teilweisen  oder lokalen Koagulation vorzubeugen,     wel-          ehe    die Beschaffenheit der Endprodukte     be-          .einträchtigen    könnte.

   Weiter kommen als  derartige     Vürfestigungszusätze    zum Beispiel  auch Zinksalze, wie Zinkkarbonat,     Zinkoleat     und dergleichen, sowie Salze von     Erdalkafi-          metallen    und verschiedene Säuren, wie zum  Beispiel Essigsäure, in Betracht.  



  Dabei kann, wie durch kleine     Vorversuche     jeweils leicht festgestellt werden kann, die  Menge sowie Art     bezw.    Zusammensetzung der  Zusätze entweder -derart gewählt werden,       dass    die Verfestigung erst unter dem     Einfluss     von Wärme oder auch ohne Zufuhr solcher  bei gewöhnlicher Temperatur in vorher be  stimmbarer Zeit     erfol-t.    Eine besonders     ge-          eio,nete        Zusatzmistliung,    welche bereits in der  Kälte zu einer schnellen und vollständigen       Verfestio-ung    führt, ist zum Beispiel ein Ge  misch von     Magnesiumoxyd,

          Trinatriumphos-          phat    und     Ammoniumehlorid.     



  Ausser den vorerwähnten, zur Verfesti  gung     führen-den    Zusätzen können den wäs  serigen     Kautschuhdispersionen    auch noch die       sür    solche üblichen Zusätze, wie Füllstoffe,  Farbstoffe,     Vulkanisationsmittel,    T'ulkani-           sationsbeschleuniger    und dergleichen einver  leibt und die     Endbehandlunc    der daraus ge  wonnenen Produkte entsprechend, zum     Bei-          3piel    zwecks     Vulkanisation,    durchgeführt  werden.

   Die     Verwen,dun",    von Füllstoffen,  wie zum Beispiel gefälltes     Kalziumkarbonat,     ist     daU4    in gegebenen Fällen, und zwar in       ,-rösseren    Mengen besonders vorteilhaft, da       I     hierdurch der     Gesamtprozess    nicht nur ver  billigt, sondern auch die     Widerstandsfähig-          n   <B>en</B>       keit    der Endprodukte, zum Beispiel gegen  Abrieb, verbessert werden kann.  



  Bei alledem sind unter wässerigen     Kaut-          schukilispersionen    solche der verschiedensten  Art zu verstehen, -und zwar sowohl solche  von     natürlichern,    als auch von synthetischem       Kautschuk,    wie zum Beispiel natürlicher,  konservierter, konzentrierter, vulkanisierter       und/oder        voragglomerierter    Latex, wässerige  Dispersionen von     Rohkautselluk    oder vulkani  siertem     Kautsehuk    oder auch von zum Bei  spiel aus     Isopren,        Butadien    oder dergleichen  gewonnenen synthetischen Produkten.  



  Durch ein Vorgehen gemäss Ader Erfin  dung ist es nach allein möglich, offene hohle       Kautschuk-egenstände    herzustellen, bei     wel-          ehen    sich die. Wandstärke derselben im  voraus mit praktisch weitgehender, allen       Erford#ernissen    genügender     Genaui-keit        be-          ?-,    en     tD     stimmen     lässt    und die, äussere und innere Ober  fläche der Gegenstände völlig unabhängig  voneinander gestaltet werden kann.

   Ein     wei-          terer        -rosser    Vorzug besteht darin,     dass    man  darnach erstmalig auch offene hohle, aus  einem Stück bestehende Kautschukgegen  stände herstellen kann, welche Einzelteile von  beliebig unterschiedlicher Dicke enthalten,  und schliesslich kann man so mit einer ein  zigen     Gussform        bezw.    mit mehreren solchen  einen dem vorerwähnten bereits bekannten  Verfahren gegenüber weit höheren Durchsatz  von Endprodukten verschiedenster Grösse er  zielen,

   deren Bereich nur durch den allerdings  erheblichen und im Bedarfsfalle sogar     be-          trIchtlich    zu steigernden     Schrumpfun        'gsgrad     beim Trocknen der     verfestio-ten    Gegenstände       beo-renzt    wird.

   Die aus den Formen entnom  menen     Gecrenstände,    stellen nämlich     einheit-          1-1       liehe, von Wasser durchsetzte poröse Massen  dar, welche bei     derTrocknung    dasselbe abgeben  und so unter gleichzeitigem Übergang in  kompakte feste Nassen eine entsprechende  Volumenverkleinerung erfahren, die durch  Wahl der     anfä.n-#lich    innerhalb der Kaut  schukdispersion enthaltenen Wassermengen  weitgehend     beeinflusst    werden kann.

   Zwecks  Herstellung von Gegenständen mit in sich  verschiedener Härte     bezw.    Festigkeit, zum  Beispiel von Schuhen mit härterer Sohle und  weicherem Oberteil     hezw.    Schaft, kann mit  Vorteil derart gearbeitet werden,     dass    in die  den härteren Teilen entsprechenden Formteile  eine stärker mit     Vulkanisationsmitteln        bezw.          Füllstaffen    versetzte Mischung und in die  restlichen Teile eine     füllstoffärmere    Mi  schung eingeführt wird, um dann in einem  Arbeitsgang gemeinsam     verfüstigt    zu werden.  



  Im einzelnen werden für die Herstellung  von Schuhen und dergleichen offenen hohlen       Kautsc'huk-    und     Hartgummigegenständen    mit  Vorteil mehrteilige, zum Beispiel aus Boden  platte und     Mantelsehale    bestehende, mit  einem Kern versehene Hohlformen verwendet.  Dabei erfolgt die     Verfestigung,    der in diese  eingebrachten Massen, soweit zum Auslösen  der verfestigend wirkenden Zusätze oder -der  Regelung des Ablaufes der     Verfestigung     Hitze     zugefülirt    werden soll, zweckmässig  derart,     dass    nur die Aussenteile der Form er  hitzt werden.

   Dies kann zum Beispiel in der  Weise erfolgen,     dass    die gefüllte Form mit  der Bodenplatte in heisses Wasser eingesetzt  und die übrigen Aussenteile der Form nur den  von     dieselu    abgegebenen Dämpfen ausgesetzt  werden. Anderseits kann naturgemäss auch  die     #,esainte    Form in heisses Wasser einge  führt oder sie auch. in ihrer Gesamtheit nur  .der Einwirkung von Dampf oder dergleichen  ausgesetzt werden.  



  Um eine möglichst einheitliche, Schrump  fung der auf die     Kernstücke        bezw.    Leisten       aufixezogenen    Gegenstände sicherzustellen,  e><B>Im</B>  empfiehlt es sich, Gemische zu verwenden,  die die Einzelbestandteile in möglichst     ein-          h-eitlicher    Verteilung enthalten. Dies kann in       ZD     einfachster Weise dadurch erreicht werden,           dass    zum Beispiel durch Verwendung von       sowenanntem        Revertex;der        Troekenrückstand     e  der Gemische auf mindestens     605#o'    gehalten  wird.

   Die Verwendung derartiger     liochkon-          zentrierter        Ka.utse,hiikdispersionen    als     Aus-          0.     



       Cangsmaterial    bietet dabei gleichzeitig den  Vorteil,     dass    die verschiedenen     Zusatzstoffe     in Kombination mit die Mischung erleichtern  den     (yrösseren    Wassermengen zugegeben     wer-          j=   <B>im</B>     C,     den können, ohne     dass        dadurch,der        Trocken-          rückstando,ehalt    der Gesamtmasse zu weit  gehend vermindert würde.

   Andernfalls kann  aber auch durch zusätzliche Verwendung von  geeigneten     Verdiakungsmitteln,    wie zum  Beispiel     Karayagummi,        Natriumsilikat,        Na-          triumsilicoiluorid    und dergleichen, eine aus  reichende Viskosität sichergestellt und eine       Absclieidung    etwa vorhandener pulveriger  Anteile und damit einem     Ungleichmässig-          werden    der Endprodukte vorgebeugt werden.  



  Nachdem die Gegenstände gewaschen, auf  einen Kern     gebraclit    und getrocknet worden  sind, können dieselben auch noch, falls den       Ausgangsgeinischen    entsprechende Zusätze  einverleibt waren, wie bereits erwähnt, in  üblicher Weise vulkanisiert werden. So ist es  zum Beispiel durch genügend hohe Zusätze  von     Vulkanisationsmitteln,    wie zum Beispiel  Schwefel, und Anwendung von Temperaturen  von zum Beispiel etwa 140' auch möglich,       Ha-rtgummiprodukte    zu erhalten, welche  weiterverarbeitet, zum Beispiel poliert wer  den können. Ebenso können sie auch noch.

    einer der üblichen     Aufsellwellbehandlunoen     <B>C</B>  unterworfen werden, indem durch Ein  tauchen in eine gegebenenfalls gefärbte  Kautschuklösung oder in ein     Kautschuk-          lösungsmittel    das Material zum Schwellen  gebracht wird. Die so, behandelten Gegen  stände können dann auch noch einer kalten       Vulkanisation    der anhaftenden     Kautselluk-          lösung    unterworfen werden.

   Hierfür eignet  <B>C</B>     ZD          sieli    besonders     Schwefelmonochlorid,    welchem  nicht die sonst für     Sollwefelchloridvulkani-          sationen    von Latex üblichen Nachteile an  haften.  



  Da das Wasser während des     Verfesti-          ,gungsvorganges    innerhalb der     X.Lassen        ver-          I        ZD       bleibt, brauchen die     Gussformen    nicht porös  zu sein. Es können daher mit Vorteil, zum  Beispiel auch solche aus     Leielitmetallguss    ver  wendet werden.  



  Eine typische, zur Durchführung des vor  liegenden Verfahrens geeignete Mischung     be-          CI     steht zum Beispiel aus:  
EMI0004.0055     
  
    KGnz. <SEP> Latex, <SEP> sog. <SEP> Revertex <SEP> <B>1300</B> <SEP> gr
<tb>  Zinkkarbonat <SEP> 200 <SEP> gr
<tb>  ,Schwefel <SEP> <B>30</B> <SEP> <I>gr</I>
<tb>  Ziiilzdiäthyldithiocarbamat <SEP> <B><I>10</I></B><I> <SEP> gr</I>
<tb>  Wasser <SEP> 415 <SEP> cm'       Diese     Miseliuno,    kann durch die Zugabe  von<B>230</B> ein' einer     ffligen        Ammonium-          nitratlösun,o.,    instabil gemacht und in die<B>je-</B>  weils     gmvünsthte    Form eingeführt werden.

    Diese wird dann zwecks schneller Verfesti  gung zum Beispiel auf<B>80</B> oder<B>90 '</B> erhitzt,  worauf     naclideren        Durchfühiung    der Gegen  stand längere Zeit, zum Beispiel etwa<B>3</B> bis  4     Std.,    gewaschen wird, um denselben in       einenelastischen    Zustand zu überführen, und  anschliessend in vorerwähnter Weise weiter  behandelt wird. Falls     dieVerfestigung    ohne  Einwirkung von Wärme erfolgen soll, so ist  der Anteil des     Verfestigungsmittelzusatzes     entsprechend zu erhöhen.

   So ergibt zum Bei  spiel ein Zusatz von<B>500</B>     ein-    einer<B>55 %</B>     igen          Ammoniumnitratlösung    zu obiger     Ausgangs-          miscb.ung    ein Gemisch, welches anfänglich  beträchtlich verflüssigt wird und sieh dem  entsprechend sehr gut giessen     lässt,    das sich  aber innerhalb der Form auch bei gewöhn  licher Temperatur schon in kurzer Zeit     ver-          festiErt.  

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von offenen hohlen Kautschuk- und Hartgummigegen- ständen durch Veriestigen von mit hierzu führenden Zusätzen vermischten wässerio-eii Kaut,selluhdispersionen, dadurch gekennzeich net,
    dass die kaufsellukhaltigen Mischungen in mit einem Kern versehenen Holilformen zur Verfesti-ung gebracht und nach Durch führung derselben und Ausbringen der Ge- tcenstände diese auf ein der -ewünsc'hten End- 2 ZD form und Grösse entsprechendes Kernstück aufgezogen und auf diesem derart zum Trock- neu mit gleichzeitiger Schrumpfung gebracht werden,
    dass das in dem aufgezogenen porösen Gegenstand enthaltene Wasser abgegeben wird und eine Verhärtung eintritt. UNTERANSPRüGlIE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung von Gegenständen mit in sich versehie- dener Härte in die den härteren Teilen entsprechen-den Formteile stärker mit Füllstoffen versetzte Mischungen und in die restlichen Formteile füllstoffärmere Mischungen eingeführt und dann gemein sam verfestigt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruc'h und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass eine mehrteilige, mit einem Kern ver sehene ITahlform verwendet wird, und die Verfestigung der in diese eingebrachten .Mischung durch Erwärmung der Form von aussen bewirkt wird, wobei die Teile der Form, welche die dickeren Teile des Formlings umschliessen, stärker erwärmt werden als jene, welche, die dünneren Teile umschliessen.
    <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> und 2, zur Herstellung von Schuhen und dergleichen, dadurch ge kennzeichnet, dass eine aus Bodenplatte und Mantelschale bestehende, den Kern umschliessende Hohlform verwendet wird, wobei die Erwärmung zwecks Verfesti gung der eingebrachten Masse derart ge schieht, dass die gefüllte Form mit der Bodenplatte in heisses Wasser eingesetzt und die übrigen Aussenteile der Form dem von diesem abgegebenen Dampf ausgesetzt werden.
CH165907D 1931-11-05 1932-11-02 Verfahren zur Herstellung von offenen hohlen Kautschuk- und Hartgummigegenständen. CH165907A (de)

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