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Die Erfindung betrifft eine Holzspaltmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es smd bereits Holzspaltmaschinen vorgeschlagen worden, die emen Arbeitstisch, einen Amboss und einen Keil umfassen, der oberhalb des Arbeitstisches zwischen einer diesem fernen Endstellung für das Zuführen eines Holzklotzes und einer nahen Endstellung verstellbar angeordnet ist, in der er das Spalten des Holzklotzes bewirkt.
Die für das Durchführen dieser Vorgänge erforderliche Energie wird von einer Antriebsquelle geliefert, die üblicherweise mit der Spaltmaschine verbunden ist und von einem Elektromotor oder einer Brennkraftmaschine gebildet ist.
Dieser Motor ist starr direkt mit der Welle einer Pumpe verbindbar, um Drucköl einer Kolbenzylinderanordnung zuzuführen, die mit einem als Endschalter wirkenden Ventil und einer Rückholfeder ausgestattet ist.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht dann, dass das als Endschalter wirkende Ventil eine in Betneb empfindliche und in der Herstellung teure Komponente darstellt.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht dann, eine verbesserte Holzspaltmaschine anzugeben, die im Betrieb einfach und praktisch zu handhaben ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Holzspaltmaschine anzugeben, die hinsichtlich ihrer Herstellungskosten wettbewerbsfähig ist und auch in okonomischer Hinsicht vorteilhaft ist.
Diese und andere Ziele werden bei einer Holzspaltmaschine der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale erreicht.
Demgemäss enthält die erfindungsgemässe Holzspaltmaschine eine fluidbetatigte
Anordnung mit einem Zylinder oder einer Buchse mit einem proximalen und einem distalen Verschlussboden, einen in der Buchse verschiebbar angeordneten
Kolben, der auf entgegengesetzten Seiten ein Speicherabteil oder eine
Speicherkammer und ein Druckabteil bzw.
eine Druckkammer für ein Arbeitsfluid begrenzt, mit einer am Kolben befestigten Stange, die aus der Buchse herausragt, und einer elastischen Spannfeder, um den Kolben gegen einen der
Boden zu spannen, eine zum Erzeugen eines Druckes in dem Arbeitsfluid bestimmte Pumpe, deren Druckanschluss mit der Druckkammer und deren
Sauganschluss mit der Speicherkammer verbunden ist, eine Antriebsvorrichtung für die Pumpe, einen Amboss und einen Keil, die einander gegenüberstehend angeordnet und von aussen her zugänglich sind, wobei eines der beiden Teile (Amboss, Keil) bezüglich des anderen beweglich und mit der Kolbenstange verbunden ist.
Erfindungsgemäss ist diese Holzspaltmaschine dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Boden eine Schnittstelle zu der Pumpe bildet und eine erste Verbindungsöffnung zwischen der Druckkammer und dem Druckanschluss der Pumpe, eine zweite Verbindungsöffnung zwischen dem Sauganschluss und der Speicherkammer sowie mindestens einen ein Absperrventil enthaltenden Querkanal zwischen den beiden Verbindungsöffnungen enthält. Vorzugsweise umfasst die Antnebsvorrichtung eine zu der Kolbenstange koaxiale Welle.
In der folgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin zeigen Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemässen
Holzspaltmaschine,
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Fig 2 eine perspektivische Ansicht der Holzspaltmaschine nach Fig 1 schrag von vorne und oben,
Fig 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten
Holzspaltmaschine schräg von hi nten und oben, Fig. 4 emen die Achse enthaltenden Längsschnitt durch eine
Bodenplatte in vergrössertem Massstab,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäss der Linie A - A in Fig. 4, Fig. 6 eine vergrösserte Teilschnittansicht durch einen Kolben, der über einer tiefgezogenen Offnung positioniert ist, Fig.
7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine
Holzspaltmaschine gemäss einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung und Fig. 8 eine Schnittansicht in vergrössertem Massstab durch die
Ventilanordnung der in Fig. 7 dargestellten Holzspaltmaschine.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 6 Bezug genommen. Darin erkennt man eine allgemein mit 1 bezeichnete Holzspaltmaschine, mit einem Zylinder oder einer Buchse 2, die zur Aufnahme eines Kolbens 3 bestimmt ist, der in ihrem Inneren verschiebbar angeordnet ist. An dem Kolben 3 ist eine Kolbenstange 4 befestigt, die aus der Buchse 2 herausragt und mit einer Rückholfeder 5 versehen ist, welche die elastischen Spannmittel bildet Um den Zylinder 2 herum ist koaxial zu diesem eine Speicherkammer 6 für ein Arbeitsfluid (Ol) angeordnet, die mit dem Innenraum der Buchse 2 durch eine Öffnung 2a in Verbindung steht, die in dieser Buchse ausgebildet ist Eine Pumpe 7 für das Arbeitsfluid ist am Kopfende der Buchse 2 und der Speicherkammer 6 angeordnet und steht in Antriebsverbindung mit einer Antnebseinrichtung, beispielsweise einem Elektromotor 8,
der im wesentlichen in Flucht mit der Buchse 2 und der Pumpe 7 angeordnet ist. Ein Amboss 9 und ein Keil 10 sind einander zugewandt angeordnet und relativ zueinander in der Weise hin und her beweglich, dass beispielsweise der Amboss beweglich ist durch die Befestigung an der Kolbenstange 4, während
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der Keil an der Aussenwand 11der Speicherkammer 6 befestigt ist, die ihrerseits über Stutzen auf dem Boden ruht, die beispielsweise von einem Dreifuss 87,88 gebildet sind
Die Buchse 2 hat eine geeignete Öffnung 2a, die vorzugsweise zur
Speicherkammer 6 (Fig. 6) hin tiefgezogen ist, um zu vermeiden, dass die Rander der Offnung den Kolben 3 beschädigen, der über die Ränder gleiten soll.
An der
Aussenwand des Rohres 11 sind auch Längsstangen 12 (Fig 3) befestigt, beispielsweise angeschweisst, die als Führungen für einen Schlitten 13 dienen, der auf ihnen vor- und zurückgleiten soll, wobei ein Ende des Schlittens 13 mit der Betatigungsstange(4 verbunden ist, während das andere den Amboss 9 tragt und mit ihm verbunden ist. Der Schlitten 13 kann aus einer Frontplatte 14 und zwei
Längsprofilen 17 mit L-förmigem Querschnitt bestehen. Die Frontplatte 14 hat eine Öffnung zur Aufnahme eines vorstehenden, mit einem Gewinde versehenen
Endes 15 der Kolbenstange 4 und ist mit einer Mutter 16 an dieser befestigt..
Die beiden Längsprofile 17 liegen gleitend mit ihrer jeweiligen Hohlseite auf einer entsprechenden Stange 12 auf und stossen mit ihrem jeweiligen einen Ende 18 an der Platte 14 an, an der sie beispielsweise durch Schweissen befestigt sind, während sie mit ihrem jeweiligen anderen Ende 19 den Amboss 9 halten, an dem sie ebenfalls beispielsweise durch Schweissen befestigt sind. Die Profile 17 können geringfügig aufeinander zu gekrümmt sein, um zu erreichen, dass sie mit einem minimalen Spiel an die jeweilige Stange 12 angepasst sind.
In jedem Fall bilden die Längsprofile 17 auch eine Auflagefläche zur Abstützung und die Anordnung des zu spaltenden Holzklotzes.
Der Amboss 9 besteht beispielsweise aus einem Blech, das in Form eines auf dem Kopf stehenden U gebogen ist, und hat einen vorderen Schenkel 21, der sich im wesentlichen senkrecht zu den Stangen 12 und daher auch zu seiner Verschieberichtung erstreckt, sowie einen hinteren Schenkel 22, der vorzugsweise gegenüber dem vorderen Schenkel geneigt ist Der vordere Schenkel 21 kann eine aufgerauhte Oberfläche 23 haben, um einen guten Halt des zu spaltenden Holzklotzes oder Holzteiles sicherzustellen. Als Alternative dazu kann der vordere Schenkel 21 konkav oder auch konvex ausgebildet sein.
Der Keil 10 hat eine prismatische Form mit einer hohlen dreieckigen Basis 24 und einer Vorderkante 25, die dem Amboss 9 zugewandt ist. An seiner Basis 24 ist der
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Keil 10 an der Aussenwand des Rohres 11 nahe einer Kopfplatte 26 angeschweisst, die sowohl die Buchse 2 als auch die Speicherkammer 6 verschliesst Die Kopfplatte 26 hat eine axiale Offnung 27 (Fig 1),die eine
Gleitbuchse 28 für die Fuhrung der Kolbenstange 4 aufnimmt Die Kopfplatte 26 hat ferner zwei in Längsrichtung durchgehende Offnungen 29, die in Winkelabständen um die Offnung 28 herum angeordnet sind und zur Aufnahme der Gewindeenden 30 von entsprechenden Bolzen 31 dienen, die sich aussen uber die gesamte Länge der Buchse 2 und der Kammer 6 erstrecken Auf die Enden 30 sind Muttern 32 aufgeschraubt,
wahrend die entgegengesetzten Enden 33 der Bolzen 31 in entsprechende Offnungen 34 in einer Boden- oder Verschlussplatte 35 eingesetzt sind, welche die Buchse 2 und die Kammer 6 verschliesst. Die Verschlussplatte 35 hat eine zentrale Verbindungsbohrung 36 (Figuren 1 und 4) zur Verbindung der Buchse 2 mit dem Druckanschluss der Pumpe 7, beispielsweise einer Zahnradpumpe, eine durchgehende untere Verbindungsbohrung 37 zur Verbindung der Kammer 6 mit dem Sauganschluss der Pumpe 7 sowie eine durchgehende Querbohrung 38 mit geringerem Durchmesser, welche die vorstehend genannten Bohrungen durchquert und mit einem oberen Längskanal 39 verbunden ist, der sie mit der Kammer 6 in Verbindung setzt.
Auf einem axial vorspringenden Ansatz 40 der Verschlussplatte 35, der in die Buchse 2 einsetzbar ist, ist ein ringförmiger Sitz 41 zur Aufnahme einer Seitendichtung 42 vorgesehen, während im Bereich der zentralen Verbindungsbohrung 36 und der unteren Verbindungsbohrung 37 kreisförmige Aussparungen 43 und 44 zur Aufnahme von Stirndichtungen 45 für die Abdichtung gegenüber dem Pumpengehäuse ausgebildet sind.
In den oberen Abschnitt der Querbohrung 38 ist ein Betätigungsstift 46 verschiebbar eingesetzt, der im Betrieb über die Verschlussplatte 35 hinausragt, so dass er von einem manuell betätigbaren Steuerhebel 47 eingedrückt werden kann, der beispielsweise an der Verschlussplatte 35 mittels eines Bolzens 48 schwenkbar gelagert und von dem Benutzer betätigbar ist. Der Stift 46 hat einen konischen unteren Abschnitt 49 mit einer abgerundeten Spitze 50, die nach unten weist und in den Einlass einer zentralen Drossel- oder Engstelle 51 der Querbohrung 38 einführbar ist Eine schraubenförmige Rückstellfeder 52, welche den konischen Abschnitt 49 umgibt, stützt sich einerseits an dem Stift 46 und andererseits an der Schulter 53 zwischen der Querbohrung 38 und der Engstelle
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51 ab.
Der Stift 46 hat vorzugsweise an seinem aus der Verschlussplatte 35 herausragenden Ende 54 eine halbkugelförmige Gestalt, wahrend er an seiner in den oberen Abschnitt der Querbohrung 38 eingeführten Seitenfläche eine Nut 55 hat, die zur Aufnahme einer Ringdichtung bestimmt ist.
Der Endabschnitt 56 des unteren Abschnittes der Querbohrung 38 ist teilweise mit einem Gewinde versehen, um einen Einstellstift 57 einschrauben zu konnen, welcher eine Schraubenfeder 58 komprimiert, die eine kleine Kugel 59 elastisch vorspannen soll, um eine Verbindungsoffnung 60 mit der zentralen Engstelle 51 geschlossen zu halten und so eine Sicherungseinrichtung gegen einen eventuellen Überdruck während des Betriebes der Spaltvorrichtung 1 zu bilden.
Die Kolbenstange 4 hat ein mit einem Gewinde versehenes Schaftende 61 (Fig.
6), das in der Buchse 2 liegt und zur Aufnahme eines ringförmigen rückwärtigen
Halbkolbens 62 dient, der eine einen Führungsring 63 und einen Dichtring 64 umfassende Dichtung einschliesst, die in einem gemeinsamen Sitz 65 angeordnet sind, der am Umfang eines vorderen Halbkolbens 66 ausgebildet ist, der durch das Festziehen des Halbkolbens 62 mit seiner einen Fläche 67 gegen ein Ende der schraubenförmigen Rückholfeder 5 gepresst wird, deren anderes Ende sich an der Verschlussplatte 26 abstützt.
Im Gebrauch liegt die Aussenoberfläche der Verschlussplatte 35 an einem Gehäuse 68 der Pumpe 7 an. Das Gehäuse 68 hat einen Kanal 69, der von der unteren Bohrung 37 in der Verschlussplatte 35 ausgeht und sich zur Aufnahme eines freilaufenden Zahnrades 70 erweitert, das mit einem Antriebszahnrad 71 in Eingriff steht. Der Kanal 69 erstreckt sich von dort bis zur zentralen Bohrung 36 der Verschlussplatte 35. Das freilaufende Zahnrad 70 sitzt auf einer Vorgelegewelle 72, die in dem Gehäuse 68 gelagert ist, während das Antriebszahnrad 71 mit einer Primärwelle 73 verbunden ist, die an einer Ausgangswelle 74 des Elektromotors 8 befestigt ist. Letzterer hat in üblicher Weise ein mit Rippen versehenes Gehäuse 75, das an dem der Verschlussplatte 35 abgewandten Ende des Gehäuses 68 befestigbar ist.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist die Antriebswelle 74 koaxial zu der in der Buchse 2 enthaltenen Kolbenstange 4 angeordnet und ragt mit ihrem der Verschlussplatte 35 abgewandten Ende aus dem Gehäuse 75 heraus, so dass sie als Nebenantrieb fur ein Lüfterrad 82 dienen kann.
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Auf einer der Verschlussplatte 35 zugewandten Aussenflache des Gehauses 75 ist beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 83 eine Platte 84 befestigt, an deren über die Abmessungen des Motors 8 hinausragenden Seitenenden zwei Stützen 85 befestigbar sind, die mit einer oberen Traverse 86 verbunden sind, die fur den Gebrauch als Handgriff profiliert ist und sich oberhalb der Kontur des Gehauses 75 erstreckt Die unteren Enden 87 dieser Stutzen 85 bilden emen Teil des Dreifusses zur Abstützung der Holzspaltvorrichtung 1, wobei das dritte Element dieses Dreifusses von einer Fussstütze 88 gebildet wird, die beispielsweise durch Schweissen an der Unterseite des Rohres 11nahe dem Kopfende 26 befestigt ist Bei der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Ausführungsform erkennt man,
dass die Speicherkammer 6 fehlt und dass die Buchse 2 in ihrem unteren Abschnitt nahe dem Kopfende 26 eine Offnung 89 hat, die von einem angeschweissten Stutzen 90 umgeben ist, der zur Verschlussplatte 35 hingebogen ist. Auf den Stutzen 90 ist dicht ein Ende eines Rohres 91 aufgesetzt, das sich im wesentlichen parallel zur Buchse 2 erstreckt und mit seinem anderen Ende mit einem Anschlussstutzen 92 verbunden ist, der beispielsweise durch Schweissen an dem unteren Abschnitt der Verschlussplatte 35 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat die Verschlussplatte 35 einen Querkanal 93, der mit der unteren Verbindungsbohrung 37 verbunden ist und an der Engstelle 51 endet.
Auf diese Weise wird die Sicherungsvorrichtung gegen einen eventuellen Überdruck durch die seitliche Öffnung 93 realisiert, die auf irgendeine Weise mit der zentralen Verbindungsbohrung 36 über die Anschlussöffnung 60 in Verbindung steht.
An dem der Verschlussplatte 35 nahen Ende der Buchse 2 ist beispielsweise durch Schweissen ein Aussenring 94 befestigt, in dem nicht dargestellte, gleiche Winkelabstände voneinander aufweisende Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet werden können, die in entsprechende durchgehende Bohrungen in der Verschlussplatte 35 eingesetzt sind, um das hintere Ende der Buchse 2 verschliessen zu konnen Die Kopfplatte 26 dagegen hat emen ringförmigen Sitz 95 zur Aufnahme des ihr zugewandten Endrandes der Buchse 2.
Der Verschluss des vorderen Endes der Buchse 2 kann so vorzugsweise durch Anschweissen der Kopfplatte 26 mittels einer Schweissnaht 96 an der Aussenfläche der Buchse 2 erreicht werden
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Der Kolben 3 hat eine durchgehende Bohrung 97 in die ein mit Spiel verschiebbares Ende eines Stossels 98 eingesetzt ist, der auf der Seite des
Halbkolbens 62 in einen Verschlusskopf 99 einsetzbar ist, der verschiebbar in dem
Halbkolben 62 gelagert ist Auf der Seite des vorderen Halbkolbens 66 auf der gegenuber dem Verschlusskopf 99 abgewandten Seite erstreckt sich der Stossel 98 über den Halbkolben 66 hinaus und hat einen Ring oder Vorsprung 100, an dem sich eine Schraubendruckfeder 101 abstützt, welche den Stossel 98 elastisch vorspannt und den Verschlusskopf 99 gegen die Oberfläche des Halbkolbens 62 gespannt halt,
solange der Stossel 98 nicht in Richtung auf den Verschlusskopf 99 gedruckt wird. Dadurch werden die beiden Kammern in der Buchse 2 beiderseits des Kolbens 3 hydraulisch voneinander isoliert. Der Stössel 98 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Kolbenstange 4 soweit, dass am Ende der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 4 der Kontakt mit der Verschlussplatte 26 garantiert wird mit der Folge, dass die Feder 101 komprimiert wird, was das Öffnen der Bohrung 97 für einen Durchtntt des Fluides bewirkt.
Die Arbeitsweise der Spaltvorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Zunächst wird der Motor (Elektromotor) 8 eingeschaltet, der die Pumpe 7 in
Funktion bringt. Zwischen den Amboss 9 und den Keil 10 wird ein zu spaltender
Holzklotz gelegt, der auf der Oberfläche der Profile 17 liegt. Der Benutzer drückt mit einer Hand den Einschaltdruckknopf des Motors und mit der anderen betätigt er den Hebel 47 in Richtung auf den Verschlussboden 35, um auf den Stift 46 zu drücken, bis dieser mit seinem konischen Ende 49 unter Überwindung der Wirkung der Feder 52 dazu kommt, die Engstelle oder Drosselstelle 50 der Bohrung 38 zu verschliessen.
Aufgrund dessen wird das Arbeitsfluid, üblicherweise Öl, aus der Speicherkammer 6 in die Ansaugleitung 69 des Pumpengehäuses dank der Wirkung der Zahnräder 70 und 71 angesaugt, die es anschliessend unter Druck durch die Druckleitung und die entsprechende zentrale Bohrung 36 der Verschlussplatte 35 in den Innenraum der Buchse 2 abgeben In letzterer übt das Fluid einen Druck auf den Kolben 3 aus, der die Kolbenstange 4 aus der Buchse 2 unter Überwindung der entgegengesetzt wirkenden Kraft der Feder 5 ausschiebt. Gleichzeitig wird das in der Buchse 2 zwischen dem vorderen Halbkolben 66 und dem Kopfende 2b befindliche Öl gezwungen, in die Speicherkammer 6 durch die Offnung oder die tiefgezogenen Öffnungen 2a einzudringen.
Das Ausströmen des Fluides aus der Kammer 6 bewirkt einen Arbeitshub des Ambosses 9 auf dem mit dem herausragenden Ende der
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Kolbenstange 4 verbundenen Schlitten 13 in Richtung auf die
Kante 25 des Keiles 10, der so in den Klotz eindringen kann, um ihn zu spalten
Das Ende des Kolbenhubes entspricht der Position, in welcher der Kolben die
Offnung oder die Offnungen 2a passiert hat, wodurch das Druckol nun direkt in die Kammer 6 strömt Dank der Vertiefung der Offnung oder der Offnungen 2a in der Buchse 2 in Richtung auf die Speicherkammer 6 wird die Dichtung 63 des Kolbens 3 beim Vorbeilaufen an dem Offnungsrand nicht angeschnitten oder auf andere Weise abgenützt,
so dass dadurch eine lange Lebensdauer der Dichtung gewährleistet wird Durch Loslassen des Hebels 47 gibt der konische Abschnitt 49 dank der Wirkung der Feder 52 die Drosselstelle 50 frei und lässt das Fluid von dem Druckanschluss in die Kammer 6 durch die zentrale Bohrung 36 strömen, welche in Verbindung mit dem oberen Längsabschnitt 39 steht. Die Feder 5 kann indessen den Kolben 3 gegen den Verschlussboden 35 bewegen, während das Fluid aus der Speicherkammer zurückkommt.
Im Falle einer Fehlfunktion bewirkt ein eventueller Überdruck, der durch die zentrale Bohrung 36 in der Verschlussplatte 35 in dem Druckanschluss spürbar ist, das Abheben der Kugel 59, welche den unteren Abschnitt der Querbohrung 38 abdichtet, unter Überwindung der entgegenwirkenden Kraft der Feder 58, um auf diese Weise einen Bypass für das Arbeitsfluid zu öffnen, das durch die Drosselstelle 60 der Querbohrung 38 in den Abschnitt 37 strömt, welcher in Verbindung mit dem Sauganschluss der Pumpe 7 steht. Diese Sicherheitsvorrichtung wird mit einer Empfindlichkeit wirksam, die von der Vorspannkraft der Feder 58 zum Vorspannen der Kugel abhängt, die durch Einwirken auf den Stift 57 von aussen her einstellbar ist.
Da die Motorwelle 73 koaxial zur Kolbenstange 4 ist, werden die Vibrationen der Holzspaltmaschine im Betrieb weitgehend ausgeglichen.
Das Fehlen eines Ventils für den Durchtritt des Antnebsfluides aus der Buchse 2 in die Speicherkammer 6 und vice versa macht die Holzspaltmaschine funktionssicherer und preiswerter in der Herstellung.
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Der sich oberhalb des Motors erstreckende Teil der Traverse 86 kann auf einfache Weise als bequemer und praktischer Handgriff für eine Hand des
Benutzers verwendet werden, der während des Betriebes der Holzspaltmaschine gezwungen ist, beide Hände anzulegen, wie dies oben beschrieben wurde, um das Unfallrisiko zu reduzieren. Unter Beibehaltung dieser Betriebsweise sieht die
Ausfuhrungsform gemäss den Figuren 7 und 8 Vereinfachungen vor, die im folgenden beschrieben werden.
Das Fehlen der Bolzen 31 macht die Maschine 1 leichter und einfacher in der
Herstellung.
Ohne die Speicherkammer wird das Antriebsfluid direkt aus der Buchse 2 angesaugt und strömt anschliessend durch den Stutzen 90, das Rohr 91 und den Stutzen 92 zur Öffnung 93, die in Verbindung mit dem Ansauganschluss der Pumpe steht.
Der Überströmvorgang durch die Öffnung 89 wird in diesem Fall von dem Stössel 98 ausgelöst, der dadurch, dass er am Ende der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 4 in Kontakt mit der Kopfplatte 26 tritt, die Öffnung 97 für den Durchtritt des Antriebsfluides freigibt.
Die Materialien und Abmessungen können je nach Anforderung variieren.
Die Erfindung kann in vielfältiger Weise abgewandelt werden, ohne dass dadurch der durch die Ansprüche gegebene Schutzbereich verlassen wird.